Forum: Platinen Meine erste Platine mit TARGET 3001!


von Alexander (alecxs)


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Guten Abend,

ich hab nun den ersten Entwurf soweit fertig dass alle Verbindungen 
geroutet sind. Der Schaltplan ist weder geprüft noch die Funktion 
getestet. Soll ein Schuss ins Blaue werden, also Testplatine. Bisher 
habe ich meine Fragen in anderen Threads gestellt, mir wurde aber 
geraten ich solle einen eigenen Thread aufmachen. Das tue ich jetzt.

Wer kein TARGET 3001 installiert hat kann die Datei nicht öffnen, sorry!

Eigentlich wollte ich es mal hochladen auf Aister, nun habe ich noch mit 
den Ebenen rumgespielt und zufällig festgestellt dass auf den Pads 
Lötstopp drauf liegt. Ist das ein Fehler oder muss das so?

Wenn ich keinen Bestückungsdruck drauf haben möchte, muss ich dann eine 
Kopie von der Datei machen und alles rauslöschen, oder kann ich die 
Ebene irgendwie ignorieren lassen?

Massefläche habe ich keine weil sonst die Verbindungswege nicht mehr 
stimmen (längerer Weg zum Abblockkondensator als zum LDO). Unter das 
Quarz sollte vermutlich erst gar keine Massefläche?

Habe nun die Masse daher komisch als Ring um den Platinenrand gezogen, 
funktioniert das so oder muss ich die Platine vergrößern? Alternativ 
könnte ich Drahtbrücken setzen, weitere Ebene möchte ich eigentlich 
nicht.

Wie kann ich überstehende Leiterbahnen auf den Platinenrand trimmen (die 
2 mm dicken Eckverbindungen)?

: Bearbeitet durch User
von Joe S. (bubblejoe)


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Alexander schrieb:
> zufällig festgestellt dass auf den Pads
> Lötstopp drauf liegt. Ist das ein Fehler oder muss das so?

Das ist eine Negativmaske. Wo Lötstopp in Target angezeigt wird, ist 
später keiner. Das ist auf den Pads also korrekt.

Alexander schrieb:
> Wenn ich keinen Bestückungsdruck drauf haben möchte, muss ich dann eine
> Kopie von der Datei machen und alles rauslöschen, oder kann ich die
> Ebene irgendwie ignorieren lassen?

Die Ebene nicht mit exportieren in den Gerberfiles, fertig bzw. dem 
Platinenhersteller mitteilen, dass kein Bestückungsdruck gewünscht wird.

Alexander schrieb:
> Wie kann ich überstehende Leiterbahnen auf den Platinenrand trimmen (die
> 2 mm dicken Eckverbindungen)?

Leiterbahn die Option "abgerundet" abstellen.

von Thomas Z. (usbman)


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naja warum lädst du das Ding nicht einfach bei Aisler hoch und schaust 
es dir dort an?
Da würdest du zB. erkennen dass der Bestückungsdruck wie Kraut und Rüben 
aussieht. Im Bestückungsdruck hat man üblicherweise keine Bauteilwerte.
Deine Groundumrandung ist einfach nur Käse. Ich verstehe nicht wie du 
das Teil durch den DRC gebracht hast.

von Alexander (alecxs)


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Bestückungsdruck brauche ich wie gesagt nicht für den Entwurf. Wenn ich 
mal zu viel Zeit habe mache ich eine Beschriftung der Stiftleisten.
Auf die Idee mit den Gerberfiles bin ich noch gar nicht gekommen, hatte 
bisher nur die target Datei hochgeladen.

DRC Design-Rule-Check? Keine Ahnung wo mache ich den?

Die Masse Umrandung sollte ursprünglich mal eine Massefläche werden. Wo 
sich der Strom selbst einen Weg sucht. Ich kann das natürlich rückgängig 
machen, aber dann muss ich den ganzen Schaltplan noch mal durchgehen und 
mir selbst Gedanken machen wo die Leiterbahnen hin sollen. Da sie dann 
eh wieder in einer Massefläche verschwinden hab ich erstmal die 
wichtigsten Vias mit der Umrandung verbunden.

Nicht falsch verstehen ich bin dankbar für den Hinweis das es Käse ist, 
aber das habe ich ja auch im Eingangspost geschrieben. Mich würde 
interessieren warum es Blödsinn ist, wie sich das negativ auswirkt. 
Bzgl. Leiterschleifen/Antennenwirkung fehlt mir das Wissen, dachte damit 
sind nur Stromschleifen, also von (-) nach (+) gemeint.

Ich gebe zu die Anordnung ist etwas ungünstig, liegt daran das Taster, 
die Dioden und Elko erst zum Schluss nachträglich draufgeklatscht 
wurden, wollte nicht zum dritten Mal komplett neu anfangen.

Leiterbahn Option "abgerundet" schau ich mir an wenn ich am Rechner bin, 
danke.

: Bearbeitet durch User
von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

wo ist der Platinenumriss Ebene 23 hin? Ohne dem geht nichts los.
Im Lötstopp gehört auch keine Beschriftung hin.
Beschriftung wenn dann in Ebene 21 oder 7.
Im Menü der Gerberdaten Erstellung kann man alle Ebenen ein- und 
ausschalten.

von Alexander (alecxs)


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Ist doch alles da. Einfach bei Ebene 23 den Haken setzen. Danke werde es 
mit Gerber versuchen (statt Target).
edit: Okay habs versucht. Bestückungsdruck nicht als Gerber exportiert. 
Nun fehlen mir im Aisler alle Bauelemente - keine Bestückung möglich.

: Bearbeitet durch User
von Thomas Z. (usbman)


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Alexander schrieb:
> edit: Okay habs versucht. Bestückungsdruck nicht als Gerber exportiert.
> Nun fehlen mir im Aisler alle Bauelemente - keine Bestückung möglich.

nun ja woher soll Aisler bei Gerber denn wissen welche Bauteile mit 
welchen Werten wo bestückt werden? Pin1 Info und Pos Koordinaten gibts 
ja nicht im Gerber.... ebenso keine Stücklisten
und nochwas: wo genau hast du gelesen, dass Aisler 2seitig SMD bestückt?

Für doppelseitig SMD brauchts entweder 2 Sorten Lötpaste (einmal mit 
niedrigem Schmelzpunkt einmal mit hohem Schmelzpunkt)  oder
auf der Unterseite SMDs mit Footprints die Wellenlot geeignet sind + 
Klebepunkte.
Beides ist nicht für Prototypen gedacht.

Für dein erstes Projekt hast du dir ganz schön was vorgenommen. Ich 
würde erst mal kleinere Brötchen backen und die Daten vernünftig 
aufbereiten.

von Alexander (alecxs)


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Ach, vielleicht ist es daher so "teuer" 5 Stk x 10 € fertig bestückt, 
oder 1 Stk x 37 €. Gut da könnte ich eine Seite selbst löten, aber zzgl. 
17,85 € Versandkosten, ganz schön happig?! Gut immerhin funktioniert der 
Rabattcode noch, unbestückt wären das inkl. Versand 15 € für 3 x 
Platinen. Leider habe ich die Bauteile nicht.

Anbieten tun die es jedenfalls schon, steht so auf der Webseite (hat 
auch beim hochladen nicht gemeckert):
"Amazing Assembly ein- oder beidseitige Bestückung, inklusive Platinen 
und Bauteilen"

Ich hab versucht es bei JLCPCB hochzuladen aber das Gerber wird nicht 
erkannt/ungültig :(

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Alexander schrieb:
> Ich hab versucht es bei JLCPCB hochzuladen aber das Gerber wird nicht
> erkannt/ungültig :(

Alle Einstellungen im Auswahlfenster für Gerber-Daten kontrolliert? 
JLCPCB will X2-Daten haben.

Für die Bestückung werden extra Files benötigt, das ist auf deren 
Internet-Seiten ausfühlich beschrieben.


Blackbird

von Veit D. (devil-elec)


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Alexander schrieb:
> Ist doch alles da. Einfach bei Ebene 23 den Haken setzen. Danke werde es
> mit Gerber versuchen (statt Target).
> edit: Okay habs versucht. Bestückungsdruck nicht als Gerber exportiert.
> Nun fehlen mir im Aisler alle Bauelemente - keine Bestückung möglich.

Hallo,

du kannst das nicht wissen, ich verwende Target nicht erst seit gestern. 
Aber auf die Idee den Platinenumriss genau auf die beiden GND 
Kupferlayer Linien zu legen muss man erstmal kommen. Darüber solltest du 
nochmal nachdenken.

Du hattest mich auch beim "Gerber" falsch verstanden. Ich meinte bei der 
Gerber Erstellung kann man doch links die gewünschten Layer auswählen. 
Ob du die Gerberdaten im Standard Gerberdateiformat oder 
Targetdateiformat an elecrow oder JLCPCB sendest ist denen egal, klappt 
beides. Du solltest jedenfalls deine Platine nochmal überarbeiten.
Willst du bei den Schraubenlöchern wirklich Masse haben? Die 
Signaldurchkontaktierungen kannste kleiner machen. Loch 0,4 und Kupfer 
0,8mm. Lieber saubere Masse/Spannungsführung dafür die Signale notfalls 
mehrfach durchkontaktieren. Optimale Padform ist immer noch rund. Pin 1 
Pad-Markierung mach ich rechteckig mit 30-50 % abgerundeten Ecken.

von Alexander (alecxs)


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Also vermutlich ist es kein X2 muss ich noch mal prüfen.

Ich hab keine Ahnung ob Masse auf die Bohrungen darf. Ich habe mich bei 
dem Design an dieser* Platine orientiert. Vielleicht habe ich schlechte 
Augen. Der Rand soll wie gesagt aufgefüllt werden als Massefläche bis 
zum Platinenumriss. Das habe ich noch nicht erledigt.

Ich dachte das wäre okay die Masse nicht zu routen, da ja im Schaltplan 
auch einfach immer nur das GND Symbol direkt neben das Bauteil gesetzt 
wird.

*So wie hier
https://www.az-delivery.de/products/mcp2515-can-bus-modul

Werde die Tipps alle abarbeiten, muss nun erstmal meinem richtigen Job 
nachgehen, danke.

edit: Hab mir gerade den Arduino Uno angeschaut, auch da ist Masse nicht 
geroutet und läuft außen am Rand an den Stiftleisten vorbei.
Auf den Bohrungen ist Masse, allerdings mit Lötstopp.

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Alexander schrieb:
> Also vermutlich ist es kein X2 muss ich noch mal prüfen.
> Ich hab keine Ahnung ob Masse auf die Bohrungen darf. Ich habe mich bei
> dem Design an dieser* Platine orientiert. ...

> Ich dachte das wäre okay die Masse nicht zu routen, da ja im Schaltplan
> auch einfach immer nur das GND Symbol direkt neben das Bauteil gesetzt
> wird.
> *So wie hier
> https://www.az-delivery.de/products/mcp2515-can-bus-modul
> ...

> edit: Hab mir gerade den Arduino Uno angeschaut, auch da ist Masse nicht
> geroutet und läuft außen am Rand an den Stiftleisten vorbei.
> ...

Schaue Dir doch einfach die Beispiele bei Target3001 an, da lernst Du 
gleich die Bedienung und die Rules werden auch erklärt.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Ich bin kein Profi.
Aber ich würde u. a. empfehlen:
a) dem Schaltplan einen Zeichnungsrahmen (Bauteile \ Symbole 
importieren) verpassen
b) die Leiterbahnbreite auf mind. 0,5mm auslegen,
c) evtl. für eine spätere Zuordnung des Projektes auf der Leiterplatte 
eine Art Projektname mit  Projektnummer in die Kupferschicht einarbeiten
d) ...

von Euro (Gast)


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Alexander schrieb:
> edit: Hab mir gerade den Arduino Uno angeschaut, auch da ist Masse nicht
> geroutet und läuft außen am Rand an den Stiftleisten vorbei.
> Auf den Bohrungen ist Masse, allerdings mit Lötstopp.
https://mindchasers.com/dev/hw-arduino-power
Ist das wirklich so?

von Alexander (alecxs)


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Die rote Fläche ist GND. Nimm mal einen Bleistift und finde den 
Stromfluss durchs Labyrinth. Geht das ohne außen an den Stiftleisten 
vorbei zu kommen?

Den Tipp wenigstens vorab zu routen hatte ich aus dem Wiki. Ob's das 
jetzt besser macht wenn der Arduino nicht vorab geroutet ist?
https://server.ibfriedrich.com/wiki/ibfwikide/index.php?title=Massefläche#Leiterbahnen_in_Masseflächen_lieber_routen.21

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Euro schrieb:
> https://mindchasers.com/dev/hw-arduino-power
> Ist das wirklich so?

Aufschlussreicher Artikel, vielen Dank.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Veit D. schrieb:
> Die
> Signaldurchkontaktierungen kannste kleiner machen. Loch 0,4 und Kupfer
> 0,8mm. Lieber saubere Masse/Spannungsführung dafür die Signale notfalls
> mehrfach durchkontaktieren. Optimale Padform ist immer noch rund.

Danke für den Tipp, dadurch wurde auch wieder Platz zum routen. Zum 
Schluss hab ich noch die Massefläche drüber gelegt. Ich hab es mal bei 
Aisler bestellt. 5,70 € für 3x Platinen unbestückt + Stencil, 
kostenloser Versand.

von Alexander (alecxs)


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Also mit dem Bestücken komme ich nicht klar. Bei Aisler zeigt er mir 
Fantasiepreise von +200 € an wenn ich zur Kasse gehe.

Es sind 30 Bauelemente was darf sowas kosten? Bei mouser komme ich auf 
einen Materialwert von 3,80 €. 0603 selber löten, wenn man es noch nie 
gemacht hat?

von Euro (Gast)


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Alexander schrieb:
> Bei Aisler zeigt er mir
> Fantasiepreise von +200 € an wenn ich zur Kasse gehe.
Für wieviel Stück?

Alexander schrieb:
> 0603 selber löten, wenn man es noch nie
> gemacht hat?
Wie weit bist Du jemals hinunter gegangen?
Meine ganz persönliche Meinung als älterer Mensch: 1206 sehe ich, was 
ich tue, 0805 ahne ich, was ich tue, 0603 teste ich, was ich tue. 
(Lupenlampe, spitze Pinzette und Multimeter vorausgesetzt).

von Wolle G. (wolleg)


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Alexander schrieb:
> 0603 selber löten, wenn man es noch nie
> gemacht hat?
ist machbar.
Übung macht den Meister!!

von Alexander (alecxs)


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Meine Augen sind noch ganz gut, aber der Lötkolben hat keinen Griff an 
der Spitze. Ich habe bisher nur SOIC gelötet, das war schon ne wackelige 
Angelegenheit.

Ich habe ja zwei Platinen als Übung, da werde ich mal Heißluft 
probieren.

von Thomas Z. (usbman)


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603 lässt sich noch ganz gut von Hand löten. Bei so einer kleinen 
Platine spar ich mir in der Regel sogar die Stenzil.
Ich hab bei Aisler zwar noch nie mit Bestückung bestellt aber wenn die 
solche Preise anzeigen würde ich vermuten dass deine Daten nicht richtig 
ausgewertet werden.
Was schickst du neben den Gerber Daten noch an Aisler?
Mach mal einen Test mit der Target Datei und kontrolliere dann noch mal 
den Preis.

von Alexander (alecxs)


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Beim ersten Versuch habe ich "alle" Bauelemente per Hand zugeordnet 
(ohne Stiftleisten und ICs). Da wurde mir ein Preis von 37 € angezeigt, 
obwohl der angezeigte Stückpreis/Materialwert 1/10 in Summe beträgt, es 
ist also anzunehmen das dies der Bestückungspreis ist. Wechselt man auf 
die Bestellseite stimmt dann irgendwas nicht.

Beim zweiten Versuch habe ich nur die Bauelemente auf der Oberseite 
bestückt, da beidseitige Bestückung exorbitant teurer ist, leider selbes 
Problem.

Der Support kann sich da auch keinen Reim drauf machen. Aisler bestücken 
aber auch nicht selbst, daher ist bei Bestückung der UPS Versand 17,85 € 
erzwungen. Unbestückt ist Aisler richtig preiswert, mit Rabattcode 
bekäme ich die Platinen sogar für umsonst. Das Stencil habe ich nur mit 
bestellt damit ich überhaupt irgendwas zahle ;)

Ich hatte nur die Beschriftung aus dem Layout gelöscht und die Target 
Datei hochgeladen (siehe Anhang)

: Bearbeitet durch User
von Thomas Z. (usbman)


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Alexander schrieb:
> Der Support kann sich da auch keinen Reim drauf machen. Aisler bestücken
> aber auch nicht selbst, daher ist bei Bestückung der UPS Versand 17,85 €
> erzwungen.

Aisler macht gar nichts selbst. Das ist eine reine Software Bude die nur 
die Daten entsprechend aufbereitet und dann die Aufträge weitergibt. Die 
machen dann lediglich noch die Versand Logistik.

Meine Erfahrung ist gemischt. Die Qualität der Platinen ist immer sehr 
gut, der Rest naja. Wenn sich dein Auftrag nicht in ihr vorgegebenes 
Software Schema pressen lässt, gehts oft schief. Der Support kann dann 
auch nicht viel helfen wenn er denn überhaupt antwortet.
Dafür versuchen Sie sehr penetrant per Telefon und Email den 
Bestückungsservice zu verkaufen.

von TiggiTaggi (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> Aisler macht gar nichts selbst. Das ist eine reine Software Bude die nur
> die Daten entsprechend aufbereitet und dann die Aufträge weitergibt.

Genau so ist es.
Man hat manchmal das Gefühl, dass deren Klienten der Meinung sind, dass 
sie im Keller riesige Ätzanlagen vorhalten.

Thomas Z. schrieb:
> Wenn sich dein Auftrag nicht in ihr vorgegebenes
> Software Schema pressen lässt, gehts oft schief. Der Support kann dann
> auch nicht viel helfen wenn er denn überhaupt antwortet.

Dagegen hilft nur, dass man sich die Gerber-Dateien selber generiert und 
verifiziert und dann erst weitergibt. Das bedeutet eigentlich nur wenig 
Mehraufwand , kann aber ne Menge Ärger ersparen.

Thomas Z. schrieb:
> Der Support kann dann
> auch nicht viel helfen wenn er denn überhaupt antwortet.
> Dafür versuchen Sie sehr penetrant per Telefon und Email den
> Bestückungsservice zu verkaufen.

E klar, da ist einiges dran verdient, da der Aufwand wesentlich geringer 
ist als bei der Platinenherstellung. Aber auch hier gilt : man geht zum 
Schmied und nicht zum Schmiedel.

von Andreas S. (Gast)


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Das kannst Du doch alles selbst von Hand bestücken.
Wo ist das Problem ? Schaffe Dir eine anständige
Lötstation + vernünftige Spitzen an und dann wird das schon.
Ich habe mir mal Dein Layout angesehen - sorry, aber dass
kann man besser machen und lass nicht alles den Autorouter machen.
Die Leiterbahnführung z.B. an C12 und am Quarz sind gelinde
gesagt optimierungsbedürftig.
Beim nächsten Mal auch die Durchkontaktierungen anpassen - solche 
"Klumpen"
braucht mann nicht und man verschenkt Platz.
Auch der Lagenwechsel nur wegen einen C ist Quatsch, lege doch den C
auf die Lage um und verbinde direkt.
Die Leiterbahnbreite von 1mm würde ich überdenken.
Welcher Strom fließt, ist dass so notwendig ?

von Alexander (alecxs)


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Gerade am Quarz ist es doch übersichtlich das geht direkt an das IC? 
Besser krieg ich es nicht hin, da Platzprobleme. C12 ist der Elko der 
kam erst ganz zum Schluss drauf, war vorher nicht im Schaltplan und das 
war die einzige freie Stelle. Im Prinzip kommt ja jede Änderung einer 
komplett neuen Platine gleich. Es macht zwar Spaß, aber hatte keine Zeit 
mehr zu verschenken. Man kann sich da auch drin verlieren.

Die Vias habe ich kleiner gemacht, siehe Datei vom 23.10.2022. Welcher 
Kondensator das sein soll der auf der falschen Seite hängt konnte ich 
nicht finden, meinst Du den unter dem Elko?

Ja ich denke ich werde mir vielleicht dann eine Heißluftstation für 40 € 
holen. Erstmal nehm ich die Platine mit zum Makerspace und versuche 
selbst zu löten. Dann erstmal testen ob die Schaltung funktioniert.

Ich muss irgendwie mal den Bestückungsdruck schreiben, aber wenn alles 
angezeigt wird sehe ich nichts. Kann man im Target (Layout) einzelne 
Bauteile ausblenden, so wie das in der 3D Ansicht geht?

P.S. Ströme gehen da keine durch das ist nur die Versorgung für den 
Mikrocontroller (KFZ Bordspannung). Die einen sagen so die anderen so. 
Ich hab's jetzt bis zu TVS und Elko dick gemacht, der Rest ist dünn. 
Keine Ahnung was richtig ist. Erster Entwurf ist schon in der 
Produktion.

: Bearbeitet durch User
von Euro (Gast)


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Alexander schrieb:
> Man kann sich da auch drin verlieren.
Keine Angst.
Je öfter man es macht, desto besser wird man.
Und je mieser man anfängt, desto öfter muss man es machen.
Wir landen also alle früher oder später auf dem gleichen Niveau. ;)

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

einzeln ausblenden kann man nichts. Macht in meinen Augen auch keinen 
Sinn. Zum routen will man eigentlich auch nicht einzelne Bauteile 
ausblenden, man muss ja wissen wo man wie entlang routen kann, wenn dann 
z.Z. nicht benötigte Layer ausblenden um nicht irritiert zu werden, dass 
ja, rechts ist das Panel dafür.

Die Layouts werden mit der Zeit besser. Meine ersten Platinen sahen aus 
heutiger Sicht auch Grauenvoll aus. Am Anfang denkt man das manche 
Anforderungen nicht umzusetzen sind, geht aber dann doch irgendwie. Ob 
das immer notwendig ist kommt drauf an, wenn man das jedoch einmal indus 
hat wird es zur Gewohnheit. Wie z.Bsp. solche Regeln 
http://www.lothar-miller.de/s9y/ wie man ein Abblock C am Besten ins 
Layout einbaut und warum. Konnte ich letztens auch nicht perfekt 
umsetzen aber immerhin so nah  dran wie möglich, Jahre vorher hätte ich 
den fast wirklungslos irgendwohin platziert. Ich mache das alles für 
mich zu Hause nach besten Wissen und Gewissen.  :-)  Dauert eben alles 
seine Zeit. Das wird schon ...

von Alexander (alecxs)


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Danke für den Link, hatte ich schon mal überflogen, aber richtig 
verstanden habe ich es nicht. Also auch bei Gleichstrom treten HF 
(Hochfrequenzen?) auf? Mich hatte dann der Abschnitt "Ein Kompromiss" 
beruhigt ;)

von Wühlhase (Gast)


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Alexander schrieb:
> Danke für den Link, hatte ich schon mal überflogen, aber richtig
> verstanden habe ich es nicht. Also auch bei Gleichstrom treten HF
> (Hochfrequenzen?) auf? Mich hatte dann der Abschnitt "Ein Kompromiss"
> beruhigt ;)

Nein, bei Gleichstrom treten überhaupt keine Frequenzen auf.

Es ist allerdings nicht alles Gleichstrom, was manche zunächst für 
Gleichstrom halten mögen. Was glaubst du z.B., wie man bei einem Quarz 
aus Gleichstrom einen Takt gewinnen kann? Natürlich ist das kein 
Gleichstrom. Dito mit getakteten Signalen (SPI, CAN, ...).

von Wühlhase (Gast)


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Bzw. Gleichspannung nicht mit Gleichstrom verwechseln.

von Alexander (alecxs)


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stimmt, ein PWM kann ja auch DC Spannung + DC Strom sein mit einer 
Frequenz, macht Sinn

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

ein µC wird zwar mit Gleichspannung versorgt, aber wenn man bspw. 
irgendwelche I/O Pins schalten bzw. takten lässt wirkt sich das auf 
dessen Versorgung zurück. Man hat mindestens irgendwelche Pulse auf der 
Versorgungsleitung. Deswegen u.a. Abblock C, damit die ihre Wirkung am 
und für den µC entfalten können sollten sie dicht dran sitzen und eben 
möglichst im direkten Weg der Versorgung zum Verbraucher sitzen. Also 
nicht Versorgung an den µC und irgendwo dahinter den C. Man sollte auch 
nicht direkt mit Kompromissen beginnen. Das ergibt sich am Ende ggf. 
bedingt durch andere Dinge. Und wenn es um irgendwelche 
Frequenzgeschichten geht, dann wird die Leiterbahnführung an die Pads 
wichtig bzw. wichtiger bzw. ganz wichtig. Steht alles in der 
Beschreibung.  :-)

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Ja aber das sind Regeln die man ohne Elektronikkenntnisse nicht so 
einfach umsetzen kann. Aus dem Schaltplan geht nicht hervor in welcher 
Reihenfolge die Kondensatoren angeschlossen werden. Es geht auch nicht 
hervor ob es ein Pufferkondensator, Entstörkondensator oder 
Abblockkondensator ist.

Mir ist nicht mal der Unterschied klar, ich weiß gerade noch so was ein 
RC Glied ist. Zu wissen was im Inneren der ICs so abgeht ist zu viel 
verlangt.

Vermutlich brauche ich die meisten Kondensatoren nichtmal..

von Alexander (alecxs)


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Andreas S. schrieb:
> Die Leiterbahnführung z.B. an C12 und am Quarz sind gelinde
> gesagt optimierungsbedürftig.

Ich glaube ich verstehe langsam bzw. verstehe nicht aber denke weiß nun 
was Du meinst. Ich habe es so gemacht wie in dem Negativbeispiel (Figure 
10. ganz unten)... WARUM das schlecht ist verstehe ich aber trotzdem 
nicht. Weil die Leiterbahnen zu lang sind? Mir war auch vorher nicht 
klar dass GND vom Oszillator überhaupt zum IC zurück muss, sieht man im 
Schaltplan nicht.

http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/33-Quarz

: Bearbeitet durch User
von Wühlhase (Gast)


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Alexander schrieb:
> Ja aber das sind Regeln die man ohne Elektronikkenntnisse nicht so
> einfach umsetzen kann.

Tja, dann solltest du dir diese Kenntnisse aneignen. ;)


Alexander schrieb:
> Vermutlich brauche ich die meisten Kondensatoren nichtmal..

Sowas dachten schon viele, meistens geht das aber in die Hose.


Alexander schrieb:
> Mir ist nicht mal der Unterschied klar, ich weiß gerade noch so was ein
> RC Glied ist. Zu wissen was im Inneren der ICs so abgeht ist zu viel
> verlangt.

Dir wird vielleicht ersichtlich sein, daß in (Digital)ICs jede Menge 
Transistoren sehr schnell und oft umgeschaltet werden. Das bedeutet: 
Kapazitäten umladen, und dafür wird Strom benötigt. Viel Strom in sehr 
kurzer Zeit, nämlich immer zum Zeitpunkt der Umschaltung.

Dann werden während so einer Taktflanke z.B. mal 15A benötigt, aber eben 
nur für z.B. 10ps (Picosekunden). Bei einer Taktflanke, wohlgemerkt, in 
Takt hat aber zwei Flanken. Jetzt rattert ein Mikrocontroller z.B. mit 
16MHz, das bedeutet er benötigt 2x16 Millionen mal 15A für eine 
Zeitdauer von 10ps.

Würdest du jetzt aber solche Pulse in deiner Spannungsversorgung haben 
(die sie, nebenbei bemerkt, gar nicht liefern könnte), hättest du einen 
tollen Störsender. Der sich ständig selbst ausknockt, dein 
Mikrocontroller würde dabei wahrscheinlich jedes Mal in den Fehler- oder 
Resetzustand gehen.

Könntest du diese Strompulse aber in die Breite ziehen und dafür 
entsprechend in der Höhe reduzieren, bräuchtest du nur einen Gleichstrom 
von gerademal 4,8mA. Und das versucht man mit diesen 
Abblockkondensatoren nah beim IC zu erreichen.

Die Zahlen habe ich mir jetzt aus den Fingern gezogen, nagel mich nicht 
darauf fest, aber vielleicht hast du ja das Prinzip verstanden.

von Alexander (alecxs)


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Ja. Irgendwie hatte ich noch die falsche Vorstellung es ginge nur um das 
Filtern der Störungen von außen...

von Euro (Gast)


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Die Sache ergibt üblicherweise erst praktisch einen Sinn.
Wenn Du mit einem Oszilloskop in der aufgebauten Schaltung Versorgung 
und Ausgangssignale misst, solltest Du die von Deinem Controller (es ist 
nichts anderes, als ein gigantisches Schaltwerk) selbst produzierten 
Störungen auf ein Mindestmaß reduziert haben. 20..50mV auf dem 
Labortisch sind gesund, >100mV sind verbesserungswürdig.
(Ist so meine persönliche Faustregel)
.

von Andreas S. (Gast)


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Wenn Du noch einmal eine neue Platine erstellst,überlege ob nicht auch
ein SMD (Mini)Quarz Sinn macht und der Taster wirklich notwendig ist.
Alles beides beansprucht viel Platz,für den Taster kann auch etwas
kleineres in der Größe 3mmx6mm genommen werden.
Solche Taster sind auch auf den Arduino Platinen vorhanden.
Generell würde ich mich auf eine SMD Größe - in Deinen Fall 0603
festlegen (abgesehen von Elkos usw.).
Wie schon erwähnt würde ich eine Massefläche auf die Rückseite legen
und die Außenkontur auf Ebene 23.
Meine Durchkontaktierungen haben eine Größe von 0,3mm zu 0,7mm
und damit hatte ich bei keinen Hersteller Probleme (geht u.U. noch 
kleiner).
Als Leiterbahnbreite für nur Signal 0,3mm, mit Last entsprechend größer.
Die Bohrungen der Stiftleisten würde ich auf 0,8mm setzen und die
Lötaugen auf 1,4mm. Damit hast Du noch genügend Restring zum löten und 
kannst auch noch bei Bedarf Leiterbahnen zwischen den Pins legen.
Eine Heißluftstation habe ich nur zum entlöten,gelötet wird bei mir
mit einer feinen Spitze.
Wenn Deine Platine fertig bestückt ist,bitte Ergebnis hier mit Foto kurz 
mitteilen.
Schönen Sonntag noch !

von Alexander (alecxs)


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Andreas S. schrieb:
> Wenn Deine Platine fertig bestückt ist,bitte Ergebnis hier mit Foto kurz
> mitteilen.
> Schönen Sonntag noch !

Das kann zwar paar Wochen dauern, aber ich lasse euch nicht dumm sterben 
keine Angst! Danke!

von Alexander (alecxs)


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Gestern kamen die Platinen und die Bauteile an. Nun steht fest 0603 ist 
eindeutig zu klein, der Lötkolben verschluckt die Krümel doch. Es muss 
eine Heißluftstation her.

Stencil ist viel größer als die Platine keine Ahnung wie ich das genau 
ausrichten soll.

von Wolle G. (wolleg)


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Alexander schrieb:
> der Lötkolben verschluckt die Krümel doch. Es muss
> eine Heißluftstation her.
Man kann sich auch einen billigen kleinen Lötkolben zulegen und die 
Lötspitze durch Befeilen entsprechend anpassen.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

du steigst aber auch gleich von 0 auf 100 ein. Etwas unüberlegt. Für SMD 
Löten benötigt man schon brauchbares Equipment. Zumindestens eine 
brauchbare Lötspitze. Auf die Pads erstmal etwas Flussmittel. Bauteil 
mit einer abgerundeten Nadel oder Nagel oder dünnes Holz in der Mitte 
durch leichten Druck fixieren. Dann erstmal pauschal beide Seiten 
Lötzinn ran. Danach nochmal Flussmittel und mit sauberer Lötspitze nur 
ganz kurz ran. Dann verfließt das sauber. Zu lange ziehste wieder das 
Lötzinn weg. Auf Dauer gehts mit Heißluft entspannter.

Wegen Stencil. Dafür brauchste aber zwingend Heißluft. Wenn ich Platine 
mit Stencil bestelle sind mindestens 2 Justierbohrungen vorgesehen. Ich 
habe Bohrer mit 3,175mm Schaft. Die Bohrlöcher in der Platine und 
Stencil sind auch 3,175mm. Ohne Zugabe. Man könnte auch 3,2mm machen. 
Die Bohrer gehen exakt Spielfrei durch Stencil und Platine. Unterlage 
ist ein dickes Holzbrett wofür an den Stellen ein etwas größeren Loch 
gebohrt wird. Mein Arbeitsholzbrett. Dann liegt die Platine plan auf und 
die Bohrer sinken ein. Meine Bohrer haben noch die bunten Plasteringe 
drum, würden nicht durchfallen.
Dann verteile ich Lötpaste und nehme eine alte Plastekarte, die haben 
nämlich scharfe Kanten und ziehe die Paste mit ordentlich Druck drüber. 
Erfordert etwas Übung, weil alles was hinter einem liegt sollte man 
nicht nochmal drüberziehen und das Stencil sollte sich "hinten" nicht 
oder in der Höhe kaum bewegen. Seitlich kann es sowieso nicht weg. Ganz 
wichtig! Lieber eine Fehlstelle in Kauf nehmen als das verschmieren 
durch zu viel Paste riskieren.

Durch die Justierbohrer oder was auch immer ist kein Verrutschen des 
Stencils möglich. Es geht nur Zwangsweise senkrecht nach oben runter. 
Paste bleibt nicht kleben wenn ordentlich mit Druck aufgetragen wurde. 
Ich habe aber auch klein angefangen.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

für knifflige Freiluftlötungen habe ich mir eine 3. Hand gebaut. Die 
Federvorspannung ist verstellbar und  zieht den Stift runter. 
Schraubenspitze ist rund gefeilt und durch überall eingelassene Muttern 
einstellbar und feststellbar.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Auch, wenn das schon alt ist:

Thomas Z. schrieb:
> Für doppelseitig SMD brauchts entweder 2 Sorten Lötpaste (einmal mit
> niedrigem Schmelzpunkt einmal mit hohem Schmelzpunkt)  oder
> auf der Unterseite SMDs mit Footprints die Wellenlot geeignet sind +
> Klebepunkte.

Nö.

Man sollte natürlich wissen, was man auf welche Seite packt, damit der 
Rassel nicht runterplumpst, wenn die zweite Seite gelötet wird, aber an 
sich kann man ganz ohne solchen Firlefanz zweiseitig bestücken lassen. 
Bei einem früheren Brötchengeber haben wir bei eurocircuits problemlos 
selbst fette SRAMs auf der zweiten Seite bestückt bekommen, ohne dass 
sie sich beschwert haben, weil der Kram beim zweiten Durchlauf 
abgefallen wäre.

Wellenlöten ist aber wirklich nochmal 'ne andere Nummer, und die wird 
keiner für Prototypen machen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Stencil ist viel größer als die Platine keine Ahnung wie ich das genau
> ausrichten soll.

Arme-Leute-Methode: mit Heißkleber zwei Streifen altes Platinenmaterial 
auf der Unterseite des Stencils ankleben und diese als Anschlag 
benutzen.

von Alexander (alecxs)


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Leider sind keine Bohrungen auf dem Stencil. Falls ich mal wieder 
Platinen bestelle werde ich die Eck-Bohrlöcher mit Layer für Lötpaste 
füllen, dann sind die hoffentlich mit drauf.

Wenn ich Lötpaste ohne Stencil einzeln auftrage, sollte doch der 
Lötstopplack dafür sorgen dass es klappt.

Mit der großen Heißluftpistole habe ich mal ein Smartphone repariert, 
das war schon grenzwertig. Lötstation 898D+ hab ich heute auf 
Kleinanzeigen gekauft, kann man sicher ab und zu mal brauchen.

Jetzt muss ich mir noch ein Brett bauen mit Rahmen für das Stencil und 
Vertiefung für die Platine, da lerne ich noch was mit Holz :P

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

meine letzte Aktion mit Stencil ohne Justierlöcher war, 2 Platinenränder 
mit Klebeband auf Holz fixieren. Stencil drüber, ausrichten und mit 
Klebenband drüber fixieren. Die Kleberänder beider Teile müssen 
unterschiedlich sein. Sonst hebt man das Stencil samt Platine an. Das 
Stencil schneide ich vorher kleiner.

Anbei nochmal ein Bild mit Justierung und Stencil nach Paste auftragen. 
Beidseitig manuell bestücken ist übrigens wirklich kein Problem. Das SMD 
Zeug wiegt nichts und das Zinn hat eine große Haltekraft. Da fällt 
nichts ab.

Der Rest ist probieren. Mehr Tipps kann man nicht geben.

Noch eins. Kontrolliere bei deiner Heißluftstation im Kasten und im 
Handstück die Verbindung des Schutzleiters. Im Handstück war das bei mir 
nur abisolierte Litze lose um den Kontakt gewickelt.

von Alexander (alecxs)


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Hab heut verschiedene Temperaturen und Luftströmungen probiert, es 
funktioniert nicht wie im Bilderbuch. Es zieht sich weder was gerade 
oder schwimmt auf, die Lötpaste fließt auch nicht so schön wie Lötzinn. 
Hab nun 1,5 h rumgefummelt für 3x Dioden.

Erster Versuch, mit Nadelspitze Lötpaste aufgetragen ohne Flußmittel. 
Das war natürlich ein zu großer Batzen also alles weggewischt (dabei hab 
ich es in die Vias gewischt, egal).

Erst mit 330 Grad gelötet, konnte aber mit bloßem Auge nicht sehen ob 
was passiert, daher hab ich nur ca. 3 Sekunden draufgehalten. Hat 
natürlich nicht gehalten, also noch mal drauf und länger erhitzt.

Zweiter Versuch, Diode in Lötpaste tunken ging auch nicht besser. Habe 
dann einen Klecks auf beide Pads gemacht und dann mit der Nadel eine 
Linie durchgezogen. Das war allerdings zu viel Lötpaste. Die Diode hat 
sich beim Löten mit 350 Grad zwar bewegt, allerdings von der Platine weg 
und lag dann schräg auf der Seite. Also noch mal heiß gemacht und 
versucht anzudrücken.

Dritter Versuch, Flußmittel und Lötpaste mit Nadel auf die Pads, so 
wenig wie möglich, natürlich alles blind da ich unter Lupe nicht 
arbeiten kann. Beim aufsetzen der Diode wurde die Lötpaste dann wieder 
zu breit gedrückt. Dachte es zieht sich von selbst zum Pad, also mit 370 
Grad ca 10 Sekunden erhitzt aber es passierte gar nichts.

Es sieht aus wie verdammt riesige Kurzschlüsse, erstaunlicherweise 
konnte ich aber alle drei Platinen korrekt durchmessen, also irgendwie 
hat es funktioniert.

Was wäre denn die optimale Temperatur?

: Bearbeitet durch User
von Wühlhase (Gast)


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Luft hat eine sehr geringe Wärmekapazität, d.h. du brauchst entweder 
einen hohen Luftstrom oder sehr heiße Luft.

Ein hoher Luftstrom bläst dir aber die Bauteile von der Platine, also 
bleibt nur heißere Luft (womit du aber Gefahr läufst den Lötstopplack 
kaputtzumachen, wenn z.B. ein thermisch gut angebundenes Pad nicht so 
richtig warm werden will).

von Alexander (alecxs)


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Ich habe es jetzt noch mal mit Auftupfen der Lötpaste mit Nadel in 
homöopathischen Mengen versucht. Das Pad ist zwar nicht vollständig 
verlötet aber wenigstens klappt das jetzt mit dem aufschwimmen. Man muss 
gar nicht andrücken. Den Luftstrom habe ich auf 6 erhöht und Temperatur 
runter auf 330 Grad, dauert jetzt in etwa 10-15 Sekunden.

von Alexander (alecxs)


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Ich glaub ich lass es sein. Es sieht aus wie Scheiße und der Tantal ist 
halb abgefackelt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Kannst gern nochmal herkommen, wenn wir gemeinsam probieren wollen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Btw., bei 2,2 µF gibt's heute eigentlich keinen Grund mehr, Tantal zu 
nehmen. Aktuelle Kerkos können das genauso gut oder besser.

von Alexander (alecxs)


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Würde gern wissen mit welcher Temperatur und Luftströmung das gemacht 
wurde, und vor allem wie man ohne Stencil Lötpaste so aufträgt dass es 
wie in dem Video aufschwimmt.

https://www.youtube.com/watch?v=T02nkP27twg

Hier entsteht offensichtlich kein Kurzschluss hängt das von der Lötpaste 
ab?

https://www.youtube.com/watch?v=SKnEiBwbXxw

von Thomas Z. (usbman)


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wenn du ohne Stencil arbeitest, würde ich auf Lötpaste verzichten und 
immer ein Pad pro Bauteil verzinnen (Lötzinn mit 0,35mm Durchmesser)

Danach die Bauteile mit der Pinzette setzen während das verzinnte Pad 
mit dem Lötkolben heiss gemacht wird. Dauert pro Bauteil nur wenige 
Sekunden.

Am Schluss die anderen Pads verlöten. Das braucht zwar eine ruhige Hand 
und bei 0603 ist eine Stirnlupe von Vorteil.

von Lothar J. (black-bird)


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Genau so mache ich das auch, schon bei ...zig SMD-Leiterplatten.

Wenn dann noch die benötigten Bauelemente in ihren Sortierboxen am Platz 
bereitstehen, geht auch das Bestücken insgesamt schnell, auch bei 
mehreren zu bestückenden Leiterplatten.

Kopflupe kann man schon bei 1206 nehmen, 1mm-Lötzinn geht auch bei 
größeren Lötpads.

Blackbird

von Andre (Gast)


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Also wenn man die Bauteile einzeln verlötet, geht das mit Lötkolben 
besser. Flussmittel aufs Pad, Bauteil mit fixieren, z.B. mit einer 
Kreuzpinzette, Lötkolben benetzt mit Zinn an Bauteil und Pad halten.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Andre schrieb:
> Also wenn man die Bauteile einzeln verlötet, geht das mit Lötkolben
> besser.

Es sei denn, man hat sehr viele. ;-) Habe hier eine Uhr mit knapp 500 
LEDs, da war ich über die Heißluftvariante ganz froh. Habe aber vorher 
an einem Probestreifen geübt, an dem waren die LED-Gehäuse noch ein 
wenig verschmort.

von Andre (Gast)


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Darum ging es mir ja. Der TO verlötet offenbar einzeln. Wenn man 
alle/viele Pads mit Lötpaste bedeckt, dann alle/viele Teile bestückt, 
dann ist Heißluft schneller/einfacher.

Einzeln geht mit dem Kolben auch schnell und sauber.

von Lothar J. (black-bird)


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Jörg W. schrieb:
> Andre schrieb:
>> Also wenn man die Bauteile einzeln verlötet, geht das mit Lötkolben
>> besser.
>
> Es sei denn, man hat sehr viele. ;-) Habe hier eine Uhr mit knapp 500
> LEDs, da war ich über die Heißluftvariante ganz froh. Habe aber vorher
> an einem Probestreifen geübt, an dem waren die LED-Gehäuse noch ein
> wenig verschmort.

500 LEDs hätte ich auch nicht von Hand löten wollen, da ja auch die 
Ausrichtung und/oder das plan Aufliegen wichtig ist (*).

Aber die kleine PCB vom TO ist in einer Stunde bestückt, incl. 
Vorbereitung und Aufräumen.

Mein Rat an den TO: nimm eine von den restlichen 4 JLCPCB-Leiterplatten 
und bestückt manuell. Ohne Lötpaste!

Blackbird

(*) Für zwei Modell-Trucks brauche ich ca. 60 runde LED-Platinen mit je 
16 0805-LEDs - auf die Idee, die selber mit Stencil, Lötpaste und 
Heißluft manuell zu bestücken, wäre ich nie gekommen.

von Alexander (alecxs)


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Die Unterseite bietet sich an mit Stencil und Heißluft. Oben hab ich zu 
viele Plastikteile daher einzeln, wo geht natürlich mit Lötkolben. Die 
Temperatur in dem Video würde mich interessieren?

von Andre (Gast)


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Alexander schrieb:
> … Die Temperatur in dem Video würde mich interessieren?

Eigentlich relativ egal. Mindest so heiß dass das Lot schmilzt. Der Rest 
ist Handwerk. Du musst mit den kreisenden Bewegung ein Gefühl 
entwickeln, das am Bauteil soviel Hitze ankommt, das es verlötet, aber 
auch nicht mehr, das etwas Schaden nimmt.
Die Hitze am Heißluftföhn ist nie die, die am Bauelement ankommt. Sie 
ist am Föhn gemessen. Abstand, Umgebung und Bewegung beeinflussen die 
Temperatur am Bauteil.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

man benötigt natürlich auch etwas Geduld. Auf die Pads je ein Miniklecks 
Paste. Bauteil draufsetzen, ggf. ganz leicht andrücken, also ganz leicht 
in die Pastenkleckse. Ich stelle 380°C und Luftstufe 2 ein. Tja und dann 
in Kreisbewegung aus dem Handgelenk sachte erwärmen. Abstand ca. 3-4 
Finger breit mit kleinsten Düsenaufsatz. Irgendwann merkt man wie die 
Paste schmilzt, jetzt kann man "direkter" auf die Pads halten, bei 2 Pol 
Bauteilen kann man immer noch noch kreisen, irgendwann kommt der 
Übergang wo die Paste zu "Zinn" wechselt, also das Flussmittel 
verdampft, in dem Moment zieht sich alles gerade. Vorrausgesetzt die 
Padgröße passt zum Bauteil. Auch die flüssige Paste zieht sich plötzlich 
wieder zusammen auf das Pad. Dann lasse ich noch etwas die Wärme kreisen 
und fertig. In Ruhe abkühlen lassen bzw. zum nächsten Bauteil. Die 
Lötzinnkugeln passieren wenn die Paste zu alt ist oder zu schnell 
erwärmt wird. An der Bauteilseite kann man die wenn alles kalt ist 
einfach entfernen. Die liegen nur auf und haften etwas. Das Pad sollte 
aber gut aussehen.
Auf gar keinen Fall die Bauteile in Flussmittel tunken oder gar 
Flussmittel auf die Pads tupfen. Einfach nicht machen. In der Paste ist 
alles drin.
Und in der Regel übt man das bevor man auf eine gute Platine losgeht. 
;-)
Etwas Zeit zum üben solltest du dir nehmen. Falls gar nichts geht könnte 
ich vorbeikommen. Oder nimmst das Angebot von Jörg an. Aber nimm deine 
Station mit, wegen Einstellungen.

Im Bild siehst du die Pastenmenge mit Stencil. Das ist nur ein Hauch 
bedeckt. Bei Handauftrag ist eine passende Nadel für die Pastenspritze 
Pflicht. Ich nehme Nadelgröße 19 Luer-Lock.

von Alexander (alecxs)


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Ich habe bemerkt das Schmelzen ist bei mir zweistufig. Zuerst schmilzt 
die Paste und das Bauteil richtet sich aus, dann nach weiteren 5-10 
Sekunden wandelt sich die Paste in Lötzinn um. Allerdings ist es nicht 
so recht reproduzierbar, manchmal sehe ich die zweite Schmelzphase nicht 
und halte dann zu lange drauf.

Also kein Flußmittel gut das habe ich dann auch falsch gemacht

Das Kreisen aus dem Handgelenk scheint wie ihr beschreibt außerdem 
wichtig zu sein, ich habe leider einfach immer senkrecht von oben auf 
die Mitte des Bauteils gezielt.

Verbunden ist zum Glück alles soweit bis jetzt, habe jedes Bauteil immer 
gleich auf Kontakt durchgemessen, ist auch noch nichts den Hitzetod 
gestorben. Wie gut die Pads verlötet sind sehe ich aber nicht durch den 
Schmodder.

Ich danke euch für die Angebote, wenn ich wieder Zeit habe zum Löten und 
es nicht besser wird, komme ich darauf zurück.

Was mir noch nicht ganz klar ist, wozu ein Stencil wenn man mit Lötstopp 
einfach alles komplett zukleistern kann und es sich dann von selbst auf 
die Pads zurück zieht (wie in dem 2. Video)? Getraut habe ich mir das 
noch nicht, und mein erstes Bild (SOD-523) spricht irgendwie dagegen, 
hoffe aber dass ich die ICs mit der Methode löten kann. Stencil ist 
nicht mehr möglich da ich oben schon angefangen habe.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Was mir noch nicht ganz klar ist, wozu ein Stencil wenn man mit Lötstopp
> einfach alles komplett zukleistern kann und es sich dann von selbst auf
> die Pads zurück zieht

Naja, Stencil bringt halt definierte Mengen an Paste an die Lötstellen, 
damit man keinen Pastenüberschuss hat, der dann vielleicht zu Brücken 
zwischen eng beieinander liegenden Pads / Pins führt. Wenn man die Paste 
nur so "auf Verdacht" aufträgt, kommt man (zumindest bei Bauteilen mit 
kleinen Anschlussrastern wie QFN) oft nicht umhin, am Ende nochmal mit 
Entlötlitze die Zinnbrücken zu entfernen.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

als Ergänzung. :-) Der Lötstopp hilft beim löten ja, ist aber kein 
Allheilmittel für unüberlegtes Löten. Wir denken mal im Worst Case. Die 
gesamte Platine ist mit Paste eingeschmiert und wird erwärmt. Irgendwann 
schmilzt die Paste zu Lötzinn. Jetzt hat man auf der Platine einen 
übelsten Lötzinnüberschuss. Wo soll der hin? Das Lötzinn verdunstet ja 
nicht. Man hat keine Kontrolle darüber wo sich das Lötzinn anhaftet. Es 
kann als Kugel oder mehreren Kugeln auf dem Lötstopp/an Bauteilgehäusen 
verbleiben oder zieht sich zu anderen Pads mit Lötzinn hingezogen was 
wahrscheinlicher ist. Im dümmsten Fall wie Jörg schon sagte zwischen IC 
Beinchen. Dann hat man große Klumpen an den Pads hier und da. Dann ist 
aufwendiges Nachlöten angesagt. Desweiteren verschiebt es kleinere 
Bauteile außer Mitte wenn unterschiedliche Zinnmengen links/rechts auf 
den Pads sind. Gerade 2 polige sind immer gefährdet oder machen das 
"Erdmännchen".

von Andreas S. (Gast)


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Ich habe durch Zufall nach Deinen Ergebnis geschaut - meine
Empfehlung lass das Heißluftlöten und löte alles manuell.
"Zweibeiner" einseitig fixieren und in Position bringen und verlöten.
IC usw.. ein Pad verzinnen,IC aufsetzen/ausrichten,dann diagonal
anlöten und zum Schluß alles mit Lötpaste oder Flussmittel verlöten.
Bei so einer "mickrigen" Platine tue ich mir dass mit Paste und
Heißluft nicht an. Und mit einer guten Lupe etc. ist dass alles
noch machbar. Natürlich brauchst Du auch eine ruhige Hand,aber
wenn dass die Älteren unter uns schaffen,solltest Du das auch schaffen
können.
Ein guter Ratschlag: nur alles so klein auslegen dass man es noch
sicher mit seinen Möglichkeiten händeln und löten kann.
Lieber die Platine etwas größer Auslegen und sich später nicht ärgern
dass es sich sch... löten lässt.
Bei mir ist bei unter 0603 Schluss,in der Regel verwende ich nur 0805.
P.S : inzwischen löte ich auch das was auf den Foto zu sehen ist auch
nur mit Lötkolben und feiner Spitze und nicht mit Heißluft.

von Alexander (alecxs)


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Ja, ich glaube es lag an der Lötpaste, hatte die im Kühlschrank. Ich hab 
mal eine Platine alle Pads mit 0.5er Lötzinn komplett verzinnt, dann 
alle Bauelemente drauf und mit Heißluft hat es dann funktioniert.

Mit dem Elko und dem Taster hatte ich Probleme, kein Platz für die 
Lötspitze bzw. zu klein um genug Hitze zu übertragen. Hab dann schön 
alles abgefackelt und die sind geschmolzen. Für den Taster kann ich eine 
größere Lötspitze nehmen, bei dem Elko bin ich ratlos. Vielleicht nehme 
ich da einen bedrahteten, die Vias bieten sich an.

Die Schaltung funktioniert, für mich reicht es. Die anderen zwei 
Platinen würde ich gern ordentlich machen mit Stencil, da melde ich mich 
noch mal.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

wegen Anfangsproblemen muss man doch nicht gleich abraten. Muss jeder 
selbst wissen. Ich halte nur nichts davon von irgendwas von vornherein 
abzuraten ohne es wenigstens richtig probiert zu haben.

@ Alex. Sieht doch schon laut Foto nicht schlecht aus. Geht doch.  :-)

von fragjanur (Gast)


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warum eigentlich Target ?
Seit ich KiCad 6.x ausprobiert habe, hta sich das Thema Target für mich 
erledigt.

von Andre (Gast)


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Warum sollte man das Pferd wechseln, wenn man gut damit zurecht kommt?

von Alexander (alecxs)


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KiCAD steht als nächstes auf meiner todo Liste, sollte ich jemals wieder 
eine Platine machen. Es sollte schnell gehen und Target war das einzige 
was auf dem PC funktioniert hat.

Veit D. schrieb:
> @ Alex. Sieht doch schon laut Foto nicht schlecht aus. Geht doch.  :-)

Das liegt an der schlechten Fotoqualität. Mein Smartphone macht einfach 
keine guten Makroaufnahmen ohne Sonnenlicht.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Gast)


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Ich hatte ja schon geschrieben, dass ein anderer Taster besser wäre.
Bei einer weiteren Revision würde ich auch den Quarz minimieren und
versuchen alles zu löten (dann "kokelt" auch nichts so schnell ab).
Wenn Du noch zwei Platinen hast,versuche nur zu löten - dass übt die 
Motorik
ungemein.Bei einer Reparatur musst Du auch ohne Stencil arbeiten können.
Solche Elkos löte ich,indem ich von der Seite mit einer abgewinkelten
Lötspitze das bereits vorverzinnte Pad erhitze und warte bis das Zinn 
fließt und sich mit den Elko verbindet und dann kommt die andere Seite 
dran.
Etwas Lötpaste hilft dabei sehr - mit etwas Übung geht dass recht gut, 
einfach mal austesten. (Du hast ja noch zwei Platinen).

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