Guten Morgen, ein 9-poliger D-Sub-Stecker soll als Dongle dienen, z.B. mit einem DS2431 drin. Im Datenblatt steht "Data Retention 40Years@85°C", also sollte die Beschriftung auf der Steckerhaube¹ ähnlich lange lesbar sein. Außer gravieren fällt mir nichts ein. Allerdings ist die Haube ja nicht zum Spaß vernickelt, was macht der frei gelegte Zinkdruckguss im Laufe der Jahre? Oder gibt es dauerhafte Aufkleber? Aber die müssten einzeln mit einer Seriennummer bedruckbar sein und die passende Größe haben, 25.4x12.7mm passt gerade noch, wenn man ihn ganz genau zentriert (also eigentlich nicht). 1) https://conec.com/catalog/de/165x17559x.html
Beitrag #7198454 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bauform B. schrieb: > was macht der frei gelegte Zinkdruckguss im Laufe > der Jahre? Ausblühen, d.h. im Laufe der Jahre wird die Beschriftung besser lesbar und etwas rauher. Der Lebensdauer des Gehäuses wird das keinen Abbruch tun.
Quak schrieb im Beitrag #7198454: > Guck dir alte Tonbandgeräte, Radios an von premium Herstellern. > Die zerbröseln nach x Jahren. Mit x > 50. Weiss man mit dem Hirn eines Frosches vielleicht nicht. Üblich war Siebdruck, und wenn der nicht direkt an einer ständig berührten Stelle liegt (Skala des Lautstärkereglers, Tastaturtasten), hält das diese 50 Jahre problemlos. Heute lasert man, aber nicht verchromtes, sondern Plastik. Hält durch die Gravur natürlich auch ewig. Ein Etikett kann ab gehen oder entfernt werden, aber wenn es nicht gerade Thermodruck ist, bleibt es lange sichtbar. Die Steckerhauben haben gar eine Vertiefung, in die ein Etikett reinpasst, leider oft mit dem Firmennamen verunziert.
Gespiegelt auf Laserfolie drucken. Schneiden mit einer Fotoschere. Mit dem Druck zum Gehaeuse hin aufkleben. 2 winzige Tropfen Sekundenkleber reichen. Wo die nun hin muessen...
Quak schrieb im Beitrag #7198454: > Guck dir alte Tonbandgeräte, Radios an von premium Herstellern. Die > zerbröseln nach x Jahren. Das machen ja alle Gegenstände, sobald sie x Jahre alt sind. Sieh Dir mal die Pyramiden an, die sind auch schon ganz zerbröselt!
Rüdiger B. schrieb: > Laserbeschriftung. Ist auch nicht so einfach... Michael B. schrieb: > Heute lasert man, aber nicht verchromtes, sondern Plastik. Auch der nächstgelegene Laserbeschrifter ist skeptisch:
1 | "nach Absprache mit unserem Produktionsleiter konnte ich in Erfahrung |
2 | bringen das Laserarbeiten auf dieser Oberfläche tendenziell möglich sind, |
3 | aber die Qualität möglicherweise auf Grund der spiegelnden Oberfläche |
4 | unzureichend ist. |
5 | Sie könnten uns ein Muster zukommen lassen und wir probieren es aus." |
Walter T. schrieb: > ...im Laufe der Jahre wird die Beschriftung besser lesbar... Was ich immer sage: kein Nachteil ohne Vorteil! Das bringt uns zum nächsten Problem ;) wie nennt man eine Dame, die gravieren kann? Graveuse? Graviererin? Gravurfachverkäuferin? ... schrieb: > Gespiegelt auf Laserfolie drucken. > Schneiden mit einer Fotoschere. > Mit dem Druck zum Gehaeuse hin aufkleben. Anschrauben ;) Aber ein Thermodrucker könnte doch die innere Folie von einem mehrlagigen Klebeband bedrucken. Kennt jemand die Beschriftungsbänder von Brother, TX-131, TZ-131 oder so? Was ist bei denen der Unterschied ob laminiert oder nicht? Ist das vielleicht sowas?
Wenn dieses Ding als Dongle dienen soll, wird da ja wohl kein Kabel reinkommen. Wie wird das Loch für die Kabeldurchführung verschlossen? Was auch immer dort reinkommt, das sollte sich beschriften lassen. Sei es ein auf Form gefräster Kunststoffklotz, der gelasert wird, sei es ein Metallblech, das graviert wird -- alles lösbar.
Noch eine Variante: Das vertiefte Beschriftungsfeld (in dem der Schriftzug "Conec" steht) von einem Diensleister planfräsen lassen und dann ein geeignetes auf Form gefrästes Schild aus einem geeigneten gravierbaren Material einkleben lassen. Da gibt es diese zweischichtigen Plastikdinger, die der Schildermacher graviert ... Der Aufwand ist einem Dongle mit 40 Jahren Datenerhalt angemessen.
DerEgon schrieb: > Wenn dieses Ding als Dongle dienen soll, wird da ja wohl kein Kabel > reinkommen. Aber eine Kette, das Teil soll ja nicht verlorengehen. Tatsächlich wird es evt. wirklich ein Kabel, es sind ja noch Pins frei und ein Kabel ist sowieso am anderen Ende fest gemacht. Eine Kette muss man extra anschrauben.
DerEgon schrieb: > Noch eine Variante: > Das vertiefte Beschriftungsfeld (in dem der Schriftzug "Conec" steht) > von einem Diensleister planfräsen lassen und dann ein geeignetes auf > Form gefrästes Schild aus einem geeigneten gravierbaren Material > einkleben lassen. Zweifellos eine solide Lösung, wenn nicht der Klebstoff wäre. Gerade diese Woche ist ein geklebtes Teil von meinem Handy abgefallen, ganz von alleine. Aber irgendwo werden sowieso Schrauben M1.4x5 gebraucht, man müsste nicht einmal Gewinde schneiden, innen ist Platz für Muttern. > Der Aufwand ist einem Dongle mit 40 Jahren Datenerhalt angemessen. Das auf jeden Fall. Immerhin gab es für das Vorgängermodell nach ca. 25 Jahren natürlich noch ein Firmware Update. Kunden mögen das!
Bauform B. schrieb: > Zweifellos eine solide Lösung, wenn nicht der Klebstoff wäre. Gerade > diese Woche ist ein geklebtes Teil von meinem Handy abgefallen, ganz von > alleine. Falscher Klebstoff. Wenn ein zu den verwendeten Materialien passender Klebstoff verwendet wird, ist das definitiv kein Problem.
> Beschriftungsbänder
Allein schon der Gedanke an diesen Dreck bereitet Schmerzen.
Laserfolie + Sekundenkleber!
Die Klebschicht muss aber auf "atomare" Dicke gewalzt werden.
Sonst zieht es Feuchtigkeit und die mag Sekundenkleber nicht.
Mit dem Etikettendrucker einen Transferdruck mit Harzband auf Polyimidfolie machen und das Schildchen mit dem Eigenkleber draufpappen. Die Schrift hält ewig und das Schildchen ist nach 24 h untrennbar mit dem Träger verschweißt. So mache ich die Produktaufkleber für meine Geräte. Und bei Farnell (und anderen auch) gibt es Multicomp-Kappen mit einer glatten Vertiefung für das Schildchen. Nachteil: der Etikettendrucker kostet so um die 400 €. Harzband und Polyimidfolie sind auch nicht ganz billig. Dafür ist aber alles für die Ewigkeit.
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Bernd G. schrieb: > Mit dem Etikettendrucker einen Transferdruck mit Harzband auf > Polyimidfolie machen und das Schildchen mit dem Eigenkleber draufpappen. also ungefähr solches? https://www.labelident.com/ert-pg025x013z1.html?___store=default
Ich designe meine Aufkleber für alles selbst. Etikettenpapier 1 Etikett = 1 Blatt. Dann mit Corel die Schnittlinien machen. Passmarker setzten. Ausdrucken mit Laser o. Tinte. Kurz in den Schneideplotter und danach aufkleben. Wenn das was für die Ewigkeit sein soll ein leichten Pinselstrich Klarlack drüber. So mache ich auch die Tastenbeschriftungen für die "Arduinos-Tastaturen".
Bauform B. schrieb: > also ungefähr solches? Genau. Labelident ist auch richtig. Ich empfehle einen Drucker mit 300 dpi. 200 dpi sieht billig aus. Und keine matte Folie benutzen, die kann verkratzen!
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Bauform B. schrieb: > was macht der frei gelegte Zinkdruckguss im Laufe der Jahre? Könnte man ja mit Epoxy, Klarlack oder transparentem Aluminium ausgießen. Bauform B. schrieb: > Tatsächlich wird es evt. wirklich ein Kabel Beschriftung am Kabel anbringen (Etikett, direkt bedrucken, lasern, wie auch immer) und transparenten Schrumpfschlauch mit Innenkleber drüber; falls es doch kein Kabel wird, sollte selbiges auch auf der Knickschutz-Tülle möglich sein. Bauform B. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Heute lasert man, aber nicht verchromtes, sondern Plastik. > > Auch der nächstgelegene Laserbeschrifter ist skeptisch: Darum ja auch Plastik (ggf. Knickschutz-Tülle) und nicht verchromtes; oder das Schriftfeld vorm lasern mattieren. DerEgon schrieb: > Das vertiefte Beschriftungsfeld (in dem der Schriftzug > "Conec" steht) von einem Diensleister planfräsen lassen und > dann ein geeignetes auf Form gefrästes Schild aus einem > geeigneten gravierbaren Material einkleben lassen. Warum nicht gleich die Beschriftung einfräsen lassen? Oder nur einzelne Buchstaben wegfräsen, damit ließen sich zumindest 32 Dongles binär codiert eindeutig unterscheidbar kennzeichnen; wobei man o, n und e jedenfalls auch halbiert noch problemlos erkennbar sein sollten, dann hätte man schon 8-Bit zur Verfügung. ;) Oder einfach eine entsprechende 'Software' mitliefern, mit der der Kunde/Endbenutzer notfalls die Beschriftung erneuern kann; die fixe 1-Wire ID identifiziert den Dongle ohnehin eindeutig. Alternativ einen Adapter Dongle auf USB, der als virtuelle Tastatur die Kennung eintippt. ;)
mIstA schrieb: > Beschriftung am Kabel anbringen laaangweilig, das wird ja schon an den restlichen Kabeln gemacht ;) > Warum nicht gleich die Beschriftung einfräsen lassen? naja, fräsen oder gravieren ist doch nur ein anderes Werkzeug? > Oder nur einzelne Buchstaben wegfräsen, damit ließen sich zumindest 32 > Dongles binär codiert eindeutig unterscheidbar kennzeichnen; das ist mal kreativ! Aber die Leute wären hoffnungslos überfordert. Dann noch eher Blindenschrift ;) Ist eigentlich "negative" Blindenschrift lesbar? Also wenn man statt der Gnubbel einfach mit einem normalen Bohrer anbohrt? > Oder einfach eine entsprechende 'Software' mitliefern, mit der der > Kunde/Endbenutzer notfalls die Beschriftung erneuern kann; die fixe > 1-Wire ID identifiziert den Dongle ohnehin eindeutig. Geh weg, das geht ja mal überhaupt nicht! Aber die Idee ist ein starkes Argument für's Gravieren. Und die 1-Wire ID sollte man zusammen mit den Nutzdaten signieren, so als zusätzlichen Kopierschutz. Der dürfte ziemlich schwer zu knacken sein (solange der private Schlüssel wirklich geheim bleibt), oder? Irgendwie ist das jetzt ein wenig ausgeufert...
Text eingravieren hält länger als Etikett. Kopierschutz ist sowieso immer fragwürdig. Spätestens, wenn die Firma nicht mehr existent ist, steht der Kunde dumm da. Sinnvoller als ein EEPROM DS2431, den man auslesen kann, ist guter Service.
Ja. Und im Zweifelsfall läßt sich die Dongleabfrage auch aus der Programmdatei rauspatchen. Die Software eines bekannten Dongleherstellers hatte da immer an etlichen Stellen einen Softwareblock eingefügt, der einen call auf die Dongleabfragefunktion und danach einen Jump if zero enthielt. Brauchte man nur umzupatchen auf Jump if not zero, schon lief die Software ohne Dongle. Und zwar nur noch ohne Dongle, mit dem Dongle maulte sie dann den fehlenden Dongle an. Ich würde annehmen, daß heutige Dongles sowas umgehen, indem z.B. die Software (bzw. ein Teil davon) vor dem Ausführen erst mit einem Key aus dem Dongle entschlüsselt werden muss... Aber auch das wäre hackbar, solange der Dongle nur den Schlüssel liefert. Wenns sicher sein soll, müßte der Dongle schon einen Cryptoprozessor beinhalten der den Schlüssel unauslesbar enthält und die Entschlüsselung im Dongle durchführt. Aber für mich sind Dongles der falsche Weg. Man gängelt seine zahlenden Kunden mit Dongleproblemen und der eingeschränkten Usability. Bei beliebter Software kommt sowieso meist irgendwann ein Crack raus... Und die Nutzer des Cracks haben das bessere Benutzererlebnis, als die zahlenden Kunden. Ich kenne Fälle, wo in Firmen Cracks genutzt wurden, obwohl genügend Lizenzen vorhanden waren, einfach um die lästigen Dongleprobleme loszuwerden. Floating Lizenzen finde ich in den meisten Fällen angenehmer.
oszi40 schrieb: > Spätestens, wenn die Firma nicht mehr existent ist, > steht der Kunde dumm da. Sinnvoller als ein EEPROM DS2431, den man > auslesen kann, ist guter Service. Das schließt sich doch nicht aus. Und für den Notfall gibt es ja dieses Forum ;) Tatsächlich dürfte dieser DS2431 ungefähr als letztes ausfallen. Andere Bauteile sind höher belastet und davon gibt es viel mehr. Warum eigentlich liest man so wenig über vergessliches uC-internes Flash? Mit dem DS2431 können die nicht mithalten. Vernünftig dimensionierte Elkos im Netzteil sind wahrscheinlich langlebiger. Ausgerechnet der RP2040 macht es richtig, mit externem NOR-Flash. Thorsten S. schrieb: > Aber für mich sind Dongles der falsche Weg. Man gängelt seine zahlenden > Kunden mit Dongleproblemen und der eingeschränkten Usability. Ganz im Gegenteil, es ist kein Kopierschutz-Dongle, aber es darf nicht kopiert werden. Mein Dongle soll für passende Updates sorgen, und dass nicht versehentlich die Config von einer anderen Anlage benutzt wird. Dazu ist es natürlich durchaus nützlich, wenn es keine zwei gleichen Dongles gibt.
Von Avery/Zweckform gibt es die Typenschild Etiketten. Nr. 6008 bis 6013. Sollte für die Anforderung reichen. Geht sogar durch die Geräteprüfung. Auch die mit Folie 4773 kann man sich ansehen.
Falls Etiketten benutzt werden: Ecken abrunden. An denen lösen sich Etiketten sonst als erstes.
Die oben genannten sind sowieso abgerundet. Als Fa. sollte es doch nicht auf die paar Groschen für Fertigetiketten ankommen.
@ Bauform B Brauchst du zur Entscheidungsfindung ein paar Druckproben? Ich könnte dir bei Bedarf welche zuschicken.
Das ist sehr aufmerksam, dankeschön! Aber wirklich nicht nötig, ein Kollege benutzt genau diese Aufkleber, manchmal liegt das Gute so nah. Oder hat das was mit dem Wald und den Bäumen zu tun?
Bauform B. schrieb: > D-Sub-Stecker Die sind doch heute schon so gut wie ausgestorben. Was willst du damit in 40 Jahren? Oliver
Ich nehme für so etwas gerne die Beschriftungsbänder von Brother (TZe) und ziehe transparenten Schrumpfschlauch drüber. Wenn man das sorgfältig macht, hält das ewig. Lediglich, wenn die Beschriftungsbänder jahrelang draußen dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, bleichen sie langsam aus. Aber sogar dort sind sie (nach jetzt 12 Jahren) noch lesbar. Im Innenbereich bis jetzt auch nach 20 Jahren gar kein Problem.
Oliver S. schrieb: > Die sind doch heute schon so gut wie ausgestorben. Was willst du damit > in 40 Jahren? Der wird gerade 70 Jahre alt, was sind da weitere 40 Jahre. Und wenn es dann keinen Ersatz mehr gibt, ist das nicht mein Problem :)
1 | Cannon invented the D Sub connector in 1952. Subsequently the |
2 | US military documented the interface in Mil Standard 24308. |
3 | Although Cannon can not guarantee that all manufactures D Subs |
4 | will inter mate, the chances of having a problem with a well |
5 | established product like this are very remote. |
https://web.archive.org/web/20120309015832/http://www.ittcannon.com/content.aspx?id=56
Wenn das Ding eine leitende Beschichtung hat, würde sich doch ein Elektroschreiber dafür eignen. Arkograf oder so ähnlich heissen die Dinger. https://euro-industry.com/main.php?index=details&cat=113&prod=23196505&lang=de Normalerweise sollte das Teil mit nem nicht allzu schwachen Trafo allein auch schon funktionieren.
Bauform B. schrieb: > Außer gravieren fällt mir nichts ein. Allerdings ist die Haube ja nicht > zum Spaß vernickelt Nach dem Gravieren neu glanzvernickeln? LG, Sebastian
Aus Zink-Druckguss habe ich noch nicht gesehen. Vielleicht gibt es die beim Militär oder Schiffbau. Ansonsten Plaste oder verchromte Plaste. Und wo ist das Problem? Was willst du machen, wenn richtige Probleme auftauchen? Uli S. schrieb: > Wenn das Ding eine leitende Beschichtung hat, würde sich doch ein > Elektroschreiber dafür eignen. Arkograf oder so ähnlich heissen die > Dinger. > https://euro-industry.com/main.php?index=details&cat=113&prod=23196505&lang=de Vielleicht hast du den Pantograf im Hinterkopf. Jeder Metallbaubetrieb sollte sowas haben. Schon in der Lehre im Werkzeugbau vor über 50 Jahren hatten wir so ein Ding. Anstatt des Fräsers kann man deinen Elektroschreiber einsetzen.
Nö, das heisst schon arkograf. Ein Pantograf auch Storchschnabel genannt ist das Gestänge, mit dem sich eine abgetastete Vorlage verkleinern oder in sehr engen Grenzen vergrössern lässt.
DerEgon schrieb: > Sei es ein auf Form gefräster Kunststoffklotz, der gelasert wird, sei es > ein Metallblech, das graviert wird -- alles lösbar. Das ist doch eine solide Idee. Schlagbuchstaben für die Seriennummer und ein Stempel mit Bezeichnung. Am besten stanzt du noch einen Bierflaschenöffner für die Preußen ein.
Sorry, liebe Freunde, das Problem des TO ist doch seit dem 23.9.22, 09.37 Uhr gelöst. Beitrag "Re: D-Sub-Haube dauerhaft beschriften?" Warum werden weiterhin die absurdesten Lösungen vorgeschlagen? Hat sich nie jemand dafür interessiert, wie die ganzen lausigen Aufkleber an ausnahmslos allen technischen Geräten entstanden sein könnten? Richtig. Mit einem Thermotransferdrucker. Harzband auf Polyamidfolie. Auf Etiketten von der Rolle, die dann von der gütigen Fee auf die Geräte geklebt werden. Für den Paketversand wird die proletarische Lösung mit Papieretiketten und Wachsband benutzt. Für den Kurzzeitgebrauch (z.B. Kassenzettel) können diese Teile selbstverständlich auch Thermodirektdruck machen.
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Bernd G. schrieb: > Richtig. Mit einem Thermotransferdrucker. Harzband auf Polyamidfolie. > Auf Etiketten von der Rolle, die dann von der gütigen Fee auf die Geräte > geklebt werden. Du hast Dir offensichtlich das verwendete Steckergehäuse nicht angesehen. Da ist keine geeignete flache Fläche für das Aufklebene eines Etiketts vorhanden. Die eigentlich für Beschriftungen vorgesehene Vertiefung ist mit dem Herstellerlogo gefüllt, und daneben sind hervorstehende Griffstege angeordnet, ein denkbar ungeeigneter Untergrund für das Aufkleben eines Etiketts.
DerEgon schrieb: > Sieh Dir > mal die Pyramiden an, die sind auch schon ganz zerbröselt! Gibt da im ägyptischen Museum ein paar Grabbeigaben die sehen aus wie neu.
DerEgon schrieb: > Da ist keine geeignete flache Fläche für das Aufklebene eines > Etiketts vorhanden. Evtl. längere Gehäuseschrauben und ein graviertes Schild mit anschrauben.
DerEgon schrieb: > Da ist keine geeignete flache Fläche für das Aufklebene eines > Etiketts vorhanden. Jein, ein Aufkleber mit 25.4x12.7mm passt gerade noch drauf, man muss "nur" genau zielen. Dann bleibt die Fläche rund um die Vertiefung zum Kleben, das muss reichen.
Einfach ein Aluschild in Form einer Hundemarke mit einem Schlüsselring befestigen. Passt zu dem antiken Stecker.
https://www.ebay.de/itm/143003544551 die Typenschilder da drauf sind extrem dünn, schmiegen sich quasi unlösbar am Untergrund, sind silber und mit Thermotransfer mit ner Folie schwarz beschriftet und das hält und hält... Ich hab auch ZinkDruckGuß-Hauben damit schon beklebt. Wenn keine hunderte Schilder werden, kann ich mal fragen. Musst halt nur genau sagen, was Du da drauf haben magst.
michael_ schrieb: > Hä? Geht ums Typenschild, sry... hat evtl. etwas Kontext gefehlt? Ging doch um Beschriftung und welche gut hält.
Vermutlich: michael_ schrieb: > Von Avery/Zweckform gibt es die Typenschild Etiketten. > Nr. 6008 bis 6013. > Sollte für die Anforderung reichen. > Geht sogar durch die Geräteprüfung.
Es gibt den Begriff Schwarznickel. Keine Ahnung was sich dahinter verbirgt, aber es könnte chemische Verfahren geben, die Nickelschicht zu schwärzen bzw. eine schwarze Schicht galvanisch aufzutragen.
DerEgon schrieb: > Du hast Dir offensichtlich das verwendete Steckergehäuse nicht > angesehen. Da ist keine geeignete flache Fläche für das Aufklebene eines > Etiketts vorhanden Doch, ich habe mir das angesehen. Ich gehe aber davon aus, dass es gefühlt mindestens 10 000 andere Varianten gibt. Ich habe hier welche, da passen genau 12,7 x 25,4 Etiketten in die Vertiefung rein. Warum sucht man sich zielgenau das am meisten unpassende Teil heraus? Wegwerfen, neu kaufen ist allemal billiger, als irgendwelche Handstände zu unternehmen. Unter Garantie gibt es genau dieses Gehäuse auch ohne Schrift. Oder denkst du, dass Conec die selbst herstellt?
Bernd G. schrieb: > Ich gehe aber davon aus, dass es > gefühlt mindestens 10 000 andere Varianten gibt. Sind die dann auch aus Metall? Und ... vielleicht hat der Threadstarter die Dinger ja schon gekauft und sie liegen bei ihm herum.
DerEgon schrieb: > vielleicht hat der Threadstarter die Dinger ja schon gekauft und > sie liegen bei ihm herum. Hat er noch nicht, aber die haben ein paar Vorteile, z.B. Kreuzschlitzschrauben für die Verriegelung, eine Zugentlastung auch für dünne Kabel, viel Platz für EEPROMs, relativ einfach zu montieren und es gibt sie bei Reichelt. Die einzigen, die hier rumliegen, sehen richtig billig aus (metallisiertes Plastik), sind innen sehr klein und haben erst recht keinen Platz für einen Aufkleber.
Bauform B. schrieb: > eine Zugentlastung auch für dünne Kabel Inwiefern ist die relevant, wenn das ein "Dongle" werden soll?
DerEgon schrieb: > Bauform B. schrieb: >> eine Zugentlastung auch für dünne Kabel > > Inwiefern ist die relevant, wenn das ein "Dongle" werden soll? So, seid ihr neugierig! Auch als rein als Dongle muss das Teil angekettet werden. Rein zwecks der Optik würde ich eine Kugelkette mit Ringöse zum Anschrauben nehmen. Andererseits sind noch mehrere Pins frei und Platz für Stecker gibt es immer zu wenig. Deshalb könnte es passieren, dass ich die Kette durch ein sowieso nötiges Kabel ersetze. Das wäre nur zweiadrig, 24V und mA. Aber es geht direkt in einen Kabelkanal, das ist so gut wie angekettet.
Bauform B. schrieb: > So, seid ihr neugierig! Auch als rein als Dongle muss das Teil > angekettet werden. Rein zwecks der Optik würde ich eine Kugelkette mit > Ringöse zum Anschrauben nehmen. Evtl. Kensignton Schlitz einbauen.
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