Hallo liebes Forum, dies ist mein erster Beitrag, ich hoffe, dass alles soweit passt. Falls nicht, bitte ich um Nachsicht! Nun zu meiner Frage: Wenn ich 3 NiMH AA-Akkus mit je 1,2 V in Reihe schalte, erhalte ich so ein "Batteriepack" mit 3,6V. Ist es möglich, mit den üblichen Ladechips (für LiPo Akkus/ LiIon Akkus), die es tausendfach auf großen Plattformen zu erwerben gibt ("Lithium Li - Ion Batterie Charger Modul"), dieses Akku-Pack aufzuladen? Ich würde gerne diese Möglichkeit wählen, um per Micro-USB auf einfache Weise diese 3 AA-Batterien aufzuladen. Ich weiß, es gibt auch andere Schaltkreise usw. um so etwas selbst zu gestalten, jedoch wäre mir ein derartiger fertiger Ladechip am liebsten. Kommt ein solcher Chip, der eigentlich für LiPOs gedacht ist, trotzdem mit NiMH-Akkus zurecht? Ich weiß nicht, in wieweit sich die Ladevorgänge unterscheiden und ob es möglicherweise eine Gefahr wäre, NiMH-Akkus so zu laden. Über eure Hilfe würde ich mich sehr freuen! Ich konnte leider nichts vergleichbares finden, habe nur teilweise gesehen, dass vereinzelt Leute solche Lademodule auch für NiMH-Akkus genutzt haben, aber bin etwas skeptisch... Liebe Grüße, Techni82
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Nein, die Ladekennlinie und die Abschaltbedingung sind grundlegend verschieden.
H. H. schrieb: > Nein, die Ladekennlinie und die Abschaltbedingung sind grundlegend > verschieden. Vielen Dank für die schnelle Antwort! Was wäre denn die einfachste und günstigste Möglichkeit, ein solches "selbstgebautes" Batteriepack, bestehend aus 3 NiMH-Akkus aufzuladen? Ich vermute mal, dass ein "Überladungsschutz" in irgendeiner Form verbaut werden müsste? Fertige Bauteile (also in vergleichbarer Chipform, keine ganzen AA-Ladegeräte) habe ich leider kaum gefunden. Fast alle Module sind leider auf Lithiumakkus ausgelegt. Ich kann löten und kenne grob die Funktionsweise einzelner Komponenten (Widerstände usw.), habe jedoch keine tiefergehenden Detailkenntnisse, sodass ich ein derartiges Lademodul nicht selbst konzipieren könnte. Gibt es für so etwas einen "spezifischen" Namen, sodass ich eine einfache Anleitung hierzu finden kann? Der Hintergrund bzw. mein Vorhaben: Ich möchte gerne ein kleines Solar-Batterieladegerät bauen, mit dem ich AA NiMH-Akkus in der Sonne aufladen kann, die ich dann für meine Taschenlampe sowie ein Radio verwenden kann.
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Wenn du die NiMhs durch NiCds ersetzt, kannst du einfach über einen Vorwiderstand die Akkus an 5V laden, abschalten nach vorher berechneter Ladezeit. Bei NiMhs ist das schwieriger. Die sollte man temperaturüberwacht laden. "Ladeverfahren Delta U" (google). Bei erhöhter Temperatur wird ebenfalls abgeschaltet. Gibt's denn keine "3s-NiMh-Charger"-Breakout-Boards beim Makerdealer des Vertrauens?
WF88 schrieb: > Wenn du die NiMhs durch NiCds ersetzt, kannst du einfach über einen > Vorwiderstand die Akkus an 5V laden, abschalten nach vorher berechneter > Ladezeit. passt nicht zu: Jonas schrieb: > Ich möchte gerne ein kleines Solar-Batterieladegerät bauen, mit dem ich > AA NiMH-Akkus in der Sonne aufladen kann, z. B. Regen --> Sonne fehlt --> Zeitabschaltung --> Akku nicht geladen
Von Maxim gab es den MAX712 und MAX713, die können NiCd und NiMH laden. Eventuell bekommt man die ICs aber nur noch beim Chinesen…
Es gibt zwar einen 3S-NiMh-Charger auf diversen Plattformen (wohl immer derselbe), jedoch heißt es dort stets, dass dieser mit einer Spannung von 4,5V arbeitet (das wären ja 3 X 1,5V; also wie bei Alkaline-Batterien), bei 3 Zellen a 1,2 V würde ich jedoch 3,6V benötigen. Einen Lithium-Akku möchte ich bewusst nicht verwenden, sondern gezielt auf NiMH-Zellen zurückgreifen (Gründe, bzgl. derer ich jetzt aber keine Diskussion eröffnen möchte: ich möchte die Zellen entnehmen können und in andere Geräte einsetzen, höhere Eigensicherheit als Lithiumzellen, sehr günstig, ich habe schon unzählige Zuhause, einfach zu wechseln, nachhaltiger...).
Jonas schrieb: > bei 3 Zellen a 1,2 V würde ich jedoch 3,6V > benötigen. such mal nach "Ladeschlussspannung NiMH " (ca. 1,5V; stromabhängig)
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Jonas schrieb: > Es gibt zwar einen 3S-NiMh-Charger auf diversen Plattformen (wohl immer > derselbe), jedoch heißt es dort stets, dass dieser mit einer Spannung > von 4,5V arbeitet (das wären ja 3 X 1,5V; also wie bei > Alkaline-Batterien), bei 3 Zellen a 1,2 V würde ich jedoch 3,6V > benötigen. Die Ladeschlussspannung ist bei Ni-Akkus zwar kein Kriterium für das Ladeende (wie bei Li-Akkus), aber die Akkus brauchen schon bis zu 1,5V pro Zelle zum Laden. Unter 1,3V wird m.E. überhaupt nicht geladen.
Jonas schrieb: > ich habe schon unzählige Zuhause, einfach zu wechseln, > nachhaltiger...). Da wäre es doch jetzt mal an der Zeit, sich dafür ein passendes Ladegerät zu kaufen. Gibts beim Discounter deines Vertrauens für 19,99. Alternativ kannst du deine Akkus mit wenig Strom (ein paar mA) dauerladen. Dann dauert es zwar endlos, bis die voll sind, aber was soll’s. Oliver
Oliver S. schrieb: > Da wäre es doch jetzt mal an der Zeit, sich dafür ein passendes > Ladegerät zu kaufen. Gibts beim Discounter deines Vertrauens für 19,99. Am besten kauft man sich einmal im Leben ein sog. Modellbau-Ladegerät. Das ist meist umschaltbar für alle verschiedenen Akkus. > Alternativ kannst du deine Akkus mit wenig Strom dauerladen. > Dann dauert es zwar endlos, bis die voll sind, aber was soll’s. Das ist gerde für NiMH-Akkus nicht die beste Lademethode.
Das wusste ich nicht mit der Ladeschlussspannung! Habe gerade geschaut und die Spannung liegt hier tatsächlich bei etwa 1,4V, also könnte der von mir gefundene Ladecontroller doch auch bei 1,2V Akkus passen! Zu den sonstigen Ladegeräten: Ich möchte mir ja eine kleine Solar-Ladebox bauen und nicht auf herkömmliche Ladegeräte zurückgreifen, Also einen Batteriehalter für 3 X 1,2V AA Akkus, ein Lademodul und dazu eine kleine Solarzelle, die etwa 3-7 Watt liefert. Diese Ladebox möchte ich tagsüber in die Sonne stellen, sodass nach etwa 1-2 Tagen die Akkus voll sind. "Normale" NiMH-Ladegeräte habe ich einige sehr gute Zuhause, jedoch möchte ich gerade alles selber bauen und mit einer kleinen Solarzelle betreiben. Im Fokus steht dabei das ganze eher als Bastelprojekt, nicht um tatsächlich effizient und schnell Akkus laden zu können.
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Hallo Jonas. Ich benutze seit Jahren erfolgreich einen ganz einfachen Solarlader für meine NiXX AA Einzelzellen. Eine 2 Volt 50 mA Solarzelle, in Reihe dazu eine Schottkydiode (verhindert Rückstrom bei Dunkelheit Nacht/Wolken) und der Akku. Den Ladestrom begrenzt der Innenwiderstand der Solarzelle. Wenn die Akkuspannung im Leerlauf ca. 1,4 Volt hat betrachte ich den Akku als voll. Meist entnehme ich ihn nach Gefühl. Bei dem geringen Ladestrom ist das nicht bedeutend. Falls Du drei Zellen seriell laden möchtest, besorge Dir eine 5 Volt Solarzelle mit 50 - 100 mA. Du kannst auch mehr Strom fließen lassen (stärkere Solarzellen), aber dann ist die Wahrscheinlichkeit für Überladung größer. Für viel Durchsatz lieber mehrere Ladegeräte mit kleinerem Strom. Gruss. Tom
Harald W. schrieb: > Das ist gerde für NiMH-Akkus nicht die beste Lademethode. Das stimmt dennoch ist das Laden mit bestimmten Randbedingungen auch anders möglich. Jonas schrieb: > Diese Ladebox möchte ich tagsüber in die Sonne stellen, Das ist eher keine gute Idee. Beim Laden sollte die Umgebungstemperatur von NiMH nicht über 40(-50) Grad liegen. Jonas schrieb: > Ich weiß nicht, in wieweit sich die Ladevorgänge > unterscheiden und ob es möglicherweise eine Gefahr wäre, NiMH-Akkus so > zu laden. Die Idee ist im Prinzip nicht schlecht mit folgenden Randbedingungen: - Umgebungs-Temperatur bei Raumtemperatur (max 30 Grad). - Ich würde den Ladestrom (für AA-Zellen) auf ca 500 mA in der Konstantstromphase begrenzen. - Die Zellen werden bei 1.4V nicht ganz voll. Bei 20 Grad würde man eher 1.45V/Zelle nehmen bei 30 Grad eher 1.42V/Zelle. Hierbei geht der Ladestrom bei erreichen der Konstantspannung auf < 50mA/Zelle zurück was ein gefahrloses Dauerladen für AA-Zellen ermöglicht. Gruß Anja
Harald W. schrieb: > aber die Akkus brauchen schon bis zu 1,5V pro Zelle zum Laden. Meine (von Lidl und Rossmann) brauchen bis zu 2 Volt beim Laden. Jedenfalls wenn man nicht "ewig" warten will.
>Meine (von Lidl und Rossmann) brauchen bis zu 2 Volt beim Laden. >Jedenfalls wenn man nicht "ewig" warten will. Das regelt der Innenwiderstand des Solarmoduls, wenn der Strom sinkt steigt die Spannung. Gruß. Tom
Wolle G. schrieb: > such mal nach "Ladeschlussspannung NiMH " (ca. 1,5V; stromabhängig) Es gibt keine Spannung an der man Schluss mit der Ladung eine NiMH Akkus machen könnte, um ihn nicht zu überladen. Es gibt nur eine Spannung, die der Akku hat, wenn man aus anderen guten Gründen, wie Temperaturerhöhung, mitgezählte Kapazität oder -DeltaU erkannt hat, dass man Schluss mit der Ladung machen sollte. Die ist aber von Akku zu Akku, Alter des Akkus, Temperatur und Strom und vorheriger Benutzung abhängig verschieden. NiMH Akkus haben chemisch immer 1.23V (temperaturabhängig) daher ist über die Spannung nicht der Ladezustand (abseits von leer und nicht-leer) erkennbar. Auch an 1.3V kann ein NiMH auf Dauer überladen und damit seine Kapazität geschädigt werden.
Anja schrieb: > Harald W. schrieb: >> Das ist gerde für NiMH-Akkus nicht die beste Lademethode. > > Das stimmt dennoch ist das Laden mit bestimmten Randbedingungen auch > anders möglich. Natürlich, aber mit geringerer Lebensdauer der Akkus. Warum man aber ausgerechnet ein Li-Ladegerät nehmen will, weiss ich nicht. Aber schliesslich gibts ja auch Leute, die sich Kettensägemotore in ein Motorrad bauen.
Jonas schrieb: > um per Micro-USB auf einfache Weise diese 3 AA-Batterien aufzuladen Jonas schrieb: > Der Hintergrund bzw. mein Vorhaben: > Ich möchte gerne ein kleines Solar-Batterieladegerät bauen WAS DENN JETZT ? Micro USB wird ja kaum an deiner Solarzelle hängen. Bist du nicht in der Lage, dir nur über 2 Beiträge hinweg zu merken was du wirklich willst ? Der übliche Sehr larlader nedient sich der Dauerladefähigkeit von NiMH Akkus, bessere durfen mit C/25, alle mit C/50 dauergeladen werden ohne dass (innerhalb von 2 Jahren) der Kapazitätsverlust zu gross (auf 80%) wäre. Man schliesst einfach eine ausreichend kleine Solarzelle über eine Ruckstromdiode an, bei 3 Akkuzellen in Reihe so 6V Leerlaufspannung, bis C/10 Nennleistung. Da nachts die Sonne aus ist, und 10 Stunden Ladezeit mit C/10 jeden Tag erlaubt ist, kann man so den Akku voll kriegen. Bei wenig Sonne oder drinnen dauert's dann halt 100 Tage.
Jonas schrieb: > Der Hintergrund bzw. mein Vorhaben: > Ich möchte gerne ein kleines Solar-Batterieladegerät bauen, mit dem ich > AA NiMH-Akkus in der Sonne aufladen kann, die ich dann für meine > Taschenlampe sowie ein Radio verwenden kann. Besorg dir ein richtiges NiMh-Ladegerät, das per externes Netzteil gespeist wird. Beispielsweise ein Technoline BC450, das 12V braucht. Dazu einen kleinen 12V-Akku und ein passendes Solarmodul. Damit kannst du deine NiMh Akkus zu jeder Zeit und an jedem Ort perfekt laden.
Jonas schrieb: > Ist es möglich, mit den üblichen Ladechips (für LiPo Akkus/ LiIon > Akkus), die es tausendfach auf großen Plattformen zu erwerben gibt > ("Lithium Li - Ion Batterie Charger Modul"), dieses Akku-Pack > aufzuladen? Es gibt dazu zwei Antworten: a) Nein, es geht nicht für alles was in Richtung kommerzieller und regelmäßgen Gebrauch geht. b) Ja, das geht damit drei NiMH zu laden als provisorische Bastlerlösung. Das Vollladen dauert aber lange. Eine ordentlich funktionierende Ladeendeabschaltung fehlt natürlich. Beim TP4056 wirst Du den Widerstand für einen kleinen Ladestrom (C/20...C/100) setzen müssen, weil sonst das Laden laufend beendet würde.
Jonas schrieb: > kleines Solar-Batterieladegerät Du kannst NiMH Akkus mit 0,1C dauerhaft Laden. D.H. wenn Du 2500mAh Akkus verwendest und das Solarpanel bei 3 x 1,4V = 4,2V nicht mehr als 0,1 x 2500mAh = 250mA liefert, kommst Du vollkommen ohne Ladeüberwachung aus. Oder fertig kaufen. Google: nimh ladegerät diy
Jonas schrieb: > Das wusste ich nicht mit der Ladeschlussspannung! NiXx hat keine Ladeschlußspannung. Man schätzt die notwendige Lademenge ab und schickt eine gewisse Zeit lang konstanten Strom rein. Je nach Zustand und Strom können das 1,5 oder sogar mehr Volt pro Zelle sein. Wobei "mehr" eigentlich ein Indiz ist, die NiMH der Mülltonne zuzuführen. Das Laden wird beendet, wenn die Zellen warm werden oder man einen geringen Rückgang (wenige mV) der Ladespannung detektiert. Das ist erheblich anders als bei LiIon. Stefan ⛄ F. schrieb: > Meine (von Lidl und Rossmann) brauchen bis zu 2 Volt beim Laden. Hatten wir schon, Deine Zellen sind reif für die Tonne, hochohmig geworden, dem klassischen Ausfall dieser Wundertechnologie. Ich habe die Tage zwei alte Sanyo 2100 15h mit Konstantstrom geladen, zuvor wurden die entladen. Dann in den Akkutester, bricht die von 1,4V leer bei 200 mA Last direkt auf 0,9 Volt ein, um danach wieder etwas anzusteigen. Ich freue mich über jedes Gerät, was ich samt dessen NiMH-Akkus entsorgen kann. Max M. schrieb: > Du kannst NiMH Akkus mit 0,1C dauerhaft Laden. Das ist grober Blödsinn und bringt die Akkus zügig um. NiXx wird 14h mit 1/10 (0,1C) geladen, wenn vollkommen leer. Für NiCd war 1/100 (0,01C) als Erhaltungsladung definiert und in der Praxis bewährt, NiMH kommt auch damit nicht wirklich zurecht.
Manfred schrieb: > Max M. schrieb: >> Du kannst NiMH Akkus mit 0,1C dauerhaft Laden. > > Das ist grober Blödsinn und bringt die Akkus zügig um. DAS ist grober Blödsinn.
Max M. schrieb: > Manfred schrieb: > >> Max M. schrieb: >>> Du kannst NiMH Akkus mit 0,1C dauerhaft Laden. >> >> Das ist grober Blödsinn und bringt die Akkus zügig um. > > DAS ist grober Blödsinn. 0.1C ist deutlich zu viel, 0.02C halten sie aus.
Max M. schrieb: > Manfred schrieb: >> Max M. schrieb: >>> Du kannst NiMH Akkus mit 0,1C dauerhaft Laden. >> >> Das ist grober Blödsinn und bringt die Akkus zügig um. > > DAS ist grober Blödsinn. Gut das Du auch dser Meinung bist, das Dauerladen mit 0,1C den Akku umbringt.
MaWin schrieb: > 0.1C ist deutlich zu viel, 0.02C halten sie aus. Die NiMH Zellen halten bei Dauerladung ungefähr viel aus, wie gleich große NiCd Zellen. Eine AA NiCd 500mAh verträgt bis zu 50mA als Dauerladung. Eine AA NiMh verträgt als Dauerladung auch nicht mehr als die 50mA, trotz wesentlich höherer Kapazität. Der Irrtum kommt daher, dass es Datenblätter gab, die hatten so etwas wie "permanent charging compared to 0.1C NiCd of size" geschrieben, später wurde immer mehr weggelassen "comp. 0,1C" und irgendwann "0.1C".
Dieter schrieb: > Eine AA NiMh verträgt als Dauerladung auch nicht mehr als > die 50mA, trotz wesentlich höherer Kapazität. Genau: die Oberfläche einer AA-Zelle kann halt nur eine gewisse Erwärmung abführen unabhängig von der internen Chemie. Gruß Anja
Also ich bin mit den Ladegeräten vom IKEA recht zufrieden. Funktionieren besser als mein Universalladegerät. Walta
Dieter schrieb: > Die NiMH Zellen halten bei Dauerladung ungefähr viel aus, wie gleich > große NiCd Zellen. Eine AA NiCd 500mAh verträgt bis zu 50mA als > Dauerladung Was soll der wiederholte Stuss den du verbreitest ? Nicht zugeben willen dass es Stuss war und nun so lange behaupten bis keine Widerworte mehr kommen, hat das bei deiner Mami funktioniert ? GP sagt, C/10 macht den Akku in 1 Jahr kaputt (ein anderes Datenblatt sagte C/25 in 2 Jahren) https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=D500%2FGP130AAM.pdf nutzt selbst einen trickle charge current von 50mA https://panda-bg.com/datasheet/3104-421618-Battery-Charger-GP-PB320.pdf Energizer sagt C/40 dauerhaft http://data.energizer.com/pdfs/nickelmetalhydride_appman.pdf Panasonic (u.a. Eneloop) sagt gar keine Dauerladung ausser bei bestimmten Typen https://eu.industrial.panasonic.com/sites/default/pidseu/files/downloads/files/panasonic_ni-mh_batteries_handbook_interactive_14_06_17.pdf Klar, alle doof ausser dir.
Wie immer kommt es letztendlich auf die Temperatur an. Ein NiMh Akku Größe AA wird in einem geschlossenen Kasten bei 250mA ordentlich warm, das tut ihm auf Dauer nicht gut. In einem offenen Ladegerät ist das schon eine ganz andere Nummer.
Habe eine ziemlich üble Solarpowerbank, deren Ausgangsspannung bereits bei 200mA Last auf 4,6 Volt zusammenbricht. Die habe ich jetzt zerlegt um das Solarpanel zu testen: Leerlaufspannung = 5,7V Kurzschlußstrom = 56mA Spannung bei 1k Last = 5,56V Spannung bei 100 Ohm Last = 5,06V Damit ist der Innenwiderstand ca. 11,2 Ohm Dieses Panel ist wie dafür gemacht drei NiXx Zellen direkt über Diode zu laden. Gruß. Tom
So übel wie ich dachte ist meine Solarpowerbank, im Vergleich zu Anderen, gar nicht! Habe jetzt vier verschiedene Typen von Powerbanken geprüft und alle haben bei 200mA Laststrom nur noch rund 4,6V und bei höherer Last schnell fallend auf Akkuspannung. Die Ausgangs-Buchsen der Banken sind beschriftet mit 5V/1 bis 3A, was selbst bei einer Angabe in CA* reichlich übertrieben scheint. Also 5 Volt können sie schon (bei Minilast) und bis zu 3 Ampere können sie auch (bei Akkuspannung), nur beides gleichzeitig können sie nicht. *CA bedeutet China-Ampere, was so in etwa 250mA real entspricht. Also 4 CA sind rund 1A real. ;) Gruß. Tom
MaWin schrieb: > Dieter schrieb: >> Die NiMH Zellen halten bei Dauerladung ungefähr viel aus, wie gleich >> große NiCd Zellen. Eine AA NiCd 500mAh verträgt bis zu 50mA als >> Dauerladung > Was soll der wiederholte Stuss den du verbreitest ? Wenn es mal nur in diesem Thread so wäre ... > GP sagt, C/10 macht den Akku in 1 Jahr kaputt (ein anderes Datenblatt > sagte C/25 in 2 Jahren) Gold Peak hat uns bei einem Serienprodukt, freundlich ausgedrückt, wenig Freude bereitet. Deren Produkte möchte ich auch im Heimbereich nicht mehr sehen, nachdem mir ein paar AA-Primärzellen unangenehm aufgefallen sind. > Energizer sagt C/40 dauerhaft > http://data.energizer.com/pdfs/nickelmetalhydride_appman.pdf Danke, das ist wirklich lesenswert!
Und wer oder was hindert euch die Akkus aus dem Ladegerät zu nehmen, wenn sie geladen sind? Ich bin auch oft schusselig und vergesse mal einen Akku im Ladegerät, deshalb muss ich ihn doch nicht dauerhaft dort lassen. Ein paar Stunden über der Zeit zerstören den Akku nicht gleich, bei dem geringen Strom.
TomA schrieb: > Und wer oder was hindert euch die Akkus aus dem Ladegerät zu nehmen, > wenn sie geladen sind? Niemand. Der TO will die Akkus allerdings offenbar in eingebautem Zustand laden, sonst hätte er nicht nach einem Laderegler mit 3,6V Ausgang gefragt.
Hallo Stefan. Das vergessen oder belassen von Akkus im Solarlader ist kein Problem von Seiten der Überladung, eher das Gegenteil. Man richtet das Solarpanel exakt zur Sonne aus und vergisst ihn. Schon nach ein zwei Stunden hat sich der Winkel zur Sonne derart verändert, dass der Ladestrom immer kleiner wird. Bei zunehmender Dunkelheit ist dann auch noch mit Nacht zu rechnen. Am nächsten Tag ist der richtige Winkel zur Sonne wieder nur ein paar wenige Stunden optimal. Vergisst man das Panel gelegentlich neu auszurichten dauert das laden einfach länger. Ich habe den TO so verstanden, dass er einen Sack voller Akkus hat und nun mit Solarladung experimentieren möchte. Gruß. Tom
MaWin schrieb: > Dieter schrieb: >> Die NiMH Zellen halten bei Dauerladung ungefähr viel aus, wie gleich >> große NiCd Zellen. Eine AA NiCd 500mAh verträgt bis zu 50mA als >> Dauerladung > > Was soll der wiederholte Stuss den du verbreitest ? Entspricht Deiner Aussage. Bei Dir spielt viel eine Rolle, von wem hier etwas geschrieben wird. Manfred schrieb: > Wenn es mal nur in diesem Thread so wäre ... Hast Dich bei MaWin infiziert. MaWin schrieb: > 0.1C ist deutlich zu viel, 0.02C halten sie aus. MaWin schrieb: > alle mit C/50 dauergeladen werden ohne > dass (innerhalb von 2 Jahren) der Kapazitätsverlust zu gross (auf 80%) > wäre. MaWin schrieb: > Klar, alle doof ausser dir. Sicher nicht. Aber Du wolltest Deine Posts korrigieren, sowie verständlicher schreiben und Dich gefreut, dass jemand fast gleiches geschrieben hat. Als Hintergrund sollte man wissen, dass bei der Entwicklung von NiMH-Akkus darauf geachtet wurde, dass diese NiCd ersetzen können. Aus diesem Grunde (Kompatibilität) sollten diese auch den üblichen Dauerladestrom von NiCd gleicher Baugröße aushalten. Spätere Entwicklungen der NiMH zu höheren Kapazitäten und sehr niedrigen Selbstentladungen gehen mehr davon aus, dass dieser Kompatibilität nicht mehr so wichtig sei. Die Zellen liegen in der Regel bei der Dauerladungsgrenze mit 50mA (bei einer 2Ah...2.5Ah Zelle wäre das C/40...C/50) bei einem Kapazitätsverlust von 100% auf 80%. Deshalb auch "Dauerladung bis zu". Irgend Jemand hat mal als Dauerladungsgrenze 20% Kapazitätsverlust in 2J gewählt (weil Messverfahren sich auf 15000h/20000h oder 2J (17520h) bezogen eher vergleichen ließen). Übrigens der ähnliche Wert steht auch im Datenblatt einiger NiCd-Zellen (z.B. 500mAh und 800mAh AA Typen). Wenn die Zellen länger überleben sollen, das ist das was ihr unter Dauerladung versteht, dann sollte der Dauerladestrom natürlich niedriger gewählt werden.
MaWin schrieb: > Jonas schrieb: >> um per Micro-USB auf einfache Weise diese 3 AA-Batterien aufzuladen > > Jonas schrieb: >> Der Hintergrund bzw. mein Vorhaben: >> Ich möchte gerne ein kleines Solar-Batterieladegerät bauen > > WAS DENN JETZT ? > > Micro USB wird ja kaum an deiner Solarzelle hängen. > > Bist du nicht in der Lage, dir nur über 2 Beiträge hinweg zu merken was > du wirklich willst ? Vielen Dank für die Antwort! Ich kann mir durchaus merken, was ich geschrieben habe. Was ich möchte, schließt sich nicht aus, mein Merkvermögen ist noch einwandfrei ;) 1. Die meisten Solarzellen (auch kleiner dimensionierte) haben einen USB-Ausgang. Man kann also unproblematisch mit einem Micro-USB Kabel das Board direkt an der Solarzelle anschließen. 2. Derartige Ladechips haben stets Kontaktpunkte, über die man auch entsprechende Kabel direkt an das Board anlöten kann. Man muss den Micro-USB Eingang (sollte man es drauf anlegen) nicht einmal verwenden. 2. Es schadet nie die Möglichkeit zu haben, (zusätzlich) auch per Micro-USB laden zu können.
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Das Thema scheint mehr "aufgeladen" zu sein, als gedacht... Zumindest habe ich jetzt einige Möglichkeiten aufgezeigt bekommen, wie ich das Laden anstellen kann. Letztendlich muss man wohl immer einen "Kompromiss" eingehen müssen, sei es die Lebensdauer der Akkus, die Ladezeit o.Ä., wenn man kein "fertiges" NiMH-Ladegerät verwenden möchte, in das man die Akkus einsetzt. Ich finde es sehr schön, wie viele Leute sich zu dem Thread bisher schon gemeldet haben!
Jonas schrieb: > Die meisten Solarzellen haben einen USB-Ausgang. Kannst du mal auf so ein Produkt verlinken, damit wir sehen was du meinst? Offenbar haben wir völlig unterschiedliche Vorstellung davon, was eine Solarzelle ist. Um per Solar ein Gerät mit USB Eingang zu versorgen, braucht man nämlich mindestens ein Solar Panel (viele Zellen), einen Pufferakku und einen 5V Wandler. Solche Geräte nenne ich "Solar Powerbank". https://www.amazon.de/s?k=solar+powerbank
Jonas schrieb: > ich möchte, schließt sich nicht aus, Es sind 2 völlig unterschiedliche Quellen, das eine eune Stromquelle, das andere eine Spannungsquelle, die auch eine völlig unterschiedliche Behandlung erfordern bzw. ermöglichen. Jonas schrieb: > Die meisten Solarzellen (auch kleiner dimensionierte) haben einen > USB-Ausgang Nein. Du weisst nicht, was eine Solarzelle ist, und wir wissen nicht was du unter dem falsch eingesetzten Wort verstehst. Möglicherweise meinst du eine solargespeiste Powerbank. Jonas schrieb: > Es schadet nie die Möglichkeit zu haben, (zusätzlich) auch per Micro-USB > laden zu können. Eierlegende Wollmilchsäue sind selten. Um so genauer man sagen kann, was man wirklich benötigt und nicht bloss sich im Maximum zusammenwünscht, um so besser und billiger werden die Antworten.
> Kannst du mal auf so ein Produkt verlinken, damit wir sehen was du > meinst? > > Offenbar haben wir völlig unterschiedliche Vorstellung davon, was eine > Solarzelle ist. Um per Solar ein Gerät mit USB Eingang zu versorgen, > braucht man nämlich mindestens ein Solar Panel (viele Zellen), einen > Pufferakku und einen 5V Wandler. Solche Geräte nenne ich "Solar > Powerbank". Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Solarpanel? Ein solches Produkt ist etwa dieses hier: https://www.amazon.de/Irishom-Solarpanel-Anschluss-Ladeger%C3%A4t-Unterwegs/dp/B09W5QJQ5Q/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=2SWZC8U6VBPUH&keywords=solarzelle+5v+usb+out&qid=1662987086&sprefix=solarzelle+5v+usb+out%2Caps%2C95&sr=8-5 Es handelt sich um Panele, die einen 5V- Ausgang in USB-Form haben. In diesen Ausgang kann ich doch auch ein Micro-USB Kabel stecken und damit Geräte mit einem solchen Eingang betreiben.
MaWin schrieb: > Es sind 2 völlig unterschiedliche Quellen, das eine eune Stromquelle, > das andere eine Spannungsquelle, die auch eine völlig unterschiedliche > Behandlung erfordern bzw. ermöglichen. Wenn ich ein Solarpanel/Modul mit 5V und 500ma verwende, inwiefern unterscheidet sich dieses dann von einer anderen Stromquelle (etwa einem USB-Handyladegerät), welches 5V und 500ma hat? Es handelt sich in beiden Fällen um dieselbe Spannung und Stromstärke, welche zur Verfügung gestellt wird. Ob ich nun einen solchen "Ladechip" mit einem Solarmodul/Panel (wie man dieses auch immer bezeichnen mag) betreibe, welches 5V und 500ma liefert, oder über ein MicroUSB-Kabel, welches in einem USB-Netzteil steckt (welches ebenfalls 5V und 500ma liefert), dürfte dem Modul doch egal sein. > Jonas schrieb: >> Die meisten Solarzellen (auch kleiner dimensionierte) haben einen >> USB-Ausgang > > Nein. Du weisst nicht, was eine Solarzelle ist, und wir wissen nicht was > du unter dem falsch eingesetzten Wort verstehst. Möglicherweise meinst > du eine solargespeiste Powerbank. Dann möchte ich meine Begriffsverwendung entschuldigen. Ich meine beispielsweise ein solches Panel/Model: https://www.amazon.de/Irishom-Solarpanel-Anschluss-Ladeger%C3%A4t-Unterwegs/dp/B09W5QJQ5Q/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=2SWZC8U6VBPUH&keywords=solarzelle%2B5v%2Busb%2Bout&qid=1662987086&sprefix=solarzelle%2B5v%2Busb%2Bout%2Caps%2C95&sr=8-5&th=1
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Jonas schrieb: > Es handelt sich um Panele, die einen 5V- Ausgang in USB-Form haben Ja sieht so aus. Sinnvoll funktionieren kann das so aber nur in ganz wenigen Sonderfällen, z.B. um einen Mini-Ventilator anzutreiben. Ein Smartphone wird da wohl eher "Netzteil defekt" melden sobald eine Wolke Schatten wirft. Die Technischen Daten sind unmöglich: Operating voltage: 5 V Output current: 0-1000mA (5W) Product size: 20.5 x 14 cm Für 5 Watt braucht man schon unter idealen Bedingungen (um 12 Uhr Mittags am Äquator ohne Wolken) die doppelte Fläche.
> Die Technischen Daten sind unmöglich: > > Operating voltage: 5 V > Output current: 0-1000mA (5W) > Product size: 20.5 x 14 cm > > Für 5 Watt braucht man schon unter idealen Bedingungen (um 12 Uhr > Mittags am Äquator ohne Wolken) die dreifache Fläche. Also ich habe bereits ein sehr vergleichbares Panel (monokristallin) in der Sonne getestet und mit einem USB-Messgerät, welches ich dazwischengeklemmt habe zumindest 400-600ma erzielen können. Moderne Smartphones machen da zwar nicht mit, man kann jedoch problemlos Powerbanks laden oder andere nicht so "hungrige" Geräte betreiben. Um NiMH-Akkus zu laden, dürfte das ja aber ausreichend sein (es muss ja nicht unbedingt sehr schnell gehen).
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Ja ich habe gerade auf "doppelte Fläche" korrigiert. Bei dem Preis war ich einfach von einem polykristallinen Aufbau ausgegangen, aber es könnte doch die etwas wirkungsvollere monokristalline Variante sein.
Jonas schrieb: > Wenn ich ein Solarpanel/Modul mit 5V und 500ma verwende, inwiefern > unterscheidet sich dieses dann von einer anderen Stromquelle (etwa einem > USB-Handyladegerät), welches 5V und 500ma hat? Deine Solarpanels mit USB Anschluss sind wirklich Solarpanels mit ca. 7V Leerlaufspannung, einzig ein 5V1 Z-Diode am USB Anschluss verhindert dass die Spannung über 5V geht. Sie bilden quasi eine Fauerbelastung, die allen überschüssigen Strom versehrt, den dein Verbraucher gerade nicht braucht. Allerdings sind die Dinger übler Müll, denn wenn nicht die volle Mittagssonne draufscheint, lässt sich nicht der beworbene Strom ziehen, bei Wolken 1/10, hinterm Fenster 1/100 und bei Kunstlicht 1/1000, und wenn ein vorbei ziehender Vogel Schatten wirft fällt kurz mal der Strom aus. Ein USB Handyladegerät ist hingegen eine Spannungsquelle. Aus ihr bekommt ein Verbraucher immer 5V und kann sich je nach Bedarf so viel Strom gönnen wie er braucht. Überschreitet er das Maximum was die Spannungsquelle liefern kann, z.B. 1A, darf sie überhitzen und kaputt gehen, abschalten oder mit der Spannung runter gehen. Eine Solarzelle hingegen liefert einen Strom. Überschreitet der Verbraucher den maximalen Strom, geht die Solarzelle mit der Spannung runter ohne kaputt zu gehen. Viel schlimmer noch, der maximale Strom hängt von der Beleuchtung ab. Die Spannung bei geringer Belastung der Solarzelle in eine temperaturabhängige Leerlaufspannung die absichtlich belastet herunter gehen muss, damit man der Solarzelle Leistung entnehmen kann. Daher kann man zum Regeln der Spannung einer Solarzelle wie deiner mit USB Stecker einfach eine Z-Diode als shunt-Regler parallel zum Verbraucher anschliessen.
1 | +--|>|--+----+ |
2 | | _|_ | |
3 | Solar /_\` USB |
4 | | 5V1| | |
5 | +-------+----+ |
Zum Regeln der Spannung an einer Spannungsquelle wie einem Netzteil braucht man aber einen Spannungsregler, der zumindest einen kleinen Spannungsverlust bewirkt.
1 | in +----+ out |
2 | +----|7805|--+ |
3 | 9V | +----+ | |
4 | Netzteil | USB |
5 | | | | |
6 | +-------+----+ |
Ein shunt-Regler wurde die Spannungsquelle überlasten weil sie gnadenlos versuchen wurde ihre Spannung aufrecht er erhalten und dafür immer mehr Strom liefern würde, wobei sie überhitzen, kaputt gehen, abschalten darf.
Jonas schrieb: > 1. Die meisten Solarzellen (auch kleiner dimensionierte) haben einen > USB-Ausgang. Komisch, "Die meisten Solarzellen" sitzen auf Dächern, und da hab ich noch nie USB-Stecker an den Anschlusskabel gesehen.
Wie gesagt, das war von mir schlecht formuliert. Ich meinte eher: Einige der kleiner dimensionierten Solarmodule, die man auf Amazon/eBay usw. kaufen kann, verfügen über einen solchen Anschluss. Mir ist bewusst, dass "Solarzelle" etwas anderes ist als ein Solarmodul (welches aus vielen Zellen besteht), und dass meine Aussage sehr unpräzise war und ich wichtige Infos weggelassen habe.
Jonas schrieb: > Mir ist bewusst, dass "Solarzelle" etwas anderes ist als ein Solarmodul > (welches aus vielen Zellen besteht), Der Unterschied liegt eher darin, das diese Geräte eine Elektronik enthalten, die die Spannung auf ca. 5V begrenzt.
Christoph Z. schrieb: > Von Maxim gab es den MAX712 und MAX713, die können NiCd und NiMH laden. > Eventuell bekommt man die ICs aber nur noch beim Chinesen… MAX1501ETE+ ist lieferbar und kann (angeblich) alles... Ich habe ihn bisher nur für 3xNiMH verwendet.
Na da ist dem Marketing des oben verlinkten Solarmoduls aber wieder ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. Die 5W in den Daten ist die Bezeichnung der Farbe und nicht wie man glauben könnte die Leistung des Moduls. Da wir gerade beim Thema sind, habe das Solarpanel einer anderen Powerbank gemessen. Leerlaufspannung: 5,94V Kurzschlußstrom: 120mA Dieses Panel ist nur wenige mm größer als das Vorige, hat aber mehr als die doppelte Leistung. Gruß. Tom
Habe eben den von Werbung verdeckten Text des Solarpanel gelesen, dort schreiben sie ausdrücklich auch als Leistung 5 Watt. So schnell kann man jemand unrecht tun. Sorry. Tom
Ich wundere mich darüber, dass niemand schreibt, dass das Laden von in Reihe geschalteten NiMh-Akkus grundsätzlich suboptimal ist. Wie oben schon beschrieben, wollen NiMh-Akkus geschickterweise mittels -delta U Verfahren geladen werden. Nach einer gewissen Anzahl von Ladungen sind die Zellen in ihren Kenndaten "unterschiedlich", was da heißt: Eine Zelle wird vor einer anderen voll geladen sein und wird von daher bei weiterer Ladung eine geringere Klemmenspannung aufweisen (eben -delta U). Eine weiterere noch nicht vollständig geladene Zelle wird jedoch ihre Klemmenspannung weiter erhöhen womit in Summe kein -delta U oder deutlich geringeres -delta U auftreten wird. Hierdurch wird in der Praxis mindestens eine Zelle überladen werden! Geschickterweise wird beim Laden der NiMh-Zellen jede Zelle für sich überwacht und geladen.
Ralph S. schrieb: > Wie oben schon beschrieben, wollen NiMh-Akkus geschickterweise mittels > -delta U Verfahren geladen werden. Mit welchem Verfahren man erkennt, wann der Akku voll ist, ist dem Akku ziemlich egal. Hauptsache es funktioniert. Das -delta U Verfahren funktioniert in viele Ladegeräten nicht zuverlässig. Wenigstens haben die Ladegeräte zusätzlich ein Zeitlimit so dass man in der Praxis damit leben kann. Wenn die in reihe geschalteten Akkus gut selektiert sind (also gleiche Kapazität und gleichen Innenwiderstand haben), dann geht das schon. Mit entsprechenden Akkupacks in Mobiltelefonen, Modell-Autos und Elektrowerkzeugen hatte ich keine Probleme. Die haben alle lange genug durch gehalten. Lose Akku Zellen sollte man aber wohl besser einzeln laden.
Ralph S. schrieb: > Ich wundere mich darüber, dass niemand schreibt, dass das Laden von in > Reihe geschalteten NiMh-Akkus grundsätzlich suboptimal ist. Das gilt auch für andere Akkus, besonders für LiFePO4. Bei anderen LiIon geht es mit Balancern gerade noch so, aber bei LiFePO4 muss der gesamte Ladestrom umgeleitet werden können, wenn eine Zelle genug hat. Ralph S. schrieb: > Geschickterweise wird beim Laden der NiMh-Zellen jede Zelle für sich > überwacht und geladen. Für meine LiFePO4-Akkus habe ich ein Multi-Einzelzellen-Ladegerät, das jeder Zelle genau soviel Ladung gibt, wie sie braucht.
Ralph S. schrieb: > Nach einer gewissen Anzahl von Ladungen sind die Zellen in ihren > Kenndaten "unterschiedlich", was da heißt: Eine Zelle wird vor einer > anderen voll geladen sein und wird von daher bei weiterer Ladung eine > geringere Klemmenspannung aufweisen (eben -delta U). Eine weiterere noch > nicht vollständig geladene Zelle wird jedoch ihre Klemmenspannung weiter > erhöhen womit in Summe kein -delta U oder deutlich geringeres -delta U > auftreten wird. > Hierdurch wird in der Praxis mindestens eine Zelle überladen werden! Oje, du hast die letzten 40 Jahre der Ladechips verschlafen ? Ja, bei Reihenschaltung fliesst durch alle Zellen derselbe Strom, da aber die Akkus nicht exakt dieselbe Kapazität und Ladewirkungsgrad haben, ist eine Zelle zuerst voll. Ein gutes DeltaU Ladegerät schaltet dann vom hohen Schnelladestrom (üblich C/4), der auch nötig ist damit sich eine Zelle erwärmt und in Folge ihre Klemmspannung wieder sinkt, auf Topping Charge mit normalem Ladestrom (üblich C/10) zurück und lädt eine gewisse Zeit weiter (oder 1 Stunde). Dabei wird die volle Zelle überladen, ABER DAS DARF MAN AUCH, sie ist meist bis 10 Stunden überladefest, der dabei zersetzte Elektrolyt wird an einem Katalysator wieder rekombiniert, ein Überdruckventil bleibt zu, es öffnet erst wenn man schneller oder länger überlädt. Im Topping Charge werden auch die anderen in Reihe geschalteten Zellen voll. Danach wird auf Trickle Charge zurückgeschaltet, damit darf man ewig weiterladen, es dient nur zum Ausgleich der Selbstentladung. So ist der Stand besserer Ladegeräte seit mindestens 1980, erschreckend dass es dir immer noch nicht geläufig ist.
MaWin schrieb: > So ist der Stand besserer Ladegeräte seit mindestens 1980, Schön wär's. In den 80er Jahren bestanden die meisten Blei und NiCd Ladegeräte mit denen ich zu tun hatte aus Trafo+Gleichrichter und eventuell ein Widerstand.
Stefan ⛄ F. schrieb: > und > eventuell ein Widerstand. Eher eine Glühbirne (zumindest im Modellbau). Gruß Anja
Anja schrieb: >> und eventuell ein_em_ Widerstand. > Eher eine Glühbirne (zumindest im Modellbau). Meine NiCd-Akkuschrauber hatten einen Steckertrafo mit Gleichrichter und im "Ladeteil" einen Widerstand, über den die Anzeige-LED lag. Wenn man das rechtzeitig vom Netz getrennt hat, funktionierte das erstaunlich gut. Bei Steckernetzteilen von Schnurlostelefonen (CT1+ / DECT) ist es üblich, dass diese als Konstantstromquelle ausgelegt sind. So mancher Bastler hat sich diese mit Fremdnetzteilen zerschossen, nur nach der Spannung geguckt. Die größte Frechheit, die ich mal hatte, war ein kleines Bosch-Autoladegerät: Da stand irgendwas mit Ladestrom X_Ampere und Strom arithmetisch Y-Ampere auf der Verpackung. Dreist den Trafo in die Begrenzung gefahren und per Thermoschalter getrennt, bis er wieder abgekühlt war. Das Ding habe ich direkt wieder zurückgegeben.
MaWin schrieb: > Ja, bei Reihenschaltung fliesst durch alle Zellen derselbe Strom, da > aber die Akkus nicht exakt dieselbe Kapazität und Ladewirkungsgrad > haben, ist eine Zelle zuerst voll. Ich habe nichts anderes behauptet ! MaWin schrieb: > Ein gutes DeltaU Ladegerät schaltet dann vom hohen Schnelladestrom > (üblich C/4), der auch nötig ist damit sich eine Zelle erwärmt und in > Folge ihre Klemmspannung wieder sinkt, auf Topping Charge mit normalem > Ladestrom (üblich C/10) zurück und lädt eine gewisse Zeit weiter (oder 1 > Stunde). Und hier ist der "kasus knacksus" (denn ich habe auch hier nichts anderes behauptet): Um zuverlässig erkennen zu können, dass sich bei einer Zelle die Zellenspannung verringert muß jede Zelle für sich getrennt (egal ob in einer Reihenschaltung oder nicht) überwacht werden um ggf. auf C/10 zurückzuschalten.
Ralph S. schrieb: > Um zuverlässig erkennen zu können, dass sich bei einer Zelle die > Zellenspannung verringert muß jede Zelle für sich getrennt (egal ob in > einer Reihenschaltung oder nicht) überwacht werden Nein. Ladechips (schon seit ICS1700) sind schlauer als du denkst.
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