Forum: Haus & Smart Home 230v COB LED flackern sporadisch


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von Yaniv Y. (yaniv_y)


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Hallo miteinand
Ich habe aus meiner Deckenleuchte ein Spezialprojekt gemacht, und dafür 
bereites ca. 4 Jahre und eine halbe Ehe investiert.
Die erste Version waren im Spritzgussverfahren hergestellte 
Lampenkörper, auf die wurden dann CNC gefräste Alukühlkörper montiert.
Darauf dann je 4x 6Watt 12V LED Chips .
Nach ca 2 Jahren haben die Meanwell Traffos immer öffter angefangen zu 
flackern, LEDs sind ausgefallen und ich war einfach schon genervt.

Also musste Version 2.0 ran.
Diesmal war der komplette Lampenkörper aus Alu gefräst.
Die neuen LEDs sind diese hier geworden.
Die kleinen 7w 230V direkt ohne Traffo:
https://de.aliexpress.com/item/32726318660.html
Nun mein Problem:
Die drecks dinger flackern sporadisch und ich werde Wahnsinnig. Meine 
Frau meint eh ich gehöre eingewiesen, und das hilft nicht gerade.
Es flackert alle paar sekunden (10-120) für 1-2 Sekunden. Manchmal aber 
auch Stunden nichts.
Die dinger hängen direkt ohne Traffo also wüsste ich nicht einmal wo ich 
suchen soll. Ich kann nur andere Geräte im Netz vermuten die stören, 
aber was tut man dagegen?
Irgendwas davor hängen?
Bitte erlöst mich

von Helge (Gast)


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wenn alle gleich flackern, mal die netzseite auf wackelkontakte 
durchsuchen.

von MaWin (Gast)


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Yaniv Y. schrieb:
> aber was tut man dagegen

Weniger Strom.

Das flackern kommt von abgerissenen Bonddrähten wegen thermischer 
Ausdehnung der LED Chips.

Fahre die LEDs mit deutlich weniger Strom, damit sie nicht heiss werden 
dann halten sie länger.

von Mani W. (e-doc)


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Yaniv Y. schrieb:
> Nach ca 2 Jahren haben die Meanwell Traffos immer öffter angefangen zu
> flackern,

Liegt es an der Stromversorgung?

MaWin schrieb:
> Das flackern kommt von abgerissenen Bonddrähten wegen thermischer
> Ausdehnung der LED Chips.

Ich will nicht glauben, dass ein Mawin das schreibt...

Es wäre interessant, mit einem Oszi die Spannungs/Stromversorgung
zu überwachen...

von Yaniv Y. (yaniv_y)


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Helge schrieb:
> wenn alle gleich flackern, mal die netzseite auf wackelkontakte
> durchsuchen.

Die hängen in verschiedenen Zimmern an unterschiedlichen Leitungen.
Haben alle das gleiche Problem, kann also kein Wackelkontakt sein.

von Yaniv Y. (yaniv_y)


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MaWin schrieb:
> Yaniv Y. schrieb:
>
>> aber was tut man dagegen
>
> Weniger Strom.
> Das flackern kommt von abgerissenen Bonddrähten wegen thermischer
> Ausdehnung der LED Chips.
> Fahre die LEDs mit deutlich weniger Strom, damit sie nicht heiss werden
> dann halten sie länger.

Welche Drähte?
Was meinst du mit weniger Strom? Die hängen direkt an 230v Phase und 
Neutral. Ohne Traffo

Beitrag #7189734 wurde vom Autor gelöscht.
von Helge (Gast)


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Das kann immer noch einiges sein.

Die Dinger sind - China-üblich - für 220V designt, also werden die in EU 
heißer. Bei zu wenig oder austrocknender Wärmeleitpaste sterben die dann 
irgendwann. Eine weitere mögliche Abhilfe wäre pro Lampe (4x7W?) ein 
3uF-Kondensator + Entladewiderstand in Reihe, falls die Chips noch nicht 
ganz tot sind.

Dann enthalten die Chips keinen Pufferkondensator. Das bedeutet, daß die 
immer dann ein wenig flackern, wenn Kühlschrank, Inverter, Kochfeld, der 
Nachbar, ein verbrauchter Lichtschalter oder sonstwas die Sinusform oder 
Höhe der Spannung beeinflussen.

von Teo D. (teoderix)


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Mani W. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Das flackern kommt von abgerissenen Bonddrähten wegen thermischer
>> Ausdehnung der LED Chips.
>
> Ich will nicht glauben, dass ein Mawin das schreibt...
>
> Es wäre interessant, mit einem Oszi die Spannungs/Stromversorgung
> zu überwachen...

Mich würde mal die Temperatur der der LEDs interessieren.
Dass das gut gekühlt wird, bezweifle ich arg. Sollte aber hier nicht das 
Problem sein. Die fangen nich alle gleichzeitig an zu flackern, wenns am 
Bonddraht/Temp. liegt.

Yaniv Y. schrieb:
> https://de.aliexpress.com/item/32726318660.html
> Nun mein Problem:
> Die drecks dinger flackern sporadisch und ich werde Wahnsinnig. Meine
> Frau meint eh ich gehöre eingewiesen, und das hilft nicht gerade.
> Es flackert alle paar sekunden (10-120) für 1-2 Sekunden. Manchmal aber
> auch Stunden nichts.

Ich hab auch einige dieser Dinger (50W) im Einsatz, da flackert nichts. 
Hab aber auch ein relativ sauberes Netz. Großverbraucher etc. sind 
meilenweit entfernt. Ich könnte mir vorstellen, das man mit den 220V~ 
Dingern, auch Rundsteuersignale "empfangen" kann!? (Frau scheint das ja 
auch nicht so wirklich wahrzunehmen)

von Yaniv Y. (yaniv_y)


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Teo D. schrieb:
> Mich würde mal die Temperatur der der LEDs interessieren.
> Dass das gut gekühlt wird, bezweifle ich arg. Sollte aber hier nicht das
> Problem sein. Die fangen nich alle gleichzeitig an zu flackern, wenns am
> Bonddraht/Temp. liegt.

Die Temperatur bewegt sich auch nach Stunden im normalen 60-70 grad 
bereich
Dafür ist auch der Ganze körper 1KG schwerer Alu Körper mit ordentlicher 
Wärmeleitpaste.
Es fänt aber auch im Kalten zustand an und kann auch nach Stunden doch 
normal funktionieren.
Also vermute ich das es nicht die Temperatur sein kann, sondern etwas 
externes.

von Yaniv Y. (yaniv_y)


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Helge schrieb:
> 3uF-Kondensator + Entladewiderstand

Hi
ja 4x7w
Die Lampen hängen erst seit 3 Monaten, also alles noch relativ neu.
Was genau für Teile würden da z.B. passen?
In dieser hinsicht bin ich leider noch laie.

von Carsten-Peter C. (carsten-p)


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Hallo, ich betreibe LED-Lampen (350mA) über ein Hutschienen Netzteil von 
Siemens und habe den Strom über kleine Vorwiderstände auf ca. 330mA 
eingestellt. Das funktioniert seit Jahren völlig problemlos. Um die 
Lampen besser zu schützen, habe ich jetzt eine Konstantstromquelle 
gebaut. Auch dimme ich gerne die Helligkeit auf ca. 90%. Dadurch sinkt 
der Strom und damit die Temperatur bei fast gleicher Helligkeit 
erheblich.
Gruß Carsten

von Helge (Gast)


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Wen die Chips neu sind und gut gekühlt, liegts nicht an Überhitzung 
sondern an der Form der Netzspannung. Ich habe für Experimente 
Kondensatoren und Drosseln ausgedienter klassischer Leuchtstofflampen 
vorrätig, aus der Sorte mit Starter. Damit kann ich die idealen Werte 
ermitteln.

von Yaniv Y. (yaniv_y)


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Carsten-Peter C. schrieb:
> Hallo, ich betreibe LED-Lampen (350mA) über ein Hutschienen Netzteil von
> Siemens und habe den Strom über kleine Vorwiderstände auf ca. 330mA
> eingestellt. Das funktioniert seit Jahren völlig problemlos. Um die
> Lampen besser zu schützen, habe ich jetzt eine Konstantstromquelle
> gebaut. Auch dimme ich gerne die Helligkeit auf ca. 90%. Dadurch sinkt
> der Strom und damit die Temperatur bei fast gleicher Helligkeit
> erheblich.
> Gruß Carsten

Hallo Carsten
Welches Netzteil meinst du. Die laufen direkt auf 230v

von Carsten-Peter C. (carsten-p)


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Hallo Yaniv, wenn getastete 220V AC Wandler fest eingebaut sind, kannst 
Du die eigentlich mur rauschmeißen, wenn sie Probleme machen. Miss doch 
mal die Spannung  an den einzelnen LEDs. Vielleicht kannst Du ein 
normales Netzteil nehmen und die LEDs über einen kleinen Vorwiderstand 
betreiben. Dann sind sie wenigstens stabil und lassen sich, wenn Du 
möchtest leicht dimmen. So habe ich das lange Zeit gemacht. Jetzt habe 
ich das umgebaut und es läuft sehr gut. Vielleicht sind die 
Leitungstreiber auch was für Dich. 
http://carstenpetercarstensen.homepage.t-online.de/dimmer.html . Oder 
einfach passende COB kaufen, die sind ja nicht teuer z.B. bei Pollin.
Viel Erfolg
Carsten

von Yaniv Y. (yaniv_y)


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Hallo an alle
hab nach langer Zeit wieder einige updates zum Thema
zunächst musste ich mal bestätigen das es nicht an den LEDs liegt
das habe ich geschafft, indem ich diesen stromkreis provisorisch über 
eine VFI USV betrieben habe.
Und siehe da, nichts flackert Tage lang.
Also können wir mal thermische und technische probleme der LEDs 
ausschließen.
Jetzt die schlechte Nachricht
mit 3uF-Kondensator + Entladewiderstand
oder einer VI USV flackern die dinger wieder.
Also schließe ich daraus, das ich Schwankungen aus dem Netz beziehe.
oder?
Jetzt die Frage wie ich weiter machen soll
gibt es einen Netzfilter der das kann was die VFI USV macht?
oder soll ich versuchen die störung auszumessen? Wie?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Yaniv Y. schrieb:
> Also schließe ich daraus, das ich Schwankungen aus dem Netz beziehe.
> oder?

Fast, aber einen Teil der Netzstörungen verursachen Deine eigenen 
Verbrauchsquellen und Einspeisequelle.

Yaniv Y. schrieb:
> Jetzt die Frage wie ich weiter machen soll ...

Ins saure Gras beißen und mit teurerer VFI USV weitermachen, oder 
aufhängen anstelle von einweisen lassen.

Da der Link auf die eingebauten Teile nicht mehr geht, müßtest Du 
alternativ vielleicht ein Bild von der Platine machen.

Sowas wie einen erweiterten Gleichstromzwischenkreis zu ergänzen, sehe 
ich hier zu sehr als kritisches Gebastele mit Risikopotential.

von Thomas R. (thomasr)


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Der direkte Betrieb von LEDs am Netz zeigt nur den ganzen Dreck auf der 
Versorgung unerbittlich an. Schließlich fehlt jeder dämpfende DC 
Zwischenkreis den du mit der USV bereitstellst.

Schmeiß die direkt versorgten LEDs raus und ersetzte durch solche mit DC 
Betrieb. In den dann notwendigen Netzteilen sind die Zwischenkreise ja 
drin. Nur dann ist wirklich Ruhe.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas R. schrieb:
> Der direkte Betrieb von LEDs am Netz zeigt nur den ganzen Dreck auf der
> Versorgung unerbittlich an.

Dafür benötigst Du, TO, eine LED mit modifizierten Kondensatornetzteil. 
Wenn Du diese auf ein Papier strahlen läßt, kannst Du mit dem Smartphone 
ein Video aufnehmen, auf dem die Schwankungen zu sehen sein dürften. 
Längere Sequenzen ohne Flackern müssen allerdings herausgeschnitten 
werden.

Der TO schrieb bereits, das die Netzteile solche Schwankungen auch nicht 
mögen. Beim TO sind jedoch mindestens 7 dieser parallelgeschaltet. Das 
ergibt einen recht hohen Peakstrom beim Einschalten. Das mögen viele 
Netzteile und Schalter auch nicht auf die Dauer.

Bei manchen LED-Netzteilen könnte so eine Grundschaltung, wie das Bild, 
etwas modifiziert vorgeschaltet werden für eine deutlich längere 
Lebensdauer. Es gibt auch welche, da bleibt es dunkel oder im 
ungünstigen Falle verabschieden sich die Netzteile.

von Yaniv Y. (yaniv_y)


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Hier ein Link von baugleichen chips
https://a.aliexpress.com/_mrKuqB4
Sieht nicht aus als hätten die irgendeine Elektronik eingebaut.

Gibt es überhaupt eine Schaltung die mir sauberen Strom liefert?

Was macht die VFI USV?
Wandelt die einfach doppelt um?
230->12->230?

Kann ich einfach 2 Netzteile hintereinander schalten um wieder auf 230 
zu kommen?
Was ware die Variante mit dem geringsten Verlust?

von Yaniv Y. (yaniv_y)


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Könnte mir ein Trenntransformator helfen?

von Carypt C. (carypt)


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die frage ist doch auch welche abnormität der stromversorgung das 
ausschalten der led-module bewirkt. bei unterspannung würden alle lampen 
ausgehen. bei überspannung geht ? eine schutzschaltung im chip in aktion 
und schaltet ab ? oder ist es eine überspannung durch oberschwingungen 
auf der leitung, die zu überlast führt ?

es ist eigentlich recht einfach mittels einer photozelle am mikroeingang 
(1,5v mikrofonkapselversorgungsstrom) einer soundkarte ein quasi 
oszillogramm soundfile in zb audacity aufzuzeichnen. die 50hz sieht man 
im leuchten der led's und auch transienten etc. man kann sich auch eine 
andere led zur netzüberwachung anschließen und diese per 
fotozelle/fototransistor überwachen.

wie man eine led an 220V anschließt steht im elektronik kompendium faq 
sehr gut beschrieben. 
https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.txt  unter f.8.0

vielleicht hilft ein netzfilter und varistoren um den strom zu bändigen. 
einen trenntrafo braucht man eher nicht , vielleicht einen spartrafo um 
kleinere spannung zu machen. aber auch ein (leistungs)vorwiderstand in 
form einer abgewickelten kabeltrommel könnte zur problemanalyse helfen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter  die findet man auch in 
waschmaschinen, spülmaschinen vor der elektronik.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Yaniv Y. schrieb:
> Sieht nicht aus als hätten die irgendeine Elektronik eingebaut.

Da dürfte so eine Schaltung eingebaut sein:
https://www.homemade-circuits.com/220v-transformerless-constant-current/

Bzw. so ein Datenblatt suchen zum
RM9003 (6V to 600V)

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Yaniv Y. schrieb:
> Kann ich einfach 2 Netzteile hintereinander schalten um wieder auf 230
> zu kommen?

Nein

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Yaniv Y. schrieb:
> Könnte mir ein Trenntransformator helfen?

Nein.

von G. H. (schufti)


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schon mal an Rundsteuersignal gedacht?
Das war bei den ersten billigen LED-Leuchtmitteln schon immer ein Quell 
steter Freude ...

von Manfred P. (pruckelfred)


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G. H. schrieb:
> schon mal an Rundsteuersignal gedacht?
> Das war bei den ersten billigen LED-Leuchtmitteln schon immer ein Quell
> steter Freude ...

Im Bad habe ich ein Seilsystem mit drei 12V/20W-Halogens und klassischem 
Trafo. Die drei Halogens habe ich durch LEDs ersetzt, und ja, um 22:00 
herum flackern die.

An anderen Stellen habe ich (billige) LED-Strahler hinter 
Schaltnetzteilen. Keine plundrigen 'Halogentrafos', sondern echte 
Netzteile vom Bastelhöker. Da flackert nichts, die haben genug 
Kapazität, das auszubügeln.

Weiter vorne wurde ja geschrieben, dass seine Leuchte hinter einer 
OnLine-USV nicht flackert. Klar, die hat ständig den Wandler laufen und 
entkoppelt sie damit vom Müll auf dem Netz.

Die Lösung wurde auch gepostet: Entweder hinter der OnLine-USV lassen 
oder auf sauberen Gleichstrom umbauen - gefällt leider nicht.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Yaniv Y. schrieb:
> zunächst musste ich mal bestätigen das es nicht an den LEDs liegt
> das habe ich geschafft, indem ich diesen stromkreis provisorisch über
> eine VFI USV betrieben habe.
> Und siehe da, nichts flackert Tage lang.
> Also können wir mal thermische und technische probleme der LEDs
> ausschließen.
> Jetzt die schlechte Nachricht
> mit 3uF-Kondensator + Entladewiderstand
> oder einer VI USV flackern die dinger wieder.
> Also schließe ich daraus, das ich Schwankungen aus dem Netz beziehe.
> oder?
> Jetzt die Frage wie ich weiter machen soll

Ich hatte in China LEDs gekauft die schlecht gebondet waren und die 
haben erst auch geflimmert und sind dann ausgefallen obwohl sie nur mit 
40% des Maximalstroms betrieben wurden und einen Softstart haben.

Ich kaufe seitdem nur noch "FlipChip" LEDs, also LED-Module mit 
aufgelöteten Chips.

Um kein Flimmern zu haben nutze ich LEDs die mit Gleichstrom betrieben 
werden.

Wichtig ist dass die LEDs alle gleichmäßig hell leuchten wenn sie mit 
einem kleinen Strom betrieben werden. Wenn sie ungleichmäßig hell 
leuchten, dann fallen diese LED-Module nach einer Weile aus, weil 
einfach einige LEDs mit zu viel und andere mit zu geringem Strom 
betrieben werden.

Blöd bei den Wechselspannungs-LED-Modulen ist dass man sie nicht einfach 
mit Gleichspannung betreiben kann, denn die LED-Strings sind 
antiparallel angeordnet und so würden nur 50% der LEDs leuchten.

Generell ist es aber auch unschön ein Video aufzunehmen wenn man so ein 
mit 50Hz flackerndes Licht hat.

Die COB-LEDs sind aber eigentlich das billigste vom ganzen System. Ich 
nutze jetzt solche Streifen-LEDs die ich mit einer Leistung von etwa 3 
Watt  betreibe. Die nutzen Flip-Chips und sind alle sehr gleichmäßig 
hell. Die LEDs zu dimmen ist einfach, ich habe die Strom und 
Spannungsbegrenzung selbst aufgebaut, das ist eigentlich nur ein 
StepDown-Spannungswandler. Über einen Shunt wird der Strom gemessen und 
der PWM-Wert dann passend eingestellt so dass nur der notwendige Strom 
fließt.

Über einen Touch-slider kann die Lampe dann angeschaltet (Soft-ein und 
soft-aus) und die Helligkeit verändert werden. Ich mache es so dass ich 
nur die PWM-Werte nutze um die Helligkeit einzustellen. Die Tabelle 
(PWM-Wert -> Strom) mit den Werten werden beim anschalten (soft-on) 
ermittelt. Diese Werte sind aber immer konstant, das ist recht 
unkritisch. Sollte jedoch mal ein Fehler passieren und der Strom zu hoch 
sein, dann wird zurück geregelt und die Initialisierung mit der 
PWM-Strom-Werte Ermittlung beim Soft-Start noch mal durchgegangen. Ich 
nutze nur 10 Helligkeitsstufen, es sieht aber ganz sanft aus wenn ich 
die Helligkeit verändere.

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