Servus miteinander, Ich weiß es klingt wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen aber ich hab hier noch ein (voll funktionsfähiges) Board aus einem 3D-Drucker rumfliegen, was an sich zum wegwerfen zu schade wäre, sich aber wunderbar für eine Bewässerungssteuerung umfunktionieren ließe. Im Grunde möchte ich nur ein Paar Magnetventile und ein Schütz für eine Pumpe schalten und dachte mir, dass das doch prinzipiell mit den 0815-Schrittmotortreibern (A4988 bzw. DRV8825) auch funktionieren sollte. Spricht da aus elektrotechnischer Sicht etwas dagegen?
Wenn du eine Brücke statt einem einzelnen Transistor benutzt, hast du im Chip 2 mal Spannungsabfall, also die doppelte Verlustleistung und die doppelte Wärme.
Nimm den FET für die Heizungen. Christopher J. schrieb: > Spricht da aus elektrotechnischer Sicht etwas dagegen? Gehen die Endstufen in einen Fehlerzustand, wenn nur eine Spule angeschlossen ist? Kaputt machen kannst Du beim ausprobieren wohl wenig.
Walter T. schrieb: > Nimm den FET für die Heizungen. Da brauche ich doch wieder eine externe Freilaufdiode. Außerdem hat er ja nur zwei FETs aber ich würde gerne mehrere Ventile und ein Schütz (für eine Pumpe) schalten. Eine Anmerkung schrieb: > Wenn du eine Brücke statt einem einzelnen Transistor benutzt, hast > du im > Chip 2 mal Spannungsabfall, also die doppelte Verlustleistung und die > doppelte Wärme. Das ist glaube ich ziemlich irrelevant, weil so ein 24V-Schütz typischerweise mit 20mA arbeitet. Bei den Magnetventilen variiert es stark je nach größe, sollte aber bei 24V immer noch deutlich unter 500mA liegen, was weit weniger ist als das was den Treibern normalerweise abverlangt wird. Walter T. schrieb: > Gehen die Endstufen in einen Fehlerzustand, wenn nur eine Spule > angeschlossen ist? Ich glaube ich probiere es einfach mal aus. Ich hatte sogar schon damit geliebäugelt pro Treiber zwei Ventile anzuschließen. Das dürfte theoretisch mit der richtigen Schrittumschaltung auch funktionieren, insbesondere bei den A4988, weil man da den Ausgang abschalten kann, Schritte inkrementieren kann und dann die Ausgänge direkt auf den neuen "Winkel", d.h. Schrittzustand wieder aktiv schalten kann. Beim DRV8825 geht das aber leider nicht.
Christopher J. schrieb: > weil so ein 24V-Schütz typischerweise mit 20mA arbeitet Stimmt, die sind deutlich hochohmiger als ein typischer 3d-Drucker-Schrittmotor. Wahrscheinlich wird die Aktion also keinen Spaß machen.
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Hochohmiger ja, aber warum soll das keinen Spaß machen? Mehr als durchschalten kann der FET in der Brücke ja nicht und genau das soll er ja auch tun. Der Treiber bekommt als Sollwert 1A und es fließen aber nur 25mA... Heißt für mich so viel, dass der voll durchschaltet, d.h. 100% duty cycle.
Eine Anmerkung schrieb: > Wenn du eine Brücke statt einem einzelnen Transistor benutzt, hast du im > Chip 2 mal Spannungsabfall, also die doppelte Verlustleistung und die > doppelte Wärme. Warum soll man das andere Ende der Spule nicht direkt an die Versorgung anschließen?
Christopher J. schrieb: > aber warum soll das keinen Spaß machen? Es könnte sein, dass die High Side Driver gar keine 100% Duty cycle können, weil das eine Ladungspumpe o.Ä. spart. Aber das ist reine Spekulation. Du wirst es erfahren, wenn Du es ausprobierst, und mich interessiert das Ergebnis auch.
Das mit den 100% duty cycle ist tatsächlich so wie du sagst, zumindest bei den A4988 aber da ist die "off-time" konstant bei 30us und so schnell sollte kein Relais abfallen bzw. Magnetventil schließen. Ich werde aber testen und berichten.
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