Wie lange kann ich einen Raspberry Pi oder Laptop rechnerisch an einem AGM ACCU 4,2Ah 12 V betreiben? Raspberry Pi 3 Netzteil Input: 10-240V~ 50/60Hz 0.5A Output: +5,1V 2.5A Im Durchschnitt (gerechnet gemessen geschätzt ca.): 5,1V und 0,5A ergibt 2,55W Wenn ich den Pi jetzt an einem 12V AGM (Solar) Accu betreiben möchte brauche ich eine saubere 5,1V Spannung. Ich dachte da an einen Step-Down-Converter. Dann habe ich einen Laptop mit 19V und 3A den würde ich auch gerne mal an dem Accu betreiben. Der Accu: Speicherkapazität 20HR: 4,2 Ah (0,21A, 1,75V) Speicherkapazität 10HR: 4 Ah (0,4A, 1,75V) Speicherkapazität 5HR: 3,55 Ah (0,7A, 1,75V) Speicherkapazität 1HR: 2,75 Ah (2,75A, 1,75V) Systemspannung: 12V Ladespannung zyklische Nutzung: 14,4V - 15V (-30mV/°C), max. Strom 30A Ladespannung Stand-By-Nutzung: 13,6V - 13,8V (-20mV/°C) max. Ladestrom 1,26 A Selbstentladung 3% (pro Monat bei 25°C) Frage 1: Kennt jemand die Verlustleistung / den Wirkungsgrad eines Step-Down-Converter und eines Step-Up-Converter? Frage 2: Wie lange läuft der Pi an dem Accu, wenn der vollgeladen ist? Frage3: Wie lange läuft der Laptop wenn ich an dem Accu 12V 4,2Ah (20h) einen Step-Up-Converter anschließe? Bei 20 Stunden Last sind das ca. 0,21A pro Stunde. Wenn ich die Last jedoch vergrößere, verkürzt sich ja die Accu-Kapazität. Wie wird das richtig berechnet?
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> Frage 1: Kennt jemand die Verlustleistung / den Wirkungsgrad eines > Step-Down-Converter und eines Step-Up-Converter? 75% bei schlechten, 95% bei guten. > Frage 2: Wie lange läuft der Pi an dem Accu, wenn der vollgeladen ist? Kannst du dir dann ausrechnen, hast ja alle Daten beisammen: Eingangsleistung in den Step-Down über Wirkungsgrad ausrechnen, dann Eingangsstrom über die (mittlere) Akkuspannung ausrechnen. > Bei 20 Stunden Last sind das ca. 0,21A pro Stunde. > Wenn ich die Last jedoch vergrößere, verkürzt sich ja die > Accu-Kapazität. > Wie wird das richtig berechnet? Würde aus der Liste einfach den Wert auswählen, der der Situation am nächsten kommt. Das ist eh nur eine Abschätzung, weil ja noch andere Variablen eine Rolle spielen (Akkutemperatur, tatsächliche Kapazität nach Abnutzung, tatsächlicher Stromverbrauch des Pi, ...).
> Bei 20 Stunden Last sind das ca. 0,21A pro Stunde.
Hatte ich erst überlesen: "Ampere pro Stunde" ergibt keinen Sinn.
Mark schrieb: > 5,1V und 0,5A ergibt 2,55W 3W... > Dann habe ich einen Laptop mit 19V und 3A Hast du das gemessen? Wenn ja, dann 60W... Da ist der Faktor 20 dazwischen. Du brauchst jeweils unterschiedliche Speicherkonzepte. Mark schrieb: > Frage3: Wie lange läuft der Laptop wenn ich an dem Accu 12V 4,2Ah (20h) > einen Step-Up-Converter anschließe? Nehmen wir mal wegen der Schaltreglerverluste für den 60W Laptop eine nötige Akkuleistung von 70W an, dann müssen da 70W/12V = 6A fließen. Dann reduzieren sich die 4,2Ah auf weit unter 2,75Ah (die werden ja schon bei 2,75A Laststrom unterschritten) und letztlich bleibt da irgendwas im Bereich um 15-20 Minuten Laufzeit über. Daran erkennst du gut, dass Lipo-Akkus eine deutlich höhere Energiedichte haben...
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Im allgemeinen gilt:
Da du aber keinen Wirkungsgrad von 1 hast, musst du mit einer geringeren Laufzeit rechnen. Den Wirkungsgrad kannst du ungefähr aus dem Datenblatt von Step Up / Down Konverter Ermitteln
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Vielen Dank ! Die Antworten haben mir sehr weiter geholfen. Ich komme mit dem Accu oben auf ca. 17 Stunden Pi 3 im Leerlauf.
Mark schrieb: > 2,55W Also 0,21A, (plus 10% Verluste) sind das 0,23A das passt gut zu > Speicherkapazität 20HR: 4,2 Ah (0,21A, 1,75V) Und damit 4,2Ah/0,23A = 18,25h Mark schrieb: > auf ca. 17 Stunden Pi 3 im Leerlauf. Sollten laut Rechnung 18einviertel Stunden sein, aber der Entladestrom steigt mit fallender Spannung (weil Leistung konstant).
Laptop bei Vollast. 19V 3A = 57W (Netzeil Output max.) Durchschnitt ca. 2/3 = 38 W (Energiemanagement, Bildschirm dunkel usw.) Plus Wandlerkosten ca. 12% (88% Wirkungsgrad) = 42,56W Bei einer Accuspannung von ca. 13,1V (12,6V und 13,6V) sind das ca. 3,25A Hier komme ich nicht weiter: 10m ??? A 1h 2,75 A 2h ??? A 5h 0,71 A 10h 0,4 A 20h 0,21 A 40h ??? A Formel ??? 1,678h sind ???? A Oder 3,25A sind 0,xx?? Stunden Wie berechnet man so eine Kurve?
Mark schrieb: > Wie berechnet man so eine Kurve? Man schätzt und liegt gar nicht mal so arg daneben. Mark schrieb: > Speicherkapazität 1HR: 2,75 Ah (2,75A, 1,75V) Der 4,2Ah-Akku hat also bei einer Stromentnahme von 2,75A grade noch 2,75Ah Kapazität. Deine 3,25A Laststrom verschlechtern die 2,75Ah nochmals, sodass geschätzt höchstens noch 2,2Ah übrig bleiben. Und 2,2Ah/3,3A ergeben knapp 40 Minuten.
Bleiakku voll in Ruhe hat ca. 12,7V. Unter 11,5V fängts an, die Lebensdauer stark einzuschränken. Da der Akku relativ klein ist, hat der Innenwiderstand. Der ist bei Laptop mit 40W merklich. Nach 20-30 Minten mußt aufhören. Übrigens verwende stepup mit Strombegrenzung auf das, was dein Laptop braucht. Ist der Pi wirklich immer im Leerlauf? Warum muß der dann laufen?
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Mark schrieb: > Dann will ich auch mal kurz einen Laptop damit betreiben, um mal kurz > Dateien zu kopieren. Ist es nicht ein herausragendes Merkmal dieser Geräte, dass sie einen eigenen Akku haben? > 10m 6mm² LAPP Kabel Irgendwie technischer Overkill für die paar Amperchen. Ein 1,5mm² Kabel hat pro Meter etwa 12mOhm. Mit einer nicht gut verpressten Endhülse oder einer Schraubklemme bekommst du solche Übergangswiderstände auch hin. Und wenn da dann der Spannungsabfall immer noch zu hoch ist, dann reicht sicher ein 2,5mm Kabel mit 7mOhm pro Meter.
Verbraucher 30 W Spannung 20 V Leitung 5 m Leitung 1,5 mm² Leitwert 0,0178 Ω mm²/m Verbraucher 1,5 A Verbraucher 13,33333333 Ω Leitung ( x 2 ) 0,118666667 Ω Gesamt 13,452 Ω Gesamt 1,486767767 A Verbraucher 19,82357022 V Verbraucher 99,11785112 % Leitung 0,176429775 V Leitung 0,882148875 %
Verbraucher 30 W Spannung 20 V Leitung 5 m Leitung 6 mm² Leitwert 0,0178 Ω mm²/m Kupfer 0,0178 Ω mm²/m Verbraucher 1,5 A Verbraucher 13,33333333 Ω Leitung ( x 2 ) 0,029666667 Ω Gesamt 13,363 Ω Gesamt 1,496669909 A Verbraucher 19,95559879 V Verbraucher 99,77799396 % Leitung 0,044401207 V Leitung 0,222006037 %
Mark schrieb: > Ich komme mit dem Accu oben auf ca. 17 Stunden Pi 3 im Leerlauf. Wieso soll der denn im LEERLAUF überhaupt an sein, das ist doch sinnlos! Schalte den ab und erst dann am Akku an wenn es auch was zum tun gibt!
Wenn du mit double rechnest kannst du noch ein paar Kommastellen mehr benutzen.
Der Pi dient als Beispiel. Der passt aber gut in die Accu Daten, einfach zu berechnen. Kann auch ein Handy sein… Der Pi sollte zum protokolieren von Spannungen, Ströme, Temperatur und Ladezyklen dienen. Werde aber wohl doch ein NANO dazwidschen schalten, hab noch einen Sack voll davon. Ich will ablesen können wie voll der Accu ist. Und wenn ich 2,5A oder 3A dranhänge, wie lange die Ladung ca. reicht. Die Laptop Accus nehme ich stationär raus. Das Risiko: zieht man das Stromkabel aus dem Laptop ist alles futsch. Auch Laptops haben nur eine begrenzte Anzahl von Ladezyklen. Habe ganz alte, noch gute Laptops, die Accus sind seit Jahren noch fit. Nur ab und zu mal laden (Erhaltungsladung). Wenn ich einen Laptop ohne Accu betreibe braucht er auch weniger Leistung, er braucht ja nicht laden. Hat jemand eine Idee wie ich die Kurve berechne? Gegeben 1h = 2,75A 5h = 0,71A 10h = 0,4A 20h = 0,21A Kann man nicht eine Formel erstellen und andere Werte damit berechnen: 10m ???A 2h ??? 3h ??? Oder Formel umstellen und dann: 2,75A = 1h 0,71A= 5h 3A = ??? 2,5A = ??? 3,9A = ??? War schon am Überlegen ein Koordinatensystem zu Zeichnen. Die vier gegebenen Punkte einzeichnen. Linie Zeichnen, Formel erstellen. Hier brauche ich Hilfe, ich will rechnen nicht schätzen. Oder ist das besser in einem Mathe Forum aufgehoben?
Mark schrieb: > Leitung 0,882148875 % Mark schrieb: > Leitung 0,222006037 % 10° Temeraturunterschied oder 6 Monate Alterung machen da mehr aus. Was ich sagen will: statt der 30€ fürs Kabel hättest du besser 10€ in das dünnere Kabel und 20€ in einen größeren Akku investiert, dann hättest du locker 20% mehr Kapazität bekommen. Und müsstest nicht aufwendig an 0,660142838% herum rechnen. Mark schrieb: > Hier brauche ich Hilfe, ich will rechnen nicht schätzen. Auch wenn du mit 10 Nachkommastellen eine Funktion durch die 4 Punkte legst, bleibt das trotzdem ein Schätzwert. Wenn auch augenscheinlich ein sehr genauer. Kleine Anekdote dazu: ich musste mal wieder die Kosten für die neue Steuerung schätzen, da habe ich gesagt "Die kostet 300€". Der Controller kam dann zu mir und meinte, der Wert wäre nicht plausibel. Daraufhin habe ich ihm gemeldet, dass ich die Kosten auf 302,47€ schätze. Draufhin hat es keine Rückfragen mehr gegeben. > Oder ist das besser in einem Mathe Forum aufgehoben? Excel kann das nebenher. Stichwort quadratische oder kubische Regression/Interpolation. Aber wenn du der besseren Rechenwerte wegen alle Punkte auf der Linie haben willst, dann kann es sein, dass du eine Regression vierten Grades brauchst. > Hier brauche ich Hilfe, ich will rechnen Zum Rechnen brauchst du vor allem sinnvolle Werte. Die hast du nicht und du kannst sie dir nicht herrechnen. Du könntest die exemplasich an deinem Akku ermitteln. Wenn der aber ein wenig altert, bringt die gesamte Rechnerei falsche Ergebnisse. > Oder ist das besser in einem Mathe Forum aufgehoben? Kann nicht schaden. Probiers aus. Verweise auf den Thread hier...
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Lothar M. schrieb: > Excel kann das nebenher. Stichwort quadratische oder kubische > Regression/Interpolation. Aber wenn du der besseren Rechenwerte wegen > alle Punkte auf der Linie haben willst, dann kann es sein, dass du eine > Regression vierten Grades brauchst. Das mag manchmal hübscher aussehen, ist aber Augenwischerei und hat keinen Nährwert. Wenn das Modell nicht zu dem Prozess passt, handelt man sich mit blinder Erhöhung der Polynomordnung schnell Artefakte am Rand und zwischen den Stützstellen ein. Versuch bspw. einmal ein y=sqrt(x) über einen größeren Bereich mit Polynomen zu fitten ...
Udo S. schrieb: > Wenn du mit double rechnest kannst du noch ein paar Kommastellen > mehr benutzen. Genau, mit wieviel Kommastellen ist z.Z. die Zahl Pi bekannt? :-) In der Technik ist es immer wichtig, nicht so genau wie möglich, sondern so genau wie nötig zu messen und zu rechnen.
Hallo Wolfgang, super vielen lieben Dank! Das hilft weiter. Das möchte ich jetzt noch mit Temperatur, Alter und Ladezyklen kombinieren. Vision: Später soll mir ein HTML Server die Daten live liefern. NANO misst 1 mal pro Sekunde: Solar Panel: Spannung und Strom zum Regler. Zusätzlich Spannung und Strom vom Regler zur BATT. Zusätzlich Spannung und Strom von BATT zu Verbraucher. Zusätzlich Spannung und Strom des Verbraucherstromkreises. Alles aufzeichnen (Sekundentakt). HTML Server: Bei aktuell 3,21A (VERBRAUCHR) und 13,2V(BATT) noch XXX Minuten bis 12,6 V (oder Entladestopp: 10,7V (standardmäßig einstellbar)). Wenn dann wieder geladen wird, oder der Laststrom sich ändert, ändern sich natürlich die Werte. So ungefähr soll es später aussehen. Dann noch einen schönen Graf (Sekundentakt) mit Sonnenenergie. Das sieht jetzt schon cool aus wenn die Spannung sich beim Multimeter je nach Sonnenstärke ändert. Das möchte ich als Graf Zeichen mit CANVAS oder so… später, das bekomme ich hin. Wenn der Accu zu heiss wird soll das Laden abgeschaltet werden. Oder später sogar erst vorher der Ladestrom reduziert werden. Das ist noch in Planung. Dann (vielleicht im Frühjahr) die Anlage erweitern mit mehreren Panels und mehreren Accus. Viele kleine Solaranlagen (Module) anstatt eine große Anlage, lohn sich das? Das möchte ich mit dem Projekt rausfinden. Erfahrungen sammeln, experimentieren, ein Hobby Projekt. Bin aber noch ganz am Anfang. Erst mal muss ich das mathematisch mit der Accu Kurve schnallen. Die Antwort von Wolfgang hat mir da schon sehr weiter geholfen. Danke nochmal an alle die geantwortet haben, nettes Forum!
Statt hier auf 10% oder genauer rechnen zu wollen und seitenlange Bestelllisten AKA Werbefläche für Amazon zu posten solltest du dich mal etwas mit den von dir angedachten Akkutechnologie beschäftigen: 1. Es heisst Akku, nicht Accu. 2. Bei Bleiakkus wird eine Entladung auf weniger als 50% der Nennkapazität schon als ein "deep cycle" gerechnet. 3. Dein Akku hat zumindest in dem Link nirgend die Anzahl der Lade-Entladezyklen angegeben die er angeblich kann, und auch nicht die dabei angenommene max. Entladetiefe. Die angegebenen bis zu 10 Jahre sind wohl eher optimitisch geschätzt und wahrscheinlich nur bei Betrieb als "Notstromakku" zu erzielen der praktisch immer geladen ist. Wenn du so auf Kante nähst dass du aus der gegebenen Kurvenschar der zu entnehmenden Kapazität nicht mehr exakt genug auf die Zwischenwerte schätzen kannst, dann ist IMHO zu erwarten, dass dein System den 2. Winter schon nicht mehr übersteht weil der Akku abbaut. Wenn du dir was gutes tun willst: Überlege einen LIFEPO4 Akku zu benutzen.
Mark schrieb: > Hallo Wolfgang, > super vielen lieben Dank! Das hilft weiter. Du hast schon gesehen, dass das ein Negativbeispiel für eine völlig schiefgegangene Interpolation ist? > Das möchte ich jetzt noch mit Temperatur, Alter und Ladezyklen kombinieren. Ist noch ein langer Weg dorthin, du wirst einiges lernen. Im Anhang mal ein paar Interpolationen der Zahlen und die Kurven dazu. Da sieht oft schon die Interpolation schlecht aus, und du willst da noch auf Werte ausserhalb der Datenreihe extrapolieren, da kommt alles Mögliche raus. Nichts davon ist besser als ich das schätzen würde. Viel Spass beim Herumspielen auf der Seite dort...
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@ Harald W.: Ich will einfach so viele Kommastellen wie möglich, weil ich es kann ;-) Beispiel: Laptop 19V 3A sind ca. 60W + 10W Umwandlungsverluste = 70W 12 Volt Accu = fast 6 Ampere. Beim Testaccu gerechnet ca. 10 Laufzeit. Ca. Mit Kommastellen und genau und Bildschirm dunkel, kein Accu zu laden und gutes Energiemanagement: 18,4V und 2,717391304 A sind genau = 50W Bei einem gut geladenen Accu 13,8V wären das nur = 3,62318841 Ampere Und nicht 6A ? Wenn da mal nicht jede Kommastelle zählt.
@Lothar M. Danke, macht viel Spass :-)
@ Udo S. >Es heisst Akku, nicht Accu. Es tut mir leid, blöde Angewohnheit, in den Datenblättern steht meisst ACCU oder ACC oder auch manchmal nur ein Symbol. >Bei Bleiakkus wird eine Entladung auf weniger als 50% der Nennkapazität schon als ein "deep cycle" gerechnet. (Und es heißt doch Blei Akkus und nicht Bleiakkus, oder? ;-) ) *lassen wir das bitte* Deshalb ist schon eingeplant: Erhaltungsladung: 13,7V (standardmäßig einstellbar) Entladestopp: 10,7V (standardmäßig einstellbar) Entladung wieder anschließen: 12,6V (standardmäßig einstellbar) > …Die angegebenen bis zu 10 Jahre sind wohl eher optimitisch Das glaube ich auch. > ...auf Kante nähst Ist ja jetzt erst mal experimentell. Alleine die Sicherung so 0,0002 Ohm… Die ganzen Strom- und Spannungsmesser, die Wandler (Regler und Step Down und Step-UP und Beleuchtung…) die haben alle Wirkungsgrad. Der Tipp mit den LIFEPO4 Akkus wird ich mir anschauen, cool, danke.
LIFEPO4 Erster Treffer: https://enerprof.de/blog/technische-anleitungen/lifepo4-wahrheit-und-mythen Auszug: Im Vergleich zu herkömmlichen Bleiakkumulatoren, können LiFePO4 nahezu komplett entladen werden, ohne dabei großartige Spannungseinbrüche zu erleiden. Während ein Bleiakku ca.die Hälfte seiner Nennkapazität abgeben kann, ist die Nennkapazität eines LiFePO4 Akkus nahezu auch die reale entnehmbare Kapazität. Auszug ENDE. Och, menno, jetzt kann ich das Ganze noch durch 2 teilen bei Bleiaccus oder wie?
^^ ach, grrrr: ich meine Blei Akkus ;-)
Mark schrieb: > Och, menno, jetzt kann ich das Ganze noch durch 2 teilen bei Bleiaccus > oder wie? As I said: Udo S. schrieb: > 2. Bei Bleiakkus wird eine Entladung auf weniger als 50% der > Nennkapazität schon als ein "deep cycle" gerechnet. Je tiefer du entlädst desto schneller ist der Akku im Eimer. Und bei deinem Akku habe ich zumindest in dem Amazon Link nichts zu den Anzahl Zyklen und der dazu angenommenen Entladetiefe gesehen. Wenn du das täglich auf 10% entladen willst musst du damit rechnen dass er mit etwas Pech nicht mal ein Jahr hält.
Mark schrieb: > Alleine die Sicherung so 0,0002 Ohm… Ein Ingenieur würde das angesichts der restlichen Ungenauigkeiten des Gesamtsystems glatt als 0,0 Ohm durchgehen lassen. BTW: die Sicherung ist sicher hochohmiger. Sonst funktioniert sie nicht. Der konkret gemessene Wert steht dort beim Artikel im Amazon Link.
@ Lothar M. Vielleicht werde ich auch mal Ingenieur. https://www.offgridtec.com/offgridtecr-agm-4-2ah-20hr-12v-solar-batterie-akku-extrem-zyklenfest.html Der Akku ist erst mal zum testen, irgendwo muss man ja mal anfangen zu rechnen. Garantie: 2 Jahre Herstellergarantie Selbstentladung: max. 3% (pro Monat / 25°C) Durchschnittliche Lebensdauer: Bis 10 Jahre Aber was ist jetzt Durchschnittlich ? Ich werde es noch raus finden. Bei 100 Akkus im Array, da kann man dann nach vielen Tests wohl genaue Laufzeiten definieren. Zusatzfrage: (wer Bock hat ;-) Habe eine Akku geschenkt bekommen, lagerte wohl zu lange im Keller. AGM 12V 40Ah Hat jetzt gemessen (Leerlauf) 1,245 Volt. Schrott? Oder nochmal versuchen zu regenerieren? https://wohnen-heimwerken.de/re-emf-charger-ladegeraet-selber-bauen-akkus-laden-und-regenerieren.html
Wer mit Akkus und Solarzellen was machen möchte, dem empfehle ich dringend LiFePo4 Akkus zu nehmen, und zwar inklusive BMS. Wegen Zyklen: Ein AGM Akku hält bei 80% Entladung ca. 350..500 Zyklen. Ein LiFePo4 Akku bei 100% Entladung ca. 3500 Zyklen. Ein LiFePo4 Akku kostet zwar das a. 3-Fache eines AGM Akkus dafür hält der jedoch ca. 10x länger. Somit: Kostenersparnis ca. Faktor 3. Laufzeit 10-15 Jahre eines LiFePo4. Wenn der LiFePo4 nur zu 80% entladen wird, kann der sogar 6000 Zyklen! Wenn man einen AGM Akku nur zu 50% nutzt, dann kann der bis zu 3500 Zyklen, jedoch dank der nicht vorhandenen BMS weiß man bei einem AGM nie genau wie viel Strom da noch drin sind. Beispiel: Man entlädt immer zu 50% (rein rechnerisch (40Ah - 20Ah, Rest 20Ah)). Nun hat der Akku nach einem Jahr statt der 40Ah nur noch 30Ah Kapazität, da der schon "altert". Somit wird der Akku mit 30Ah voll nach wie vor mit 20Ah entladen und nun hat man schon 66% Entladung je Zyklus (30Ah - 20Ah, Rest 10Ah). Bei den BMS hat man oft welche mit RS485 Schnittstelle, über diese kann man diverse Infos aus lesen, wie z.B. SOC/SOH oder Zyklen. Wenn man sich so einen Akku mit Schnittstelle kauft, dann sollte man unbedingt vom Hersteller die Doku vom Protokoll dazu besorgen. Über SOC/SOH/Zyklen sieht man immer wie voll/gut/alt der Akku bereits ist.
Mark schrieb: > Schrott? Oder nochmal versuchen zu regenerieren? Ja bring ihn zum Schrotthändler und nimm das Geld als Anzahlung für einen neuen. > Vielleicht werde ich auch mal Ingenieur. Es ist ein toller Job.
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Hier mal ein Bild welche Infos man aus der BMS auslesen kann. In dieser Konfiguration sind 6 Akkus á 100Ah / 48V angeschlossen. Ich empfehle statt 12V besser gleich 48V Akkus zu verwenden. Und die 12V mit einem DCDC StepDown Wandler zu erzeugen. Vorteil: Geringere Ströme von den Solarzellen, der MPPT Regler kann z.B. 20A Strom, das bedeutet: Bei 50V * 20A = 1000Watt können von den Solarzellen in die Akkus geladen werden. Bei 12,5V * 20A = 250Watt. Somit bekommt man viel mehr Energie in die Akkus, bei gleichem MPPT Regler. Wer sich ein MPPT Regler kauft, darauf achten dass er für 12V/24V/48V Systeme nutzbar ist. Die "bessere" können das. Auch darauf achten dass man bei den MPPT die Spannungen auf AGM und LiFePO4 frei konfigurieren kann. Ansonsten kauft man zwei mal.
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@ Markus M. Cool, echt Mega. Das Bild1.jpg jetzt in ein 128X80 Display. Aber Spass bei Seite. Es soll ehr in Richtung Kleinanlage, Power Bank, USB 5V 3A gehen. Am liebsten mit guten Strom und Spannungs Logger. Also ein Display mit Restlaufzeit bei aktueller Stromabgabe. Ein Panel, Mobil, wäre schon cool.
Wenn damit ein Raspi laufen soll, kann man die Werte auch darüber auslesen und per Webinterface weiter leiten. Dann braucht es keinen extra Mini-Computer mit Display. Ob groß oder klein spielt keine Rolle. Im großen sind die Probleme mit den Zyklen die gleichen wie im kleinen. Und wenn man einmal angefangen hat mit Solar/Akku, im kleinen geht's, dann ist der nächste Schritt, dass man doch "mehr" will ;-)
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Dazu gehört natürlich eine Datenbank, in der mehrere Akkus deren Ladestände, Temperaturen usw. gespeichert sind, wann wie lange mit wie viel Ladestrom geladen wurde usw. Ich werde das die Tage mit dem Pi mal pobieren.
Ich habs verstanden: von Strom zu Stunden: A = 2,75 B = -0,848 Strom = 0,21 A (Beispielwert / Eingabe) Stunden = (Strom/A)^(1/B) = 20.765897522291812 h Minuten = Stunden * 60 = 1245.9538513375087 m von Stunden zu Strom: A = 2,75 B = -0,848 Stunden = 20.765897522291812 h (Beispielwert / Eingabe) Strom = A*Stunden^B = 0,21 A Ampere Stunden 0,1 49,81111805 0,2 21,99571518 0,3 13,63588409 0,4 9,71292164 0,5 7,465677222 0,6 6,021367004 0,7 5,020516659 0,8 4,289055664 0,9 3,73284805 1 3,296711984 1,1 2,946245133 1,2 2,65892995 1,3 2,419434372 1,4 2,21697201 1,5 2,043742707 1,6 1,893971677 1,7 1,763295923 1,8 1,64836016 1,9 1,546543492 2 1,455770131 2,1 1,374375559 2,2 1,301010123 2,3 1,234568417 2,4 1,174136783 2,5 1,118953731 2,6 1,06837974 2,7 1,021873937 2,8 0,978975916 2,9 0,939291406 Mal sehen wie genau das in der Praxis passt.
Bist du Rudi's Sohn?
Mark schrieb: > Verbraucher 30 W > > Spannung 20 V > > Leitung 5 m > > Leitung 1,5 mm² > > Leitwert 0,0178 Ω mm²/m Deine Enter-Taste prellt
Mark schrieb: > Mal sehen wie genau das in der Praxis passt. Auf jeden Fall nicht bis zur zehnten Nachkommastelle, die du da herfabuliert hast. Und weil deine Regression schon innerhalb der Stützpunkte nicht passt, dann kannst du nicht erwarten, dass sie drüber hinaus irgendwie brauchbare Werte bringt.
Soll das nur ein "Bastelversuch" sein, oder wird mit dem ganzen noch irgendwas betrieben? Den stark überteuerten $3,50-Laderegler (so viel kostet der bei Aliexpress) kannst dir sparen. Dessen Anzeigewerte sind so +/-5% genau, und so schlecht ist auch der ganze Regler. Besser: Li-Akku und ein BMS nehmen, das Eingang und Ausgang schaltet. Das sitzt dann wenigstens gleich an den Zellen und du hast schon die Funktion des externen Ladereglers mit drin. Zum Basteln reicht ein 12V Laptop-Akku, da ist das meist auch schon alles drin. So hab ich meinen 12V-Baustrahler konstruiert. 20W, hält 10h.
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