Hallo Ich habe mich im Dschungel der Strombegrenzungsschaltung ein wenig verloren und bräuchte mal euere Hilfe um wieder zurückzufinden. Ich habe mich mal versuchsweise an einen LM317 gehängt und bin abgestützt. Ok genug damit. Ehm der LM317 ist es schon fast. Mein Problem zurzeit ist der zu hohe Spannung-Abfall und die nicht saubere Regelkurve des LM317. Meine Anforderungen/Wünsche sind: 1A wäre ausreichend. Kurzschluss sicher (muss zumindest 100-200ms durchhalten, ehe die Abschaltung kommt). es muss der Strom auf der Positiven Seite geregelt werden GND wird geschaltet und gemessen. Bauform egal, aber zum Festschrauben an kühler wäre gut. Spannungseingang 12–20 Volt. Wenn weniger als 1A fliest, soll die gesamte Spannung, wenn möglich ohne Abfall durchkommen wie bei Labornetzteilen. Hat da jemand eine gute Idee/Schaltung im Kopf? Vielen Dank.
Du könntest sowas basteln. Oder einen high side smart switch nehmen. Je nachdem, was du genau erreichen willst.
DAVID B. schrieb: > Hallo > Ehm der LM317 ist es schon fast. Mein Problem zurzeit ist der zu hohe > Spannung-Abfall und die nicht saubere Regelkurve des LM317. Er braucht halt incl. Stromshunt >3,5V. Unsauber ist da gar nichts. > 1A wäre ausreichend. Bei welcher Eingangsspannung? > Kurzschluss sicher (muss zumindest 100-200ms durchhalten, ehe die > Abschaltung kommt). Wozu brauchst du das WIRKLICH? > es muss der Strom auf der Positiven Seite geregelt werden GND wird > geschaltet und gemessen. > Bauform egal, aber zum Festschrauben an kühler wäre gut. TO220. Aber bei 1A und mehrere Volt macht das schon EINIGE Watt, die abgeführt werden müssen. > Spannungseingang 12–20 Volt. > Wenn weniger als 1A fliest, soll die gesamte Spannung, wenn möglich ohne > Abfall durchkommen wie bei Labornetzteilen. Dann ist der LM317 nichts für dich. Du suchst eine schnelle Überstromabschaltung. Die baut man anders. Mit einem kleinen Shunt und MOSFET + Steuerung.
Stomsensor, Komperator, Mosfet und Kleinkram. Stromsensor kann sowas wie ein ZXCT1009 oder INA180 sein.
Ok Versuche ich es mal besser zu beschreiben: 1A bei VCC VON 12 Volt BIS 20 Volt. Ich denke mein vorhaben kennt man am Esten von Akku lade Geräten. Welches es auch zum teil werden soll. Zur Abwärme ja weis ich im schlimmsten fall also Kurzschluss ca. 19 Watt (20-0 Volt /1A). im Normalfall eher um 1-2 Watt. Spannung und Strom wird anderweitig gemessen es geht rein um eine high side 1A Strombegrenzungsschaltung.
Wenns nur um den schutz einer anderen Schaltung geht, reicht dir eine Polyfuse in die Plusleitung. Die wird relativ hochohmig, wenn länger zu viel fließt, und stellt sich selbst zurück durch Abkühlung.
DAVID B. schrieb: > Ich habe mich im Dschungel der Strombegrenzungsschaltung ein wenig > verloren und bräuchte mal euere Hilfe um wieder zurückzufinden. Wie wärs denn mit einem L200? Der macht echte Stromregelung. Allerdings arbeitet er linear und braucht deshalb einen passenden Kühlkörper.
Habe mir den L200 Noch mal angesehen und jetzt weis ich wieder wieso dieser wie viele andere verworfen wurde. Der gute behält sich auch seine 2 - 2,5 Volt für sich. was für mein vorhaben nicht ok ist. maximal bis 500mV selbst behalt könnte ich noch verkraften wenn es nicht andere gehen sollte. Wie wird das in Labor Netzteilen gemacht?
DAVID B. schrieb: > Wie wird das in Labor Netzteilen gemacht? Genug Spannung VOR dem Regler. Gruss Chregu
DAVID B. schrieb: > maximal bis 500mV selbst behalt könnte ich noch verkraften wenn es nicht > andere gehen sollte. Du brauchst einen low drop Regler!!!! Labornetzteile verbraten jede Menge Power damit du eine ausreichende Qualität im Ausgang hast.
DAVID B. schrieb: > Hat da jemand eine gute Idee/Schaltung im Kopf? > Vielen Dank. Eine einfache Low Drop Strombegrenzung ohne Operationsverstärker wird es kaum geben. Man könnte dieser Schaltung einen PNP-Darlington-Transistor verpassen, aber dann steigt die Dropspannung direkt mindestens auf 0,7 Volt an. Oder man Verbindet die Strombegrenzung und die Spannungsregelung mit dem selben Stellglied, so wie das bei Labornetzgeräten auch gemacht wird.
OK leuchtet soweit ein. Habe in zwischen was gefunden wie Ichs machen kann. Ist einfacher wie ich dachte und bietet mir mehr Möglichkeiten. Ein PNP Mosfet und ein digital Poti wie zb x9c103s. Ist zwar nicht 100% genau aber vielleicht reicht es.
DAVID B. schrieb: > OK leuchtet soweit ein. > Habe in zwischen was gefunden wie Ichs machen kann. > Ist einfacher wie ich dachte und bietet mir mehr Möglichkeiten. > > Ein PNP Mosfet und ein digital Poti wie zb x9c103s. > Ist zwar nicht 100% genau aber vielleicht reicht es. Da wäre ich mal auf einen Schaltplan gespannt ...
DAVID B. schrieb: > Spannungseingang 12–20 Volt. > Wenn weniger als 1A fliest, soll die gesamte Spannung, wenn möglich ohne > Abfall durchkommen Vergiss es. Solche Regler brauchen immer etwas Betriebsspannung, schon um den Strom überhaupt messen zu können, den sie begrenzen sollen. Stromregler, die einen MOSFET nutzen um möglichst wenig Spanningsabfall zu produzieren, nur 0.2V für den Strommesswiderstand, wie AL5815 oder BCR450, nutzen natürlich einen NMOSFET und regeln daher an GND, mit PMOSFET wäre der Spannungsabfall doppelt so hoch, wie blöd. Als Stromquelle wie TLE4309, obwohl zu schwach, gibt das schon 0.87V Verlust. Der CN5728 könnte deine 1A, aber nur bis 6V. Du wirst die Stromregelung also selber aus Strommesswiderstand, Referenzspannungsquelle, OpAmp, PMOSFET, selber bauen müssen.
1 | +-----------+-------------------+--o |
2 | | | | |
3 | | 1k 0.1R |
4 | | | | |
5 | LM385Z1.2 | +--------+--10k--+ |
6 | | | | | | |
7 | | | | 10n | |
8 | | | +--|+\ | |S |
9 | | | | >--+-100R-|I P-MOSFET |
10 | +----11k----+-----|-/ | |
11 | | OPA170 Last |
12 | | | |
13 | +---10k-------------------------+--GND |
DAVID B. schrieb: > maximal bis 500mV selbst behalt könnte ich noch verkraften wenn es nicht > andere gehen sollte. Das sind schon spezielle LowDropRegler. > Wie wird das in Labor Netzteilen gemacht? Die haben kein Problem mit 3V-Drop.
Hier eine einfache Schaltung. Der besondere Clou ist der Hiccup Mode. Bei Überlast zieht T8 den T9 in den Konstantstrombetrieb. Hält die Überlast etwa 50ms an, wird abgeschaltet. Die Zeit bis zum Neustart bestimmt R44. Dadurch braucht T9 nicht gekühlt zu werden. Den Spannungsabfall bestimmt hauptsächlich der Shunt (0,25R). Für >16V versorgt man den 555 mit 12V Z-Diode und Vorwiderstand oder einem 79L12.
Peter D. schrieb: > Für >16V versorgt Dann muss man auch die Beschaltung an T9 abändern, da dieser je nach Spannung nicht mehr abschaltet.
Die nächste Frage: Willst du bei Überstrom abschalten oder in den Konstantstrommodus (CC) gehen.
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