Hallo, bei einer LED Linienlampe mit 2 Stück S14S - Kunststoffsockeln hat sich einer davon von der Glasröhre gelöst. Ich habe schon versucht, ihn zuerst mit Superkleber, dann mit UHU-Plus anzukleben, aber er hat sich jedesmal nach kurzem Betrieb wieder abgelöst. Den Anschlussdraht konnte ich wieder in die Röhre schieben, er ist nur geklemmt. Wer hat damit Erfahrung? FG R.E.
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Rei R. schrieb: > 2 Stück S14S Also S14D. Hast du 2K-Kleber schon probiert, z.B. Uhu Endfest? Oder JB-Weld, davon ein wenig Pampe ins Rohr drücken, damit das Plastikteil was zum Gegenhalten im Rohr hat. mfg mf
Rei R. schrieb: > zuerst mit Superkleber Was ist das? Muss man das so kennen? Wenn es um die Temperaturbeständigkeit geht kenne ich für den Hobby-Bereich nichts besseres als Autoweld (bis gut 300°C): https://www.ebay.de/itm/275448611686
Autoweld hört sich interessant an. Dieser Kleber müsste aber sehr lang lagerfähig sein (UHU Endfest hält mehr als ewig!), damit ich ihn auch sonst verwenden kann. Um den Preis von Autoweld kriege ich nämlich schon eine neue Lampe. Zu: "zuerst mit Superkleber" Klebekünstler schrieb: "Was ist das? Muss man das so kennen?" Antwort: Superkleber von Loctite ist ein Cyanacrylat-Kleber.
Rei R. schrieb: > Dieser Kleber müsste aber sehr lang lagerfähig sein Tut er, nach Angaben auf der Verpackung. Rei R. schrieb: > Zu: "zuerst mit Superkleber" Es gibt eine Zitieren-Funktion ("Markierten Text zitieren") die hierbei sehr nützlich und sehr universell einsetzbar ist.
In Glühbirnensockeln wird ja Schellack genommen, bei Led und Kunststoff sehe ich meist eine Art Silikon. Als temperaturfesteres Klebeband gibt es Kaptonband. nee ich weiß auch nicht.
carypt schrieb: > In Glühbirnensockeln wird ja Schellack genommen, Schellack mit einem Schmelzpunkt von knapp 90 Grad bei Glühbirnen?
Tesa einmal drumrum und die Kontaktpunkte aussparen? Glas ist doof zum Kleben und Kunststoff ist auch nicht besser. Für beides gibt es spezielle Kleber. Dazu muss man aber erstmal wissen, welcher Kunststoff das genau ist. Und dann muss man noch hoffen, dass es einen Kleber für beides gleichzeitig gibt, den man als Normalo auch kaufen kann. _ Das ist übrigens generell ein Problem dabei, wenn Leute Kunststoff kleben wollen, egal mit was. Die Hersteller (UHU usw.) schreiben nämlich auf ihren Packungen nur drauf, dass der Kleber sich ganz selbstverständlich, natürlich auch für "Kunststoff" eignet. Aber es ist ziemlich entscheidend, welcher Kunststoff. Wenn du z.B. PVC-Leitungen mit irgendeinem 2K-Zeug verkleben willst, pappt das eine Zeit lang zusammen und fällt im Winter auseinander. Wenn du das stattdessen mit Tangit machst, dann kriegst du das nie wieder auseinander. Ein paar Kunststoffe kannst du sehr gut verkleben, andere (wie PP/PE/PA) dagegen nur mit speziellen Aktivatoren und Klebern. PP/PE kommt eher in Folien, Joghurtbechern und so was zum Einsatz. PA ist Nylon und wird gern für robustere Formteile benutzt. Also nur nebenbei, damit du ein Verständnis dafür bekommst, warum "Kunststoffkleber" mal kleben und mal nicht. Als Endverbraucher hast du meistens die Arschkarte, weil du im Gegensatz zu einem Ingenieur nicht so einfach weißt, welcher Kunststoff das gerade ist. Good luck!
Problem scheinbar gelöst! Habe es nochmals mit UHU-Zweikomponentenkleber versucht, aber die Klebestelle an der Glasröhre vorher mit Schleifpapier angerauht, alles entfettet, reichlich Kleber aufgetragen, Sockel mit Klebeband fixiert und zum Aushärten Lampe so gelegt, dass der Sockel nach oben zeigt, damit sich der Kleber im Sockelende hoch staut. Klebestelle hält jetzt schon mehr als 3 Monate. Herzlichen Dank für eure Ratschläge!
ich habe ein paar mal in glühbirnenfassungen den vermeintlichen schellack untersucht, es scheint eher eine masse ähnlich einer lochrasterplatine. nebenbei habe ich auch bei schellackplatten bemerkt, daß diese nicht aus schellack bestehen sondern eher aus bitumen.
carypt schrieb: > In Glühbirnensockeln wird ja Schellack genommen, Aus Blattläusen gewonnen? Sind die denn nicht vom Insektensterben betroffen? Vllt gibt es deshalb keine Glühlampen mehr zu kaufen.
Carypt C. schrieb: > den vermeintlichen schellack untersucht, es scheint eher eine masse > ähnlich einer lochrasterplatine. Richtig. Das ist Phenolharz aka Bakelit.
Beitrag #7305901 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rei R. schrieb: > bei einer LED Linienlampe mit 2 Stück S14S - Kunststoffsockeln hat sich > einer davon von der Glasröhre gelöst Du hast ein mechanisches Problem. Was hat das mit Schaltungstechnik zu tun?
Rei R. schrieb: > aber er hat sich jedesmal nach kurzem Betrieb wieder abgelöst. Durch was wurde das denn verursacht? Ich hatte vermutet: LED Lampe (=nur geringe Wärmeerzeugung), und Linienlampe (=einmal in Lampe eingebaut, bleibt im Sockel bis in alle Ewigkeit) ok, der zuerst verwendete Kleber mag ungeeignet gewesen sein. Hatte desnn die "Sockel-Abösung" dann Auswirkungen auf die Nutzung der Lampe?
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