Hallo, ich wollte eine Low-Power Anwendung machen und suchte dafür eine Spannungs-Wandler mit niedriger Stromaufnahme. Dabei bin ich auf Board mit dem MP2315 gestoßen. Nach Datenblatt sollte der MP2315 einen Iq von 180uA haben. Supply Current (Quiescent) Iq (VEN = 2V, VFB = 1V, AAM=0.5V) 180μA Die gekauften Boards nehmen aber bei eingestellten 5V Output: - 12mA bei 10V Input - 20mA bei 15V Input auf. Ich bin entwas ratlos an was das liegen kann. Das ist ca. 100x mehr als wie erwartet. Irgendwelche Ideen ? Falls jemand auch diese Boards zuhause hat, dann könnte er das evtl. gegenprüfen. Vielleicht habe ich nur schlechte Qualität bekommen.
Hi, ich denke, da ist doch kein MP2315 drauf.
Weil Top Marking bei MP2315 ist "AGC".
Bei meinem Boards steht "DKAAF" drauf. Was immer das ist. Ich konnte es
nicht herausfinden.
Ich werde mal versuchen richtige MP2315 einzeln zu bestellen,
auszutasuchen und schauen, wie es dann aussieht.
>>auf was hast du EN?
Ist natürlich an, sonst wäre der chip ja im sleep (sleepstrom 1uA).
Ausgangsspannung von 5V hatte ich ja auch nachgemessen.
welchen Strom hat er im Sleep? was ist an? >2V wie im datenblatt?
>>welchen Strom hat er im Sleep? Sleep, d.h. enable auf GND. Dann ist die Stromaufnahme ~0mA. >>was ist an? >2V wie im datenblatt? Enable ist mittels 200k an den Input angeschlossen. Komisch ist, wenn ich den 200k überbrücke und die 10V direkt an den Enable Pin verbinde, dann sinkt die Stromaufnahme um ca. 2mA. Aber immer noch viel zu hoch. Die restliche Beschaltung ist analog zum Datenblatt. z.B. AAM hängt über einen 75K an GND Eine externe Bootstrap Diode ist nicht auf dem Board. "Add Optional External Bootstrap Diode to Enhance Efficiency"
Woher kommt das blaue Licht wo das Modul auf dem Display des Multimeters liegt?
>> Woher kommt das blaue Licht wo das Modul auf dem Display des Multimeters liegt? Das ist eine Reflexion von meiner LED-Belechtung.
Da hilft wohl nur mal messen. Wie hoch taktet der die Spule im Leerlauf an, sind alle Bauteile auch wirklich so wie Sie sein sollen (ich hatte schon Arduino-Boards bei denen Widerstände statt Kondensatoren bestückt waren). Was auch helfen könnte von den Boards mal ein Schaltbild zu erstellen, ob da alles korrekt verschaltet wurde. Laut Beispielschaltung im Datenblatt werden ja für unterschiedliche Ausgangsspannungen auch unterschiedliche Spulen empfohlen. Bei Dir sehe ich da ein Poti. Wenn das zur Einstellung der Ausgangsspannung ist, dann wird da bei deiner Ausgangsspannung evtl. ein sehr ungünstiger Arbeitspunkt eingestellt.
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Ist der gemessene Strom denn korrekt ? Ohne Last wird der DC/DC ja nur kurze Strompulse ziehen. (Pulse Skip) Misst das Gerät das noch korrekt ?
Ich habe hier gleich aussehende Module, gekauft über AE Ende 2021 als "Mini DC-DC 12-24V To 5V 3A Step Down Power Supply Module Buck Converter Adjustable Efficiency 97.5%". Top-Marking auf dem Achtbeiner ist AEL + ein weiterer Buchstabe (wahrscheinlich für das Produktionsjahr, bei meinen Modulen E oder G). Das Marking passt zum MPQ2314 aber nicht die 3A die das Modul liefern können soll. Der MPQ2314 kann max 2A und das sicher auch nicht auf solch kleiner Platine und mit den anderen Bauteilen unbekannter Qualität. Stromaufnahme bei 15V sind etwa 280µA bei offenem EN-Anschluss am Modul und knapp 80µA wenn ich den En-Anschluss hart auf GND ziehe. Beides passt zum MPQ2314 wenn man den 200k Pullup zu VIN auf dem Modul berücksichtigt. Beides gemessen bei gesetzter 5V Lötbrücke und aufgetrennter Leiterbahn zum Poti.
>>Da hilft wohl nur mal messen. Wie hoch taktet der die Spule im Leerlauf an, sind alle Bauteile auch wirklich so wie Sie sein sollen Dafür hatte ich gehofft, dass jemand anderess das gleiche Board hat zum Gegenchecken hat. (https://www.openhacks.com/uploadsproductos/datasheet_77.pdf) Die Bestückung ist wie im folgenden Datenblatt. Bild auf der ersten Seite für 5V Output. Die Kondensatoren kann ich nicht vermessen. Bei der Spule kann ich auch nicht viel dazu sagen. Ich habe mal ein Oszi-Bild von der Spule dazugefügt. Ich kenne mich aber zu wenig aus, um das zu beurteilen. 10V in, 5V out, keine Last
Buzzwang schrieb: > Ich habe mal ein Oszi-Bild von der Spule dazugefügt. Ich kenne mich aber > zu wenig aus, um das zu beurteilen. 10V in, 5V out, keine Last Gemessen zwischen der Seite der Spule die mit Pin3 (SW) des IC verbunden ist und GND? Das sieht anders aus als in den Datenblättern von MP2315 und MPQ2314 oben auf Seite 6. Ich habe gerade nur kurz mal bei einem meiner Module nachgesehen: ohne Last sieht das etwa so aus wie in der mittleren Abbildung in der obersten Reihe. Der Abstand zwischen den kurzen Pulsen ist dabei regelmäßig und über 1,4ms lang. Meine Module sehen ganz ähnlich aus wie deines. Einziger einfach erkennbarer Unterschied ist eine andere Spule bei meinen Modulen (Aufdruck 4R7 also 4,7µH) aber Leiterplatte und Widerstände sind gleich. In der Funktionsweise unterscheden sich unsere Module aber deutlich: bei deinem Modul ist, aus welchen Gründen auch immer, ein anderer Schaltregler verbaut. Bei den Kondensatoren an Ein-und Ausgang hat man bei meinen Modulen gespart, die scheinen nur je 10µF zu haben.
Buzzwang schrieb: > ich wollte eine Low-Power Anwendung machen und suchte dafür eine > Spannungs-Wandler mit niedriger Stromaufnahme. > Dabei bin ich auf Board mit dem MP2315 gestoßen. > Nach Datenblatt sollte der MP2315 einen Iq von 180uA haben. Mir ist nicht klar, ob ein Step-Down mit so wenig Strom überhaupt laufen kann. Bei wenig Strom nutze ich Längsregler wie MCP1702/3. Ich habe mal ein Zehnerpack Schaltreglermodule gekauft, sehen aus wie Deine, aber mit MP2307. Da sind in Ruhe 14mA unterwegs, ab etwa 30mA-Last ist es dann besser als der Längsregler. Für 30 cent erwarte ich kein high-tech. Eingesetzt habe ich es hinter einem extrem weichen Netztrafo, der je nach Last zwischen 19 und 10V am Ladeelko fabriziert. Mit dem StepDown speise ich einen Arduino-Nano, dessen interner AZ1117-5 mir die wackeligen 6,5V nachputzt.
Manfred schrieb: > Mir ist nicht klar, ob ein Step-Down mit so wenig Strom überhaupt laufen > kann. Ein echter MP2315 in der richtigen Beschaltung kann das. Zur Stromaufnahme des IC kommt bei dem Modul noch die durch den Pullup zu VIN hinzu, und auch der Spannungsteiler zur Einstellung der Ausgangsspannung verursacht einen zusätzlichen Eingangsstrom. Bei meinen Modulen mit MPQ2314 (s. Fotos) passt die Stromaufnahme zu den Angaben im Datenblatt. Leider ist bei diesen Modulen meist nicht angegeben welcher Chip verbaut ist oder es werden sogar falsche Angaben gemacht. Bei den von mir gekauften Modulen stand: "1: die neue Vereinigten Staaten importiert chips, auf jeden fall nicht hausgemachte chips, zerlegen chip." Der Rest der Beschreibung war ähnlich kurios. Auf der Rückseite des Moduls verbindet eine Leiterbahn die beiden Pads der ADJ-Brücke, die muss man durchtrennen wenn man eine der festen Ausgangsspannungen per Lötbücke auswählt. Ohne angeschlossene Last habe ich bei 19V Eingangsspannung und 5V Ausgangsspannung mit einem ganz einfachen Owon HDS242 mal die Spannung an SW-Pin (CH1 gelb, DC, 5V/Div, volle Bandbreite, Tastkopf 10:1) und am Ausgang des Moduls (CH2 blau, AC, 50mV/Div, 20MHz BW-Limit, BNC-Kabel mit Klemmhaken) aufgezeichnet. Bei 500µs/Div triggert das Oszilloskop sauber auf die sehr kurzen Pulse, kann die wegen der geringen Speichertiefe aber nicht mehr richtig aufzeichnen. Pulsabstand sind etwa 2,4ms, der ändert sich aber schon wenn man das Modul in die Finger nimmt. Bei 500ns/Div sieht man die Pulsform am SW-Pin gut, für etwas mehr Details müsste ich bei diesem einfachen Oszilloskop CH2 abschalten um auf 250MS/s zu kommen.
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Stefan K. schrieb: > Manfred schrieb: >> Mir ist nicht klar, ob ein Step-Down mit so wenig Strom überhaupt laufen >> kann. > > Ein echter MP2315 in der richtigen Beschaltung kann das. Zur > Stromaufnahme des IC kommt bei dem Modul noch die durch den Pullup zu > VIN hinzu, und auch der Spannungsteiler zur Einstellung der > Ausgangsspannung verursacht einen zusätzlichen Eingangsstrom. Mein MP2307 soll laut Datenblatt max. 1,5 mA brauchen - da liege ich fast Faktor 10 schlechter. Auf Deinem Bild sehe ich im Ausgangsteiler für 5Volt 39kOhm (58C), auf dem Bild vom TO sind auch 39k (393) zu sehen. Das rechtfertigt keinesfalls einen Anstieg um mehrere mA, da dürften etwa 100µA fließen. Man kann also nur vermuten, dass der Strom über die Speicherdrossel und den Ausgangselko verschwindet. Vermutlich müsste die Drossel für geringe Ruheleistung anders dimensioniert werden, was dann aber den Arbeitsbereich einschränkt. > Auf der Rückseite des Moduls verbindet eine Leiterbahn die beiden Pads > der ADJ-Brücke, die muss man durchtrennen wenn man eine der festen > Ausgangsspannungen per Lötbücke auswählt. Solltest Du Dir mal genauer ansehen, ab sich aus der Kombination einer festen Spannung parallel zum Poti nicht eine sinnvolle Feineinstellung ergibt.
Manfred schrieb: > Auf Deinem Bild sehe ich im Ausgangsteiler für 5Volt 39kOhm (58C), auf > dem Bild vom TO sind auch 39k (393) zu sehen. Das rechtfertigt > keinesfalls einen Anstieg um mehrere mA, da dürften etwa 100µA fließen. Bei meinen Modulen sind es nicht mehrere mA. Weiter oben schrieb ich ja schon "Stromaufnahme bei 15V sind etwa 280µA bei offenem EN-Anschluss am Modul und knapp 80µA wenn ich den En-Anschluss hart auf GND ziehe." Die Stromaufnahme bei 19V Eingangsspannung sollte man aus den Oszillogrammen grob abschätzen können: 5V Ausgangsspannung - alle 2,4ms wird der SW für ca. 200ns eingeschaltet, an die Drossel werden also 14V angelegt - der Strom durch die 4,7µH Drossel steigt in den 200ns auf xxxmA - ... Ist mir jetzt aber zu spät um das durchzurechnen, zumal ich einige wichtige Parameter der Bauelemente nicht kenne. Manfred schrieb: > Solltest Du Dir mal genauer ansehen, ab sich aus der Kombination einer > festen Spannung parallel zum Poti nicht eine sinnvolle Feineinstellung > ergibt. Könnte funktionieren, lohnt sich aber wahrscheinlich nicht. Bei dem doch recht hohen Ripple der Ausgangsspannung packe ich dann lieber einen LDO dahinter. Wenn ich die Kombination aus beiden über den Enable-Eingang nur bei Bedarf einschalte sollte ich, insbesondere bei hoher Eingangsspannung und einer an die Eingangspannung des LDO angepassten Ausgangsspannung, immer noch eine sehr geringe Stromaufnahme erreichen können
Stefan schrieb: > Manfred schrieb: >> Solltest Du Dir mal genauer ansehen, ab sich aus der Kombination einer >> festen Spannung parallel zum Poti nicht eine sinnvolle Feineinstellung >> ergibt. > Könnte funktionieren War gestern wohl schon zu spät - funktioniert natürlich nicht als Feineinstellung. Mit dem Poti regelt man immer die Ausgangsspannung von der unteren Grenze an. Bei Poti und 5V Lötbrücke kann ich die Ausgangsspanung von 0,9V bis 4,3V einstellen, bei Poti und 9V Lötbrücke von 0,9V bis 6,6V. Mit durchtrennter Leiterbahn zum Poti und 5V Brücke liefert mein Testmodul laut DMM 5,01V, da verzichte ich doch gerne auf ein potientiell unzuverlässiges Poti.
>>15V sind etwa 280µA
Damit wäre ich schon zufrieden :). Passt auch etwa: 180uA + Strom für
die Spannungsrefernze.
Ich fasse mal zusammen: Das scheint doch am meinen Boards zu liegen. Ich
werde mal versuchen die gleiche Boards wie Stefan oder die mit Top
Marking "ACG" zu bestellen. Aber das kann noch 1-2 Monate dauern. Ich
berichte dann mal. Bei AliExpress habe ich aber schon die Erfahrung
gemacht, das "you get, what you see" nicht immer funktioniert. Also ich
werde versuchen Einzelchips und verschiedene Boards zu bestellen und
hoffen, dass das dabei ist was ich möchte.
MPQ2314 AELY 180uA
MP2315 AGC 180uA
MP2315S AQTY 120uA
????? DKAAF ????
>>Gemessen zwischen der Seite der Spule die mit Pin3 (SW) des IC verbunden
ist und GND?
Richtig, Pin3, aber ich kann es nochmals versuchen.
Weil ich immer noch nicht weiß, was auf meinen Boards eigentlich verbaut
ist, kann ich natürlich auf kein Datenblatt verweisen.
@Stefan: Danke für deine Messungen und die Mühe.
Bei mir hatte ich die auf 5V eingestellt und die ADJ-Brücke hatte ich aufgetrennt
Ich habe jetzt nochmals das Oszi angehängt. Mein Board verhält sich wie ich oben schonmal gepostet hatte. Also anders wie zu Stefans Boards. Bei mir steigt die Stromaufnahme mit steigender Eingangsspannung ? 10V => 12mA 15V => 21mA 18V => 26mA 19V => 0,24mA* *Das Board schaltet ca. bei 18.5V ab. D.h. keine Ausgangspannung mehr und an Pin3 ist auch kein Signal mehr messbar.
Buzzwang schrieb: >>>15V sind etwa 280µA > Damit wäre ich schon zufrieden :). Passt auch etwa: 180uA + Strom für > die Spannungsrefernze. Plus Strom duch den Pullup am EN-Anschluss. Die Spannung am EN-Anschluss wird durch eine Z-Diode begrenzt. Bei meinen MPQ2314 Modulen mit 200k Pullup auf 6,3V, Macht bei 15V Eingangsspannung zusätzliche 44µA. Buzzwang schrieb: > Ich > werde mal versuchen die gleiche Boards wie Stefan oder die mit Top > Marking "ACG" zu bestellen. Aber das kann noch 1-2 Monate dauern. Wärest du hier nicht als Gast unterwegs hätte ich ich dir eine PN schicken und dir ein oder zwei meiner Module anbieten können. Buzzwang schrieb: > Bei AliExpress habe ich aber schon die Erfahrung > gemacht, das "you get, what you see" nicht immer funktioniert. Man kann sich nicht einmal darauf verlassen bei einer Folgebestellung des gleichen Artikels beim gleichen Händler auch wieder den gleichen Artikel zu erhalten. Buzzwang schrieb: > Bei mir steigt die Stromaufnahme mit steigender Eingangsspannung ? > 10V => 12mA Da sind meine Mini560 5V Boards mit konstant 2,2mA im Bereich von 8 bis 20V Eingangsspannung (mit Einsparpotential, s.u.) schon deutlich besser. Bei meinen Modulen ist, wie auf allen Fotos dieser Module im Internet, die Beschriftung gründlich weggelasert. Einige Händler geben an, dass ein JOULWATT JW5068A verbaut ist. Auf des Website des Herstellers gibt es nur die erste Seite des Datenblatts, den Rest halten die unter Verschluss. Eine wahrscheinlich ältere Version des Datenblatts findet man trotzdem, allerdings scheint sich die max. zulässige Spannung geändert zu haben. Vielleicht war der Hersteller zunächst zu optimistisch und musste den Wert im Datenblatt später nach unten korrigieren. Wenn man den unteren Widerstand (auf dem Foto der rechts oben) des 2*100k Spannungsteilers am EN-Anschluss entfernt sinkt die Stromaufnahme um 0,1mA, dass lohnt nicht wirlich geht aber schnell und einfach. Wenn man den Bypass zum internen LDO aktiviert (Drahtbücke vom rechten Ende des Keramikkondensators über der linken Ecke der Drossel zum 5V Ausgang des Moduls) sinkt die Stromaufnahme bei hoher Eingangsspannung deutlich von 2mA @8V auf nur noch 0,8mA @20V. Der Spannungsteiler zur Einstellung der Ausgangsspannung ist mit 1k und 7,5k ziemlich niederohmig, vielleicht schaffe ich es morgen den durch 13,5k (zwei 27k parallel) und 100k zu ersetzen.
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Buzzwang schrieb: > Also ich > werde versuchen Einzelchips und verschiedene Boards zu bestellen Den MP2315 gibt es u.A. bei Digikey, Mouser und TME. Wenn man sich nicht an einer Sammelbestellung bei Mouser beteiligen kann oder will und nicht den Bestellwert für versandkostenfreie Lieferung bei Mouser oder Digikey erreicht bleibt TME. Dort ist der zudem der Preis pro Stück am niedrigsten: https://www.tme.eu/en/details/mp2315gj-z/voltage-regulators-dc-dc-circuits/monolithic-power-systems/ Beim Mini560 5V bin ich inzwischen auf 0,7mA @20V gekommen (Spannungsteiler für Ausgangsspannung angepasst, Bypass über gefilterte Ausgangsspannung aktiviert und EN-Beschaltung geändert). Aber so richtig gefällt mir das Board und der Chip nicht: - im Leerlauf höherer Ripple als beim MPQ2314 - höhere Stromaufnahme im Leerlauf, vor allem bei niedriger Eingangsspannung - schaltet bei Überstrom und daraus folgender Unterspannung über mehr als 200µs ab und nicht automatisch wieder ein Besonders den letzten Punkt finde ich ärgerlich, schon ein Elko mit wenigen hundert µF am Ausgang verhindert ein Einschalten zuverlässig. Auch die entfernte Markierung und das nicht öffentlich verfügbare Datenblatt des vermutlich verbauten Chips gefallen mir nicht. Ich habe noch dieses Datenblatt gefunden, das auch zum Chip passen könnte und zumindest einige Hinweise zur Dimensionierung der Beschaltung gibt: https://www.ecmos.com.tw/wp-content/uploads/EJW5068A9H30N-Rev.-F001.pdf Unter Last habe ich beide Boards noch nicht getestet, vielleich ändert sich meine Einschätzung noch.
Hallo, anbei ein kleines Update. Die AliExp Lieferung ist angekommen. Ich hatte Boards (https://de.aliexpress.com/item/4000534856146.html) und Single-Chips bestellt. Auf den Bildern von den Boards war der gewünschte chip drauf (IAGCJ), aber die gelieferten Boards hatte was anderes drauf (DKAAB). Ruhe-Stromaufnahme war ca. 400uA und ging bis 20V, also schonmal besser, als was ich ursprünglich hatte (DKAAF) Ich habe dann auf einem der ursprünglich Board den DKAAF durch einen IAGCN ausgetauscht und es sah nun richtig aus. Ruhe-Stromaufnahme war ca. 280uA (100uA (~5V/50k) der Spannungsteiler + 180uA der MP2315) ^Alles mit 10V in und 5V out. Alles mit dem Multimeter gemessen. Oszi-Bilder hatte ich keine gemacht.
Habe auch so meine Probleme mit dem 'alternativen' DKAAx-Chip. Ein passender Kandidat wäre der Zilltek ZTP7192ms , aber ich finde keinen Marking code im Datenblatt. Vin bis 18 Volt würde ja passen zu den Modulen.
War nix - Zilltek 7192/93 haben 518F*, 499D*, 1999*, 507M*
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Karl-werner R. schrieb: > Habe auch so meine Probleme mit dem 'alternativen' DKAAx-Chip. Ohne Gewähr ,nur Suchergebnisse, hab meiste überflogen Eventuell was Richtung Rychip/Hmsemi? Die unten gelisteten ICs als Beispiele haben zB Marking Angabe DKxxx im Datenblatt "AAM" Pin bei MP ist hier nc Augenscheinlich haben ry7135c und HM2235h das gleiche Datenblatt? Folgende vier Versionen angegeben mit "600KhZ" und "1MHz", "18V" und "16V" ry7135 und HM2235 https://www.hmsemi.com/index.php/Down/down/id/1065.html https://www.mt-system.ru/upload/Rychip%20product%20catalog%20list-ENG-Sam%2022yQ3.pdf ry7135c(Anhang) und HM2235h https://semic-boutique.com/wp-content/uploads/2021/01/RY7135C-Datasheet-V1.0.1.pdf https://www.hmsemi.com/index.php/Down/down/id/1120.html Bild Quelle Buzzwang schrieb: Beitrag "Re: Ruhe-Stromaufnahme MP2315 Ali-Board zu hoch" https://world.taobao.com/item/715112914889.htm
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Steffen E. schrieb: > ry7135 Hier ein richtiges Datenblatt Marking DKxxx RY7135 Buck, 4-16V , 3A, 500KHz https://www.semiee.com/file/RYCHIP/RYCHIP-RY7135.pdf Steffen E. schrieb: > Die unten gelisteten ICs als > Beispiele haben zB Marking Angabe DKxxx im Datenblatt Damit meine ich DK[year,lot,lot]
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Super, vielen Dank. Jetzt ist wenigstens klar, was man mit den Fake-modulen anfangen kann - oder nicht. Ähm - hast du vielleicht auch einen Tip zu ähnlichen modulen mit "GBF2"-chip? (TSOP23-6) Bei ali item/1005001848407364
Karl-werner R. schrieb: > Ähm - hast du vielleicht auch einen Tip zu ähnlichen modulen mit > "GBF2"-chip? (TSOP23-6) Bei ali item/1005001848407364 Ich weiss nicht so recht, wie das gemeint ist. Auf der angeführten Aliexpress Seite ist ein Modul zu sehen mit IC Marking "JWBV A82F", was wohl ein JW5017S ist(gibt es wohl mit Marking 2x4 alphanumerische Stellen oder 2x5 alphanumerische Stellen). Vollständige Datenblätter finden sich ja im Web. Unten in Rezension auf der gleichen Seite schreibt jemand, auf JW5017S Bezug nehmend, nach Deutsch übersetzt: "Ein falscher/unbekannter Chip wurde verwendet: und nicht JWBV GBF2 -Markierung (= JW5017s) wie in den Bildern. Sehr sehr schlechte Effizienz." Falls Du anfragst, welches IC beim Rezensent(oder allgemein) bestückt wurde anstatt eines JW5017S - weiss ich leider nicht, habe keinerlei Info zum Ersatz
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Das ist ein weiteres Fake-Modul mit anderem Controller bestückt ("GBF2") , als abgebildet ("JWBV"). Wie bei Ali beschrieben, ist das Ding schlechter als ein 7805 - daher im Grunde Schrott und unwichtig. Trotzdem danke. (Ist aber wirklich ein Schaltregler und kein LDO)
Karl-werner R. schrieb: > Das ist ein weiteres Fake-Modul mit anderem Controller bestückt ("GBF2") > , als abgebildet ("JWBV"). War mir eher unsicher darüber, woher diese Information "GBF2" stammt? Evtl selber bestellt oder Info aus Web? Falls Du genauere Information hast, dann eventuell Bild/Link oder genauere Beschreibung des gesamten Markings(falls mehr vorhanden) / Code /Symbole/Logos/Ausrichtung ect Falls die Beschreibung von der Seite stammt: Steffen E. schrieb: > Unten in Rezension auf der gleichen Seite schreibt jemand, auf JW5017S > Bezug nehmend, nach Deutsch übersetzt: > > "Ein falscher/unbekannter Chip wurde verwendet: und nicht JWBV GBF2 > -Markierung (= JW5017s) wie in den Bildern. Sehr sehr schlechte > Effizienz." Hatte ich jetzt eher so interpretiert, dass der Resensent mit "JWBV GBF2" eine komplette Beschriftung eines JW5017S meint und dass "GBF2" eben nur der Datum- und Lotcode von ebendiesem JW5017S sein soll Steffen E. schrieb: > Falls Du anfragst, welches IC beim Rezensent(oder allgemein) bestückt > wurde anstatt eines JW5017S - weiss ich leider nicht, habe keinerlei > Info zum Ersatz
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Hier noch mein Senf zu diesen Modulen: https://www.amazon.de/Converter-LAOMAO-Einstellbar-Spannungwandler-Netzteil-gr%C3%BCn/dp/B0B932CTQJ/ Marking: IAELJ Leerlauf enabled: 265µA disabled: 50µA
Steffen E. schrieb: > genauere Beschreibung des gesamten Markings: Einfach nur "GBF2" im TSOT23-6. Restliche Bestückung wie auf den Ali-Produktfotos. Aber die Dinger sind so grottenschlecht, daß wir hier abbrechen können.
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