Guten Abend, Wir haben im Keller diverse Altlasten mit Heizöl. Also jetzt keine riesigen Mengen, sondern insgesamt vielleich 1 oder 2 Liter. Das reicht von einem teilweise gefüllten Plastikgefäß über einen alten Heizölfilter bis hin zu Schläuchen und eine Ansaugpumpe, in denen sich noch flüssige Öl-Reste befinden. Einige Sachen würde ich gerne noch behalten, z.B. die Schläuche und die Ansaugpumpe. Die habe ich versuchsweise mit Küchenpapier trockengewischt, aber das stinkt immer noch alles abartig nach Öl. Daher frage ich mich, wie man so etwas privat zu Hause mit vertretbarem Aufwand reinigt? Mit reinigen meine ich, dass ich die Teile anschließend im besten Fall gefahrlos im gleichen Keller lagern kann wo wir auch Kartoffeln und Getränke lagern. Da bei Gefahrenstoffen zahlreiche Gebote und Verbote lauern, hoffe ich hier auf hilfreiche Tipps, wie man so etwas am besten erledigt. Die größeren Flüssigkeitsansammlungen wollte ich mit einem Trichter in einen Benzinkanister füllen, den ich dann hoffentlich auf dem Entsorgungshof in irgendein dafür vorgesehenes Gefäß umgießen (lassen) kann. Aber was mache ich mit Schläuchen, in die man schlecht reinkommt? Wie bekomme ich da die Öl-Reste raus und wo landen diese dann? Und kann man auf dem Entsorgungshof problemlos mit Heizöl getränktes und zerknülltes Küchenrollenpapier abgeben? Ich habe bei meiner Recherche sogar über Selbstentzündung von ölgetränkten Lappen gelesen. Gilt das auch für Küchenrolle? Da Wochenende ist, kann ich leider nicht beim örtlichen Entsorgungshof anrufen. Vielleicht habt ihr ja gute Tipps für mich. Herzlichen Dank sagt Hackfleisch
Hi! Bzgl Filter und flüssigen Resten: Wertstoffhof. Die Schläuche wirst du nicht 100% sauber bekommen. Daher so gut es geht verschließen und von außen putzen und weiter im Heizöllagerraum aufbewahren. VG
Matthias B. schrieb: > Bzgl Filter und flüssigen Resten: Wertstoffhof Aber vorher schlaumachen, ob der das annimmmt. Bei uns nimmt kein Wertstoffhof Problemmüll an. Da muss man warten, bis das Giftmobil an einem Wertstoffhof vorbeikommt. Die nehmen sowas dann.
Max schrieb: > Da Wochenende ist, kann ich leider nicht beim örtlichen Entsorgungshof > anrufen. Vielleicht habt ihr ja gute Tipps für mich. Bis Montag warten, vorher wirst Du das Zeugs doch eh nicht los. Oder welchen Tipp erwartest Du am späten Samstagabend? Was hat das Thema eigentlich hier im Forum zu suchen? Dein Nick riecht doch schon nach Troll, dazu noch frisch angemeldet🤔😫 Hier ist kein Müllforum, auch wenn der Thread Müll ist. > Wir haben im Keller diverse Altlasten mit Heizöl. Seit Samstagabend, auf einmal?
Mit Sägespänen sauber machen und dann in die schwarze Tonne damit. Wird sowieso alles verbrannt.
Max schrieb: > Guten Abend, > > Wir haben im Keller diverse Altlasten mit Heizöl. Also jetzt keine > riesigen Mengen, sondern insgesamt vielleich 1 oder 2 Liter. Das reicht > von einem teilweise gefüllten Plastikgefäß über einen alten Heizölfilter > bis hin zu Schläuchen und eine Ansaugpumpe, in denen sich noch flüssige > Öl-Reste befinden. Einige Sachen würde ich gerne noch behalten, z.B. die > Schläuche und die Ansaugpumpe. Die habe ich versuchsweise mit > Küchenpapier trockengewischt, aber das stinkt immer noch alles abartig > nach Öl. Daher frage ich mich, wie man so etwas privat zu Hause mit > vertretbarem Aufwand reinigt? Mit reinigen meine ich, dass ich die Teile > anschließend im besten Fall gefahrlos im gleichen Keller lagern kann wo > wir auch Kartoffeln und Getränke lagern. > Schläuche und Ansaugpumpe? Das sagt dir nix? 'Schneeflöckchen'? Außenreinigung zuerst mit Reinigungsbenzin und anschliessend mit heißem Wasser und Waschmittel. Innen das Gleiche: Zusammenbauen, in ein Gefaß 2L Reinigungsbenzin und das Ganze einige Zeit in das gleiche Gefäß umpumpen lassen. Nach dem Leerlaufen (über das Gefäß hängen), das Gleiche mit heißem Wasser und Waschmittel wiederholen. Danach mit klarem Wasser nachspülen/pumpen. Die Benzinlorke in den (fast vollen) Tank und ab die Post! Das geht, solange du ein Fahrzeug nutzt und keine 'Schw....ng'!
DANIEL D. schrieb: > Mit Sägespänen sauber machen und dann in die schwarze Tonne damit. Wird > sowieso alles verbrannt. Warum dann erst aufwändig säubern?
Thomas U. schrieb: > Warum dann erst aufwändig säubern? Die Sägespäne. (falls es Ironie sein sollte: :thumbsup:)
A. S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Warum dann erst aufwändig säubern? > > Die Sägespäne. > > (falls es Ironie sein sollte: :thumbsup:) Könnte sein... Meine rudimentären Kenntnisse der deutschen Sprache sagen mir, dass es bei dieser Formulierung um die Entsorgung des vorher gereinigten Gutes geht.
Thomas U. schrieb: > Meine rudimentären Kenntnisse der deutschen Sprache sagen mir, dass es > bei dieser Formulierung um die Entsorgung des vorher gereinigten Gutes > geht. Das ist im Deutschen oft uneindeutig. "Peter zeigt Bilder seiner Freundin". Bei Daniel ist der Kontext für Boomer klar: Früher durfte ölverschmiertes nicht in den Restmüll (auf die Deponie) sondern hätte teuer entsorgt werden müssen. Heute ist es dort (solange es nicht raussuppt) richtig. Den Grund nannte er auch.
Machs wie alle Anderen auch und kipp das Zeug in den Wald.
Schon bemerkt, dass vom TO nix mehr zu hören ist? Der hat seine Chips wie geplant genossen.
A. S. schrieb: > Das ist im Deutschen oft uneindeutig. "Peter zeigt Bilder seiner > Freundin". Es gibt viele Sachen, deren Bedeutung sich aus dem Kontext erschließt (nicht nur im Deutschen, btw.). Das Beispiel hingegen ist eindeutig – könnte aus dem Lehrbuch stammen. Thomas U. schrieb: > Schon bemerkt, dass vom TO nix mehr zu hören ist? Seit wann ist das ein Problem?
Jack V. schrieb: > A. S. schrieb: >> Das ist im Deutschen oft uneindeutig. "Peter zeigt Bilder seiner >> Freundin". > > Es gibt viele Sachen, deren Bedeutung sich aus dem Kontext erschließt > (nicht nur im Deutschen, btw.). Das Beispiel hingegen ist eindeutig – > könnte aus dem Lehrbuch stammen. > > Thomas U. schrieb: >> Schon bemerkt, dass vom TO nix mehr zu hören ist? > > Seit wann ist das ein Problem? Stimmt. Es gab also nie eines?
Die meisten Altöl verwertenden Betriebe sind seeeeehr kulant, was man bei denen alles lassen darf. Der Grund: Ansonsten landet der Kram irgendwo und das will doch niemand. Nach Möglichkeit trennen: - Heizöl - Benzin vom Spülen - Ölverschmutzte "Betriebsmittel" - Ölhaltige Waschflüssigkeiten Das "umgießen (lassen)" wird eher ein: "Stell' den Kram da hin und wir machen das irgendwann". Wenn sich das dann auf zwei Kanister und einen kleinen Eimer mit Sack begrenzt, kann ich mir kaum einen Entsorger vorstellen, der das nicht gegen einen mittelgroßen Schein in die Kaffeekasse in den vorgesehenen Behältern verschwinden lässt. Das wäre der "richtige" Weg. Im eigenen Auto Verfeuern kann teuer werden, da moderne Motoren weder die falschen Kohlenwasserstoffe noch Wasser oder die ablagerungen aus ewig altem Heizöl mögen. Im Restmüll verstecken kann teuer werden, wenn man was davon riechen kann. Das Heizöl ist nicht wirklich schlimmer als "Lampenöl" und kann als solches verstunken werden. Das Benzin ist nach dem Putzen immernoch ein prima Etikettenlöser mit finster-rotem WAF. Alles davon brennt noch astrein. Die Seifenlauge kann übrigens bei anständiger Vorreinigung der Teile vermutlich in den Abfluss, nachdem die Benzinreste draußen abgedampft sind. Das ist natürlich nicht "richtig", so ganz ohne Ölabscheider; die Kläranlagen verkraften das aber sehr gut und die Einleitgrenzwerte für Starkverschmutzer sind meistens ca. 100 mg Mineralölkohlenwasserstoffe pro Liter Abwasser - das verträgt und verdaut auch eine Biogasanlage. Und trotzdem würde ich die Seifensuppe etwas länger stehen lassen und sicherstellen, dass ein eventuell aufschwimmender Ölfilm entfernt wird (Nylonnetz, Ölbinder, mechanisches Trennen, ...). Man könnte durch geringfügiges Ansäuern auch die Trennung fördern. Die gereinigten Gegenstände würde ich einen Sommer draußen lassen, dann ist der Geruch weitgehend weg. Die Zusammenlagerung mit Lebensmitteln ist natürlich immer eine fragwürdige Idee.
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