Zuhause habe ich ein Garagentor mit Antrieb, das ich via innenliegendem Taster an der Wand öffnen kann. Nun wollte ich zum Spass etwas installieren, mit dem ich das Tor von aussen öffnen kann. Nicht mit Funksender, nicht mit Zahlencode, sondern mit einer Klopfsequenz auf das Garagentor. Welcher Sensor würde sich für das Abhören der Klopfzeichen eignen? Das Tor ist aus Metall, die Hauswand aus Beton.
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Du suchst ein Mikrophon, idealerweise ein Körperschallmikrophon. Ein normales sollte aber auch ausreichen, um Dein Gewummer auf dem Garagentor mitzubekommen. Die Nachbarn werden sich freuen.
Rubble C. schrieb: > Zuhause habe ich ein Garagentor mit Antrieb, das ich via innenliegendem > Taster an der Wand öffnen kann. > > Nun wollte ich zum Spass etwas installieren, mit dem ich das Tor von > aussen öffnen kann. > > Nicht mit Funksender, nicht mit Zahlencode, sondern mit einer > Klopfsequenz auf das Garagentor. > > Welcher Sensor würde sich für das Abhören der Klopfzeichen eignen? Das > Tor ist aus Metall, die Hauswand aus Beton. Ein Mikrofon? Ich denke aber, der "Sensor" dürfte "zum Spass haben" dein kleinstes Problem sein ...
DerEgon schrieb: > idealerweise ein Körperschallmikrophon. Einfach einen Piezotonabnehmer zum Aufkleben nehmen. Jester schrieb: > der "Sensor" dürfte "zum Spass haben" dein kleinstes Problem sein ... Ich glaube ich auch, dass da der Aufwand, die Klopfzeichen vom vorbeidonnernden Lastwagen zu unterscheiden, unterschätzt wird...
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Mikro an AD Wandler, mit Schwellwert arbeiten der Event/Trigger startet. Dann eine Sequenz an Timern mit unterschiedlichen Zeiten, damit du gegen die geforderte Sequenz gegenprüfen kannst. Wenn das "gehörte" ein falsches Timing hat, startet der Controller neu.
DerEgon schrieb: > um Dein Gewummer auf dem Garagentor mitzubekommen. > > Die Nachbarn werden sich freuen. Ich würde dem Sensor ein 10x10 cm^2 großes, flaches Kästchen spendieren. So kann man den f-Bereich leicht nach oben beeinflussen (LKW-Gewummer) und stört die Nachbarn überhaupt nicht. Da reicht möglicherweise Klopfen mit dem Finger.
Rubble C. schrieb: > Nicht mit Funksender, nicht mit Zahlencode, sondern mit einer > Klopfsequenz auf das Garagentor. Mikro am Raspi, mit Spracherkennung, "Sesam öffne dich!".
Lothar M. schrieb: > Ich glaube ich auch, dass da der Aufwand, die Klopfzeichen vom > vorbeidonnernden Lastwagen zu unterscheiden, unterschätzt wird... Ich stell mir gerade vor, wie der Hagel gegen die Garage prasselt und mitten im Unwetter das Tor aufschwingt ... Oder im Donnergrollen ...
Susi Sorglos schrieb: > Smart home? Alexa, Siri? Mindestens mal in den USA kann Alexa das. Da kannste das System so mit deinem Garagentoröffner verheiraten und freigeben, daß Amazon-Lieferungen in deine Garage zugestellt werden können, weil die Person im Lieferwagen über ihr Gerät dein Garagentor öffnen und wieder schließen kann (wenn eine Lieferung für dich im System ist).
Einfach und empfindlich : Piezo. Mein Tip : Gitarren Tonabnehmen muss sehr Nahe am Tor schwingens aufgehängt werden. Habe es mal gerade ausprobiert mit einem Blech. Funktionier mit Gitarrentonabnehmer gut mit einem Basstonabnehmer extrem gut. Da das Tor eine Resonazfrequenz hat sollte sich das auch sehr gut schmalbandig filtern lassen. Tonabnehmer werden auch gerade bei günstigen Neuinstrumenten gerne ausgetauscht. Ab 10 Euro bei Kleinanzeigen aber auch neu sehr preiswert in China.
the duke schrieb: > Einfach und empfindlich : Piezo. https://www.google.com/search?q=piezo+tonabnehmer+aufkleben&tbm=isch https://www.google.com/search?q=piezo+pickup+adhesive&tbm=isch
Hinzu kommmt die Überlegung, ob so ein Mikrofon oder Gitarrentonabnehmer die in der Garage zu erwartende Feuchtigkeit oder den Besuch durch Insekten verkraften kann. Die Erkennung müßte unterbleiben bei Dauerlärm vom fleißigen Nachbarn mit Verbrennungs-Rasenmäher, Hochleistungsgärtnern, Hubschraubern, LKW in der Nähe, z.B. Müllwagen, Gewitter, hungriger Bär, Sturm- und Hagelschlag, damit nur bei Ruhe und Schönwetter die Klopfsequenz erkannt wird. Genauso könnte man einen Reed-Kntakt montieren, den man mittels mitgeführtem Magneten steuert. mfg
Rubble C. schrieb: > Nicht mit Funksender, nicht mit Zahlencode, sondern mit einer > Klopfsequenz auf das Garagentor. Sprichst Du eigentlich am Geldautomaten deinen Zahlencode halblaut mit? bspw.: "drei sieben fünfe acht" ??? Ehrlich, da kannste dein Tor auch gleich offen stehen lassen! Oder gehst du davon aus, das alle um Dich herum taub sind? Was würde eigentlich deine Hausratversicherung dazu sagen? Abschlagzahlungen verzehnfachen? Die Regulierung wegen grober Fahrlässigkeit halbieren? https://www.n-tv.de/ratgeber/Versicherung-zahlt-nur-die-Haelfte-article7129716.html Oder wegen quasi unverschlossen, gleich die Regulierung wegen "einfachen Diebstahl" komplett verweigern? https://www.vhv.de/versicherungen/hausversicherung/wohngebaeudeversicherung/garage
Lothar M. schrieb: > Ich glaube ich auch, dass da der Aufwand, die Klopfzeichen vom > vorbeidonnernden Lastwagen zu unterscheiden, unterschätzt wird... Der vorbeidonnernde Lastwagen muss vom richtigen Code unterschieden werden. Notfalls geht das Tor nicht auf, wenn gerade ein Lastwagen stört. p.s. Unterschätze die Verluste durch den Impedanzsprung für den Luftschall nicht.
Armleuchteranzünder schrieb: > Sprichst Du eigentlich am Geldautomaten deinen Zahlencode halblaut mit? > bspw.: "drei sieben fünfe acht" ??? Ehrlich, da kannste dein Tor auch > gleich offen stehen lassen! Ach herrje, jetzt hast du meinen Pin-Code verraten ;-)
Kombinier die Klopfzeichen mit einem Anwesenheitssensor, damit sind schon mal alle Umwelteinflüsse die genannt wurden raus. Also so ein einfacher Radarsensor wie sie jetzt auch statt PIR in Lampen eingebaut sind. Die erkennen zuverlässig Menschen und gehen beim Waschbär noch nicht los. Wenn der Klopfsensor dann zusätzlich nicht auf Luftschall anspricht sondern nur auf Vibration der Garagentür - also Körperschall/Vibration - ist nur noch das Problem der Erkennung und Reproduzierbarkeit eines Klopfzeichens... Aber dann sind Extremrasenmäher, Hubschrauber und LKW schon mal raus. OK, der Tanzbär der sich deine Klopfsequenz abgeschaut hat kommt dann trotzdem noch rein, aber der würde sich das Tor ggf. auch einfach aufbiegen wenn er wirklich wirklich rein will...
Für solche Anwendungen gibt es doch extra Klopfsensoren, so, wie sie in PKW mit Benzinmotoren eingebaut sind.
Das ist eine Tonabnehmer kein Mikrofon. Mikrophonie ist störend bei Tonabnehmern. Das wegen werden die mit Wachs oder Kunststoff ausgegossen, sind also Wasserdicht. Keine Membran oder sonstige bewegliche Teile. Es es werden nur die, durch die Änderung des Magnetfeldes induzierten Ströme erfasst.So wird also nur das schwingen des Tores erfasst und keinen Schall! Ein akustisches Signal müsste erst das Garagentor in Schwingung bringen bevor das dann erfasst wird. Das Tor wird aber wohl eher angeregt werden in der eigenen Resonanzfrequenz zu schwingen. Ich erkennen die Resonanzfrequenzen der Garagentoren aller meiner Nachbarn, gerne auch bei Nacht :-) Recht unwahrscheinlich das das Schwingen im Takt des Klopfzeichen verstummt. Aber nichts ist unmöglich Wellen Überlagerungen etc. da sind ja die unmöglichste Dinger möglich. Du kannst dir so was auch selber basteln. Ein Magnet + eine Spule. Der da oben ( billige Fender single-coil Kopie ) hat 8,2 Kohm - da hast du was zu wickeln.
Kombinator schrieb: > Wenn der Klopfsensor dann zusätzlich nicht auf Luftschall anspricht > sondern nur auf Vibration der Garagentür - also Körperschall/Vibration - > ist nur noch das Problem der Erkennung und Reproduzierbarkeit eines > Klopfzeichens... Da ein Garagentor zum Schwingen neigt, also statt einem "Klopf" gleich mehrere aufzeichnet. Also muss man das Tor dämpfen, was auch nicht so gut ist, weil man es eigentlichleicht beweglich öffnen will. Also definiert man einen langen Mindestabstand zwischen zwei regilären "Klopf" sagen wir mal eine Sekunde für kurz, zwei Sekunden für lang. Um jetzt wie beim vierstelligen Pin-cod 10000 Möglichkeiten zu haben, musstman ca 15 Klöpfe realisieren, das daurt dann ca 23 Sekunden ... Und wenn sich das Garagentor dann nicht öffnet, musste wieder von vorn klopfen. vielleicht ruft dir dann ein Nachbarkind zu, wie der Code richtig lautetet, weil sie das schon längt mitgehört haben ... Ich garantiere dir, dur brauchst zwei Wochen um das Ganze zu intsallieren, aber schon am nächsten Tag haste das entfernt wieder abgebaut, weil du keinen Bock hast, draußen frierend wie ein Parkinson Tattergreis unter Strom Bolero zu zappeln: https://youtu.be/LwLABSm0yYc?t=214
Armleuchteranzünder schrieb: > Sprichst Du eigentlich am Geldautomaten deinen Zahlencode halblaut mit? > bspw.: "drei sieben fünfe acht" ??? Das habe ich mal in einem Geschäft live erlebt. Mutter mit Kind. Mutter tippt an der Kasse die PIN ein. Kind ließt die Zahlen laut, nicht halblaut, mit. Die Mutter ist so konzentriert dass das nicht merkt. Die Kassiererin machte noch Shhhh, aber es war schon zu spät. Erst dann merkte die Mutter was gerade passiert ist. Die ganze Schlange an der Kasse grinst. Die Mutter verlässt mit ihrem Kind fluchtartig den Laden. Also ich hätte das Kind da gelassen :)
Hannes J. schrieb: > Armleuchteranzünder schrieb: >> Sprichst Du eigentlich am Geldautomaten deinen Zahlencode halblaut mit? >> bspw.: "drei sieben fünfe acht" ??? > > Das habe ich mal in einem Geschäft live erlebt. Mutter mit Kind. Mutter > tippt an der Kasse die PIN ein. Kind ließt die Zahlen laut, nicht > halblaut, mit. > > Die Mutter ist so konzentriert dass das nicht merkt. Die Kassiererin > machte noch Shhhh, aber es war schon zu spät. Erst dann merkte die > Mutter was gerade passiert ist. > > Die ganze Schlange an der Kasse grinst. Die Mutter verlässt mit ihrem > Kind fluchtartig den Laden. Also ich hätte das Kind da gelassen :) Ich auch. Trotzdem eigenartig. Du bringst mein Weltbild ins wanken!!! Ich dachte bisher, Frauen seien uneingeschränkt multitasking fähig!? Dann hätte die das doch bemerken müssen!
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Thomas U. schrieb: > Du bringst mein Weltbild ins wanken!!! > Ich dachte bisher, Frauen seien uneingeschränkt multitasking fähig!? Woher kommt das Gerücht?
H. H. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Du bringst mein Weltbild ins wanken!!! >> Ich dachte bisher, Frauen seien uneingeschränkt multitasking fähig!? > > Woher kommt das Gerücht? Da überall zu erfahren ist, Frauen seien prinzipiell die besseren Menschen*innen, war das meine Schlussfolgerung. Ist das falsch?
Vielen Dank für die zahlreichen Ideen, für frohe Bastelstunden ist nun gesorgt. Auch die anderen Beiträge waren für den einen oder anderen Lacher gut.
Es ist vollbracht, siehe Video, und hier die Einkaufsliste: - Adafruit Trinket 5V (ATTiny85) - TRU COMPONENTS Piezo Vibrationssensor - Relais-Modul, 1 Channel, 5 V - Steckernetzteil, 7,5 W, 5 V, 1,5 A Tonabnehmer ist am Rahmenverbund des Tores angebracht. Via Schwellenwertjustierung gibt dieser ein digitales Signal an den ATTiny, welcher den Rhythmus erkennt und per Relais den Taster für das Garagentor aktiviert. Funktioniert auch bei Sturm. Normales Klopfen ist etwas tricky, daher benutze ich den Ring an meinem Finger, das ist dann schon eindeutiger für den Sensor. Von wegen Versicherungsprobleme und Parkinson Tattergreis, rofl, manche hier sollten echt ab und zu das Internet ausmachen und rausgehen.
Rubble C. schrieb: > Es ist vollbracht, Du könntest es uns auch detailliert vorstellen, idealerweise in Projekte & Code. Anderseits könnte ich es auch verstehen, wenn du es nicht tust nach den nur wenigen hilfreichen Beiträgen ...
Kein Thema, ich hab mir bloss angewöhnt, erst zu erzählen wenn ich gefragt werde. Die Erkennung läuft so ab: - Start bei erstem Impuls - Ein Int Array von 16 Byte repräsentiert die Taktstriche, oder anders gesagt eine Zeitspanne von 200ms je Array Element. - Für jeden Impuls wird das derzeitige Array Element += 1 gezählt. - Am Ende den Array mit einer Referenz vergleichen, im Video sind das z.B. 1,0,1,1,1,0,1,0,0,0,1,0,1,0,0,0. - Fertig Da ein Mensch schlecht den Takt halten kann wie es eine Maschine tut, wird das Zeitfenster bei jedem Schlag etwas justiert, also wohlwollend so getan als hätte man die Mitte der 200ms getroffen. Im Bild sieht man noch die Montagesituation. Da dort sowieso eine Steckdose liegt, kann man den Adapter dort einstecken. In der Tasterdose verläuft keine Netzspannung, also alles schön getrennt.
Beitrag #7368800 wurde vom Autor gelöscht.
Wie knackt frau als Taubstumme ne Alarmanlage mit nem Nummernschalter als Eingabegerät? Mit nen versteckten Aufnahmegerät, was die Geräusche eines Anderen beim Öffnen der tür aufnimmt, und aus dem man die gewählten Nummern rekonstuieren kann. Das war mein erster hack und einstieg in die Elektonik. Mit 12 Jahren übrigens. Ich würd mir das Prinzip der Öffnungsanlage noch einmal überdenken... :-P mfg
Kombinator schrieb: > Also so ein > einfacher Radarsensor wie sie jetzt auch statt PIR in Lampen eingebaut > sind. Wusste ich noch gar nicht.
Thomas U. schrieb: > Ist das falsch? So was von falsch. Kein Mensch kann das. Frauen, aber auch viele Männer, können schnell switchen.
Ich habe noch einen Klopfsensor um die Drehzahlen beim Diesel zu messen. War früher ein ganz normales Werkzeug. Muss das mal am Oszi anschließen. Werde berichten, wenn ich dazu gekommen bin.
Lotta . schrieb: > Ich würd mir das Prinzip der Öffnungsanlage noch einmal > überdenken... :-P Wir sind hier nicht bei CSI:Miami, sondern meinem Garagentor, irgendwo im Nirgendwo. Da kommst Du mit einem Brecheisen überall hin. Das muss doch keinerlei Ansprüchen genügen. Aus welchem Loch bist Du denn gekrochen? > Das war mein erster hack und einstieg in die Elektonik. > Mit 12 Jahren übrigens. Ach so dann ist alles klar.
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