Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Monitorprogramm für PIC


von M.R. (Gast)


Lesenswert?


von ... (Gast)


Lesenswert?

Fuer ein sinnvolles Monitorprogramm wuerdest du wirklich antike
Hardware brauchen. Z.B. das "Prototype TTL Emulator Board" [1].
Das kann das Programm aus einem RAM heraus ausfuehren.

[1] GI MicroElectronics Data Catalog 1977 Pg 10C-2

Um sich mit der Peripherie vertraut zu machen, reicht ein wesentlich
simpleres Programm, mit dem man ueber ein RS-232 Terminal die
SFRs und den RAM manipulieren und examinieren kann.

von Weltverschlimmbesserer (Gast)


Lesenswert?


von Unicorn (Gast)


Lesenswert?

steige um auf eine moderne Architektur ;-) :
https://www.pjrc.com/tech/8051/paulmon2.html

von ... (Gast)


Lesenswert?

Viel besser als der "paulmon2" ist natuerlich der
"UltraMon" fuer den 8051. Leider vom WWW verschluckt.

> moderne
Fuer ein bisschen Bitwackeln reicht der alte Kram bequem noch hin.
Ausserdem hat er qualitativ hochwertige Peripherie.

von Klaus S. (kseege)


Lesenswert?

M.R. schrieb:
> Gibt es sowas
> https://www.mikrocontroller.net/articles/Monitorprogramm_Bamo128
> auch für PIC (MidRange)?

Basic und Forth liefern erheblich mehr an Funktionalität in 8 KByte 
Code. Deswegen will sich kaum noch jemand mit diesen doch sehr 
rudimentären  Monitorprogrammen befassen.

Just my 2 cents

von Frank K. (fchk)


Lesenswert?

M.R. schrieb:
> Gibt es sowas
> https://www.mikrocontroller.net/articles/Monitorprogramm_Bamo128
> auch für PIC (MidRange)?

Im Gegensatz zu den klassischen AVRs kannst Du fast alle aktuellen PICs 
über ICSP nicht nur flashen, sondern auch debuggen. Du brauchst nur das 
MPLABX (kostenlos downloadbar), ein PICKIT3 oder PICKIT4, und den 
üblichen 6-Pin ICSP-Header auf Deinem Zielsystem. PICKIT3-Nachbauen gibt 
es sehr preiswert vom Chinesen Deiner Wahl, auch per Amazon oder ebay.

Damit braucht man solche Monitorprogramme nicht mehr.

fchk

von DerEinzigeBernd (Gast)


Lesenswert?

Statt eines PICKIT geht auch ein MPLAB Snap, der kann nebenbei auch für 
AVRs und SAM-ARMe zum Programmieren und Debuggen verwendet werden. Und 
weniger kosten tut er auch noch.

von ... (Gast)


Lesenswert?

> Damit braucht man solche Monitorprogramme nicht mehr.

Das ist in dieser Allgemeinheit falsch.

Sie haben mit der Verfuegbarkeit einer universellen Debugschnittstelle
fuer die eigentliche Entwicklung ihre Bedeutung eingebuesst.

Wenn man sich aktuelle Produkte einer gewissen Komplexitaet ansieht,
enthalten sie nahezu ausnahmslos einem Monitor aequivalente
Debugmoeglichkeiten.
Niemand kann oder will ein Geraet oder eine Baugruppe die bereits
im Einsatz ist, an einen Debugadapter anschliessen muessen.

Das der normale Anwender dieses Monitorprogramm nicht zu sehen
bekommt, ist aber so gewollt. Haben die Entwickler es weggespart,
kann eine Fehlersuche u.U. nur von den Entwicklern selbst
vorgenommen werden. In kritischen Systemen mit hoher Verfuegbarkeit
wuerde das mit Sicherheit nicht als Loesung akzeptiert werden.

Diese Unsichtbarkeit sollte man also nicht einer Nichtexistenz
gleichsetzen.

von Lust L. (lust)


Lesenswert?

Ich programmiere ja viel in Assembler aber mit der komplizierten 
Beschreibung dieses komischen Monitors kann ich wenig anfangen.

von ... (Gast)


Lesenswert?

> Ich programmiere ja viel in Assembler aber mit der komplizierten
> Beschreibung dieses komischen Monitors kann ich wenig anfangen.

Dann empfehle ich dir mal den hier:
https://www.infinite-loop.at/Power64/Documentation/Power64-LiesMich/07-Programme.html

Der hat noch einige Glocken und Pfeifen mehr,
aber Vorsicht, der ist fuer den 6502.

von Lust L. (lust)


Lesenswert?

Hab hier ein Microchip Studio und brauche nur den Quelltext. Der wird 
dann an die entsprechende Bootadresse gesetzt und fertig. Aber ganz so 
einfach scheint das hier nicht zu sein...

von Ingo S. (schicki)


Lesenswert?

Bin da voll bei Frank.

Nimm einen PIC18F45K50 (mit USB) oder PIC18F46K80 (moderner I/O 
Controller) oder einen PIC18F47Q43 den neusten in der Reihe.

Ein MPLAB4 den beschriebenen Header und fertig. sollte demnächst auf 
wieder eine neue Hauptplatine erstellen.

VG
Ingo

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Mein Eigenbaucomputer in den 80igern hatte einen solchen Monitor - von 
mir selbst geschrieben.
Jetzt mache ich viel mit PICs (meist Assembler) und habe einen solchen 
Monitor noch nie vermisst. Aber fast alle meine Geräte haben eine 
RS232-Schnittstelle, über die eine einfache Kommandozeile zugänglich ist 
mit der ich für Testzwecke einfache, auf das jeweilige Gerät 
zugeschnittene, Befehle ausführen kann, z.B. Auslesen eines AD-Wandlers, 
setzen eines PWM-Wertes oder ähnliches. Printouts sind auch möglich.

Bernd

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.