Moin zusammen, Ich habe für ein kleines Projekt einen Audioverstärkerschaltung erstellt. (siehe Anhang) Das ganze habe ich mit PSpice simuliert und bin mit den Ergebnissen auch soweit zufrieden. Allerdings ist eine Simulation nicht die Praxis. Deshalb wollte ich euch mal drüber schauen lassen, um ggf. Fehler oder Verbesserungsmöglichkeiten zu diskutieren. Als Spannungsversorgung stehen 2x 9V Blockbatterien zur Verfügung. Die sollen mit jeweils 2 LM2596 stabilisiert werden. Prinzipiell werde ich hierfür die fertigen Module verwenden, dazwischen sollen noch ein paar Kondensatoren zur Glättung platziert werden. Ist das Schema soweit qualitativ akzeptabel, oder habe ich hier einen Rauschgenerator entworfen? Viele Grüße Seb
Sebastian schrieb: > Als Spannungsversorgung stehen 2x 9V Blockbatterien zur Verfügung. Du hast schon mal geschaut nach wieviel (wenigen!) Minuten diese leer sind?
Sebastian schrieb: > Als Spannungsversorgung stehen 2x 9V Blockbatterien zur Verfügung. > Die sollen mit jeweils 2 LM2596 stabilisiert werden. ich hätte da starke Bedenken, dass dein Nullpunkt/Massepotential wandert. Einfach ohne Spannungsregler direkt von den 9V-Blöcken auf den Verstärker ist keine Option?
Sebastian schrieb: > Ist das Schema soweit qualitativ akzeptabel, oder habe ich hier einen > Rauschgenerator entworfen? Der OPA552 ist nicht für Verstärkungen unter 5 gedacht, mit V=+1 hast du sicher einen Oszillator gebaut. Außerdem würde ich beide OPV richtig parallel schalten, aber nicht den U4 das Ausgangssignal von U3 verstärken lassen und diese Signale dann zusammenführen.
Sehr merkwürdig... Spannungsverstärkung = 1 Von 9V Alkalibatterie auf 6V per 1A Schaltregler ist lächerlich. C9 ist bei symmetrischer Versorgung überflüssig. Weshalb einen exotischen Opamp, und nicht gleich einen richtigen Audioverstärker? Und gleich Klasse D wäre eh bei Batteriebetrieb viel sinnvoller.
Du brauchst hier keine Spannungsstabilisierung. Bei symm Betriebsspannung erübrigt sich der Auskoppelko. Die 9V-Batterieclips sollten leichtgängig sein um den ständigen Batteriewechsel zu ermöglichen.
Andrew T. schrieb: > Sebastian schrieb: >> Als Spannungsversorgung stehen 2x 9V Blockbatterien zur Verfügung. > > Du hast schon mal geschaut nach wieviel (wenigen!) Minuten diese leer > sind? Ja schon - recht zügig, aber da die Schaltung quasi nie voll belastet wird, kann ich es akzeptieren Εrnst B. schrieb: > Sebastian schrieb: >> Als Spannungsversorgung stehen 2x 9V Blockbatterien zur Verfügung. >> Die sollen mit jeweils 2 LM2596 stabilisiert werden. > > ich hätte da starke Bedenken, dass dein Nullpunkt/Massepotential > wandert. > Einfach ohne Spannungsregler direkt von den 9V-Blöcken auf den > Verstärker ist keine Option? Hat das nicht negative Auswirkungen auf die Verstärkung bei unsymmetrischer Spannungsversorgung, der OPA macht ja nur bis +-2V Eingangsspannung mit?
Sebastian schrieb: > der OPA macht ja nur bis +-2V > Eingangsspannung mit? Wie kommst du auf die merkwürdige Idee?
H. H. schrieb: > Sehr merkwürdig... > > Spannungsverstärkung = 1 > > Von 9V Alkalibatterie auf 6V per 1A Schaltregler ist lächerlich. > > C9 ist bei symmetrischer Versorgung überflüssig. > > Weshalb einen exotischen Opamp, und nicht gleich einen richtigen > Audioverstärker? Und gleich Klasse D wäre eh bei Batteriebetrieb viel > sinnvoller. Weil ich keinen Single Ended D-Klasse Verstärker bis 5W gefunden habe der zum einen lieferbar, und zum anderen per hat verlötbar ist V=1 da das ganze als "Impedanzwandler für Audioanwendungen" genutzt wird ArnoR schrieb: > Der OPA552 ist nicht für Verstärkungen unter 5 gedacht, mit V=+1 hast du > sicher einen Oszillator gebaut. Außerdem würde ich beide OPV richtig > parallel schalten, aber nicht den U4 das Ausgangssignal von U3 > verstärken lassen und diese Signale dann zusammenführen. Das war mein erster Plan, dann habe ich hier im Forum gelesen, dass man Opv nicht "einfach" parallel schalten sollte, den Thread müsste ich allerdings suchen. Die TI Referenz hat eben diese Schaltung vorgesehen
Die Ausgangsstrombegrenzung auf ca +-750mA begrenzt bei 8Ohm die Ausgangsspannung auf +-6V.
H. H. schrieb: > Sebastian schrieb: >> der OPA macht ja nur bis +-2V >> Eingangsspannung mit? > > Wie kommst du auf die merkwürdige Idee? steht so im Datenblatt "Wide Output Swing: 2 V from Rail"
Mark S. schrieb: > Du brauchst hier keine Spannungsstabilisierung. > Bei symm Betriebsspannung erübrigt sich der Auskoppelko. > Die 9V-Batterieclips sollten leichtgängig sein um den ständigen > Batteriewechsel zu ermöglichen. Danke für deinen Hinweis das mit C9 war mir nicht klar, wenn ich 2 Batterien mit unterschiedlichem Ladestand verwende, dann habe ich aber eine unsymm. Spannungsversorung, dann wäre doch C9 wieder notwendig oder?
Sebastian schrieb: > H. H. schrieb: >> Sebastian schrieb: >>> der OPA macht ja nur bis +-2V >>> Eingangsspannung mit? >> >> Wie kommst du auf die merkwürdige Idee? > > steht so im Datenblatt > "Wide Output Swing: 2 V from Rail" Du kennst den Unterschied zwischen Ouput und Input? Und such mal am Opamp nach der GND Rail...
Sebastian schrieb: > Ja schon - recht zügig, aber da die Schaltung quasi nie voll belastet > wird, > kann ich es akzeptieren Allein schon die Ruhestromaufnahme der zwei LM2596 nuckelt dir die Batterien schnell leer. Auch ganz ohne Last. Sebastian schrieb: > der OPA macht ja nur bis +-2V > Eingangsspannung mit? Nee, er macht Negative-versorgung + 2.5V bis Postive-Versorgung - 2.5V mit. (Input: Common Mode Voltage Range)
Εrnst B. schrieb: > Sebastian schrieb: >> Ja schon - recht zügig, aber da die Schaltung quasi nie voll belastet >> wird, >> kann ich es akzeptieren > > Allein schon die Ruhestromaufnahme der zwei LM2596 nuckelt dir die > Batterien schnell leer. Auch ganz ohne Last. > > Sebastian schrieb: >> der OPA macht ja nur bis +-2V >> Eingangsspannung mit? > > Nee, er macht Negative-versorgung + 2.5V bis Postive-Versorgung - 2.5V > mit. > (Input: Common Mode Voltage Range) Also würdest du die beiden Schaltregler weg lassen, das ganze direkt an den 9V Blöcken betreiben? Vielen Dank für diesen Hinweis!
Sebastian schrieb: > Weil ich keinen Single Ended D-Klasse Verstärker bis 5W gefunden habe > der zum einen lieferbar, und zum anderen per hat verlötbar ist TPA3122 ist sogar noch THT.
H. H. schrieb: > Sebastian schrieb: >> Weil ich keinen Single Ended D-Klasse Verstärker bis 5W gefunden habe >> der zum einen lieferbar, und zum anderen per hat verlötbar ist > > TPA3122 ist sogar noch THT. Danke für deinen Vorschlag, Problem ist der BTL Ausgang, der kommt für meine Anwendung nicht in Frage, da ich eine Single Ended Konfiguration benötige
Sebastian schrieb: > Das war mein erster Plan, dann habe ich hier im Forum gelesen, dass man > Opv nicht "einfach" parallel schalten sollte, den Thread müsste ich > allerdings suchen. Die TI Referenz hat eben diese Schaltung vorgesehen Ja, bei höheren Verstärkungen ergeben sich durch die unterschiedlichen Offsetspannungen merkliche Differenzen in der DC-Ausgangsspannung zwischen den OPV, was Ausgleichsströme über die Zusammenführ-Widerstände zur Folge hat. Bei Verstärkung 1 und einer typ. Offsetspannung von 1mV ist der Ausgleichsstrom aber vernachlässigbar.
Sebastian schrieb: > H. H. schrieb: >> Sebastian schrieb: >>> Weil ich keinen Single Ended D-Klasse Verstärker bis 5W gefunden habe >>> der zum einen lieferbar, und zum anderen per hat verlötbar ist >> >> TPA3122 ist sogar noch THT. > > Danke für deinen Vorschlag, > > Problem ist der BTL Ausgang, der kommt für meine Anwendung nicht in > Frage, > da ich eine Single Ended Konfiguration benötige Dann ist doch prima, dass er genau das hat, und nicht BTL.
Sebastian schrieb: > Problem ist der BTL Ausgang, der kommt für meine Anwendung nicht in > Frage, Dann schau dir den TPA3122 nochmal genau an. der hat keinen BTL-Ausgang, sondern zwei (Stereo) SE Ausgänge. Beide Lautsprecher gegen GND. Musst ja nicht beide Kanäle nutzen. Allerdings interessiert mich jetzt doch, warum bei einer Batterie-betriebenen (damit potentialfreien) Verstärker-Schaltung ein BTL-Ausgang zum Lautsprecher ein Problem ist...
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H. H. schrieb: > Sebastian schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Sebastian schrieb: >>>> Weil ich keinen Single Ended D-Klasse Verstärker bis 5W gefunden habe >>>> der zum einen lieferbar, und zum anderen per hat verlötbar ist >>> >>> TPA3122 ist sogar noch THT. >> >> Danke für deinen Vorschlag, >> >> Problem ist der BTL Ausgang, der kommt für meine Anwendung nicht in >> Frage, >> da ich eine Single Ended Konfiguration benötige > > Dann ist doch prima, dass er genau das hat, und nicht BTL. Hast recht hab mich verguckt - Asche über mein Haupt Aber der macht kein Gain von V=1 mit ..
Sebastian schrieb: > Weil ich keinen Single Ended D-Klasse Verstärker bis 5W gefunden habe > der zum einen lieferbar, und zum anderen per hat verlötbar ist https://www.tme.eu/de/details/tpa3136d2pwp/integr-rundfunk-tv-und-audio-schaltkr/texas-instruments/
Sebastian schrieb: > Aber der macht kein Gain von V=1 mit .. Spannungsteiler an den Eingang, ggfs. Poti, schon ist der Gain da wo du ihn willst.
Sebastian schrieb: > Vielen Dank für diesen Hinweis! 1Ah=theoretisch 1A eine Stunde https://de.wikipedia.org/wiki/9-Volt-Block Wenn Du gleich 20er Packs bestellst, wird es preisgünstiger.
Sebastian schrieb: > Aber der macht kein Gain von V=1 mit .. Den du weshalb brauchst? Und man könnte ja einen Spannungsteiler...
Εrnst B. schrieb: > Sebastian schrieb: >> Problem ist der BTL Ausgang, der kommt für meine Anwendung nicht in >> Frage, > > Dann schau dir den TPA3122 nochmal genau an. der hat keinen BTL-Ausgang, > sondern zwei (Stereo) SE Ausgänge. Beide Lautsprecher gegen GND. > Musst ja nicht beide Kanäle nutzen. > > > Allerdings interessiert mich jetzt doch, warum bei einer > Batterie-betriebenen (damit potentialfreien) Verstärker-Schaltung ein > BTL-Ausgang zum Lautsprecher ein Problem ist... Habe eine Messkarte die das Ausgangssignal generiert, die ist nur bis zu einem Strom von +-50mA belastbar, ich werde aber bis ca +-300mA entnehmen müssen Das Signal wird dann von Lautsprecher "verzerrt", die Spannung über dem Lautsprecher wird von selber Messkarte aufgezeichnet, Das Problem: Massen von Ein und Ausgang sind kurzgeschlossen, deshalb kommt BTL nicht in Frage
Sebastian schrieb: > Habe eine Messkarte die das Ausgangssignal generiert, > die ist nur bis zu einem Strom von +-50mA belastbar, > ich werde aber bis ca +-300mA entnehmen müssen > Das Signal wird dann von Lautsprecher "verzerrt", die Spannung über dem > Lautsprecher wird von selber Messkarte aufgezeichnet, Klingt reichlich merkwürdig.
Εrnst B. schrieb: > Sebastian schrieb: >> Aber der macht kein Gain von V=1 mit .. > > Spannungsteiler an den Eingang, ggfs. Poti, schon ist der Gain da wo du > ihn willst. Die Idee klingt auch gut, wird das auch in der Praxis so angewendet? Also ein Signal abschwächen um es dann um einen definierten Pegel zu verstärken? Wie sieht das ganze dann mit dem Rauschen aus? Gruß
Sebastian schrieb: > Die Idee klingt auch gut, wird das auch in der Praxis so angewendet? > Also ein Signal abschwächen um es dann um einen definierten Pegel zu > verstärken? ja, ist so üblich.
Sebastian schrieb: > Wie sieht das ganze dann mit dem Rauschen aus? Ab welchem SNR hättest du denn Probleme?
Εrnst B. schrieb: > Sebastian schrieb: >> Die Idee klingt auch gut, wird das auch in der Praxis so angewendet? >> Also ein Signal abschwächen um es dann um einen definierten Pegel zu >> verstärken? > > ja, ist so üblich. Ah ok, Danke! Welche Widerstandsbereiche sind da üblich? 1k 10k 100k?
H. H. schrieb: > Sebastian schrieb: >> Wie sieht das ganze dann mit dem Rauschen aus? > > Ab welchem SNR hättest du denn Probleme? Ich sag mal 90dB wäre optimal, bis 70dB vertretbar
Sebastian schrieb: > H. H. schrieb: >> Sebastian schrieb: >>> Wie sieht das ganze dann mit dem Rauschen aus? >> >> Ab welchem SNR hättest du denn Probleme? > > Ich sag mal 90dB wäre optimal, bis 70dB vertretbar Zeig mal wie du das berechnet hast.
Sebastian schrieb: > Εrnst B. schrieb: >> Sebastian schrieb: >>> Die Idee klingt auch gut, wird das auch in der Praxis so angewendet? >>> Also ein Signal abschwächen um es dann um einen definierten Pegel zu >>> verstärken? >> >> ja, ist so üblich. > > Ah ok, Danke! > Welche Widerstandsbereiche sind da üblich? > 1k 10k 100k? https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmerauschen
Sebastian schrieb: > Ah ok, Danke! > Welche Widerstandsbereiche sind da üblich? > 1k 10k 100k? Hängt von Signalquelle und der Eingangsimpedanz des Verstärkers ab. 50kOhm sieht man im Audio-Bereich häufig. Sebastian schrieb: > Lautsprecher wird von selber Messkarte aufgezeichnet Die Info wäre früher wichtig gewesen. An deiner Stelle würde ich jetzt gedanklich alles, was hier zu Class-D geschrieben wurde, streichen.
Εrnst B. schrieb: > An deiner Stelle würde ich jetzt > gedanklich alles, was hier zu Class-D geschrieben wurde, streichen. Unsinn. Du weißt doch gar nicht was da wirklich dahinter steckt.
H. H. schrieb: > Sebastian schrieb: >> bis 5W > > Aus zwei 9V Blöcken? Träumer! Das geht schon. Da sind sogar über 100W PMPO möglich. (https://www.experto.de/praxistipps/pmpo-luege-enttarnt-hier-ist-wirklich-watt-falsch.html)
Εrnst B. schrieb: > Sebastian schrieb: >> Ah ok, Danke! >> Welche Widerstandsbereiche sind da üblich? >> 1k 10k 100k? > > Hängt von Signalquelle und der Eingangsimpedanz des Verstärkers ab. > 50kOhm sieht man im Audio-Bereich häufig. Da ich meine Quelle bis 50mA belasten kann, hätte ich den Spannungsteiler vielleicht auf max 1mA dimensioniert, damit würde ich im Bereich zw. 1k und 10k landen. Das sollte also passen. > Sebastian schrieb: >> Lautsprecher wird von selber Messkarte aufgezeichnet > > Die Info wäre früher wichtig gewesen. An deiner Stelle würde ich jetzt > gedanklich alles, was hier zu Class-D geschrieben wurde, streichen. Danke, kommen generell keine D-Klasse Verstärker in Frage, oder nur diese die einen BTL Ausgang zur Verfügung stellen?
Sebastian schrieb: > Danke, kommen generell keine D-Klasse Verstärker in Frage Am Ausgang des Class-Ds hast du ein (Pulsweitenmoduliertes) Rechtecksignal mit 250 kHz. Der Ausgangs-Filter biegt daraus wieder ungefähr das Eingangssignal zurecht, filtert aber nicht alles heraus. Für Audio ist das egal. Weder kann der Lautsprecher so hohe Frequenzen in Schall umwandeln, noch kann ein Mensch das hören. Dein Messgerät am Lautsprecher könnte dir das jedoch übelnehmen. Deshalb würde ich bei Mess-Anwendungen auf Nummer sicher gehen, und klassisch analog verstärken. Das geht immer.
Εrnst B. schrieb: > Sebastian schrieb: >> Danke, kommen generell keine D-Klasse Verstärker in Frage > > Am Ausgang des Class-Ds hast du ein (Pulsweitenmoduliertes) > Rechtecksignal mit 250 kHz. Der Ausgangs-Filter biegt daraus wieder > ungefähr das Eingangssignal zurecht, filtert aber nicht alles heraus. > > Für Audio ist das egal. Weder kann der Lautsprecher so hohe Frequenzen > in Schall umwandeln, noch kann ein Mensch das hören. > Dein Messgerät am Lautsprecher könnte dir das jedoch übelnehmen. > > Deshalb würde ich bei Mess-Anwendungen auf Nummer sicher gehen, und > klassisch analog verstärken. Das geht immer. Was der Bauer nicht kennt...
H. H. schrieb: > Was der Bauer nicht kennt... Wenn man nur ein altes Drehspul-Messinstrument zur Verfügung hat, ist's egal...
H. H. schrieb: > Εrnst B. schrieb: >> Sebastian schrieb: >>> Danke, kommen generell keine D-Klasse Verstärker in Frage >> >> Am Ausgang des Class-Ds hast du ein (Pulsweitenmoduliertes) >> Rechtecksignal mit 250 kHz. Der Ausgangs-Filter biegt daraus wieder >> ungefähr das Eingangssignal zurecht, filtert aber nicht alles heraus. >> >> Für Audio ist das egal. Weder kann der Lautsprecher so hohe Frequenzen >> in Schall umwandeln, noch kann ein Mensch das hören. >> Dein Messgerät am Lautsprecher könnte dir das jedoch übelnehmen. >> >> Deshalb würde ich bei Mess-Anwendungen auf Nummer sicher gehen, und >> klassisch analog verstärken. Das geht immer. > > Was der Bauer nicht kennt... Erstmal danke für deine, wenn auch kritischen, Antworten. Wie sieht deiner Meinung nach die "eleganteste" Lösung für das Problem aus?
Sebastian schrieb: > Wie sieht deiner Meinung nach die "eleganteste" Lösung für das Problem > aus? Einfach mal alles auf den Tisch legen.
Ich hoffe das Schema ist soweit verständlich, Ein Und Ausgang sind jeweils BNC Buchsen, tut aber nichts zur Sache da die Masse intern miteinander verbunden ist. ________ Messkarte| Out |--------|G=1, max 300mA|--*---|Lautsprecher|--* IN |------------------------- | | GND |----------------------------------------------| max 3Vss | max 50mA | _________| der Lautsprecher hat eine Impedanz von 10 Ohm
Und das ganze dient dem Vermessen des Brutverhaltens der Eiderenten?
H. H. schrieb: > Und das ganze dient dem Vermessen des Brutverhaltens der Eiderenten? Das ist die Hauptaufgabe, nebensächlich soll aber das reale elektrische Verhalten des Lautsprechers charakterisiert werden.
Sebastian schrieb: > also hast du keinen Vorschlag? Hängt noch davon ab, wie "schnell" deine Messkarte misst. Wenn die dank Tiefpass am Eingang so hohe Frequenzen eh nicht wahrnimmt, wäre die Class-D-Lösung schon denkbar. Aber immer im Hinterkopf behalten: Der Verstärker verändert das Signal, allein schon der LC-Filter am Ausgang verdreht dir frequenzabhängig die Phase. Je nachdem, was du an deinem Lautsprecher vermessen willst, solltest du das berücksichtigen.
Sebastian schrieb: > ok, schade Auf die gezeigte Art kannst du das elektrische Verhalten des Lautsprechers nicht bestimmen, weil am Meßeingang einfach nur der niederohmige Verstärker-Ausgang bestimmt was passiert, aber nicht der vergleichsweise hochohmige Lautsprecher. Wenn du den Impedanzverlauf des Lautsprecher messen willst, musst du den mit einer Stromquelle betreiben, nicht mit einer Spannungsquelle.
ArnoR schrieb: > Wenn du den Impedanzverlauf des Lautsprecher messen willst, musst du den > mit einer Stromquelle betreiben, nicht mit einer Spannungsquelle. Oder Du machst die Messung nacheinander mit 20, 10, 5 und 1 Ohm Vorwiderstand und drei verschiedenen Pegeln. Musst aber dann viel rechnen.
Εrnst B. schrieb: > Sebastian schrieb: >> also hast du keinen Vorschlag? > > Hängt noch davon ab, wie "schnell" deine Messkarte misst. Wenn die dank > Tiefpass am Eingang so hohe Frequenzen eh nicht wahrnimmt, wäre die > Class-D-Lösung schon denkbar. > > Aber immer im Hinterkopf behalten: Der Verstärker verändert das Signal, > allein schon der LC-Filter am Ausgang verdreht dir frequenzabhängig die > Phase. Je nachdem, was du an deinem Lautsprecher vermessen willst, > solltest du das berücksichtigen. 1024 kS/s sind glaube theoretisch möglich, vor allem im Audiobereich aber eher Unsinn. Bei Frequenzen von max 25kHz sollte ich mit 50-70 kS/s gut bedient sein. Zumal ich mich auch unter der Schaltfrequenz des Verstärkers befinde. Zusammenfassend also lieber einen D-Klasse Verstärker mit Single Ended Ausgang direkt an der Batterie? ArnoR schrieb: >Oder Du machst die Messung nacheinander mit 20, 10, 5 und 1 Ohm >Vorwiderstand und drei verschiedenen Pegeln. Musst aber dann viel >rechnen. So ist es auch angedacht.
Sebastian schrieb: > ArnoR schrieb: >>Oder Du machst die Messung nacheinander mit 20, 10, 5 und 1 Ohm >>Vorwiderstand und drei verschiedenen Pegeln. Musst aber dann viel >>rechnen. > > So ist es auch angedacht. Lerne mal richtig zitieren. Das habe nicht ich geschrieben, sondern Dieter. Außerdem ist in deiner Schaltung/Beschreibung davon nichts zu sehen.
ArnoR schrieb: > Sebastian schrieb: >> ArnoR schrieb: >>>Oder Du machst die Messung nacheinander mit 20, 10, 5 und 1 Ohm >>>Vorwiderstand und drei verschiedenen Pegeln. Musst aber dann viel >>>rechnen. >> >> So ist es auch angedacht. > > Lerne mal richtig zitieren. Das habe nicht ich geschrieben, sondern > Dieter. Außerdem ist in deiner Schaltung/Beschreibung davon nichts zu > sehen. Entschuldigung, locker bleiben Ist nur ein Schema..
Wenn man den Impedanzverlauf messen will, dann sind die 30mA der Messkarte vollkommen ausreichend. Dafür reicht sogar der Kopfhörerausgang von der Soundkarte. Außerdem ist die Schaltung dafür vollkommen falsch. Es gibt verschiedene Software mit denen man das dann machen kann. Hier mal als Einstieg: https://www.elektronik-labor.de/HF/Lautsprecher/LS1.html
Sebastian schrieb: > Entschuldigung, locker bleiben "Entschuldigung" = kurz für "ich bitte um E.". Aber mit diesem nachfolgenden "locker bleiben" harmoniert das recht begrenzt. ;-) > Ist nur ein Schema.. Du legst keinen Wert auf Korrektheit Deiner (Schalt-)schemata? Und das in einem Forum, wo die Helfer speziell hierauf bauen? Würde ja beides nochmal kurz überdenken. Sebastian schrieb: > 1024 kS/s sind glaube theoretisch möglich, vor allem im Audiobereich > aber eher Unsinn. Bei Frequenzen von max 25kHz sollte ich mit 50-70 kS/s > gut bedient sein. Und das auch. Für die Impedanzmessung mag das gehen, aber "im Audiobereich (allgemein)" braucht man das durchaus.
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Bearbeitet durch User
Sebastian schrieb: > locker bleiben ;o)) Da der Luftwiderstand nichtlinear mit der Membrangeschwindigkeit steigt, gibt es bei unterschiedlichen Pegeln kleine Überraschungen.
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