Hallo Bei unserem Beamer ist vorgestern Abend die Lampe geplatzt. Der Beamer ist ein BenQ W1070+ und seit November 2015 fast täglich ca 1 h im Betrieb (ca. 300 Tage im Jahr). Wir hatten einen Film geschaut und nach ca. zehn Minuten knallte es und das Licht des Beamers war aus. Die grüne LED des Beamers leuchtete noch, aber die Lampen-LED blinkt rot. Auffällig war allerdings der Geruch, wie von einem verschmorten, elektronischen Bauteil. Ist das typisch für eine defekte Lampe? Ich habe das Lampenmodul später ausgebaut, die Lampe ist gesplittert, es waren auch Scherben darin, siehe Foto. Auf der Lampe steht: Osram P-VIP 240/08 E20.9n Hg Made in China Meine Frage ist nun: ist der Geruch wie von einem verschmorten elektronischen Bauteil typisch für eine explodierte Lampe oder gar nicht und weist auf einen weiteren, elektronischen Defekt hin? Ich kann den Beamer aber trotz defekter Lampe noch anschalten, er leuchtet auf und der Ventilator dreht, es blinkt aber nach kurzer Zeit die Lampen-LED rot. In der Anleitung steht dazu (sinngemäß) "Die Lampe wurde nicht ordnungsgemäß eingesetzt oder ist beschädigt". Falls das Netzteil abgeraucht wäre, müsste er doch ganz tot bleiben, oder? Danke für Tipps, franc 🖼 Photo
Hg wie Quecksilber? Sei vorsichtig...
Die Frage, ob der Beamer nach Einbau einer neuen Lampe wieder geht, wirst du nur durch den Einbau einer neuen Lampe beantworten können. Oliver
Jw E. schrieb: > Hg wie Quecksilber? Sei vorsichtig... Warum soll er vorsichtig sein, nachdem das Hg ohnehin schon längst nach Nah & Fern entwischen ist?
Jens G. schrieb: > Jw E. schrieb: >> Hg wie Quecksilber? Sei vorsichtig... > > Warum soll er vorsichtig sein, nachdem das Hg ohnehin schon längst nach > Nah & Fern entwischen ist? Und die Menge in so einer kleinen UHD-Lampe eh winzig ist.
Seit 2016 gibt's für diese Lampen eine ROHS-Konformitätserklärung. Also wird in der neuen Lampe kein Hg mehr enthalten sein. Wenn du Fischesser bist, hast du sicher schon mehr µg gegessen, als in der Lampe waren.
Gut, aber der Geruch, kann der von der Lampe kommen? Riecht Quecksilber so wie abgerauchter Elko?
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Alles völlig normal. Deshalb sind diese Leuchtmittel ja auch "eingehaust". So fliegen die Splitter nicht durch die Gegend. Ob das Lampennetzteil etwas abbekommen hat wirst du nur mit einem neuen Leuchtmittel feststellen können. Ist aber nicht wahrscheinlich, genau dafür sind diese besonderen Netzteile/Vorschaltgeräte ja gebaut. Tip: Kauf nur das nackte Leuchtmittel und tausch das im Lampenträger selbst aus. Mit nur etwas Fingerspitzengefühl (Handschuhe tragen!) kann man da leicht €100 sparen im Vergleich zum ganzen Lampenträger.
Franc W. schrieb: > Gut, aber der Geruch, kann der von der Lampe kommen? > Riecht Quecksilber so wie abgerauchter Elko? Das sind natürlich Fragen, die man so kaum beantworten kann. Wohl kaum jemand hier wird sich absichtlich ne Ladung Quecksilber reindröhnen. Den Rest können wir weder riechen noch sehen. Folgeschäden können auftreten, aber nicht zwangsläufig,
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> 1h 300 d seit 2015
Dann hat die Lampe 2.400 BStd -> Wahnsinn! Sei glücklich, daß die
solange gehalten hat.
Als wir noch Beamer im Einsatz hatten, haben die Lampen prktisch nie
2.000 BStd gehalten. Manche Geräte haben bereits nach 800 BStd eine neue
Lampe angemahnt und bei 1.000 Std abgeschaltet...
Bei solchen Hochdrucklampen steigt der Innendruck mit der Betriebsdauer. Deshalb sind die Betriebsstunden begrenzt. Danach muss die Lampe getauscht werden, damit sie nicht "irgendwann" explodiert. Dieser Hinweis stand früher beispielsweise auf Overheadprojektoren und einige schalteten bei Erreichen der Betriebsstundengrenze aus Sicherheitsgründen dann auch ab.
Günni schrieb: > Bei solchen Hochdrucklampen steigt der Innendruck mit der Betriebsdauer. Unsinn! Das Glas des Kolbens altert thermisch und kann irgendwann platzen.
Helmut -. schrieb: > Wenn du Fischesser > bist, hast du sicher schon mehr µg gegessen, als in der Lampe waren. Vertu dich nicht. Quecksilber ist ein richtiges Schwermetall. Eisen z.B. schwimmt darauf. Also auch winzige Kügelchen sind schnell im mg-Bereich. Carsten W. schrieb: > Das Glas des Kolbens altert thermisch und kann irgendwann > platzen. Rekristallisation nennt man das. Befördert wird sie besonders durch die Kochsalz-Spuren im Schweiss, wenn man den Quarzglaskolben mit den Fingern anfasst.
kleiner Admin schrieb: >> 1h 300 d seit 2015 > > Dann hat die Lampe 2.400 BStd -> Wahnsinn! Sei glücklich, daß die > solange gehalten hat. > > Als wir noch Beamer im Einsatz hatten, haben die Lampen prktisch nie > 2.000 BStd gehalten. Manche Geräte haben bereits nach 800 BStd eine neue > Lampe angemahnt und bei 1.000 Std abgeschaltet... Das wundert mich allerdings jetzt auch! Der Beamer hätte doch auch eine Warnung ausgeben müssen und auch schon längst ausschalten! Ich habe das mit den Betriebsstunden der Lampe auch erst jetzt gelesen, hätte ich in den Beamer-Einstellungen auch nachsehen können, wie lange der tatsächlich im Betrieb war. Jetzt natürlich nicht mehr (bzw. erst wenn ich eine neue Lampe drin habe und der Beaner auch wieder geht damit).
Franc W. schrieb: > Osram P-VIP 240/08 E20.9n Hg Made in China Hi, ich habe aus einem geschlachteten Beamer noch Lampe, Lampennetzteil und Hauptnetzteil übrig. Lass mich mal gucken ob die Lampe gleich ist. Übrigens, das Lampennetzteil das ich hier habe ist auch "OSRAM". Sollte die Lampe gleich sein, ist das Lampennetzteil wahrscheinlich auch das gleiche. mfg mf
Achim M. schrieb: > Franc W. schrieb: >> Osram P-VIP 240/08 E20.9n Hg Made in China > > Hi, ich habe aus einem geschlachteten Beamer noch Lampe, Lampennetzteil > und Hauptnetzteil übrig. Lass mich mal gucken ob die Lampe gleich ist. > > Übrigens, das Lampennetzteil das ich hier habe ist auch "OSRAM". Sollte > die Lampe gleich sein, ist das Lampennetzteil wahrscheinlich auch das > gleiche. Würde ich gerne darauf zurück kommen, falls der Beaner nach dem Einbau der neuen Lampe immer noch nicht gehen sollte, danke! Aber gibt es hier denn private Nachrichten? Wie sollte ich dich kontaktieren können?
Du hast den seit 2015 und dir ist zum ersten Mal die Lampe explodiert?! Du Glücklicher. Ich hatte das mit meinen w1070 ca alle 1-2 Jahre. Allerdings lief er auch sehr viel. Noch schneller geht es wenn man diese billo Kopie Lampen kauft. Die hielten ca 1 Monat. Was du beschreibst ist normal. Neue Lampe bekommst du bei hcinema.de
Franc W. schrieb: > Auffällig war allerdings der Geruch, wie von einem verschmorten, > elektronischen Bauteil. Such mal die Elkos ab. Mir ist mal einer explodiert. Das Stank wie die Pest der Hölle.
Beitrag #7196128 wurde von einem Moderator gelöscht.
Franc W. schrieb: > gibt es hier denn private Nachrichten? Ja. Auf den blauen Nickname klicken, dann bekomme ich eine E-Mail. Hab' nachgesehen, es ist leider nicht die gleiche Lampe. Also: Neue Lampe bestellen, Beamer aufmachen, alles entstauben, neue Lampe rein. Bonne Chance! mfg mf
Franc W. schrieb: > Auffällig war allerdings der Geruch, wie von einem verschmorten, > elektronischen Bauteil. Ist das typisch für eine defekte Lampe? > Ich habe das Lampenmodul später ausgebaut, die Lampe ist gesplittert, es > waren auch Scherben darin, siehe Foto. Oh Gott, jetz soll die Fehlerursache in einer elektronischen Schaltung anhand der beschreibung des Geruchs identifiziert werden ... sind denn nur Bekl* im Forum verblieben?!
Beitrag #7196200 wurde von einem Moderator gelöscht.
Helmut -. schrieb: > Seit 2016 gibt's für diese Lampen eine ROHS-Konformitätserklärung. Also > wird in der neuen Lampe kein Hg mehr enthalten sein. Naja, aus Spaß wird man kein "Hg" auf die Lampe schreiben. Bei Lampen gilt dies schon als das Gefahrensymbol, wenn "HG" nur in der Bezeichnung steht, damit die Hersteller kein Gefahrenzeichen auf die Verpackung drucken müssen. Das würde Kunden ja abschrecken. Da hat die Lampenlobby volle Arbeit geleistet. Auch, dass eine Lampe mit Hg RoHS-konform ist. Das wurde jetzt erst im Dezember letzten Jahres verschärft. Gruß Jobst
Jw E. schrieb: > Hg wie Quecksilber? Sei vorsichtig... der Rat kommt wohl zu spät. Wenn Hg austritt, muss man sofort flüchten und lüften, bis das ausgedünstet ist. Das gilt auch für die Leuchtstofflampen. Wenn man das einatmet hat man sich schon vergiftet und das Zeug geht nicht mehr aus dem Körper.
DJ Quicksilver schrieb: > Jw E. schrieb: >> Hg wie Quecksilber? Sei vorsichtig... > > der Rat kommt wohl zu spät. Wenn Hg austritt, muss man sofort flüchten > und lüften, bis das ausgedünstet ist. Das gilt auch für die > Leuchtstofflampen. Wenn man das einatmet hat man sich schon vergiftet > und das Zeug geht nicht mehr aus dem Körper. Aha - ganz gewiss ...
Verstehe nicht, was an 2500h viel sein soll. Bei meinem (betagten, 2008 gekauften) Panasonic "Beamer" hält die Lampe im Eco-Modus 4000 Stunden, geschafft hat sie tatsächlich sogar 4300 Stunden, allerdings mit Lichtverlust und deutlichem Grünstich am Ende. Damals gab es so eine Aktion von Panasonic, da war beim Gerät eine Ersatzlampe mit dabei. Als es die erste Birne zerlegt hat, zeigte das Gerät den gleichen Fehler wie beim TE und es roch doch sehr nach heißer Elektronik. Lampe getauscht, Zähler zurückgesetzt und alles gut. Läuft bis heute. Das sollten eigentlich alle Hersteller so machen, eine ERsatzlampe dazupacken. Denn wenn die mal kaputt ist, bekommt man die nicht mehr so leicht. Ok, hat sich mit LED/Laserproektion eh erledigt das Thema ;)
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In meinem Sanyo PLV Z3 hat die erste Lampe 3000h durchgehalten. Der erste Noname Ersatz war deutlich dunkler und hat nach 200h schlapp gemacht. Und die nächste Lampe von einem anderen Noname Hersteller tut schon seit über 1000h was sie soll. Kann man also nicht über einen Kamm scheren.
So, Ersatzlampe gekommen, für 44.66 also von der Marke Nonem(R). Geht auch, allerdings schaltet der Beaner nach sehr kurzer Zeit, ca. 2 Minuten nur, ab, Fehlercode aus dem Handbuch (Power:rot, Temp:rot, Lampe aus): Das Gebläse ist ausgefallen. Der Projektor wurde automatisch ausgeschaltet. Wenn Sie versuchen, den Projektor wieder einzuschalten, wird er erneut ausgeschaltet. Wenden Sie sich an Ihren Händler. Allerdings läuft das Gebläse schon, also man hört es. Dennoch riecht es nach Hitze, also vielleicht bläst es falsch oder zu schwach. Oder es gibt noch ein zweites Gebläse, das dann nicht blasen würde. Also ist möglicherweise doch irgendwelche Elektronik verbrutzelt und das hat dann erst die Lampe zum Knallen gebracht. Sonst hätte sie vielleicht noch die 5000er Marke erreicht :) Mit 4630 Stunden (siehe Bild) aber dennoch eine wackere Leistung!
Franc W. schrieb: > So, Ersatzlampe gekommen, für 44.66 also von der Marke Nonem(R). > Geht auch, allerdings schaltet der Beaner nach sehr kurzer Zeit, ca. 2 > Minuten nur, ab, Fehlercode aus dem Handbuch (Power:rot, Temp:rot, Lampe > aus): > War das die nackte Lampe? Dann könnte der Focus beim Einbau in den Lampenträger verstellt sein bzw. schon in der Lampe falsch eingestellt (der weiße "Gips" um den Sockel des Brenners im Reflektor). Mit falschem Focus würde ein Teil der Lichtenergie (aufgeweiteter Strahl) neben das Target (LCD/DLP oder was auch immer) gehen und dort für Brandeffekte sorgen. Eigene Experimente mit alten Beamerlampen: mit geschickt (ver)stelltem Focus kann man auf einige Meter Entfernung Papier und anderes in Brand setzen, kein Problem.
Thomas R. schrieb: > War das die nackte Lampe? Dann könnte der Focus beim Einbau in den > Lampenträger verstellt sein bzw. schon in der Lampe falsch eingestellt > (der weiße "Gips" um den Sockel des Brenners im Reflektor). Ja, nackte Lampe. Aber da gab es keine Justiermöglichkeit, die ich gesehen hätte, also Einbau sollte die Lampe an der selben Stelle fixieren. Die Meldung "Lüfter läuft nicht" wäre dann wohl nur abgeleitet von der Temperatur?
Meist sind im Beamer mehrere Lüfter verbaut. Einfach mal alle der Reihe nach ausbauen und einzeln testen, ob sie noch richtig laufen. Manche Lüfter liefern ein Drehzahlsignal an die Ansteuerelektronik zurück, das ausgewertet wird und wenn zu niedrig zu Sicherheitsabschaltung führen kann. Dazu kommen noch Temperaturfühler, die eine Überhitzung der "Displays" verhindern sollen.
So, jetzt habe ich mal nach der Anleitung: https://www.youtube.com/watch?v=BCAGhq_QYrA den Beaner aufgeschraubt. Auf der Oberseite fast ganz rechts, mittig (zwischen vorne und hinten) ist ein Sicherheitsschalter, der durch die Abdeckung der Lampenhalterung betätigt wird. Drücke ich da drauf und schalte ihn mit der FB an, laufen alle drei (!) Lüfter an und die Lampe leuchtet. Der Beaner hat tatsächlich drei Lüfter! Aber ob die jetzt schnell genug laufen, kann ich natürlich nicht beurteilen. Jedenfalls schaltet er nach ca. 3 Minuten die Lampe aus, Signalcode Rot-Grün-Aus ("Gebläse ausgefallen" - stimmt aber nicht), dann geht kurz danach auch das Gebläse aus. Keine Ahnung was ich da noch tun kann :(
Franc W. schrieb: > Der Beaner hat tatsächlich drei Lüfter! Nö, VIER Lüfter. Franc W. schrieb: > Fehlercode aus dem Handbuch (Power:rot, Temp:rot, Lampe aus): > Das Gebläse ist ausgefallen. Laut Service Manual liegt die Drehzahl von Fan 1 um mehr als 25% neben der erwarteten Drehzahl. Fan 1 ist der Lüfter, welcher an der Gerätefront leicht schräg verbaut ist.
Dann hast Du ja anscheinend den Übeltäter gefunden!
Carsten W. schrieb: > Dann hast Du ja anscheinend den Übeltäter gefunden! Ja, wenn der Ventilator tatsächlich (teilweise) kaputt ist und nicht die Steuerung. Ich habe aber keine Ahnung, wie ich messen könnte, ob der Ventilator 1 langsamer dreht als er soll. Schaut für mich gleich aus bzw. ich habe ja kein Vergleich. Er bläst jedenfalls und dreht schnell. Der Fan 1 ist aber der wichtigste und größte Ventilator, der saugt direkt vor der Lampeneinheit nach draußen. Magnus M. schrieb: > Nö, VIER Lüfter. Den vierten finde ich aber nicht, der könnte höchstens innen drin sein, so weit habe ich den Beamer noch nicht zerlegt. Aber die Lüftungsschlitze im Gehäuse sind nur bei drei Ventilatoren, der größte Fan 1 und zwei kleinere je an der Seite. Wo mag dieser vierte sein? Helmut -. schrieb: > Seit 2016 gibt's für diese Lampen eine ROHS-Konformitätserklärung. Also > wird in der neuen Lampe kein Hg mehr enthalten sein. Übrigens stand auf der Ersatzlampe aber auch ein HG drauf.
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Du wirst nicht darum kommen, den Beamer richtig zu öffnen. Dann kannst Du Dir die Lüfter genauer anschauen: Haben sie ein zwei- oder dreipoliges Anschlusskabel? Zwei: Da gibt es irgendeine "selbstgestrickte" Lösung zur Überwachung. Ohne Schaltplan schwierig zu debuggen. Bei drei Kabel ist eines die Rückmeldung. Da kann man die Drehzahl messen. Aber bevor wir weitermachen: Was ist mit den Luftfiltern? Sind die sauber und durchgängig?
Gibt es auf dem Lampenträger eine (SMD-)Sicherung? Hat zwar ziemlich sicher nichts mit dem Lüfter zu tun, aber viele Geräte setzen so die Lampenstunden zurück, sprich: neue Sicherung => Lampenstunden = 0 => Sicherung durchbrennen lassen.
Franc W. schrieb: > Ich habe aber keine Ahnung, wie ich messen könnte, ob der Ventilator 1 > langsamer dreht als er soll. Schaut für mich gleich aus bzw. ich habe ja > kein Vergleich. Er bläst jedenfalls und dreht schnell. > Der Fan 1 ist aber der wichtigste und größte Ventilator, der saugt > direkt vor der Lampeneinheit nach draußen. Es wäre auch denkbar dass das Tachosignal vom Lüfter gar nicht mehr bei der Elektronik ankommt. Mögliche Ursachen hierfür: a) Tacholeitung abgerissen b) Tacholeitung beim zusammenbauen eingeklemmt (Kurzschluss nach GND) > Magnus M. schrieb: >> Nö, VIER Lüfter. > > Den vierten finde ich aber nicht, der könnte höchstens innen drin sein, > so weit habe ich den Beamer noch nicht zerlegt. Aber die > Lüftungsschlitze im Gehäuse sind nur bei drei Ventilatoren, der größte > Fan 1 und zwei kleinere je an der Seite. > Wo mag dieser vierte sein? Der vierte befindet sich zentral im Beamer (Siehe Bild im Anhang). Für die weitere Fehlersuche hilfreich: Product Service Manual – Level 2 https://pdfslide.net/download/link/benq-w-1070-service-manual Product Service Manual – Level 3 (Schaltpläne) https://elektrotanya.com/benq_w1070_w1080st_ver.00a_level3.pdf/download.html#dl
Franc W. schrieb: > Jedenfalls schaltet er nach ca. 3 Minuten die Lampe aus, Signalcode > Rot-Grün-Aus ("Gebläse ausgefallen" - stimmt aber nicht) Das wiederum deutet auf Blower Fan 3 hin (der von Dir noch nicht entdeckte Lüfter im Zentrum). Das ist übrigens genau der Lüfter von dem der Kollege im Youtube-Video spricht!
Magnus M. schrieb: > Franc W. schrieb: >> Jedenfalls schaltet er nach ca. 3 Minuten die Lampe aus, Signalcode >> Rot-Grün-Aus ("Gebläse ausgefallen" - stimmt aber nicht) > > Das wiederum deutet auf Blower Fan 3 hin (der von Dir noch nicht > entdeckte Lüfter im Zentrum). Das ist übrigens genau der Lüfter von dem > der Kollege im Youtube-Video spricht! Bin jetzt endlich dazu gekommen (bzw. meine inneren, durch Skeptik angehäuften Widerstände überwunden) und habe mich gemäß dem Video bis zum Fan 3 durch geschraubt. Tatsächlich! So wie im Video sind zwei Scherben der explodierten Lampe drin gehangen und haben ihn blockiert. Im Anhang ein Bild des staubigen Lüfters mit den zwei raus gekullerten Scherben. Habe ihn (die anderen drei auch gleich) mit der Zahnbürste (meiner Frau, Scherz) gut saubergemacht, wenn er nicht durchgebrannt ist, sollte er wieder gehen. Das Gebläse (ein DC brushless, Model "BUB0512L" mit 12V= 0.12A) hat auch noch ein (vermutlich) Temperaturfühler (Aufschrift: Klixon YS11A95B-) am Gebläseschacht angebracht. Der Motor hat drei Kabel (rt, sw, gb). Ausmessen kann ich ihn sonderbarerweise nicht. Ich messe gerade mal zwischen sw (-) und rot (+) 153 kOhm, andersrum nicht, zu gelb in keine Richtung. So ein Gebläse hat doch sonst höchstens paar hundert Ohm und zwar auch in beide Richtungen!? Die anderen drei Ventilatoren sind aber auch nicht zu messen, komisch. Die gingen sicher. Ich bau den jetzt wieder zusammen und hoffe dass es wieder geht ... ...(später)... Jetzt geht er nicht mal mehr an. Das war mal anders, vorher konnte ich auf den Sicherheitsschalter (unter dem Lampendeckel, wird durch diesen runtergedrückt) drücken und starten, jetzt komplett tot. Muss ich wohl noch mal aufmachen, habe ich wohl irgendein Kabel nicht mehr aufgesteckt, ist mir aber nicht aufgefallen.
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...also noch mal komplett aufgeschraubt bis zum Fan 3 aber mir ist kein Kabel aufgefallen, das ich vergessen hätte. Wieder zu geschraubt und da ich jetzt eh nicht mehr so viel Zeit habe, dann komplett zusammengebaut. Ich weiß jetzt wie man das macht und brauche kein Video mehr ;) ;) Aber siehe da: er geht! ER GEHT WIEDER! Bisher schon 10 Minuten, also dreht der Fan 3 auch wieder, der Beaner ist vorher schon nach 2' ausgegangen mit der erwähnten Fehler-LED-Kodierung. Ich würde jetzt gerne laut: Hurra! schreien, aber dann schaltet er wieder ab, das kenn ich schon ;) Aber ich sag schon mal: Vielen Dank, Magnus!!!
Wenn der Lüfter so dreckig aussieht, dann hat wohl jemand mal die Luftfilter entfernt und nicht wieder eingebaut. In meinem PLV-Z3 sieht das nach gut 20 Jahren und >6000 Betriebsstunden nicht so aus.
Harald A. schrieb: > Franc W. schrieb: >> Gut, aber der Geruch, kann der von der Lampe kommen? >> Riecht Quecksilber so wie abgerauchter Elko? > > Das sind natürlich Fragen, die man so kaum beantworten kann. Oh doch - die kann man beantworten auch wenn man es nicht weiß. Tante Google sagt, daß Quecksilber geruchlos ist, egal welcher Aggregatszustand - Es war also kein Quecksilber-Geruch, weil man es nicht richen kann. Ob es jetzt ein geplatzter Elko oder anderes Bauteil war kann man nur bei weiterer Betrachtung der Platinen ermitteln - dann weiß man es. Und was die Gesundheit angeht - wenn das jetzt noch ein ganz alter pcb-haltiger Elko war, dann hast Du jetzt auch ein Problem nach einem tiefen Lungenzug ... Elektronik kann echt gefährlich sein :-)
Gegen einen Elko spricht, dass der Beamer wieder geht und außer der Lampe habe ich nichts getauscht. Irgendwas muss die Lampe enthalten, also die Glühwendel wohl, was so riecht, wenn die Lampe explodiert.
Eine Gasentladungslampe hat keine Glühwendel!
Franc W. schrieb: > ...also noch mal komplett aufgeschraubt bis zum Fan 3 aber mir ist kein > Kabel aufgefallen, das ich vergessen hätte. > Wieder zu geschraubt und da ich jetzt eh nicht mehr so viel Zeit habe, > dann komplett zusammengebaut. Ich weiß jetzt wie man das macht und > brauche kein Video mehr ;) ;) Tja, wie sollen wir Dir helfen können, wenn es keine Fotos gibt :( Franc W. schrieb: > Aber siehe da: er geht! ER GEHT WIEDER! > Bisher schon 10 Minuten, also dreht der Fan 3 auch wieder, der Beaner > ist vorher schon nach 2' ausgegangen mit der erwähnten > Fehler-LED-Kodierung. > Ich würde jetzt gerne laut: Hurra! schreien, aber dann schaltet er > wieder ab, das kenn ich schon ;) Halb kaputt ist auch kaputt, verkauf es in der Bucht :-)
Carsten W. schrieb: > Dann hast Du ja anscheinend den Übeltäter gefunden! Der Lüfter ist nur Teil der Lösung - der Lüfter hat aufgrund der verminderten Leistung einen Folgeschaden verursacht und der ist noch da, weil es Geruch gab (Bauteilschädigung) und die Kiste eben "jetzt" nicht mehr 24/7 läuft. Damit ist das Teil ein Fall für den Bastler und deshalb Tip für den TO: Vertick es und kauf einfach neu :-)
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Robert K. schrieb: > Carsten W. schrieb: > Der Lüfter ist nur Teil der Lösung - der Lüfter hat aufgrund der > verminderten Leistung einen Folgeschaden verursacht und der ist noch da, > weil es Geruch gab (Bauteilschädigung) und die Kiste eben "jetzt" nicht > mehr 24/7 läuft. Also der Lüfter hat nicht mehr gedreht, weil Scherben der explodierten Lampe ihn blockiert hatten. Unmittelbar nach der Explosion gab es den Geruch. Der Biener ist da ja auch sofort ausgegangen. Vor der Explosion gab es für den Lüfter keinen Grund zu blockieren. Ich glaube dass die Lampe so gerochen hatte. Auch wenn sie keine Glühwendel hat, so hat sie doch Elektroden, die sehr heiß werden und sobald Luft dazu kommt, dürften die abrauchen. So erkläre ich mir das. Auf der Platine habe ich nämlich nichts abgerauchtes gesehen und mittlerweile ist der Biener brav und stundenlang wieder im Einsatz ohne jede Mucke. Falls er dann doch bald der Geist aufgibt, werde ich es hier vermelden. Verkauft wird er aber nicht, so lange er noch geht.
Leider hat am Morgen des 19.12.2022 der Beamer beim Einschalten gar nicht aufgeleuchtet, sondern nach einer Weile ging die rote Lamp-LED an. Scheint die Lampe schon kaputt zu sein. Irgendwas war wohl falsch oder die Lampe zu billig (immerhin aber bald 50.-), also sehr lange hat das jetzt nicht gehalten. Ich bin noch nicht dazu gekommen, die Lampeneinheit auszubauen und zu betrachten (ausmessen kann man eine Hochdrucklampe ja wohl nicht). Jetzt ist der schäbige LED-Beamer BH486A von Victsing (für 40.-, also ca. 25 x so billig) wieder im Einsatz. Ich hatte die Halterung vorsorglich noch nicht abgebaut, sondern nur hoch gehängt, zum schnellen Ablassen für genau diesen Fall (Morphy's law hatte hier leider versagt). "Halterung" klingt hier nach mehr als es ist, nämlich nur ein Brett in der Größe des Beamers mit 4 Ösenschrauben in den Ecken, an denen 4 Schnüre (dreifach mit Schiebeknoten, um die Höhe genau einzustellen) senkrecht zur Decke gehen. Dieses Plateau hängt ungefähr mittig auf der Höhe der Leinwand, damit die Unschärfe oben und/oder unten nicht zu groß wird (ja, ist ein billiges Gerät). Der Biemer ist zudem mit einem Gummi ans Brett gespannt, damit er nicht runtersegelt, wenn man mit dem Kopf von unten ans Brett knallt ;)
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Heute war der Leidensdruck wieder mal groß genug und ich hab mir den BenQ Beaner mal wieder vorgeknöpft. Habe die Lampeneinheit raus gebaut (dazu muss ich ihn nicht von der Decke holen, wo er kopfüber angebracht ist) und die Lampe (natürlich ohne sie zu berühren) raus gebaut. Muss ich nur mit den Schrauben aufpassen, die leicht runterfallen können und sich versteckeln. Ich konnte keinen Defekt an der Brennkammer entdecken, siehe Anhang, falls man das überhaupt sehen kann (wohl nur, wenn richtig hinüber oder gar explodiert). Also die Einheit ebenso vorsichtig wieder rein gebaut und angeschaltet: Jetzt geht er wieder!!! Das verstehe wer will. Den Victsing habe ich aber aufgehängt gelassen, um zusammen mit Murphy's Law gegen einen erneuten Defekt des BenQ vorzugehen ;)
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... und am Abend, gerade probiert, geht es wieder nicht. Lampe leuchtet nicht auf beim Start und nach ein paar Sekunden fangt die rote LAMP-LED an zu blinken (im halbe-Sekunden-Takt).
Das hört sich sehr nach zu geringer Zündspannung/Strom an. Ist dir beim zerlegen des Beamers das (meist separate) Lampennetzteil begegnet? Darauf werden sich einige Elkos finden, die ggf. ausgetrocknet sind. Ist nur ein Schuß ins Blaue.
Netzteil könnte schon sein. Der Error-Code mit dem Blinken (steht im Level 2 Service Manual): Lamp is not lit up. Das stimmt auch, die Lampe leuchtet gar nicht auf. Könnte nach dem Fehlerablaufdiagramm (S. 128) "Q602 damage" sein, was das auch immer ist, oder Q603 damage, falls nicht Q602. Lösung wäre Power BD (vermtl. "Board", also Netzteil) tauschen. Oder gleich "new main BD". Aber warum ging es kurz nach dem Aus- und Einbau der Lampe? Oder jetzt, wenn ich ihn aus und an mache, ein paar Mal, da ging die Lampe auch mal ein paar Sekunden an und ging dann wieder aus, meistens bleibt sie aber ganz aus.
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Wie gesagt, Schuß ins Blaue: Kondensatoren im Lampennetzteil. Die Arbeitsumgebung ist für Elkos extrem unangenehm: es ist heiß und die Betriebsspannung wird über Wandler erzeugt, also mit hohen Schaltfrequenzen. Die bedingen Elkos mit geringem ESR, der als erstes flöten geht. Bei extremen Betriebszuständen werden bei manchen schon im Datenblatt nur 1.000 Stunden Lebensdauer angegeben. Fast jedes Schaltnetzteil stirbt mit ähnlichen Symptomen und braucht dann meist nur neue Elkos.
Thomas R. schrieb: > Wie gesagt, Schuß ins Blaue: Kondensatoren im Lampennetzteil. > > Die Arbeitsumgebung ist für Elkos extrem unangenehm: es ist heiß und die > Betriebsspannung wird über Wandler erzeugt, also mit hohen > Schaltfrequenzen. Die bedingen Elkos mit geringem ESR, der als erstes > flöten geht. Bei extremen Betriebszuständen werden bei manchen schon im > Datenblatt nur 1.000 Stunden Lebensdauer angegeben. > > Fast jedes Schaltnetzteil stirbt mit ähnlichen Symptomen und braucht > dann meist nur neue Elkos. ja, ja, immer die Elkos - glaube ich diesem Fall nicht, sehr unwahrscheinlich. Franc W. schrieb: > Aber warum ging es kurz nach dem Aus- und Einbau der Lampe? > Oder jetzt, wenn ich ihn aus und an mache, ein paar Mal, da ging die > Lampe auch mal ein paar Sekunden an und ging dann wieder aus, meistens > bleibt sie aber ganz aus. Dir fehlt eine Strategie - erst war angeblich die neue Lampe defekt (da hätte man den Innenwiderstand messen können und wäre zum Ergebnis gekommen, daß es nicht die Lampe sein kann). Dir fehlt ein Service-Manual und wahrscheinlich auch Meß-kenntnisse. Gib einfach auch und kauf neu.
Robert K. schrieb: > da hätte man den Innenwiderstand messen können und wäre zum Ergebnis > gekommen, daß es nicht die Lampe sein kann Ha ha! Wie willst Du denn den Innenwiderstand einer Gasentladungslampe messen? Mit dem Ohmmeter durchklingeln? Vielleicht den Spannungsabfall über dem Kolben im Betrieb? Ohne Datenblatt ist da der Blick in die Glaskugel genauso aussagekräftig. Immer dran denken: Es wird mit mehreren kV gezündet. Ein Multimeter vorher angklemmen wird das letzte sein, was Du mit dem MM machen wirst!
Franc W. schrieb: > Gut, aber der Geruch, kann der von der Lampe kommen? > Riecht Quecksilber so wie abgerauchter Elko? Quecksilber ansich riecht nach garnix. Wenn so eine Lampe platzt, dann kommt ja plötzlich Luft bzw. Sauerstoff an Bauteile, die eine Temperatur von mehreren hundert oder gar tausend Grad haben. Einiges davon und auch das verdampfte Quecksilber - das ist ja sein Zweck in einer solchen Lampe - wird wohl verbrannt sein. Ich würde wetten, dass in der kaputten Lampe kein Fuzzelchen Quecksilber mehr zu finden ist.
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Je größer der Abstand zwischen den Elektroden, desto höher ist die Spannung, die zur Erzeugung und Aufrechterhaltung des Lichtbogens erforderlich ist. Am Ende der Lebensdauer der Lampe kann die zur Erzeugung des Lichtbogens zwischen den Hauptelektroden notwendige Spannung so hoch sein, dass das Vorschaltgerät der Lampe (Gerät zur Regelung der Stromversorgung der Lampe) nicht fähig ist, diese zu liefern. Die Startelektrode wird jedoch das im Lampenbrenner enthaltene Gasgemisch weiterhin bis zu dem Punkt vorheizen, an dem der Brenner explodieren kann. Das Lampennetzteil wird also gegen Ende der Lebensdauer der Lampe besonders stark belastet….
Thomas R. schrieb: > Die Startelektrode wird jedoch das im Lampenbrenner enthaltene > Gasgemisch weiterhin bis zu dem Punkt vorheizen, an dem der Brenner > explodieren kann. Da wird nichts vorgeheizt! Gasentladungslampen im Kinoprojektor und im heimischen Beamer haben keine Startelektrode. Die notwendige Zündspannung wird durch HF-Einkopplung einer Hochspannung in die normale Versorgung zur Lampe gebracht. Und mit dem bischen Hochspannung kannst Du lange in der Lampe rumbritzeln. Die wird dabei kaum warm. Lampennetzteile haben wegen der Kennlinie der Bogenlampe eine Stromregelung. Einzig die an der Lampe abfallende Spannung bei Nennstrom kann als Größe zur Überwachung des Elektrodenabbrands herangezogen werden. Die guten Netzteile schalten dann ab einer bestimmten Spannung und nach einer Totzeit nach dem Zünden ab. Oder wenn die Zündversuche nicht zum Erfolg führen.
Carsten W. schrieb: > Ha ha! Wie willst Du denn den Innenwiderstand einer Gasentladungslampe > messen? Ich geb zu, ich hab den Thread nicht so genau gelesen ... wenn es eine Gasentladungslampe ist, dann ist der Fall ja noch schlimmer - da hätte ich gar keine Ersatzlampe gekauft! Standard ist heute LED Beamer, alles andere vergiß es! Jetzt wo die Lampe ja doch funktioniert, kann er ja weiter am Netzteil fuckeln und messen lernen bevor er irgendwas ersetzt oder aber in die Bucht in der Hoffnung irgendeinen Spinner zu finden.
Carsten W. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Die Startelektrode wird jedoch das im Lampenbrenner enthaltene >> Gasgemisch weiterhin bis zu dem Punkt vorheizen, an dem der Brenner >> explodieren kann. > > Da wird nichts vorgeheizt! Gasentladungslampen im Kinoprojektor und im > heimischen Beamer haben keine Startelektrode. Die notwendige > Zündspannung wird durch HF-Einkopplung einer Hochspannung in die normale > Versorgung zur Lampe gebracht. Und mit dem bischen Hochspannung kannst > Du lange in der Lampe rumbritzeln. Die wird dabei kaum warm. > > Lampennetzteile haben wegen der Kennlinie der Bogenlampe eine > Stromregelung. Einzig die an der Lampe abfallende Spannung bei Nennstrom > kann als Größe zur Überwachung des Elektrodenabbrands herangezogen > werden. Die guten Netzteile schalten dann ab einer bestimmten Spannung > und nach einer Totzeit nach dem Zünden ab. Oder wenn die Zündversuche > nicht zum Erfolg führen. Cool, mein Zitat stammt aus einer Applikationsschrift von OSRAM UHD Lampen. Dann wissen die wohl nicht wie das funktioniert ;-) Vermutlich aber ein Übersetzungsfehler, denn NATÜRLICH haben die keine Extraelektrode.
Am liebsten würde ich den Biener so wie er grad ist an einen fachkundig(er)en Bastler verkaufen oder -schenken. Mit Fernbedienung und Funkfernstation. Ich bin mir fast sicher, dass ich, falls ich es überhaupt hinkriege, wieder ewig Zeit verbrate, die ich gar nicht so recht habe. Mit der neuen Lampe (für 44.-) hat der Biemer noch mal seine "Zeit des Erwachens" gehabt (Robin Williams, Robert de Niro etc.) und jetzt ist er wieder in seinen funktionellen Tiefschlaf zurück verfallen. Ein neuer muss her. Der Victsing macht auch schon Anzeichen von Ermattung, ohne Input hat er schon so einen helleren Rand um die Mitte. Die Konturen sind auch schon etwas zackelig, nicht mehr weich. Aber der BenQ war von der Leuchtkraft und Schärfe schon deutlich besser, dauerhaft muss es schon was Vergleichbares sein. Braucht auch keine 1000.- Euro zu kosten (hatte er mit der WLAN-Funkstation zusammen gekostet, die ist aber Schrott, wg. ständiger Abbrüche). Zwei, dreihundert würde ich schon ausgeben. Vielleicht würde ich beim Abbauen noch mal ganz kurz nach den Elkos schauen ;)
Hp M. schrieb: > Rekristallisation nennt man das. > Befördert wird sie besonders durch die Kochsalz-Spuren im Schweiss, wenn > man den Quarzglaskolben mit den Fingern anfasst. Chemisch kontaktlose Teleportation durch Glas hindurch. Nobelpreis!
Robert K. schrieb: > Standard ist heute LED Beamer, alles andere vergiß es! Das scheint aber noch gar kein Standard zu sein, so viele LED-Beamer mit vergleichbarer Leuchtleistung wie der BenQ 1070 finde ich da aber nicht. Es scheint mir eher im Kommen zu sein, aber noch nicht Standard. ZB den HF60LS von LG, der hat immerhin schon (angegebene 1400 Lumen), der BenQ hatte 2200. Dann gibt es noch jede Menge Billiggeräte, zB Wimius W6, die sich mit 1 Mrd. Lumen brüsten und vermutlich eher ca. 100 haben, wenn überhaupt. Seriöse und aktuelle LED-Beamer die so ca. 500.- kosten finde ich gar nicht.
Kann es vielleicht doch die neue (billige) Lampe sein? Die hat ja "nur" 45.- Euro gekostet, vielleicht minderwertig und zündet jetzt nicht mehr? Oder ist das eher unwahrscheinlich?
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Tip: Beim Kauf eine neuen Beamers evtl. auf folgende Features achten, damit habe ich zuhause seit gut 3 Jahren ununterbrochenen TV-Genuss (meist Filme und Dokus aus dem Netz): - Kurzdistanz-Beamer! Ich finde das Prinzip einfach genial. Der Beamer steht auf einem Sideboard, ca. 35cm von der Wand entfernt und spannt ein Bild von fast 2m Diagonale auf. - LED-Beamer! Es gibt auch Laser-Beamer, aber die sind noch recht teuer. Ausserdem könnte ich mir vorstellen, dass ein Halbleiter-Laser doch nicht so für den dauerbetrieb geeignet ist, wie eine "simple" LED. Vorteil in jedem Falle gegenüber der Standard-Gasentladungslampe: Sofortige Betriebsbereitschft, weniger Energieverbrauch, deutich weniger Wärmeentwicklung und längere Lebensdauer. Ich bin seit Jahren mit sowas hier glücklich (der Ton läuft bei mir über einen Yamaha AV Receiver und hat vor Allem bei Konzerten und Filmen ordentlich Bums): https://www.amazon.de/LG-HF85LS/dp/B07MMJ8BPF
Ah, wir haben jetzt gestern den LG HF60LS Largo 2.0 bestellt, für 612.- Sozusagen der kleine Bruder, nehme ich an. Ist aber schon ein paar Jahre auf dem Markt, mindestens seit 2019, laut Datenblatt von LG. Wie lange genau habe ich nicht gefunden. Wir haben den Beamer an der Decke hängen da stört er gar nicht. Kurz Distanz wäre für uns gar nicht so praktisch. LED war mir auch wichtig, der schäbige Victsing hat ja auch LED und das ist sehr praktisch. Das lange Abkühlen hatte mich schon immer genervt.
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Franc W. schrieb: > Ah, wir haben jetzt gestern den LG HF60LS Largo 2.0 bestellt, für 612.- > Sozusagen der kleine Bruder, nehme ich an. > Ist aber schon ein paar Jahre auf dem Markt, mindestens seit 2019, laut > Datenblatt von LG. Wie lange genau habe ich nicht gefunden. scheint ganz gut zu sein nach den Daten und 90 Watt und 1080p hört sich auch ganz gut an. Merkst Du einen Unterschied bei der Lumen-Anzahl im Vergleich zum alten Beamer ?
Robert K. schrieb: > > ... Merkst Du einen Unterschied bei der Lumen-Anzahl im > Vergleich zum alten Beamer ? Ja, der BenQ war schon heller und etwas schärfer. Der hat auch gleichmäßiger scharf gemacht obwohl nicht genau mittig zur Leinwand aufgehängt. Den LG musste ich um hängen, weil eine Seite zu unscharf war. Jetzt hängt er ziemlich mittig und da geht's. Aber ich merke auch einen Unterschied zum Victsing, da ist der LG schon erheblich besser. Also so verglichen ist er viel näher am BenQ als am Victsing. Wir sind auf jedenfalls zufrieden. Ist auch leise, auf mittlerer Stufe.
Franc W. schrieb: > Robert K. schrieb: >> >> ... Merkst Du einen Unterschied bei der Lumen-Anzahl im >> Vergleich zum alten Beamer ? > > Ja, der BenQ war schon heller und etwas schärfer. > Der hat auch gleichmäßiger scharf gemacht obwohl nicht genau mittig zur > Leinwand aufgehängt. Also jetzt, nach zwei Wochen, kann ich schon sagen, dass der BenQ ein deutlich besseres, glatteres und schärferes Bild hatte. Hell ist der LG durchaus, aber vielleicht ist das normal, dass das Bild alsbald so scharfzackelig wird, also in die Richtung wie bei dem Billigbeamer nach Monaten. Ich vermute, das ist halt beim LED Beamer so.
Vermutung wegen dem Technik-Geruch: Ozon
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