CircuitCellar organisiert wieder mal einen Design Contest. Diesmal geht
es um die "Luminary
Stellaris-Mikrocontroller":http://www.luminarymicro.com/. Diese basieren
auf dem ARM Cortex M3, einer Low-End-Architektur mit der ARM den
8-Bittern weitere Marktanteile abknöpfen möchte.
Wer sich rechtzeitig registriert hat wie üblich die Chance auf ein
kostenloses Starterkit.
Einsendeschluss für die Projekte ist der 7. Februar.
Weitere Infos gibt es auf der "Webseite des
Wettbewerbs":http://www.circuitcellar.com/designstellaris2006/.
Hi,
hat jemand schon etwas geliefert bekommen, oder vielleicht schon eine
Referenz für Fedex? Es gibt ja anscheinend keine Benachrichtigung, ob
man unter den ausgewählten ist.
Gruß Sascha
Hi,
bis jetzt nur bei Mouser gesichtet. Leider nicht in Deutschland.
Kostenpunkt 49$. Deshalb wäre es schön zu wissen, ob man ein Kit bekommt
oder nicht.
Mfg Sascha
Kit ist "hier" angekommen. Recht schick als Eval.-Board, aber auch etwas
zu "voll" (OLED-Display, groesses Poti, integriertes JTAG-Interface) als
Basis für ein kleines Projekt. Schliesse mich Anfrage betr. Lieferant
für einzelne Controller in D oder zumindest EU an. Zur Not beteilige ich
mich auch an Sammelbestellung.
Ergebnis meiner ersten Experimente mit dem LM3S811:
http://www.siwawi.arubi.uni-kl.de/avr_projects/arm_projects/index_cortex.html
Zum Contest:
Man beachte (eben auch erst auf die Bedingung Aufmerksam gemacht worden
- vorher wohl ueberlesen): Software fuer Contest-Beitraege muss mit den
Realview-Tools kompilierbar sein, die Tools sind auch in Keil MDKARM
enthalten. Eine inzwischen veraltete Eval-Version kommt auf CD mit dem
Kit. GNU-Toolchain ist keine auf der CD, was bei der Bedingung auch
nicht verwundert. Dennoch seltsam, da Unterschiede zwischen Code fuer
Realview und Code fuer GNU-Toolchain minimal und Portierung somit
relativ einfach. Aber der Contest-(Mit-)Sponsor wird es wohl so haben
wollen.
Martin Thomas
Ich muss sagen ohne das ich jetzt irgendwo konkret den Finger drauf
legen koennte so richtig vom Hocker haut mich das Board auch nicht.
Ist vielleicht etwas ueberladen und die FTDI Teile konnte ich auch noch
nie so recht ab.
Was empfiehlt sich denn da wenn man das Board mit einem JTAG Interface
brennen will? Gibt es da schon ein verbreiteten Adapter zum Selbstbau?
Olaf
p.s: Bis jetzt ist mein Highscore 2335Punkt :-)
So kritisch fand ich das eigentlich nicht.
Ich denke aber die ARM-Teile (oder andere Prozessoren) werden den Markt
aufrollen sobald sie es mal schaffen da 256-512kb Ram reinzubekommen.
Dann koennte man eine Menge Designs die bisher zwingend externen
Ram/Flashrom notwendig gemacht haben ploetzlich in einen Chip quetschen.
Olaf
Das empfinde ich als sehr störend:
Man beachte (eben auch erst auf die Bedingung Aufmerksam gemacht worden
- vorher wohl ueberlesen): Software fuer Contest-Beitraege muss mit den
Realview-Tools kompilierbar sein, die Tools sind auch in Keil MDKARM
enthalten. Eine inzwischen veraltete Eval-Version kommt auf CD mit dem
Kit. GNU-Toolchain ist keine auf der CD, was bei der Bedingung auch
nicht verwundert. Dennoch seltsam, da Unterschiede zwischen Code fuer
Realview und Code fuer GNU-Toolchain minimal und Portierung somit
relativ einfach. Aber der Contest-(Mit-)Sponsor wird es wohl so haben
wollen.
Na tool, was soll man in 16kb reinkrigen? Alleine das Beispiel "hello"
verbraucht schon 18%.
Mfg Sascha
Es bleibt als Moeglichkeit: Mit GNU-Tools entwickeln und vor Abgabe die
notwendigen Aenderungen fuer Realview durchfuehren. Das ist nicht viel.
Risiko etwas abzugeben, was nicht funktioniert ist also gering - aber
moeglich ist es natuerlich dennoch. Wenn Zeit, werde ich versuchen eine
kurze "Konvertierungsanleitung" GNU->RV zusammenzustellen. Stay tuned...
Hi,
bezüglich Lieferbarkeit von Luminary's Stellaris-Prozessoren: Atlantik
Elektronik schreibt, das sie diese Prozessoren im Liefer-Portfolio
hätten, allerdings weiß ich noch nicht mehr: Wäre also Zeit, mal eine
Anfrage zu starten! sichAmEigenenKragenPack
Schönen Tag noch,
Thomas
ich wollte sowieso bei Mouser bestellen. Da sind die ab Lager verfügbar.
Bei Atlantik-Elektronik habe ich nach gestriger Anfrage noch keine
Antwort über Verfügbarkeit und Preise.
heute habe ich endlich eine Antwort bekommen. Die Teile sind in
Einzelstückzahlen verfügbar. ( Zumindest die, die ich benötige).
( LM3S601 LM3S801 und LM3S811 )
Hört sich doch gut an. An den LM3S811 hätte ich Interesse. Was soll der
den kosten? Hat jemand außer der Bestätigungsmail von circuitcellar
schon was von FedEx oder so gehört?
Mfg Sascha
PS:
"Betr. "GNU nach Realview" ein erster Entwurf einer
Konvertierungsanleitung:
http://www.siwawi.arubi.uni-kl.de/avr_projects/arm..."
Danke für die Mühe :)
ich habe heute Morgen die ersten Preise für die LM3S811 , LM3S601
bekommen.
Die sind deutlich höher als erwartet. Bei dem LM3S811 liegt der bei
12,03 EUR in Einzelstückzahlen. Bei dem LM3S601 sind das noch 9,70 EUR.
Bei Mouser sind die erheblich günstiger ( LM3S811 -> 8,45 EUR ). Da ich
bei Mouser auch noch andere Sachen bestellen muss, werde die gleich
mitbestellen.
Hi,
hab ne mail bekommen, das versucht wird, eine auf 64kb beschränkte
Version von Keil zur verfügung zu stellen. Nur sollte dann jetzt mal
langsam das Kit kommen. Hat jemand von euch schon etwas bekommen?
Mfg Sascha
Hab meins auch vorhin gekriegt:
Und sagt mal Leute, wie cool ist denn diese Demoapplikation bitteschön!
Hab bis jetzt heute morgen noch nichts geschafft außer mit Kollegen zu
spielen
:-)
So, meins is auch da... :-)
Mein aktueller Rekord: 1256
Ihr wisst schon was ich mein, wenn ihr das Ding mal angeschaltet habt ;)
...mehr sinvolles hab ich damit bisher aus Zeitgründen noch nicht getan.
# diese coole Demoapplikation: is wohl : Defender
Bei Defender handelt es sich um einen seitwärts & bidirektional
scrollenden Shooter (sog. "Ballerspiel"), der den Eindruck einer hohen
Spielgeschwindigkeit vermittelt.
Das Spielfeld besteht hauptsächlich aus einem schwarzen Sternenhimmel.
Im oberen Bereich ist eine Art Radar sichtbar. Der untere Spielbereich
besteht aus einer hügeligen Planetenoberfläche, die horizontal vor dem
Sternenhimmel entlangscrollt.
Defender war das erste bekannte Videospiel, bei dem sich das Spielfeld
über den sichtbaren Bereich hinaus erstreckt (Scrolling). 1981 war es
das Spiel des Jahres. Bis heute ist es eines der erfolgreichsten
Videospiele aller Zeiten.
>> http://en.wikipedia.org/wiki/Defender_(game)
7687
Allerdings mußte ich erstmal die Kontakte am Display nachlöten damit es
funktioniert hat.
Hat schon jemand was sinnvolles programmiert?
Der mitgelieferte Compiler ist ja reichlich witzlos mit der 16kB
Beschränkung.
Bei mir war alles ok, aberich hab schon gelesen, das das Display problme
mit lockeren kontakten haben soll.
@marko b. weiter oben istn link, wie du den gcc nehmen kannst.
Lasst die Demo einfach mal laufen, dann kommt "game of live".
Einige haben ja anscheinend ein kleines Problem das "hello wordl" zu
erstellen.
KA woran es lag, aber ihr dürft nicht das Beispiel aus dem
Examplesordner nehmen, sondern noch tiefer unter boards liegt die
richtige Software. Geht sofort. Das unter RV30 ist fuern LPC, steht auch
in der Readme, die mit aufgeht wenn man das "falsche" Projekt öffnet.
Hehe !
Mein Board ist auch letzte Woche gekommen ...
musste aber nix nachloeten.
Hab schon bissl rumprogrammiert.
Das mit der 16kb (4kWords) ist natuerlich witzlos -
da waer eine 64kb eval Version schon sinnvoller.
jetzt fehlt nur mehr DIE design idee....
Ich habe eben im Forum Luminary eine Nachricht gefunden, dass openOCD
jetzt mit dem M3 zusammenarbeitet. Damit sollte es jetzt möglich sein,
das Board komplett mit den GCC/OpenOCD-Tools ohne Größenbeschränkung zu
programmieren. Dann der Anleitung von mthomas sollte es auch keine
Problem mehr sein, das Zeug anschließend wieder nach Keil zu portieren.
Ichh hab jetzt leider mein Dev-Kit nicht da, aber ich werds am
Wochenende gleich mal testen.
http://www.luminarymicro.com/component/option,com_joomlaboard/Itemid,92/func,view/id,213/catid,7/limit,6/limitstart,12/
So, ich schreib jetzt mal was zum debugging mit OpenOCD und gdb unter
Linux.
Man nehme
- OpenOCD von svn://svn.berlios.de/openocd/branches/cortex-m3/ (oder
http://svn.berlios.de/svnroot/repos/openocd/branches/cortex-m3/)
- dazu die libftdi von http://www.intra2net.com/opensource/ftdi/. Die
alternative libftd2xx hat bei mir nur Probleme gemacht und ist auch
closed source.
- Den Compiler von
http://www.codesourcery.com/gnu_toolchains/arm/download.html
- Die OpenOCD-Config von dieser Seite:
http://www.siwawi.arubi.uni-kl.de/avr_projects/arm_projects/openocd_cortex/index.html
(Findet sich unter dem Punkt Debugging).
Beim compilieren von OpenOCD sind 2 Sachen zu beachten:
1. Zuerst muss das bootstrap script ausgeführt werden.
2. ./configure --enable-ft2232_libftdi
Beispielsprojekte mit Makefile gibts unter
http://www.siwawi.arubi.uni-kl.de/avr_projects/arm_projects/lm3s811_evalboard_gcc_20061102.zip
Es empfiehlt sich in examples.mk noch folgende zeilen zu ändern:
FORMAT = ihex
wird zu
FORMAT = binary
und eingefügt wird:
gdb: $(TARGET).bin $(TARGET).elf
@echo "file $(TARGET).elf" > flash.gdb
@echo "tar r :3333" >> flash.gdb
@echo "monitor flash erase 0 0 63" >>flash.gdb
@echo "monitor flash write 0 `pwd`/$(TARGET).bin 0" >>flash.gdb
@echo "monitor reset" >> flash.gdb
Die Zeilen mit @echo beginnen jeweils mit einem Tab, nicht mit 8
Leerzeichen! Dieses zusätzliche Target erzeugt eine Datei "flash.gdb",
die anschließend das flashen des chips deutlich vereinfacht.
Ein beispiel aussuchen ins richtige verzeichnis wechseln und make
eintippen.
So, jetzt das Board anschließen und openocd --file
/pfad/zur/cortex_ft2232_dgb.cfg aufrufen.
In 2tem Terminal arm-none-eabi-gdb starten.
"source flash.gdb" eingeben und zuschaun wie der µC programmiert wird.
Dann noch continue und der µC läuft. Jetzt kann man den Controller
debuggen, als würde das programm auf dem PC laufen. Einzige Ausnahme:
Die anzahl der Hardware-Breakpoints ist beschränkt.
Hi,
nachdem ich erst so ein bisschen mit dem Teil rumgespielt habe :), habe
ich jetzt ein DOG-M per SPI zum laufen gebracht. Gibt es beim ARM GCC
keine Delay Funktion wie beim AVR? Klar, könnte man selber machen aber
asm ist nicht so mein Ding.
Mfg Sascha
Q: Wie mache ich einen kontrollierte Verzögerung ohne Assembler-Befehle
abzählen zu müsssen und ohne permanent einen Timer zu belegen?
A: Im Startup des Programms kurzzeitig einen beliebigen Timer bemühen
und die Laufzeit einer ganz normalen Funktion mit Zählschleife messen.
Der Rest ist ein triviales Rechenexempel.
Jep schon klar. Für Zeiten größer 1 Milisekunde mache ich es auch mit
nem Timer. Mir geht es aber um Zeiten von µs. Da könnte der Controller
etwas warten....
Mfg Sascha
Missverstanden. Du braucht den Timer nur ein einziges Mal am Anfang, um
die Dauer der Zählschleife von beispielsweise 1000 Durchläufen zu
messen. Danach weisst du, wie lang eine Iteration dauert. Daraus ergibt
sich rechnerisch beispielweise die Anzahl Durchläufe für 1 Mikrosekunde.
Das funktioniert überall, unabhängig davon in welchem Speicher mit
wieviel Waitstates und mit welchem Compiler. Nur sollte man diese
Kalibrierung erst machen, nachdem man Taktversorgung und
Speicherkonfiguration geklärt hat ;-).
Voraussetzung: Da in der Delay-Routine dann eine Multiplikation
drinsteckt (Mikrosekunden => Iterationen), sollte die nicht ewig dauern.
Also nix für alte AVRs ohne Multiplizierer, aber aber bei ARMs ist das
nicht wirklich kritisch.
Missverstanden die zweite :)
Ich starte den Timer nur einmal, nur lasse ich einen Interrupt jede
Millisekunde zu.
Mfg Sascha
PS. So doof bin ich nun auch nicht. Nur gibt es beim AVR GCC diese
Funktion, deshalb meine Frage
Ick wees nicht. Irgendwie habe ich das Interesse am ARM Cortex M3
verloren.
Als ich mich registriert habe, um so ein Kit für den Contest zu
bekommen, hat es mich stark interessiert.
Als dann andere berichtet haben, dass sie schon damit arbeiten, ist das
Interesse noch gestiegen.
Angefangen runterzugehen mit dem Interesse hat es, als auch nach langer
Zeit kein Feedback auf meine Registrierung gekommen ist. Später tauchte
dann auf der Webseite die Meldung auf, dass alle Kits weg sind.
Als der Haken mit der Toolchain aufgekommen ist, erlahmte das Interesse
weiter.
Und als andere angefangen haben, ihre Kits zu verkaufen oder wegzugeben,
habe ich damit abgeschlossen.
Inzwischen bin ich gefrustet, von der Vergabepraxis und dass ich "denen"
so naiv meine Registrierdaten und meine Projektidee gegeben habe.
In irgendeinem Geschäftsbericht wird die Zahl megavielen Interessenten
auftauchen und als grosser Boom für den µC stehen und nur ich weiss,
dass ich einer davon war.
Hi
Der Contest, so auch meine Meinung, ist witzlos. Hab zwar eine Mail
bekommen, da für 25 Personen ein volle Lizenz für Keil gekauft worden
ist. Aber da ich nicht weiß, da ich mich dafüt qualifizier, hab ich es
gelassen.
Der Controller an sich ist ne gute Idee. Etwas mehr Flash und Ram wäre
nicht schlecht. Ich hoffe, da noch mehr von Luminary kommt.
Mfg Sascha
Hallo,
hat jemand von euch das große DevKit von Luminary mit dem Codesourcery
Toolchain? Wenn ja könnt habt ihr den Debugger unter Eclipse zum Laufen
gebracht.
Würde mich über einen Infomationsaustausch freuen.
Gruss Daniel