Hallo, ich brauche Hilfe! Ich versuche die Mutter des Riemenscheibe meiner Waschmaschine zu lösen (Lagertausch steht an). Leider ist die Mutter wohl mit 90NM angezogen. Die Mutter braucht nen 18mm Schlüssel. Was nehme ich dazu? Ich habe an einen Kreuzschlüssel gedacht. Den gibt es aber nur mit 17mm, 19mm. Ein Rohrsteckschlüssel wäre eine weitere Möglichkeit. Da fehlt mir aber der passende Stift und wo krieg ich überhaupt einen dicken Stift her. Generell bräuchte ich eine Art Verlängerung um den Hebelarm zu vergrößern. 90NM krieg ich sonst mit einem einfachen Schlüssel nicht aufgedreht. Ich brauche eine Vorrichtung mit der ich mit meinem Teilgewicht "draufgehen" kann. Ich hätte hier einen OBI und Hornbach in der Nähe.
Dort habe ich auch schon n 18er Ring-Maulschlüssel gekauft. Rohr drauf, fertig.
1/2" Knebel mit 18er Nuss und ein halbzoll Rohr. 90Nm sind jetzt nicht so viel. Da kann man notfalls auch den Drehmomentschlüssel fürs Räderwechseln mal zum Lösen nehmen...
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Wasmaschinenendgegner schrieb: > 90NM krieg ich sonst mit einem einfachen Schlüssel nicht aufgedreht. 90Nm ist weniger als eine typische PKW-Radmutter, sollte beherrschbar sein. Der Trick vom Motorradschrauber am Schwungrad war, Knarre drauf und mit dem dicken Hammer (1000g) drauf, Impulse erzeugen.
Bis jetzt hat mir immer Ringschlüssel gekröpft und kleiner Hammer ausgereicht.
Manchmal hilft auch ein kleiner Schlag auf den Körner, um eine Mutter zu lösen, deren Gewinde man vorher mit etwas Kriechöl behandelt hat? Mache Dir aber nicht zu viel Hoffnung, dass DEIN Lagertausch bei Deiner Fragestellung ein Erfolg wird. Die Lager sind oft eingepresst.
Wasmaschinenendgegner schrieb: > Wie sollen sie denn sonst sein? Zwischen zwei Lagerschalen geschraubt, zum Beispiel.
Hast Du Deine neuen Lager schon vorsorglich in den Kühlschrank gelegt? Übrigens bei Teamhack gibt es viel zu lesen. z.B. https://forum.teamhack.de/thread/52706-bauknecht-waschmaschine-lagertausch/
MaWin schrieb: > Wasmaschinenendgegner schrieb: >> Wie sollen sie denn sonst sein? > > Zwischen zwei Lagerschalen geschraubt, zum Beispiel. Bei dem eingepressten Klopp ich paar mal drauf dann fällts raus oszi40 schrieb: > Hast Du Deine neuen Lager schon vorsorglich in den Kühlschrank > gelegt? > Übrigens bei Teamhack gibt es viel zu lesen. z.B. > https://forum.teamhack.de/thread/52706-bauknecht-waschmaschine-lagertausch/ Ne, aber von dem Trick hab ich schon gehört. Damit sich das Material bisschen zusammenzieht. Jetzt kauf ich morgen nen Rohr und dann nochmal ran an die Mutter (hört sich verdammt pervers an).
Wasmaschinenendgegner schrieb: > Generell bräuchte ich eine Art Verlängerung um den Hebelarm zu > vergrößern. 90NM krieg ich sonst mit einem einfachen Schlüssel nicht > aufgedreht. Mit echtem KFZ-Werkzeug, das man für's Auto sowieso schon bereit liegen hat, dürfte man ernsthaft zum Erfolg kommen. Einen Tag vorher möglichst feines Öl auf die Achse und hinter die Mutter geben, kann den Vorgang erleichtern. Das Rad müßte auch noch mit geeigneten Mitteln festgehalten werden. Da ist wieder Phantasie gefragt, z.B. ein passenes Stück Holz durchstecken, ohne daß an der Maschine was verbogen wird bei Gewaltanwendung. mfg
Der hier könnte Dein bester Freund werden: https://www.contorion.de/p/vigor-aussenvierkant-antrieb-12-5-1-2-zoll-gleitgriff-v2573n-vierkant-massiv-12-5-mm-1-2-zoll-gesamtlaenge-250-mm-91954622?q=gleitgriff mfg
Manfred schrieb: > Wasmaschinenendgegner schrieb: >> 90NM krieg ich sonst mit einem einfachen Schlüssel nicht aufgedreht. > > 90Nm ist weniger als eine typische PKW-Radmutter, sollte beherrschbar > sein. > > Der Trick vom Motorradschrauber am Schwungrad war, Knarre drauf und mit > dem dicken Hammer (1000g) drauf, Impulse erzeugen. Arrrgh...aber bitte nicht mit der Ratsche...wenn dann schon mit nem billigen Gabelschlüssel^^
Hermann S. schrieb: > Arrrgh...aber bitte nicht mit der Ratsche...wenn dann schon mit nem > billigen Gabelschlüssel^^ Und Bitte nicht auf andere Ende kloppen, das federt nur wie Sau! Auf die Gabel an der Mutter schlagen, nahe am Ansatz zum Hebel.
90 Nm zu lösen ist doch kein Problem, wenn da nichts festgerostet ist: Stecknuss und Ratsche. Schwieriger könnte es werden, den Motor "gegenzuhalten". Wenn die Riemenscheibe massiv ist, dann mit einer Rohrzange greifen.
Moin, Tippe auch auf linksgewinde. Jetzt ist die Mutter wahrscheinlich mit 90Nm angezogen ;-). MfG Alex
Christian S. schrieb: > Das Rad müßte auch noch mit geeigneten Mitteln festgehalten werden. Genau da ist der wunde Punkt. Die Trommel ist ganz schnell verbeult.
oszi40 schrieb: > Genau da ist der wunde Punkt. Die Trommel ist ganz schnell verbeult. Noch nie eine Waschmaschine gesehen aber glauben irgendwelche Hinweise verbreiten zu müssen. Die Trommel ist vorne, die Riemenscheibe mit ihrer Mutter hinten. Es wäre doch so viel einfacher, die Riemenscheibe festzuhalten, als aussen um die Waschmaschine rumzugreifen, durch die geöffnete Tür reinzufassen um irgendwie die Trommel, die man nur von innen berühren kann, festzuhalten. Da hier aber schon mehrfach erwähnt wurde: Schlüssel drauf und draufhauen, dabei wird die Masseträgheit der Trommel genutzt, und festhalten ist gar nicht nötig. Nur richtigrum draufhauen wäre halt klug. Also bitte schreib nicht weiter so einen Unfug.
Manfred schrieb: > Knarre drauf und mit > dem dicken Hammer (1000g) drauf, Impulse erzeugen. Erstmal mit dem Hammer auf die Welle draufschlagen. Und die Knarre bitte nicht mit dem Hammer bearbeiten! Dazu gebt es den Knebel oder gleich den Schlagschrauber.
Einen ausschiebbaren Radmutternschlüssel so ansetzen das sich Lösemoment und Drehmoment aufheben. Beim Auto z. B. die Mutter auf der rechten Seite auf 3 Uhr den Schlüssel waagrecht nach links und dann nach unten drücken. .. Mist geschrieben, Mutter sitzt ja zentrisch!!
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Karl schrieb: > Und die Knarre bitte > nicht mit dem Hammer bearbeiten! Dazu gebt es den Knebel oder gleich den > Schlagschrauber. Theoretiker... ;-) Was glaubst du wie das alles in der Realität in Werkstätten und noch viel heftiger der Instandhaltung ausschaut wenn es sich nicht um eine Superkleine Klitsche handelt und der Chef ausgerechnet dabeisteht...? Und ja wenn man minimal das Hirn einstzt (Größen und Gewichtsverhältnisse beachten) bzw. irgendwann wenn es doch gar nicht gehen sollte dann doch das immer weit weg und unfreiwillig "verseckt" gelagerte richtige Werkzeug nutzt, dann hält das auch jede Knarre aus - ja natürlich hält die dann einige Monate weniger lang aber: Realität - Arbeitsaufwand - Umstände und letztendlich sogar (Personal)kosten.... Glaub mir Leute wie du schauen besser nicht in die Realität und wie dort gearbeitet wird besonders dort wo Improviesiert werden muss, wo mann nicht mit neuwertigen Komponenten umgeht und wo der "Patient" nicht "Arzt" zum kommt sondern der "Arzt" zum "Patient" kommen muss (Weil am "Patienten" z.B. 30 Tonnen Metall, Kunststoffe und einige Kilo Silizum "hängen"...)
Manfred schrieb: > Knarre drauf und mit dem dicken Hammer (1000g) drauf Wenn man eh eine neue Knarre will...
Beitrag #7183898 wurde von einem Moderator gelöscht.
Orospu çocuğu schrieb im Beitrag #7183898: > Mit der Vorrichtung wie auf dem Foto zu sehen könnte es auch > funktionieren. Das verwenden Sprengmeister zum entfernen der Zünder an > Fliegerbomben. Das taugt nicht um festsitzende Schrauben/Muttern zu lösen. Aber um aus ner WaMa, einen Fleischseparator zu basteln, wäre das sicher ein guter Tipp. :)
Teo D. schrieb: > Das taugt nicht um festsitzende Schrauben/Muttern zu lösen. Quatsch, die Zünder sitzen nach >70 Jahren auch "bombenfest". Stell dich nicht so an. Montieren und zünden => Problem gelöst ( und Mutter auch ). Vielleicht noch ein paar Teile mehr :-)
Mal Ocher schrieb: > Karl schrieb: >> Und die Knarre bitte >> nicht mit dem Hammer bearbeiten! Dazu gebt es den Knebel oder gleich den >> Schlagschrauber. > > Theoretiker... ;-) > > Was glaubst du wie das alles in der Realität in Werkstätten und noch > viel heftiger der Instandhaltung ausschaut wenn es sich nicht um eine > Superkleine Klitsche handelt und der Chef ausgerechnet dabeisteht...? Schon klar, aber das Werkzeug in der Arbeit is ja scheissegal, erstens nicht das Eigene und zweitens muss es schnell gehn (gerade in der Instandhaltung). Da ist das Risiko eines kaputten, guten Werkzeuges billiger als die Zeit. Mit meinem eigenen Werkzeug geh ich aber in der Regel anders um. Wobei ich ür die Hammer-Fälle auch immer n Satz billiges Werkzeug hab^^
Hermann S. schrieb: > Da ist das Risiko eines kaputten, guten Werkzeuges > billiger als die Zeit. Das "Risiko" liegt ungefähr bei 99,8%..... Wer sowas macht, ist längste zeit Profi gewesen! .... Neiiin, das stimmt natürlich nicht. Profis müssen selbstverständlich, dämlicher sein als man(n) selbst, keine Frage. :DDD
Jetzt kommt ernsthaft eine Vorrichtung zum Zünder ausdrehen in diesem Thread vor? Gehts noch? Manchmal ist es doch besser und günstiger den Hausgeräte Service zu beauftragen, spart eine Menge Papierkram mit der Gebäudeversicherung
Dirk L. schrieb: > Jetzt kommt ernsthaft eine Vorrichtung zum Zünder ausdrehen in diesem > Thread vor? > Gehts noch? Hier im Forum gibts ernsthaft Menschen, die diesen Quatsch für voll nehmen? Gehts noch?
Teo D. schrieb: > Hier im Forum gibts ernsthaft Menschen, die diesen Quatsch für voll > nehmen? > Gehts noch? Manche verstehen vielleicht nicht das dies mit Humor zu nehmen ist. Natürlich sollst du nicht mit einer Zündvorrichtung eines Sprengmesters die Mutter deiner Waschmaschine öffnen. Wenn du dies anscheinend für voll genommen hast, dann tut es mir leid. Mit so was habe ich nicht gerechnet. Das war wohl mein Fehler.
Orospu çocuğu schrieb: > Quatsch, die Zünder sitzen nach >70 Jahren auch "bombenfest". Stell dich > nicht so an. Montieren und zünden => Problem gelöst ( und Mutter auch ). > Vielleicht noch ein paar Teile mehr :-) Der Apparat ist für die Riemenscheibe aber sicher zu klein.
MaWin schrieb: > Da hier aber schon mehrfach erwähnt wurde: Schlüssel drauf und > draufhauen, dabei wird die Masseträgheit der Trommel genutzt, und > festhalten ist gar nicht nötig. Die Massenträgheit ist der springende Punkt, wobei Gegenhalten auch nicht schadet. Mal Ocher schrieb: >> Und die Knarre bitte >> nicht mit dem Hammer bearbeiten! Dazu gebt es den Knebel oder gleich den >> Schlagschrauber. > Theoretiker... ;-) Jou! In einer stationären Werkstatt, die das ständig macht, könnte ich mir einen Druckluft-Schlagschrauber durchaus vorstellen. Ulf P. schrieb: >> Knarre drauf und mit dem dicken Hammer (1000g) drauf > Wenn man eh eine neue Knarre will... Nur gut, dass meine Gedore 1/2" das nicht weiß, die kennt sowohl Fäustel als auch Aufsteckrohr, und das nicht nur einmal. Meine teure Dowidat 3/8" Gelenk-Feinzahnknarre kennt sowas nicht, die ist eher für feinere Arbeiten passend.
Manfred schrieb: > Nur gut, dass meine Gedore 1/2" das nicht weiß Meine alte Hazet weiß das auch nicht, die bekommt auch schon seit 20 Jahren Schläge. Sie war als Opferwerkzeug gedacht, aber sie geht einfach nicht kaputt. Aber mal ernsthaft, für 90 Nm ein Thread im Forum? Ja, das Losbrechmoment ist höher, aber das ist doch Kinderkram.
Onkel Hotte schrieb: > Aber mal ernsthaft, für 90 Nm ein Thread im Forum? Ja, das > Losbrechmoment ist höher, aber das ist doch Kinderkram. Es gibt immer Dinge, die sich weigern. Heute musste ich 2 Räder von einer Welle lösen. Splint, Splintaustreiber, was zum Gegenhalten damit die Achse nicht verbiegt und rausklöppeln. Nicht ganz einfach, weil danach der 3mm Splitaustreiber im Loch feststeckte, aber auch den konnte man von der Gegenseite raustreiben. Aber der Splint vom zweiten Rad weigerte sich. Nicht von vorne, nicht von hinten, dabei genau erkennbar das Loch und das Röhrchenende, etwas vertieft wie auch beim anderen Splint der kürzer war als das Loch lang. Grösserer Hammer ? Das hat einige Zeit gedauert, bis ich rausgefunden habe, dass das zweite Rad mit 2 Madenschrauben, eine von vorne und die andere gegenüber, auf der Welle festgemacht wurde.
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