Wieviel Wasser wird vermutlich ein durchschnittlicher Luftentfeuchter für den Hausgebrauch mit ~10 Liter Kanister pro Tag aus der Luft ziehen bei 20°C und 70%?
Normalerweise ist das in den Unterlagen des jeweiligen Geräts angegeben. Nicht für alle Betriebspunkte, musst Du Dir evtl. raussuchen und dann ein wenig schätzen wenn Du zwischen zwei Punkten liegst.
Was soll die Frage? Die Angabe der Größe des "Kanisters" ist völlig nebensächlich. Und vermutlich wird die Luftfeuchtigkeit durch den Betrieb sinken.
Re D. schrieb: > Was soll die Frage? Ich habe mir einen Luftentfeuchter bei Ebay geholt und nach einem Tag hat das Gerät ein halbes Schnappsglas gefüllt. Der Verkäufer bezeichnet das als völlig normal und er sei vom Fach. Bei sich im schimmeligen Bad hat er pro Woche 0,3l damit aus der Luft geholt ..... So würde ich den 12 Liter Kanister sicherlich in mehreren Monaten gefüllt haben ;). Ist sicherlich as Kühlmittel futsch oder so.
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habe einen Klarstein im Keller, der zieht wimre 500 Watt, holt aber auch mehrere Liter am Tag aus der Luft (bei > ca. 60%). 30 L / Tag sagt das Typenschild, da muss es aber schon sehr tropisch sein.
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J. S. schrieb: > 30 L / Tag sagt das Typenschild, da muss es aber schon sehr tropisch > sein. Immernoch realistischer als 0,3l pro Woche. Aber da werde ich bei privaten Gebrauchtkauf bei einem Fachmannverkäufer natürlich keinen Erfolg haben mit Umtausch ;). Wo kann man denn das Kältemittel nachfüllen lassen?
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Ich habe mal ein paar Wärmebilder gemacht. Kühlleistung beim Gebläseauslass quasi 0, pustet aber ganz normal.
Jens J. schrieb: > Wieviel Wasser wird vermutlich ein durchschnittlicher Luftentfeuchter > für den Hausgebrauch mit ~10 Liter Kanister pro Tag aus der Luft ziehen > bei 20°C und 70%? Ohne nachgerechnet zu haben: In unserem Labor holte "ein durchschnitt- licher Luftentfeuchter" mehrere Liter pro Tag aus der Luft.
Habe in der nahezu ungeheizten Laube ein 30l/Tag-Gerät mit 450W Aufnahme. Das holt aktuell ca. 4l am Tag raus. Luftfeuchtigkeit allzeit unbekannt, vor Kauf des Geräts verflüssigte sich der Zucker in der Küche...
Daß man keine Kühlleistung am Auslass erkennen kann ist normal, die Geräte geben wenn sie arbeiten etwas Wärme ab (Verlustleistung und Kondensationswärme des Wassers). Kältemittel nachfüllen ist leider meistens nicht lohnenswert, da hierfür erst Anschlüsse gesetzt werden müssen und da es sich um ein unter Druck verflüssigtes Gas handelt, ist das nicht ganz so einfach wie beim Auto das Kühlwasser zu ergänzen. Außerdem muss das Leck gefunden und abgedichtet werden, mit etwas Pech ist auch der Verdichter müde und dann war's das endgültig für die Kosten/Nutzen-Rechnung. Was für ein Kältemittel ist denn drin?
Ich habe für einen feuchten Keller (BJ 1912, 100qm) einen Luftentfeuchter für schwüle Sommertage mit 1,5kW. Angegeben mit bis zu 70l/Tag schafft der bei Einstellung auf 70% Zielluftfeuchte und 16°C im Keller immerhin ca. 30l pro Tag. Jens J. schrieb: > Der Verkäufer bezeichnet > das als völlig normal und er sei vom Fach. Der ist bestimmt vom Fach, nur von welchem? Ich tippe auf "Lug und Trug" aka "sales & marketing".
Jens J. schrieb: > Kühlleistung beim > Gebläseauslass quasi 0 Ein Luftentfeuchter bläst wärmere und trockenere Luft raus als er einsaugt. Kein kalte!
Aktuell Wasserschaden im Keller: - Comedes Demecto 30 ECO Bautrockner - 206W gemessene Aufnahme (380W laut Lable) - Gerät zeigt ~70% Rel. Feuchte an - Temperatur ~17°C (geschätzt) Anfangsentfeuchtung ~6l in 12 Stunden, jetzt langsam abnehmend
Jens J. schrieb: > Wo kann man denn das Kältemittel nachfüllen lassen? Es gibt Kältetechniker die das machen. Wir haben vor Ort auch einen Elektriker der das kann, der macht für Milchbauern die Kühlanlagen. Edit, der Vollständigkeit halber, wurde aber schon erwähnt: Voraussetzung ist natürlich, dass es technisch Möglich ist, das Gerät zu befüllen. Desto neuer und desto mehr Konsumentenwahre, desto unwahrscheinlicher.
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>- Gerät zeigt ~70% Rel. Feuchte an >- Temperatur ~17°C (geschätzt) Update: Mit einem zweiten unabhängigen Temp./Feuchte Messgerät nachgemessen: - Aktuell 16.7°C 79%Rel.LF - Luftentfeuchter zeigt selbst im Betrieb 66%Rel.LF an Der LF Wert des Gerätes dürfte stark durch die lokale Situation am Lufteinlassgitter kurz über der Kondensator Fläche dominiert sein. Ebenso dürften die Rel. LF Werte einfacher Messgeräte sehr ungenau sein (+/-5% ?).
Jens J. schrieb: > Ich habe mal ein paar Wärmebilder gemacht. Ist das tatsächlich ein Kompressorgerät mit ordentlicher Kühlleistung, oder ist es nur ein Gerät, das mit Peltierelementen arbeitet? Den Bildern nach ist’s Letzteres – von denen ist nicht viel zu erwarten (gab da vor Kurzem einen Thread zu dem Thema). Könntest du mal die genaue Bezeichnung nennen, oder das Gerät verlinken?
K. M. schrieb: > Der LF Wert des Gerätes dürfte stark durch die lokale Situation am > Lufteinlassgitter kurz über der Kondensator Fläche dominiert sein. Der Luftfeuchtesensor sitzt bei Entfeuchtern normalerweise am Lufteinlass, misst also die Luftfeuchte der angesaugten Raumluft was ja völlig korrekt ist. Nur wenn das Gerät aus war (Lüfter auch aus) steigt die Luftfeuchte wegen Restfeuchte im Gerät an, sinkt aber nach dem Einschalten nach kurzer Zeit auf den korrekten Wert.
Jack V. schrieb: > Könntest du mal die genaue Bezeichnung nennen, oder das Gerät verlinken? klima1stklaas 5007
Jens J. schrieb: > Wieviel Wasser wird vermutlich ein durchschnittlicher Luftentfeuchter > für den Hausgebrauch mit ~10 Liter Kanister pro Tag aus der Luft ziehen > bei 20°C und 70%? Wenn ein Kondensationsluftentfeuchter 10 l Wasser in den Kanister pieselt, dann hat er 10 l aus der Luft ausgeschieden. Die Frage war trivial. Interessanter ist: Welcher Luftzustand welcher Luftmenge soll erreicht werden? 20 °C / 70%rF sind 10,2 g/kg (absoluter Wassergehalt). Wenn du also 300 m3 Raumvolumen (360 kg Luft) auf 0 g/kg entfeuchten willst, sind das nur 3,67 liter Wasser. Das ist technisch aber nur unter sehr sehr hohem Aufwand möglich. Hier mal ein Datenblatt eines kleinen Absortionsentfeuchters: https://www.munters.com/de/munters/Produkte/dehumidifiers/mg50/?country=DE und zum Vergleich ein Kondensationsentfeuchter: https://www.munters.com/de/munters/Produkte/dehumidifiers/mk30d-green/?country=DE Also: Ab ins Mollier Diagram und in die Kennlinien der Maschinen. Feuchte Luft mittels taupunktgeregelter Lüftung aus dem Haus zu tragen ist ein alter Hut und hier schon einige Male durchgekaut. Je grösser das partielle Dampfdruckgefälle über einer gegebenen Kostruktions ist, je mehr Feuchte wirst du da reinziehen. Die Feuchte transportiert Salze. p.s. Munters sei nur ein Beispiel. Deren Datenblätter sind halt nur etwas besser als die der Chinakracher im Baumarkt.
K. M. schrieb: > Update: > Mit einem zweiten unabhängigen Temp./Feuchte Messgerät nachgemessen: > - Aktuell 16.7°C 79%Rel.LF Wie alt ist die akkredetierte Kalibrierung? 3-Punkt Eigenkalibrierung ist kein Hexenwerk. Die Deliqueszenzfeuchte lügt nicht. https://www.s-elabor.de/k00002.html > - Luftentfeuchter zeigt selbst im Betrieb 66%Rel.LF an Die Dinger haben normal RF-sensoren der Genauigkeitsklasse eines DHT11 Erwarte keine Wunder. > Ebenso dürften die Rel. LF Werte einfacher Messgeräte sehr ungenau sein > (+/-5% ?). Ja bei Fabriksneu, nach 2...3 Jahren mehr. Es sei denn du bist bei so etwas: https://www.rotronic.com/de-de/humidity-measurement-feuchtemessung-temperaturmessungs/feuchte/f-hler-filter/hc2-s
Definitiv nicht normal, der muss mehrere Liter am Tag holen, wir haben den gleichen. Der ist hin. Hoffentlich war er nicht zu teuer. Unserer hat vor 10 Jahren 99 Euro im Bauhaus gekostet.
Claus M. schrieb: > Definitiv nicht normal, der muss mehrere Liter am Tag holen, wir > haben > den gleichen. Der ist hin. Hoffentlich war er nicht zu teuer. Unserer > hat vor 10 Jahren 99 Euro im Bauhaus gekostet. Dazu der Verkäufer: "Also so viel entzieht ein Gerät nur wenn du mit Wärme in den Bereichen der Feuchtigkeit arbeitest sprich Infrarot Platten für die Wand oder Heizgeräte für den Estrich. Und so viel Wasser zieht man auch nur wenn man einen Wasserschaden hat. Ich komme aus dem Bereich und mache viele Wasser und Brandschäden für Versicherungen "
Jens J. schrieb: > "Ich komme aus dem Bereich und mache viele Wasser und Brandschäden für > Versicherungen " Er macht also Wasserschäden, soso ;) Ne, das Ding ist hin. Habe einen alten 150W-Entfeuchter, der schafft bei 20 Grad und 70-80% je nach Mondstand 1-2l pro Tag.
Jens J. schrieb: > Claus M. schrieb: >> Definitiv nicht normal, der muss mehrere Liter am Tag holen, wir >> haben >> den gleichen. Der ist hin. Hoffentlich war er nicht zu teuer. Unserer >> hat vor 10 Jahren 99 Euro im Bauhaus gekostet. > > Dazu der Verkäufer: > > "Also so viel entzieht ein Gerät nur wenn du mit Wärme in den Bereichen > der Feuchtigkeit arbeitest sprich Infrarot Platten für die Wand oder > Heizgeräte für den Estrich. Und so viel Wasser zieht man auch nur wenn > man einen Wasserschaden hat. > > Ich komme aus dem Bereich und mache viele Wasser und Brandschäden für > Versicherungen " Mein Entfeuchter (250W) schafft laut Datenblatt optimal 12L am Tag. Real habe ich ca. 4-5L am Tag aus der Luft geholt.
Die Menge an Wasser, die ein Luftentfeuchter aus der Luft ziehen kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe des Geräts, der Raumgröße, der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur. Bei den von Ihnen genannten Bedingungen von 20°C und 70% relativer Luftfeuchtigkeit ist die Luft nicht besonders feucht, und ein durchschnittlicher Luftentfeuchter für den Hausgebrauch mit einem ~10-Liter-Kanister wird wahrscheinlich weniger Wasser pro Tag extrahieren als in feuchteren Umgebungen.
Udo S. schrieb: > Ich habe für einen feuchten Keller (BJ 1912, 100qm) einen > Luftentfeuchter für schwüle Sommertage mit 1,5kW. Ich frage mich immer wieder, weshalb lüftet man nicht einfach? Vor allem nicht dauerhaft? Das es funktioniert haben schon andere erstaunt festgestellt: http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/158388/raetselhafte-Veraenderung-der-LF-durch-Kellerlueftung Als ich mein Haus vor 40 Jahren kaufte waren ebenfalls die Kellerräume muffig und feucht, die Aussenwände blühten teilweise aus, der Putz war stellenweise lose, Farbe blätterte ab. Hab dann auf der Ostseite zwei Scheiben der Stahlgitterfenster entfernt und durch Filtermatten ersetzt. Auf der Westseite eine Scheibe durch eine Plexiglasscheibe ersetzt und einen ca 20W starken Lüfter ersetzt. Der läuft seit dem nonstop. Die Luftfeuchtigkeit hat sich unter 60% eingependelt, die Wände sind trocken, es riecht nicht mehr. Im "Zuluft"keller hat meine Liebste einen Trockenraum für Wäsche eingerichtet. Ich haben eine Mechanikwerkstatt, Elektronikwerkstatt und Partykeller eingerichtet. Kein Rost auf den Metallteilen der Dreh- und Fräsbank. Keine Probleme mehr.
der Beitrag ist ja schon etwas älter, wenn aber jemand vorhat, da was zu trocknen ist es wichtig den Keller richtig warm zubekommen. Also Klotzen nicht kleckern. Da muss ne richtige Heizkanone rein 30°C Raumtemperatur und dann geht da was, die wärme Luft bindet viel Feuchtigkeit und dann kann man die mit Stoßlüften schnell rausbekommen oder man stellt dann einen Bautrockner rein, denn aus der wärmen Luft können selbst kleinere Geräte das gut rauskondensieren. Solche Firmen die mit den Versicherungen zusammenarbeiten, haben meiner Meinung eher ein Interesse möglichst viele Geräte möglichst lange stehen lassen zu können.
Die Luftbewegung ist da sinnvoller/kostengünstiger. Ein (paar) Lüfter in Ecken blasen lassen die der Entfeuchter nicht trifft vervielfacht seine Leistung.
Rainer D. schrieb: > Ich frage mich immer wieder, weshalb lüftet man nicht einfach? Vor allem > nicht dauerhaft? Weil das unter bestimmten Bedingungen kontraproduktiv ist. Eine Souterrain-Wohnung ist immer etwas kühler als andere. Weniger Sonneneinstrahlung und gekühlt durchs Erdreich. Wenn du die an einem warmen Frühlingstag lüftest, holst du literweise Wasser rein. Wie Thomas meinte, ist das zu lösen durch dauernd positive Temperaturdifferenz von innen nach außen. Oder aktives Entfeuchten.
ja so einen Heizkanone die bewegt einiges an Luft, diesen Effekt bekommst du da dazu. Außerdem ist es günstiger mit einer hohen Leistung das schnell aufzuheisen. Beipiel Gaskocher und Kerze um einen 10 Liter Topf mit Wasser zum Kochen zu bringen, selbst wenn die Kerze über 12 Stunden sehr viel Energie eingebracht hat wird das Wasser nicht kochen.
Ich habe so einen 350W von Feinkost und Datentechnik Albrecht im Badezimmer stehen. Wird mangels Steckdose mit dem Licht eingeschaltet. Nix mit Lüften, da gefangenes Badezimmer. Je nach Bedingungen muß von alle 3 Tage bis 3 Wochen der 10 Liter Behälter geleert werden. Nummer 2 ist ein Industrietrockner, mit knapp unter 300W der in der Küche steht und jeden Abend läuft der braucht meist mehr als zwei Wochen bis der 6 Liter Behälter voll ist. Der im Badezimmer funktioniert bei uns prima als Heizlüfter da kommen mehr als 1kW Wärmeleistung raus wenn die Luftfeuchtigkeit beim Duschen schön hoch ist. mfG Michael
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