Mein Bosch Induktionskochfeld springt nur an, nachdem ich den Herd vorher kurz vom Netz nehme. Läuft seit Monaten so, ist aber auf Dauer doch nervig. Nun habe ich die beiden Hauptplatinen ausgebaut, finde aber nirgends die berüchtigte Diode D6, die der mutmaßliche Verursacher ist. Kann mir da hier vielleicht jemand helfen?
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Die PCB-Sicherungen sind durch. Da ist mindestens ein IGBT kaputt.
Danke erstmal. Kannst Du das ggf. mal für den Nichtfachmann übersetzen? Wo sitzen die von Dir beschriebenen Teile? Die linke Platine ist keine 2 Jahre alt, da wäre noch Garantie drauf. Alle anderen Teile sind älter. Habe auch noch ein Kochfeld von Siemens mit den gleichnamigen Platinen, die ich ggf. verwenden könnte. Die linke Platine hatte ich eben schon gewechselt, die Fehlermeldung blieb gleich.
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Da wo der Pfeil im Bild draufzeigt hats auch gescheppert. Sieht nach ner kalten Lötstelle mit Funkenbildung aus. Die IGBTs sind die dicken Transistoren auf dem Kühlkörper, hier sieht man nur deren Anschlüsse (mit gefrästen Schlitzen für mehr Kriechstrecke dazwischen) unter den weißen Optokopplern zu ihrer Ansteuerung.
Thorsten S. schrieb: > Da wo der Pfeil im Bild draufzeigt hats auch gescheppert. > Sieht nach ner kalten Lötstelle mit Funkenbildung aus. > Nein. Da hat der Vorbesitzer der Platine aus dem Spenderkochfeld einen der MKT-Kondensatoren ausgelötet. > Die IGBTs sind die dicken Transistoren auf dem Kühlkörper, hier sieht > man nur deren Anschlüsse (mit gefrästen Schlitzen für mehr Kriechstrecke > dazwischen) unter den weißen Optokopplern zu ihrer Ansteuerung. Okay. Die kann ich mit meinen Möglichkeiten wohl leider nicht testen. Bei dem von mir beschriebenen Fehler reichte bei anderen Leidgenossen tatsächlich immer der Tausch der Diode D6. Ich weiß nun immer noch nicht, wo diese sitzt. Die offensichtlichen Überspannungsschäden hatte ich gesehen. Ist ja nur die rechte Platine des Spenderkochfeldes. An der kann ich „üben“. Die Platinen und Bauteile in meinem eingebauten Kochfeld weisen keine optischen Mängel auf. Keine aufgeblähten Kondensatoren oä.. Finde nur eben D6 nicht.
Ben schrieb: > Bei dem von mir beschriebenen Fehler reichte bei anderen Leidgenossen > tatsächlich immer der Tausch der Diode D6. Ich weiß nun immer noch > nicht, wo diese sitzt. Anderes Elin?
Elin? Sagt mir nix. Version? Built?
Ben schrieb: > Elin? Sagt mir nix. > Version? Built? Elin werden die Leistungsmodule der Induktionskochfelder genannt. Soll wohl eine Abkürzung für "Elektronik Induktion" sein.
Gleichrichter und die IGBT’s mit dem Multimeter auf Kurzschlüsse prüfen. Bei mein Kochfeld, Juno von Bosch, hatte der Gleichrichter ein Kurzschluß, 3 IGBTS’s waren durch und die PCB-Sicherung
Tobo M. schrieb: > PCB-Sicherung wie repariert man die eigtl ? n Drähtchen drüberflicken :) ?
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H. H. schrieb: > Da ist mindestens ein IGBT kaputt. Passt das zu Verzweifelter schrieb: > Mein Bosch Induktionskochfeld springt nur an, nachdem ich den Herd > vorher kurz vom Netz nehme. ? Ich lese das so, dass das Induktionsfeld vollumfänglich funktioniert, wenn es durch einen "Kaltstart" resetted wurde. Und das würde nun nicht zu einem kaputten IGBT passen.
Εrnst B. schrieb: > Ich lese das so, dass das Induktionsfeld vollumfänglich funktioniert, > wenn es durch einen "Kaltstart" resetted wurde. > > Und das würde nun nicht zu einem kaputten IGBT passen. Noch viel weniger zu den offensichtlich defekten Sicherungen...
Manfred K. schrieb: > Tobo M. schrieb: >> PCB-Sicherung > > wie repariert man die eigtl ? > n Drähtchen drüberflicken :) ? Besser durch eine richtige Sicherung ersetzen.
Okay. Zum Testen und Prüfen stehen mir nur ein Digitalmultimeter und ein grenzenloses Vertrauen in das eigene Halbwissen zur Verfügung. Wie teste ich die IGBTs? Die linke Platine ist mit 1,5 Jahren noch innerhalb der Gewährleistung und ich würde die nur ungerne reklamieren, um dann später zu erfahren, daß sie nicht defekt ist. Die rechte Platine war schon beim Kauf im Kochfeld und die müßte ich dann auf eigene Kosten ersetzen. Ich hatte dafür als Spender vor einigen Tagen ein gebrauchtes, angeblich voll funktionsfähiges Kochfeld mit ebendiesen Platinen auf e***-kl*** erworben, bei welchem ich aber leider nun feststellen mußte, daß auf den Platinen Leiterbahnen durchgebrannt sind und zumindest einer der MKTs ausgelötet wurde. Es wird da bei der uneinsichtigen Verkäuferin wohl auf einen Rechtsstreit hinauslaufen, da das Kochfeld ohne Ausschluß jeglicher Gewährleistungsansprüche und als „voll funktionsfähig“ und von EUR**ICS auf Funktion überprüft verkauft wurde. Schmutzige Geschichte. Aber zurück zur Platine. Wie prüfe ich die IGBTs?
Ben schrieb: > Wie prüfe ich die IGBTs? Im eingebauten Zustand Diodentest zwischen Pin 2 und 3, in beiden Richtungen.
Also zwischen Kollektor und Emitter. Das kriege ich wohl hin. Ich hatte bei einem Hausgeräteservice angefragt, ob die den Fehler am Kochfeld diagnostizieren könnten. Natürlich für den üblichen Preis einer Fehlerdiagnose OHNE Reparatur. Die meinten aber, sie hätten die Software dazu nicht da. Absolut glaubwürdig.:-)
Ben schrieb: > Die meinten aber, sie hätten die Software > dazu nicht da. Absolut glaubwürdig.:-) Die meinten wohl diese Software zwischen den Ohren.
Der wird wohl gewußt haben, daß ich dort eh nix kaufe. Die pimpen gewerblich und professionell gebrauchte „weiße Ware“ wieder auf und verkaufen sie dann mit 1 Jahr Gewährleistung. Gute Sache. Und sie kommen auch ins Haus und reparieren. Oder sie suchen den Fehler und wenn der Kunde danach keine Reparatur will, der Grund ist meist das Mißverhältnis von Reparaturkosten und dem Wert des Gerätes, dann zahlt man lediglich eine Pauschale für die Fehlersuche. Dann hat man zumindest verbindlich, was defekt ist. Der Einbau eines neuen Netzkabels bei meiner Waschmaschine sollte bei denen einst knapp 200,- kosten. Am Ende blieb ich mit 29,- für die Fehlersuche und einem Ersatzkabel für 20,- aus der Bucht weit drunter. Und bei meinem sonst tollen Bosch-Herd tue ich mich da eben auch schwer, eine Firma kommen zu lassen. Nicht zuletzt, weil die Fehlerbeschreibung ja schon oft genug Thema in diversen Foren war. Ich werde die IGBTs auf meinen alten, noch verbauten Platinen mal prüfen. Vielleicht weiß ich ja dann schon mehr. Die Platinen aus dem gebrauchten Spenderkochfeld rühre ich nicht mehr an. Das ist mir aufgrund der offensichtlichen Schäden und ausgelöteter Bauteile zu heikel. Kann mir auch beim allerbesten Willen nicht vorstellen, daß das Ding, zusätzlich noch mit abgestecktem Verbindungskabel zwischen Leistungsplatine und Bedienmodul bei einer Funktionsprüfung bei EUR***CS voll funktioniert und keine Fehlermeldung ausgegeben haben soll. Aber das wird dann Sache der Anwälte und Sachverständigen sein. Einfach nur ärgerlich.
Mein Kochfeld gibt auch beim einschalten eine Fehlermeldung aus, ich starte es seitdem über ein Schütz kalt und ansonsten funktioniert es tadellos. Dies hat auch den Vorteil, daß es kein Standbyverbrauch gibt.
Ich denke, mit dem Standbyverbrauch lebe ich auf Dauer lieber als mit dem leidigen Ein- und Ausgeschalte mehrmals am Tag.
Zeig doch mal die Bestückungsseite des Elin.
Kurzes Update: Seit vorgestern funktioniert nun eins der linken Induktionsfelder gar nicht mehr. Nach dem Einschalten mit aufgesetztem Topf klickt im Inneren lediglich permanent ein Relais o.ä.. Habe jetzt den Elektronik-Händler angeschrieben, bei dem ich die Platine vor anderthalb Jahren neu gekauft habe. Dafür gibt‘s letztlich so etwas wie eine Gewährleistung.
Ben schrieb: > Die linke Platine ist keine 2 > Jahre alt, da wäre noch Garantie drauf. Ben schrieb: > Die rechte Platine > war schon beim Kauf im Kochfeld und die müßte ich dann auf eigene Kosten > ersetzen. Da ist nur eine Platine abgebildet! Und nur von einer Seite. Und vor allem nicht mal eine Bezeichnung des Kochfeldes wurde angegeben. ->Wie soll da jemand etwas finden? Verzweifelter schrieb: > die berüchtigte Diode D6 Wie kommst du darauf dass die hier jemand kennt? Wie wäre es mal mit einem Link oder etwas Text was es damit auf sich hat. Ben schrieb: > zusätzlich noch mit abgestecktem Verbindungskabel zwischen > Leistungsplatine und Bedienmodul bei einer Funktionsprüfung bei EUR***CS > voll funktioniert und keine Fehlermeldung ausgegeben haben soll Wovon ist hier die Rede und was hat das mit dem Problem zu tun, ebenso wie die WaMa? Ben schrieb: > Seit vorgestern funktioniert nun eins der linken Induktionsfelder gar > nicht mehr. Nach dem Einschalten mit aufgesetztem Topf klickt im Inneren > lediglich permanent ein Relais o.ä.. Hier waren Rückfragen zum Verständnis ob das Kochfeld nur im Kaltstart geht etc... Ben schrieb: > Habe jetzt den Elektronik-Händler angeschrieben, bei dem ich die Platine > vor anderthalb Jahren neu gekauft habe. Na dann, meine Empfehlung für die nächste Anfrage: 1) Zumindest schreiben um was genau es sich handelt (Typbezeichung o.ä.) 2) Bilder von beiden Seiten einer Platine machen und nachvollziehbaren Bezug in der Anfrage dazu herstellen. Welche Platinen gibt es, und in welchem Zustand sind sie 3) Rückfragen der Helfenden lesen und beantworten. Viel Erfolg M.
Ben schrieb: > Oder sie suchen den Fehler und wenn der > Kunde danach keine Reparatur will, der Grund ist meist das Mißverhältnis > von Reparaturkosten und dem Wert des Gerätes, dann zahlt man lediglich > eine Pauschale für die Fehlersuche. Dann hat man zumindest verbindlich, > was defekt ist. Der Einbau eines neuen Netzkabels bei meiner > Waschmaschine sollte bei denen einst knapp 200,- kosten. Am Ende blieb > ich mit 29,- für die Fehlersuche und einem Ersatzkabel für 20,- aus der > Bucht weit drunter. Wäre schön, wenn das so funktionieren würde. Die meiste Zeit geht auf die Fehlersuche drauf, jedenfalls wenn der wirkliche Fehler gefunden werden soll. Bei einer 29,00 Euro-Fehlersuche wird Dir nicht "D6" gezeigt, sondern ein neues Elin angeboten. Dann bist Du so schlau wie vorher.
Rainer Z. schrieb: > Ben schrieb: >> Oder sie suchen den Fehler und wenn der >> Kunde danach keine Reparatur will, der Grund ist meist das Mißverhältnis >> von Reparaturkosten und dem Wert des Gerätes, dann zahlt man lediglich >> eine Pauschale für die Fehlersuche. Dann hat man zumindest verbindlich, >> was defekt ist. Der Einbau eines neuen Netzkabels bei meiner >> Waschmaschine sollte bei denen einst knapp 200,- kosten. Am Ende blieb >> ich mit 29,- für die Fehlersuche und einem Ersatzkabel für 20,- aus der >> Bucht weit drunter. > > Wäre schön, wenn das so funktionieren würde. Die meiste Zeit geht auf > die Fehlersuche drauf, jedenfalls wenn der wirkliche Fehler gefunden > werden soll. Bei einer 29,00 Euro-Fehlersuche wird Dir nicht "D6" > gezeigt, sondern ein neues Elin angeboten. Dann bist Du so schlau wie > vorher. Da im Kochfeld mehrere Platinen verbaut sind, würde mir die Auskunft, welche der Platinen defekt ist, schon reichen. Mir ist schon klar, daß auf dem Prüfprotokoll nicht die zu wechselnden Dioden oder Kondensatoren aufgelistet sind. Dennoch Danke für den Beitrag
> 1) Zumindest schreiben um was genau es sich handelt (Typbezeichung o.ä.) > 2) Bilder von beiden Seiten einer Platine machen und nachvollziehbaren > Bezug in der Anfrage dazu herstellen. Welche Platinen gibt es, und in > welchem Zustand sind sie > 3) Rückfragen der Helfenden lesen und beantworten. > > > Viel Erfolg > M. Vielen Dank für all die Tipps und die todo-Liste. Aber auch so konnte ich hier schon wertvolle Infos sammeln. mfg
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