Schaltung wie bild oben. Dummerweise speist der 12V akku bei nacht das panel und die ganze elektronik. Idee wäre beim akku eine shottky diode zu installieren die stromrückflss verhindert. Geht das auch einfacher und ohne die 0.3V spannungsabfall? Da laufen immerhin bis zu 6A drüber.
Beitrag #7214701 wurde vom Autor gelöscht.
Was wäre einfacher als eine Diode? 0,3V bei 6A ist eine große, bei Nennstrom liegen die eher bei 0,6V. Ein FET könnte gehen, der bräuchte aber einen Rds(on) von weniger als 0,1Ohm. Oder ein Relais? Übersteigt der Verlust der Schaltung nicht den Gewinn? Wenns gut läuft hat das Modul einen Mpp von 13,6V. Die Spannung die auch die Batterie benötigt.
Alt G. schrieb: > Geht das auch einfacher und ohne die 0.3V spannungsabfall? Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Wenn es das gäbe, würde keiner Verpolungsschutzdioden einsetzen. A. H. schrieb: > Ein FET könnte gehen, der bräuchte aber einen Rds(on) von weniger als > 0,1Ohm. Das wäre mit der heutigen Auswahl nun wirklich kein Hexenwerk.
A. H. schrieb: > Wenns gut läuft > hat das Modul einen Mpp von 13,6V. Die Spannung die auch die Batterie > benötigt. Im sommer mpp von 14.5V, im winter über 17V. Die diode brauchts auch wenn man solarpanel direkt an batterie anklemmt. Die andere funktion ist die einstellbare ausgangspannungsbegrenzung auf 13.8V. Das könnte ein einfacher buck regler auch. Wenn ich dann aber ein 30V mpp panel an einem 12V akku betreiben will geht das nicht mehr. (muss dazu FET tauschen, der 6020P hat nur 20V) Das mit dem FET die diode ersetzen ist nicht so einfach weil ja der strom bei rückspeisung in die andere richtung geht. Wie würde man sowas machen? Relais bistabil wäre eine option. Wenn der uC merkt dass er ab akku läuft killt er sich selber. Muss ich bestellen. 3 öcken das 5V 10A teil.
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Alt G. schrieb: > Wie würde man sowas machen? So wie dort in Bild 2. Mit zwei Mosfet, statt einem. https://www.leistungselektronik.de/versorgungsleitungen-mit-mosfets-schalten-a-1096137/
Dieter D. schrieb: > So wie dort in Bild 2. Mit zwei Mosfet, statt einem. TY. Aber ist die "body diode" im mosfet nicht äquivalent zur einfachen diode? Im rückwärts betreib fallen dort auch die 0.6V spannungsabfall an.
Alt G. schrieb: > Aber ist die "body diode" im mosfet nicht äquivalent zur einfachen > diode? Warum nicht ein MOSFET, der so geschaltet ist, dass die Substratdiode für den Rückwärtsfall sperrt. Im Vorwärtsfall leitet sie und kann durch den FET überbrückt werden.
Alt G. schrieb: > Aber ist die "body diode" im mosfet nicht äquivalent zur einfachen > diode? Die Body-Diode ist in der Regel deutlich schlechter, als eine externe Schottky-Diode bei Spannungsabfall und Geschwindigkeit. Einfach an der Stelle einen zweiten Mosfet, z.B. den gleichen ndp6020, an dieser Stelle einbringen, dessen Gate ebenfalls mit ansteuern lassen und schon bist Du fertig damit.
Dieter schrieb: Dieter schrieb: > Einfach an der Stelle einen zweiten Mosfet, z.B. den gleichen ndp6020, > an dieser Stelle einbringen, dessen Gate ebenfalls mit ansteuern lassen > und schon bist Du fertig damit. Helge schrieb: > versuch mal so: Aber dann ist ja beim laden nur wider die body-diode vom linken fet aktiv. Oder schaltet der fet auch wenn er falsch gepolt ist? KA. Das ist ein NDP6020P, ein P-channel typ. Ich hab erst später gemerkt dass diese ansteuerung mit umgedrehter gate-diode und mit invertiertem pwm auch für N-channel gehen müsste.
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Hallo Alt G. Konstruiere mir grad eine Solar-Powerbank für den Laptop und arbeite am gleichen Problem. Im Moment tendiere ich zu einem rückwärts leitenden P-MOS und seiner integrierten Diode. Die Simulation benutzt I1 und D1 als 10W Solarzelle mit 18V (vfwd) und 560mA. Das Bild ISolar18.png zeigt die Verhältnisse bei gut beleuchteter Solarzelle mit vfwd = 18V und 560mA. Durch das Steuersignal an U1 wird der Akku, entweder über RDSon oder die integrierte Diode, geladen. Bild ISolar10.png zeigt die Verhältnisse bei unzureichender Beleuchtung mit Solarspannung (vfwd) = 10V. Jetzt kann der Rückstrom durch Transistor U1 gesteuert werden. Inwieweit ich das für den Laderegler verwerten kann weiß ich noch nicht, so wie ich noch nicht sicher bin ob Analog oder PWM. MPP scheidet durch den hohen Aufwand für die benötigte kleine Leistung aus. PWM wäre angemessen macht aber Probleme wenn die Akkus älter werden und damit ihr Innenwiderstand steigt. Mein Aufbau arbeitet mit der 10W Solarzelle mit 4 seriellen LiPo-Akkus als PWM-Lader. Von 0V bis 15,5V ist der Akku direkt mit der Solarzelle verbunden, darüber reduziert die PWM den Strom um dann bei 16,4V zu begrenzen. Der Beitrag soll dir zeigen wie du die Verhältnisse deiner Schaltung mit LTSpice nachvollziehen und überprüfen kannst. Gruss Tom
Alt G. schrieb: > Ich hab erst später gemerkt dass diese ansteuerung mit umgedrehter > gate-diode und mit invertiertem pwm auch für N-channel gehen müsste. Das ist käse. Geht eben nicht. :( TomA schrieb: > Konstruiere mir grad eine Solar-Powerbank Ich kapier dein schaltbild nicht. Damit kannst du den vorwärtsstrom regeln obwohl der fet eigentlich falsch rum ist?
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Mosfet werden in beide Richtungen niederohmig, wenn die Gatespannung hoch genug ist.
Hallo Alt G. Wie Helge schon schrieb, leiten MOSFET in beide Richtungen. Der leitende Kanal ist nur ein Widerstand (RDS - R=Widerstand DS=Drain/Source). Einem Widerstand ist die Stromrichtung einerlei, der kennt keine Kathode und Anode. Einzig die Steuerspannung muß richtig gepolt und ausreichend hoch sein. Die gezeigte Schaltung löst nicht direkt dein Problem, sie zeigt nur einen möglichen Ansatz und wie man sich mit Simulation einer Lösung nähern kann. Sie zeigt nur Prinzipien für die Sperrdiode, nicht die Schaltung meiner Powerbank. Gruß. Tom
TomA schrieb: > Wie Helge schon schrieb, leiten MOSFET in beide Richtungen. Das ist für mich total neu. TY.
Freut mich, wenn Du dadurch ein wenig weiterkommst. Gruß. Tom
Hallo Alt G. Habe doch glatt vergessen den Vorteil des Prinzip für Dich zu erwähnen. Wenn das Solarpanel Strom liefert kann der RDSon des leitenden Transistors die Diode überbrücken und damit den Spannungsabfall verringern. Es sollte also ein Transistor mit möglichst kleinem RDSon gewählt werden. Viel Erfolg. Tom
Hier noch ein Bild der Spannung am Transistor. Ist der Transistor gesperrt steht über ihm die Flußspannung der Diode mit ca. 620mV. Ist der Transistor leitend überbrückt er die Diode und die Spannung ist nahe 0V.
Da hat sich wieder der Fehlerteufel eingeschlichen - Komma vergessen. Der letzte Satz in meinem vorigen Beitrag sollte lauten: Ist der Transistor leitend, überbrückt er die Diode und die Spannung ist nahe 0V.
Die Spannung an der Schottky-Diode ist vernachlässigbar. Sinnlos, deshalb so einen Aufriss zu machen.
Hallo sagjanur. Wenn Du ca. 0,5V bis 1V von 18V (~2,5% bis 5%) als vernachlässigbar erachtest hast Du recht. Andere bemühen dafür sogar den Aufwand einer MPP Schaltung. Die Flußspannung einer Diode (auch Schottky) wird mit zunehmenden Strom schnell größer. Habe mal das Diagramm für eine 1N5819 Schottkydiode beigelegt. Gruß. Tom
TomA schrieb: > (~2,5% bis 5%) als vernachlässigbar > erachtest Schlimmer ist das bei 0.8V 6A an der diode ganze 4.8 W in wärme gewandelt werden. Das geht nicht ohne kühlung. Der FET hingegen bleibt lauwarm. Die diode für den spulenstrom muss bei geringer mpp-bat spannungsdifferenz nur 10% oder 20% der zeit leiten, und die wird schon heiss. TomA schrieb: > Andere bemühen dafür sogar den Aufwand einer > MPP Schaltung. Bei grosser mpp - vbat different ist das wesentlich mehr. Z.b. mpp 18V im winter und vollentladene batterie auf 12V, das sind dann 50% mehr durch MPP.
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Hallo Alt G. Das ein MPP bis zu 50% mehr bringen kann überrascht mich, hatte mich noch nicht näher damit auseinander gesetzt. Werde mich bei Gelegenheit damit beschäftigen. Daß die Diode im Schaltwandler so heiß wird liegt vermutlich an den 10% bis 20% der Zeit die sie leitet. Die gesamte Leistung muß in dieser kurzen Zeit übertragen werden, was einen hohen Impulsstrom zur Folge hat, welcher eine erhöhte Flußspannung und damit eine hohe Verlustleistung bewirkt. Wenn es Dir gelingt im Arbeitspunkt das Puls/Pausen-Verhältnis auf z.B. 50% zu verbessern, sinkt der Impulsstrom und damit die Verlustleistung. Gruß. Tom
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