Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 3. Schnittstelle am AVR


von Nilix (Gast)


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Hallo

Ich habe einen Atmega64 mit 2 Seriellen Schnittstellen.
Ich benötige aber eine 3. Schnittstelle.
Die SPI ist auch schon belegt.

Kennt jemand einen passenden Multiplexer?

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Nilix schrieb:
> Kennt jemand einen passenden Multiplexer?

CD4052
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd4051b.pdf

von DerEgon (Gast)


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von Frank K. (fchk)


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Ein AVR128DA64 hat 6 UARTs.

Darfs halt nicht immer nur alte Kamellen nehmen.

fchk

von c-hater (Gast)


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Frank K. schrieb:

> Ein AVR128DA64 hat 6 UARTs.

Obendrein mit mit mehr Features, insbesondere fraktionalen Teilern für 
die Baudrate.

Außerdem doppelt so viel RAM, doppelt so viel Flash, etwas höherer Takt 
(offiziell, inoffiziell sogar deutlich höher).

Und, last but not least: heutzutage billiger und leichter zu beschaffen.

> Darfs halt nicht immer nur alte Kamellen nehmen.

Ganz genau so ist das.

von Olsen (Gast)


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> Außerdem doppelt so viel RAM, doppelt so viel Flash

Das doppelte von fast nichts ist immer noch fast nichts.

> Darfs halt nicht immer nur alte Kamellen nehmen.

Selbst in einen Bierkasten passen mehr "Bits".

von m.n. (Gast)


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Nilix schrieb:
> Ich benötige aber eine 3. Schnittstelle.

Welche Baudrate? Zum Beispiel sind 19200 Baud gut mit Software machbar.

von c-hater (Gast)


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Olsen schrieb:

> Das doppelte von fast nichts ist immer noch fast nichts.

Stimmt. Aber: so lange "fast nichts" ausreichend war, wird das doppelte 
davon sicher ausreichend sein.

Sprich: man muss hier bei einer Portierung der Software nicht mit 
zusätzlichen Fallstricken durch eng werdende Resourcen rechnen. Das 
erleichtert die Sache doch schon ganz erheblich.

Zusätzlich: Die Portierung der Software bleibt deutlich einfacher, als 
wenn man auf eine völlig andere Zielarchitektur wechseln würde. Nur 
grenzdebile Vollidioten würden das ohne echte Beschaffungsnot machen.

Und eben die liegt bei diesem Migrationspfad nicht vor. AVR128DA64 ist 
relativ günstig und in Stückzahlen beschaffbar. Und für unendlich viele 
Anwendungen auch völlig ausreichend. Speziell halt für die, die zuvor 
auf einem ATmega64 liefen, da kann man das sogar garantieren...

von Stefan F. (Gast)


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Ich finde es inzwischen ermüdend, dass hier immer wieder 
größere/bessere/tollere Mikrocontroller empfohlen werden, ohne dass 
darum gebeten wurde.

Dass es so etwas gibt weiß der TO sicher selbst. Er wird seine Gründe 
haben, beim Atmega64 zu bleiben.

von Falk B. (falk)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dass es so etwas gibt weiß der TO sicher selbst. Er wird seine Gründe
> haben, beim Atmega64 zu bleiben.

Vor allem, weil gerade mal EIN UART mehr gebraucht wird, gleich die 
Controllerfamilie zu wechseln, ist arg überzogen. Zumal in der Frage 
anklingt, daß er die UARTs vermutlich multiplexen kann und will. Von der 
Option Soft-UART ganz zu schweigen!

Aber immer schön mit Kanonen auf Spatzen schießen!
Nieder mit der Verhältnismäßigkeit!
Think BIG!

von Gerhard O. (gerhard_)


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Der MAX3110/11 wäre bei SPI eine Möglichkeit insofern der SPI Port kann 
zum brüderlich Teilen modifiziert werden. Ein externer INT-Pin ist 
allerdings für Empfang notwendig. Ich machte das vor Jahren mit einem 
PIC und es funktionierte einwandfrei.

von Klaus S. (kseege)


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Nilix schrieb:
> Die SPI ist auch schon belegt.
> Kennt jemand einen passenden Multiplexer?

SPI ist ein Multiplexer. An einen SPI-Master kann man mehrere Slaves 
anschließen.

Gruß Klaus (der soundsovielte)

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Dass es so etwas gibt weiß der TO sicher selbst. Er wird seine Gründe
> haben, beim Atmega64 zu bleiben.

Dann soll er sie einfach benennen...

Ohne konkrete Hinderungsgründe ist nunmal die Verwendung einer Hardware, 
die die benötigten Features von Hause aus bietet, die einfachste Lösung.

Das solltest sogar du begreifen können.

von Nilix (Gast)


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Danke alle hat geholfen

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