Hi, Ich habe einige I²C-Bauteile, welche mit 3.3V und 1.8V betrieben werden müssen. Nun zu meiner Frage: Ich habe eine 5V Spannungsquelle von einem LM2596. Aus diesen 5V möchte ich die oben genannten Spannungen erzeugen. Gemäss Datenblättern soll die toleranz der beiden Spannungen bei maximal 5% liegen und der Strom für 1.8V und 3.3V betragen jeweils maximal 120mA. Ich wollte die 5V mit weiteren Step-downs auf die beiden tieferen Spannungen wandlen. Problem jedoch, dass die toleranz der Step-downs bei mehr als 5% liegt und die step-downs ja oftmals für einen viel höheren Strom als 120mA ausgelegt sind. Welche Bauteile sind besser dafür geeignet und in der 5%-toleranz? Habe mir gedacht, ich könnte das irgendwie mit Operationsverstärkern und einer Zenerdiode lösen. Ebenfalls habe ich gehört, dass anstelle einer Zenerdiode auch eine LED genommen werden könne, da die LED's meist genauer seien. Wie würdet ihr das ganze lösen? Bin nicht sehr erfahren in diesem Thema. Vielen Dank
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Verschoben durch Moderator
> Wie würdet ihr das ganze lösen? Ich wuerde etwas verwenden das heisst Lowdrop Spannungsregler. Hat so gut wie jeder IC-Hersteller im Programm. Ein Beispiel fuer einen alten Typen waere z.b der LM1117. Aber Achtung, die kann man nur verwenden wenn man Datenblaetter lesen kann. .-) Olaf
Wie kommst du darauf, dass die Genauigkeit schlechter als 5% ist? Es gibt DCDC Wandler auch für kleinere Ströme, z. B. 1A. Viele Grüße, Michael
Hallo ambaum schrieb: > a oftmals für einen viel höheren > Strom als 120mA ausgelegt sind. Das ist aber kein Problem - sie können einen höheren Strom bereitstellen aber der muss ja nicht ausgenutzt werden - oder als einfachen Vergleich: An einer Haushaltssteckdose kann sowohl ein Notlicht mit unter 1 Watt Leistungsaufnahme und Strömen im einstelligen mA Bereich als auch der (theoretisch in der Praxis ist mehr als 2kW aus guten Gründen selten zu finden) 3,6kW Heizlüfter der 16A zieht. Beides kann angeschlossen werden beides schafft die Steckdose und Verkabelung ohne das sich die Spannung unzulässig verändert (sollte - die Steckdose muss es auch in der Realität mitmachen bei 16A ist das nicht immer gegeben 10A schafft Dauerhaft aber eigentlich jede ohne heiß zu werden). Und 5% Genauigkeit sollte eigentlich kein Problem sein - das schaffen normalerweise auch Billignetzteile bzw. DCDC Wandler.
Olaf schrieb: >> Wie würdet ihr das ganze lösen? > > Ich wuerde etwas verwenden das heisst Lowdrop Spannungsregler. > Hat so gut wie jeder IC-Hersteller im Programm. Ein Beispiel > fuer einen alten Typen waere z.b der LM1117. > > Aber Achtung, die kann man nur verwenden wenn man Datenblaetter > lesen kann. .-) > > Olaf Danke für deine Antwort. Also die in Hitze umgewandelte Leistung entspricht ja dann (Uin-Uout)*Iout oder? Ergäbe bei mir (5V-3.3V)*0.12A = 0.204W /// (5V-1.8V)*0.12A = 0.384W. Habe gesehen, dass es einen Nachfolger namens TLV1117 gibt. Ich nehme an, dass dieser für mein Vorhaben ebenfalls verwendet werden kann oder?
ambaum schrieb: > Wie würdet ihr das ganze lösen? Zwei einfache Linearregler, 5% sind nichts besonderes. Von 5V auf 3.3V schafft nicht jeder, man nennt sie LowDrop, aber auch hier keine besonderen Anforderungen (UltraLowDrop nicht nötig). Bei 120mA tut es aber auch ein LM317. Ich denke aber eher an https://www.mouser.de/ProductDetail/Microchip-Technology-Atmel/MCP1755ST-1802E-DB und https://www.mouser.de/ProductDetail/onsemi/NCV33375ST3.3T3G
ambaum schrieb: > Habe gesehen, dass es einen Nachfolger namens TLV1117 gibt. Ich nehme > an, dass dieser für mein Vorhaben ebenfalls verwendet werden kann oder? Den gibt es als var. Adj. , oder jeweils als 1,8V, 3,3V, 5,0V fixed;
> Danke für deine Antwort. Also die in Hitze umgewandelte Leistung > entspricht ja dann (Uin-Uout)*Iout oder? Ja das ist korrekt. Oftmals ist es aber so das man nicht immer alles dauerhaft einschalten muss. Wenn man z.B nur mal kurz eine MEssung macht dann kann man den SPannungsregler nur kurz einschalten, messen und dann sofort wieder ausschalten. Deshalb haben einige dieser Lowdropregler noch einen Enable-Eingang. Zum Beispiel LP2985. Der schafft deine Stroeme aber natuerlich nicht dauernd in seinem mickrigen Gehaeuse! Olaf
Frage: Warum müssen die Spannungen SEHR genau sein?
Quizmaster schrieb: > Frage: Warum müssen die Spannungen SEHR genau sein? Meine Bauteile schreiben dies so vor.
ambaum schrieb: > Gemäss Datenblättern soll > die toleranz der beiden Spannungen bei maximal 5% Zeig mal die Datenblätter. Klingt nicht vertraut. ambaum schrieb: > ich könnte das irgendwie mit Operationsverstärkern und > einer Zenerdiode lösen. Ebenfalls habe ich gehört, dass anstelle einer > Zenerdiode auch eine LED genommen werden könne, da die LED's meist > genauer seien. Und beide sind dramatisch schlechter als eine Bandgap Referenz die in fix und fertig Spannungsregler verbaut sind.
ambaum schrieb: > Also die in Hitze umgewandelte Leistung > entspricht ja dann (Uin-Uout)*Iout oder? Ergäbe bei mir (5V-3.3V)*0.12A > = 0.204W /// (5V-1.8V)*0.12A = 0.384W. Also bei dieser enormen "Hitze" (hoffentlich kommst du nicht dabei in's Schwitzen :-O ) ist es sicherlich zwingend notwendig , einen/zwei Schaltregler einzusetzen, oder?? ;-) Wir müssen ja jedes Zehntel Watt einsparen, so haben sie uns das ja vorgebetet. :-))
Poster schrieb.. >> Quizmaster schrieb: >> Frage: Warum müssen die Spannungen SEHR genau sein? > >Meine Bauteile schreiben dies so vor. So, so tun sie das ... welche geheimen Teile sind das denn ?
ambaum schrieb: > Quizmaster schrieb: >> Frage: Warum müssen die Spannungen SEHR genau sein? > > Meine Bauteile schreiben dies so vor. definiere "SEHR genau", bitte Datenblätter
DATENBLATTJUNKY schrieb: > definiere "SEHR genau", bitte Datenblätter Er nannte 5% Toleranz als Randbedingung für die Bauteile. Ist bei höher integrierten ICs ganz normal. Und dann ist es durchaus richtig, einen Regler zu suchen, der besser ist als die geforderten 5%. Oft hat man auch noch Verluste auf den Zuleitungen oder bei einstellbaren Reglern auch die Toleranz und Alterung der Beschaltung. In einem meiner Projekte mit einem FPGA war die Corespannung mit 1.0V und max. 3% Ablage die Randbedingung. Da wird es schon schwer, dies über die geforderte Lebensdauer der Schaltung, über Temperatur und Alterung einzuhalten. 3% von 1.0V sind nur 30mV und gleichzeitig sind die Ströme auf der Rail relativ groß. Da frisst leicht der Leiterbahnwiderstand einen nicht unerheblichen Teil davon auf.
ambaum schrieb: > Welche Bauteile sind besser dafür geeignet und in der 5%-toleranz? Habe > mir gedacht, ich könnte das irgendwie mit Operationsverstärkern und > einer Zenerdiode lösen. Hallo, "früher" habe ich mal mittels AD584, Impedanzwandler aus OP07 mit 0,1%-Widerständen und Tiefpass zweiter Ordnung sowie Transistor als Emitterfolger am Ausgang kleinere Spannungen hochstabil hinbekommen. Hat nur noch die passende Versorgung des OPVs erfordert als Beiwerk. mfg
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