Hallo Ich war nie in Mathematik gut und hatte mich irgendwie (später in der Ausbildung) durchgewurschtelt - zum Großteil durch simples Auswendig lernen (z.B. angepasste, umgestellte Formeln). Seid einigen Jahren möchte ich endlich aber Mathematik vernünftig für den Bereich der E-Technik erlernen ohne aber "unnötigen" Ballast mit zu schleppen oder für irgendwelche Prüfungen (die sind lange Vorbei) zu lernen . Gar nicht so einfach: Zur reinen Mathematik gibt es hunderte wenn nicht sogar tausende "Anleitungen" und Videos - die wenn sie sich an Schüler wenden oft gut verständlich sind, aber in der theoretischen E-Technik dann doch einige Fragezeichen und Probleme bei mir hinterlassen (bin halt nicht besonders begabt im Mathematischen denken). Videos und Beiträge die die notwendige Mathematik -Schritt für Schritt(!)- anhand Formeln und Anwendungen aus der E-Technik erklären und mit "echten" Zahlen vorrechnen gibt es dahingegen viel weniger, bzw. es wird oft unausgesprochen von Fähigkeiten ausgegangen die eben nicht vorhanden sind (Was man hier im Forum und im Netz immer wieder nachlesen kann wohl ein sehr weit verbreitetes Problem ist - gerade wenn es um Hochschulen geht). Als Typisches und aus den Mathematischen "Lehrzusammenhang" nur als ein Beispielen von sehr vielen das hier: https://www.youtube.com/watch?v=zbWXltShWsQ Die Physik und Ideen dahinter werden bis ins kleinste Erklärt (für den Praktiker oft alles kalter Kaffee - da möchte man öfter sogar etwas härteren "Stoff" haben) aber die Mathematik und wie diese angewandt wird wird mehr oder weniger einen einfach hin geschmissen - das hat man ja (tatsächlich eben oft nicht wirklich) in der Schule gelernt und verstanden... Dabei ist dieses verlinkte Video von der Erklärung der Mathematik sogar noch relativ vorbildlich - es geht auch noch viel schlimmer. Wesentlich bessere Video was die gute Vermittlung für "doofe" der Mathematik "der E-Technik" betrifft sind z.B. hier - wo aber die E-Technik nur "durch Zufall" Bestandteil ist und die Erklärerin das auch klar darstellt: https://www.youtube.com/watch?v=Anlr9FO7ZIA https://www.youtube.com/watch?v=CIHa3pWmwOE Meine Frage nach so viel Text der aber notwendig ist um diese klar darzustellen wäre: Kennt ihr Videos (auch gerne englischsprachig) oder Texte (dann aber bitte nur deutsch) wo anhand der E-Technik einen die notwendige Mathematik erklärt wird - beginnend von anspruchsvollen Formel umstellen (was ja oft notwendig ist) bis zur Erklärung und Schritt für Schritt Anleitung betreffend der Integralrechnung usw. (z.B. bei OpAmps, Filtern usw.) Matenichtatiker
Lothar Papula Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Darin ist kein Ballast… Am besten alle drei Bände. Da sind viele Bespiele mit Bezug zur E-Technik drin. Grüße
In einem Vorlesungsskript zur HM1-3 steht eigentlich alles drin.
Verstehe nicht ganz was du meinst aber ich finde die Maxwell Gleichungen u der Umgang damit sind ein guter Weg um Vektoranalysis und Differenzialgleichungen besser zu verstehen. Kenne da aber keine Videos zu. Eher akademische Übungsaufgaben aus der Uni.
Hallo die Videos hat sich wohl keiner angesehen? Sorry aber wenn ich die Maxwell Gleichungen beherrschen würde, würde ich kaum so fragen - ich habe es versucht klar darzustellen von welchem Level und welche Art der Vermittlung ich ausgehe. Soll wohl ein verunglückter "Witz" sein - "Danke" dafür... Lothar Papula Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler wird hier im Forum immer wieder mal erwähnt und auch von mancher Seite aber auch kritisiert... ob der wirklich die Mathematik (und nicht die Physik) wirklich so erklärt und Schritt für Schritt vorrechnet wie ich es mit meinen Ausführungen (unbedingt die Videos dazu ansehen - sonst wird es schwierig zu verstehen was ich genau meine) versucht habe anzufragen? ich wage es zu bezeifeln... Bierbaron schrieb: > In einem Vorlesungsskript zur HM1-3 steht eigentlich alles drin. Was ist HM ? Und was Vorlesungsskripte (die im Netz einsehbar sind) und Mathematik betrifft wurde ich bisher eigentlich immer enttäuscht...
Ich will mich waschen aber nur nicht nass werden. TROLL
Wenn das kein Troll ist, ist das sehr stark Richtung "Wasch mich aber mach mich nicht nass": Vielleicht solltest Du ein Schulbuch 7 - 8. Klasse suchen. Da wird Gleichungen umstellen behandelt. Und nein, ich habe mir die verlinkten Videos nicht angeguckt. Gruesse Th. P.S.: Ich habe Deinen Kommentar gesehen... Zwei Dumme ein Gedanke!
Matenichtatiker schrieb: > Videos und Beiträge die die notwendige Mathematik -Schritt für > Schritt(!)- anhand Formeln und Anwendungen aus der E-Technik erklären > und mit "echten" Zahlen vorrechnen gibt es dahingegen viel weniger Schritt für Schritt ist eben sehr, sehr umständlich, wenn man eine weite Strecke zurücklegen will. Bei letzterem ist es sinnvoller, erst die Methodik zu erarbeiten und dann nur noch die Richtung anzusagen.
Matenichtatiker schrieb: > Kennt ihr Videos (auch gerne englischsprachig) oder Texte (dann aber > bitte nur deutsch) wo anhand der E-Technik einen die notwendige > Mathematik erklärt wird - beginnend von anspruchsvollen Formel umstellen > (was ja oft notwendig ist) bis zur Erklärung und Schritt für Schritt > Anleitung betreffend der Integralrechnung usw. (z.B. bei OpAmps, Filtern > usw.) Videos helfen da nicht weiter! Wenn es schon am Umstellen einer Gleichung hapert, dann scheinen ja schon die elementarsten Grundlagen der Mathematik zu fehlen. Ob da ein Selbststudium des Stoffes ausreichend ist wage ich da zu bezweifeln. Du mußt da erst einmal die (mathematischen) Grundlagen richtig lernen und da hilft, neben dem Vermitteln des Wissens, eigentlich nur üben, üben und nochmals üben. Du brauchst jemanden der Dir das richtig erklärt und dann auch Hausaufgaben aufgibt, um den vermittelten Lernstoff zu festigen und zu prüfen was hängen geblieben ist. Ich denke auch das es nicht nur das mathematische Verständnis ist, wo massive Lücken bestehen. Wenn schon das von Dir verlinkte Video für Dich schwer zu verstehen ist, wird auch erhebliche Defizite bei physikalischen Grundlagen geben, denn diese lassen sich ohne ein gewisses Maß an Mathematik einfach nicht vernünftig beschreiben. Gerade so Vergleiche (Analogien) mit Dingen die nicht der Elektrotechnik entstammen sind eigentlich zum Lernen gut geeignet, weil für die meisten Menschen irgendwie greifbarer. Ich erinnere mich da gern an ein Buch mit dem Titel "Elektrotechnik in Bildern" aus meiner Kindheit. Dort wurde der Strom mit dem Wasser verglichen und das Ganze nebeneinander bildlich dargestellt. Für das Grundverständis war das sehr gut. Vielleicht gibt es in der VHS passende Mathekurse. Notfalls kann man sich auch mal in eine Vorlesung Mathe, E-Technik 1.Semester mit rein setzen. Allerding ein Grundmaß an mathematischen Verständnis wird dort auch vorausgesetzt.
Matenichtatiker schrieb: > Seid seit mit "T" >einigen Jahren du schleppst schon ewig einen Wunsch mit dir rum? > Mathematik vernünftig für den Bereich der E-Technik Es gibt nur eine Mathe > erlernen ohne aber "unnötigen" Ballast Es gibt keinen Ballast. Was ich dazu sage: Man kann gar nicht genug Mathe können. Jede Woche stosse ich auf etwas, was ich noch nicht kannte. Leider ist nur 20% vom Studum Mathe und die müssen eben entscheiden, was sie einem beibringen. Den Rest muss man selber machen. Da fehlt dir schon der Antrieb. Und dir fehlt noch mehr: Es fehlen die die Grundlagen, weil du viel nicht hast oder verlernt hast. Mathe muss man sehen wie Muskeln: Nicht genutzt - sind und werden sie schwach. > für irgendwelche Prüfungen (die sind lange Vorbei) zu lernen Du musst dir vor Augen führen, dass das alles aufeinander aufbaut. Lässt man Bausteine weg, purzelt der Rest. Und Youtube Videos kannst du abhaken. Da "lehren" die Halbwissenden ihr Halbwissen.
Zeno schrieb: > Vielleicht gibt es in der VHS passende Mathekurse. Notfalls kann man > sich auch mal in eine Vorlesung Mathe, E-Technik Das Problem der Videos, Kurse und Vorlesung ist, dass die IHR Tempo machen und nicht seins! Er braucht ein niedriges Tempo um erst mal reinzukommen. Das geht am Besten mit Büchern, die man so schnell lesen kann, wie das Hirn aufnahmefähig ist und wo man blättern kann. Erst, wenn man zu den oberen 30% gehört, kann man einer Schulstunde bequem folgen und man hat die automatisierten AHA-Erlebnisse, weil das Hirn unbewusst vorausdenkt und man dann die Erklärung, die kommt versteht. Dann hat man das Gefühl, "ja, das stimmt, sehe ich auch so" und nur selten kapiert man was nicht. Ansonsten fliegt man sofort raus aus der Vorlesung und sie verpufft. Das ist mir in der Regelungstechnik II in einem Semester gleich 3x passiert und das hat echt Nacharbeit gefordert, um bis zur kommenden Woche alles nachzuziehen. Das möchte man nicht haben.
Auch auf Trollgefahr hin: Matenichtatiker schrieb: > Videos und Beiträge die die notwendige Mathematik -Schritt für > Schritt(!)- anhand Formeln und Anwendungen aus der E-Technik erklären > und mit "echten" Zahlen vorrechnen gibt es dahingegen viel weniger, bzw. > es wird oft unausgesprochen von Fähigkeiten ausgegangen die eben nicht > vorhanden sind (Was man hier im Forum und im Netz immer wieder > nachlesen kann wohl ein sehr weit verbreitetes Problem ist - gerade wenn > es um Hochschulen geht). Das ist ja auch der völlig falsche Ansatz. Aufgaben zu rechnen lernt man in der Schule, aber mit Mathe hat das nichts zu tun. Und damit meine ich ausdrücklich nicht den Schwierigkeitsgrad. Und Formeln auswendig lernen und Aufgaben rechnen zu können, helfen dir nicht beim Verstehen. Viele Studenten kommen dann zwar durch die Klausur, aber das sind dann auch die, die im Bewerbungsgespräch an einfachsten Grundlagenaufgaben scheitern - trotz guter Noten: Weil sie genau diesen Anwendungsfall entweder nicht auswendig gelernt haben oder in der Aufgabe kein bekanntes Muster entdecken können, das sie nach Schema F lösen könnten. Oder ist es doch das, was du willst? Versuche, als kleine Anregung, doch mal Folgendes: Versuche zu verstehen, was ein Integral ist, und damit meine ich ausdrücklich keine Rechnerei, keine Aufgaben. Gib dir eine Zeit, z.B. eine halbe Stunde, und dann setz dich hin und schaue dir Erklärungen zum Integral an. Und dann schaue dir z.B. die Beziehungen von Strom und Spannung am Kondensator an. Denke dir eine einfache Funktion, z.B. einen über die Zeit konstanten Strom, und überlege dir wie die Spannung dabei über die Zeit betrachtet aussieht. Und wenn du da lange genug drüber gegrübelt hast, suchst du dir einfach mal Vorgänge in der Natur, die man als Integral darstellen kann.
Matenichtatiker schrieb: > die Videos hat sich wohl keiner angesehen? Sag doch direkt wenn du Werbung für die Videos machen möchtest. Zum ganzen Rest, dein Vorgehen ist falsch. Schulbuben-Vorgehen mit Jammern wozu man das im Leben braucht. Was nicht extrem einfach ist und sofort angewendet werden kann wird als Ballast verunglimpft. Für die E-Technik ist Mathematik eine Sammlung von Werkzeugen. Genau wie mit anderen Werkzeugen muss man dem Umgang grundsätzlich lernen. Dann kommen die Werkzeuge in die Werkzeugkiste. Wenn man ein Problem hat dann kramt man in der Werkzeugkiste und sucht nach einem Werkzeug das helfen könnte. Wenn es ein bisschen verrostet ist poliert man es wieder auf. > Schritt für Schritt vorrechnet Vorrechnen schön und gut. Aber dadurch lernt man nichts. Selber rechnen. Immer und immer wieder. Also mit dem Werkzeug üben bis man es beherrscht. > Und was Vorlesungsskripte (die im Netz einsehbar sind) und Mathematik > betrifft wurde ich bisher eigentlich immer enttäuscht... Wie viel hast du gerechnet, statt einfach drauf zu starren?
Matenichtatiker schrieb: > Ich war nie in Mathematik gut "Rechnen" und "Mathematik" ist nicht dasselbe -- auch wenn es da eine große Schnittmenge gibt... Im übrigen wird m.E. Mathematik oft sehr schlecht erklärt. > Seid einigen Jahren möchte ich endlich aber Mathematik > vernünftig für den Bereich der E-Technik erlernen ohne > aber "unnötigen" Ballast mit zu schleppen Gibt es nicht. Es gibt keinen unnötigen Ballast in der Mathematik. Jeder beliebige mathematische Sachverhalt, den Du wirklich VERSTANDEN hast, wird Dir irgendwo, irgendwann nützen. Was es aber tatsächlich gibt, dass sind (unnötig) umständliche Erklärungen. Aber erst, wenn man versucht, es selber besser zu machen, merkt man, dass es gar keine simple Sache ist, korrekte EINFACHE Erklärungen zu finden. > Videos und Beiträge die die notwendige Mathematik -Schritt > für Schritt(!)- anhand Formeln und Anwendungen aus der > E-Technik erklären und mit "echten" Zahlen vorrechnen gibt > es dahingegen viel weniger, bzw. es wird oft unausgesprochen > von Fähigkeiten ausgegangen die eben nicht vorhanden sind Du merkst aber schon, dass Du den Fokus verschoben hast? Oben redest Du von "Mathematik" und "mathematischem Denken"; jetzt bist Du bei "Fähigkeiten". "Mathematik" ist das Ausdenken und Verstehen von Beweisen. Das tatsächliche Operieren mit mathematischen Objekten ist "Rechnen", und Rechnen erfordert nicht nur Wissen, sondern auch Können. Das gilt für das Zahlenrechnen genauso wie für das Integrieren, Differenzieren und das Lösen von Differentialgleichungen o.ä. Und tatsächlich können m.E. viele Leute, die von sich behaupten, keine Ahnung von Mathematik zu haben, einfach nicht Rechnen... > Kennt ihr Videos (auch gerne englischsprachig) oder Texte > (dann aber bitte nur deutsch) wo anhand der E-Technik > einen die notwendige Mathematik erklärt wird "...anhand der E-Technik..." -- nein. Kenne ich nix. Trotzdem ein paar Vorschläge: 1. Du wirst in Mathe/Rechnen nicht besser werden, wenn Du Du Mathe/Rechnen aus tiefster Seele hasst und verabscheust. Falls das bei Dir so ist: Suche Wege, diese Abneigung abzubauen. Mein Hass-Thema ist z.B. die Analysis; ich habe mich deshalb eine zeitlang mit Algebra, Mengenlehre, Logik befasst. Man stellt irgendwann fest, dass Mengenlehre auch für die Analysis nützlich ist... :) Es ist nahezu völlig egal, WOMIT Du Dich konkret befasst; die Hauptsache ist, dass es ein Teilgebiet der Mathematik ist, das Dich wirklich interessiert und fesselt. 2. Für den ersten Kontakt würde ich Beutelspacher empfehlen: "Das ist o.b.d.A. trivial" ist allgemein für das Verständnis der Mathematik hilfreich; sein Algebra-Lehrbuch finde ich zwar nicht komplett gelungen, ist aber ein "niedrigschwelliges Angebot", das man kennen sollte, gerade wenn man sich mit Mathe schwertut. 3. Nicht jedes Buch passt zu jeden Leser. Geh' in die Bibliothek, schmökere in Mathebüchern herum und schau, welches Dich in der Art der Darstellung anspricht. 4. Versuche herauszufinden, wo Dir WISSEN und wo Dir KÖNNEN fehlt. Wenn's am Können hängt: Besorge Dir Schulbücher und versuche, den Stoff nachzuarbeiten. Nicht beirren lassen: Nur Idioten spotten darüber, wenn Menschen versuchen, ihre Lücken zu beseitigen... HTH
Mathematiker schrieb: > as Problem der Videos, Kurse und Vorlesung ist, dass die IHR Tempo > machen und nicht seins! Er braucht ein niedriges Tempo um erst mal > reinzukommen. Das geht am Besten mit Büchern, die man so schnell lesen > kann, wie das Hirn aufnahmefähig ist und wo man blättern kann. Bei den Defiziten hilft alleiniges Lesen nicht. Der Typ muß üben und zwar mehr als ihm lieb ist. Üben funktioniert nun mal nur unter Anleitung richtig bzw. es muß sich einer der es kann die Ergebnisse anschauen. Und natürlich ist eine Mathematikstunde mit einem richtigen Lehrer das Mittel der Wahl - letztendlich haben wir alle so Mathematik gelernt. Mathematik erlernt man vorangig durch Lösen von mathematischen Aufgaben - wer Physik studiert hat kann ein Lied davon singen.
Matenichtatiker schrieb: > Ich war nie in Mathematik gut Könnte auch Selbsthypnose sein. Außerdem gehört zu einem guten Mathe-Verständnis immer auch - nicht wenig - Fleiß - also Pfui.. ;) (doppelte Verneinung, dauert meistens länger, um durchzurutschen..) Videos können helfen - aber vieles geht durch a) Übung b) Schrittweise Aufbau c) Messgeräte d) Grundlagenbuch e) eigene Notizen f) Motivation und Wozu? Motivation und Lernen wird besser, wenn man ein Ziel vor Augen hat (möglichst konkret), und man weiß wo die Reise hingeht. Fatal, wenn das nicht gegeben ist. Bei der Schule ist es so, da weiß man eher nicht wo die Reise hingeht (für die Schule lernen?), da organisieren aber die Lehrer (als Ersatz) die Zielvorgaben, und so die Motivation. Da muss man Vertrauen haben.. Fatal, wenn der Lehrer, oder die Lehrerin ungeeignet ist - und das gibt es auch heute noch leider sehr oft. (.. https://de.wikipedia.org/wiki/Griechisches_Alphabet .. )
Ach Gott neee... Ich hatte in der Uni auch nur gefragt, wo bekomme ich vorgekaute Aufgaben her. Und dann hab ich mir das angeguckt und selber geübt, ist doch alles ein Kinderspiel, wenn man es dazu macht. Man sollte lernen zu lernen, also zu begreifen, wie man selbst sich Wissen und Fähigkeiten aneignet. Da der IQ heutzutage wieder runter geht, und man mehr und mehr UNI und ABI Absolventen produzieren muss, ist doch klar, dass IHK Fortbildungen gleichwertig werden. Obwohl deren Inhalte völlig unterschiedlich sind und auch der Anspruch. Und so etwas kommt dann dabei raus, in Mathematik fehlen die Grundlagen und die wollen dann alle einen Bachelor absolvieren, besser wäre es diesen für diese Menschen zu absorbieren.
Matenichtatiker schrieb: > Videos und Beiträge die die notwendige Mathematik -Schritt für > Schritt(!)- anhand Formeln und Anwendungen aus der E-Technik erklären > und mit "echten" Zahlen vorrechnen gibt es dahingegen viel weniger, bzw. > es wird oft unausgesprochen von Fähigkeiten ausgegangen die eben nicht > vorhanden sind Die normale Reihenfolge ist halt, das man das Rechnen an der allgemeinbildenden Schule lernt, während man mit der Elektrotechnik erst später an der Berufsschule oder im Studium ernsthaft konfrontiert wird. Das ganze andersrum machen zu wollen, wäre selbst mit mathematischer Begabung schwierig, und ohne erst recht. Eigentlich sollte man, wenn man schon mit der Schulmathematik Schwierigkeiten hat, erst gar keinen elektrotechnischen Beruf ergreifen - weil die eben alle etwas mathematiklastig sind. > Was man hier im Forum und im Netz immer wieder nachlesen kann wohl ein > sehr weit verbreitetes Problem ist - gerade wenn es um Hochschulen geht. Naja, ich glaube das muss man schon auseinanderhalten. Bei den Beispielvideos, die du verlinkt hast, geht es um simpelstes Umstellen von Formeln. Die mathematischen Anforderungen bei einem Hochschulstudium sind sind da schon noch mal um etliche Stufen höher. Wenn man sich auf ein Hochschulstudium vorbereiten will, gibt es diverse spezialisierte Mathe-Bücher und auch Youtube-Videos. Das Umstellen einfacher Formeln lernt man darin aber nicht, oder höchstens auf einer halben Seite als Wiederholung. Wenn man das Umstellen von Formeln von Grund auf lernen will, wird man nicht drum herum kommen, hierfür Mathe-Lehrmaterial oder vielleicht auch Physik-Lehrmaterial aus der Mittelstufe zu verwenden. Wenn man es an Beispielen aus der Elektrotechnik üben will, eignet sich vielleicht das "Rechenbuch Elektrotechnik" aus dem Europa-Verlag: https://www.amazon.de/Rechenbuch-Elektrotechnik-%C3%9Cbungsbuch-Grund-Fachstufe/dp/3808538260/ Hierin ist zu jedem Themengebiet ein durchgerechnetes Beispiel abgedruckt und dann folgen Aufgaben zum selber probieren. Es gibt dann auch ein separates Lösungsbuch dazu, das die Ergebnisse inkl. Rechenweg enthält: https://www.amazon.de/Methodische-L%C3%B6sungswege-30766-Walter-Eichler/dp/3808539399/ > Seid einigen Jahren möchte ich endlich aber Mathematik vernünftig für > den Bereich der E-Technik erlernen ohne aber "unnötigen" Ballast mit zu > schleppen oder für irgendwelche Prüfungen (die sind lange Vorbei) zu > lernen. Was ist für dich "unnötiger" Ballast? Was willst du denn lernen, und was nicht? Wenn du nur mit Hilfe einer Formel was ausrechnen willst, kannst du auch einen Taschenrechner verwenden, der Gleichungen lösen kann, dann musst du die Formel gar nicht "von Hand" umstellen. Das musst du nur in der Schule und in den Prüfungen, weil da solche Taschenrechner nicht erlaubt sind.
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Student schrieb: > Lothar Papula Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. > Darin ist kein Ballast… Am besten alle drei Bände. Da sind viele > Bespiele mit Bezug zur E-Technik drin. > Grüße Das gelbe Rechenbuch!
Hallo, also mit Mathematik, damit wird es wohl nichts mehr. Aber Du willst ja gar nichts Neues finden und beweisen. Also setzen wir eine Stufe niedriger an. Tatsächlich willst Du ja nur rechnen, also eine Gleichung auflösen wie z.B. 2^x = i Das sollte zu schaffen sein. Dafür gibt es in der Tat Lehrvideos. Nur solltest Du die Betonung auf "Verstehen" legen und nicht versuchen, etwas auswendig zu lernen. Dazu brauchst Du zur Not jemanden, der es Dir erklärt. Grüsse X aus Y
> Tatsächlich willst Du ja nur rechnen, also eine Gleichung auflösen wie > z.B. Das will er nicht, er will schon Etechnik verstehen. Eines der wichtigsten Dinge die man aus einem Studium fuer die Praxis mitnehmen muss ist z.B das in den Flanken von Signalen die hohen Frequenzen stecken. Dazu ist es schon hilfreich wenn man Fourieranalyse einmal gelernt hat. Leistungsanpassung? Kurzschluss/offene Leitung? Wann ist ein Regler stabil und wieso muss es ein LTI-System sein? Natuerlich, die Haelfte der Mathematik im Studium dient nur dazu Studenten zu aergern, aber eine ganze Menge ist leider doch auch wichtig. Ausserdem ist Mathe ab einem gewissen Level eine Sprache, so wie English, in der einem ein Sachverhalt erklaert wird den man in Worten nicht erklaeren kann. BTW: Habt ihr euch schon mal gefragt wieso es eigentlich ein Studium ueberhaubt gibt? Es sollte doch reichen etwa 10 Buecher zu lesen und dann hat man es drauf? Ist in der Praxis leider nicht so weil das Wissen im Studium einem so verteilt ueber verschiedene Vorlesungen nahe gebracht wird das es im Gehirn auch Anknuepfungspunkte findet. Also nutzbar haften bleibt. Deshalb ist es auch wichtig sich Wissen zu erarbeiten und nicht bei bedarf zu ergoogeln weil man sonst bloeder bleibt. Olaf
Fourier-Analyse. Sag ich doch: Rechnen. Er will keine Beziehungen zwischen mathematischen Strukturen herstellen und diese beweisen. Oder hast Du Dir zur Fourier-Analyse jemals Gedanken darüber gemacht, dass das nur klappt, weil die Basisfunktionen ein Orthonormalsystem eines Hilbertraums bilden?
Matenichtatiker schrieb: > Ich war nie in Mathematik gut und hatte mich irgendwie ... OK, das ist dein Ausgangspunkt. Matenichtatiker schrieb: > Seid einigen Jahren möchte ich endlich aber Mathematik vernünftig für > den Bereich der E-Technik erlernen Hier lässt du aber offen, was dein Ziel ist. "Mathematik vernünftig für den Bereich der E-Technik" das kann auf jedem beliebigen Schwierigkeitsgrat und auf jedem beliebigen Grad von Abstraktion liegen. Schreib mal ein paar Beispiele, welche Tätigkeiten genau du mit Hilfe deiner neuen Mathematikkenntnisse ausführen willst. Mir passiert es immer wieder, dass die Artikel und die Bücher die ich finde, zunächst viel zu mathematisch abstrakt geschrieben sind. Ich gebe aber nicht auf, sondern arbeite mich ein. Da habe ich drei Strategien: Ich lese vorher einfachere Bücher zu dem Gebiet: notfalls Berufsschulbücher, besser aber Bücher für die berufsbildenden höheren Schulen, Skripten für Fachhochshulen, usw. Dann suche ich mir ältere Bücher. Die sind oft weniger abstrakt geschrieben, behandeln aber die selben Gebiete, die sich bis heute nicht verändert haben, aber heute eher unverständlich beschrieben werden. Und schliesslich lese ich Fachbücher im ersten Durchgang so, dass ich die Formeln und Ableitungen ignoriere und nur darauf achte, was im Text dazwischen steht: Worum es grob gesagt geht, was die wichtigsten Begriffe sind und was sie bedeuten. Dazu braucht es Geduld, oder ein brennendes Interesse.
Ich finde den darüberliegenden Beitrag gut. So würde ich es machen. Und, auch wenn es ungewöhnlich klingt: Stell' Dir, nachdem Du ein Thema gut bearbeitet hast, vor, ein ein kleines Kind frägt Dich danach und Du müsstest es in einfachen Worten erklären. Wenn Du dazu selbstkritisch in der Lage bist, dann könntest Du es verstanden haben, und wirst es vielleicht auch so schnell nicht mehr vergessen. Alternativ hast Du ja auch jemand Jüngeres zur Hand, dem Du es tatsächlich erklärst (im Gegenzug schmeisst Du 'ne Runde Eis :-) ). Das klappt auch mit nichtmathematischen Themen.
Hallo Danke für die überwiegend hilfreichen Hinweise - so einiges habe ich mittlerweile selbst erkannt und ganz so schlimm wie es manche hier herauslesen sieht es bei mir dann doch nicht aus. Und ja: Die Grundlagen ohne E-Technik zu lernen (bzw. wiederholen - so doof wie ich es in Erinnerung hatte bin ich dann doch nicht, bzw. schon mal vorgenommene "Neuanläufe" als Erwachsener sind dann doch irgendwie im Hirn hängen geblieben) ist tatsächlich leider unumgänglich. Und auch ja : Im Training bleiben, leider ist es tatsächlich nicht so wie das Fahrrad fahren... Ich merke es bei meinen dritten (oder noch öfter?) absolut freiwilligen und aus echten Interesse "Neueinstieg" als schon lange Erwachsener endlich... Sehr schön hat das Kernproblem (meins aber wohl auch das von sehr vielen anderen) ein Kommentator zu diesen Youtubevideo geschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=kuOxDh3egN0 ("Why is calculus so ... EASY ?") Ein "Dirty Mike" schrieb da "It is easy. The harder part is learning all the prerequisite material you need to know to start to learn calculus. But if you know algebra, trig, and geometry really well, calculus is incredibly easy." Genau das ist es und nicht nur bezogen auf diesen Teilgebiet- wobei all die "Grundlagenthemen" für sich alleine eigentlich auch nicht so schwer sind, das schwere ist aber alles im Kopf zu behalten und "später" wieder zu erkennen und anzuwenden. Daran ist aber die Art und Weise wie in der Schule Mathematik gelehrt wird nicht ganz unschuldig - "man" (ein Großteil - natürlich nicht die "Mathenerds" und Überflieger aber die kahmen und kommen eigentlich auch ohne Mathematikunterricht aus) war (ist) froh wenn ein Thema endlich durch ist und hakt es irgendwie ab als nervige Aufgabe die endlich hinter ein liegt ab. Das das folgende Thema dann oft erstmal nichts mit den vorhergehenden zu tun hatte (hat) war auch nicht förderlich dieses grundfalsche (aber eben nicht nur für Jungendleiche normale und nachvollziehbare) Verhalten früh genug zu erkennen bzw. direkt zu verhindern Das in der Art und Weise wie in der Allgemeinbildenden Schulen Mathematik viele Probleme liegen ist aber nichts neues und wird gefühlt seid 40 Jahren und mehr disskutiert - ohne aber das sich aber wirklich jenseits der 6 oder eventuell auch 8 Klasse sich wirklich was ändert...
Matenichtatiker schrieb: > Das in der Art und Weise wie in der Allgemeinbildenden Schulen > Mathematik viele Probleme liegen ist aber nichts neues und wird gefühlt > seid 40 Jahren und mehr disskutiert - ohne aber das sich aber wirklich > jenseits der 6 oder eventuell auch 8 Klasse sich wirklich was ändert... Wer solche wirren Statements abgibt, dürfte eher überschaubare Abstraktionsfähigkeiten haben. Darin liegt das Grundproblem aller, für die Mathe so "schwer" ist. Dann kann auch keine Schule oder Uni was ändern, außer die Notenskala anzupassen.
Matenichtatiker schrieb: > ohne aber das sich aber wirklich > jenseits der 6 oder eventuell auch 8 Klasse sich wirklich was ändert Was willst du da ändern? Das hat auch schon bei Werner von Siemes, Carl Benz. Conrad Röntgen und vielen anderen bestens funktioniert. Neue Lehrkonzepte waren im Endeffekt nicht besser und viele behaupten ja früher wäre sowiso alles besser gewesen, was meist auch nur der rosaroten Eigenwahrnehmung geschuldet ist. Das Einzige was sich in den letzten 40 Jahren geändert hat ist dass Lehrer früher ein viel angesehener Beruf war als heute und man inzwischen der Meinung sein könnte Lehrer werden nur noch die, die zu schlecht für ein "richtiges" Studium sind. Das ist jetzt aber durch meine "Brille" geschaut.
Studienrat a.D. schrieb: > Wer solche wirren Statements Was soll dieses freche Behauptung ("Wirr" empfinde ich als beleidigend)? Studienrat a.D. schrieb: > dürfte eher überschaubare > Abstraktionsfähigkeiten haben. Darin liegt das Grundproblem aller, für > die Mathe so "schwer" ist. Eben doch. Das Problem löst man indem diese Leute mitgenommen werden, indem diesen Leuten Abstraktionsfähigkeit beigebracht wird. Wie? Dafür haben Lehrer aller Art eine jahrelange und herausfordernde Ausbildung "genossen" - sollte so etwas nicht Bestandteil der Ausbildung sein ja dann wird es einfach zeit das sich das ändert. Das Veränderungen und anders lehren und lernen funktioniert zeigen ja was seid nun schon längerer zeit in den Grundschulen gemacht wird und teilweise bis zur 6 manchmal sogar bis 8 Klasse in mutigen und modernen weiterführenden Schulen fortgeführt wird. Leider scheint es aber bei den zuständigen Stellen auf höchster und beratender Ebene immer noch jede Menge "Studienra(ä)t(e) a.D." zu geben. Wie kann es denn sein das bei fast jeden "Youtubelehrer" Kommentare in Richtung" Das was du in xx Minuten erklärt hat, hat mein Lehrer nicht in vielen Tagen geschafft - endlich habe ich es verstanden"? So schwer ist es also nicht - wenn die (guten) Lehrer nur dürften wie sie wollten und keine Angst hätten "Adam und Eva" auch nochmal jenseits der Klasse 7 neu (kurz9 zu erklären, oder wenigsten ein Hinweis zu geben. Seltsam das ist alles deutlich über 30 Jahre her wo das für mich von Belang war, aber "seltsamer" Weise kann ich mich noch immer in die Probleme vieler Mathematikschüler hinein versetzen anstatt wirklich dumme "Altherrensprüche" über Dumm- und Faulheit los zu lassen oder gar beleidigend gegenüber einzelnen Personen jeglichen Alters und Hintergrundes zu werden ....
klar wir lernen das nach Schema F im Jahresplan Z, wenn die Schüler das nicht begreift lassen wir die einfach durchfallen. Wenn man aber außerhalb der Schulen sich Wissen aneignen will, wird dies sicherlich nicht nach Schema F anerkannt und als falsch bewertet.
Udo S. schrieb: > Was willst du da ändern? Das hat auch schon bei Werner von > Siemes, Carl Benz. Conrad Röntgen und vielen anderen bestens > funktioniert. Idiotisches Argument. Danach müsste das Patentamt die Brutstätte der akademischen Elite sein -- hat ja schließlich bei Einstein bestens funktioniert... Und was ich ändern will? Naja, das ist einfach: Der Klassenteiler muss 'runter. Aber eher friert die Hölle zu, als dass das passiert... > Das Einzige was sich in den letzten 40 Jahren geändert hat > ist dass Lehrer früher ein viel angesehener Beruf war als > heute Das ist wohl so. > und man inzwischen der Meinung sein könnte Lehrer werden > nur noch die, die zu schlecht für ein "richtiges" Studium > sind. Nun ja... zwischen dem Ansehen, das ein Beruf genießt, und der Qualifikation und Motivation der Menschen, die diesen Beruf ergreifen, mag es ja einen Zusammenhang geben, oder...?!
Olaf schrieb: > Ausserdem ist Mathe ab einem gewissen Level eine > Sprache, so wie English, in der einem ein Sachverhalt > erklaert wird den man in Worten nicht erklaeren kann. "Mit Worten nicht erklären kann" stimmt m.E. nicht. "Mit Worten nur sehr umständlich erklären kann" würde ich unterschreiben. Genau diese Vereinfachung von der umständlichen allgemein- verständlichen Umgangssprache zur geradlinigen, aber nur Spezialisten verständlichen mathematischen Ausdrucksweise soll ja der Mathelehrer -/dozent lehren...
Mathematiker schrieb: > Oder hast Du Dir zur Fourier-Analyse jemals Gedanken darüber > gemacht, dass das nur klappt, weil die Basisfunktionen ein > Orthonormalsystem eines Hilbertraums bilden? Da würde ich streiten. Für periodische Funktionen ist das m.E. nur ein stinknormaler (endlichdimensionaler) Vektor- raum.
@Grummler Also die Funktionen {e^(ikt)} für alle k in Z bilden jedenfalls mal eine unendlichen-dimensionale orthonormierte Basis. Und dass dieser Vektorraum genauer gesagt ein Hilberraum ist, ist ja auch richtig.
Mathematiker schrieb: > @Grummler > Also die Funktionen {e^(ikt)} für alle k in Z bilden jedenfalls > mal eine unendlichen-dimensionale orthonormierte Basis. Und > dass dieser Vektorraum genauer gesagt ein Hilberraum ist, ist > ja auch richtig. Hmpf. Ich war mental bei (dem technisch wichtigen Spezialfall der) bandbegrenzten periodischen Funktionen. Mea culpa.
> .. aber ich finde die Maxwell Gleichungen und der Umgang damit sind ein guter
Weg um Vektoranalysis und Differenzialgleichungen besser zu verstehen.
Aber sicher. Die dazu benoetigte Lineare Algebra, Analysis,
Funktionalanalysis, Feldtheorien und was es sonst noch so braucht, zieht
man sich als Mathe-Scheuer mal so nebenher rein... mit etwas Benzin im
Blut, auch gleich noch relativistisch, mit Raumzeitkoordinaten.
Die Maxwell Gleichungen kommen im 5.Semester eines Physik Studiums. Dort
sind sicher keine Mathe-Scheuen mehr. Dort sind nur noch die, welche
Mathe wirklich moegen.
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Purzel H. schrieb: > Die Maxwell Gleichungen kommen im 5.Semester eines Physik Studiums. Gerade nochmal den alten Studienführer konsultiert: In der ET kam das im 3. und 4. (nachdem man im 1. und 2. mit HMI I und II das Rüstzeug eingetrichtert bekommen hatte).
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Die Maxwell-Gleichungen kann man auf extrem unterschiedlich hohem Niveau behandeln. Es soll tatsächlich immer noch Leute geben, die auf deren Basis sogar promovieren. (Ich zähle nicht dazu.)
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Matenichtatiker schrieb: > Hallo > > Ich war nie in Mathematik gut und hatte mich irgendwie (später in der > Ausbildung) durchgewurschtelt - zum Großteil durch simples Auswendig > lernen (z.B. angepasste, umgestellte Formeln). > > Seid einigen Jahren möchte ich endlich aber Mathematik vernünftig für > den Bereich der E-Technik erlernen ohne aber "unnötigen" Ballast mit zu > schleppen oder für irgendwelche Prüfungen (die sind lange Vorbei) zu > lernen . > > Gar nicht so einfach: > > Zur reinen Mathematik gibt es hunderte wenn nicht sogar tausende > "Anleitungen" und Videos - die wenn sie sich an Schüler wenden oft gut > verständlich sind, aber in der theoretischen E-Technik dann doch einige > Fragezeichen und Probleme bei mir hinterlassen (bin halt nicht besonders > begabt im Mathematischen denken). > > Videos und Beiträge die die notwendige Mathematik -Schritt für > Schritt(!)- anhand Formeln und Anwendungen aus der E-Technik erklären > und mit "echten" Zahlen vorrechnen gibt es dahingegen viel weniger, bzw. > es wird oft unausgesprochen von Fähigkeiten ausgegangen die eben nicht > vorhanden sind (Was man hier im Forum und im Netz immer wieder > nachlesen kann wohl ein sehr weit verbreitetes Problem ist - gerade wenn > es um Hochschulen geht). > > Als Typisches und aus den Mathematischen "Lehrzusammenhang" nur als ein > Beispielen von sehr vielen das hier: > https://www.youtube.com/watch?v=zbWXltShWsQ > > Die Physik und Ideen dahinter werden bis ins kleinste Erklärt (für den > Praktiker oft alles kalter Kaffee - da möchte man öfter sogar etwas > härteren "Stoff" haben) aber die Mathematik und wie diese angewandt wird > wird mehr oder weniger einen einfach hin geschmissen - das hat man ja > (tatsächlich eben oft nicht wirklich) in der Schule gelernt und > verstanden... > > Dabei ist dieses verlinkte Video von der Erklärung der Mathematik sogar > noch relativ vorbildlich - es geht auch noch viel schlimmer. > > Kennt ihr Videos (auch gerne englischsprachig) oder Texte (dann aber > bitte nur deutsch) wo anhand der E-Technik einen die notwendige > Mathematik erklärt wird - beginnend von anspruchsvollen Formel umstellen > (was ja oft notwendig ist) bis zur Erklärung und Schritt für Schritt > Anleitung betreffend der Integralrechnung usw. (z.B. bei OpAmps, Filtern > usw.) Klar, kein Problem! Hier sind ein paar Ressourcen, die dir helfen können, die Mathematik für die E-Technik zu lernen, ohne unnötigen Ballast mitzuschleppen: Du kannst Bücher finden, die speziell für die Anwendung der Mathematik in der E-Technik geschrieben wurden. Ein Beispiel dafür wäre "Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler" von H. Weber. Es gibt auch Online-Kurse, die sich auf die Anwendung der Mathematik in der E-Technik konzentrieren, wie zum Beispiel der Kurs "Applied Mathematics for Electrical Engineers" auf Coursera. Eine weitere Möglichkeit ist, sich an Mathematik-Tutorien für Ingenieure oder Naturwissenschaftler zu wenden, die dir helfen können, die notwendigen Fähigkeiten zu erwerben. Aber denk daran, lernen braucht Zeit und Anstrengung. Versuch dich auf die wichtigen Konzepte und Fähigkeiten zu konzentrieren und lass dich nicht von unnötigem Ballast ablenken.
Wer braucht denn all diese autodiaktischen Halbmathematiker: Learning by doing führt nur zu halbgaren mathematischen Lösungen, die Dank beschränkten Wissens dann auch noch in schlechter Software läuft. Purzel H. schrieb: > Die Maxwell Gleichungen kommen im 5.Semester eines Physik Studiums. Dort > sind sicher keine Mathe-Scheuen mehr. Dort sind nur noch die, welche > Mathe wirklich moegen. Das sind auch die, die man braucht, wenn es um die Umsetzung derselben geht und das erfolgt ja meist in irgendeiner Form in Software. Was man dann aber auch noch braucht, ist fundiertes Wissen, wie man SW erstellt. Daran happert es dann oft wiederum.
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