500mV Hüllkurve/Demodulator temperaturkompensiert

[Alex (Gast)]

Das AC Signal mit 500 mV wird über einen 100nF Koppelkondensator an die 
Basis eines BC549 NPN-Transistors gegeben. Eine 1N4148 Diode von Emitter 
zur Basis. Am Kollektor mit 22k R parallel 47nF C zur 
Versorgungsspannung (3-5V) liegt das geglättete Ausgangssignal.

Das funktioniert, aber nicht besonders gut (asymmetrisch). Vor allem 
gibt es einen deutlichen Temperatureinfluss (-20-40°C) auf die fallende 
Flanke des Ausgangssignals (von "steil" über "flach" bis nicht mehr 
vorhanden).

Wie lässt sich der Temperatureinfluss kompensieren bzw. die Schaltung 
verbessern (symmetrisch)?

Was sind die Stichworte zur Suche?

[D. T. (tuxiuser)]

Alex schrieb:
> Wie lässt sich der Temperatureinfluss kompensieren bzw. die Schaltung
> verbessern (symmetrisch)?

Moin,

fürs erste mach mal einen Widerstand von 1k zwischen Emitter und GND.

Gruß
D.T.

[Axel S. (a-za-z0-9)]

Alex schrieb:
> Das AC Signal mit 500 mV wird über einen 100nF Koppelkondensator
> an die Basis eines BC549 NPN-Transistors gegeben.
...

> Wie lässt sich der Temperatureinfluss kompensieren bzw. die Schaltung
> verbessern (symmetrisch)?

Indem man es richtig macht. Daß U_be eines Transistors von der 
Temperatur abhängig ist, weiß man seit Jahrzehnten. Deswegen sind die 
üblichen Schaltungen auch alle deutlich aufwendiger, als nur 1 
Transistor.

Was soll es denn werden? Ein Hüllkurvendemodulator wie behauptet ist es 
schon mal nicht. Wenn du weißt, was es werden soll, hast du auch deinen 
Suchbegriff.

[Purzel H. (hacky)]

Schema & Ziele ? Frequenzbereich ?

[Alex (Gast)]

D. T. schrieb:
> fürs erste mach mal einen Widerstand von 1k zwischen Emitter und GND.

Und warum? Das reduziert den Basisstrom, dann wird der Ausgang nicht 
ausreichend runtergezogen. Zumindest in der Spielzeugsimulation:

https://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCDsB0AcYCYCsBTAtJEAGaBOALLJJAMxKwkBsZsSClIlECISWr6YYAUAOYhkWVWALoDY+bNm4AXAVkkJ87QSCXt2ENAjiUiCSGGJtDuELDzlkYEl2UlbkdJjBZ2AExQAzAIYBXABsZbgAnURZkBlVhKR53eUkYkgU1ZTUQT19A4IB3BIE9cIKRLG4AJXN2dQEItM0QZTcNaCQpZqRuAGN86qMGas1oJuGRprBnbGhEVyR8JFt8BfxlEqGsHjDVBCUixBK1BCau8UUdkglwBH38aEhR+4V0EW0p2wMwXHpKSnw73FW3DwKqo9kVYBopGlWhCcB08udJKCQVdpPCLttEmIMaiTgdJPhcP0dqUAPINQl41jLSkabgAZ0qqU0kH6dXAIF8ATpKG4AHtwCRGJJ2Mp-qxJhBNNwgA

Purzel H. schrieb:
> Schema & Ziele ? Frequenzbereich ?

Bei Vorhandensein des Signals (10-100 kHz) -> Ausgang schalten.

[Günter Lenz (Gast)]

Bei nur 500mV HF benötigt der Demodulator eine Vorspannung,
siehe hier:

https://www.mikrocontroller.net/attachment/310104/Huellkurvendetektor.gif

[D. T. (tuxiuser)]

Alex schrieb:
> Und warum?

Günter Lenz schrieb:
> Bei nur 500mV HF benötigt der Demodulator eine Vorspannung,
> siehe hier:
>
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/310104/Huellkurvendetektor.gif

Setze statt 1 Ohm, 1K in Deiner Simulation. Die Antwort hat Dir Günter 
Lenz gegeben.

Gruß
D.T.

[Alex (Gast)]

Sag ich ja, mit 1k geht's nicht.
Vorspannung sehr ich mir an, danke.