Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Backofen Touchscreen defekt


von Ronny S. (cannon)


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Ich habe mir das jetzt angeschaut und meinen Backofen geöffnet. Wie zu 
erwarten war, bringt es nichts einfach die obere Abdeckung abzunehmen. 
Wahrscheinlich hätte ich den nicht mal ausbauen müssen. Aber nun kurzum, 
wie bekomme ich das Panel nun geöffnet?

von Ronny S. (cannon)


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Ich habs jetzt endlich aufbekommen. War ein bisschen fummelig und ich 
hatte Angst, dass da was bricht.

Aber so gesehen brauche ich ein neues Display. Hat jemand aktuell noch 
irgendwo was gefunden? Denn die sind auch bei Aliexpress ziemlich teuer. 
Also unter 140 € inkl. Porto ist nichts zu finden. Und das ist schon 
etwas viel, für das Risiko, dass es nachher doch nicht geht.

Ich habe das Display hier: TFT7K0791FPC-A1-E

von Vincenzo (enzo2016)


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Hallo zusammen. Eine meiner Displays hat leider auch den Geist 
aufgegeben. Beim Chinesen gibt es welche mit und ohne touch, mein Ofen 
ist mit touch. Beim Ausbau habe ich folgende Teilenummer entnehmen 
können TFT2P2221-V6.
Wenn ich nach dieser Nummer schaue kommen auch welche ohne touch. Das 
ist bißchen verwirrend. Habt ihr da Abhilfe?

von Horst (sporti)


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Hallo zusammen,

nachdem ich in diesem häufig doch erfreulich ergiebigem Forum immer mal 
wieder mitgelesen habe, ist heute der Tag gekommen hier auch mal etwas 
zu schreiben. 😄

Es geht auch bei mir um einen Bosch Backofen der Serie 8 (genauer: 
HBG6725S1/01). Bei diesem bleibt seit kurzem das Mitteldisplay (dieses 
Modell hat nur eines) dunkel. Ich habe die Anzeigeeinheit ausgebaut und 
festgestellt, dass es sich um ein TFT2P2221-V2 handelt. Dieses habe ich 
bei Ali für knapp 50 € gefunden. (Bei Bosch scheint es das gar nicht 
einzeln zu geben...)

Jetzt sind zwar 50 € vergleichsweise überschaubar, trotzdem würde ich 
diese Summe natürlich nur ungern vergeblich investieren. 😢

Daher meine Frage: Haltet ihr es für wahrscheinlicher, dass die 
Hintergrundbeleuchtung des Displays defekt ist, oder würdet ihr eher 
einen Fehler in der Ansteuerung desselben vermuten?

Sollte es diese sein, so sprechen wir dann schon von deutlich über 200 € 
und darüber hinaus stellen sich dann auch noch Fragen zur 
Programmierung...

Über mehr oder weniger sachdienliche Hinweise zu dieser Frage würde ich 
mich sehr freuen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Horst schrieb:
> Haltet ihr es für wahrscheinlicher, dass die
> Hintergrundbeleuchtung des Displays defekt ist, oder würdet ihr eher
> einen Fehler in der Ansteuerung desselben vermuten?

Das kann man mit einer Taschenlampe und genauem Hinsehen herausfinden.

von Horst (sporti)


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Harald K. schrieb:
> Das kann man mit einer Taschenlampe und genauem Hinsehen herausfinden.

Oh, da habe ich mich wohl nicht klar genug ausgedrückt:

Das Display selbst funktioniert! Man kann - in der Tat - mit einer 
Taschenlampe das Angezeigte erkennen. Dies allerdings nur äusserst 
mühsam in einem ganz bestimmten Winkel. Das ist nichts für die Dauer 
(und meine Frau...😁)

Ich meinte mit Ansteuerung die der Hintergrundbeleuchtung. Dies wird ja 
vemutlich eher von der großen Platine drumherum übernommen, zumal die 
Helligkeit des Displays auch in Stufen einstellbar ist.

Nach meiner Überlegung könnte also entweder die Beleuchtung des Displays 
selbst defekt sein oder es aber ein Problem mit der Steuerung derselben 
geben, oder?

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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naja wenns nur die Hintergrundbeleuchtung ist,
kann das auch ohne Originalteile zu bestellen erledigt werden.

Wenns an der Stelle nicht zu warm wird,
zur Not mit 3V-LEDs, nem Akku und ein Taster.
wann immer Du Werte brauchst, tastest Du eben das Licht an.

von Ronny S. (cannon)


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Horst schrieb:
> Nach meiner Überlegung könnte also entweder die Beleuchtung des Displays
> selbst defekt sein oder es aber ein Problem mit der Steuerung derselben
> geben, oder?

Vorstellbare wäre es die einzelnen LEDs, durchzumessen mit einem 
Multimeter. Ich habe keine Ahnung, wie das Ding genau aussieht. 
Allerdings kommt man an die LEDs ran, sollte man sie auch messen können. 
Die verhalten sich wie eine normale Diode. In eine Richtung ist 
Durchgang mit Spannungsabfall und in einer Richtung sind die gesperrt.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ronny S. schrieb:
> ....normale Diode. In eine Richtung ist Durchgang mit Spannungsabfall...

Im Prinzip ja, mit dem üblichen DMM-Diodentest funktioniert das aber bei 
blauen und weissen LEDs nicht.

von Horst (sporti)



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Vorab: Vielen Dank für eure Beiträge & Ideen! 👍

.● Des|ntegrator ●. schrieb:

> [...] zur Not mit 3V-LEDs, nem Akku und ein Taster. [...]

Ich fürchte, das wird vom Platz her nicht gehen.
Das Display sitzt bündig in einem weißen Kunststoffrahmen (siehe Bild), 
der im Backofen dann wiederum eng in einen weiteren, schwarzen 
Kunstoffrahmen geclipst wird, welcher das Display dann auf der Platine 
an Ort und Stelle mittig hinter dem runden Displayausschnitt auf der 
Frontplatte hält.
Ich wüsste nicht, wo man da zwei LEDs unterbringen könnte zumal diese 
vermutlich auch nicht irgendwo sitzen könnten, sondern in den hinteren 
Bereich des Displays müssten. Wie bereits beschrieben, ist die Anzeige 
bei Beleuchtung mittels einer Taschenlampe äusserst zickig. Weicht man 
nur minimal vom passenden Winkel ab, sieht man überhaupt nichts mehr. 
(bei Beleuchtung von vorn in diesem Fall natürlich)

Ronny S. schrieb:

> Vorstellbare wäre es die einzelnen LEDs, durchzumessen mit einem
> Multimeter. [...]

Daran hatte ich auch schon gedacht, habe aber keine Ahnung welche der 30 
Kontakte auf dem Flachbandkabel für die integrierte Beleuchtung 
zuständig sind. 🤕

Anbei zwei Bilder des in Auge gefassten Ersatzdisplays. So könnt ihr 
euch die Gegebenheiten etwas besser vorstellen:

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Rechts oben, die 2 Anschlüsse (KA).
Kann die Leiterbahnen nicht gut verfolgen, aber L2 sieht geröstet aus.

von Thomas Z. (usbman)


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Pin 29 und 30 des Foliensteckverbinders ist die Beleuchtung. Das geht zu 
dem 2 poligen Kabel ins Display. Mit einem 100 Om Vorwiderstand und 4V 
kann man das testen.

von Horst (sporti)


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H.Joachim S. schrieb:
> Rechts oben, die 2 Anschlüsse (KA). [...]

Thomas Z. schrieb:
> Pin 29 und 30 des Foliensteckverbinders ist die Beleuchtung. Das geht zu
> dem 2 poligen Kabel ins Display. Mit einem 100 Om Vorwiderstand und 4V
> kann man das testen.

👍 TOP! Vielen Dank euch!

Das hat (vermutlich) weitergeholfen. War es Spekulation oder Wissen? 😁
K & A bedeutet dann wahrscheinlich Kathode & Anode?

Ich habe das Display daraufhin erneut ausgebaut 🙄 (der Backofen ist ja 
ansonsten noch brauchbar - zumindest wenn ich in der Nähe bin 😂) und 
zunächst mal die beiden Kontakte durchgemessen (Ohm: ∞, im Diodenbetrieb 
ebenfalls keine Anzeige, jeweils in beide Richtungen gemessen)

Anschließend dann 4V mit 100Ω davor drauf gegeben und das Display blieb 
dunkel. (ebenfalls in beide Richtungen probiert)

Somit kann man dann ja wohl mit der erforderlichen Wahrscheinlichkeit 
mal ein Neues bestellen?

Dabei ist mir dann aufgefallen, dass ich man sich allein von der 
Bezeichnung nicht leiten lassen kann. So weist das von mir zunächst 
ausgewählte Display, von welchem ich oben die Abbildungen mitangehängt 
hatte, ein Flachbandkabel zur falschen Seite (links) auf (bei meinem 
geht das nach unten) UND (noch schlimmer): es weist 30 Pole auf, meines 
hat aber 50! 😳 Auch bei meinem liegen aber die betreffenden Anschlüsse 
auf den Kontakten ganz außen (49 & 50), das habe ich zunächst mit einer 
sehr hellen Lampe durchscheinend sehen und dann auch nochmal nachmessen 
können. Auch sind die entsprechenden Folienleiter ebenfalls etwas 
breiter als die anderen.

Darüber hinaus gibt es die Displays dann jeweils mit und ohne 
Touch-Funktion. Ich benötige eines ohne. Das erkennt man wohl am dann 
fehlenden zweiten, wesentlich schmaleren, Flachbandbandkabel.

Da werde ich dann nochmal genauer forschen müssen. 🔎😊

: Bearbeitet durch User
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Horst schrieb:
> Somit kann man dann ja wohl mit der erforderlichen Wahrscheinlichkeit
> mal ein Neues bestellen?

Noch nicht...
Hast du die Leitungen 29/30 zu AK durchgeklingelt?
Und es gibt auch Displays mit höherer Spannung für die 
Hintergrundbeleuchtung.

von Horst (sporti)


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H.Joachim S. schrieb:
> Noch nicht...
> Hast du die Leitungen 29/30 zu AK durchgeklingelt?
> Und es gibt auch Displays mit höherer Spannung für die
> Hintergrundbeleuchtung.

Ja, es sind - wie beschrieben - hier 49/50: Ich habe in beide Richtungen 
jeweils Widerstand und Diodendurchgang gemessen. Ergebnis in allen vier 
Fällen: ∞, bzw. ".OL".

Wie hoch könnte die Spannung für die Hintergrundbeleuchtung denn liegen?

von H. H. (hhinz)


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Horst schrieb:
> Wie hoch könnte die Spannung für die Hintergrundbeleuchtung denn liegen?

Das können durchaus 4 weiße LEDs in Reihe sein, also so 12V und wenige 
10mA.

von Horst (sporti)


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H. H. schrieb:
> Horst schrieb:
>> Wie hoch könnte die Spannung für die Hintergrundbeleuchtung denn liegen?
>
> Das können durchaus 4 weiße LEDs in Reihe sein, also so 12V und wenige
> 10mA.

Hab's jetzt in kleinen Schritten von 4 (5, 6, 8, 10) bis 12 V probiert, 
jeweils in beide Richtungen und das Display bleibt stockduster...

: Bearbeitet durch User
von Thomas Z. (usbman)


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Horst schrieb:
> Auch bei meinem liegen aber die betreffenden Anschlüsse
> auf den Kontakten ganz außen (49 & 50)

bedeutet das dass die Bilder weiter oben gar nicht von deinem Display 
sind?
Du findest nicht dass da ein Hinweis angebracht wäre?
Du bist echt ein Held.

von Horst (sporti)


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Ich bleibe mal freundlich:

Doch habe ich, das steht alles recht genau in meinem Post von 
13.08.2025, 13:07 Uhr.

Der Held

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Horst schrieb:
> - hier 49/50: Ich habe in beide Richtungen jeweils Widerstand und
> Diodendurchgang gemessen. Ergebnis in allen vier Fällen: ∞, bzw. ".OL".

Ich meinte eigentlich: gibt es Durchgang von 50(30) nach Lötstelle K und 
49(29) bis A (oder andersrum). Folienleiter können brechen. Selten, aber 
schon erlebt.

von Horst (sporti)


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H.Joachim S. schrieb:
> Ich meinte eigentlich: gibt es Durchgang von 50(30) nach Lötstelle K und
> 49(29) bis A (oder andersrum). Folienleiter können brechen. Selten, aber
> schon erlebt.

Hab ich auch gemacht, wie beschrieben: Zunächst die Bahnen optisch 
verfolgt und anschließend dann auch gemessen: Beide haben Durchgang.
Das Kabel konnte ich dabei direkt natürlich schlecht bewegen 
(Folienbruch?), aber da ja die LED(s?) auch bei "direkter" Verbindung 
über die beiden Lötverbindungen rechts oben ("A-K", bzw. "K-A") aus 
bleiben, ist dies dann als Fehlerquelle doch eher unwahrscheinlich, 
oder?

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ist denn bekannt, wieviele LEDs im Display leuchten wollen?

Kann man nicht messen,
was der Ofen denn für "A-K" bereit stellen will?

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Oft kann man auch die Hintergrundbeleuchtung ausbauen, wahrscheinlich 
eine einzelne LED in einer Reihenschaltung defekt.
Würde ich aber nur versuchen wenn Ersatz zu teuer/schwierig beschaffbar 
wäre.

von Horst (sporti)


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.● Des|ntegrator ●. schrieb:
> Ist denn bekannt, wieviele LEDs im Display leuchten wollen?
>
> Kann man nicht messen,
> was der Ofen denn für "A-K" bereit stellen will?

👍 Gute Idee, habe ich gemacht: 10V liegen dort an.

H.Joachim S. schrieb:
> Oft kann man auch die Hintergrundbeleuchtung ausbauen, wahrscheinlich
> eine einzelne LED in einer Reihenschaltung defekt. [...]

Es deutet sich ja nun immer mehr an, dass wohl am ehesten das Display 
defekt ist. Ich werde mir das daher nochmal genau daraufhin anschauen, 
viel Hoffnung habe ich aber nicht, dass ich an die Beleuchtung komme...

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Zu verlieren hast du ja nun nichts mehr, Diagnose scheint eindeutig.

Hat es sich denn irgendwie angekündigt? Meist sterben die LEDs nicht 
einfach so, sondern fangen an ein bisschen zu spinnen. Plötzliche 
Helligkeitsänderungen, Flackern, Temperaturabhängichkeit.

von Horst (sporti)


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Das denke ich auch.

Im Betrieb haben wir keine Veränderung vorher bemerkt, kein 
Flimmern/Flackern oder dunkler werden.

Wir hatten allerdings vor ein paar Wochen zwei oder drei Ausfälle des 
Hausnetzes durch ein defektes Gerät. Da könnte es eventuell einen 
zeitlichen Zusammenhang geben, aber ganz sicher bin ich auch da nicht. 
Zumal man ja auch nicht unbedingt jeden Tag auf die Anzeige schaut...

von Jacob L. (charles)


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Leute, geilo! Danke!
Mein Bosch HBG636ES1/63 funktioniert nun auch wieder.
Das war 2019 schon ein Kundenservice Thema und man hatte mir das Display 
getauscht, der Fehler trat aber weiter auf.
Ich habe folgende Erkenntnisse entdeckt, die für alle zusätzlich recht 
nützlich sein könnten und verpacke die mal in einer neuen 
Gesamtanleitung:
1.  Tastentöne im Menü des Ofens einschalten, diese sind wichtig für die 
nachfolgende akustische Erkennung von Prozesschritten.
2.  Ofen ausschalten
3.  Servicemenü öffnen:
3.1.  Mit 2 Teelöffeln: Gleichzeitig mit je einem Löffel die Touchtasten 
"Sanduhr/Timer" und "i (Information)" berühren. Die metallene Oberfläche 
erhöht die Chance, dass die Tastendrücke erkannt werden bei dem 
kapazitiven Display und somit beim ersten Versuch ins Servicemenü zu 
kommen.
3.2.  Durch Anlegen der beiden Löffel ertönt erst ein Klick, dann ein 
zweiter. Die Timerfunktion darf gerne erschienen, einfach ignorieren. 
Nach dem zweiten Klick zusätzlich die Ein/Aus-Taste betätigen.
3.3.  Es ertönt ein dritter Klick, der das Starten des Servicemenüs 
signalisiert, die beiden Tasten können nun losgelassen werden
4.  Den Menüeintrag "Touch Calibration" starten.
4.1.  Die leuchtenden Felder in der vorgegebenen Reihenfolge berühren, 
als Instruktion auf dem Display steht "Touch Sensor", und diesen Befehl 
solange befolgen und erst loslassen, sobald "Release Sensor" erscheint 
(gleichzeitig /zusätzlich ertönt ein Ton dafür, der euch das 
signalisiert).
Ob man diesen Test mit Fingern oder Löffeln durchführt, ist egal.
5.  Anschließend kurz warten, es startet nach 2-3 Sekunden automatisch 
der "Button Test". Hier gilt es einfach nur, alle vorhandenen 
Bedienfelder einmal zu betätigen, d.h.: alle leuchtenden Tasten + 
zusätzlich die mechanischen Tasten (bei den meisten BSH Backöfen = 
Drehrad nach links, Drehrad nach rechts, Ein/Aus Taste, Start/Stop 
Taste).
5.1.  Neue Erkenntnis: Die Reihenfolge im Touchfeld-Test ist egal: Ob 
erst die physischen Buttons gedrückt und gedreht werden und danach die 
leuchtenden Touchtasten oder andersherum, es ist irrelevant. Habe das 
mit dem getrennten Touchfeldtest (s.u.) überprüft. Der schließt 
unabhängig der Reihenfolge jedes Mal mit Erfolg ab. Leuchtet ja auch 
ein: Bosch will nur testen, ob alle Buttons funktionieren, die 
Reihenfolge ist Wurst.
5.2.  Dieser nach der Kalibrierung sich automatisch startende 
Button-Test failed mir jedoch immer mit dem E0539 Fehler. Die vorherige 
Kalibirierung wird dadurch aber nachweislich nicht ungültig. Der 
Touchfeld-Test kann im Servicemenü getrennt von der Kalibirierung 
"nachgeholt" werden, wer es braucht. Dieser ist bei mir entgegen der 
automatisch gestarteten Instant nach der Kalibrierung erfolgreich. 
Entweder stelle ich mich bei dem automatisch gestarteten Test doof an 
oder da ist ein Softwarebug. Am Ende ist das aber egal.
5.3.  Nachdem der Button-Test das Ergebnis „passed“ anzeigt, das 
Servicemenü einfach durch Ausschalten es Ofens verlassen und wie gewohnt 
verwenden.
6.  Das Video hier zeigt eigentlich alles noch einmal visualisiert – 
hinzugekommen ist nur meine Erkenntnis, dass die Reihenfolge beim 
Button-Test egal: https://www.youtube.com/watch?v=fYwD8uqxSw4 (das lade 
ich mir gleich auch mal runter für die kommenden Jahre, falls wieder was 
nicht geht).

Weitere nützliche Beobachtung für so Leute wie mich:
Nach dem Neustart war es nun aber so, dass wenn ich auf die Touchtaste 
"Heizarten" (oben links bei mir) geklickt und direkt danach auf "4D 
Umluft" (das ist dieselbe Touchtaste - oben links!), dass diese "4D 
Umluft" nicht reagieren wollte. Alle anderen Heizarten/Touchtasten 
reagierten schon. Wenn man dann nach Wahl einer anderen Heizart aber per 
gleichem Button (oben links) wieder ins vorherige Menü der Heizarten 
zurück wollte, ging dieser Button "wieder". Komisch, dachte ich...Dann 
fiel mir Helmuts untenstehende Beobachtung von Helmut ein, dass man die 
Tasten ja gar nicht unbedingt berühren muss. Scheinbar haben die Tasten 
einen Näherungssensor. Wenn ich also "Heizarten" anklicke und mit dem 
Finger weiter über demelben Touchfeld schwebe / diese nicht weit genug 
vom Display wieder entferne, dann reagiert das Touchfeld reproduzierbar 
NICHT. Man muss den Finger also tatsächlich erst einige cm vom Display 
wegnehmen. In Anbetracht meiner Ungeduld, wenn man sich durch so ein 
Menü klicken will, ist das nie passiert. Das erklärt dann weiterhin 
auftretene nicht reagierende Tasten - also immer dann, wenn zwei Mal 
hintereinander dieselbe Touchtaste gedrückt werden muss.

Helmut H. schrieb:
> (...)
> 2) die interessanteste Entdeckung für mich war, dass die Kalibrierung
> auch funktioniert, ohne dass man die Felder berührt. Es genügt, den
> Finger ca 1-2 mm vor das Feld zu halten. Ich hatte auch den Eindruck,
> daß dieses Vorgehen für den Button test positive Auswirkungen hat. Wobei
> beim Button test selbst die felder wieder richtig gedrückt werden
> müssen.

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