Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik welcher Einpatinencomputer gut?


von Einplatinenfan (Gast)


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Hi, es gibt unterschiedliche Einplatinencomputer. Es gibt von Arduino, 
China, Rasperry Pi, Bananen Pi etc. Welcher ist gut und welcher nicht so 
gut?

Ich möchte damit
einen Netzwerkstecker (RJ45) betreiben,
eine CAN-Open-Schnittstelle haben,
4 Pins als Digitaleingang, mit dem ich die S0-Schnittstellen von 4 
Wasseruhren zählen kann,
5 Eingänge, um PT100/Pt1000-Sensoren und Temperaturen zu messen,
1 RS232-Ein- und Ausgang
1 RS485-Ein- und Ausgang
1 GPIB-Schnittstelle

haben. Welchen Einpaltinencomputer ist gut für mich?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Es gibt sicher kompetentere Teilnehmer hier, aber für mich klingt das 
schon nicht mehr nach RPi, sondern nach einem der gehobenen BananaPis, 
Der F2 z.B. hat ausdrücklich CAN, ebenso der kleine M2, der aber ohne 
Ethernet kommt.

Hier gibts eine Tabelle:
https://en.wikipedia.org/wiki/Banana_Pi

Mit der Herstellung oder dem Hinzufügen von Messverstärkern für die 
Sensoren musst du aber rechnen.

: Bearbeitet durch User
von ... (Gast)


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> 1 GPIB-Schnittstelle

Sehr originell.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Einplatinenfan schrieb:
> Welchen Einpaltinencomputer ist gut für mich?

Gra keines!

(Rechtschreibung und Grammatik absichtlich
 an das Niewo des TE angepaßt)

von Harald W. (wilhelms)


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Einplatinenfan schrieb:

> Hi, es gibt unterschiedliche Einplatinencomputer. Es gibt von Arduino,
> China, Rasperry Pi, Bananen Pi etc.
> Welchen Einpaltinencomputer ist gut für mich?

Kim-1?

von H. H. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Einplatinenfan schrieb:
>
>> Hi, es gibt unterschiedliche Einplatinencomputer. Es gibt von Arduino,
>> China, Rasperry Pi, Bananen Pi etc.
>> Welchen Einpaltinencomputer ist gut für mich?
>
> Kim-1?

Fliewatüüt!

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Axel S.,

Axel S. schrieb:
> Gra keines!
>
> (Rechtschreibung und Grammatik absichtlich
>  an das Niewo des TE angepaßt)

du spricst Mir aus dem hErzen! Bennutst du FÜr diene Beitrage eine 
Obfußkaotor oder einen Deschtrructor?

Zweipatina-Computer sit huebscher aus;

von Falk B. (falk)


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Einplatinenfan schrieb:
> Ich möchte damit
> einen Netzwerkstecker (RJ45) betreiben,

Sicher nicht. Du möchtest eher eine Ethernetschnittstelle über Kabel 
betreiben, die nutzt dann einen RJ45 Stecker.

> eine CAN-Open-Schnittstelle haben,

Dafür braucht es mindestens einen CAN-Tranceiver, den die allermeisten 
nicht an Board haben. Auch ein CAN-Controller ist bei Raspberry Pi & Co 
nicht sonderlich verbreitet.

> 4 Pins als Digitaleingang, mit dem ich die S0-Schnittstellen von 4
> Wasseruhren zählen kann,

Das kann fast jeder 08/15 Digitaleingang, wenn man passende Software hat 
oder schreibt.

> 5 Eingänge, um PT100/Pt1000-Sensoren und Temperaturen zu messen,

Dafür braucht es passende Meßverstärker und ADCs. Muss man extra 
beschaffen.

> 1 RS232-Ein- und Ausgang

UARTs hat praktisch jeder Einplatinencomputer, allerdings fehlen da 
praktisch immer die Tranceiver, um auf echtes RS232 zu kommen.

> 1 RS485-Ein- und Ausgang

Dito.

> 1 GPIB-Schnittstelle

Ohje. Was soll das denn werden? Welches Meßgerät willst du damit 
steuern?

> haben. Welchen Einpaltinencomputer ist gut für mich?

Einer mit Rechtschreibkorrektur. ;-)
Für deine Anwendungen geht nahezu jeder der üblichen Verdächtigen, 
allerdings wirst du für deine Schnittstellen eine extra Platine, 
neudeutsch Shield, Hat, Screen whatever brauchen, um die Tranceiver, 
Meßverstärker und Steckverbinder unterzubringen. Selbst wenn man das 
alles mit Breakoutboards zusammenstückelt braucht es dafür einen Träger.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Einplatinenfan schrieb:
> Welchen Einpaltinencomputer ist gut für mich?
Nimm für den Anfang einen möglichst einfachen und fang damit mal die 
urschleimigsten Grundlagen der Programmierung an. Wenn du damit dann im 
Q2/23 soweit in die Gänge gekommen bist, dann kannst du deine Frage nach 
dem richtigen µC selber beantworten.

> Netzwerkstecker (RJ45)
> eine CAN-Open-Schnittstelle
> 1 RS232-Ein- und Ausgang
> 1 RS485-Ein- und Ausgang
> 1 GPIB-Schnittstelle
Netter Witz.
Dein Ding soll so ziemlich jede marktübliche Schnittstelle bedienen 
können. Wozu soll das denn gut oder gar nötig sein?

Alleine für 4 Wasseruhren und 5 Temperatursensoren können so viele 
Schnittstellen gar nicht nötig sein. Das Konzept hört sich unausgegoren 
an.

wie wäre es, wenn du mal beschreibst, was du erreichen willst, 
anstelle zu beschreiben, wie du das erreichen willst.

: Bearbeitet durch Moderator
von Unicorn (Gast)


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EMUF

von Ochsenstück (Gast)


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von Gerald K. (geku)


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... schrieb:
>> 1 GPIB-Schnittstelle
>
> Sehr originell.

Vielleicht https://en.m.wikipedia.org/wiki/GRIB ?

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Einplatinenfan schrieb:
> Hi, es gibt unterschiedliche Einplatinencomputer. Es gibt von Arduino,
> China, Rasperry Pi, Bananen Pi etc. Welcher ist gut und welcher nicht so
> gut?

Ich würde diese mit einem Raspberry Pi mit **Aufsteckmodul** 
realisieren.

Aufsteckmodul mit MSP430G5253 mit analogen Eingängen sowie für schnelle 
Signalaufbereitung. Der Austeckmodule enthält alle Interfaces zur 
Umwelt, wie z.B. 3,3V/RS232 Interfaces und Überspannungsschutz.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Gerald K. schrieb:
> ... schrieb:
>>> 1 GPIB-Schnittstelle
>>
>> Sehr originell.
>
> Vielleicht https://en.m.wikipedia.org/wiki/GRIB ?

Hä? [1]

Der TE meint offensichtlich https://de.wikipedia.org/wiki/IEC-625-Bus. 
Nur daß der halt reichlich Oldtimer-Flair hat.


[1] sächsisch für "Wie bitte? Ich verstehe nicht, was Sie mir damit 
sagen wollen."

von Gerald K. (geku)


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Axel S. schrieb:
> Hä? [1]
> Der TE meint offensichtlich https://de.wikipedia.org/wiki/IEC-625-Bus.
> Nur daß der halt reichlich Oldtimer-Flair hat.
> [1] sächsisch für "Wie bitte? Ich verstehe nicht, was Sie mir damit
> sagen wollen."

https://de.wikipedia.org/wiki/IEC-625-Bus#Anwendung

: Bearbeitet durch User
von PittyJ (Gast)


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Gerald K. schrieb:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/IEC-625-Bus#Anwendung
>

Den habe ich mitten der 80er Jahre verwendet. Zusammen mit SCSI (ohne 
fast wide ... ) und mit LPT Anschlüssen.


Nur was will man heute wirklich damit. Jedes halbwegs nützliche Gerät 
hat doch inzwischen USB oder Netzwerk Anschluss.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Gerald K. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Hä? [1]
>> Der TE meint offensichtlich https://de.wikipedia.org/wiki/IEC-625-Bus.
>> Nur daß der halt reichlich Oldtimer-Flair hat.
>> [1] sächsisch für "Wie bitte? Ich verstehe nicht, was Sie mir damit
>> sagen wollen."
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/IEC-625-Bus#Anwendung

Hä?

von Falk B. (falk)


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Axel S. schrieb:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/IEC-625-Bus#Anwendung
>
> Hä?

"für die Verbindung des GBIP mit IBM-kompatiblen PC"

Die Wechstaben wurden verbuchselt. Oder um im Sächsischen zu bleiben, 
"des harde und babbsche beee vorwächslt" ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Was willst du mit dem RJ45 Anschluss machen?

Ganz rudimentär ein paar Messwerte irgendwohin senden ist eine ganz 
andere Hausnummer, als ein Webserver. Das ginge noch so gerade eben mit 
Mikrocontrollern bzw. Arduino.

Wenn dann noch SSL Zertifikate validiert werden sollen, eine Uhr per NTP 
synchronisiert und Dateien als Netzlaufwerk bereitgestellt werden sollen 
bis du in der Welt der Linux Computer, also nicht mehr Arduino.

Eine Kombination aus beiden wäre eventuell eine Überlegung wert. Mache 
alles auf dem Mini-PC, was dort einfach geht, und nutze zusätzlich 
Mikrocontroller für die speziellen Schnittstellen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Der TE hat sich nicht wieder gemeldet. Offenbar nur ein Trollpost.

von Stefan F. (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Der TE hat sich nicht wieder gemeldet. Offenbar nur ein Trollpost.

Ein bisschen mehr Zeit würde ich ihm schon geben. Vielleicht ist er noch 
auf der Arbeit.

von xxy (Gast)


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keinen

von PittyJ (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Eine Kombination aus beiden wäre eventuell eine Überlegung wert. Mache
> alles auf dem Mini-PC, was dort einfach geht, und nutze zusätzlich
> Mikrocontroller für die speziellen Schnittstellen.

Aber das ist ja dann mehr als eine Platine, was nicht gesucht ist.

von Joachim B. (jar)


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nimm einen Pollin NETIO

Einplatinen mit bis zu mega1284p, Ports, ADC und RJ45.
IEEE488/IEC625 muss aber draussen bleiben oder ein Scherz sein!

Aber ein Kollege hatte den ganzen CBM3016 auf eine Europakarte 
umgerubelt ohne Video, das müsste nachempfunden werden dann hättest mit 
dem Commodore OS auch Zugang zu GPIB.

von Dirk S. (dirkst)


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Gruss

Unicorn schrieb:
> EMUF

Ich bin auch für EMUF, 65(c)02;
 Z80 ist komplizierter.
Die 65c02 CPU kann man dann mit einem ATMega auf Funktion prüfen und 
halten.


Dirk St

von ... (Gast)


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> Sehr originell.
Vielen Dank fuer die zahlreich refenzierenden Kommentare.

> Jedes halbwegs nützliche Gerät
> hat doch inzwischen USB oder Netzwerk Anschluss.

Das mit dem "Nuetzlich" liegt im Auge des Betrachters.
Ich habe hier mittlerweile "diverse" Technik, von einem
HP Basic Controller ueber "diverse" weitere Technik die
damit aufwartet. Ich muesste mich nur mal dazu durchringen
entsprechende Schneidklemmkonnectoren und passendes Bandkabel
zu bestellen.
Das ging mit SCSI-1 ja frueher™ auch schon sehr gut :).
Und konnte durchaus auch Ultra-SCSI mit 20 MB/s.
Wenn man einen passenden Adapter hatte...

Wenn es sowas (GPIB) als PCMCIA-Karte gaebe, haette ich sogar einen
"Einpatinencomputer" wo ich die hineinstecken koennte.
Ersatzweise ginge auch ein PC-104 Bus.

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