Hallo, nicht ganz sicher, ob das hier der richtige Platz für ist. Wir versuchen schon etwas länger Absolventen im Bereich Elektrotechnik und Maschinenbau für unsere KMU zu gewinnen. Ich bin leider schon lange aus der Hochschule raus, vielleicht sind da einige von euch näher dran. Was ich konkret fragen möchte, ist: 1. Wie seid ihr auf Unternehmen aufmerksam geworden? Gerade, wenn es dann um die Jobsuche und Einstieg ging. 2. Wie und wo sollte man sich an den Hochschulen präsentieren, wirklich nur Karrieremesse auf dem Campus? Wie erreicht man die Leute? Klar, die großen Namen kennt man immer. Vielleicht fällt ja jemand noch was ein, das er erlebt hat von anderen Unternehmen, das positiv/negativ in Erinnerung bleib. Was mir einfallen würde, wäre gerade gezielt in Vorlesungen zu unserem Fachbereich zu gehen, wir haben schon Kontakt mit einigen Professoren durch Abschlussarbeiten etc. , diese wäre offen gegenüber so etwas und dort dann sowas wie Exkursionen oder möglichst "interessante" Vorträge einzubringen. Danke wenn ihr euch die Zeit nimmt. lg
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Eine ernstgemeinte Anfrage würde niemand mit einem Nick "WieBekommtMan" stellen. Genausowenig wie jemand aus dem Unternehmen sich einfach mit "KMU" bezeichnen würde.
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Udo S. schrieb: > Eine ernstgemeinte Anfrage würde niemand mit einem Nick "WieBekommtMan" > stellen. > Genausowenig wie jemand aus dem Unternehmen sich einfach mit "KMU" > bezeichnen würde. Interessant. Liefer bitte noch die Quellen für diese Aussage, die nicht nur auf "Erfahrungen" einzelner beruhen. WieBekommtMan schrieb: > Wie seid ihr auf Unternehmen aufmerksam geworden? Gerade, wenn es > dann um die Jobsuche und Einstieg ging. Auf meine aktuelle Stelle über einen Freund, der selber gesucht und dabei eine Stelle gefunden hatte, die sehr gut zu mir passte. WieBekommtMan schrieb: > Wie und wo sollte man sich an den Hochschulen präsentieren, wirklich > nur Karrieremesse auf dem Campus? Wie erreicht man die Leute? 'Die Leute' müssen sich halt irgendwie positive an das Unternehmen erinnern. Bei den großen ist das kein Problem, bei kleineren ist das die Frage. Zum Beispiel habe ich ein Unternehmen, bei dem ich mich dann beworben habe, zufällig über Wikipedia gefunden, weil es in einem Artikel als Hersteller entsprechender Geräte angegeben war. Spontan würden mir noch nützliche Fachbeiträge einfallen, zum Beispiel in online erreichbaren Medien oder in einem Blog. Das sollte aber kein Werbebeitrag sein, das wirkt auf mich eher negativ.
Beitrag #7223861 wurde von einem Moderator gelöscht.
WieBekommtMan schrieb: > nicht ganz sicher, ob das hier der richtige Platz für ist. > Wir versuchen schon etwas länger Absolventen im Bereich Elektrotechnik > und Maschinenbau für unsere KMU zu gewinnen. Da läuft nichts über Begeisterung, nur über Notwendigkeit. Man nimmt also einen Job bei einem (heruntergewirtschafteten) Maschinenbauer nur an, wenn man keine (ortsnahe) Alternativen hat. Aufmerksam wird man auf solche Unternehmen, weil deren Stellenangebot gerade die richtigen Suchwörter enthält Oder weil man vom Arbeitsamt zur Bewerbung bei diesem 'überredet' wird. Also wendet Euch ans (lokale) Arbeitsamt oder engagiert einen Headhunter, bspw.: https://softgarden.com/de/ Ach ja, und kununu sollte bessere Einschätzungen als die angehangene enthalten. Und rechnet damit, das der Bewerber nach 2-3 Jahren weg ist, weil er sich dann mit Berufserfahrung auf bessere Stellen bewerben kann.
WieBekommtMan schrieb: > gezielt in Vorlesungen zu unserem > Fachbereich zu gehen Nein. Sorry, aber da habt ihr nichts zu suchen, das ist unseriös. Wenn alle Firmen Reklame in den Vorlesungen machen würden, dann könnten die Unis den Laden dicht machen, weil dann keine Lehre mehr möglich wäre. Und wenn du die Studenten mit Zeug vollsülzt, das die meisten eh nicht interessiert, hat dein KMU ganz schnell einen schlechten Ruf weg. Der Weg führt über Praktika, Studien/Masterarbeiten, Hiwijobs. Wir machen das seit Jahren. Die Leute kommen nicht gerade in Scharen zu uns, aber den größten Teil neuer MA bekommen wir auf diese Weise. Neue Leute frisch von der Uni, die vorher noch nie mit uns zu tun hatten, bekommen wir ganz ganz selten.
Udo S. schrieb: > Eine ernstgemeinte Anfrage würde niemand mit einem Nick > "WieBekommtMan" > stellen. > Genausowenig wie jemand aus dem Unternehmen sich einfach mit "KMU" > bezeichnen würde. Weil ich nicht so verkrampft bin und auch mit einem nicht so ernsten Namen eine Frage stellen kann, soll ja auch etwas anonym sein. Man will sich ja nicht Bloßstellen das man nicht ganz weiß wie man Leute bekommt. Du bestätigst auch warum ich das nicht mit einem Klarkamen stelle
vancouver schrieb: > Nein. Sorry, aber da habt ihr nichts zu suchen, das ist unseriös. Wenn > alle Firmen Reklame in den Vorlesungen machen würden, dann könnten die > Unis den Laden dicht machen, weil dann keine Lehre mehr möglich wäre. > Und wenn du die Studenten mit Zeug vollsülzt, das die meisten eh nicht > interessiert, hat dein KMU ganz schnell einen schlechten Ruf weg. Da muss ich dir auch zustimmen vancouver schrieb: > Der Weg führt über Praktika, Studien/Masterarbeiten, Hiwijobs. Wir > machen das seit Jahren. Die Leute kommen nicht gerade in Scharen zu uns, > aber den größten Teil neuer MA bekommen wir auf diese Weise. Neue Leute > frisch von der Uni, die vorher noch nie mit uns zu tun hatten, bekommen > wir ganz ganz selten. Die Frage ist nur wie macht man auf sich aufmerksam, so wie du es beschreibst ist es bei uns auch, es läuft schon könnte nur auch deutlich besser sein. Die Hochschule hier hat nicht wirklich viel mehr als ein Schwarzes Brett für solche Ausschreibungen.
Binnibillichdrangekommen schrieb im Beitrag #7223861: > WieBekommtMan schrieb: >> Wir versuchen schon etwas länger Absolventen im Bereich Elektrotechnik >> und Maschinenbau für unsere KMU zu gewinnen. > > Ein vernünftiges Geld zahlen und schon gehts voran... Wir zahlen auch nach IGM auch wenn wir kein solcher Betrieb sind. Daran liegt es nicht unbedingt, klar wer nichts zahlt bekommt auch das.
WieBekommtMan schrieb: > Wir versuchen schon etwas länger Absolventen im Bereich Elektrotechnik > und Maschinenbau für unsere KMU zu gewinnen. Nicht säen, nur ernten? * Schulpraktika (Schnuppertage, Betriebspraktikum) * Ausbildung * Wettbewerbe (Fahrzeug bauen das möglichst weit fährt mit 100g EPot) * Studentenjobs * Praxissemester * Master- Bachelor-Arbeiten * Nacht der Ausbildung, Rockkonzerte sponsorn, Tag der offenen Tür, * Kooperationen mit den Unis
A. S. schrieb: > Wettbewerbe (Fahrzeug bauen das möglichst weit fährt mit 100g EPot) Wieviel potentielle Energie stecken denn in 100g die sich in ungenannten Schwerefeld (gut, da könnt man wohl guten Gewissens noch von der Erde ausgehen) und in ungenannter Höhe(ndifferenz) befinden?
Ich kenne das Problem, wir haben das auch, trotz guter Bezahlung und gutem Gesamtpaket - was wir machen, klingt nicht sexy genug. Was wirklich gut funktioniert, sind Praktika. Das ist für beide Seiten ein gutes Geschäft, da sehen die Studenten auch, wie's bei uns abläuft - und wissen, worauf sie sich einlassen. Ich habe immer mal wieder hervorragende Praktikanten, die mir am Ende ehrlich sagen, dass sie woanders was interessanteres machen können - und andere, ebenso gute, die Lust auf mehr haben. Ich habe Kontakte mit mehreren Unis, die die Ausschreibungen verteilen. Kann sein, dass da oft nicht mehr als ein schwarzes Brett ist - klappt aber. Mit Kandidaten, die unsere Personalabteilung findet, haben wir gemischte Erfahrungen gemacht; die HR-Leute wissen natürlich, wie man den Laden gut präsentiert, aber das führt doch gelegentlich zu Enttäuschungen. Die Leute bleiben dann nur 2 Jahre und wechseln, intern oder extern. Ein Kollege von uns hält eine Vorlesung an einer Uni und schleppt darüber auch Kandidaten an. Diese Möglichkeit hat aber nicht jeder. Jobmessen werden bei uns von HR bestritten, als Ingenieur bin ich da manchmal zur "Dekoration" eingeladen. Ich finde die Ausbeute gering und nicht die Mühe wert, aber die HR macht sowas nicht nur für unsere Abteilung, sondern für die ganze Firma, und für andere Abteilungen scheint es sich offensichtlich zu lohnen, sonst hätten die das sicher schon längst eingestampft.
A. S. schrieb: > Nicht säen, nur ernten? Das ist doch das Problem heutzutage: Man will "frisches Fleisch" mit 100 Jahren Berufserfahrung. A. S. schrieb: > * Schulpraktika (Schnuppertage, Betriebspraktikum) > * Studentenjobs > * Praxissemester > * Master- Bachelor-Arbeiten Machen wir alles. Dadurch haben wir auch ein paar neue Mitarbeiter bekommen.
WieBekommtMan schrieb: > Die Hochschule hier hat nicht wirklich viel mehr als ein > Schwarzes Brett für solche Ausschreibungen. Aber ihr habt doch sicher eine Webseite. Und die Ausschreibungen für Studentenpraktika sollten da gleich auf der Homepage verlinkt sein, damit die Suchmaschinen euch finden. Und sich an die lokale Hochschule zu klammern ist auch keine gute Idee. Es ist mühsam, aber so ist der Weg im Moment.
WieBekommtMan schrieb: > Die Hochschule hier hat nicht wirklich viel mehr als ein > Schwarzes Brett für solche Ausschreibungen. Manche Hochschulen bieten auch Betriebsbesichtigungen an...
Mir kommt es oft wie ein Zufall vor ueberhaupt eine Ausschreibung zu finden. Die Interessanten sind oft versteckt auf der Firmenhomepage oder durch einen Allgemeinen Titel versteckt auf einem Portal. Ich denke mit guten Ausschreibungen, die auch suchoptimiert sind, und breit gestreut auf einschlaegigen Portalen, erreicht man auch viele potentielle Bewerber.
WieBekommtMan schrieb: > 1. Wie seid ihr auf Unternehmen aufmerksam geworden? Gerade, wenn es > dann um die Jobsuche und Einstieg ging. > 2. Wie und wo sollte man sich an den Hochschulen präsentieren, wirklich > nur Karrieremesse auf dem Campus? Wie erreicht man die Leute? Es gibt da ein paar Möglichkeiten: 1.) Ein Unternehmen ist bekannt, weil es Produkte hat die jeder kennt. Beispiele: Bosch, Siemens, Hersteller von Automobilen etc. Solche Unternehmen haben natürlich auch ein Riesenbudget für Werbung. 2.) Über Jobbörsen im Internet, auf denen man als Bewerber selbst nach Stellen sucht. Das setzt natürlich voraus dass eine Firma dort eine Anzeige schaltet, was für die Firmen eben auch etwas kostet. 3.) Über Praktika, Studienarbeiten, Nebenjobs für Studenten, Abschlussarbeiten etc. --> Das Unternehmen bietet solche Tätigkeiten für Studenten über die Hochschulen an. Im Idealfall bleibt jemand, der eine Firma auf diese Art kennengelernt hat, nach Abschluss seines Studiums dann in der Firma. 4.) Über Headhunter. Die kosten natürlich auch wiederum etwas. Ich habe auf diese Art schon von manchem Unternehmen gehört, dass mir so zuvor nicht bekannt war. Du siehst schon: Ohne einen gewissen Aufwand von seiten der Unternehmens wird das nichts. Von alleine wird keine Firma bekannt. Das ist Arbeit.
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Beitrag #7224031 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. S. schrieb: > Nicht säen, nur ernten? > > * Schulpraktika (Schnuppertage, Betriebspraktikum) Auch über VDE/VDI IEEE, wenn dort regelmäßig etwas läuft, wie Exkursion zu Deiner/Ihrer Firma, mit einen technischen Vortrag für diese Veranstaltungen unterstützt. Hingehen zur Jahreshauptversammlung. Ggf. sind in der Firma bereits Mitglieder, die dabei unterstützen können.
Homeoffice, Gleitzeit und ordentliche Bezahlung (darunter verstehe ich so 75k zum Einstieg mit planbarer Steigerung bis 120k). Die Leute wollen sich einfach wie früher ein Haus, Auto und 2 Kinder leisten können, dann wären sie schon zufrieden.
WieBekommtMan schrieb: > Hallo, > > nicht ganz sicher, ob das hier der richtige Platz für ist. Welchen Platz meinst du denn? > Wir versuchen schon etwas länger Absolventen im Bereich Elektrotechnik > und Maschinenbau für unsere KMU zu gewinnen. Wer ist wir? Für was steht die Abkürzung KMU? > Ich bin leider schon lange aus der Hochschule raus, vielleicht sind da > einige von euch näher dran. Wozu? Mit Sicherheit, ja. > Was ich konkret fragen möchte, ist: > 1. Wie seid ihr auf Unternehmen aufmerksam geworden? Gerade, wenn es > dann um die Jobsuche und Einstieg ging. Mein Vater ist Geschäftsführer. Ich bin als Juniorchef eingestiegen. > 2. Wie und wo sollte man sich an den Hochschulen präsentieren, wirklich > nur Karrieremesse auf dem Campus? Wie erreicht man die Leute? Durch gute Bewertungen auf Kununu. Die kann man auch kaufen. > Klar, die großen Namen kennt man immer. Vielleicht fällt ja jemand noch > was ein, das er erlebt hat von anderen Unternehmen, das positiv/negativ > in Erinnerung bleib. Kostenlose Gummibärchen und Kugelschreiber. Fähnchen mit Firmenlogo kommen immer gut an. > Was mir einfallen würde, wäre gerade gezielt in Vorlesungen zu unserem > Fachbereich zu gehen, wir haben schon Kontakt mit einigen Professoren > durch Abschlussarbeiten etc. , diese wäre offen gegenüber so etwas und > dort dann sowas wie Exkursionen oder möglichst "interessante" Vorträge > einzubringen. Danke wenn ihr euch die Zeit nimmt. Ich habe leider keine Zeit für Exkursionen. Ansonsten gerne. > > lg
WieBekommtMan schrieb: > Wir versuchen schon etwas länger Absolventen im Bereich Elektrotechnik > und Maschinenbau für unsere KMU zu gewinnen. Habt ihr es schon einmal mit 35h Woche und guter Bezahlung (mindestens IGM) versucht? Obstkorb Kicker usw. nützen alles nichts wenn es am Ende des Monats wo anders einen Tausender für 5h weniger die Woche mehr aufs Konto gibt! Du glaubst gar nicht wie viel Obst ich von über 1000€ kaufen kann und wie viel Kicker ich spielen kann in den 5h mehr Freizeit pro Woche!
Nunja, KMUs sind für die meisten nun Mal nicht die erste Wahl. Kein Prestige für den CV, schlechte Bezahlung und WLB, keine Jobsicherheit in Krisen, Inzucht/Vetterngeruch, kaum/keine Benefits. Außerdem wollen KMUs billig Mädchen für Alles und nicht Spezialisten. Kandidatenpool sind dann nur gescheiterte FH-Schüler und Leute, die an ihren Heimatort gebunden/gefangen sind. Die aktuellen Zoomen träumen von FAANG/MANGA und 80k+ Einstiegsgehälter oder das andere extrem Konzern, 35h, IGM und Eierschaukeln. Wie man als KMU attraktiv werden kann? Die Nischen belegen, die die Konzerne nicht im Auge haben. Echtes full remote z.B. wäre ein Totschlagargument.
A. S. schrieb: > Nicht säen, nur ernten? Gerne sähen, das Unternehmen ist nicht mal 20 Jahre alt, bisher hat das auch so gut funktioniert. Doch wir haben immer mehr Aufträge und expandieren recht stark, die letzten Jahre. Zwar nicht super früh, aber irgendwann muss man ja mal was ändern. Fatal Attraction schrieb: > Mit Kandidaten, die unsere Personalabteilung findet, haben wir gemischte > Erfahrungen gemacht; die HR-Leute wissen natürlich, wie man den Laden > gut präsentiert, aber das führt doch gelegentlich zu Enttäuschungen. Die > Leute bleiben dann nur 2 Jahre und wechseln, intern oder extern. Ja habe ähnliche Erfahrung gemacht, haben inzwischen auch einige junge Leute aus ganz Europa, auch wirklich gute, aber war auch nicht so leicht. Das ging auch über einen Headhunter. Fatal Attraction schrieb: > Jobmessen werden bei uns von HR bestritten, als Ingenieur bin ich da > manchmal zur "Dekoration" eingeladen. Wir haben mal vor Corona nur mit nur Ingenieuren gemacht, muss aber sagen, das hat aber recht gut funktioniert, dadurch hatten sich einige Praktika und zwei Abschlussarbeiten ergeben, generell hatte ich auch das Gefühl, dass wir für unseren Bereich begeistern konnten. Kannte nur halt vorher kaum jemand. vancouver schrieb: > Aber ihr habt doch sicher eine Webseite. Und die Ausschreibungen für > Studentenpraktika sollten da gleich auf der Homepage verlinkt sein, > damit die Suchmaschinen euch finden. Und sich an die lokale Hochschule > zu klammern ist auch keine gute Idee. Es ist mühsam, aber so ist der Weg > im Moment. Ja haben wir auch direkt auch auf der Hauptseite, Suchoptimierung ist aber sicher was man prüfen sollte. Ne wir klammern da uns nicht dran, gibt hier auch ein paar, mit denen wir bisher arbeiten. Mühsam ist ja kein Problem, geht ja darum, jetzt was zu machen. Mark B. schrieb: > Es gibt da ein paar Möglichkeiten: > > 1.) Ein Unternehmen ist bekannt, weil es Produkte hat die jeder kennt. > Beispiele: Bosch, Siemens, Hersteller von Automobilen etc. > Solche Unternehmen haben natürlich auch ein Riesenbudget für Werbung. > > 2.) Über Jobbörsen im Internet, auf denen man als Bewerber selbst nach > Stellen sucht. Das setzt natürlich voraus dass eine Firma dort eine > Anzeige schaltet, was für die Firmen eben auch etwas kostet. > > 3.) Über Praktika, Studienarbeiten, Nebenjobs für Studenten, > Abschlussarbeiten etc. --> Das Unternehmen bietet solche Tätigkeiten für > Studenten über die Hochschulen an. Im Idealfall bleibt jemand, der eine > Firma auf diese Art kennengelernt hat, nach Abschluss seines Studiums > dann in der Firma. > > 4.) Über Headhunter. Die kosten natürlich auch wiederum etwas. Ich habe > auf diese Art schon von manchem Unternehmen gehört, dass mir so zuvor > nicht bekannt war. > > Du siehst schon: > Ohne einen gewissen Aufwand von seiten der Unternehmens wird das nichts. > Von alleine wird keine Firma bekannt. Das ist Arbeit. Wie gesagt es geht jetzt ja nicht, mit gierigstem Aufwand maximales Ergebnis zu erzielen, es ist völlig klar das dies alles Aufwand. Aber das ist kein Problem IGM Chiller schrieb: > Homeoffice, Gleitzeit und ordentliche Bezahlung (darunter verstehe ich > so 75k zum Einstieg mit planbarer Steigerung bis 120k). Die Leute wollen > sich einfach wie früher ein Haus, Auto und 2 Kinder leisten können, dann > wären sie schon zufrieden. Haben wir alles, seit C ist bei uns viele Entwickler zwei Tage in der Woche im HO. Danke für die wirkliche schnellen und Hilfreichen Antworten das muss jetzt erstmal verarbeitet werden :)
sagjanur schrieb: > mit einer ordentlichen Bezahlung das Hilft sicher, muss aber sagen da sieht man sehr selten eine konkrete Zahl :)
Als frischer Berufseinsteiger: Ich schau primär im Internet. Stepstone, Indeed, etc. und klappere die bekannten Firmen in der Umgebung ab (Webseiten). Also Webpräsenz erhöhen um im Internet gefunden zu werden!
Statt externen Headhunter zu engagieren, kann man auch mal bei Xing die Recruiterfunktion für die eigene HR freischalten. Natürlich setzt das voraus das die anvisierten Absolventen/Studenten einen account bei Xing pflegen. Meinen damaligen Praktiumsplatz hatte ich durch Direktansprache eines Profs bekommen. Und der Studenten-Fachschaftsrat hatte lange Listen mit entsprechenden Firmen. Fatal Attraction schrieb: > Ich kenne das Problem, wir haben das auch, trotz guter Bezahlung und > gutem Gesamtpaket - was wir machen, klingt nicht sexy genug. Naja, an einem Bewerber der nach einem sexy-onenightstand sucht hat man nicht lange Freude ;-) Bei dem Versuch, etwas 'sexy' aka Trend-gerecht rüberzubringen kann man auch peinliche Fehler machen. Letzlich braucht der Gesuchte keine schnelle Bedürfnisbefriedigung sondern einen solide Existenzgrundlage. Also trickst man nicht in der Beschreibung rum und erklärt das 0815 Teil zur trendy Hi-Tech sondern steht dazu das man soliden Maschienenbau macht und seit Jahrzehnten eine Zusammenarbeit mit renomierten Kunden Pflegt. Und wenn man auch Personen sucht, die extra unziehen müsste hat man ein solides Angebot vorbereitet wie: die ersten 4 Wochen Ferienwohnung gestellt und 2k€ Beteiligung an den Umzugskosten. Kein lapidares "wir unterstützen Dich beim Wohnortwechel". Ach ja, und darauf einstellen, das Hochschulabsolventen im Studium nicht das gelernt haben was ihr gerade braucht. Beispielsweise Kenntnisse in der Maschinenrichtlinie oder Kenntnisse in den einschlägigen VDE-Normen. Wenn die hören, das sie für sowas alleine verantwortlich sein sollen hauen die gleich ab. Also hat man Mentoring vorbereitet und die entsprechenden Normen im Haus. Oder einen mit Berufsausbildung/Techniker-ausbildung nehmen, statt die "Grundschule - Bac-Abschluß - Durchläufer". Viele solcher schulischen 'Durchheizer' ohne wirklichen Spass/Interesse an der Technik sind für nichts anderes als leicht verdientes Geld zu begeistern. Und natürlich nicht erst eine komplette schriftliche Bewerbung einfordern sondern möglichst kurzfristig zu einem "Wir stellen dir in einer halben Stunde vor Ort vor, was wir überhaupt machen" Besuch einladen. Und dran denken, das es während Praktikums im Urlaubssemseter kein BaFöG gibt, also entsprechend Aufwandsentschädigung zahlen. Oder gleich als "Werksstudent" mit Stundensatz über Mindestlohn einstellen.
ja, ja, ja -> IGM Gehalt. Ich hasse IGM'ler. Aber das Leben kann so schön sein unter dem Schirm der Gewerkschaft. Konkret: *Internetpräsenz *Innovation, auch in den Stellenausschreibungen(zb mal mit Verweis auf IGM-Gehälter Niveau mit Angabe der Gehaltsspanne); *Überprüfen der eigenen Entwicklungsprozesse. Chaos in der Bude fällt schnell auf. Unternehmenskultur auf Stand bringen. *... Nicht darauf hoffen, die Sahne abzuschöpfen. Sondern auch mal die Leute aufbauen. Eine Gewähr gibt es natürlich nicht, das die Leute bleiben. Ein Entwickler kann mit Kompromissen leben. Um ein Produkt zu schaffen braucht es mehrere Iterationen. Warum sollte das beim Hiring anders sein?
Mcn schrieb: > Und dran denken, das es während Praktikums im Urlaubssemseter kein BaFöG > gibt, also entsprechend Aufwandsentschädigung zahlen. Oder gleich als > "Werksstudent" mit Stundensatz über Mindestlohn einstellen. Guter Punkt. Gleich mal Meldung: Bis 2012 war es bei einem bekannten Großkonzern aus dem Schwäbischen mit einem großen B(osch) im Namen üblich, die Abschlussarbeiten mit einer Einmalzahlung abzuwickeln - 2000€ für 6+Monate . Echt peinlich. Schaut euch mal tief in die Augen und sprecht über das Thema Gehalt. Die Behauptung "...es ist für uns auch schwer herauszufinden, was auf dem Markt so gezahlt wird..." ist schlichtweg falsch. Ein Unternehmer mit einem gut laufenden Geschäft hat sicherlich kein Gefühl dafür, was Brot oder Butter kostet. Und wie hoch die Lebensunterhaltskosten wirklich sind. Und warum vom Gehalt auch am Ende auch noch was über bleiben sollte, das zur freien Verfügung steht.
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IT G. schrieb: > Joe J. schrieb: >> Bis 2012 > > Ist gut Opa Danke fürs Kompliment, kleiner. Senior klingt gut.
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IT G. schrieb: > Joe J. schrieb: >> Bis 2012 > > Ist gut Opa Abschlussarbeiten oder Praktika, da bekommen die Studenten meist nicht mal 800€ im Monat bei selbst großen Unternehmen, bei uns immerhin 1200 aber das machen bei weitem nicht viele so.
WieBekommtMan schrieb: > Gerne sähen, https://de.wikipedia.org/wiki/Duales_Studium > das Unternehmen ist nicht mal 20 Jahre alt, Weckt wenig Vertrauen und erklärt warum es keiner kennt. > Also doch so eher auf dem bisher hat das > auch so gut funktioniert. Historische Performance ist kein Indikator für zukünftige Entwicklung. > Haben wir alles, seit C ist bei uns viele Entwickler zwei Tage in der > Woche im HO. Zu wenig. Nach der Einarbeitung sollte der Trend zu Möglichkeit von 100% Homeoffice gehen.
Yoyo schrieb: > Weckt wenig Vertrauen und erklärt warum es keiner kennt. wie alt soll es denn sein, sollen wir auch draufschreiben seit 1858 Mist? Aber das ist schon klar "junge" Unternehmen muss man erstmal bekannt machen, ich kenne ja auch nicht jedes Entwicklungslabor in ganz DE. Das ist aber auch nicht der Sinn dahinter, das ist ja völlig klar. Yoyo schrieb: > Historische Performance ist kein Indikator für zukünftige Entwicklung. Das gegenteilige aber genauso wenig, logisch etwas schwach. Auch nochmal für dich, es geht ja darum, es zu steigern, wollten wir mit dem Zuwachs so weiter machen wie bisher besteht nicht wirklich ein Handlungsbedarf. Yoyo schrieb: > Zu wenig. Nach der Einarbeitung sollte der Trend zu Möglichkeit von 100% > Homeoffice gehen. Halte ich für Hardware Entwickler nicht praktikabel, sicher, kann man ein paar Wochen mal zu Hause Papier produzieren, aber 100% ist da sicher nicht drin, sind ja keinen BWLer. Je nach Art der Arbeit sind sicher 80% möglich, in anderen Abteilungen geht es auch mit 100%. Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen die sind dann auch noch günstiger und so viel schlechter sind die inzwischen auch nicht mehr. So doof es klingt aber Würth, IBM macht ja auch das ganze inzwischen so in Indien, das ist aber nicht unser Duktus.
WieBekommtMan schrieb: > aber 100% ist da sicher nicht drin Da gibt es viele Arbeiten, die nicht zu 100% im Homeoffice gehen. Es reicht vollkommen, wenn in Ausnahmesituationen auch mal eine Woche zu 100% Homeoffice möglich ist. Bei Berlin gibt es eine Bezirk, da haben die Postausträger bschlossen immer eine Woche Homeoffice zu machen und dann mal wieder ein paar Tage auszutragen. Die Leute dort sind nicht amused. Lustig ist, dsss sich gerade der Homeofficler mit 100% am meisten darüber im Zeitungsartikel aufregt. WieBekommtMan schrieb: > viel schlechter sind die inzwischen auch nicht mehr. Bei einem solchen Wissensverfall ist das leider so und werden immer weniger viel schlechter bis sogar besser als inzwischen hier: https://www1.wdr.de/nachrichten/nrw-viertklaessler-lesen-schreiben-probleme-100.html
WieBekommtMan schrieb: > Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen die sind dann > auch noch günstiger und so viel schlechter sind die inzwischen auch > nicht mehr. Dann versuch es mal mit dein KMU Stundensatz.
WieBekommtMan schrieb: > Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen die sind dann > auch noch günstiger und so viel schlechter sind die inzwischen auch > nicht mehr. Typische KMU-Denke, 10-15 Jahre den Konzernen hinterher. Wurde probiert, ist gescheitert, wird zum Teil für wichtige Sachen zurückgerudert. KMU sind nunmal nicht erste Liga und werden korrekterweise nur als zweite bzw. dritte Wahl angesehen.
WieBekommtMan schrieb: > Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen die sind dann > auch noch günstiger und so viel schlechter sind die inzwischen auch > nicht mehr. Wieso macht ihr das dann nicht? Ach richtig. Sie sind eben erheblich schlechter und so viel billiger eben auch nicht. Und Kommunikation ist auch ein Traum. WieBekommtMan schrieb: > Halte ich für Hardware Entwickler nicht praktikabel, sicher, kann man > ein paar Wochen mal zu Hause Papier produzieren, aber 100% ist da sicher > nicht drin, Tja, da liegst du falsch. Die Hardwareentwickler bei uns sind fast durchgehend im Home-Office, kommen halt rein wenn ein komplexer Aufbau/Messung erforderlich ist, 0815 Oszi usw. kann jeder wie er lustig mit nach Hause nehmen. Die $10 LA mit denen man sehr weit kommt hat auch fast jeder privat schon zu Hause...
WieBekommtMan schrieb: > Auch nochmal > für dich, Jammere nicht über jeden Vorschlag und schalte deinen Belehrungston aus. Wenn das dem Umgangston in der Firma entspricht macht es die Firma für Bewerber unattraktiv. > Halte ich für Hardware Entwickler nicht praktikabel, Auch dort gibt es Phasen wo 100% Homeoffice möglich sind. Die Leute trotzdem für drei Tage pro Woche in die Firma zu zwingen ist nicht schlau. > Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen Plötzlich geht es doch grundsätzlich. Das bedeutet die Regelung dient nur dazu die Mannschaft vorm Chef antreten zu lassen, damit er sich im Glanze seiner Mitarbeiter sonnen kann. > die sind dann > auch noch günstiger und so viel schlechter sind die inzwischen auch > nicht mehr. Ich weiß jetzt nicht warum du das als eine Art Drohung bringst. Was soll das bei mir bewirken? Mir ist es egal ob du dir Leute im Ausland holst. Ich frage mich nur, ob das der Ton ist mit dem du in deiner Firma mit den Mitarbeitern umgehst.
WieBekommtMan schrieb: > Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen die sind dann > auch noch günstiger und so viel schlechter sind die inzwischen auch > nicht mehr. So doof es klingt aber Würth, IBM macht ja auch das ganze > inzwischen so in Indien, Da haben verschiedene Firmen durchaus unterschiedliche Erfahrungen und einige viel Geld verbrannt.
WieBekommtMan schrieb: > IBM macht ja auch das ganze > inzwischen so in Indien, das ist aber nicht unser Duktus. Trollst du? Ist es dir klar, dass Inder nicht mehr billig sind? Die FAANGS bzw. MANGAs zahlen (viel) mehr als irgendein KMU aus Deutschland. IBM ist kein Erfolgsmaßstab.
offizielle Frage: Wie bekommt man Personal das die Anfoderungen für meinen Betrieb erfüllt ? inoffizielle Frage: Wie finde ich Personal, das den selben Stallgeruch hat wie man selber ? Antwort: Ich komme von der Uni, also müssen meine Angestellten auch einen Uni Abschluss haben. 2. Antwort: Ich habe eine leitende Funktion, also wollen die anderen mit dem selben Stallgeruch auch eine leitende Position. Folge: arbeiten will davon keiner so richtig. daraus folgert das Problem: die Arbeit bleibt liegen, man braucht mehr Leute eigentliche Lösung: zur IHK gehen, Ausbildungsberechtigung erlangen, die Berufsbilder passend zu den Aufgaben selbst ausbilden. Nach Abschluss der Ausbildung den Leuten die selben Chancen bieten wie den Hochschulabsolventen, gehaltlich wie inhaltlich. die Realität: lieber die KMU vor die Wand fahren als über den eigenen Schatten zu springen, in Branchenvereinigungen über Fachkräftemangel jammern und den Untergang des Mittelstands beschwören. der Beweis: Wie oben vom TO erwähnt, der Betrieb existiert ja erst seit 20 Jahren, da war noch keine Zeit für eine Ausbildung im Betrieb.
>>Nach der Einarbeitung sollte der Trend zu Möglichkeit >>von 100% Homeoffice gehen. >Halte ich für Hardware Entwickler nicht praktikabel, ach ja ? Schon mal als HW-Entwickler gearbeitet ? >kann man ein paar Wochen mal zu Hause Papier produzieren seit wann ist Papier produzieren Hardwareentwicklung ? >aber 100% ist da sicher nicht drin, meisst sind unbezahlte Überstunden am WE zu Hause aber immer möglich, oder ? >Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen statt 20 km vom Betrieb sind 2000km vom Betrieb machbar ? >die sind dann auch noch günstiger da spricht der BWLer >und so viel schlechter sind die inzwischen auch nicht mehr. da spricht der eigene Qualitätsanspruch >das ist aber nicht unser Duktus. das ist Marketinggeschwätz
Ich verstehe den Hype ums HO nicht ganz. Ist sicherlich mal ganz nett. Aber ich bin auch gerne mit den Kollegen zusammen. Zum eigentlichen Thema: Eine 4 Tage Woche wäre mir lieber;-) Probiert's mal damit. Ich rocke meine 35h meist in 4 Tagen runter. Klappt nicht immer mit Freitag frei machen, aber unter dem Strich passt die Anzahl der freien Tage. Und ohne große Abschläge bei der Bezahlung. Auch keine Kernzeit. Da werden sogar unbeliebte Tätigkeiten plötlich wieder attraktiver für AN. So stört mich die Anwesenheit im Betrieb nicht wirklich. Win win. Also rückblickend würde ich sagen, wurden doch ganz nette Vorschläge gemacht. PS: Bei einer 4-Tage-Woche steigt bestimmt auch die Geburtenrate wieder;-) Und allen mit Geburtsjahr < 1970 sei mal gesagt, das unter dem Strich im Haushalt(Oft arbeiten beide elternteile) MEHR Stunden bei der Arbeit verbracht werden als der Papi in eurer Jugend hatte. Die Mami war ja daheim.
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Peter Pan schrieb: > Ach richtig. Sie sind eben erheblich schlechter und so viel billiger > eben auch nicht. Und Kommunikation ist auch ein Traum. gibt ebenen noch Leute mit Anstand und Prinzipien, wenn man nur auf das Geschäft und Geld aus ist dann ist man eh nicht in DE. KMU = FH-Ablageort schrieb: > Wurde probiert, ist gescheitert, wird zum Teil für wichtige Sachen > zurückgerudert. Wäre mir nicht bekannt, wer da in DE noch wieder was zurück aufbaut, der einmal nach extern gegangen ist. Also wer glaubt, wir sind noch Hochtechnologie und Expertise hat die letzten Jahre unter einem Stein geschlafen. Sergey Z. schrieb: > Trollst du? Ist es dir klar, dass Inder nicht mehr billig sind? Die > FAANGS bzw. MANGAs zahlen (viel) mehr als irgendein KMU aus Deutschland. für das was die können schon im Vergleich zu dem was hier teils zu bekommen ist. Sag mir ein "Großes" das ein "Erfolgsmaßstab" ist wäre mir nicht eines bekannt. Übrigens nicht jede KMU unterbezahlt Leute wie viele hier unwissend behaupten, hier wird auch nach Tarif gezahlt, sonst würde das doch auch keiner machen. Klar gibt es auch welche, aber dass das nicht funktioniert ist klar. Glaube eher, die hier die These aufstellen haben sich entweder nie beworben oder sind so unterqualifiziert, dass sie solche Angebote bekommen. Manfred schrieb: > Da haben verschiedene Firmen durchaus unterschiedliche Erfahrungen und > einige viel Geld verbrannt. Deswegen ist das auch nicht das Ziel. drm schrieb: > eigentliche Lösung: > zur IHK gehen, Ausbildungsberechtigung erlangen, die Berufsbilder > passend zu den Aufgaben selbst ausbilden. Nach Abschluss der Ausbildung > den Leuten die selben Chancen bieten wie den Hochschulabsolventen, > gehaltlich wie inhaltlich Haben wir, bisher haben wir so unsere Techniker ausgebildet, die zb. Testen und Inbetriebnahmen machen. Aber die IHK sagt auch selbst, das heute keiner mehr wirklich eine Ausbildung anfangen will, machen ja vielem Abi und dann Studium, so ein bisschen komme was wolle. Bei uns ist es nicht wichtig ob uni FH oder anderen Bildungsweg, man muss halt was können oder dazu bereit sein. Wir probieren auch gerade ob Dual auch sinnvoll für uns funktioniert aber das ist noch zu früh um da was drüber sagen zu können. drm schrieb: > ach ja ? Schon mal als HW-Entwickler gearbeitet ? Ja 15 Jahre, glaub du eher noch nicht. Klar, wenn man Arduino Boards designt, kann man das auch von zu Hause. drm schrieb: > seit wann ist Papier produzieren Hardwareentwicklung ? Naja wenn man sowas macht muss man auch Dokumentieren, Prozeduren, Design Beschreibungen etc. erstellen davon muss einiges eben durch den Entwickler gesehen. drm schrieb: > statt 20 km vom Betrieb sind 2000km vom Betrieb machbar ? Haben auch Projektleiter die aus Italien remote arbeiten aber das ist auch kein HW Entwickler. drm schrieb: > da spricht der eigene Qualitätsanspruch Echt krass wie viele noch in der Blase fest stecken, dass wir als einzige uns weiter entwickelt hätten schon unfassbar.
WieBekommtMan schrieb: > Ja 15 Jahre, glaub du eher noch nicht. Klar, wenn man Arduino Boards > designt, kann man das auch von zu Hause. Ich dachte, du befindest dich jetzt gerade erst in der Ausbildung. Weiß auch nicht wie ich darauf komme.
bzgl Homeoffice: Einfach die Arbeitsabläufe so einrichten, dass es vollkommen egal ist ob die Leute vor Ort oder im Homeoffice sind. (ja das geht nicht überall, aber in der Softwareentwicklung definitiv) Das fördert in Firmen auch so manchen veralteten Prozess zu Tage den man da nebenbei mit entstauben kann(bei uns musste für einige Bestellungen zb der Ausdruck im Einkauf vorgelegt werden. Waren dort alle im Homeoffice wunderte man sich dann, wieso man erstmal ne Woche nix von der Bestellung gehört hat usw) Aus eigener Erfahrung: man muss ja nicht jedem Hype hinterherlaufen, aber wenn der Bewerber gesagt bekommt, du musst jetzt z.b. die alte Gammelsoftware in Delphi 6 weiterpflegen, braucht man sich auch nicht wundern, wieso darauf keiner Bock hat. Da kann man sich nochso viel Kram ausdenken...das zeigt dann einfach, das man jahrelang die Entwicklung verschlafen hat. Wenn man irgendeinen SpezialkramSammelsurium an Software hochgezüchtet hat, dass der Bewerber so nie wieder irgendwo anders vorfinden wird, dann wird jener sichs dreimal überlegen bei sowas einzusteigen, da man sonst halt recht verbrannt für den Arbeitsmarkt ist. (das wäre nicht zwangsläufig so, wenn einige der Firmen ihren bewerbern eine gewisse Transferleistung zutrauen würden obwohl sie nicht schon 20++ Jahre Erfahrung in dem vor Ort verwendeten Spezialschnitz xy haben)
A. B. schrieb: > aber wenn der Bewerber gesagt bekommt, du musst jetzt z.b. die alte > Gammelsoftware in Delphi 6 weiterpflegen, braucht man sich auch nicht > wundern, wieso darauf keiner Bock hat Die meisten Arbeitgeber verstehen einfach nicht, dass sich niemand freiwillig aufs Abstellgleis stellt. Die gehen ja ernsthaft davon aus, dass du bis zur Rente bei ihnen bleibst. Nur ist das für einen 25 Jahre alten Absolventen absolut uninteressant.
> Nur ist das für einen 25 Jahre alten Absolventen absolut uninteressant.
Ich wuerde jedem in diesem Alter raten sich die Firma danach auszusuchen
was es noch zusaetzlich an Betriebsrente gibt. Sowas war frueher mal
selbstverstaendlich, wurde in den letzten 10-20Jahren fuer Neueinsteiger
aber kraeftig abgebaut. Aber gerade sowas ist EXTREM wichtig.
Die allgemeine Wohlfuehlbalance bei der Arbeit ist doch Tuedelkram, aber
ob man als Rentner hungern/frieren muss oder ueber Wohnmobil,
Australienreise oder Kreuzfahrt nachdenkt macht einen erheblichen
Unterschied. .-)
Olaf
> Wie begeistert man Absolventen für einen Betrieb?
Begeisterung? Nun ja, in erster Linie wollen die Leute dort Ihre
Brötchen möglichst schmerzfrei verdienen. Versuche es mal von dieser
Seite.
> Wie begeistert man Absolventen für einen Betrieb?
Wenn man sie davon überzeugt, dass dieser Betrieb auch NACH
Energiewende, Corona, Putin, Baerbock, Habeck uvm. noch existiert
und einen vernünftigen Lohn (über Hartz 4) zahlen will - und kann. :(
WieBekommtMan schrieb: > Wie erreicht man die Leute? Na z.B. hier, auf µ-net. Das wäre dann schon mal +1 WieBekommtMan schrieb: > Wie erreicht man die Leute? Auch einer sehr gute Frage (+1) Ein Schritt wäre vielleicht: - Werbung ernst nehmen können - Bezahlung sehr gut Man kann sich auch Sport umsehen, wie da noch irgendwas funktioniert. Wenn man mit Kindern was (im Sport) machen möchte, muss man heutzutage schon in die Schulen gehen. Das hatte mir ein sehr guter, verlässlicher und motivierender Tischtennistrainer zu Trainings mit Kindern erzählt. Der hatte es aber auch immer wieder geschafft, auch den Bürgern seiner Stadt das Tischtennis spielen nahezulegen, Stadtmeisterschaften, Minimeisterschaften uvm. alles selber organisiert. Bei der Uni sollte man auch Leute ansprechen, bzw. sich zu denen durchfragen, die ein Unternehmensprogramm integrieren können. Das kann auch ganz unverbindlich (oder eher unauffällig?) laufen, z.B. wenn in einer Vorlesung Praxisanwendungen vorgestellt werden.
Olaf schrieb: >> Nur ist das für einen 25 Jahre alten Absolventen absolut uninteressant. > > Ich wuerde jedem in diesem Alter raten sich die Firma danach auszusuchen > was es noch zusaetzlich an Betriebsrente gibt. Sowas war frueher mal > selbstverstaendlich, wurde in den letzten 10-20Jahren fuer Neueinsteiger > aber kraeftig abgebaut. Aber gerade sowas ist EXTREM wichtig. Betriebsrenten sind die größte Abzocke die es gibt...
> Betriebsrenten sind die größte Abzocke die es gibt...
Dann hast du nicht verstanden was damit gemeint ist.
Das ist Kohle die dir deine Firma einfach gibt dafuer das du gearbeitet
hast. Es ist nicht was von deinem Konto abgebucht wird. .-)
Olaf
Olaf schrieb: > Das ist Kohle die dir deine Firma einfach gibt dafuer das du gearbeitet > hast. Die Kohle, die deine Firma die einfach so gibt, weil du gearbeitet hast, nennt sich Lohn/Gehalt oder Sold.
> Wir zahlen auch nach IGM auch wenn wir kein solcher Betrieb sind. ..
Aha, der Knauserer... es ist aber schon klar, dass IGM Mindestloehne
sind. Zumindest an einem Vorzugsort. Wenn die Firma etwas weg vom Schuss
ist, nimmt die Attraktivitaet ab, und die Firma muss mehr bezahlen. Wer
will denn schon ins hinterste Tal pendeln.
Mein Tipp .. etwas (30%) drauflegen.
Sonst ..
1 ) social media. Ein paar Insta Clips, wie toll ihr seid.
Also die ganze Crew am Feierabend am Grillen im Garten.
usw
:
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Purzel H. schrieb: >> Wir zahlen auch nach IGM auch wenn wir kein solcher Betrieb > sind. .. > > Aha, der Knauserer... es ist aber schon klar, dass IGM Mindestloehne > sind. Zumindest an einem Vorzugsort. Wenn die Firma etwas weg vom Schuss > ist, nimmt die Attraktivitaet ab, und die Firma muss mehr bezahlen. Wer > will denn schon ins hinterste Tal pendeln. > Mein Tipp .. etwas drauflegen. "IGM Mindestloehne" glaube verfehlt das schon ein wenig was es ist und wie diese Funktionieren.
IGM bedeutet einen gewerkschaftlich festgelegten Lohn. Weniger geht gar nicht, ausser man will als Firma aus dem Raster fallen. Zu den Bastlern und Krautern zaehlen. Als Firma, die effektiv Talente, Kreative, Problemloeser will, sollte man bereit sein mehr zu bezahlen. Was soll das Gezerre ? Ein kreativer Programmierer kann locker zehn mal so schnell sein, wie ein weniger Begabter. Ohne dass er das Zehnfache kostet. Oder was ist mit den Fachleuten, die kommen duerfen wenn zehn Stueck erfolglos einen Monat verbratet haben, und das Problem in 10 Minuten loesen ? Anders herum... unterbezahlte Leute machen etwas mehr social media, dieses Forum hier, Linkedin, Insta, Facebook, tiktok, ..
:
Bearbeitet durch User
Wenn mich jemand als Absolventen haben will muss der Chef erstmal zeigen wie viele Bier er verträgt ! Sonst ist das kein Mann sondern ein Weichling !
Es ist wie bei: https://de.wikipedia.org/wiki/Vom_Fischer_und_seiner_Frau Als kleine Randinformation sei noch mitgegeben, dass keiner von denen die hier so wettern, dass IGM viel zu wenig sei, niemals gewillt sind die Produktepreise, denen mindestens IGM-Gehälter zugrunde legen zu bezahlen. Ein Blick auf ein paar andere Threads würde hier so manchem die Augen öffnen. Ein Forumsmitglied hat gemäß eines anderen Threads tausende von Threads abgescannt und könnte darüber hervorragend Auskunft geben. Im Moment tragen hier noch einige die Nase hoch, weil es unter der woken Generation so viele Pflaumen und Unwillige gibt, wo es leicht ist sich unter dieser Konkurrenz zu behaupten. Aber wenn diese als Lasten über die Steuern mitdurchgefüttert werden, wird im globalen Wettbewerb, das Land gewinnen, bei dem das nicht so ist.
> Die Kohle, die deine Firma die einfach so gibt, weil du gearbeitet hast, > nennt sich Lohn/Gehalt oder Sold. Hast du Probleme mit der Vergangenheitsform? Lohn ist das was du bekommst weil du arbeitest. Ich sprach aber von Kohle die deine Firma dir gibt weil du dort gearbeitet hast. Also frueher mal. Das nennt man Betriebsrente. Also zusaetzlich zu deiner normalen Rente. Und ohne das du dafuer was dazutun musst. Aber klar, davon bemueht man sich Absolventen nichts mehr zu erzaehlen weil die Firmen gemerkt haben das man da sparen kann. .-) Olaf
> Als kleine Randinformation sei noch mitgegeben, dass keiner von denen
die hier so wettern, dass IGM viel zu wenig sei, niemals gewillt sind
die Produktepreise, denen mindestens IGM-Gehälter zugrunde legen zu
bezahlen.
Man sollte sich nicht in einem Berufsumfeld aufhalten, wo die
Produktpreise auch nur ein Thema sind. Man sollte sich dort aufhalten wo
der Kunde alle Wochen nachfragt, ob man denn nicht endlich etwas zeigen
kann. Ohne nach dem Preis zu fragen.
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