Hallo, es gibt ja schon seit Jahren von Raspberry das Compute-Module. Ich wollte mal fragen, ob irgendwer irgendein produktives Endkonsumenten-Produkt kennt, wo ein Hersteller dieses Teil einsetzt (ich denke, das ist ja der Zweck, wofür es angedacht ist). Irgendwie habe ich das Gefühl, dass überall, wo Embedded-Linux eingesetzt wird, man dann eher auf so Lösungen wie i.MX, Mediatek, etc. setzt und das RPI ComputeModule aktuell nur für bessere DIY Lösungen eingesetzt wird. Die Leistungsfähigkeit des RPI 4 ist ja doch nicht zu unterschätzen. Danke!
> (ich denke, das ist ja der Zweck, wofür es angedacht ist).
Kaum. Das Teil ist eher fuer Industriekram gedacht. Fuer Consumerzeugs
ist das noch zu teuer.
Olaf
Sharp/NEC hat für seine professionellen Signage Displays schon vor längerer Zeit das Computemodule 3 angeboten. Als CM4 Variante werben sie mit einem Einschubmodul: https://www.sharp-nec-displays.com/dl/en/manual/raspberrypi/index.html Realistisch wird man derzeit aber keine CM4 auf dem Markt finden, die Dinger sind leider ähnlich schlecht zu bekommen, wie sonstige Elektronik. :) Dementsprechend hat sich vermutlich auch noch niemand getraut wirklich mit dem Modul Produkte zu entwickeln. Es gibt so einige Industrieanwendungen, die auf CM3 basieren und sicher auch schon auf CM4 umdesigned worden sind. Ob diese jedoch schon im Verkauf sind?! Grundsätzlich ist aber selbst ein preiswertes Computemodule für rund 30-40 Euro für ein echtes Consumergerät noch zu teuer, zumal die dort üblichen Stückzahlen durchaus das eindesignen der SoCs in die sonstige Elektronik des Produktes rechtfertigen. Multimedia SoCs z.B. von Rockchip, Broadcom oder gar ST lassen sich ja gut eindesignen, wenn man eh mit Highspeedsignalen auf dem Board umgehen können muss. (ich denke da an LVDS o.ä. für Displays etc.) In einem NAS wird man auch eher ein spezifischeres SoC finden, als so einen aufgebohrten Handy Soc, wie den vom RaspberryPi. Zumal das Teil ja kein SATA spricht...
Ich kenne das auch nur aus der Industrie.. Ein rs485 web Gateway für spezielle Endpoints.. quasi nur ein Compute-Modul Breakout Board mit rs485 Segment, Webserver und Python engine als Datensammler und Connector zur Datenbank. Im Prinzip ein Visualisierer mit HDMI Output. Der Hauptserver läuft in IIS/MySQL/ASP....
Ich kenne eine Firma, die baut RPI CM als Hauptprozessor in ihre 3D Scanner ein. Eine größere deutsche Optik-Firma. Bei einem Preis von >10K€ pro Gerät ist das allerdings nichts für Endkonsumenten.
PittyJ schrieb: > Ich kenne eine Firma, die baut RPI CM als Hauptprozessor in ihre 3D > Scanner ein. Eine größere deutsche Optik-Firma. > Bei einem Preis von >10K€ pro Gerät ist das allerdings nichts für > Endkonsumenten. Warum nennest Du die nicht beim Namen? -Ist das ein Geheimnis?
PittyJ schrieb: > Ich kenne eine Firma, die baut RPI CM als Hauptprozessor in ihre 3D > Scanner ein. Eine größere deutsche Optik-Firma. Deren Sourcing und Ersatzteilstrategie würde mich interessieren. Eigentlich geht das nur über eine großzügige eigene Lagerhaltung. Ich glaube nicht, dass man in 5 Jahren noch CM4 Module kaufen kann, mit Glück vielleicht ein kompatibles Nachfolgemodell. Michael
Michael D. schrieb: > 5 Jahren noch CM4 Module kaufen Absolut man kann sie ja heute schon nicht mehr kaufen ;)
> Deren Sourcing und Ersatzteilstrategie würde mich interessieren. > Eigentlich geht das nur über eine großzügige eigene Lagerhaltung. Genau so laeuft das. Du kaufst dir einfach 100Stk und legst die auf Lager. Dann hast du einen zweijahresbedarf da. Wenn es das dann nicht mehr gibt dann hast du zwei Jahre Zeit fuer das Nachfolgeprodukt. Problematischer ist das dann eher bei Firmen die Sachen in kleinen Stueckzahlen verkaufen die >1Million kosten. Da hast du dann auch noch nach 10-20Jahren Kunden die bereit sind >20000Euro fuer eine Reparatur auszugeben und brauchst in 10Jahren nochmal ein Ersatzeil. Dann kannst du nur hoffen das dein Lager gross genug ist, oder es gibt dann auch schonmal krude Spezialloesungen. Die lohnen sich dann irgendwann wieder wenn die Kohle stimmt. Olaf
Hermann S. schrieb: > PittyJ schrieb: >> Ich kenne eine Firma, die baut RPI CM als Hauptprozessor in ihre 3D >> Scanner ein. Eine größere deutsche Optik-Firma. >> Bei einem Preis von >10K€ pro Gerät ist das allerdings nichts für >> Endkonsumenten. > > Warum nennest Du die nicht beim Namen? -Ist das ein Geheimnis? Ich mag die Firma nicht, weil die ein Scheiss ist. (in dem Wort sind schon 4 Buchstaben der Firma enthalten). Deshalb möchte ich keine Werbung machen.
Sogar die Profis setzen in der CCU3 für Homaetik einen einfachen RPi3 ein statt eines Computemodules. Werden schon wissen warum.
Weil sie so das Funk/RTC/Spannungsversorgungsmodul: - ohne Ethernet-Interface bauen können - mit Steckerleiste statt Highdensity Verbinder ausstatten können - einzeln verkaufen können, an Leute die einen normaler Raspberry haben
Korg Wavestate Synthesizer https://www.synthanatomy.com/2020/02/meet-the-lead-developer-of-the-korg-wavestate-synthesizer.html
Ich weiß, dass es mal dieses hier: https://www.phytec.de/produkte/fertige-geraete-oem/phygate-sirius-hutschiene-gateway/#technische-details/ Als Raspberry Pi (SODIMM Modul vom PI ) Version gab (als Gag für ne Messe..) um zu zeigen, dass man auch vom PI auf was "besseres" wechseln kann und es von außen gleich aussieht / verhält.. Was man wohl hier bekommen kann?? https://www.phytec.de/leistungen/raspberry-pi-designcenter/
In einer gekauften Wallbox habe ich schon so ein CM gesehen.
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