Hallo, ich möchte mir gern eine Turnstile bauen und rätsel gerade welche der beiden Phasenleitungs Schaltungen die richtigere für rechtszirkular ist.
SW-Listener schrieb: > welche der beiden Phasenleitungs Schaltungen die richtigere für > rechtszirkular ist. Beide, wenn du die Dipole passend anordnest. Der Unterschied liegt nur darin daß bei dem Bunten Plan jedes Dipol seine eigene Speiseleitung hat die dazu noch zur Phase passen muss. Daher die unterschiedlichen Längen. So wie das beim Bild "Schaltplan kreuzdipol" gemacht ist spart die eben eine Speiseleitung für ein Dipol und geht mit der Impedanzanpassung (2x75Ohm parallel) direkt auf einen Dipol und verbindet nur das zweite mit einer L/4 Umwegleitung. Ich bevorzuge die Variante mit nur einer Umwegleitung, also mit der Anpassung direkt auf eines der Dipole.
ok, inzwischen hab ich in der FA 8.98 und 11.98 diese Variante von DK7ZB bestätigt gefunden und ist somit geklärt. In 8.98 betont er auch noch den Unterschied zu seiner dort vorgestellten 2m Kreuz Yagi und einer Turnstile, bzw. dem Kreuzdipol.
Weniger Aufwand und Verluste hat man, wenn man die Phasen Verschiebung ohne Umwegleitung realisiert. Google hilft.
Phasendreher schrieb: > Weniger Aufwand und Verluste hat man, wenn man die Phasen Verschiebung > ohne Umwegleitung realisiert. Und wie machst du das bitte ohne Phasenschieber? Beide Dipole müssen in einer Ebene sein, sonst verzerrst du das Strahlungsdiagramm. Also bleibt nur eine Umwegleitung.
Helmut -. schrieb: > Und wie machst du das bitte ohne Phasenschieber? Ja, Phasenschieber diskret wäre auch nicht sinnvoll. Helmut -. schrieb: > Beide Dipole müssen in > einer Ebene sein, sonst verzerrst du das Strahlungsdiagramm. Ja, sind sie im Allgemeinen. Ob es wirklich so sein muss, habe ich mich noch nicht informiert. Das mit der Verzerrung klingt zunächst mal plausibel. Helmut -. schrieb: > Also bleibt > nur eine Umwegleitung. Nein. ga dr om Helmut Die Lösung ist ebenso einfach wie genial. Die Dipole sollen gefälligst selbst die Phase verschieben. Man verstimmt sie so, dass sie den Strom um 90° verschoben aufnehmen und schaltet sie elektrisch parallel. Geometrisch bleiben sie im rechten Winkel zu ein ander. 73 John
Phasendreher schrieb: > Man verstimmt sie so, dass sie den Strom > um 90° verschoben aufnehmen Die sollen aber beide eine reelle Eingangsimpedanz von 50 Ohm haben.
Phasendreher schrieb: > Helmut -. schrieb: >> Beide Dipole müssen in >> einer Ebene sein, sonst verzerrst du das Strahlungsdiagramm. > > Ja, sind sie im Allgemeinen. Ob es wirklich so sein muss, habe ich mich > noch nicht informiert. Du kannst das z.B. bei einer Kreuzyagi machen, indem du eine Yagi um lambda/4 nach vorne verschiebst. Dann kannst du sie direkt parallel schalten. Die Direktoren gleichen die verschobenen Strahlungsdiagramme wieder aus. Aber bei einer Turnstile hast du ja nur 2 Reflektoren.
Simulant schrieb: > Die sollen aber beide eine reelle Eingangsimpedanz von 50 Ohm haben. Nein. Das ist nicht unbedingt erforderlich. Helmut -. schrieb: > Du kannst das z.B. bei einer Kreuzyagi machen ... Ja. Kann man bei Kreuzyagi machen. Und das ist auch bekannt. Es begründet aber nicht, warum das bei Turnstiles nicht möglich wäre. Hast du einen Beleg für Letzteres? Vielleicht gibt es ein Strahlungsdiagramm, das wäre da sehr aussagekräftig. Übrigens: Jetzt hab ich mir die Quelle für die oben erwähnte Lösung wieder raus gesucht. DF1FO hat die beschriebene Lösung präsentiert: http://www.df1fo.de/index.html
Du kannst die anschlüsse eines dipols vertauschen und schon dreht das in die andere richtung. | | gegröhle der | leute die das | nicht verstehen | hier unten | V
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Phasendreher schrieb: > Simulant schrieb: >> Die sollen aber beide eine reelle Eingangsimpedanz von 50 Ohm haben. > > Nein. Das ist nicht unbedingt erforderlich. Ok, gerne auch 100 Ohm wenn man sie parallelschaltet, aber eine reelle Impedanz möchte man schon. Dein Vorschlag "Man verstimmt sie so, dass sie den Strom um 90° verschoben aufnehmen" bedeutet ja nicht anderes als einen Blindanteil der Eingangsimpedanz, da du eine einfache Phasenleitung ausgeschlossen hattest.
Alt G. schrieb: > Du kannst die anschlüsse eines dipols vertauschen Das hat KS schon im zweiten Posting dieses Threads geschrieben. Das hast du anscheinend übersehen. Alt G. schrieb: > | gegröhle der > | leute die das > | nicht verstehen > | hier unten Das war unnötig. Simulant schrieb: > Ok, gerne auch 100 Ohm wenn man sie parallelschaltet, aber eine reelle > Impedanz möchte man schon. Nein, das war nicht gemeint. Dass sie parallel geschaltet sind, wurde schon gesagt. Es ist, kurz gesagt, unsinnig, immer und Überall 50 + 0j Ohm haben zu wollen. Überlege doch bitte, was passiert, wenn ich einen Dipol länger mache, als erforderlich wäre, um die Reaktanz auf 0 zu bringen. Das ist eine der möglichen Definitionen von Resonanz. Den anderen mache ich kürzer als die Resonanzlänge. Dann wird, wie gesagt, // geschaltet. Alles klar? Was ist das Ergebnis? Schau dir das dazu gehörende Richtdiagramm und die komplexen Ströme an. Welche Impedanz ergibt sich aus der Parallelschaltung? Was siehst du?
Rechne es mir gerne vor, was du zeigen möchtest. Ich bin nur ein dummer HF-Ingenieur.
Simulant schrieb: > Rechne es mir gerne vor, was du zeigen möchtest. Ich bin nur ein dummer > HF-Ingenieur. Nein, auch wenn du das "gerne" möchtest. Wenn du ein HF-Ing. wärest, dann könntest du selbst zwei komplexe Grössen addieren. Dann hättest du die Zusammenhänge schon oft in Simulationen und Messwertreihen gesehen. Auf dem Niveau brauchen HF-Ings keine Nachhilfe.
Etwas engagierter kannst du deine Idee schon vertreten. Du möchtest also zwei Dipole parallelschalten, mit um 90° phasenversetzten Strömen. Nehmen wir 50+j50 Ohm und 50-j50 Ohm, dann haben wir bei der Zusammenschaltung 50+j0 Ohm. Mir ist aber nicht klar, was das für die Phase des vom Dipol abgestrahlten Signals bedeutet, sofern man es so realieren kann.
Simulant schrieb: > Mir ist aber nicht klar, was das für die Phase des vom Dipol > abgestrahlten Signals bedeutet, sofern man es so realieren kann. Das steht bereits im Thread und in dem verlinkten Dokument. was genau hast du davon nicht verstanden?. Richtig dimensioniert ergibt die Konstruktion eine Turnstile Antenne mit den allgemein bekannten Eigenschaften. Die Behauptung HF-Ing zu sein, war anscheinend unwahr. Das dreidimensionale Strahlungsdiagramm hänge ich mal an. Es ist einfach strukturiert, aber sehr informativ.
Phasendreher schrieb: > Die Behauptung HF-Ing zu sein, war anscheinend unwahr. Nö. https://muehlhaus.com/about Ich habe auch keine Lust, aus deinen hingeworfenen Bruchstücken etwas zusammenzusuchen. Dein 3D-Diagramm ist nichtssagend, was Phase und Polarisation angeht. Ich bin raus, viel Spaß noch.
Simulant schrieb: > hingeworfenen Bruchstücken Was man nicht versteht empfindet man oft als Bruchstücke. Wer liest und versteht, kann erforderlichen Falls gezielt und konkret nach fragen. Die Details von Phase und Polarisation der Turnstile sind allgemein bekannt. Im verlinkten Dokument wird nochmals viel erklärt, und zwar so, dass es ein Erstsemestriger nach 2 Doppelstunden HF - Technik verstehen kann. So schwer ist das doch nicht zu verstehen und so viel Mühe kostet es auch nicht, sich mal wenigstens die primitivsten Grundlagen anzusehen. So viel "Engagement " braucht es halt, um bei anspruchsvollen technischen Fragen mit reden zu können. Aber wenn es eh nicht von Interesse ist, ist es doch auch gut. Und da ich kein Antennen Verkäufer bin, berührt es mich wenig, wenn du das Thema los lässt. Übrigens: Die Turnstile ist kein Exot. Sie wird nicht nur in der Sat Kommunikation verwendet, sonder befindet sich auf unzähligen Rundfunk Sendetürmen für UKW.
Ich komme auch nicht ganz 100% drauf was du meinst. Und ich mach das nur als Hobby. Ich sehe das so das du meinst man solle einen L/4 Dipol mit einem 3/4 Dipol versetzt parallelschalten und erhält das gleiche Ergebnis?
Kilo S. schrieb: > L/4 Dipol mit einem 3/4 > Dipol versetzt parallelschalten So extrem sind die Werte nicht. Folge bitte dem Link, den ich oben gepostet habe. Ich dikutiere gerne über Details, aber den Webseiten Abschreibedienst für lesefaule und passive User habe ich nicht im Angebot.
Dann nenne doch mal den konkreten richtigen Link, anstatt immer nur von "DER LINK" zu schreiben. Dieser kunterbunte Seite ist der einzige Link, den ich von dir finde, und das wird's wohl nicht sein: Phasendreher schrieb: > Übrigens: Jetzt hab ich mir die Quelle für die oben erwähnte Lösung > wieder raus gesucht. DF1FO hat die beschriebene Lösung präsentiert: > http://www.df1fo.de/index.html Konkret gesucht wäre ein Nachweis für deine Behauptung, daß diese beiden Konstruktionen äquivalent sind und beide zirkulare Polarisation liefern: 1) zwei Dipole mit 90° Phasenversatz gespeist, an jedem Dipol sind Strom und Spannung in Phase 2) zwei Dipole parallel mit gleicher Spannung gespeist, aber unterschiedliche Dipolimpedanzen so daß der STROM (nur dieser) einen +/-45° Phasenversatz aufweist. Allgemeine Hinweise wie die normale Turnstile-Antenne mit Phasenleistung funktioniert bitte weglassen, es geht um deine Variante ohne Phasenschieber.
Phasendreher schrieb: > Folge bitte dem Link, Ich lese jetzt schon die ganze Zeit interessiert mit, kann leider zur Turnstile nichts beitragen; auch dieser "Link" ist sehr interessant, aber ich habe noch nicht gerafft, auf welchen Teil des Links sich deine Aussagen beziehen. Kannst du das bitte mal etwas präzisieren? Der Link ist so umfangreich, daß ich scheinbar den "Punkt wo der Hund das Wasser lässt" nicht finde.
Da der Ph(r)asendre(sc)her nur Dampf plaudert, hier, worauf er sich bezieht: Auf der Seite ganz unten bei "Weitere Links" gibt es einen Link zu "2m-ARDF-Antennen". Da geht dann ein Word-doc auf. Und auf der vorletzten Seite steht was von einem "Kreuzdipol mit zwei Elementlängen". Da werden einfach zwei unterschiedlich lange Dipole parallel geschaltet. Ohne weitere Anpassung. Ob das dann die gewünschte zirkulare Polarisation mit dem halbkugelförmigen Strahlungsdiagramm und 50Ohm Impedanz ergibt, wage ich zu bezweifeln.
Phasendreher schrieb: > Alt G. schrieb: >> Du kannst die anschlüsse eines dipols vertauschen > Das hat KS schon im zweiten Posting dieses Threads geschrieben. Das hast > du anscheinend übersehen. Der hat das so kompliziert geschriben dass das unverständlich ist. > Alt G. schrieb: >> | gegröhle der >> | leute die das >> | nicht verstehen >> | hier unten > > Das war unnötig. Hattu recht. Ich dachte da fällt wie üblich eine ganze horde über mich her die alle "du hast keine ahnung" rufen und dann zu schlimmeren beschimpfungen übergehen. Oder die reden von froschpillen, eine uralt beleidigung vom usenet, die ich nie verstanden habe.
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Simulant schrieb: > Dieser kunterbunte Seite ist der einzige Link, den ich von dir finde Ja, da ist recht viel Info drin. Aber so schwer ist es doch nicht, die gesuchte heraus zu suchen. Ich schlage vor, lenk dich nicht mit Oberflächlichkeiten ab, konzentriere dich auf den aktuellen Inhalt. Simulant schrieb: > das wird's wohl nicht sein Wenn es dir nicht reicht, gib doch die Stichwörter in eine Suchmaschine ein, dann bekommst du Links, so viel du haben willst. Simulant schrieb: > Konkret gesucht wäre ein Nachweis für deine Behauptung, daß diese beiden > Konstruktionen äquivalent sind und beide zirkulare Polarisation liefern Ja, dann geh es an und suche aktiv. Mit deiner behaupteten Qualifikation, sollte dir das leicht fallen. Vielleicht brauchst du Information, wie man eine solche Aufgabe löst. Auch dafür gibt es Quellen. Wenn du aktiv geworden bist, können wir ja unsere Ergebnisse vergleichen und diskutieren. Simulant schrieb: > 1) zwei Dipole mit 90° Phasenversatz gespeist, an jedem Dipol sind Strom > und Spannung in Phase > 2) zwei Dipole parallel mit gleicher Spannung gespeist, aber > unterschiedliche Dipolimpedanzen so daß der STROM (nur dieser) einen > +/-45° Phasenversatz aufweist. > 3) Allgemeine Hinweise wie die normale Turnstile-Antenne mit Phasenleistung > funktioniert bitte weglassen, es geht um deine Variante ohne > Phasenschieber. Ein qulifizierter Elektrotechnik Ing mit oder ohne Spezialisierung auf HF hätte das nicht geschrieben. In drei Absätzen zeigst du drei Denkfehler. Vielleicht werden wir in einer Diskussion darauf zurück kommen. Jetzt lass ich das so stehen, weil es mich langweilt, passiven Fragestellern Nachhilfe zu geben. Was mich interessiert sind Diskussionen über fachliche Themen mit interessierten und aktiven Teilnehmern - egal ob Profi oder Hobbyist. Von Jedem lerne ich gerne. Es ist nur eine ernsthafte und aktive Auseinandersetzung mit der Thematik erforderlich - egal auf welchem Niveau.
Phasenschieber S. schrieb: > Der Link ist so umfangreich, daß ich scheinbar den "Punkt wo der Hund > das Wasser lässt" nicht finde. Hallo Phasenschieber, rufe einfach den Link auf. Dort angelangt gibst du ctrl-f ein und schreibst "Antenne" ohne die Anführungszeichen in das Suchfeld. Dann springst du von Fundstelle zu Fundstelle. HB9CV, Rahmen usw. sind offensichtlich irrelevant. Es bleibt die letzte übrig. Dort geh rein und Erklärungen, Messungen, Aufbauhinweise usw. sind da.
Phasendreher schrieb: > Was mich interessiert sind > Diskussionen über fachliche Themen mit interessierten und aktiven > Teilnehmern - egal ob Profi oder Hobbyist. Von Jedem lerne ich gerne. Es > ist nur eine ernsthafte und aktive Auseinandersetzung mit der Thematik > erforderlich - egal auf welchem Niveau. Also ich bin jetzt kein Akademiker und kann sicher dieser von dir oben aufgeführten Zielgruppe zugeordnet werden. Jedoch so Hinweise wie: "Das müsstest du doch wissen" als Ing., finde ich jetzt auch nicht angebracht. Es geht ja nicht um eine fachliche Auseinandersetzung zwischen Personen, hier lesen eine ganze Menge Leute mit, so wie ich bisher, deshalb wäre es angebracht eine Theorie die man ins Forum stellt so zu formulieren, daß eben die von dir oben angesagte Zielgruppe auch versteht was du sagen willst. Einen Link in den Thread schmeissen, so nach dem Motto: "such mal schön, vielleicht findest du etwas, andernfalls bist du blöd" finde ich absolut daneben. Du hast bisher mehr Rätsel in den Thread geworfen, als Lösungen präsentiert.
Helmut -. schrieb: > Da der Ph(r)asendre(sc)her nur Dampf plaudert Das war unnötig. Damit hast du dein Posting disqualifiziert und ich verzichte auf das Eingehen auf die Inhalte. qrt
Vor allem hat "Phasendreher" bisher noch keine technisch plausible Darstellung geliefert, wie seine Lösung konkret aussehen soll. Das darf man sich zwischen den Zeilen zusammensuchen, und immer meinte er es dann anders ... mag aber nicht verraten wie es denn funktionieren soll. Seine Quelle ("DER LINK") gibt auch nichts her und das 3D-Diagramm ist gänzlich ohne Aussagekraft. Das ist Zeitverschwendung, ich bin jetzt wirklich raus. Viel Spaß weiterhin.
Phasendreher schrieb: > Jetzt lass ich das so stehen, weil es mich langweilt, passiven > Fragestellern Nachhilfe zu geben. Zusammenhanglose Bruchstücke abzuliefern kann man schwerlich als "Nachhilfe" bezeichnen. Hättest du von Anfang an erwähnt, dass es sich um einen asymmetrischen Kreuzdipol bzw. asymmetrischer Turnstile Antenne handelt, hätte man sich das gegenseitige Runtermachen sparen können. https://sgcderek.github.io/tools/ATA.html Helmut -. schrieb: > Und auf der vorletzten Seite steht was von einem "Kreuzdipol mit zwei > Elementlängen". Da werden einfach zwei unterschiedlich lange Dipole > parallel geschaltet. Ohne weitere Anpassung. > Ob das dann die gewünschte zirkulare Polarisation mit dem > halbkugelförmigen Strahlungsdiagramm und 50Ohm Impedanz ergibt, wage ich > zu bezweifeln. http://www.dasconference.ro/cd2020/data/papers/B50-paper.pdf Im verlinkten Paper wird das gut erklärt. Durch die unterschiedlich langen Antennenelemente und den damit verbundenen konjugiert komplexen Impedanzen, sind die Ströme um +/-45° versetzt. Da der Realteil unterschiedlich langer, gestreckter Dipole nicht bei 50 Ohm liegt und betragsmäßig nicht identisch sein kann, werden diese zusätzlich noch passend geneigt.
Phasenschieber S. schrieb: > Also ich bin jetzt kein Akademiker und kann sicher dieser von dir oben > aufgeführten Zielgruppe zugeordnet werden. > Jedoch so Hinweise wie: "Das müsstest du doch wissen" als Ing., finde > ich jetzt auch nicht angebracht. > > Es geht ja nicht um eine fachliche Auseinandersetzung zwischen Personen, > hier lesen eine ganze Menge Leute mit, so wie ich bisher, deshalb wäre > es angebracht eine Theorie die man ins Forum stellt so zu formulieren, > daß eben die von dir oben angesagte Zielgruppe auch versteht was du > sagen willst. > > Einen Link in den Thread schmeissen, so nach dem Motto: "such mal schön, > vielleicht findest du etwas, andernfalls bist du blöd" finde ich absolut > daneben. > > Du hast bisher mehr Rätsel in den Thread geworfen, als Lösungen > präsentiert. Darauf gehe ich jetzt nicht ein, weil du dich auf Äusserungen beziehst, die nicht von mir stammen: "Das müsstest du doch wissen" habe ich nicht geschrieben. Und das 'Motto: "such mal schön, > vielleicht findest du etwas, andernfalls bist du blöd"' ist auch nicht mein Motto. Zum Inhaltlichen könnte ich zwar was schreiben, aber nach diesen Unterstellungen fehlt mir die Gesprächsbasis, so lange du diese so stehen lässt.
Helmut -. schrieb: > hier, worauf er sich > bezieht: Auf der Seite ganz unten bei "Weitere Links" gibt es einen Link > zu "2m-ARDF-Antennen". Da geht dann ein Word-doc auf. Und auf der > vorletzten Seite steht was von einem "Kreuzdipol mit zwei > Elementlängen". Da werden einfach zwei unterschiedlich lange Dipole > parallel geschaltet. Ohne weitere Anpassung. > Ob das dann die gewünschte zirkulare Polarisation mit dem > halbkugelförmigen Strahlungsdiagramm und 50Ohm Impedanz ergibt, wage ich > zu bezweifeln. Danke Helmut, deinen Beitrag hatte ich übersehen. Mit so konkreter Quellenangabe kann man arbeiten. Ich habe die dort gezeigte Version schnell im FDTD-Solver nachgerechnet und kann bestätigen, dass sie funktioniert. Anpassung ist ok und die zirkulare Polarisation ist auch sauber, siehe Anhang. Was die Umsetzung auf Turnstile angeht vielen Dank an Robert für die Links mit ausführlicher Beschreibung!
Phasendreher schrieb: > "Das müsstest du doch wissen" habe ich nicht geschrieben. Phasendreher schrieb: > Ein qulifizierter Elektrotechnik Ing mit oder ohne Spezialisierung auf > HF hätte das nicht geschrieben. und Phasendreher schrieb: > Auf dem Niveau brauchen HF-Ings keine Nachhilfe. Ich denke mal, daß das sinngemäß aufs gleiche rauskommt. Phasendreher schrieb: > Und das 'Motto: "such mal schön, >> vielleicht findest du etwas, andernfalls bist du blöd"' ist auch nicht mein > Motto. Phasendreher schrieb: > Das steht bereits im Thread und in dem verlinkten Dokument. was genau > hast du davon nicht verstanden?. Ich denke mal, du drehst nicht nur die Phasen....
Danke Robert für deinen fachlich fundierten Beitrag. Die Links kannte ich noch nicht. Sie gehen noch tiefer in die Hintergründe, als das, was ich bisher kannte. Robert M. schrieb: > Zusammenhanglose Bruchstücke abzuliefern kann man schwerlich als > "Nachhilfe" bezeichnen. Eine vollstänge Darstellung hier ab zu liefern, war nicht meine Aufgabe, das können andere besser. Ich habe lediglich einen Hinweis "abgeliefert". Und richtig, da stimme ich mit dir überein: Nachhilfe war ausdrücklich nicht meine Absicht. Meine Statements habe ich ja auch nie so gesehen. WS habe ich mich ungeschickt ausgedrückt, Nachhilfe zu geben, über Dinge, die ohnehin im Internet stehen, würde mich langweilen. Danke für den Hinweis. Robert M. schrieb: > Hättest du von Anfang an erwähnt, dass es sich um einen asymmetrischen > Kreuzdipol bzw. asymmetrischer Turnstile Antenne handelt, hätte man sich > das gegenseitige Runtermachen sparen können. Dass es sich um einen Kreuzdipol, bzw. Turnstile mit unterschiedlichen Längen handelt habe ich sehr wohl von Anfang an dargestellt. Robert M. schrieb: > Durch die unterschiedlich langen Antennenelemente und den damit > verbundenen konjugiert komplexen Impedanzen, sind die Ströme um +/-45° > versetzt. Das habe ich auch erwartet, beim Optimieren in der Sim auf ein möglichst rundes Strahlungsdiagramm haben sich aber Drehungen von rund +30° / -60° ergeben. Ob das so sein muss, oder ein Artefakt von irgend welchen Randbedingungen in der Sim ist, weiss ich jetzt nicht. Das könnte aber heraus zu finden sein. Robert M. schrieb: > Da der Realteil unterschiedlich langer, gestreckter Dipole nicht bei 50 > Ohm liegt und betragsmäßig nicht identisch sein kann, werden diese > zusätzlich noch passend geneigt. Na klar, aber bis zur Optimierung der Impedanz auf 50 Ohm bin ich noch nicht gekommen. Mein erster Plan wäre gewesen, mit Drahtdicken bzw konischem Verlauf zu experimentieren, evtl mit Endkaps, aber das Neigen ist ws besser. Da muss ich mir noch einiges im Detail ansehen. Robert M. schrieb: > Da der Realteil unterschiedlich langer, gestreckter Dipole nicht bei 50 > Ohm liegt und betragsmäßig nicht identisch sein kann, werden diese > zusätzlich noch passend geneigt. Das Neigen scheint mir noch eine weitere Funktion zu haben. Ich vermute dass das die Einschnürung der vertikal polarisierten Komponente am Äquator mindert. Das würde dar Strahlungsdiagramm runder machen und die zirkuläre Polarisation weiter hinunter zum Horizont ziehen. Im Gegensatz dazu hat die klassische Turnstile rundum hauptsächlich horizontale Polarisation. Bitte um allfällige Berichtigungen.
Phasendreher schrieb: > Eine vollstänge Darstellung hier ab zu liefern, war nicht meine Aufgabe, > das können andere besser. Ich habe lediglich einen Hinweis > "abgeliefert". Du hast höchstens "angedeutet" und das bröckchenweise :-) sowie gleich zu Beginn schon auf Google verwiesen. Die Diskussion verlief danach mehr als nur suboptimal. Interessanterweise ist solch ein "rauhes Klima" bei Antennentopics (egal in welchen Foren) gang und gäbe. Phasendreher schrieb: > Das würde dar Strahlungsdiagramm runder machen und die > zirkuläre Polarisation weiter hinunter zum Horizont ziehen. Im Gegensatz > dazu hat die klassische Turnstile rundum hauptsächlich horizontale > Polarisation. Ergibt Sinn dass eine "inverted-V" Anordnung der Dipole, für z.B. niedrigfliegende LEO-Satelliten, von Vorteil sein sollte. Phasendreher schrieb: > Na klar, aber bis zur Optimierung der Impedanz auf 50 Ohm bin ich noch > nicht gekommen. Mein erster Plan wäre gewesen, mit Drahtdicken bzw > konischem Verlauf zu experimentieren, evtl mit Endkaps, aber das Neigen > ist ws besser. Sicher lässt sich auch mit unterschiedlichen Drahtdicken experimentieren, das Neigen finde ich aber praktischer um den Realteil der Dipolimpedanzen, insbesondere die des längeren Dipols, zu trimmen. Simulant schrieb: > Jetzt nochmal das richtige Bild für die Anpassung Interessant ist auch die erzielbare Bandbreite der Antenne. Die Dipole haben ja unterschiedliche Resonanzfrequenzen, was gut im weiter oben dargestellten S11 Verlauf zu sehen ist. Dazwischen ist die Anpassung aber auch mehr als brauchbar, was der Antenne eine durchaus beachtliche Bandbreite beschert.
Danke für die Antworten. Ja, das Neigen der Dipol Äste hab ich mir nochmals an gesehen, da lässt sich der Realteil komfortabel und präzise einstellen. Mit einer ganz geringfügigen Längenkorrektur kann man die höhere Kapazität des geknickten Dipols ausgleichen. Robert M. schrieb: > Durch die unterschiedlich langen Antennenelemente und den damit > verbundenen konjugiert komplexen Impedanzen, sind die Ströme um +/-45° > versetzt. Auch das hab ich mir nochmals angesehen, +-45° führt dazu, dass der längere Dipol um gleich viel verstimmt ist wie der kürzere. Der Längere ist aber wirksamer und das verzerrt das Richtdiagramm. Nach meiner Beobachtung ergibt eine Phasendrehung des Stroms um ca +30° bzw um -60° ein runderes Diagramm in der horizontalen Ebene. Das erscheint mir plausibel, da dann der lange Dipol mit seiner Resonanz weiter von der Nutzfrequenz entfernt liegt, was seine höhere Wirksamkeit ausgleicht. Beispielsweise beim überstreichen des 70 cm Bandes bleibt dieSymmetrie auch an den Bandenden erhalten. Dadurch hat die Gesamtimpedanz einen kleinen induktiven Anteil, den man mit einem C kompensieren kann, ohne nenneswerte Verluste ein zu bringen. Was ist deiner Meinung nach, von dieser Vorgehensweise zu halten? 73
Nachtrag, ein paar Bildchen zur Charakteristik der Polarisations Komponenten. Device under Simulation: Turnstile gestreckt, ohne Reflektor, Freiraum. Durch die verschiedenen Dipollängen ergibt sich die erforderliche Phasendrehung. Es ist also kein Kreuzdipol ohne Phasenschieber, sondern es ist ein Kreuzdipol ohne diskreten Phasenschieber, kein dsikreter C, keine diskrete L, kein diskretes Stück Umwegleitung. Die Phasenschieber sind aber vorhanden. Um sie zu sehen, zeichne man sich bitte die Ersatz Schaltbilder auf.
Nochmals Bilderleins, diesmal zum Kreuzdipol mit unterschiedlichen Längen und schrägen Dipol Ästen. Die vorher gesagte Veränderung der vertikal polarisierten Komponente ist gut zu sehen. Die ist für bestimmte Einsatzzwecke vorteilhaft. In der Impedanz Grafik ist zu sehen, dass kompensiert wurde, der flache SWR Verlauf zeigt, dass der Entwurf recht Nachbau sicher ist. Wenn man die Zusammenhänge kennt, sieht man aus den Strahlungsdiagrammen, dass die Dimensionen passen und damit auch die komplexen Ströme. Dort würden sofort falsche Phasenwinkel und falsche Beträge auffallen. Im Gegensatz zu gewissen absurden Befürchtungen, sind ein paar Grössen ohnehin fix gekoppelt. Die Spannungen an den Speisepunkten der parallel Schaltung sind identisch. Die Parameter der Ströme in die beiden Dipole sind über die Abstrahlcharakteristik kontrollierbar. Strom und Spannung am Strahlungswiderstand sind in Phase. Immer. Man sehe sich die ESB an.
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