Neulich wurde hier diskutiert, ob es sinnvoll ist, bei Preiserhöhungen des Energieversorgers in die Grundversorgung zu wechseln, die oft deutlich günstiger ist. Ich stehe nun vor der gleichen Frage. Wie ist es allerdings mit Preissteigerungen der Grundversorgung? Angenommen, ich kündige heute meinem Stromanbieter, der von mir eine saftige Erhöhung fordert, und nutze fortan die Grundversorgung. Kann der Preis für die Grundversorgung jederzeit erhöht werden? Also z.B. jeden Monat erneut? Dann schließe ich lieber einen erneuten 1-Jahresvertrag ab, der zwar 30% teurer ist, aber dann für ein Jahr garantiert. Oder ist es wie bei Wohnungsmieten, dass man nach einer Preiserhöhung erst mal 1 Jahr vor weiteren Erhöhungen sicher ist? Danke Leon
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Ja, der kann übermorgen erhöhen aber nutzt im Moment reichlich Zulauf aus und wartet! Kundenakquise sozusagen.
Leon schrieb: > Dann schließe ich lieber einen erneuten 1-Jahresvertrag ab, der zwar 30% > teurer ist, aber dann für ein Jahr garantiert. Diskutiert die Politik nicht gerade darüber, solche Garantien auszusetzen?
Kann man jetzt nach Kündigung eigentlich direkt in die Grundversorgung oder muss man den Umweg über die teure Ersatzversorgung für 3 Monate gehen? Jahresende ist hierfür die schlechteste Zeit, die WP braucht hier am meisten Strom...
Manne schrieb: > Diskutiert die Politik nicht gerade darüber, solche Garantien > auszusetzen? Quellen? Aus welchem Grund sollten diese Garantien ausgesetzt werden? Weil die Unternehmen die Garantien nicht einhalten können, wenn es hart kommt? Was hieße es, wenn solche Garantien ausgesetzt werden? Gilt es dann nur für Neuverträge, oder könnten die Unternehmen auch den Bestandskunden eine Preiserhöhung trotz Preisgarantie aufdrücken? Heinz R. schrieb: > Kann man jetzt nach Kündigung eigentlich direkt in die Grundversorgung > oder muss man den Umweg über die teure Ersatzversorgung für 3 Monate > gehen? Wenn du deinen bestehenden Vertrag kündigst (z.B. durch Sonderkündigungsrecht nach einer Preiserhöhung) und keinen neuen Vertrag abschließt, bist du automatisch sofort in der Grundversorgung.
Leon schrieb: > Aus welchem Grund sollten diese Garantien ausgesetzt werden? Weil die > Unternehmen die Garantien nicht einhalten können, wenn es hart kommt? Es ist niemandem gedient, wenn der Grundversorger Konkurs anmeldet, weil die ehemalige Kundschaft anderer Versorger per Gesetz bei ihm aufschlägt und seine Kalkulation über den Haufen wirft.
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Beitrag #7197538 wurde von einem Moderator gelöscht.
Walter K. schrieb im Beitrag #7197538:
> Wo soll da jetzt ein Problem sein?
Nicht der Strom ist das Problem, sondern die Preisbildung. Die ist etwas
aus der Zeit gefallen.
Beitrag #7197553 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei mir (Grundversorgung) kam letzte Woche der Brief. Grob 50% drauf. Wenn ich nicht mag, darf ich natürlich kündigen. Mit freundlichen Grüßen ;-) Die hatten es auch gaaaaanz lieb eingefädelt: Vor etlichen Monaten kam ein Brief "Oh, da scheint was am Energiemarkt zu passieren. Wir sind für sie da, wir kümmern uns darum!" Etwas später verkündeten sie mit stolzgeschwellter Brust "wie versprochen haben wir das beobachtet und erhöhen ihn jetzt mal den Abschlag, damit sie nicht plötzlich eine Nachzahlung haben. Ist das nicht lieb und fürsorglich von uns?" Und jetzt halt die + ~50%. “Lustig” finde ich in diesem Zusammenhang, dass die Verbraucherzentrale gegen(!) die höheren Tarife für Opportunisten ist. https://www.verbraucherzentrale.nrw/pressemeldungen/presse-nrw/grundversorger-wegen-aufspaltung-der-energietarife-abgemahnt-68967 Wenn die Leute, die bislang per “Kostenvergleich”, Vertragshopping o.ä. Geld gespart haben, dies nicht mehr können, soll die Allgemeinheit denen die plöztlich nötige Strombeschaffung subventionieren? Erst sparen diese Personen ganz individuell Geld und dann bekommen die anderen die Mehrkosten mit aufgedrückt? Wer wirklich Neukunde ist (Kind zieht aus und benötigt erstmals eigenen Vertrag), sollte wie Bestandskunden behandelt werden. Wer wegen Umzug aus der Grundversorgung in die Grundversorgung wechselt ebenso. Diese "natürliche Fluktuation" wird in der Allgemeinheit gemittelt. Aber die Leute (auch nach dem “geschickten” Ummelden von Partner A auf Partner B…) aus dem Verivox-Spielkasino, die haben ganz persönlich Geld gespart und können nun ganz persönlich mehr zahlen. Wäre doch fair, oder? “Ohne eigenes Verschulden” steht bei der VZ. Das wäre zu beweisen. Aber auf jeden Fall „nach dem individuellen Genuss der Vorteile“.
Harry R. schrieb: > die haben ganz persönlich Geld > gespart und können nun ganz persönlich mehr zahlen. Du meinst also, wer immer bei Aldi und Lidl eingekauft hat, sollte bei Edeka und Rewe mehr zahlen müssen, als die, die immer schon dort gekauft haben?
Phasenschieber S. schrieb: > Du meinst also, wer immer bei Aldi und Lidl eingekauft hat, sollte bei > Edeka und Rewe mehr zahlen müssen, als die, die immer schon dort gekauft > haben? Stammkundenrabatt, Kundenkarte, Konsummarke... So ungewöhnlich ist das nun nicht.
ja! Sofern Edeka und Rewe gezwungen wären, "Neukunden" aufzunehmen. Das ist nämlich der Unterschied zwischen Rewe und dem Grundversorger. Bringen wir es mehr in den Gedankenbereich des Forums: A hat seine Bauteile schon immer bei TI bezogen und hat einen Abrufvertrag mit Preis und Lieferzeit ( => beim Strom: sofort). B hat bislang bei anderem Anbieter gekauft, dieser andere geht pleite. B will nun auch bei TI kaufen. Soll TI dann A die Preise erhöhen oder die Lieferfrist strecken, weil B ja schließlich auch ein wertvoller Mensch ist und nichts dafür kann, dass der andere Pleite ist? Nehmen wir an, du seiest A: willst du, dass TI dich schlechter stellt, weil plötzlich B bei ihm auf der Matte steht?
Leon schrieb: > Neulich wurde hier diskutiert, ob es sinnvoll ist, bei Preiserhöhungen > des Energieversorgers in die Grundversorgung zu wechseln, die oft > deutlich günstiger ist. Ich stehe nun vor der gleichen Frage. Wir hatten etwas ähnliches. Unser EV hat uns eine Stromerhöhung zugesendet. Wir haben nachgefragt wie sich die Erhöhung zusammensetzt. Uns wurde gesagt dass die Kosten wegen dem RUS-Embargo und dem Gasmangel zu tun hat. Das fehlende Gas zur Verstromung muss wo anders her gekauft werden. Da wir aber 100% Ökostrom haben, widersprachen wir entsprechend und haben dann eine Erhöhung von 3 Cent bekommen :-)
Ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen. Wenn kein Strom mehr aus der Steckdose kommt ist das egal wer liefert. Und solange ich noch Strom bekomme bezahle ich den auch gerne, da ist mir egal was der kostet. Mein Auto betanke ich auch weiterhin.
Phasenschieber S. schrieb: > Du meinst also, wer immer bei Aldi und Lidl eingekauft hat, sollte bei > Edeka und Rewe mehr zahlen müssen, als die, die immer schon dort gekauft > haben? Auf Strom bezogen: ja, ungefähr so. Nur hinkt der Vergleich, denn wer schliesst schon beim Edeka langfristige Lieferverträge für seine Lebensmittel ab. Die Grundversorger schlossen mit ihren Lieferanten Verträge über eine bestimmte Laufzeit ab und können dies deshalb ihrerseits solange die laufen auch den eigenen Kunden anbieten. Die Discounter bedienten sich im Spotmarkt, und der war früher günstiger, der ist nun aber geplatzt. Wenn den Grundversorgern nun ein Haufen Neukunden ins Haus schneien, die aus den Discountern rausfallen, dann haben sie ein Problem. Sie müssen liefern, weil gesetzlich vorgeschrieben, können das aber nicht zu den bisherigen Konditionen, sondern müssen sich ebenfalls kurzfristig umsehen, zu entsprechend exorbitanten Preis. Ab liebsten würden sie diese Kunden kurzerhand ablehnen, aber anders als in normalen Märkten dürfen sie das nicht. Wenn sie diese Kunden nicht zu höherem Preis beliefern dürfen, dann kann es sein, dass besonders kleine Grundversorger wie Stadtwerke reihum insolvent werden. Das wäre natürlich auch eine Lösung für den Markt, denn damit würden die Kunden- und Lieferantenverträge hinfällig und alle "geniessen" die neuen Preise. Allerdings könnte es dann sein, dass die Altkunden der Grundversorger nicht die Politiker mit Mistgabeln bedrohen, sondern die Neukunden, also ihre Nachbarn. Dass man überlegt, wie man diese unzeitgemässe Situation neu gestalten kann, ist für mich nachvollziehbar. Auch die Kopplung des Strompreises an den Gaspreis, die für die Preissituation mitverantwortlich ist, mag früher sinnvoll gewesen sein, ist es aber nicht mehr. Es wird, es muss sich also etwas bewegen.
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Leute ihr seit nicht Up-to-Date. ;) 1. Die Grundversorgung gilt nur für 3 Monate. Danach fällt man automatisch in den Standard-Versorgung. Die i.d.R. etwas preiswerter ist. Aus der Grundversorgung kommt man "von heut auf Morgen" raus. Rein kommt man eh nur, wenn der alte Anbieter ein Raus schmeißt. Grund ist, das der Gesetzgeber von Bürger schaden nehmen wollte wenn es Probleme mit den "Anbieter des freien Marktes" gibt. Und die Leute die gerade jammern sind die die jedes Jahr bei "Vergleichsportalen" den günstigsten Zocker ausgesucht haben. Die Bestandskunden sind PLANBAR. Und sieh pkt. 2 nicht wirklich ein Risiko ausgesetzt bei einen Seriösen Anbieter. OB man bei der aktuellen Lage noch ein Vertrag mit Preisgarantie bekommt, ist fraglich. 2. Preisgarantien sind bindend. Es gibt zwar eine angebliche Ausnahme wenn man die Gas-Warnstufe 3 ausruft. ABER : Das wäre Politischer Selbstmord. Denn das würde bedeutet das Verträge nachträglich für nichtig erklärt werden können. Und dann ist das Vertrauen in die Wirtschaft ruiniert. Wird also sehr wahrscheinlich NICHT passieren. 3. Die Wahrscheinlichkeit das wir die GAS-Umlage zahlen müssen steht bei ca. 50:50 . Grund : UNIPER ist Pleite und wird lt. aktuellen Nachrichten sehr wahrscheinlich (85% Quote) von Staat zu 100 % übernommen. Lt. internen Aussagen ist dann die Gasumlage nicht mehr rechtens. Quelle: Aktuelle Nachrichten im TV. 4. Die Gas-Tanks sind zu > 90% gefüllt. Also mehr als vorausberechnet. Im Winter sollen die ersten Flüssiggasterminals ans Netz gehen. Private Einschätzung von mir. Der Preis wird NIE WIEDER bei 7 Cent liegen, er wird sich bei 18-20 Cent einpendeln. Tendenz dann ganz leicht fallend bei langfristigen Verträgen. Aber der Aufbau der neuen Infrastruktur dauert. GAS ist wie Drogen. Erst verschenken o. für ein Taschengeld weg geben. Dann abzocken wenn er abhängig ist. Und die Wirkungen des Entzug sind halt schmerzhaft und teuer. ;( Ob die Mod den Beitrag killen. ?!?!?
Beitrag #7197719 wurde von einem Moderator gelöscht.
sonnenschein schrieb im Beitrag #7197719:
> as Vertrauen in die Wirtschaft beschädigt??
LÖL
Ne. Es geht um die Grundlage des Vertragsrecht. Man sieht doch gerade
wie die Zockerfirmen reagieren.
Wenn das passieren würde das die Verträge außer Kraft gesetzt würden,
wer garantiert mir dann das das nicht bei irgend einen Produkt nicht
auch passiert.
RECHTSSICHERHEIT ist das Zauberwort.
Ist einer nix wert,sind sie alle nix wert.
Und was Flickenteppiche in der Rechtssicherheit bedeuten sieht man gut
an den Corona-Regeln. Aber da geht es nur um Gesundheit. NICHT um Geld
+ Wirtschaft.
"Die Anstalt" vom 16.März 2021 dai.ly/x8012il (die letzten 3 min)
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Mir hat man automatisch den günstigen Stromliefervertrag zum 31.03.2023 gekündigt. Zum Glück falle ich dann wenigstens in den teureren Standardvertrag. Das ist besser als nix. Bei meinem Kumpel Albert hat man den Gasliefervertrag komplett eingestellt. Da ist auch kein neuer Vertrag vorgesehen. Der kann jetzt zusehen, wie er auf die Schnelle noch eine elektrisch betriebene Wärmepumpe organisiert.
Beitrag #7197815 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7197828 wurde von einem Moderator gelöscht.
Moderater Moderator schrieb im Beitrag #7197828: > Vielleicht kann er ja seine Wohnung mit einem der Kraftwerksblockierer > tauschen. Diese glücklichen Menschen brauchen ja weder Wärme noch > Elektroenergie. Es handelt sich um ein Reihenhaus. Ursprünglich war geplant, dass er frühestens in 5 Jahren ins Altenheim geht und das Haus verkauft. Jetzt überlegt er schon, ob er nicht direkt zumindest ins betreute Wohnen übergeht. Damit spart er den Zwischenschritt in eine Mietwohnung.
Spiegel bringt eine Eilmeldung, dass Uniper kurz vor der Verstaatlichung steht. Was bedeutet das für die Gaspreise? Werden alle Anbieter die Preise um 2,5ct/kWh senken, weil die Gasumlage wegfällt? Bzw. war die Gasumlage überhaupt schon eingepreist, oder wäre sie erst bei den Verträgen obendrauf gekommen, die NACH der Einführung der Gasumlage abgeschlossen worden wären?
Leon schrieb: > Spiegel bringt eine Eilmeldung, dass Uniper kurz vor der Verstaatlichung > steht. > > Was bedeutet das für die Gaspreise? Werden alle Anbieter die Preise um > 2,5ct/kWh senken, weil die Gasumlage wegfällt? Warum sollten die? Dafür gibt es bestimmt nur Freiwilligkeit und die Gier der Versorger war sicher nicht vorhersehbar. > Bzw. war die Gasumlage überhaupt schon eingepreist, oder wäre sie erst > bei den Verträgen obendrauf gekommen, die NACH der Einführung der > Gasumlage abgeschlossen worden wären?
Es ist halt einfach eine Mega-Abzocke die da momentan passiert Lieferverträge laufen aus - in Panik werden dann überteuerte Neuverträge abgeschlossen - mit entsprechender Laufzeit Wenn ich jetzt morgen 1000 Äpfel bestelle - Stückpreis 1 € Nach Vertragsabschluss stellt der Händler fest das er nur noch 995 Stück im Lager hat - er die fehlenden 5 für je 5€ zukaufen muss Erhöht sich dann automatisch der Preis für die 1000 Äpfel auf 5000€? Genau das passiert gerade am Strommarkt, die Erzeuger reiben sich die Hände...
Noch eine Frage zu Preisgarantien: Ich stehe vor der Wahl eines Vertrags für ca. 100€/Monat mit "Nettopreisgarantie" (mit Ausnahme der Mehrwertsteuer, Strom- und Gassteuer sowie etwaiger nach Vertragsabschluss neu eingeführter Steuern, Abgaben und Umlagen) und eines Vertrags für ca. 120€/Monat mit "Preisgarantie" (einschl. Mehrwertsteuer mit Ausnahme etwaiger nach Vertragsabschluss neu eingeführter Steuern, Abgaben und Umlagen) Was hätte ich von der "Preisgarantie", da zu erwarten ist, dass die Mehrwertsteuer auf Energie von 19% auf 7% gesenkt wird? Das wäre doch ein Nachteil, obwohl überall steht, man die "Nettopreisgarantie" wäre nutzlos. Der Anbieter, der den Nettopreis garantiert, müsste mir Einsparungen durch die Mehrwertsteuer weitergeben, oder sehe ich es falsch? Bitte keine Stammtischparolen. Ich würde mich über eine sachliche Diskussion freuen.
Leon schrieb: > Noch eine Frage zu Preisgarantien: ... ... > > Was hätte ich von der "Preisgarantie", da zu erwarten ist, dass die > Mehrwertsteuer auf Energie von 19% auf 7% gesenkt wird? Das wäre doch > ein Nachteil, obwohl überall steht, man die "Nettopreisgarantie" wäre > nutzlos. > Der Anbieter, der den Nettopreis garantiert, müsste mir Einsparungen > durch die Mehrwertsteuer weitergeben, oder sehe ich es falsch? > ... Dir ist die Bedeutung von NETTOpreis bekannt? Eventuelle Preis'anpassungen' erfolgen dann geballt NACH Ablauf der Garantie. Garantiert!
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Thomas U. schrieb: > Dir ist die Bedeutung von NETTOpreis bekannt? > Eventuelle Preis'anpassungen' erfolgen dann geballt NACH Ablauf der > Garantie. Garantiert! Dann kann man aber wechseln und sich wieder den aktuell günstigsten Anbieter suchen.
Thomas U. schrieb: > Dir ist die Bedeutung von NETTOpreis bekannt? > Eventuelle Preis'anpassungen' erfolgen dann geballt NACH Ablauf der > Garantie. Garantiert! Ich habe doch zitiert, was die Preisgarantie und die Nettopreisgarantie bedeuten. "Nach Vertragsabschluss neu eingeführte Steuern, Abgaben und Umlagen" sind bei beiden ausgenommen. Der Unterschied sind die bestehenden Steuern (Mehrwert, Strom + Gas). Da die Mehrwertsteuer vorraussichtlich gleich bleiben oder sinken wird, sehe ich in der Nettopreisgarantie eher einen Vorteil.
Leon schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Dir ist die Bedeutung von NETTOpreis bekannt? >> Eventuelle Preis'anpassungen' erfolgen dann geballt NACH Ablauf der >> Garantie. Garantiert! > > Ich habe doch zitiert, was die Preisgarantie und die Nettopreisgarantie > bedeuten. "Nach Vertragsabschluss neu eingeführte Steuern, Abgaben und > Umlagen" sind bei beiden ausgenommen. Der Unterschied sind die > bestehenden Steuern (Mehrwert, Strom + Gas). Da die Mehrwertsteuer > vorraussichtlich gleich bleiben oder sinken wird, sehe ich in der > Nettopreisgarantie eher einen Vorteil. Warum dann dieses Thema, wenn dir die Bedeutung des Begriffes 'Netto' bekannt ist?
Thomas U. schrieb: > Warum dann dieses Thema, wenn dir die Bedeutung des Begriffes 'Netto' > bekannt ist? Ich habe doch geschrieben: Ich verstehe nicht, warum Preisgarantie als Vorteil angepriesen wird, obwohl Nettopreisgarantie vorteilhafter erscheint. Warum antwortest du, wenn du es selbst nicht verstehst?
Leon schrieb: > Nettopreisgarantie vorteilhafter > erscheint. Aber nur wenn man glaubt, dass die Preise bei einer Steuersenkung nach unten angepasst werden. Was aber nicht der Fall ist.
Cyblord -. schrieb: > Leon schrieb: >> Nettopreisgarantie vorteilhafter >> erscheint. > > Aber nur wenn man glaubt, dass die Preise bei einer Steuersenkung nach > unten angepasst werden. Was aber nicht der Fall ist. Naja - diese Truppe glaubt auch an das alsseits propagierte 'Nullsummenspiel' bei der Grundsteuer-Neubewertung. Pech nur, dass genau SIE von der seeehr seltenen Erhöhung betroffen sind. Pech gehabt - wegtreten!
Beitrag #7198548 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7198559 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb im Beitrag #7198548:
> Könnt ihr euch die hohen Strompreise nicht leisten, oder was?
Du als Finanzberater musst den Pfennig bestimmt nicht zweimal umdrehen
bevor du ihn ausgibst!
Bei uns in der Siedlung werden Gasthermen vom Schornsteinfeger
stillgelegt, weil die CO2-Werte nicht gut genug sind. Die Mieter haben
seit 4 Wochen kein warmes Wasser mehr gesehen. Jetzt wollen die Mieter
die Miete um 40% kürzen, obwohl angeblich nur 20% Kürzungen erlaubt
sind.
Michael M. schrieb: > F. B. schrieb im Beitrag #7198548: >> Könnt ihr euch die hohen Strompreise nicht leisten, oder was? > > Du als Finanzberater musst den Pfennig bestimmt nicht zweimal umdrehen > bevor du ihn ausgibst! > > Bei uns in der Siedlung werden Gasthermen vom Schornsteinfeger > stillgelegt, weil die CO2-Werte nicht gut genug sind. Die Mieter haben > seit 4 Wochen kein warmes Wasser mehr gesehen. Jetzt wollen die Mieter > die Miete um 40% kürzen, obwohl angeblich nur 20% Kürzungen erlaubt > sind. Ich habe gestern mit einem Heizungsbauer gesprochen. Der hat die Info, dass ab 2023 nur noch 'brennende' Heizungen erlaubt sind, die nach 1996 eingebaut wurden. Neueinbauten und Ersatz nur dann, wenn mindestens 65% des Bedarfs vom Dach kommen. Wer hat die Fläche und die Finanzen, um das leisten zu können? Bei mehrgeschossigen Häusern ist das flächenmäßig völlig unmöglich oder nur durch Taschelügen machbar. Bisher war wohl 'nur' geplant, alle NichtBrennwertgeräte zu verschrotten. Im Sommer kann ich mit meiner Solarthermie ein Mehrfaches des Bedarfs decken. Im Winter kommt so gut wie nix. Wird dann bei der Berechnung der 65% die sommerliche Überdeckung in den Durchschnitt mit einbezogen? Diese 'Rechenmethode' wäre der Gegenwart angepasst!
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Beitrag #7198712 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7198826 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7198828 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas U. schrieb: > Bisher war wohl 'nur' geplant, alle NichtBrennwertgeräte zu > verschrotten. Naja, der Gesetzgeber hat das so nicht geschrieben. Er hat es geschickter angestellt: Alle Heizungen vor einem bestimmten Baujahr erhalten die Energielabel D oder E, unabhängig von den Emmissionswerten. Ab 2025 wird dann allen "alten klimaschädlichen" Heizungen die Betriebserlaubnis entzogen. Bei mir hat sich der Schornsteinfeger im Frühjahr 2021 dreimal entschuldigt, dass er mir trotz bester Emmisionswerte (wie auch die all die Jahre vorher) leider ab sofort den Label D auf die Gasheizung pappen muss. Obwohl die Werte dem A+ Label entsprechen würden. Blackbird
Lothar J. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Bisher war wohl 'nur' geplant, alle NichtBrennwertgeräte zu >> verschrotten. > > Naja, der Gesetzgeber hat das so nicht geschrieben. Er hat es > geschickter angestellt: > > Alle Heizungen vor einem bestimmten Baujahr erhalten die Energielabel D > oder E, unabhängig von den Emmissionswerten. Ab 2025 wird dann allen > "alten klimaschädlichen" Heizungen die Betriebserlaubnis entzogen. > > Bei mir hat sich der Schornsteinfeger im Frühjahr 2021 dreimal > entschuldigt, dass er mir trotz bester Emmisionswerte (wie auch die all > die Jahre vorher) leider ab sofort den Label D auf die Gasheizung pappen > muss. Obwohl die Werte dem A+ Label entsprechen würden. > > Blackbird Ist deine eine Brennwertxxx? Sicher als 'nachhaltig' gelabelte kalte Enteignung gedacht.
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