Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Solar-Wechselrichter 3-phasig 400V


von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich hätte da eine Frage an jene, die sowas betreiben oder 
schaltungstechnisch gewappnet sind.

Solar-Wechselrichter, 3-phasig, 2-MPP-Tracker, 140/200V - 1000V
(de facto) ohne Netzanschlußpunkt , weil ja der Netzbetreiber 
(Rundsteuerempfänger, Netzschwankungen) nicht verpflichtet ist, 
pausenlos Strom zu entnehmen. Weshalb das Gerät ja (oft?) frei in der 
Luft hängt.

a) Ist eine (drei) Batterie zwingend zum Betrieb erforderlich oder
b) kann das Gerät die drei -einzelnen- Phasen ausreichend schnell für 
Haushaltszwecke regeln ? (ie. ungleichmäßige Phasenbelastung)


Das ist technisch ein DC-Up/Downstepper plus Wechselrichter ?

a) Sind das drei -parallele Geräte- in einem, die unabhängig voneinander 
betrieben werden (auch können) - Oder nur 'eines' ?
((Es gibt ja auch einphasige, die parallelgeschaltet werden können))
b) Also auch bloß einphasig belastet werden können?
und damit auch mehr Strom liefern.


Mich interessiert das, ob man kostengünstig eine Inselanlage für 
TAGSTROM aufbauen könnte. Eine Panel-Leistung größer 10kWp ist sowieso 
unabdingbar, weil im Winter..  und im Sommer kann man ja auch Module 
abbauen.

Weil diesen Batteriepreisen kann der Netzstrom auch gerne 1,-/kWh 
kosten.



Es gäbe auch noch viele ungeklärte Fragen zur Einspeisung, Steuern und 
Recht und sonstiges (regionales) Beamtengesülze, aber zuerst technisch 
klären, dann Kosten, dann Recht.  Weil besonders ernst ist es den 
Politikern (noch) nicht mit den  -privaten- Erneuerbaren Energien. Die 
deutsche Windenergie (-vergabe) wurde gestern massiv zurückgefahren, zu 
wenig Anbote. Lieber die Atomlobby fördern, die sieht man nicht, hört 
man nicht, riecht man nicht - nur die Aktien liefern massig "Strom" .

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Sorry, aber dieses Pamphlet ist doch dermaßen mit Atomlobby-Geschwurbel 
versalzen, daß eine fachlich kompetente Antwort überhaupt keine Chance 
hat, bei Dir Gehör zu finden. Die Atomlobby ist in Deutschland praktisch 
am Arsch, selbst wenn die letzten drei Dinger nochmal drei Jahre länger 
laufen. Da lohnt sich keine Lobbyarbeit mehr, das Ding ist durch.

Und ja, natürlich baut jeder im Sommer seine Solarmodule ab, wäre ja 
schrecklich wenn die im Sommer deutlich mehr Strom produzieren als im 
Winter. Glaubst Du eigentlich selbst an den Mist, den Du da schreibst? 
Wie soll man in diesem wirren Zeug erkennen, was Du eigentlich weißt und 
was nicht? Eigentlich müsste man Dir empfehlen nimm 10..20k Euronen und 
lass Dir was von einer Firma bauen.

Als fachlichen Versuch: Einspeisewechselrichter laufen nicht als 
Inselnetz-Geräte. Weder einphasig noch dreiphasig. Drei Batterien ist 
völliger Quatsch. Man kann zwar manche Geräte so koppeln, daß drei Stück 
ein dreiphasiges Netz erzeugen können, also auch mit dem richtigen 
Phasenwinkel von 120° fest, aber aus der gleichen Batterie.

Wenn Du für einen guten Preis eine dreiphasige Inselnetz-Anlage 
möchtest, dann besorg Dir eine alte dreiphasige 230/400V USV, die sich 
ohne Netz d.h. nur aus den Akkus starten lässt. Das können nicht alle, 
vor allem bei den größeren Geräten gibt es welche, die beim Kaltstart 
ein vorhandenes Netz sehen wollen und nur in den Notstrombetrieb gehen, 
wenn dieses ausfällt während die USV eingeschaltet ist. Je nachdem was 
da an Akkus drin ist (bei den günstigen Angeboten sind die Akkupacks idR 
defekt bzw. ohne brauchbare Restkapazität, deswegen fliegen viele alte 
USVs raus) kann man sich dann einen Speicher dafür bauen und diesen aus 
Solarenergie laden, die USV macht dann bei Bedarf haushaltstauglichen 
Strom daraus.

von Mani W. (e-doc)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Eine Panel-Leistung größer 10kWp ist sowieso
> unabdingbar, weil im Winter..  und im Sommer kann man ja auch Module
> abbauen.

Geniale Aussage!

Ein Highlight für Anfänger...


PS:: Rudi, Du bist echt erstklassig und bescheuert, geringfügig
     umschrieben...

: Bearbeitet durch User
von Allrounder (Gast)


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Geht ja schon mit deiner Forderung nach günstig los... das wird nichts.

Ich habe mir dieses Jahr eine "kleine" Anlage gebaut, für ca. 11K Euro, 
alles in Eigenleistung.
100% Autark bin ich trotzdem nicht. Da braucht man einfach mehr Akkus.

Eckdaten: ca. 11KWP, eine Phase mit max. 5KW, 5KWH Akku.
Drei Flächen:
Ost 3x4
West 3x4

24x Canadian Solar CS3W 460WP Module
1x Pylontech US5000 Akku
2x Victron BlueSolar MPPT 150/100
1x Victron Multiplus 5000 Wechselrichter

Was ist für dich also billig?
Ausserdem soooo viele Fragen wie du stellst, entweder du beantwortest 
dir das alles im Selbststudium oder du musst wohl davon absehen.

von Allrounder (Gast)


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Achso wenn du das ganze dreiphasig haben willst, die Wechselrichter kann 
man auch zusammenschalten, brauchst dann aber zwei mehr, was nochmal 
5000 Euro sind...

von Mani W. (e-doc)


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Allrounder schrieb:
> 100% Autark bin ich trotzdem nicht. Da braucht man einfach mehr Akkus.
>
> Eckdaten: ca. 11KWP, eine Phase mit max. 5KW, 5KWH Akku.

Was erwartest Du von diesem kleinen Akku?

11 KWp zu 5 KWH Speicher verhält sich wie ein Elefant zu einer Maus...

von Allrounder (Gast)


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Ja, leider war erstmal nicht mehr drin. Die Akkukapazität wird aber noch 
weiter ausgebaut werden.

von Mani W. (e-doc)


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Gute Akkus kosten Geld, OPzs 2 V Blöcke sind langlebig (20 J) und
leistungsstarke Batterien, die man nachfüllen kann, aber es
läppert sich dann schon ein schöner Preis zusammen...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Einspeisewechselrichter

Das Problem ist, daß man nirgends Auskünfte kriegt. Weder rechtlich, 
noch technisch. Alle wollen nur verkaufen..
Das Problem der Stromrichter ist, daß es Tausende verschiedener gibt. 
Und daß hier zweikreisig gearbeitet wird. Die netzgekoppelten beziehen 
ihre Informationen aus dem Netz(-kopplung), die anderen sind 
selbstgesteuert. Informationen hierzu findet man in den 
Bedienungsanleitungen aber nirgends, worum es sich hier 'technisch' 
genau handelt. Dann gbts auch noch (Fronius) welche, die zusätzlich eine 
Notstrom-Funktion haben.

Gemeinsam ist allen, daß sie ans Netz angeschlossen werden "müssen?" ! 
Weil alle davon ausgehen, als Verkaufsargument, daß jeder quasi 
Millionär mit der Überschußeinspeisung werden soll und kann. Das ist 
eben der große Irrtum. Gewerberecht, Umweltrecht, Steuer- und 
Abgabenrecht, usw. .. ein riesiger Irrgarten. und Am Ende stehst mit 
weniger als nichts da !


ATOMKRAFT
Man hat den Eindruck, als ob der kleine Bürger nun die nicht 
unbeträchtlichen Kraftwerkskosten auf seine eigene Kappe nehmen soll - 
um ihn dan abzukassieren ... SO MEINTE ICH DAS.
Zwei Beispiele: a) Niemand wollte (vorgestern Windkraftstrom-Angebote an 
die Bundesnetzagentur abgeben, weil dazu Kraftwerke gebaut werden 
müssen. b) Ein Stromanbieter UND Netzbetreiber verscherbelt PV-Anlagen, 
für den Überschuß zahlt er 4 Cent/kWh (>3000kWh), für die Lieferung aber 
verlangt er knapp 60 Cent/kWh. Im 'Gegenzug' wirst automatisch ans Netz 
angeschlossen.
Wird also der Solarteil mit einem Zähler verbunden, oder später muß, 
kann man für jede erzeugte kWh 'Netzgebühren wie Abgaben' verlangen.


Als erste Antwort auf deinen erbosten "Funkenflug" .

Worums mir technisch geht:

von Rudi Ratlos (Gast)


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Es gäbe eine Menge Möglichkeiten, den -überschüssigen- Strom elegant im 
Haus loszuwerden. a) du kannst heizen (Luft, Wasser)  b) auch 
Speicher-Energie erzeugen (Hydrolyse, Pumpkraftwerk)  c) die 
tagesüblichen Geräte betreiben.

Voraussetzung dafür ist aber, daß man eine hochvariable Anlage hat. Im 
Sommer ist es viel zu warm, im Winter viel zu finster. Ich gehe davon 
aus, daß 1 Sommermodul gleich 6 Wintermodulen ist, wenn ich den Strom im 
Sommer nicht dauerhaft loswerde, kann ich 5 Module auch wegräumen. Was 
im Endeffekt eine Kostenersparnis (Wechselrichter) bedeutet . 
Möglicherweise bietet dieses Vario-System auch jenen Vorteil, 
Strang-Spannung wie -Strom variieren zu können.

Ich kann ausschließen, daß ein Akkugestützter Betrieb eine finanziell 
lohnenswerte Sache werden könnte. Ich will also den Strom, so wie er 
tagsüber erzeugt wird, sofort verbrauchen und "nix" davon in Akkus 
speichern. Oder als Akkus als Stütz-Puffer verwenden .

Mir ist aber nicht klar, wie das gehen könnte und worauf man dabei beim 
Kauf achten müßte. Eines konnte ich -vorerst- ad acta legen: daß man die 
Solarmodule direkt an eine Heizung anschließen könnte, weil eine rein 
Ohmsche Fix-Last dafür zuwenig sein dürfte. Sonst wäre das ja eine 
elegante und billige Lösung.

Also mit möglichst wenig oder gar ohne Batterien (tagsüber) auszukommen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Allrounder schrieb:
> Eckdaten: ca. 11KWP, eine Phase mit max. 5KW, 5KWH Akku.
> 100% Autark bin ich trotzdem nicht. Da braucht man einfach mehr Akkus.
> Was ist für dich also billig?

Wieviel Leistung kriegst im Moment da raus ?  Bist netzgekoppelt ?

Ist das nur 1-phasig ?  ?

Billig ist jedenfalls die Solarfläche, die kostet im Vergleich quasi gar 
nichts, Ob eine DIY-Nachführung (Strom ist gratis) günstig käme, müßte 
man klären. Bei uns hat einer eine (mittlerweile) echt riesige Anlage 
(2 ha?) , alles nachgeführt. Auch schon mehrere Tafeln mit ?6x6m ? Die 
stehen am Abend senkrecht !


> 24x Canadian Solar CS3W 460WP Module
Diese Menge halte auch  ich für die unterste Grenze. Weil Strom kannst 
gar nie genug kriegen. V.a. wenn du dir den Rest des Zubehörs ersparen 
könntest. Du liegst also in etwa "auf meiner Linie", alein schon aus 
finanziellen Gründen, lese ich heraus .



> Ausserdem soooo viele Fragen wie du stellst, entweder du beantwortest
> dir das alles im Selbststudium oder du musst wohl davon absehen.
Wer hier verkehrt, weiß, man muß sich jeden Thread selbst beantworten. 
Nicht-Wissen schützt vor Strafe nicht. Steuerschulden zB.verjähren nie. 
Ich will nur nicht -später- den Depen spielen für die Reichen. In 
Österreich gbts bei 8 mio Einwohnern 49 EuroMilliardäre, 350.000 
Millionäre und 1,3 Millionen Bettelarme. In Deutschland könnten sich 40% 
nicht einmal eine Autoreparatur oder eine Waschmaschine leisten.
Zum Thema :  Autarke   Insel-Anlage .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mani W. schrieb:
> 11 KWp zu 5 KWH Speicher verhält sich wie ein Elefant zu einer Maus...

Ist auch nicht (ganz) richtig. Aus 10kWp werden wegen NMOT erstmal 8kWp. 
Davon ist noch im Sommer die Temperatur und im Winter der Lichtmangel 
abzuziehen. Davon sind -nun - noch die Leitungsverluste (Ampere), die 
Panelverschmutzung (Dachmontage) und die Luftqualität (Saharastaub) 
abzuziehen. Ohne dabei Panel-Ausrichtungsfehler (90°) und Abschattungen 
zu berücksichtigen.

Die eine Hälfte des Jahres könnte man bei 30% und die andere bei 70% des 
NMOT veranschlagen. Also im Schnitt 2,5 bis 5,6kW pro Licht-Stunde. 
Davon wäre der laufende Verbrauch abzuziehen.
Am 21.Dezember ist der kürzeste Tag!  Von November (Hochnebelzeit) bis 
Feber (Schneefall) wird nicht viel "Überschuß" zu erwarten sein.

Ob sich viele weitere Batterien da auszahlen, sei dahingestellt. Denn 
die Frage ist, ob man jeden Tag mehr als 4kWh aus der Batterie 
rauszuzeln wird müssen . Und wieviel kWh man (während der 
Batterielebensdauer) für gut 2.500,- aus dem Netz saugen kann- oder 
können wird.


Immerhin 'verrechnet' diese Batterie mindestens 10 Cent pro kWh
für die nackte Speicherung.
https://greenakku.de/Batterien/Lithium-Batterien/48V-Lithium/PYLONTECH-LiFePO4-Speicher-48V-5-kWh-US5000::4077.html

von Rudi Ratlos (Gast)


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Und weiter gehts:     (mit den Fallstricken(.

Eigenstromverbraucher müssen seit 2014 für ihren selbst erzeugten und 
verbrauchten Strom EEG-Umlage zahlen. Grundsätzlich zahlen 
Eigenversorger, die ihren Strom mit EEG-Anlagen erzeugen, einen 
reduzierten Umlage-Betrag  von 40 %  der regulären EEG-Umlage
Der Anlagenbetreiber ist dazu verpflichtet , seinen 
Eigenstromverbrauch per geeichtem Zähler zu messen und an den 
Netzbetreiber sowie die BNetzA zu melden, falls nur Eigenstrom genutzt 
wird. Dies muss bis zum 28.2. des Folgejahres geschehen. Eine 
Nichtmeldung trotz Meldeverpflichtung kann weitreichende Folgen haben.

Die Höhe der EEG-Umlage 2021  (Betrug)  6,500 ct/kWh.

Mit der EE- Richtlinie positioniert sich die EU klar auf der Seite der 
produzierenden Stromverbraucher. Die EEG-Umlage wird stark und nicht 
immer zurecht kritisiert. Obwohl die stromintensiven Unternehmen einen 
Großteil des Stroms verbrauchen, zahlen sie nur einen Bruchteil der 
EEG-Umlage.

von Mani W. (e-doc)


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Rudi!

Bitte schleich Dich endlich mit Deinem Stuss und belästige hier nicht
weiter die Leute!

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich will nur nicht -später- den Depen spielen für die Reichen.

Den "Depen" gibst hier ja schon ab, wozu dann die Reichen?

: Bearbeitet durch User
von RudiRatlosBerater (Gast)


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Rudi, du wirst hier doch nur verarscht. Also:

Nimm einfach einen dicken 3-Phasen-Akku, 42 Panels, einen 3-Phasen 
Z-Trafo zum Lastausgleich und einen fetten Wechselrichter. Diese 
komische Nummer, dass die Dinger nur Einspeisen wenn Netzstrom da ist, 
ist nur eine böse Software-Gängelei übergeordneter Marktkräfte. Geht 
auch anders!

von Rudi Ratlos (Gast)


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RudiRatlosBerater schrieb:
> Rudi, du wirst hier doch nur verarscht.

Hier ist es bloß so: Ziehst du einem plötzlich den Zipp runter, statt 
der Hose, ist da oft nichts, was erwähnenswert wäre. Zu einer Verarsche, 
also  Herzeigen des Arsches, kommt es nur selten, da zwischenbackig nix 
runterhängt.  Weil wer vorne nix hat, hat auch hinten nix zu bieten .

Ich will daher meine Frage --nochmal-- neu formulieren:

Reicht ein _Standalone_- 3-Phasen-Wechselrichter (mit MPP-Tracker) an 
einer beliebigen PV-Anlage aus, um  3x 230V~   mit beliebiger 
Phasen-Strombelastung zu generieren ?

Ohne 'Umweg' über Batterien oder Netzkopplung.. reif für die Insel. Weil 
bei Drehstrom braucht man nur 1 PV-Anschluss, nicht etwa drei.

von Rudi Ratlos (Gast)


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RudiRatlosBerater schrieb:
> einen 3-Phasen
> Z-Trafo zum Lastausgleich

...da ja ein Schaltwandler mehr Flexibiliät als ein starrer Trafo 
bietet. Eine sog. Schieflast würde ja erst dann auftreten, wenn 
gleichzeitig 400V und 230V entnommen werden. Auf die 400V könnte ich 
verzichten.

Und auf PV-Seite bietet ein Drehstrom-Wandler auch mehr Flexibilität, da 
die Eingangs-Spannungen höher sein können.

von Roland E. (roland0815)


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Mani W. schrieb:
> Allrounder schrieb:
>> 100% Autark bin ich trotzdem nicht. Da braucht man einfach mehr Akkus.
>>
>> Eckdaten: ca. 11KWP, eine Phase mit max. 5KW, 5KWH Akku.
>
> Was erwartest Du von diesem kleinen Akku?
>
> 11 KWp zu 5 KWH Speicher verhält sich wie ein Elefant zu einer Maus...

Nein, nicht zwangsläufig. Da die Akkus nur den aktuellen Überschuss der 
Paneele zum Arbeitspunkt des WR 'sehen', reichen 5kWh da schon ne ganze 
Weile und verdoppeln in der og Kombination quasi die Sonnenstunden für 
den WR.

von Mani W. (e-doc)


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Wenn Du eine mehrtägige Schlechtwetterphase mit dunklen Wolken
und Nebel hast, dann hüpfst Du mit einer 5 KWH Batterie nicht weit!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mani W. schrieb:
> dann hüpfst Du mit einer 5 KWH Batterie nicht weit!

Dann hüpfst aber mit einer 50kWh-Batterie auch nicht weiter.
Wann oder wie willst die jemals vollmachen?
Wann war's, 1996?, da war volle 3 Monate hindurch Hochnebel. Da mußten 
Leute wegen Depresionen bereits behandelt werden.

Ich glaube, daß hier der alte HiFi-Grundsatz zur Anwendung kommen 
sollte: Der Verstärker sollte mindestens die doppelte Nennleistung der 
Boxen haben.

Letztendlich gehts im Hausnetz um dasselbe wie im Veteilernetz: Wie 
deckt man die notwendige (immer sauteure!) Regelenergie ab ? Und.. wer 
zahlt die überflüsssige  Abregelenergie (Netzverlust) ?


Die sinnvollste Lösung ist das mal zwei :  Aber: WOHIN mit dem ganzen 
Strom?
https://www.photovoltaik4all.de/30-kwp-heckert-pv-anlage-flachdach-mit-suedaufstaenderung

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Aber: WOHIN mit dem ganzen Strom?

Rudi-Lösung: Man bräuchte nur einen MPP-Tracker, der hinten eine 
regelbare Gleichspannung ausgibt, daran hängt man primitive Heizwendeln 
aller Art. Weil Stromheizgeräte sind das Billigste in der ANSCHAFFUNG. 
Und Mauern wie Boiler/Heizung als Wärmespeicher hat man sowieso.
Wenn man 'das' mal auf die PV-Panele umrechnet ...

Somit kann auch der Wechselrichter deutlich kleiner ausfallen.
Und die Regelenergie? holt man sch aus dem Netz.

Man müßte sich zum Experimentieren eine kleine Anlage kaufen, hat aber 
den Nachteil, daß man später mglw. dieselben Panele nicht mehr kriegt - 
und in einem PVA-Sammelsurium, das nicht mehr frei kombinierbar ist, 
endet.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sollte sich jemand dafür interessieren, wieviel reale Chancen man auf 
der untersten Netzebene hat, sich länger als ein paar Minuten an 
'einphasiger Einspeisung' zu erfreuen  oder bei seinen Freunden 
anzugeben,

- oder was man auf Netzebene zu erwarten h ä t t e -

sollte sich hier das (echt informative) Manual einer urdeutschen Firma 
runterladen und Seite 58 bis 75 zu lesen beginnen...
https://kaco-newenergy.com/de/produkte/blueplanet-15.0-20.0-TL3/

Ich würde kurz vor dem Schlafengehen sagen, diese Haus-P-Komplettpakete 
tragen mehr zur Störung als zur Störsicherheit des Europäischen 
Stromnetzes bei.

von Sigma (Gast)


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Allrounder schrieb:
> Geht ja schon mit deiner Forderung nach günstig los... das wird
> nichts.
> Ich habe mir dieses Jahr eine "kleine" Anlage gebaut, für ca. 11K Euro,
> alles in Eigenleistung.
> 100% Autark bin ich trotzdem nicht. Da braucht man einfach mehr Akkus.
> Eckdaten: ca. 11KWP, eine Phase mit max. 5KW, 5KWH Akku.
> Drei Flächen:
> Ost 3x4
> West 3x4
> 24x Canadian Solar CS3W 460WP Module
> 1x Pylontech US5000 Akku
> 2x Victron BlueSolar MPPT 150/100
> 1x Victron Multiplus 5000 Wechselrichter
> Was ist für dich also billig?

Victron und billig ist schonmal ein Widerspruch.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sigma schrieb:
> Victron und billig ist schonmal ein Widerspruch.

Ich finde diese Anlagen zu teuer.
Habe mir heute in der prallen Sonne in Unterhose überlegt:

100x Panele incl. Aufständerung
(zB.:  JA Solar JAM54S31-400/MR light 400 Wp Fullblack)
plus 1 großen oder 2 kleine 400V-Wechselrichter
macht übern Daumen 30.000,-

dividiert durch 10 Jahre = 3.000,- Jahr
Der durchschnittliche Haushalt verbraucht etwa 3000 kWh, macht etwa 10 
kWh täglich, mal 50ct/kWh incl.Netz = 1500,-
Durch Überschußeinspeisung könnten so 500,- hereinkommen, da im Winter 
der Strompreis exorbitant hoch und im Sommer exorbitant niedrig (noch 
werden) sein wird ,

Macht 1000,- p.a. Verlust, wovon noch die -nicht unbeträchtliche 
Heizenergie- in der Übergangszeit abzuziehen wäre.

Im günstigsten Fall könnte sich eine solche Anlage also in 10 Jahren 
amortisieren. Sie liefert so übern Daumen im Winterquartal 7kW*h, im 
Frühjahr und Herbst je 15+kW*h und im Sommer um die 30+kW mal Stunden .


Viel Geld wird man damit nicht erlösen können, da man sonst 
Gewerbetreibender mit allen Schäden für die Brieftasche werden müßte. 
Und ob Erlöse aus "Überschußeinspeisung" überhaupt in BAR ausbezahlt 
werden (Gutschriftsystem) ist die Frage.

Man kann sich damit aber sehr viel Ged ERSPAREN , weil wer einen 
Heizungskesseltausch jemals ins Auge gefaßt hat, WEISS, wieviel man von 
dieser 30.000,- Investition hier noch abziehen könnte. Ohne die Kosten 
für den laufenden HeeizBetrieb mitzuverrechnen (Holz, Kohle, Gas, Erdöl, 
Strompumpen)

Bloße Drei Stunden Sonne im Winter bringen lässige 20+kWh pro Tag .


Legt man aber nachts auf Speicher-Betrieb wert, sollte man noch 5.000,- 
drauflegen. Weil heutzutage den Tagstrom intelligent einzusetzen 
(Smart-Home) ist billiger .

Je nach Entwicklung der Energiepreise g hat sich diese Anlage 
vielleicht schon in 5 Jahren amortisiert. So macht das Spaß.

von Hubert G. (hubertg)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 100x Panele incl. Aufständerung
> (zB.:  JA Solar JAM54S31-400/MR light 400 Wp Fullblack)
> plus 1 großen oder 2 kleine 400V-Wechselrichter
> macht übern Daumen 30.000,-

Eine 40kWp Anlage mit Aufständerung machst du nicht um 30.000,-
Wenn du alles machen lässt rechnet man mit €2000,- je kWp. Wenn du alles 
selbst machst dann sind es mindestens €1100,-
Wenn die Anlage einigermassen günstig steht erwirtschaftest du damit 
etwa 35000kWh im Jahr.
Also nochmal gut nachrechnen.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Rudi Ratlos schrieb:
> RudiRatlosBerater schrieb:
>> Rudi, du wirst hier doch nur verarscht.

Nö, der veräppelt sich schon sein Leben lang selbst. Und nun seit
einigen Jahren versucht er es auch mit diesem Forum (allerdings will
er HELFEN, nicht ver..., bloß KANN ein Nichtswisser keinem helfen).

[Ach ja, Rainer (netzbeschmutzer): Rudi wird nicht ausfallend, hm?]

> Hier ist es bloß so: Ziehst du einem plötzlich den Zipp runter, statt
> der Hose, ist da oft nichts, was erwähnenswert wäre.

Was / wie viel bei anderen Männern hängt oder steht, ist nur wichtig,
wenn man darauf Wert hängt/steht. Dein Interesse daran ist wie genau
begründet?

> Zu einer Verarsche, also  Herzeigen des Arsches, kommt es nur selten,

Auch Ärsche interessieren Dich? Da erwacht ein gewisser Verdacht...

> da zwischenbackig nix runterhängt.

Komm, bitte keine abartigen Phantasien hier.

> Weil wer vorne nix hat, hat auch hinten nix zu bieten .

(Also erst mal: Das stimmt so nicht. Ich dachte, Du MAGST Ä....e???)

"(D)ein Kopf kann noch so voll mit Mist (Stroh+Sch...) sein, ..."


Wieso ich nichts "zur Frage" schreibe? Weil gänzlich sinnfrei, Dir da
auch nur ansatzweise Tatsachen darzulegen zu versuchen, Du verstehst
sowieso nichts. Leider besteht Elektrik wie Elektronik aus dem Dir bis
heute völlig unverständlich gebliebenen Konzept "Stromkreis"...


Und an zufällig hier aufschlagende Leser: WARNUNG!!!

Rudi Ratlos' Posts enthalten einzig und allein absurde Spinnereien in
Reinstform: Sie zu lesen ohne dabei extrem zu verblöden ist leider nur
wenigen Menschen gegeben - daher rate ich ERST MAL JEDEM davon ab.

von Mani W. (e-doc)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Dann hüpfst aber mit einer 50kWh-Batterie auch nicht weiter.
> Wann oder wie willst die jemals vollmachen?
> Wann war's, 1996?, da war volle 3 Monate hindurch Hochnebel. Da mußten
> Leute wegen Depresionen bereits behandelt werden.

Halt doch einfach mal Dein Maul und Deine Finger still!

von Mani W. (e-doc)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Letztendlich gehts

bei Dir nur um Wichtigtuerei und Threadkaperung!

Alfred B. schrieb:
> Rudi Ratlos' Posts enthalten einzig und allein absurde Spinnereien in
> Reinstform: Sie zu lesen ohne dabei extrem zu verblöden ist leider nur
> wenigen Menschen gegeben - daher rate ich ERST MAL JEDEM davon ab.

Ja, man muss schon stark sein, um der Verblödung zu entgehen...

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> Eine 40kWp Anlage mit Aufständerung machst du nicht um 30.000,-
> Also nochmal gut nachrechnen.

100x JA-Panels 212,- (incl,USt) , 1x KACO blueplanet 50.0-XL   4.000,-
2x KACO blueplanet 20.0-TL3   4.600,-
Halterungen (Wiese) und Kabel

> etwa 35000kWh im Jahr.

Wieviel da dann -gesamt- rauskommt, kannst nicht einmal ansatzweise 
sagen. Darum gehts hier aber nicht. Sondern darum, im Winter JEDEN TAG 
den -großen- Strombedarf abdecken zu können. Und nicht den "kleinen" .

Mein Einspeise-Anbieter rechnet mir vor :
„EPEX AT Spot“ (SLP E1) STUNDEN-preis  , monatlich gemittelt,
für September 2022   0-50.000 kWh    40,14 ct/kWh
MINUS 20% Handlingfee                 8,03 ct/kWh
macht 32 ct x kWh netto  (Private: nicht USt-pflichtig)

Im August 2022   lag der SPOT-Preis noch bei     48 ? ct/kWh
Bei Interesse: 
https://www.exaa.at/marktdaten/aktuelle-handelsergebnisse/ da wird in 
15-Minuten-Abschnitten Strom gehandelt. Dieses downloadbare SLP 
(div.Standardlastprofie!) besteht aus 35.000 Verbrauchswerten p.a. Da 
kannst genau sehen, wieviel Strom zu jeder Viertelstunde des Tages im 
Durchschntt ein Haushalt so braucht. Daraus 'errechnen' sich (auch) die 
Handelspreise.
Wenn du auf Stromverkauf wert legst, solltest dich in Netze und 
Börsenspekulationen einarbeiten. Bei der Muttergesellschaft dieses 
Anbieter steht:  MINDESTENS jedoch 1 ct pro kWh.
Dann kriegst für deine 35.000 kWh p.a. also genau 350,- p.a.
https://www.next-kraftwerke.de/virtuelles-kraftwerk/stromhandel-plattform


Ob hiervon  vom Einspeiser noch Netzgebühren und Abgaben abzuführen sind 
(außer Einkommenssteuer für den Gewinn) muß ich erst anfragen. Sonst 
mußt ein Gewerbe anmelden, dann kannst auch die Investition von 350,- 
jährlich abschreiben .



> Wenn die Anlage einigermassen günstig steht

Am Dach ist das vertaner Platz, agesehen davon sind das über 2,2t 
zusätzliche Last, in fixem Winkel und vollständig _unzugänglich. Da 
unten an der Straße hat einer ein neues Dach und obendrauf Panele -Rand 
an Rand- machen lassen. Wenn da nur 1es ein Problem hat, bist arm.
In der Wiese kannst sukzessive auch (motorlose) Dreh-Neig-Halterungen 
einsetzen, und das so oft umkonfigurieren wie du willst. Mehr Vorteile 
für weniger Kosten.


> selbst machst dann sind es mindestens €1100,-
Wie rechnest Du das?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Dann kriegst für deine 35.000 kWh p.a. also genau 350,- p.a.

Allein der Elektriker für den Netzanschluss kostet wohl ein Vielfaches 
davon! Bei über 25.000,- verzichte ich für die nächsten 100 Jahre gern 
auf solches

Gratis Einikotzen in die Netzbörse .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Threadkaperung!

Ich kapere meinen  EIGENEN  Thread ?



Das war  (nur) Die illusionslose PV-Essenz in der Kürze.

Man kauft mit einer ausreichend großen PV-Anlage seinen Gesamten 
Strombedarf für die nächsten 25? Jahre (Terminmarkt). Sollte dennoch 
Unterschuß auftreten, kann man sich am 'Spotmarkt' (Netzanschluß) seine 
'Ausgleichsenergie' besorgen. Oder (Grenzkosten!) weiter aufstocken.

Geiz ist geil !   da niemand Preisentwicklungen vorhersehen kann .
Für 21 Jahre .


> Ja, man muss schon stark sein, um der Verblödung zu entgehen...

Oida!,..  astreiner  Kernölschnaps-Speedball. Mann.

von Hubert G. (hubertg)


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Rudi Ratlos schrieb:
> In der Wiese kannst sukzessive auch (motorlose) Dreh-Neig-Halterungen
> einsetzen, und das so oft umkonfigurieren wie du willst. Mehr Vorteile
> für weniger Kosten.
Du hast also mehr als 200m² Platz in der Wiese, nicht abgeschattet und 
auch die entsprechenden Genehmigungen, toll.
Die Dreh-Neig-Halterungen bekommst du auch umsonst.
Der Elektriker macht alles Gratis. (Du machst ja ohnehin alles selbst).
Die Zusage vom Netzbetreiber hast du für die Leistung.
Dein eigener Stromhändler bist du auch.
Dann ist ja alles perfekt.

In zehn Jahren hast du immer noch keine PV-Anlage.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> In zehn Jahren hast du immer noch keine PV-Anlage.

Gut möglich. Muß ja immer mit Rad 50km Einkaufen fahren, es sieht da 
aus, da bin ich noch nicht mal über die 'Feldwege' gefahren, als ob die 
Strombedarfs-Deckung aller Haushalte am Land  in Bälde erreicht sein 
dürfte.  Weil 11kWp/Haus deckt im Durchschnitt drei Haushalte.

Bedeutet, in Bezug auf den Herdentrieb: daß die inflationären 
Strompreise bald wieder ins Bodenlose fallen, wenn der Industriebedarf 
in der Rezession nicht weiter zunimmt.
Bedeutet weiter, daß die Baumärkte und Händler bald auf Panel-Türmen 
sitzen werden, da die Investitions+Kauflaune exorbitant abgenommen hat.

Damit ergibt sich eine bessere Ausgangsbasis:  Spare- und sei froh!


Ich habe für 3 MWh 2018 exakt 31,14 Euro (zzgl.Netz) bezahlt. Und auch 
sonst nie über 100,- . Also kaufts alle fleissig..  Und (auch) Rudi 
Ratlos wird es Euch danken !

von H. H. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Muß ja immer mit Rad 50km Einkaufen fahren,

Und das als Radloser...

von Rudi Ratlos (Gast)


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H. H. schrieb:
> Und das als Radloser...

Geh kannst du mir das nicht beantworten ?
Ob solche 3-phasen Wechselrichter auch Schieflasten ausgeben können oder 
gar auch nur 1-Phase ?

von RudiRatlosBerater (Gast)


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Alfred B. schrieb:
>> RudiRatlosBerater schrieb:
>> Rudi, du wirst hier doch nur verarscht.
>
> Nö, der veräppelt sich schon sein Leben lang selbst.

Von mir nicht! Ich möchte dem armen Kerl ernsthaft helfen, deswegen 
wiederhole ich meinen ausgesprochen guten Rat:

- Dicker 3-Phasen-Akku
- 42 Panels sind perfekt
- böse Software-Gängelung der Stromkartelle wegpatchen
- Z-Trafo gegen Schieflast

So geht das. Lass dich nicht veralben, Rudi!

von H. H. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Und das als Radloser...
>
> Geh kannst du mir das nicht beantworten ?
> Ob solche 3-phasen Wechselrichter auch Schieflasten ausgeben können oder
> gar auch nur 1-Phase ?

Du würdest, trotz Antwort, weiter das Forum zumüllen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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H. H. schrieb:
> Du würdest, trotz Antwort, weiter das Forum zumüllen.

Und warum nicht einfach

das geniale hinz, wie es leibt und lebt
...und antwortet



RudiRatlosBerater schrieb:
> - Z-Trafo gegen Schieflast

Mein "Berater" versteht noch nicht mal die Frage

von Mani W. (e-doc)


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H. H. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Muß ja immer mit Rad 50km Einkaufen fahren,
>
> Und das als Radloser...

Rudi Ratlos schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Und das als Radloser...
>
> Geh kannst du mir das nicht beantworten ?
> Ob solche 3-phasen Wechselrichter auch Schieflasten ausgeben können oder
> gar auch nur 1-Phase ?

Rudi übergeht alles und kommt gleich zur Ablenkung mit neuer Frage!

von Helge (Gast)


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Man braucht so viel Speicher wie es nur geht, jedenfalls steigt mein 
Versorgungsgrad mit jedem neuen Akku in der Speicherbank. Man braucht 
auch so viele Panels wie es nur geht, damit der elektrische Speicher 
auch eher voll ist. Offline-Inverter brauchen Speicher, sonst ist das 
ewiges Start-Stop und dir wird noch alles hin im Haus. Wer 
Netzumschaltung vermeiden will (Sonnenkraft - alles dunkel - Netz 
einschalten) braucht auch noch eine Stützung des Energiespeichers durchs 
reguläre Netz.

Die Dimension des ganzen wird durch den Geldbeutel limitiert :-)

..Kürzlich bekam ich den Hinweis, ich könnte Bleiakkus aus einer sehr 
großen Notstromversorgung bekommen um 0,60/kg, ich schau mir das sobald 
möglich mal an. Die "USV" versorgt eine größere Fabrik, bis die 
Notstromdiesel hochgelaufen, synchronisiert und auf Temperatur sind..

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Rudi übergeht alles und kommt gleich zur Ablenkung mit neuer Frage!

Es ist immer noch die gleiche Frage und es sind immer noch die gleichen 
Antworten. Vielleicht solltest noch was rauchen, das macht kreativ.und 
führt zu neuen Erkenntnissen.
Oder einen SPAR-Kernöl-Speedball ( EAN 9100000777436 )


Hab ich grad erfunden, wird mein neues Motto-
Don't Fuck The MegaTROLL.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Helge schrieb:
> Versorgungsgrad mit jedem neuen Akku in der Speicherbank.
Ich bezweifle, daß "Autarkie" bei Strom in vetretbarem Kostenrahmen 
überhaupt möglich ist, also ohne Netzanschluß dahinzuvegetieren, weil 
das Kabel darfst sowieso nicht entfernen. Und Möglicherweise nicht 
einmal den Zählerkasten (Österr.Geisteskrankenverordnung).

> Man braucht auch so viele Panels wie es nur geht,
Das ist auch mein Ansatz. Panels statt Batterien. Weil das können die 
wem anders erzählen, 6000 Zyklen Minimum. Es läuft immer gleich: Neue 
revolutionäre Batterie -zusammensetzung, wenn die Leute draufkommen, daß 
es doch nicht soo weit her ist mit der neuen Technologie, kommt eine 
neue revolutionäre LADETECHNIK, die leider auch nicht so das Gelbe vom 
Ei ist, danach kommt sofort eine noch revolutionärere Batterie.

Kennst sicher aus eigener Erfahrung.
Wie lenge die Panels "halten" sei dahingestellt. Aber im Solarbereich 
kommen und gehen die Firmen seit Jahrzehnten. Da kräht kein Hahn nach 
Garantie . Schon gar nicht in China.


Ist reecht interessant.
Also wegen der zwei 'Grünen Spitzen' geb ich keine 4/8/12/16-tausend 
Euro aus (zzgl. Ladegerät).
Und bei Bleibatterien sieht man das B-Problem besser:
Die Entladungstiefe steuert den Kapazitätsverlust. Ich brauche also für 
langfristigen Dauerbetrieb die drei- bis sechsfache benötigte Kapazität. 
Und bei LiFePo verschiebt sich das - angeblich wegen der 
Entladungstiefe.
 Jetzt sind aber 6000 Ent-/ladungen im Solarberreich etwa 10-15 Jahre. 
Fährst aber tagsüber alles über Puffer, dann sind es vielleicht nur noch 
drei Jahre.  Alle 3-5 Jahre 10-15.000,- danke.


Und von oben: Wenn diese ganzen (jahrzehntelangen) WerbeVersprechungen 
den Tatsachen entsprechen würden, bräuchte man nur 1-mal in seinem Leben 
einen Handyakku.

von Dieter (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ist reecht interessant.

Aus dem Diagramm ist abzulesen, wie Du den Eigenverbrauch verbessern 
könntest. Zum Beispiel später aufstehen und früher ins Bett gehen.

Ganz klar ist die Spitze vom Toaster und Kaffeemaschine zu erkennen. Zur 
Rettung des Klimas muss sowas verboten werden. Hoffentlich können das 
die Stromzähler bald petzen.

Uns Mittags wurde nur etwas aufgewärmt, lese ich daraus ab. Aus der 
Abendspitze kann auch noch etwas zurückgeschlossen werden, dass Abends 
auch zu viel Essenbereitung da war. Nach der Häufigkeit bist Du 
übergewichtig.

Es gibt noch viel mehr, was aus solchen Daten abgelesen werden könnte 
durch Big Data Analysis.

Aus den Daten mittels Integration kannst Du berechnen, wieviel 
Speicherkapazität Du bräuchtest für mehr Eigenverbrauch.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Dieter schrieb:
> Es gibt noch viel mehr, was aus solchen Daten abgelesen werden könnte
> durch Big Data Analysis.
Das sind nur Werbe-Illustrationen von/für Pylontech-Batterien.
Ich kann da 1 Stunde sitzen und das betrachten und meine Rückschlüsse 
für mich ziehen: was'n Schwachsinn, diese PV-Konzepte.

> Aus den Daten mittels Integration kannst Du berechnen, wieviel
> Speicherkapazität Du bräuchtest für mehr Eigenverbrauch.

Ich brauche für die gesamte Panelkapazität überhaupt keine 
Speicherkapazität. Es handelt sich also um eine Vario-Leistungs 
-PV-Anlage. Der gelbe Berg, bei beiden Bildern, ist immer Leerlauf, also 
ein Fehler in der Konzeption. Und da kann ich Batterien dranhängen 
soviel ich will.
*Jede Ladung kostet bei LiFePo  mind. 10ct/kWh*
Denn die Entladetiefe vermindert die Kapazität, weniger Entladetiefe 
bedingt größere Kapazität, also noch mehr Batterien .


Fast Egal wieviel der Strom kostet, um dieses Geld krieg ich diese 
"Kaffee-Spitzen" leicht immer herein.
Solche Dinge lese ich daraus ab.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Der Netzanschluß kostet dich bloß die Grundgebühr-Stromlieferant plus 
Netzbetreiber-Zählermiete. Also 10,-/Monat. Und schon bist auf der 
sichersten Seite.

Das Kabel bis zum Zählerkasten gehört dem Netzbetreiber, die Zuleitung 
auch, diese ist überdies eine -öffentliche- Versorgungseinrichtung.. ...
Dasselbe gilt für die Telefonkabel in deinem _ganzen Haus.

von Mani W. (e-doc)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hab ich grad erfunden, wird mein neues Motto-
> Don't Fuck The MegaTROLL.

Du bist afoch nur deppat, des vastehst oba scho...

von Mani W. (e-doc)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Dann hüpfst aber mit einer 50kWh-Batterie auch nicht weiter.
> Wann oder wie willst die jemals vollmachen?
> Wann war's, 1996?, da war volle 3 Monate hindurch Hochnebel. Da mußten
> Leute wegen Depresionen bereits behandelt werden.

Und bei Dir ist der Vogel wohl eingezogen?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mani W. schrieb:
> des vastehst oba scho...
Don't Fuck The MegaTROLL.

Bloß Meldung Baubehörde :  Errichtung einer Energieerzeugungsanlage :
Freiland-OffGrid-PV, 49,99 kWp, 399 qm Bruttofläche, 3,45m Höhe.
Eine Baurechtliche oder Netzbetreiber-Bewilligung ist daher nicht 
erforderlich. Da weder Netzzugangspunkt noch Verteilnetzleitung solch 
enorme Strommengen überhaupt transportieren könnten!
So einfach ginge das, bei uns Vulkaniern.

von Mani W. (e-doc)


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Dir zu folgen in Deinen Gedankensprüngen ist nur möglich,
wenn man sich bewegt wie der Falke, der
einen Spatz jagt...

: Bearbeitet durch User
von Helge (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich bezweifle, daß "Autarkie" bei Strom in vetretbarem Kostenrahmen
> überhaupt möglich ist

Meine derzeitigen Akkus kosten mich nur etwas Arbeit, geht so. 
Allerdings ists grad so austariert, daß ein Panel mehr gleich auch mehr 
Akku bräuchte, jedenfalls bei Sonnentagen. Nach dem 3. Regentag laufen 
meine 24V-Geräte aber schon nah an der "Grundversorgung", d.h. 
22V-Netzteil. Also doch noch mehr Speicher.

deswegen überlege ich ja auch, ob ich vielleicht wirklich 
Profi-Bleizellen zu etwas oberhalb Schrottpreis dazukaufe. Die 
Versorgung vom Schrottplatz krankt derzeit daran, daß da zum größten 
Teil ganz kaputte Akkus ankommen. Man merkt, daß die Leute kaum mehr 
Geld übrig haben. Es werden auch nur noch wenige Autos verschrottet, ca. 
30% vom früher üblichen. Die ankommenden Unfallwagen sind eher 
Oberklasse, und wenn die irgendwo ordentlich einschlagen, ist auch der 
Akku zerbröselt (falls noch auffindbar).

von Mani W. (e-doc)


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Helge schrieb:
> deswegen überlege ich ja auch, ob ich vielleicht wirklich
> Profi-Bleizellen zu etwas oberhalb Schrottpreis dazukaufe.

Mit sogenannten Schrottakkus wirst Du nicht glücklich, die
Selbstentladung ist meist sehr hoch, somit gehen kleinere
Ladeströme bei Schlechtwetter einfach verloren bzw. der Akku
entlädt sich trotzdem...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Dir zu folgen in Deinen Gedankensprüngen ist nur möglich,
> wenn man sich bewegt wie der Falke, der
> einen Spatz jagt...

Das sind keine Gedankensprünge, sondern stinknormale Arbeit.
Eine fertige Anlage zu kaufen ist einfach, aber was tut man dann mit dem 
ganzen Glump?? Sehen... wollen .. kaufen... ist mir zuwenig .
Im Moment beginne ich gerade ein erstes Modell zu bauen.


Helge schrieb:
> Also doch noch mehr Speicher.

Das ist es eben, es geht immer so weiter. Noch Mehr und mehr ...
Du kannst beim Schrotthändler (Autoverwertung) probieren, aber da ist es 
dasselbe. Gute Batterien kosten ..da kannst gleich zum Forsti tigern .

Ich lasse mir durchaus eine Notstrom-Versorgung einreden, also wenn es 
zum Krieg kommt und tagewochenlang kein Strom ist, aber im allgeinen 
kann ich dir sagen, man glaubt gar nicht, was Menschen aushalten können. 
Bei mir hats im Winter 0,5°C. Und es ist jedesmal lustig, wenn du dir 
mit kaltem Wasser die Hände wäschst, WIE  scheißkalt! das ist

Aber eine Batterie ist das Letzte was man braucht.

Was ich mich frage, ist, warum gehst mit der Spannung nicht höher? Wenn 
die diese USV kaufst, zu einem annehmbaren Transportkosten-Preis, kannst 
?400V? fahren.
So selten wie möglich laden und entladen  habe ICH bisher gelernt. 
Sonstt fressen dir diese  Kosten die Haare vom KOPF .

von Mani W. (e-doc)


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Rudi Ratlos schrieb:
> So selten wie möglich laden und entladen  habe ICH bisher gelernt.
> Sonstt fressen dir diese  Kosten die Haare vom KOPF .

Rudi, Du bist einfach der Beste!

von Alfred B. (alfred_b979)


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Mani W. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> So selten wie möglich laden und entladen  habe ICH bisher gelernt.
>> Sonstt fressen dir diese  Kosten die Haare vom KOPF .
>
> Rudi, Du bist einfach der Beste!

Der Mann (/AI-Bot, u./o. dessen Schöpfer) kann aber doch längst kein
Haupthaar mehr haben, bei so vielen nervenzerfressenden Sorgen.

von Mani W. (e-doc)


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Er ist Glatzoide...

von Alfred B. (alfred_b979)


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Mani W. schrieb:
> Er ist Glatzoide...

Dachte immer, Rudi Haarlos meint es eigentlich gut - aber warum
sollte er seine Sorgen und Nöte sonst so breittreten (anonym)?

Um sämtl. Leser in eine Glatzen-glänzende Zukunft hinzuenthaaren?

Verd...t, hab mir doch wirklich schon ganz oft die Haare gerauft,
sowohl bei als auch noch lange nach Lektüre seines Stusses. :-(

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Helge schrieb:
> 0,60/kg

Die Aufstellung von _stationären _Batterieanlagen mit einem 
Energieinhalt von (höchstens 20 kWh) ist übrigens (ebenfalls) 
meldepflichtig.

Du hast doch schon 8 ? Panels gehabt? und jetzt noch welche dazugekauft. 
Oder hast soviel 12/24V-Geräte ?
Ich verstehe nicht, wo da noch ein (finanzieller) Nutzen ist? Oder 
wohnst auf einer Hütte?

Mich schreckte da einfach schon das ganze viele *DC*-Kupfer.
Geht mich ja  nichts an, aber mich interessiert die 
Basteltrieb-Motivation.


Ausm 'Blei' könnte man im Kriegsfalle schnell Projektile oder 
Schleuder-kugeln hämmern. Auch Rauchende Schwefelsäure wird man immer 
brauchen können. Die Panzerplatten wuchtet man hurtig aufs Auto 
..falls was vom Diesel und dem Kunstdünger übrig bleibt. So rechne ich

von Rudi Ratlos (Gast)


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Alfred B. schrieb:
> aber warum
> sollte er seine Sorgen und Nöte sonst so breittreten (anonym)

1, habe ich keine Sorgen und Nöte, bloß Kriegs-Probleme
2. wieso soll ich anonym, aber DU nicht, sein ?
3. wennst schon groß das Elektro-Maul aufreißt :

> Ob solche 3-phasen Wechselrichter auch Schieflasten ausgeben können oder
> gar auch nur 1-Phase ?

Antwort?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Geht mich ja  nichts an, aber mich interessiert die
> Basteltrieb-Motivation.

Tiroler Berge

weil Schifoahn is net de aanzig Leiwandste Käsch-Kua wos ma si durtn 
vurstölln kann.

und Niederösterreichische Täler, wal Hotz-Plotz hamma gnua.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Rudi Ratlos schrieb:
>> Ob solche 3-phasen Wechselrichter

Welche denn?

> auch Schieflasten ausgeben

Warum? Welche Schieflast hast denn im Kopf?

> können oder
>> gar auch nur 1-Phase ?

Nochmal: Warum?

Die sollen einem je einen, statt dreien je drei, ausgeben? Warum?
Zu geizig für 9 Bier oder Kurze? Kostet eh alles viel mehr als ein
bißchen Schnaps, also was soll's...

Habe hier den Eindruck, Du willst einfach alles anders machen als
alle/die meisten anderen - TROTZ null Ahnung von NIX. Wieso sollte
z.B. jemand gesteigertes Interesse haben, einen 3P WR zu dritteln?
Um die 3P parallel an 1P ("P*3") zu schließen...? Da bräuchtest Du
schon ca. 700VDC U_ZK, nur mit 1 Halbbrücke/Phase. Man nehme 3P WR
für 3P, und 1P WR für 1P. (Manche Mitsubishi sollen angeblich auf
1P (ALLEIN) umschaltbar sein, also zwei Halbbrücken = 1 H-Brücke =
1 Phase ... nur ist das ganz bestimmt nicht, was Dir vorschwebt.)

Fertig.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Alfred B. schrieb:
> Nochmal: Warum?

Steht eh ganz oben, weil ich -direkt am Wechselrichter- die Verbraucher 
anschließen will. Notfalls schließe ich sie ohne MPP-Tracker direkt am 
Panel an, wenn ich wüßte, wie die Spannung dort regeln, das bringt 
4000,-min

Das sind doch nur Stromschalter. Die werden doch wohl die 3 Phasen 
einzeln regeln können?? Können sie das, hast ein normales 3-Phasen-Netz. 
Oder was hast DU da im Haus im Zählerkasten ?

6mm² Starkstromkabel vom Garten an der Hauswand hoch, Loch bohren, funzt
Ich kann ja auch noch zB. bei KACO-Siemens anfragen, ob es bei ihren 
Geräten geht. Aber in einem Schaltungs-technik-Forum wirds wohl wen 
geben, der das (auch) (theoretisch)weiß.

> Da bräuchtest Du schon ca. 700VDC U_ZK
Der Big-KACO startet sowieso erst bei 670 VDC !!!
Dafür drückt er hinten auch eine  3*70A  ConchitaWurst raus
400V sind eben ein andere Ebene. 10 Strings-IN.


** Einfacher denken lernen - und riesengroß skalieren, kleiner werden 
ist keine gar teure Kunst, aber größer werden . Das geht ins Geld.
3x 76,0 A [@380V]

von Christian M. (likeme)


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Habe diesen Sommer einen 20kwh Bleiakkuspeicher installiert. Im Sommer 
lief das Teil grandios! Jetzt, wo es nur noch wenig Sonne gibt, 
übersteigt die Ladungserhaltung die Standby kosten des Hauses wenn ich 
das Gedöns nicht hätte!

Der Herbst und Winter ist echt grausam, vor allem für einen Öko ohne 
Windrad oder Stausee im Garten! Wenn dann noch Schnee für 6 Wochen 
liegt, muss man mit Atomstrom die Akkus am Leben erhalten, denn dann ist 
der Ertrag = NULL!

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Bei dir liegt für 6 Wochen Schnee auf deinen Paneelen? Wo wohnst du? In 
der Antarktis?

Walta

von Rudi Ratlos (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Der Herbst und Winter ist echt grausam, vor allem für einen Öko
Wenigstens Einer.

20kWh ist stolz.
> muss man mit Atomstrom die Akkus am Leben erhalten,
Das ist zwar nicht das was ich fürchte, sondern laufende Kosten und 
gebundenes Kapital. Und wenn die Akkus hin sind, nochmal dasselbe. Diese 
Kosten sind schwer kalkulierbar.
Wie lange ein 20-50kW-Wechselrichter, der auf Viertel-Leistung läuft, 
hält, weiß man nicht, oder die Panels.

Wenn es dir hilft: Haben die Akkus jetzt keine Kapazität mehr (siehe 
Lade-Grafik oben), würde ich mal durchmessen!, oder kommt aus den Panels 
fast nix raus?


Ich habe ja (Sommer-Winter) eher mit 6:1 gerechnet, die 'ehydra' hat von 
8:1 Leistung gesprochen. Jetzt hab ich gestern ein Modell gebaut und 
heute mal mir draußen 100 Panels in 3D vorgestellt, extrem.
So auf den Dächern sieht das alles recht handlich aus, aber stell einmal 
einen 3,5m hohen (dreh-)neigbaren Ständer auf. Und das multiplizierst 
dann mit 30.  Das liefert im Winter ein Achtel der Kapazität.

Es gibt so Solar-Blumen (auch Bäume), die werden mittels Lichtsensoren 
gesteuert. So 1e Blume mit 7kWp verbraucht beim Tracking nur 15W !!  Das 
bringt im Schnitt +35-43% ! Insbesondere im Winter, wo man ja die meiste 
Energie bräuchte, sind das bis zu +60% (Fraunhofer Institut).
Eine Panelausrichtung tut also Not.

Im süddeutschen Winter beträgt der Sonnen-Winkel etwa 20° (+70=90°), 
Aufständerungen aber sind (fast alle) für 60° (+30=90°).
Vielleicht hilft dir das. Je nachdem wieviele Panels du hast und wo 
montiert.


Mir persönlich ist lieber, alles Solar nochmal durchzukauen, und ein 
paar Wochen davon 'zu träumen', wie es gehen  k ö n n t e .
als Geld hinauszuwerfen -und- jahrelang herumzuärgern

von Helge (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Solar-Blumen
ja schön. €25k für 3kW. Das ist hübsch, aber nicht ökonomisch. Den Preis 
hatte ich letztes Jahr erfragt.

Christian M. schrieb:
> 20kwh Bleiakkuspeicher
Respekt.
Schnee wäre gut, extra Reflexion erhöht Wirkungsgrad. Von den Panels muß 
der natürlich runter :-) Falls es überhaupt noch mal schneien sollte.

Ladungerhaltung: Dafür reicht bei mir pro kWh Speicher ein schlecht 
ausgerichtetes Panel bei starker Bewölkung, vielleicht 50Wh am Tag.

Bei meinen Erweiterungen zeigt sich, daß die Ladeverluste bei steigender 
Akkugröße geringer werden. Ich brauche aber auch mehrere Tage, um den 
leeren Speicher wieder voll zu haben (wie ich auch mehrere Tage brauche, 
den Speicher überhaupt mal zu leeren).

von Mani W. (e-doc)


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Alfred B. schrieb:
> Habe hier den Eindruck, Du willst einfach alles anders machen als
> alle/die meisten anderen - TROTZ null Ahnung von NIX.

Wenn viele Leser hier den selben Eindruck haben, dann wird das
wohl stimmen...

von Rudi Rastlos (Gast)


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Rudi Ratlos: Natürlich rede ich mit mir selbst.
Manchmal brauche ich eben kompetente Auskunft...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Rastlos schrieb:
> Natürlich rede ich mit mir selbst.
Das tun sowieso alle Menschen. Nur: die einen wissens und sind dem 
gewahr - die anderen brabbeln einfach den Umstehenden die Ohren voll und 
meinen, sie würden tiefsinnige Gespräche mit Anderen führen.

So fucking what ?

Helge schrieb:
>> Solar-Blumen
> ja schön. €25k für 3kW.

Deger hat keine Preise, so wie die Meisten. Nur persönliche Angebote und 
Kontakte. Mir kommt auch vor, das ist eher was für die Ölscheichs zum 
Angeben. Oder für Solar-Parks, wo für 50-100 Jahre die Installation 
halten muß.   Besonders gelungen finde ich sog. Agri-Parks 
(Sonnenblumen-Foto) , da kannst 5000m² Bruttofläche sofort nach Meldung 
aufstellen.

Das was so genial an diesen "Solar-Blumen" ist, bei uns da hat einer 
mehrere, ich schwör dir, das fällt dir einfach nicht auf. Mittags ist es 
'waagrecht' also ein schmaler Strich, besonders schön im Herbst bei 
Sonnenuntergang. Senkrecht.  Diese Blumen bewegen sich ganz langsam den 
ganzen Tag, die Landschaft sieht in jeder Minute anders aus.

Auf diesem Foto sieht man auch sehr schön, daß durch Variationen in der 
Panel-anordnung eine optisch gut aufgelöste Landschaft entsteht, die 
ganz normal aussieht. Früher standen dort riesige alte Bäume, heute eben 
Solar-Blumen .

Ein Windrad ist (im Vergleich dazu) nur  ein optischer Fremdkörper .

Man kann sich nur selber was überlegen. Eisen ist ja nicht sooo teuer.
Die Anwinkelung bringt etwa 10%, reine Drehung 15-20%, aber
Opto-Verfolgung gut 30% !  Was daher 30% Panelfläche einspart.

von Mani W. (e-doc)


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Rudi, Du bist ein Typ der Superlative, ein Idiot, der hier
schreibt um des Schreibens Willen, aber Du schreibst nur
Scheißdreck, den niemanden interessiert!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Wo wohnst du? In der Antarktis?

Wo wohnst du? In einem Erdloch ?oder auf der Schnee-Wolke ?

6 Wochen Schnee am Dach is nix. Rund um alle Berge in Mitteleuropa liegt 
der Schnee bis zu 3 Monate meterhoch am Dach. Aber kannst dir ja gerne 
Panels am Dach montieren, wenn bei dir nie schneit und die Dachneigung 
min. 60° von der Horizontalen abweicht.


Mani W. schrieb:
> Scheißdreck, den niemanden interessiert!

Gut die Hälfte dieses Scheißdrecks im Thread stammt immerhin von Dir.


Das Interesse für **Solar-Wechselrichter 3-phasig 400V** ist eben 
begrenzt. Wen störts?  Bei 500-700V Startspannung explodieren die Kosten 
und damit der Platzbedarf.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(M)Eine 'Scheißdreck'- Rechnung zB  sähe so aus:

Jahresschnitt 8kWh/Tag (incl.4-5kWh 'Heiz')
Sommer-Winterpanelleistung 6-8:1
Genehmigungsfrei 50 kWp   davon 15% = 7,5kW*4h = 30kWh/Tag

50kWp : 400Wp = 125 Panels x 200,- = 25.000,-
Wechselrichter (1x400V/230V od. 3x230V)  ca. 4.500,-   macht ~30k€
Hinzu kommen ---sehr leider-- noch recht beträchtliche
DIY-Aufständerungskosten (Neigung oder 1-achs-Nachführung),
sagen wir mal 20.000,-   ergibt in Summe 50.000,-

Im Winter erziele ich einen Heizstrom-Überschuß von 20kWh/4h-Tag bis
120kWh/6h-Tag, das wären Nov-März 50kWh*120Tg= 6000 kWh 'schnitt'

Bei Stromkosten-Deckeln auf 10ct + 15ct Netz  und Norm 3000kWh/Jahr
amortisiert sich das Zeug in 66 Jahren, wenn es solange hält. Bei
10.000kWh/Jahr  schon  in 20 Jahren.

Bei doppelten Stromkosten in der halben und bei vierfachen (1,-/kWh) in
einem Viertel der Zeit, also frühestens in 5 Jahren.


Nun kann man die Anlage auf den vorhandenen Platz und den avisierten
Strombedarf herunterskalieren .

Und verschiedene Sparvarianten, Licht- und Batteriemodelle berechnen.
Ohne ausreichenden "Winterstrom" ergibt sich --derzeit-- überhaupt kein
Sinn hinter solchen 'Kleinanlagen'. Für mich.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Das hab ich vergessen:

Auf Regierungsseiten und in Werbeprospekten rechnet man den
PV-GesamtErtrag mit  900 VOLLSTUNDEN  pro Jahr

Mein Beispiel ergibt daher  50 kWp x 1000h =  50.000 kWh pro Jahr
kosten einmalig 50.000


Wer das recht clevere, erzkonservativ-grüne
Energie-Konzept dahinter nun doch nicht versteht...
da Stronverkauf nicht lohnt , Pech gehabt.

von Walta S. (walta)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Wo wohnst du? In der Antarktis?
>
> Wo wohnst du? In einem Erdloch ?oder auf der Schnee-Wolke ?
>
Nein - ich wohne in einem Haus. Und du?

Walta

von Helge (Gast)


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Rechne Solarmodul 0,40€/W incl. Fracht, wenn du ganze Paletten 
bestellst. Wohnst du hoch genug für monatelang Schnee, rechne Ertrag 
900h * Ertragsfaktor 1,2, klare Luft und wenig Nebel.
Die Panels alleine wären also nach 1 Jahr bezahlt, bei nur einspeisen 
nach 2 Jahren. Dann rechne die restliche Technik dazu.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Nein - ich wohne in einem Haus. Und du?

Und das steht an der griechischen Küste, wo der Schnee nie länger als 
3-4 Tage liegt? Weil in der Antarktis liegt er schon ein paar Millionen 
Jahre.


Helge schrieb:
> Rechne Solarmodul 0,40€/W incl. Fracht,

Es sind eben die Frachtkosten, warum man vorher überlegen muß. Und eine 
kleine Reserve für defekte Module mußt auch einplanen.
Im Sommer kannst überzählige Panele demontieren oder auch mit Silofolie 
abdecken.

> klare Luft und wenig Nebel.
In der Nacht ist hier schon der Nebel da. Da sind die 'Bergvölker' 
eindeutig im Vorteil. Beim Schnee dann weniger.

> 900h * Ertragsfaktor 1,2,
Das mag übers Jahr stimmen, aber allein der Tagesertrag ist wichtig.

> Die Panels alleine wären also nach 1 Jahr bezahlt,Das sind 500
Das wären dann 3000kWh*25ct= 750,- : 160,- = 5 Panels  x 25 Jahre .
> Dann rechne die restliche Technik dazu.
Jo, Wechselrichter dann nochmals 2-6 Jahre.
Zwei Batterien ca. 6 Jahre

Prmitive (20° Neig) Panelablagen (22 Module) 4.300,- incl. Versand.
https://langgruppe.com/produkt/schletter-pvmax-s-energy-kit-22module2x11module 
Das sind 500 kg !!!

Schwarzeisen (-Winkel) glaub 4,-/kg Neu. Macht dann 2,5-3 Tonnen bei der 
Anlieferung. Und dazu eine Palette Schweiß-Elektroden -oder- BOHRER. 
Dann noch schnell 5 Paletten Beton für die AnkerSockel.

Es ist der Nackte Wahnsinn !!! allein wenn man daran denkt.


Geht dir wohl gleich?, wenn du an 'deine' 400V-Industrie-USV auch nur 
denkst!

von Rudi Ratlos (Gast)



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Helge schrieb:
> Die Panels alleine wären also nach 1 Jahr bezahlt,
> bei nur einspeisen nach 2 Jahren.

Naja. Vielleicht?  sollte Mann die Strompreise täglich nachrechnen.
Vorher

> Dann rechne die restliche Technik dazu.

von Helge (Gast)


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??

von Walta S. (walta)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Nein - ich wohne in einem Haus. Und du?
>
> Und das steht an der griechischen Küste, wo der Schnee nie länger als
> 3-4 Tage liegt? Weil in der Antarktis liegt er schon ein paar Millionen
> Jahre.
>
Nein.

Und wo wohnst du?

Walta

von Dieter (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Und wo wohnst du?

Du frägst hier nach personenbezogenen Daten höher als die Schutzklasse 
1. Weise erst mal nach, dass Du so etwas überhaupt auf Deiner Kiste 
bearbeiten darfst!
Grundlagen siehe:
https://www.bsi.bund.de/DE/Service/Datenschutz/datenschutz_node.html

von Rudi Ratlos (Gast)


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Helge schrieb:
> ??

Das ist Phelix-AT. Das ist wieder eine andere Börse. Abgesehen davon 
geht sie nur bis April 2022. Meine geht mtl. bis September. Aus diesen 
Stundenpreisen des EPEX-Spot (Spotmarkt ist der teuerste Strom) wird 
dann der Tages-/Monats-Durchschnitt berechnet.
Beim EXAA-DE hatten sie unlängst mal nachts Viertelstunden-Preise 
(kleinste Kaufeinheit) von 6,7 ct. Je mehr Solaranlagen, desto mehr 
überschüssiger Strom. Denn der wird ja zuerst für Jahre im voraus 
eingekauft - und dann immer weiter ... feinst "zerteilt".

Es ist leider sehr schwierig, an manche Börsenpreise heranzukommen, als 
Anhaltspunkt für die Entwicklung. Da kannst auch beobachten:
https://www.exaa.at/marktdaten/aktuelle-handelsergebnisse/

Schröck Di net !
Es ist wirklich sehr interessant, da und dort: mal reinzuschnuppern.
Welche Preise man als "Kraftwerksbetreiber" so erzielen könnte, wenn man 
liefern könnte


Walta S. schrieb:
> Und wo wohnst du?
Helge täte sagen: In einem der Hoch- und Bodennebellöcher . So wie die 
meisten.

von Walta S. (walta)


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Rudi Ratlos schrieb:
>
>
> Walta S. schrieb:
>> Und wo wohnst du?
> Helge täte sagen: In einem der Hoch- und Bodennebellöcher . So wie die
> meisten.

Wer ist Helge?

Walta

von Walta S. (walta)


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Dieter schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Und wo wohnst du?
>
> Du frägst hier nach personenbezogenen Daten höher als die Schutzklasse
> 1. Weise erst mal nach, dass Du so etwas überhaupt auf Deiner Kiste
> bearbeiten darfst!
> Grundlagen siehe:
> https://www.bsi.bund.de/DE/Service/Datenschutz/datenschutz_node.html

Ne - keine Lust. Ausserdem hab ich keine Kiste.

Walta

von Rudi Ratlos (Gast)


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*Falls du, HELGE* , ein Luxmeter zuhause hast, probier das mal aus :

- BESTRAHLUNGSSTÄRKE -
Tageslicht K ≈ 125 lm/W
10% = 0100 W/m² x 125 lm =  12.500 Lux
20% = 0200 W/m² x 125 lm =  25.000 Lux
30% = 0300 W/m² x 125 lm =  37.500 Lux
40% = 0400 W/m² x 125 lm =  50.000 Lux
50% = 0500 W/m² x 125 lm =  62.500 Lux
60% = 0600 W/m² x 125 lm =  75.000 Lux
70% = 0700 W/m² x 125 lm =  87.500 Lux
80% = 0800 W/m² x 125 lm = 100.000 Lux
90% = 0900 W/m² x 125 lm = 112.500 Lux
100%= 1000 W/m² x 125 lm = 125.000 Lux

Ob das so halbwegs mit der abgegebenen Panel-Leistung übereinstimmt.
Zumindest in der Relation zu 10% 20% ... 90% 100%
und zum Wirkungsgrad von ~20%

50.000 Lux = 40% Beleuchtungsstärke
und 75.000 Lux = 60% Beleuchtungsstärke ,
also ob das Panel dann +50% mehr Strom abgibt.

Wenn also die Bestrahlungsstärke in W/m²
und die Beleuchtungsstärke LUX in lm/m²
Tageslicht K ≈ 125 lm/W.


Weil dann hätte ich das UmrechnungsProblem nach 8 Jahren plötzlich doch 
gelöst. So 100.000 Lux kann man erinnerlich tatsächlich in sehr heller 
Sonne messen.

- - - - - - - - -

LUMEN
Der Umrechnungsfaktor zwischen Strahlungsleistung und Lichtstrom ist das
spektrale photometrischen Strahlungsäquivalent. Das Tagsehen:
Ihr Maximum V(λ) = 1 liegt bei der Wellenlänge λ = 555 nm (grünes
Licht). Der Skalierungsfaktor Km wurde auf 683 lm/W festgelegt,
K(λ) = Km * V(λ)   = 683 lm/W

ür monochromatisches Licht der Wellenlänge λ = 555 nm entspricht also
eine Strahlungsleistung von 1 W einem Lichtstrom von 683 lm, bei anderen
Wellenlängen ist der Lichtstrom bei gleicher Strahlungsleistung
geringer.
Im Regelfall besteht Licht aber aus einem Gemisch von Wellenlängen.
d. h. man berechnet das Integral über die Wellenlänge (sehr viele).

Tageslicht K ≈ 125 lm/W
1000 W/m² x 125 lm = 125.000 Lux
S

von Helge (Gast)


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Ich messe nur die Leistung in meine Akkubank, wenn ich das mal brauche.

Luxmeter sollten idealerweise den Energieanteil messen, der Film 
belichtet. Solarpanles nehmen sich aber auch andere Wellenlängen, andere 
spektrale Verteilung. Kann man das überhaupt umrechnen?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Tageslicht K ≈ 125 lm/W  x  W/m² = Lux

- BESTRAHLUNGSSTÄRKE -   vs. Panelleistung

01% =   10 W/m² =   1.250 Lux

10% =  100 W/m² =  12.500 Lux
20% =  200 W/m² =  25.000 Lux
30% =  300 W/m² =  37.500 Lux
40% =  400 W/m² =  50.000 Lux
50% =  500 W/m² =  62.500 Lux
60% =  600 W/m² =  75.000 Lux
70% =  700 W/m² =  87.500 Lux
80% =  800 W/m² = 100.000 Lux
90% =  900 W/m² = 112.500 Lux
100%= 1000 W/m² = 125.000 Lux


Helge schrieb:
> Kann man das überhaupt umrechnen?
Das weiß ich eben auch nicht. Mir gehts und gings darum, endlich über 
ein normales Meßgerät einen "Anhaltspunkt* für Panelleistungen zu haben. 
Weil diese LUX schwanken da draußen, das glaubst gar nicht. Es handelt 
sich hier um das Integral der Wellenlängen des Tageslichtes, also 
?'Mittagssonne'. In der Früh und am Abend nimmt die Bestrahlungsstärke 
wegen der Wellenlängen -für das hochgrünempfindliche Auge- enorm ab.

Aber im Wesentlichen müßte das einen recht präzisen Anhaltspunkt für 
eine Leistungsvorhersage bieten. Da LUX ja nur lm/W/m² sind.

Ich habe hier an der Tastatur genau 111 Lux.

Hast also 100.000 Lux und es liefert 900W, dann müßte es bei 10.000 Lux 
etwa 90W bringen. Man könnte also, zur Präzision, messen, rechnen und 
sich daraus eine Leistungstabelle machen.
Beispielsweise:  1% Leistung entsprechen 936 Lux.

Dann gehst nur mehr raus und mißt und liest den LichtLeistungswert aus 
der Tabelle ab. Da ich noch kein Panel habe, kann ich mir, man kennt ja 
sein eigenes Wetter, etwa vorstellen, wieviel Strom ich aus 1kWp etwa 
kriegen könnte. Also wann es gar keinen Strom mehr wegen zuwenig 
Panels gibt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wenn das stimmt, dann kannst auf einfache Art und Weise auch den 
Wirkungsgrad und die Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Panels 
nachprüfen. Also auch auf mögliche 'Defekte' überprüfen. Und 
gleichzeitig auch reklamieren, was nach der Anschaffung schon einiges 
bringen

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> man kennt ja
> sein eigenes Wetter,

oder umgelegt auf den Stromhandel :
Der Verkäufer muß präzise vorhersagen können, WIEVIEL Strom seine Kunden 
zu jeder Tageszeit verbrauchen  W E R D E N , sonst isser im Eck.
Brauchen die mehr als vorhergesagt, muß er am Spotmarkt SOFORT Strom 
zukaufen, sonst kommt der sog. Bilanzkreis und er selbst über seine 
eigene Bilanz ins Minus (oder Plus). Dann beginnt die Netzfrequenz zu 
schwanken - und das ist gar nicht gut. Der produzierte (eingespeiste) 
Strom muß JEDERZEIT exakt dem verbrauchten Strom entsprechen.

Es geht also im Stromhandel pausenlos um Kristallkugel-"Vorhersagen".

Kannst dich eh erinnern, Wien-Energie. 1,5....10 Milliarden als reine 
Sicherheitsleistung. War der ursprüngliche Grund für mein Interesse.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Helge schrieb:
> ??
Bei der TIWAG kannst ein gutes Geschäft mit einer großen Anlage machen:
(max 10.000kWh) Infeed 52ct/kWh  , Null Pull-out um 46ct.
Oder: Outfeed auf Batterie zwischenspeichern und sofort wieder infeeden.
Bringt immerhin 6ct/kWh.

Mit Solar-Infeed bist genauso arm dran wie früher mit Nachtstrom. 
Pausenloser Lieferantenwechsel und hoffen, daß dir jeder deinen Strom zu 
einem guten Preis abnimmt. Weil du mußt dort leider auch immer 
:Abnehmer: sein.  Weil da billigen Strom rausziehen und dort (wieder) 
teuer einspeisen, das wollens nicht !



Ich hab das mit dem Luxmeter gerade probiert, hilfsweise mit einer 
Taschenlampe, das reagiert auch auf  NEIGUNG  (900-1500 Lux), also die 
Lichteinfallsrichtung. Das muß man bei einer Messung berücksichtigen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Theoretisch ist eine Solarzelle mit einer Luxmeter-Diode IDENT!
Beide liefern, je nach Bestrahlungsstärke: elektr.Leistung .

Der Spektrum-Meßbereich  Silizium-Photodiode  beträgt   320-730 nm

Purpurblau     380–450
Blau           450–482
Grünlich-Blau  482–487
Cyan (Blau)    487–492
Bläulich-Grün  492–497
Grün           497–530
Gelblich-Grün  530–560
Gelb-Grün      560–570
Grünlich-Gelb  570–575
Gelb           575–580
Gelblich-Orange580–585
Orange         585–595
Rötlich-Orange 595–620
Rot            620–780

Geht also bis knapp UV und leichtes IR, glaube nicht, daß das Spektrum
da drin im Luxmeter zerlegt wird. Wenn Silizium unterschiedlich auf
Wellenlängen empfindlich sein sollte, dann wäre das bei beiden Geräten
derselbe Fall. Also kann man das gut vergleichen.


Damit wäre auch dieses Problem geklärt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Tatsächlich.
Photodioden können in den folgenden drei Betriebsarten eingesetzt 
sein:
1. Betrieb in Vorwärtsrichtung als in der Form großflächig ausgeführte 
Photodiode, welche in dieser Bauform als Solarzelle bezeichnet wird. 
Primär zur Energiegewinnung genutzt.
2. Betrieb im Quasi-Kurzschluss, zur Helligkeitsmessung
3. Betrieb im Sperrbereich um die Grenzfrequenz zu steigern

Ohne Last ist sie in Sättigung, und die Spannung strebt einem Grenzwert 
zu (Leerlaufspannung UL), der wenig von der Lichtstärke abhängt. Bei 
steigender Belastung (RL wird kleiner) sinkt die Spannung, und der Strom 
strebt seinerseits einem Grenzwert (Kurzschlussstrom IK) zu. Am Knick 
dieser Kennlinie liegt Leistungsanpassung vor – der bei 
Photovoltaikanlagen angestrebte Arbeitspunkt (engl. Maximum Power 
Point). In dieser Betriebsart ist die Photodiode relativ langsam und 
eignet sich nicht zur Detektion schneller Signale. Diese Schaltungsart 
wird zur Messung der Helligkeit, z. B. in Beleuchtungsmessgeräten 
(Belichtungsmesser, Luxmeter) verwendet.


Man wird eben immer gscheiter, je älter man wird .

Wird die Photodiode im Kurzschluss (U = 0) betrieben, liefert sie 
einen über viele Größenordnungen linear von der Bestrahlungsstärke 
abhängigen Strom in Sperrrichtung (I ≤ 0). Dazu ist sie oft an einen 
Transimpedanzverstärker geschaltet – eine Schaltung, die aus dem 
Photostrom ein proportionales Spannungssignal erzeugt und an den 
Diodenanschlüssen einen virtuellen Kurzschluss bildet. Damit lassen sich 
Bestrahlungsstärken sehr genau messen. Weil sich die Spannung an der 
Photodiode nicht ändert, wird keine Kapazität umgeladen. Dadurch sind 
hohe Grenzfrequenzen möglich.

von H. H. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Man wird eben immer gscheiter, je älter man wird .

Trifft bei dir definitiv nicht zu.

von Rudi Ratlos (Gast)


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H. H. schrieb:
> Trifft bei dir definitiv nicht zu.

Da hast leider danebengetippt. Hab heute von 15-17 Uhr gemessen. Es ist 
ein Unterschied, ob man völlig bedeutungslose Einheiten (wie Lux) mißt, 
als (damals) Vergleich zwischen Dingen (zB LED), oder daraus einen 
realen Nutzen ablesen kann.

Spätherbsttypisches hochnebelartig-sonnig/wolkiges Top-Mess-Wetter:
Bei Sonne 135.000 lx-p (105%), wechselhaft 40-100.000 lx (30-80%), dann 
wolkenartig verhangen spätnachmittags 10-25.000 lx (8-20%). Hievon 
abzuziehen ist die Regelgeschwindigkeit des MPP-Trackers und dessen 
Verlust.

Selbst bei 50 kWp kommst um billigen Netzanschluß oder teure Batterien 
nicht herum, wenn du wegen Zeitmangel alle Tages-Eventualitäten abdecken 
willst.  Bei 50 kWp kannst aber sicher Wasserkocher oder Waschmaschine 
etc. betreiben - die meiste Zeit, weil selbst 5% noch ~2500 Dauer-Watt 
liefern.
Diese 5% (8000 lx) lieferte die durchbrechende Sonne noch bei 
Sonnenuntergang direkt am Horizont.

Aber das muß jeder selber zuhause messen.
(Auch) das wollte ich wissen, hat mir -auch- Niemand beantworten können.

Ob sich solche Anlagen, egal welcher Größe, überhaupt rechnen, sei 
vorerst dahingestellt. Weil die oft minütlichen Leistungs-Schwankungen 
derart extrem sind, daß es einem die Sprache verschlägt. Und so den 
Geldbeutel vorerst zusammenhält.


Aber wie du als Alter Sack selbst weißt: Hilf Dir selbst -
sonst hilft Dir niemand.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hab ja damals bei ama "TACKlife ML-02" um 4,-/Stk. zufällig gesehen und 
(leider nur) gleich drei bestellt. Das ist doch Klimpergeld gegen e1n 
400Wp-Panel  ! Das spielst allein mit Leuchten-Messungen in 5 Minuten 
rein.

von H. H. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Aber wie du als Alter Sack selbst weißt: Hilf Dir selbst -
> sonst hilft Dir niemand.

Dann nimm doch endlich deine Pillen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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H. H. schrieb:
> Dann nimm doch endlich deine Pillen.

Die helfen 'da' leider auch nicht viel mehr als "Alko-Pur"


Thomas U. schrieb:
> Wie kommst du auf diese Annahme und die 2 Jahre?
Wenn du behauptest, du hast einen Entnahmepreis von 6,4ct/kWh
dann mußt du auch bereits 74.000 kWh aus der Batterie selbst entnommen
haben. Anders ausgedrückt:

Du zuzelst -NUR aus - deinen Batterien täglich (eher nachts) 6 kWh x 365
Tage = 2200 kWh.  Anschaffungskosten: ~4400,-
Am Ende des Jahres hast also einen Entnahmepreis von 2,-/kWh.
Im nächsten Jahr zuzelst dasselbe raus : Ergibt 1,-/kWh
Im dritten Jahr dann 67 ct/kWh
Es wird also mit der Zeit billiger, aber nur  MIT DER ZEIT ! denn
Niemand kann dir garantieren, daß die Batterien morgen noch brauchbar
sind.

Weil : 6000  Voll-Ladungen : 365 Tg = 20 Jahre.
Ladest sie aber 4 mal? täglich?? komplett auf, wirst -trotzdem-
erst in 5 Jahren wissen, was es mit dieser "Haltbarkeits-Prognose" auf
sich hat.


Für mich ist alles andere Kaffeesatz-leserei. Reine Spekulation
ist aber keine Grundlage für eine brauchbare Amortisationsberechnung.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Um das Aufständerungs plemmplemmproblemm   mal zu Ende zu bringen...

Für mein TACKlife muß ich noch irgendwann mal eine spezielle (große)
2-Achs-Halterung bauen, um die Unterschiede in den
horizontalen vertikalen Winkel Abweichungen professioneller und
präziser -in Abhängigkeit vom Wetter- ermitteln zu können.

Ich hab heute wieder gemessen (strahlend blauer Himmel)
näherungsweise: eine vertikale Abweichung von 30° ergibt 20%
und eine horizontale von 15/30/45° ergibt 10/20/30% .
Bezieht sich auf eine -punktförmige- Sonne, bei Diffuslicht (Bewölkung)
liegt der Meß-Fall komplizierter.
Was kostspielige Konsequenzen bei einer Aufständerung  hat.

Die durchzurechnen, ist mühsam. Fraunhofer: Im Winter erzeugt eine
Solarblume bis +60% , im Sommer immer +30% !

von pp (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Man wird eben immer gscheiter, je älter man wird .

Das ist die Hoffnung - die allzu häufig enttäuscht wird...

von Rudi Ratlos (Gast)


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pp schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Man wird eben immer gscheiter, je älter man wird .
>
> Das ist die Hoffnung - die allzu häufig enttäuscht wird...

...weil man dann erst erkennt, daß man -eigentlich- gar nichts weiß.
Noch! Darum ist man am Ende immer GESCHEITER.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich hab noch schnell vorm Schlafengehen das Luxmeter für die maximalen 
Einfallswinkel vermessen. Dürfte so in etwa hinkommen, bei knapp 60° 
beginnt die Abschattung.
Beispiel: Bei V30° und H45° Abweichung strahlen nur 56% des Lichts auf 
das Panel. Und das am Vormittag UND Nachmittag. Wird nur die Neigung 
angepaßt, sind es bereits 70%. Sonst 100% . Das rechnet sich schon .

Einen gradbemaßten Drehteller hab ich jetzt, fehlt mir noch der 
Neigungsständer. Dann gehts: präziser.  Wie gesagt, das ist nur ein 
Anhaltspunkt. Kann ja jeder selber basteln und messen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Für alle, die eine solche Katze-im-Sack-auf-Insel- -Anschaffung
scheuen
So einfach gehts, billig,
statt einem Drehteller kann man auch eine zweite Scheibe benutzen,
das Dreibein (Übergewicht) ist für schnelle Drehungen nicht optimal,
aber besser als nix, die Sonne steht immer im selben Wochen-Winkel, mit
dem Stift kann man die exakte Sonnenrichtung (Sonnenuhr) bestimmen, auch
schreiben

125.000 Lux = 1000W/m² .. 12.500 Lux 100W/m²
Alles zusammen, mitnichten, billiger als eine unterdimensionierte
Anlage.
Oder -insbesondere- falsch ausgerichtete.

Darum ist man am Ende immer GESCHEITER.

von M. P. (matze7779)


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lol

von jupp (Gast)


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Es gibt Leute, die sprechen fliessend Scheissdreck...

von Rudi Ratlos (Gast)


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juppi-juppi-du. .

... und auch welche, die zerfliessend so rechnen.

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