Ich habe günstig ein BPMicro BP2000 mit verschiedenen Sockelmodulen angeboten bekommen, habe allerdings von dem Hersteller noch nie gehört. Auf der Website habe ich gesehen, was für Preise der Hersteller für seine neusten Programmiergeräte aufruft. (Dagegen ist der Preis vom GALEP und Batronix ein Witz) Sind die wirklich so gut? Wie gut ist die Chipunterstützung? (Eine Device List konnte ich bisher noch nicht finden)
Die spannende Frage ist doch, wofür brauchst Du es? Willst Du damit Retrogeräte reparieren. Ich hab schon ewige keine MC, Flash, EEPROM mehr verwendet, die man nicht in der Schaltung programmieren kann. Abgesehen davon sind heutige SMD-Bauformen (MLF, BGA usw.) nicht ganz einfach in Programmiergeräte zu stecken. Da braucht es teure Spezialadapter.
Peter D. schrieb: > Die spannende Frage ist doch, wofür brauchst Du es? Ist das nicht der Mensch, der "8051-(E)EPROMs" auslesen wollte?
Peter D. schrieb: > Die spannende Frage ist doch, wofür brauchst Du es? > Willst Du damit Retrogeräte reparieren. Reparatur alter Geräte und Sicherung von (E)EPROMs meiner Messgeräte
Marc X. schrieb: > Ich habe günstig ein BPMicro BP2000 mit verschiedenen Sockelmodulen > angeboten bekommen Das Ding ist von 1997 mit LPT-Port. Ob man das heute noch zum Laufen bekommt und noch Updates für heutige Flash/EPROMs kriegt ??? Das sind Mehrfachprogrammer für die Produktion gewesen. Galep ist eher Hobby.
Peter D. schrieb: > Das Ding ist von 1997 mit LPT-Port. > Ob man das heute noch zum Laufen bekommt und noch Updates für heutige > Flash/EPROMs kriegt ??? > > Das sind Mehrfachprogrammer für die Produktion gewesen. Galep ist eher > Hobby. Naja einen alten XP-Rechner mit paralleler Schnittstelle hätte ich noch rumstehen, das wäre nicht das Problem. Das letzte Update scheint von 01/2008 zu sein. Mich interessiert vorallem die Chipunterstützung und ob es irgendwas gibt worauf ich achten muss.
Das ist Profi-Liga. Wie Stag oder Data I/O. Wer sowas nutzt, der hat dazu auch einen DOS- oder XP-Rechner mit passender Schnittstelle. Algorithmen bis 2008 reicht für die Beschäftigung mit historischer Hardware. Was neuer ist hat ISP und nutzt Software, die auf aktuellen Rechnern läuft. Um ab und zu mal ein EPROM zu sichern ist ein GALEP oder TL866II pflegeleichter.
Soul E. schrieb: > Um ab und zu mal ein EPROM zu sichern ist ein GALEP oder TL866II > pflegeleichter. Naja preislich würde ich den BPMicro für einen ähnlichen Betrag wie den TL866II bekommen und es sind ca. 20 Sockelmodule dabei Was würdest du mir denn eher empfehlen, den BPMicro oder einen TL866II, es geht mir wirklich nur um alte (E)EPROMs. Ich habe gehört, für diese werden teilweise „hohe“ Spannungen benötigt um sie korrekt zu brennen, kann der TL866II diese auch liefern? Es geht mir wirklich nur um altes Zeug (Geräte bis Baujahr 2000). Für alle meine anderen Belange bin ich bestens ausgestattet.
Ich (der sich regelmäßig mit historischer HW beschäftigt) würde den alten Mercedes einem neuen Dacia Sandero in jedem Fall vorziehen. Man muss sich halt im klaren darüber sein, dass da auch mal ein Elko kaputtgehen kann, die alten Steckmodule Wackelkontakte haben können und die Software wahrscheinlich nicht unter Windows 11 laufen wird. Ein bisschen Pflege und Wartung ist bei alten Maschinen notwendig. Dafür brennt das Ding typgerecht und zuverlässig.
Marc X. schrieb: > Es geht mir wirklich nur um altes Zeug (Geräte bis Baujahr 2000). Neueres Zeug hat gar nicht erst irgendwelche EPROMs, mit so etwas hat man schon in den 90ern aufgehört. Höhere Programmierspannungen (21 statt 12.5 V) sind nur bei kleinen und wirklich alten EPROMs (à la 2716, 2732 etc.) ein Thema, und die wurden vor etwa Mitte der 80er Jahre verwendet. Der "alte" TL866 kann mit 21V arbeiten, das neuere "Plus"-Modell schafft das nicht mehr. Hast Du denn wenigstens ansatzweise eine Vorstellung, mit welchen EPROM-Typen Du es überhaupt zu tun hast, oder willst Du für alle, wirklich alle Eventualitäten mit Rundumschlag, Sahnehäubchen und Schokostreuseln gewappnet sein? Übrigens kann man EPROMs mit recht einfach gestrickten Adaptern auch durch Flash-ROMs ersetzen, und auslesen lassen sich EPROMs ohne Programmierspannungsprobleme. Das geht mit einem einfach gestrickten Adapter und jedem besseren Arduino (sofern der mit 5V betrieben wird) - und ein paar Codezeilen. Die ausgelesenen Daten musst Du auf Deinen PC schaffen, und kannst sie dann mit einem neuzeitlichen Programmiergerät wie dem TL866 in ein Flash-ROM programmieren. Dann muss nur das abweichende Pinout (und die abweichende Pinanzahl) angepasst werden. Sofern es nicht darum geht, museale Geräte im Originalzustand zu erhalten, kann die Umrüstung von EPROM auf Flash-ROM eine einfache Lösung sein.
Soul E. schrieb: > Man > muss sich halt im klaren darüber sein, dass da auch mal ein Elko > kaputtgehen kann, die alten Steckmodule Wackelkontakte haben können und > die Software wahrscheinlich nicht unter Windows 11 laufen wird. Ein > bisschen Pflege und Wartung ist bei alten Maschinen notwendig. Dafür > brennt das Ding typgerecht und zuverlässig. Das tut ja nicht weh. Meine Messtechnik repariere ich bei Bedarf ja ebenfalls, statt mir das günstigste Gerät bei AliExpress zu bestellen. Es hätte ja sein können, das der TL866II dem alten Gerät in nichts nachsteht. Der Betrieb eines alten Rechners stört mich nicht, der wird sowieso auch anderweitig benötigt und ein baugleicher Ersatz ist auch eingelagert. Klar ist der alte 4-fach Programmer größer als der TL866II, aber der würde nach dem Backup nur bei Bedarf herausgeholt werden und ich gehe nicht davon aus, das alle meine Geräte in den nächsten Jahren durch umgekippte Bits ausfallen werden. (Das ist bisher nur einmal passiert und betraf gottseidank auch nur das seriell angeflanschte 93C46 EEPROM mit den Kalibrierdaten) Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Was alt ist ... schrieb: > Hast Du denn wenigstens ansatzweise eine Vorstellung, mit welchen > EPROM-Typen Du es überhaupt zu tun hast, oder willst Du für alle, > wirklich alle Eventualitäten mit Rundumschlag, Sahnehäubchen und > Schokostreuseln gewappnet sein? Ich werde mir am Wochenende mal die Arbeit machen und alle Geräte aufschrauben und die Typenbezeichnungen notieren, ich hoffe ich schaffe das an einem Tag, es sind immerhin ca. 30 Geräte (ich bin ehrlich, ich habe nicht mehr einen vollständigen Überblick). Was für Flash-ROMs kämen denn in Frage als Ersatz für z.B. 27C512?
:
Bearbeitet durch User
Soul E. schrieb: > 29C512 oder 29F512 gibt es da noch was zu kaufen. Ich hatte vor einiger Zeit mal nach 29F040 gesucht, bin aber abseits der Broker nicht fündig geworden.
Thomas Z. schrieb: > Ich hatte vor einiger Zeit mal nach > 29F040 gesucht, bin aber abseits der Broker nicht fündig geworden. 5V Flash 512k*8 gibt es z.B. von Microchip: SST39SF040 https://www.mouser.de/ProductDetail/Microchip-Technology/SST39SF040-55-4I-NHE-T?qs=SpItO2bloiytBebzzpVItg%3D%3D
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.