Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie begeistert man Absolventen für einen Betrieb?


von WieBekommtMan (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

nicht ganz sicher, ob das hier der richtige Platz für ist.
Wir versuchen schon etwas länger Absolventen im Bereich Elektrotechnik 
und Maschinenbau für unsere KMU zu gewinnen.
Ich bin leider schon lange aus der Hochschule raus, vielleicht sind da 
einige von euch näher dran.
Was ich konkret fragen möchte, ist:
1. Wie seid ihr auf Unternehmen aufmerksam geworden? Gerade, wenn es 
dann um die Jobsuche und Einstieg ging.
2. Wie und wo sollte man sich an den Hochschulen präsentieren, wirklich 
nur Karrieremesse auf dem Campus? Wie erreicht man die Leute?

Klar, die großen Namen kennt man immer. Vielleicht fällt ja jemand noch 
was ein, das er erlebt hat von anderen Unternehmen, das positiv/negativ 
in Erinnerung bleib.

Was mir einfallen würde, wäre gerade gezielt in Vorlesungen zu unserem 
Fachbereich zu gehen, wir haben schon Kontakt mit einigen Professoren 
durch Abschlussarbeiten etc. , diese wäre offen gegenüber so etwas und 
dort dann sowas wie Exkursionen oder möglichst "interessante" Vorträge 
einzubringen. Danke wenn ihr euch die Zeit nimmt.

lg

Beitrag #7223826 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Eine ernstgemeinte Anfrage würde niemand mit einem Nick "WieBekommtMan" 
stellen.
Genausowenig wie jemand aus dem Unternehmen sich einfach mit "KMU" 
bezeichnen würde.

: Bearbeitet durch User
von Dussel (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Eine ernstgemeinte Anfrage würde niemand mit einem Nick "WieBekommtMan"
> stellen.
> Genausowenig wie jemand aus dem Unternehmen sich einfach mit "KMU"
> bezeichnen würde.
Interessant. Liefer bitte noch die Quellen für diese Aussage, die nicht 
nur auf "Erfahrungen" einzelner beruhen.

WieBekommtMan schrieb:
> Wie seid ihr auf Unternehmen aufmerksam geworden? Gerade, wenn es
> dann um die Jobsuche und Einstieg ging.
Auf meine aktuelle Stelle über einen Freund, der selber gesucht und 
dabei eine Stelle gefunden hatte, die sehr gut zu mir passte.

WieBekommtMan schrieb:
> Wie und wo sollte man sich an den Hochschulen präsentieren, wirklich
> nur Karrieremesse auf dem Campus? Wie erreicht man die Leute?
'Die Leute' müssen sich halt irgendwie positive an das Unternehmen 
erinnern. Bei den großen ist das kein Problem, bei kleineren ist das die 
Frage. Zum Beispiel habe ich ein Unternehmen, bei dem ich mich dann 
beworben habe, zufällig über Wikipedia gefunden, weil es in einem 
Artikel als Hersteller entsprechender Geräte angegeben war.

Spontan würden mir noch nützliche Fachbeiträge einfallen, zum Beispiel 
in online erreichbaren Medien oder in einem Blog. Das sollte aber kein 
Werbebeitrag sein, das wirkt auf mich eher negativ.

Beitrag #7223861 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mcn (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:

> nicht ganz sicher, ob das hier der richtige Platz für ist.
> Wir versuchen schon etwas länger Absolventen im Bereich Elektrotechnik
> und Maschinenbau für unsere KMU zu gewinnen.

Da läuft nichts über Begeisterung, nur über Notwendigkeit.

Man nimmt also einen Job bei einem (heruntergewirtschafteten) 
Maschinenbauer nur an, wenn man keine (ortsnahe) Alternativen hat. 
Aufmerksam wird man auf solche Unternehmen, weil deren Stellenangebot 
gerade die richtigen Suchwörter enthält Oder weil man vom Arbeitsamt zur 
Bewerbung bei diesem 'überredet' wird.

Also wendet Euch ans (lokale) Arbeitsamt oder engagiert einen 
Headhunter, bspw.: https://softgarden.com/de/

Ach ja, und kununu sollte bessere Einschätzungen als die angehangene 
enthalten.

Und rechnet damit, das der Bewerber nach 2-3 Jahren weg ist, weil er 
sich dann mit Berufserfahrung auf bessere Stellen bewerben kann.

von vancouver (Gast)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> gezielt in Vorlesungen zu unserem
> Fachbereich zu gehen

Nein. Sorry, aber da habt ihr nichts zu suchen, das ist unseriös. Wenn 
alle Firmen Reklame in den Vorlesungen machen würden, dann könnten die 
Unis den Laden dicht machen, weil dann keine Lehre mehr möglich wäre. 
Und wenn du die Studenten mit Zeug vollsülzt, das die meisten eh nicht 
interessiert, hat dein KMU ganz schnell einen schlechten Ruf weg.

Der Weg führt über Praktika, Studien/Masterarbeiten, Hiwijobs. Wir 
machen das seit Jahren. Die Leute kommen nicht gerade in Scharen zu uns, 
aber den größten Teil neuer MA bekommen wir auf diese Weise. Neue Leute 
frisch von der Uni, die vorher noch nie mit uns zu tun hatten, bekommen 
wir ganz ganz selten.

von WieBekommtMan (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Eine ernstgemeinte Anfrage würde niemand mit einem Nick
> "WieBekommtMan"
> stellen.
> Genausowenig wie jemand aus dem Unternehmen sich einfach mit "KMU"
> bezeichnen würde.

Weil ich nicht so verkrampft bin und auch mit einem nicht so ernsten 
Namen eine Frage stellen kann, soll ja auch etwas anonym sein. Man will 
sich ja nicht Bloßstellen das man nicht ganz weiß wie man Leute bekommt.

Du bestätigst auch warum ich das nicht mit einem Klarkamen stelle

von WieBekommtMan (Gast)


Lesenswert?

vancouver schrieb:
> Nein. Sorry, aber da habt ihr nichts zu suchen, das ist unseriös. Wenn
> alle Firmen Reklame in den Vorlesungen machen würden, dann könnten die
> Unis den Laden dicht machen, weil dann keine Lehre mehr möglich wäre.
> Und wenn du die Studenten mit Zeug vollsülzt, das die meisten eh nicht
> interessiert, hat dein KMU ganz schnell einen schlechten Ruf weg.

Da muss ich dir auch zustimmen

vancouver schrieb:
> Der Weg führt über Praktika, Studien/Masterarbeiten, Hiwijobs. Wir
> machen das seit Jahren. Die Leute kommen nicht gerade in Scharen zu uns,
> aber den größten Teil neuer MA bekommen wir auf diese Weise. Neue Leute
> frisch von der Uni, die vorher noch nie mit uns zu tun hatten, bekommen
> wir ganz ganz selten.

Die Frage ist nur wie macht man auf sich aufmerksam, so wie du es 
beschreibst ist es bei uns auch, es läuft schon könnte nur auch deutlich 
besser sein. Die Hochschule hier hat nicht wirklich viel mehr als ein 
Schwarzes Brett für solche Ausschreibungen.

von WieBekommtMan (Gast)


Lesenswert?

Binnibillichdrangekommen schrieb im Beitrag #7223861:
> WieBekommtMan schrieb:
>> Wir versuchen schon etwas länger Absolventen im Bereich Elektrotechnik
>> und Maschinenbau für unsere KMU zu gewinnen.
>
> Ein vernünftiges Geld zahlen und schon gehts voran...

Wir zahlen auch nach IGM auch wenn wir kein solcher Betrieb sind. Daran 
liegt es nicht unbedingt, klar wer nichts zahlt bekommt auch das.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> Wir versuchen schon etwas länger Absolventen im Bereich Elektrotechnik
> und Maschinenbau für unsere KMU zu gewinnen.

Nicht säen, nur ernten?

 * Schulpraktika (Schnuppertage, Betriebspraktikum)
 * Ausbildung
 * Wettbewerbe (Fahrzeug bauen das möglichst weit fährt mit 100g EPot)
 * Studentenjobs
 * Praxissemester
 * Master- Bachelor-Arbeiten
 * Nacht der Ausbildung, Rockkonzerte sponsorn, Tag der offenen Tür,
 * Kooperationen mit den Unis

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Wettbewerbe (Fahrzeug bauen das möglichst weit fährt mit 100g EPot)

Wieviel potentielle Energie stecken denn in 100g die sich in ungenannten 
Schwerefeld (gut, da könnt man wohl guten Gewissens noch von der Erde 
ausgehen) und in  ungenannter Höhe(ndifferenz) befinden?

von Fatal Attraction (Gast)


Lesenswert?

Ich kenne das Problem, wir haben das auch, trotz guter Bezahlung und 
gutem Gesamtpaket - was wir machen, klingt nicht sexy genug.

Was wirklich gut funktioniert, sind Praktika. Das ist für beide Seiten 
ein gutes Geschäft, da sehen die Studenten auch, wie's bei uns abläuft - 
und wissen, worauf sie sich einlassen. Ich habe immer mal wieder 
hervorragende Praktikanten, die mir am Ende ehrlich sagen, dass sie 
woanders was interessanteres machen können - und andere, ebenso gute, 
die Lust auf mehr haben. Ich habe Kontakte mit mehreren Unis, die die 
Ausschreibungen verteilen. Kann sein, dass da oft nicht mehr als ein 
schwarzes Brett ist - klappt aber.

Mit Kandidaten, die unsere Personalabteilung findet, haben wir gemischte 
Erfahrungen gemacht; die HR-Leute wissen natürlich, wie man den Laden 
gut präsentiert, aber das führt doch gelegentlich zu Enttäuschungen. Die 
Leute bleiben dann nur 2 Jahre und wechseln, intern oder extern.

Ein Kollege von uns hält eine Vorlesung an einer Uni und schleppt 
darüber auch Kandidaten an. Diese Möglichkeit hat aber nicht jeder.

Jobmessen werden bei uns von HR bestritten, als Ingenieur bin ich da 
manchmal zur "Dekoration" eingeladen. Ich finde die Ausbeute gering und 
nicht die Mühe wert, aber die HR macht sowas nicht nur für unsere 
Abteilung, sondern für die ganze Firma, und für andere Abteilungen 
scheint es sich offensichtlich zu lohnen, sonst hätten die das sicher 
schon längst eingestampft.

von STK500-Besitzer (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Nicht säen, nur ernten?

Das ist doch das Problem heutzutage:
Man will "frisches Fleisch" mit 100 Jahren Berufserfahrung.

A. S. schrieb:
> * Schulpraktika (Schnuppertage, Betriebspraktikum)
>  * Studentenjobs
>  * Praxissemester
>  * Master- Bachelor-Arbeiten
Machen wir alles. Dadurch haben wir auch ein paar neue Mitarbeiter 
bekommen.

von vancouver (Gast)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> Die Hochschule hier hat nicht wirklich viel mehr als ein
> Schwarzes Brett für solche Ausschreibungen.

Aber ihr habt doch sicher eine Webseite. Und die Ausschreibungen für 
Studentenpraktika sollten da gleich auf der Homepage verlinkt sein, 
damit die Suchmaschinen euch finden. Und sich an die lokale Hochschule 
zu klammern ist auch keine gute Idee. Es ist mühsam, aber so ist der Weg 
im Moment.

von STK500-Besitzer (Gast)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> Die Hochschule hier hat nicht wirklich viel mehr als ein
> Schwarzes Brett für solche Ausschreibungen.

Manche Hochschulen bieten auch Betriebsbesichtigungen an...

von Maxe (Gast)


Lesenswert?

Mir kommt es oft wie ein Zufall vor ueberhaupt eine Ausschreibung zu 
finden. Die Interessanten sind oft versteckt auf der Firmenhomepage oder 
durch einen Allgemeinen Titel versteckt auf einem Portal. Ich denke mit 
guten Ausschreibungen, die auch suchoptimiert sind, und breit gestreut 
auf einschlaegigen Portalen, erreicht man auch viele potentielle 
Bewerber.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> 1. Wie seid ihr auf Unternehmen aufmerksam geworden? Gerade, wenn es
> dann um die Jobsuche und Einstieg ging.
> 2. Wie und wo sollte man sich an den Hochschulen präsentieren, wirklich
> nur Karrieremesse auf dem Campus? Wie erreicht man die Leute?

Es gibt da ein paar Möglichkeiten:

1.) Ein Unternehmen ist bekannt, weil es Produkte hat die jeder kennt. 
Beispiele: Bosch, Siemens, Hersteller von Automobilen etc.
Solche Unternehmen haben natürlich auch ein Riesenbudget für Werbung.

2.) Über Jobbörsen im Internet, auf denen man als Bewerber selbst nach 
Stellen sucht. Das setzt natürlich voraus dass eine Firma dort eine 
Anzeige schaltet, was für die Firmen eben auch etwas kostet.

3.) Über Praktika, Studienarbeiten, Nebenjobs für Studenten, 
Abschlussarbeiten etc. --> Das Unternehmen bietet solche Tätigkeiten für 
Studenten über die Hochschulen an. Im Idealfall bleibt jemand, der eine 
Firma auf diese Art kennengelernt hat, nach Abschluss seines Studiums 
dann in der Firma.

4.) Über Headhunter. Die kosten natürlich auch wiederum etwas. Ich habe 
auf diese Art schon von manchem Unternehmen gehört, dass mir so zuvor 
nicht bekannt war.

Du siehst schon:
Ohne einen gewissen Aufwand von seiten der Unternehmens wird das nichts. 
Von alleine wird keine Firma bekannt. Das ist Arbeit.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7224031 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Nicht säen, nur ernten?
>
>  * Schulpraktika (Schnuppertage, Betriebspraktikum)

Auch über VDE/VDI IEEE, wenn dort regelmäßig etwas läuft, wie Exkursion 
zu Deiner/Ihrer Firma, mit einen technischen Vortrag für diese 
Veranstaltungen unterstützt. Hingehen zur Jahreshauptversammlung. Ggf. 
sind in der Firma bereits Mitglieder, die dabei unterstützen können.

von IGM Chiller (Gast)


Lesenswert?

Homeoffice, Gleitzeit und ordentliche Bezahlung (darunter verstehe ich 
so 75k zum Einstieg mit planbarer Steigerung bis 120k). Die Leute wollen 
sich einfach wie früher ein Haus, Auto und 2 Kinder leisten können, dann 
wären sie schon zufrieden.

von Dein kleiner Zwerg hinterm Berg (Gast)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> Hallo,
>
> nicht ganz sicher, ob das hier der richtige Platz für ist.

Welchen Platz meinst du denn?

> Wir versuchen schon etwas länger Absolventen im Bereich Elektrotechnik
> und Maschinenbau für unsere KMU zu gewinnen.

Wer ist wir? Für was steht die Abkürzung KMU?

> Ich bin leider schon lange aus der Hochschule raus, vielleicht sind da
> einige von euch näher dran.

Wozu? Mit Sicherheit, ja.

> Was ich konkret fragen möchte, ist:
> 1. Wie seid ihr auf Unternehmen aufmerksam geworden? Gerade, wenn es
> dann um die Jobsuche und Einstieg ging.

Mein Vater ist Geschäftsführer. Ich bin als Juniorchef eingestiegen.

> 2. Wie und wo sollte man sich an den Hochschulen präsentieren, wirklich
> nur Karrieremesse auf dem Campus? Wie erreicht man die Leute?

Durch gute Bewertungen auf Kununu. Die kann man auch kaufen.

> Klar, die großen Namen kennt man immer. Vielleicht fällt ja jemand noch
> was ein, das er erlebt hat von anderen Unternehmen, das positiv/negativ
> in Erinnerung bleib.

Kostenlose Gummibärchen und Kugelschreiber. Fähnchen mit Firmenlogo 
kommen immer gut an.

> Was mir einfallen würde, wäre gerade gezielt in Vorlesungen zu unserem
> Fachbereich zu gehen, wir haben schon Kontakt mit einigen Professoren
> durch Abschlussarbeiten etc. , diese wäre offen gegenüber so etwas und
> dort dann sowas wie Exkursionen oder möglichst "interessante" Vorträge
> einzubringen. Danke wenn ihr euch die Zeit nimmt.

Ich habe leider keine Zeit für Exkursionen. Ansonsten gerne.
>
> lg

von Peter Pan (Gast)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> Wir versuchen schon etwas länger Absolventen im Bereich Elektrotechnik
> und Maschinenbau für unsere KMU zu gewinnen.

Habt ihr es schon einmal mit 35h Woche und guter Bezahlung (mindestens 
IGM) versucht?

Obstkorb Kicker usw. nützen alles nichts wenn es am Ende des Monats wo 
anders einen Tausender für 5h weniger die Woche mehr aufs Konto gibt!

Du glaubst gar nicht wie viel Obst ich von über 1000€ kaufen kann und 
wie viel Kicker ich spielen kann in den 5h mehr Freizeit pro Woche!

von QWERTZ (Gast)


Lesenswert?

Nunja, KMUs sind für die meisten nun Mal nicht die erste Wahl.
Kein Prestige für den CV,
schlechte Bezahlung und WLB,
keine Jobsicherheit in Krisen,
Inzucht/Vetterngeruch,
kaum/keine Benefits.

Außerdem wollen KMUs billig Mädchen für Alles und nicht Spezialisten.

Kandidatenpool sind dann nur gescheiterte FH-Schüler und Leute, die an 
ihren Heimatort gebunden/gefangen sind.

Die aktuellen Zoomen träumen von FAANG/MANGA und 80k+ Einstiegsgehälter 
oder das andere extrem Konzern, 35h, IGM und Eierschaukeln.

Wie man als KMU attraktiv werden kann?
Die Nischen belegen, die die Konzerne nicht im Auge haben.
Echtes full remote z.B. wäre ein Totschlagargument.

von WieBekommtMan (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Nicht säen, nur ernten?

Gerne sähen, das Unternehmen ist nicht mal 20 Jahre alt, bisher hat das 
auch so gut funktioniert. Doch wir haben immer mehr Aufträge und 
expandieren recht stark, die letzten Jahre. Zwar nicht super früh, aber 
irgendwann muss man ja mal was ändern.

Fatal Attraction schrieb:
> Mit Kandidaten, die unsere Personalabteilung findet, haben wir gemischte
> Erfahrungen gemacht; die HR-Leute wissen natürlich, wie man den Laden
> gut präsentiert, aber das führt doch gelegentlich zu Enttäuschungen. Die
> Leute bleiben dann nur 2 Jahre und wechseln, intern oder extern.

Ja habe ähnliche Erfahrung gemacht, haben inzwischen auch einige junge 
Leute aus ganz Europa, auch wirklich gute, aber war auch nicht so 
leicht. Das ging auch über einen Headhunter.

Fatal Attraction schrieb:
> Jobmessen werden bei uns von HR bestritten, als Ingenieur bin ich da
> manchmal zur "Dekoration" eingeladen.

Wir haben mal vor Corona nur mit nur Ingenieuren gemacht, muss aber 
sagen, das hat aber recht gut funktioniert, dadurch hatten sich einige 
Praktika und zwei Abschlussarbeiten ergeben, generell hatte ich auch das 
Gefühl, dass wir für unseren Bereich begeistern konnten. Kannte nur halt 
vorher kaum jemand.

vancouver schrieb:
> Aber ihr habt doch sicher eine Webseite. Und die Ausschreibungen für
> Studentenpraktika sollten da gleich auf der Homepage verlinkt sein,
> damit die Suchmaschinen euch finden. Und sich an die lokale Hochschule
> zu klammern ist auch keine gute Idee. Es ist mühsam, aber so ist der Weg
> im Moment.

Ja haben wir auch direkt auch auf der Hauptseite, Suchoptimierung ist 
aber sicher was man prüfen sollte. Ne wir klammern da uns nicht dran, 
gibt hier auch ein paar, mit denen wir bisher arbeiten. Mühsam ist ja 
kein Problem, geht ja darum, jetzt was zu machen.

Mark B. schrieb:
> Es gibt da ein paar Möglichkeiten:
>
> 1.) Ein Unternehmen ist bekannt, weil es Produkte hat die jeder kennt.
> Beispiele: Bosch, Siemens, Hersteller von Automobilen etc.
> Solche Unternehmen haben natürlich auch ein Riesenbudget für Werbung.
>
> 2.) Über Jobbörsen im Internet, auf denen man als Bewerber selbst nach
> Stellen sucht. Das setzt natürlich voraus dass eine Firma dort eine
> Anzeige schaltet, was für die Firmen eben auch etwas kostet.
>
> 3.) Über Praktika, Studienarbeiten, Nebenjobs für Studenten,
> Abschlussarbeiten etc. --> Das Unternehmen bietet solche Tätigkeiten für
> Studenten über die Hochschulen an. Im Idealfall bleibt jemand, der eine
> Firma auf diese Art kennengelernt hat, nach Abschluss seines Studiums
> dann in der Firma.
>
> 4.) Über Headhunter. Die kosten natürlich auch wiederum etwas. Ich habe
> auf diese Art schon von manchem Unternehmen gehört, dass mir so zuvor
> nicht bekannt war.
>
> Du siehst schon:
> Ohne einen gewissen Aufwand von seiten der Unternehmens wird das nichts.
> Von alleine wird keine Firma bekannt. Das ist Arbeit.

Wie gesagt es geht jetzt ja nicht, mit gierigstem Aufwand maximales 
Ergebnis zu erzielen, es ist völlig klar das dies alles Aufwand. Aber 
das ist kein Problem

IGM Chiller schrieb:
> Homeoffice, Gleitzeit und ordentliche Bezahlung (darunter verstehe ich
> so 75k zum Einstieg mit planbarer Steigerung bis 120k). Die Leute wollen
> sich einfach wie früher ein Haus, Auto und 2 Kinder leisten können, dann
> wären sie schon zufrieden.

Haben wir alles, seit C ist bei uns viele Entwickler zwei Tage in der 
Woche im HO.

Danke für die wirkliche schnellen und Hilfreichen Antworten das muss 
jetzt erstmal verarbeitet werden :)

von sagjanur (Gast)


Lesenswert?

mit einer ordentlichen Bezahlung

von WieBekommtMan (Gast)


Lesenswert?

sagjanur schrieb:
> mit einer ordentlichen Bezahlung

das Hilft sicher, muss aber sagen da sieht man sehr selten eine konkrete 
Zahl :)

von Witzbold (Gast)


Lesenswert?

Als frischer Berufseinsteiger: Ich schau primär im Internet. Stepstone, 
Indeed, etc. und klappere die bekannten Firmen in der Umgebung ab 
(Webseiten). Also Webpräsenz erhöhen um im Internet gefunden zu werden!

von arbeitsloser Intendant (Gast)


Lesenswert?

Mit Tischkicker und kostenlosem Wasser?

von Mcn (Gast)


Lesenswert?

Statt externen Headhunter zu engagieren, kann man auch mal bei Xing die 
Recruiterfunktion für die eigene HR freischalten. Natürlich setzt das 
voraus das die anvisierten Absolventen/Studenten einen account bei Xing 
pflegen.

Meinen damaligen Praktiumsplatz hatte ich durch Direktansprache eines 
Profs bekommen. Und der Studenten-Fachschaftsrat hatte lange Listen mit 
entsprechenden Firmen.

Fatal Attraction schrieb:
> Ich kenne das Problem, wir haben das auch, trotz guter Bezahlung und
> gutem Gesamtpaket - was wir machen, klingt nicht sexy genug.

Naja, an einem Bewerber der nach einem sexy-onenightstand sucht hat man 
nicht lange Freude ;-)

Bei dem Versuch, etwas 'sexy' aka Trend-gerecht rüberzubringen kann man 
auch peinliche Fehler machen. Letzlich braucht der Gesuchte keine 
schnelle Bedürfnisbefriedigung sondern einen solide Existenzgrundlage. 
Also trickst man nicht in der Beschreibung rum und erklärt das 0815 Teil 
zur trendy Hi-Tech sondern steht dazu das man soliden Maschienenbau 
macht und seit Jahrzehnten eine Zusammenarbeit mit renomierten Kunden 
Pflegt.

Und wenn man auch Personen sucht, die extra unziehen müsste hat man ein 
solides Angebot vorbereitet wie: die ersten 4 Wochen Ferienwohnung 
gestellt und 2k€ Beteiligung an den Umzugskosten. Kein lapidares "wir 
unterstützen Dich beim Wohnortwechel".

Ach ja, und darauf einstellen, das Hochschulabsolventen im Studium nicht 
das gelernt haben was ihr gerade braucht. Beispielsweise Kenntnisse in 
der Maschinenrichtlinie oder Kenntnisse in den einschlägigen VDE-Normen. 
Wenn die hören, das sie für sowas alleine verantwortlich sein sollen 
hauen die gleich ab. Also hat man Mentoring vorbereitet und die 
entsprechenden Normen im Haus. Oder einen mit 
Berufsausbildung/Techniker-ausbildung nehmen, statt die "Grundschule - 
Bac-Abschluß - Durchläufer". Viele solcher schulischen 'Durchheizer' 
ohne wirklichen Spass/Interesse an der Technik sind für nichts anderes 
als  leicht verdientes Geld zu begeistern.

Und natürlich nicht erst eine komplette schriftliche Bewerbung 
einfordern sondern möglichst kurzfristig zu einem "Wir stellen dir in 
einer halben Stunde vor Ort vor, was wir überhaupt machen" Besuch 
einladen.

Und dran denken, das es während Praktikums im Urlaubssemseter kein BaFöG 
gibt, also entsprechend Aufwandsentschädigung zahlen. Oder gleich als 
"Werksstudent" mit Stundensatz über Mindestlohn einstellen.

von Joe J. (j_955)


Lesenswert?

ja, ja, ja -> IGM Gehalt.
Ich hasse IGM'ler. Aber das Leben kann so schön sein unter dem Schirm 
der Gewerkschaft.

Konkret:
*Internetpräsenz
*Innovation, auch in den Stellenausschreibungen(zb mal mit Verweis auf 
IGM-Gehälter Niveau mit Angabe der Gehaltsspanne);
*Überprüfen der eigenen Entwicklungsprozesse. Chaos in der Bude fällt 
schnell auf. Unternehmenskultur auf Stand bringen.
*...

Nicht darauf hoffen, die Sahne abzuschöpfen. Sondern auch mal die Leute 
aufbauen. Eine Gewähr gibt es natürlich nicht, das die Leute bleiben.

Ein Entwickler kann mit Kompromissen leben. Um ein Produkt zu schaffen 
braucht es mehrere Iterationen. Warum sollte das beim Hiring anders 
sein?

von Joe J. (j_955)


Lesenswert?

Mcn schrieb:
> Und dran denken, das es während Praktikums im Urlaubssemseter kein BaFöG
> gibt, also entsprechend Aufwandsentschädigung zahlen. Oder gleich als
> "Werksstudent" mit Stundensatz über Mindestlohn einstellen.

Guter Punkt.

Gleich mal Meldung:
Bis 2012 war es bei einem bekannten Großkonzern aus dem Schwäbischen mit 
einem großen B(osch) im Namen üblich, die Abschlussarbeiten mit einer 
Einmalzahlung abzuwickeln - 2000€ für 6+Monate . Echt peinlich.

Schaut euch mal tief in die Augen und sprecht über das Thema Gehalt. Die 
Behauptung "...es ist für uns auch schwer herauszufinden, was auf dem 
Markt so gezahlt wird..." ist schlichtweg falsch.

Ein Unternehmer mit einem gut laufenden Geschäft hat sicherlich kein 
Gefühl dafür, was Brot oder Butter kostet.

Und wie hoch die Lebensunterhaltskosten wirklich sind. Und warum vom 
Gehalt auch am Ende auch noch was über bleiben sollte, das zur freien 
Verfügung steht.

: Bearbeitet durch User
von IT G. (it-guy)


Lesenswert?

Joe J. schrieb:
> Bis 2012

Ist gut Opa

von Joe J. (j_955)


Lesenswert?

IT G. schrieb:
> Joe J. schrieb:
>> Bis 2012
>
> Ist gut Opa

Danke fürs Kompliment, kleiner. Senior klingt gut.

: Bearbeitet durch User
von WieBekommtMan (Gast)


Lesenswert?

IT G. schrieb:
> Joe J. schrieb:
>> Bis 2012
>
> Ist gut Opa

Abschlussarbeiten oder Praktika, da bekommen die Studenten meist nicht 
mal 800€ im Monat bei selbst großen Unternehmen, bei uns immerhin 1200 
aber das machen bei weitem nicht viele so.

von Yoyo (Gast)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> Gerne sähen,

https://de.wikipedia.org/wiki/Duales_Studium

> das Unternehmen ist nicht mal 20 Jahre alt,

Weckt wenig Vertrauen und erklärt warum es keiner kennt.

> Also doch so eher auf dem  bisher hat das
> auch so gut funktioniert.

Historische Performance ist kein Indikator für zukünftige Entwicklung.

> Haben wir alles, seit C ist bei uns viele Entwickler zwei Tage in der
> Woche im HO.

Zu wenig. Nach der Einarbeitung sollte der Trend zu Möglichkeit von 100% 
Homeoffice gehen.

von WieBekommtMan (Gast)


Lesenswert?

Yoyo schrieb:
> Weckt wenig Vertrauen und erklärt warum es keiner kennt.

wie alt soll es denn sein, sollen wir auch draufschreiben seit 1858 
Mist?
Aber das ist schon klar "junge" Unternehmen muss man erstmal bekannt 
machen, ich kenne ja auch nicht jedes Entwicklungslabor in ganz DE. Das 
ist aber auch nicht der Sinn dahinter, das ist ja völlig klar.

Yoyo schrieb:
> Historische Performance ist kein Indikator für zukünftige Entwicklung.

Das gegenteilige aber genauso wenig, logisch etwas schwach. Auch nochmal 
für dich, es geht ja darum, es zu steigern, wollten wir mit dem Zuwachs 
so weiter machen wie bisher besteht nicht wirklich ein Handlungsbedarf.

Yoyo schrieb:
> Zu wenig. Nach der Einarbeitung sollte der Trend zu Möglichkeit von 100%
> Homeoffice gehen.

Halte ich für Hardware Entwickler nicht praktikabel, sicher, kann man 
ein paar Wochen mal zu Hause Papier produzieren, aber 100% ist da sicher 
nicht drin, sind ja keinen BWLer. Je nach Art der Arbeit sind sicher 80% 
möglich, in anderen Abteilungen geht es auch mit 100%.
Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen die sind dann 
auch noch günstiger und so viel schlechter sind die inzwischen auch 
nicht mehr. So doof es klingt aber Würth, IBM macht ja auch das ganze 
inzwischen so in Indien, das ist aber nicht unser Duktus.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> aber 100% ist da sicher nicht drin

Da gibt es viele Arbeiten, die nicht zu 100% im Homeoffice gehen. Es 
reicht vollkommen, wenn in Ausnahmesituationen auch mal eine Woche zu 
100% Homeoffice möglich ist. Bei Berlin gibt es eine Bezirk, da haben 
die Postausträger bschlossen immer eine Woche Homeoffice zu machen und 
dann mal wieder ein paar Tage auszutragen. Die Leute dort sind nicht 
amused. Lustig ist, dsss sich gerade der Homeofficler mit 100% am 
meisten darüber im Zeitungsartikel aufregt.

WieBekommtMan schrieb:
> viel schlechter sind die inzwischen auch nicht mehr.

Bei einem solchen Wissensverfall ist das leider so und werden immer 
weniger viel schlechter bis sogar besser als inzwischen hier:
https://www1.wdr.de/nachrichten/nrw-viertklaessler-lesen-schreiben-probleme-100.html

von Sergey Z. (sergeyz)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen die sind dann
> auch noch günstiger und so viel schlechter sind die inzwischen auch
> nicht mehr.

Dann versuch es mal mit dein KMU Stundensatz.

von KMU = FH-Ablageort (Gast)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen die sind dann
> auch noch günstiger und so viel schlechter sind die inzwischen auch
> nicht mehr.

Typische KMU-Denke, 10-15 Jahre den Konzernen hinterher.
Wurde probiert, ist gescheitert, wird zum Teil für wichtige Sachen 
zurückgerudert.
KMU sind nunmal nicht erste Liga und werden korrekterweise nur als 
zweite bzw. dritte Wahl angesehen.

von Peter Pan (Gast)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen die sind dann
> auch noch günstiger und so viel schlechter sind die inzwischen auch
> nicht mehr.

Wieso macht ihr das dann nicht?

Ach richtig. Sie sind eben erheblich schlechter und so viel billiger 
eben auch nicht. Und Kommunikation ist auch ein Traum.

WieBekommtMan schrieb:
> Halte ich für Hardware Entwickler nicht praktikabel, sicher, kann man
> ein paar Wochen mal zu Hause Papier produzieren, aber 100% ist da sicher
> nicht drin,

Tja, da liegst du falsch. Die Hardwareentwickler bei uns sind fast 
durchgehend im Home-Office, kommen halt rein wenn ein komplexer 
Aufbau/Messung erforderlich ist, 0815 Oszi usw. kann jeder wie er lustig 
mit nach Hause nehmen. Die $10 LA mit denen man sehr weit kommt hat auch 
fast jeder privat schon zu Hause...

von Yoyo (Gast)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> Auch nochmal
> für dich,

Jammere nicht über jeden Vorschlag und schalte deinen Belehrungston aus. 
Wenn das dem Umgangston in der Firma entspricht macht es die Firma für 
Bewerber unattraktiv.

> Halte ich für Hardware Entwickler nicht praktikabel,

Auch dort gibt es Phasen wo 100% Homeoffice möglich sind. Die Leute 
trotzdem für drei Tage pro Woche in die Firma zu zwingen ist nicht 
schlau.

> Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen

Plötzlich geht es doch grundsätzlich. Das bedeutet die Regelung dient 
nur dazu die Mannschaft vorm Chef antreten zu lassen, damit er sich im 
Glanze seiner Mitarbeiter sonnen kann.

> die sind dann
> auch noch günstiger und so viel schlechter sind die inzwischen auch
> nicht mehr.

Ich weiß jetzt nicht warum du das als eine Art Drohung bringst. Was soll 
das bei mir bewirken? Mir ist es egal ob du dir Leute im Ausland holst. 
Ich frage mich nur, ob das der Ton ist mit dem du in deiner Firma mit 
den Mitarbeitern umgehst.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen die sind dann
> auch noch günstiger und so viel schlechter sind die inzwischen auch
> nicht mehr. So doof es klingt aber Würth, IBM macht ja auch das ganze
> inzwischen so in Indien,

Da haben verschiedene Firmen durchaus unterschiedliche Erfahrungen und 
einige viel Geld verbrannt.

von Sergey Z. (sergeyz)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> IBM macht ja auch das ganze
> inzwischen so in Indien, das ist aber nicht unser Duktus.

Trollst du? Ist es dir klar, dass Inder nicht mehr billig sind? Die 
FAANGS bzw. MANGAs zahlen (viel) mehr als irgendein KMU aus Deutschland.

IBM ist kein Erfolgsmaßstab.

von drm (Gast)


Lesenswert?

offizielle Frage:
Wie bekommt man Personal das die Anfoderungen für meinen Betrieb erfüllt 
?
inoffizielle Frage:
Wie finde ich Personal, das den selben Stallgeruch hat wie man selber ?

Antwort:
Ich komme von der Uni, also müssen meine Angestellten auch einen Uni 
Abschluss haben.
2. Antwort:
Ich habe eine leitende Funktion, also wollen die anderen mit dem selben 
Stallgeruch auch eine leitende Position.
Folge: arbeiten will davon keiner so richtig.
daraus folgert das Problem: die Arbeit bleibt liegen, man braucht mehr 
Leute

eigentliche Lösung:
zur IHK gehen, Ausbildungsberechtigung erlangen, die Berufsbilder 
passend zu den Aufgaben selbst ausbilden. Nach Abschluss der Ausbildung 
den Leuten die selben Chancen bieten wie den Hochschulabsolventen, 
gehaltlich wie inhaltlich.

die Realität:
lieber die KMU vor die Wand fahren als über den eigenen Schatten zu 
springen, in Branchenvereinigungen über Fachkräftemangel jammern und den 
Untergang des Mittelstands beschwören.

der Beweis:
Wie oben vom TO erwähnt, der Betrieb existiert ja erst seit 20 Jahren, 
da war noch keine Zeit für eine Ausbildung im Betrieb.

von drm (Gast)


Lesenswert?

>>Nach der Einarbeitung sollte der Trend zu Möglichkeit
>>von 100% Homeoffice gehen.

>Halte ich für Hardware Entwickler nicht praktikabel,
ach ja ? Schon mal als HW-Entwickler gearbeitet ?
>kann man ein paar Wochen mal zu Hause Papier produzieren
seit wann ist Papier produzieren Hardwareentwicklung ?
>aber 100% ist da sicher nicht drin,
meisst sind unbezahlte Überstunden am WE zu Hause aber immer möglich, 
oder ?

>Dann kann ich mir auch im Ausland die Leute Remote holen
statt 20 km vom Betrieb sind 2000km vom Betrieb machbar ?
>die sind dann auch noch günstiger
da spricht der BWLer
>und so viel schlechter sind die inzwischen auch nicht mehr.
da spricht der eigene Qualitätsanspruch
>das ist aber nicht unser Duktus.
das ist Marketinggeschwätz

von Joe J. (j_955)


Lesenswert?

Ich verstehe den Hype ums HO nicht ganz.
Ist sicherlich mal ganz nett. Aber ich bin auch gerne mit den Kollegen 
zusammen.

Zum eigentlichen Thema:
Eine 4 Tage Woche wäre mir lieber;-)
Probiert's mal damit. Ich rocke meine 35h meist in 4 Tagen runter. 
Klappt nicht immer mit Freitag frei machen, aber unter dem Strich passt 
die Anzahl der freien Tage. Und ohne große Abschläge bei der Bezahlung. 
Auch keine Kernzeit.
Da werden sogar unbeliebte Tätigkeiten plötlich wieder attraktiver für 
AN.
So stört mich die Anwesenheit im Betrieb nicht wirklich. Win win.

Also rückblickend würde ich sagen, wurden doch ganz nette Vorschläge 
gemacht.

PS:
Bei einer 4-Tage-Woche steigt bestimmt auch die Geburtenrate wieder;-)
Und allen mit Geburtsjahr < 1970 sei mal gesagt, das unter dem Strich im 
Haushalt(Oft arbeiten beide elternteile) MEHR Stunden bei der Arbeit 
verbracht werden als der Papi in eurer Jugend hatte. Die Mami war ja 
daheim.

: Bearbeitet durch User
von WieBekommtMan (Gast)


Lesenswert?

Peter Pan schrieb:
> Ach richtig. Sie sind eben erheblich schlechter und so viel billiger
> eben auch nicht. Und Kommunikation ist auch ein Traum.

gibt ebenen noch Leute mit Anstand und Prinzipien, wenn man nur auf das 
Geschäft und Geld aus ist dann ist man eh nicht in DE.

KMU = FH-Ablageort schrieb:
> Wurde probiert, ist gescheitert, wird zum Teil für wichtige Sachen
> zurückgerudert.

Wäre mir nicht bekannt, wer da in DE noch wieder was zurück aufbaut, der 
einmal nach extern gegangen ist. Also wer glaubt, wir sind noch 
Hochtechnologie und Expertise hat die letzten Jahre unter einem Stein 
geschlafen.

Sergey Z. schrieb:
> Trollst du? Ist es dir klar, dass Inder nicht mehr billig sind? Die
> FAANGS bzw. MANGAs zahlen (viel) mehr als irgendein KMU aus Deutschland.

für das was die können schon im Vergleich zu dem was hier teils zu 
bekommen ist. Sag mir ein "Großes" das ein "Erfolgsmaßstab" ist wäre mir 
nicht eines bekannt.



Übrigens nicht jede KMU unterbezahlt Leute wie viele hier unwissend 
behaupten, hier wird auch nach Tarif gezahlt, sonst würde das doch auch 
keiner machen. Klar gibt es auch welche, aber dass das nicht 
funktioniert ist klar.
Glaube eher, die hier die These aufstellen haben sich entweder nie 
beworben oder sind so unterqualifiziert, dass sie solche Angebote 
bekommen.

Manfred schrieb:
> Da haben verschiedene Firmen durchaus unterschiedliche Erfahrungen und
> einige viel Geld verbrannt.

Deswegen ist das auch nicht das Ziel.

drm schrieb:
> eigentliche Lösung:
> zur IHK gehen, Ausbildungsberechtigung erlangen, die Berufsbilder
> passend zu den Aufgaben selbst ausbilden. Nach Abschluss der Ausbildung
> den Leuten die selben Chancen bieten wie den Hochschulabsolventen,
> gehaltlich wie inhaltlich

Haben wir, bisher haben wir so unsere Techniker ausgebildet, die zb. 
Testen und Inbetriebnahmen machen. Aber die IHK sagt auch selbst, das 
heute keiner mehr wirklich eine Ausbildung anfangen will, machen ja 
vielem Abi und dann Studium, so ein bisschen komme was wolle. Bei uns 
ist es nicht wichtig ob uni FH oder anderen Bildungsweg, man muss halt 
was können oder dazu bereit sein. Wir probieren auch gerade ob Dual auch 
sinnvoll für uns funktioniert aber das ist noch zu früh um da was drüber 
sagen zu können.

drm schrieb:
> ach ja ? Schon mal als HW-Entwickler gearbeitet ?

Ja 15 Jahre, glaub du eher noch nicht.  Klar, wenn man Arduino Boards 
designt, kann man das auch von zu Hause.

drm schrieb:
> seit wann ist Papier produzieren Hardwareentwicklung ?

Naja wenn man sowas macht muss man auch Dokumentieren, Prozeduren, 
Design Beschreibungen etc. erstellen davon muss einiges eben durch den 
Entwickler gesehen.

drm schrieb:
> statt 20 km vom Betrieb sind 2000km vom Betrieb machbar ?

Haben auch Projektleiter die aus Italien remote arbeiten aber das ist 
auch kein HW Entwickler.

drm schrieb:
> da spricht der eigene Qualitätsanspruch

Echt krass wie viele noch in der Blase fest stecken, dass wir als 
einzige uns weiter entwickelt hätten schon unfassbar.

von Joe J. (j_955)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> Ja 15 Jahre, glaub du eher noch nicht.  Klar, wenn man Arduino Boards
> designt, kann man das auch von zu Hause.

Ich dachte, du befindest dich jetzt gerade erst in der Ausbildung.
Weiß auch nicht wie ich darauf komme.

von A. B. (funky)


Lesenswert?

bzgl Homeoffice:

Einfach die Arbeitsabläufe so einrichten, dass es vollkommen egal ist ob 
die Leute vor Ort oder im Homeoffice sind. (ja das geht nicht überall, 
aber in der Softwareentwicklung definitiv)

Das fördert in Firmen auch so manchen veralteten Prozess zu Tage den man 
da nebenbei mit entstauben kann(bei uns musste für einige Bestellungen 
zb der Ausdruck im Einkauf vorgelegt werden. Waren dort alle im 
Homeoffice wunderte man sich dann, wieso man erstmal ne Woche nix von 
der Bestellung gehört hat usw)

Aus eigener Erfahrung: man muss ja nicht jedem Hype hinterherlaufen, 
aber wenn der Bewerber gesagt bekommt, du musst jetzt z.b. die alte 
Gammelsoftware in Delphi 6 weiterpflegen, braucht man sich auch nicht 
wundern, wieso darauf keiner Bock hat. Da kann man sich nochso viel Kram 
ausdenken...das zeigt dann einfach, das man jahrelang die Entwicklung 
verschlafen hat.
Wenn man irgendeinen SpezialkramSammelsurium an Software hochgezüchtet 
hat, dass der Bewerber so nie wieder irgendwo anders vorfinden wird, 
dann wird jener sichs dreimal überlegen bei sowas einzusteigen, da man 
sonst halt recht verbrannt für den Arbeitsmarkt ist. (das wäre nicht 
zwangsläufig so, wenn einige der Firmen ihren bewerbern eine gewisse 
Transferleistung zutrauen würden obwohl sie nicht schon 20++ Jahre 
Erfahrung in dem vor Ort verwendeten Spezialschnitz xy haben)

von Peter Pan (Gast)


Lesenswert?

A. B. schrieb:
> aber wenn der Bewerber gesagt bekommt, du musst jetzt z.b. die alte
> Gammelsoftware in Delphi 6 weiterpflegen, braucht man sich auch nicht
> wundern, wieso darauf keiner Bock hat

Die meisten Arbeitgeber verstehen einfach nicht, dass sich niemand 
freiwillig aufs Abstellgleis stellt.

Die gehen ja ernsthaft davon aus, dass du bis zur Rente bei ihnen 
bleibst.

Nur ist das für einen 25 Jahre alten Absolventen absolut uninteressant.

von Olaf (Gast)


Lesenswert?

> Nur ist das für einen 25 Jahre alten Absolventen absolut uninteressant.

Ich wuerde jedem in diesem Alter raten sich die Firma danach auszusuchen
was es noch zusaetzlich an Betriebsrente gibt. Sowas war frueher mal
selbstverstaendlich, wurde in den letzten 10-20Jahren fuer Neueinsteiger
aber kraeftig abgebaut. Aber gerade sowas ist EXTREM wichtig.

Die allgemeine Wohlfuehlbalance bei der Arbeit ist doch Tuedelkram, aber 
ob man als Rentner hungern/frieren muss oder ueber Wohnmobil, 
Australienreise oder Kreuzfahrt nachdenkt macht einen erheblichen 
Unterschied. .-)

Olaf

von Bernd G. (Gast)


Lesenswert?

> Wie begeistert man Absolventen für einen Betrieb?

Begeisterung? Nun ja, in erster Linie wollen die Leute dort Ihre 
Brötchen möglichst schmerzfrei verdienen. Versuche es mal von dieser 
Seite.

von Elektrofan (Gast)


Lesenswert?

> Wie begeistert man Absolventen für einen Betrieb?

Wenn man sie davon überzeugt, dass dieser Betrieb auch NACH
Energiewende, Corona, Putin, Baerbock, Habeck uvm. noch existiert
und einen vernünftigen Lohn (über Hartz 4) zahlen will - und kann.    :(

von rbx (Gast)


Lesenswert?

WieBekommtMan schrieb:
> Wie erreicht man die Leute?

Na z.B. hier, auf µ-net.
Das wäre dann schon mal +1

WieBekommtMan schrieb:
> Wie erreicht man die Leute?

Auch einer sehr gute Frage (+1)

Ein Schritt wäre vielleicht:

- Werbung ernst nehmen können
- Bezahlung sehr gut

Man kann sich auch Sport umsehen, wie da noch irgendwas funktioniert.

Wenn man mit Kindern was (im Sport) machen möchte, muss man heutzutage 
schon in die Schulen gehen.
Das hatte mir ein sehr guter, verlässlicher und motivierender 
Tischtennistrainer zu Trainings mit Kindern erzählt.
Der hatte es aber auch immer wieder geschafft, auch den Bürgern seiner 
Stadt das Tischtennis spielen nahezulegen, Stadtmeisterschaften, 
Minimeisterschaften uvm. alles selber organisiert.

Bei der Uni sollte man auch Leute ansprechen, bzw. sich zu denen 
durchfragen, die ein Unternehmensprogramm integrieren können. Das kann 
auch ganz unverbindlich (oder eher unauffällig?) laufen, z.B. wenn in 
einer Vorlesung Praxisanwendungen vorgestellt werden.

von Peter Pan (Gast)


Lesenswert?

Olaf schrieb:
>> Nur ist das für einen 25 Jahre alten Absolventen absolut uninteressant.
>
> Ich wuerde jedem in diesem Alter raten sich die Firma danach auszusuchen
> was es noch zusaetzlich an Betriebsrente gibt. Sowas war frueher mal
> selbstverstaendlich, wurde in den letzten 10-20Jahren fuer Neueinsteiger
> aber kraeftig abgebaut. Aber gerade sowas ist EXTREM wichtig.

Betriebsrenten sind die größte Abzocke die es gibt...

von Olaf (Gast)


Lesenswert?

> Betriebsrenten sind die größte Abzocke die es gibt...

Dann hast du nicht verstanden was damit gemeint ist.
Das ist Kohle die dir deine Firma einfach gibt dafuer das du gearbeitet
hast. Es ist nicht was von deinem Konto abgebucht wird. .-)

Olaf

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Olaf schrieb:
> Das ist Kohle die dir deine Firma einfach gibt dafuer das du gearbeitet
> hast.

Die Kohle, die deine Firma die einfach so gibt, weil du gearbeitet hast, 
nennt sich Lohn/Gehalt oder Sold.

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

> Wir zahlen auch nach IGM auch wenn wir kein solcher Betrieb sind. ..


Aha, der Knauserer...  es ist aber schon klar, dass IGM Mindestloehne 
sind. Zumindest an einem Vorzugsort. Wenn die Firma etwas weg vom Schuss 
ist, nimmt die Attraktivitaet ab, und die Firma muss mehr bezahlen. Wer 
will denn schon ins hinterste Tal pendeln.
Mein Tipp .. etwas (30%) drauflegen.

Sonst ..
1 ) social media. Ein paar Insta Clips, wie toll ihr seid.
    Also die ganze Crew am Feierabend am Grillen im Garten.
    usw

: Bearbeitet durch User
von Sinkaraso Wiknkov (Gast)


Lesenswert?

Purzel H. schrieb:
>> Wir zahlen auch nach IGM auch wenn wir kein solcher Betrieb
> sind. ..
>
> Aha, der Knauserer...  es ist aber schon klar, dass IGM Mindestloehne
> sind. Zumindest an einem Vorzugsort. Wenn die Firma etwas weg vom Schuss
> ist, nimmt die Attraktivitaet ab, und die Firma muss mehr bezahlen. Wer
> will denn schon ins hinterste Tal pendeln.
> Mein Tipp .. etwas drauflegen.

"IGM Mindestloehne" glaube verfehlt das schon ein wenig was es ist und 
wie diese Funktionieren.

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

IGM bedeutet einen gewerkschaftlich festgelegten Lohn. Weniger geht gar 
nicht, ausser man will als Firma aus dem Raster fallen. Zu den Bastlern 
und Krautern zaehlen.

Als Firma, die effektiv Talente, Kreative, Problemloeser will, sollte 
man bereit sein mehr zu bezahlen. Was soll das Gezerre ? Ein kreativer 
Programmierer kann locker zehn mal so schnell sein, wie ein weniger 
Begabter.  Ohne dass er das Zehnfache kostet. Oder was ist mit den 
Fachleuten, die kommen duerfen wenn zehn Stueck erfolglos einen Monat 
verbratet haben, und das Problem in 10 Minuten loesen ?

Anders herum... unterbezahlte Leute machen etwas mehr social media, 
dieses Forum hier, Linkedin, Insta, Facebook, tiktok, ..

: Bearbeitet durch User
von Bierbaron (Gast)


Lesenswert?

Wenn mich jemand als Absolventen haben will muss der Chef erstmal zeigen 
wie viele Bier er verträgt ! Sonst ist das kein Mann sondern ein 
Weichling !

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Es ist wie bei:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vom_Fischer_und_seiner_Frau

Als kleine Randinformation sei noch mitgegeben, dass keiner von denen 
die hier so wettern, dass IGM viel zu wenig sei, niemals gewillt sind 
die Produktepreise, denen mindestens IGM-Gehälter zugrunde legen zu 
bezahlen.

Ein Blick auf ein paar andere Threads würde hier so manchem die Augen 
öffnen. Ein Forumsmitglied hat gemäß eines anderen Threads tausende von 
Threads abgescannt und könnte darüber hervorragend Auskunft geben. Im 
Moment tragen hier noch einige die Nase hoch, weil es unter der woken 
Generation so viele Pflaumen und Unwillige gibt, wo es leicht ist sich 
unter dieser Konkurrenz zu behaupten. Aber wenn diese als Lasten über 
die Steuern mitdurchgefüttert  werden, wird im globalen Wettbewerb, das 
Land gewinnen, bei dem das nicht so ist.

von Olaf (Gast)


Lesenswert?

> Die Kohle, die deine Firma die einfach so gibt, weil du gearbeitet hast,
> nennt sich Lohn/Gehalt oder Sold.

Hast du Probleme mit der Vergangenheitsform? Lohn ist das was du 
bekommst weil du arbeitest. Ich sprach aber von Kohle die deine Firma 
dir gibt weil du dort gearbeitet hast. Also frueher mal. Das nennt man 
Betriebsrente. Also zusaetzlich zu deiner normalen Rente. Und ohne das 
du dafuer was dazutun musst. Aber klar, davon bemueht man sich 
Absolventen nichts mehr zu erzaehlen weil die Firmen gemerkt haben das 
man da sparen kann. .-)

Olaf

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

> Als kleine Randinformation sei noch mitgegeben, dass keiner von denen
die hier so wettern, dass IGM viel zu wenig sei, niemals gewillt sind
die Produktepreise, denen mindestens IGM-Gehälter zugrunde legen zu
bezahlen.

Man sollte sich nicht in einem Berufsumfeld aufhalten, wo die 
Produktpreise auch nur ein Thema sind. Man sollte sich dort aufhalten wo 
der Kunde alle Wochen nachfragt, ob man denn nicht endlich etwas zeigen 
kann. Ohne nach dem Preis zu fragen.

Beitrag #7235209 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7235262 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7235274 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7235282 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7235286 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7235314 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7235315 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.