Hallo, zum Arduino Board habe ich eine Frage. https://www.arduino.cc/en/uploads/Main/arduino-uno-schematic.pdf Laut dem Schaltplan gibt es zwei Atmega8 auf dem Board. Der ATMEGA8U2-MU dient als USB-Seriell Schnittstelle um den ATMEGA8 via USB zu flashen. Auf dem ATMEGA8 liegt dann letztendlich der code der ausgeführt wird. den ATMEGA8 kann ich aber auch direkt per ISP flashen (ohne den Umweg über den ATMEGA8U2-MU. den ATMEGA8U2-MU kann ich auch per ISP flashen? Oder wird dann trotzdem der ATMEGA8 geflasht? Oder habe ich zwei Atmega8 auf dem Board, die ich beide getrennt mit ISP flashen kann und die dann über UART miteinander daten austauschen können?
Du kannst beide getrennt voneinander per ISP programmieren. Wenn du dir den Schaltplan anschaust, siehst du das ISP Header 1 nicht mit dem ISP Header 2 verbunden ist. Reset2, MOSI2, etc. Somit hat jeder µC seinen eigenen ISP Header.
Johannes schrieb: > den ATMEGA8U2-MU kann ich auch per ISP flashen? Der hat seinen eigenen ISP Anschluss, Zudem kann man den über "Atmel Flip" beschreiben.
Johannes schrieb: > Laut dem Schaltplan gibt es zwei Atmega8 auf dem Board. Das sind keine 2 Atmega8 auf dem UNO! Sondern ein ATMega16U2(oder ATMega8U2) und ein ATMega328P
Johannes schrieb: > Laut dem Schaltplan gibt es zwei Atmega8 auf dem Board. Das ist ein uralter Schaltplan bevor der Arduino überhaupt bekannt wurde. Heute ist ein ATmega328 drauf. Natürlich kann man beide Prozessoren, sowohl der 328 als auch der 8U2, auch per ISP programmieren, irgendwie müssen ja die Programme drauf kommen, die das Ding zum Arduino machen, zum per USB uploadbaren Prozessorplatinchen. Was willst du mit einem leeren unprogrammierten SMD Prozessor auf den Boards ? Auch falls man mal ein update der Firmware bekommt kann das nützlich sind. Aber normalerweise programmiert man den 328 über den 8U2 über USB per Arduino-IDE, das ist das, was Arduino ausmacht. Es wurde nötig, als PC keine ordentlichen Schnittstellen wie LPT und RS232 mehr hatten, sondern die wegoperiert wurden um das Leben umständlicher und teurer zu machen und möglichst viele Kunden zum Neukauf von allem möglichen wie Druckern und Scnannern zu zwingen. Ab dann ging nämlich kein einfaches programmieren von Mikrocontrollern mehr, wie z.B. über Pollin AVR Eval Board oder Atmel AVR STK 500.
Michael B. schrieb: > Es wurde nötig, als PC keine ordentlichen Schnittstellen wie LPT und > RS232 mehr hatten SPI über LPT war noch nie ordentlich, sondern schon immer ne lahme Krücke. Nur fiel das früher nicht so auf, da die PCs selber noch schnarchlahm waren. Ich war selber entsetzt, daß eine Portausgabe auf LPT 2µs lang brauchte, trotz 33MHz CPU. Und bei der RS232 waren die Signale zur Flußkontrolle noch nie sauber implementiert gewesen, sondern einfach nur zusätzlich IO-Pins, die rein zufällig mit im selben Chip lagen. Typisch benutzt man daher heute die UART nur über RXD, TXD und das geht völlig problemlos mit jedem USB-RS232 Umsetzer. Auch ist es nicht selten, daß Geräte einen USB-Anschluß haben, der sich dann aber auf dem PC als COM installiert. Soviel zu, Opa erzählt mal wieder vom Krieg.
EAF schrieb: > Johannes schrieb: >> Laut dem Schaltplan gibt es zwei Atmega8 auf dem Board. > Das sind keine 2 Atmega8 auf dem UNO! > Sondern ein ATMega16U2(oder ATMega8U2) und ein ATMega328P Michael B. schrieb: > Das ist ein uralter Schaltplan bevor der Arduino überhaupt bekannt > wurde. Heute ist ein ATmega328 drauf. https://content.arduino.cc/assets/UNO-TH_Rev3e_sch.pdf Johannes schrieb: > Oder habe ich zwei Atmega auf dem Board, die ich beide getrennt mit ISP > flashen kann und die dann über UART miteinander daten austauschen > können? Hast du, und könntest du. LG, Sebastian
Irgendwo gab es mal einen Artikel wie man die beiden CPUs kommunizieren lässt. Gefunden: https://www.golem.de/news/arduino-mit-der-kraft-der-zwei-herzen-1412-110891.html
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Bearbeitet durch User
Rüdiger B. schrieb: > Gefunden: Hier noch der direkte Link auf das Projekt bei github https://github.com/NicoHood/HoodLoader2 https://github.com/NicoHood/HoodLoader2/wiki dann spart man sich das Einwilligen in die Nutzerbdingungen bei golem.
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