Hallo Freunde und Nachbarn, vielleicht könnt ihr mir einen Tipp geben... habe ein gebrauchtes Solarpanel günstig bekommen und versuche nun, eine Batterie damit zu laden. Problem: Die Ausgangsspannung liegt zwischen 80 und >160 (+15% möglich - also bis zu 200 Volt max). Es gibt diverse Solar-Laderegler auf dem Markt - bei über 100 Volt wird es jedoch schwierig, hierfür einen zu finden. Ich suche eine kostengünstige Möglichkeit, die Ausgangspannung auf 12 (oder besser noch auf 48) Volt zu reduzieren - hat jemand eine Idee dazu? Suche einen funktionsfähigen DC-DC Wandler, der das schafft... Sonnige Grüße in die Gruppe! Euer Oliver
https://www.ebay.de/itm/144602430868 Stellt sich automatisch auf Akkuspannung 12/24/36/48 ein und verträgt bis 160V.
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Oliver schrieb: > Problem: Die Ausgangsspannung liegt zwischen 80 und >160 (+15% möglich - > also bis zu 200 Volt max). Aus EINEM solarpanel? Zeig mal. Falls das mehrere solarpanels sind, dann verkable die einfach parallel anstatt in serie.
Es gibt Schaltnetzteile die können 0..60Hz bei 90..260V. Ideal für so was.
Hey Michael! Das war der bisher beste Tipp, Danke!!!!!! Allerdings gibt es widersprüchliche Angaben - in der Beschreibung heißt es 150 Volt max - aber auch 160 Volt max. Das Panel (4) bringen bei direkter Sonneneinstrahlung 155 Volt - zudem laut Hersteller Spitzen von bis zu 15% - also theoretisch knapp 200 Volt. Das Gerät ist ausgelegt bis max. 150/160 Volt ... mhhhhhhh
Ja, danach hatte ich auch schon gesucht - ein AC-DC-Wandler hat das sogar 3 Tage geschafft ;-) ... Hast du einen Link für mich?
Oliver schrieb: > Jau, .... Wow. Da wirst du ein handelsübliches schaltnetzteil brauchen. Die laufen auch mit DC. Nimm eins dass 110V bis 220V kann. Sowas: https://de.aliexpress.com/item/1005004345089618.html AC in 110V-220V +- 15%, laufen auch mit DC.
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Ja, schon probiert (Panels starten bei 80 Volt) - lief eine kurze Zeit - kann auch sein, dass es den supergünstigen Laderegler dahinter gekillt hat... Danke nochmal für den Tipp!!
The maximum PV input voltage (Voc) : DC150V (The controller can’t work at this voltage of long duration that will break controller. Please refer to Input voltage from PV.)
Ich habe den Nachfolger des PowMR 60A und habe ihn natürlich gleich aufgeschraubt (musste ihn auf 60V umbauen statt 48V). Verbaut sind 200V Elkos am Panel Eingang. https://www.ebay.de/itm/275385855932 Meine Panels liefern im Leerlauf etwa 145V und das ist kein Problem für das Dings. Allerdings werden die Drosseln ab etwa 20A ganz schön warm. Auf dem Board ist ein Lüfteranschluss vorgesehen, den ich nachbestückt und mit einem 50mm Lüfter versehen habe. Ausserdem habe ich die Drosseln noch mit Kabelbindern festegelegt wg. Automotive.
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Hey Matthias, der isses! DANKE!!!!!! Lieben Dank auch für die anderen Tipps Freunde, TOLLES FORUM HIER, BIN BEGEISTERT !!!!! Euer Oliver
Eine (für mich) unangenehme Eigenart ist die Tatsache, das der PowMr MPPT Regler die Batteriespannung auch am Solarpanel Eingang anlegt. Ich weiss nicht, ob das bei den Dingern immer so ist, kann aber lästig sein (isses bei mir zumindest).
Matthias S. schrieb: > Eine (für mich) unangenehme Eigenart ist die Tatsache, das der PowMr > MPPT Regler die Batteriespannung auch am Solarpanel Eingang anlegt. Das spricht eigentlich für einen effizienten Regler ohne irgendwelche Rückstrom-Schutz-Dioden und dergleichen. Genau so läuft auch mein eigenentwickelter MPPT-Regler. Eine reine Mosfet-Halbbrücke mit Speicherdrossel, kein weiteres Leistungsbauteil. Ich kenne MPPT-Regler, die lassen den teuer erkauften Strom über gleich zwei Dioden in Reihe fließen! Da kann man das mit dem MPPT auch gleich sein lassen... Gelangt die Akkuspannung nachts zurück an die Solarzelle, so hat das heutzutage praktisch keine Auswirkungen mehr. Wer hat denn schon noch multikristalline, oder gar amorphe Zellen? Monokristalline Zellen haben bei Dunkelheit und einer extern angelegten Spannung ziemlich genau das Verhalten von Z-Dioden. Sprich, unterhalb der Zenerspannung so gut wie keine Stromaufnahme. Bei meinen 17V/50W-Panelen habe ich ca. 3mA gemessen, bei nem 12V-Akku. Vernachlässigbar. Das holt der dadurch viel effizientere Regler tagsüber mehrfach wieder rein. Beim TO ist dieser Effekt noch viel besser ausgeprägt, durch das hohe Verhältnis zwischen Ein- und Ausgangsspannung. Der riesige Kühlkörper und sogar noch zusätzliche Lüfter des verlinkten Reglers spricht allerdings die deutliche Sprache des billigstmöglichen Einkaufs der internen Komponenten. Sowas darf bei einem effizienten MPPT-Regler gar nicht erst vorkommen, macht ihn schon rein anhand des Bildes ganz sicher zur Farce. Gut, dem TO geht es ja scheinbar allein darum, überhaupt halbwegs was aus seiner "HV-Solarzelle" raus zu bekommen. Dafür reicht solch schön vermarkteter Consumer-Müll vermutlich. Das mit den Weitbereichseingangs-Netzteilen weiter oben hingegen ist totaler Quatsch, weil die ständig nur ihre eigene Eingangsspannung platt machen, an einer Solarzelle praktisch immer nur ein- und ausschalten. Je nach Design können die dadurch auf Dauer sogar zerstört werden, trotz Unterspannung. Der völlig falsche Ansatz.
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Uwe S. schrieb: > Der riesige Kühlkörper und sogar noch zusätzliche Lüfter des verlinkten > Reglers spricht allerdings die deutliche Sprache des billigstmöglichen > Einkaufs der internen Komponenten. Naja, man muss das aber ins Verhältnis zum Preis setzen - die Kiste kostet unter 100 Euro. Wie gesagt, am billigsten scheinen die Ringkern Speicherdrosseln zu sein, die würden aus drei parallel geschalteten 0,75²mm Drähten gewickelt und werden warm, was für Verluste spricht. Aber die sind eben auch die teuersten Bauteile und da muss gespart werden. Anschlussklemmen und Gehäuse sind anständig und das LCD ist nett und zeigt recht genau an.
Uwe S. schrieb: > Gelangt die Akkuspannung nachts zurück an die Solarzelle, so hat das > heutzutage praktisch keine Auswirkungen mehr. Auf die Dauer ist das nicht gut für die Solarzelle. Gealterte Solarzellen werden kritisch ab 12,5V.
Dieter schrieb: > Auf die Dauer ist das nicht gut für die Solarzelle. Gealterte > Solarzellen werden kritisch ab 12,5V. Ja, das ist aber umgekehrt. Erst altert die Zelle durch normalen Betrieb, dann würde die Akkuspannung zum Problem. Bis es so weit käme, würde der Akku aber sowieso tagsüber kaum geladen.
Uwe S. schrieb: > Dieter schrieb: >> Auf die Dauer ist das nicht gut für die Solarzelle. Gealterte >> Solarzellen werden kritisch ab 12,5V. > > Ja, das ist aber umgekehrt. Nee, so isses nicht. > Erst altert die Zelle durch normalen Betrieb, Tagsüber, wenn Licht vorhanden ist wäre das so. > dann würde die Akkuspannung zum Problem. Das passiert bei jede Dunkelphase und bringt zusätzliche Alterung in der Nacht. > Bis es so weit käme, > würde der Akku aber sowieso tagsüber kaum geladen. Da kommt es heraus, Akku und Solarzelle sollen koordiniert ableben.
Dieter schrieb: >> dann würde die Akkuspannung zum Problem. > > Das passiert bei jede Dunkelphase und bringt zusätzliche Alterung in der > Nacht. Die Alterung durch einen zugeführten Strom ist genau so hoch, wie bei einer normalen Si-Diode, die um Größenordnungen unterhalb ihres Nennstroms betrieben wird. In meinem Fall 3mA, während die "Diode" für irgendwas um 3A ausgelegt ist. Dazu kommt noch, daß diese sehr spezielle Si-Diode selbst bei ihrem Nennstrom kaum erwärmt wird. Also nullkommanull Belastung. Unterm Strich muss man da schon mit Milliarden Jahren der Dunkelheit rechnen, bis die Zelle von selbst ihre Stromaufnahme erhöht.
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