Forum: Haus & Smart Home Wie findet man einen sporadischen FI-Fehler?


von Herbert T. (Gast)


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Hallo Zusammen,

bei mir im Haus gibt es einen Aufzug. Im Schaltschrank des Aufzugs gibt 
es einen FI-Schalter. Der FI-Schalter löst in letzter Zeit relativ 
häufig (2x die Woche) aus. Und zwar relativ häufig mitten in der Nacht, 
wenn der Aufzug still steht und nicht benutzt wird. Wovor der 
FI-Schalter sitzt, kann ich im Moment nicht zu 100% sagen. Er sitzt aber 
nicht vor dem Antrieb und auch nicht vor der Steuerung. Ich bin mir 
nicht zu 100% sicher, aber es gibt im Schrank einen fetten 
Transformator. Wahrscheinlich sitzt er vor dem FI. Ich habe noch nichts 
gemessen und leider ist der Verlauf der Leitungen durch Kabelkanäle 
nicht wirklich sichtbar.

Zwei "Elektriker" und ein Aufzugs-Techniker haben sich den Aufzug schon 
angeschaut. Konnten aber nichts zu sagen. Ich habe von der Verwaltung 
das OK bekommen, dass ich am Aufzug etwas machen kann, um das Problem zu 
beheben.

Doch wie geht man so ein Problem denn an?
Bei mir auf dem Tisch würde ich jetzt einen Oszi nehmen und ihn einfach 
mal an den FI hängen und schauen, was da für Ströme und Spannungen 
drüber laufen. Ich würde jetzt aber ungerne meinen Oszi für ein paar 
Tage im Technikraum des Hauses lassen. Auch wüsste ich nicht, worauf ich 
eine Aufzeichnung triggers sollte.

Deshalb brauche ich mal einen Tipp von euch. Kann der Trafo einen FI 
auslösen? Ich kenne es von großen Transformatoren, dass die tatsächlich 
beim Einschalten den FI auslösen können, aber wenn die erst einmal 
laufen. Was wäre denn, wenn es Spannungsschwankungen gibt und der Strom 
mal für ein paar ms ausfällt? Würde dann der FI fliegen, weil die Spule 
einen Strom durch den FI fließen lässt?

von sry (Gast)


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Lass es, erst recht ohne schaltpläne und kenntnisse.
Normalerweise bin ich entspannt. Bei solchen anlagen muss aber z.b. 
jeder Eingriff dokumentiert sein.

Ja, lose klemmstellen können einen FI auslösen durch hochfrequente 
ströme über Netzfilter. ein in die Jahre kommender Netzfilter oder 
Feuchtigkeit ist auch am häufigsten an spontanem FI- Fallen beteiligt.

von Wolfgang (Gast)


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Herbert T. schrieb:
> Im Schaltschrank des Aufzugs gibt es einen FI-Schalter.

Was für einen. Die gibt es von 10mA bis 500mA, für AC oder AC/DC mit 
verschiedenen Auslösezeiten.
https://search.abb.com/library/Download.aspx?DocumentID=2CDC420027B0101&LanguageCode=de&DocumentPartId=&Action=Launch

Vielleicht schwächelt irgendein Entstörkondensator oder 
Überspannungsableiter, weil er bei einem transienten Ereignis nachhaltig 
geschädigt wurde.

von Roland P. (pram)


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Kannst du den FI mal tauschen um auszuschließen, dass er nicht defekt 
ist? Musst halt je nach Typ 50-xxx€ investieren (die du möglicherweise 
aber in den Sand setzt) Wenn du Glück hast, gibts noch einen gleichen im 
Schaltschrank, die du über kreuz tauschen kannst. Dann hast halt etwas 
mehr Arbeit.

Wenn er dann immer noch auslöst, dann könnte man versuchen, das was 
dahinter hängt, auf verschiedene FIs aufzuteilen, um den Verursacher 
näher zu kommen. Wird aber ohne Schaltplan schwierig.

Ableitströme am PE dürfte man ja nur schwierig messen können, wäre aber 
auch ein Versuch wert.

Und wie "sry" schon schrieb, wenn noch möglich, bleiben lassen. Bei 
Aufzügen hat evtl. auch der TÜV was mit zu reden...

Gruß Roland

von Walter k (Gast)


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Herbert T. schrieb:
> Hallo Zusammen,
> bei mir im Haus gibt es einen Aufzug. Im Schaltschrank des Aufzugs gibt
> es einen FI-Schalter. Der FI-Schalter löst in letzter Zeit relativ
> häufig (2x die Woche) aus. Und zwar relativ häufig mitten in der Nacht,
> wenn der Aufzug still steht und nicht benutzt wird. Wovor der
> FI-Schalter sitzt, kann ich im Moment nicht zu 100% sagen. Er sitzt aber
> nicht vor dem Antrieb und auch nicht vor der Steuerung. Ich bin mir
> nicht zu 100% sicher, aber es gibt im Schrank einen fetten
> Transformator. Wahrscheinlich sitzt er vor dem FI. …

Wenn der FI weder vor denn Antrieb, noch vor der Steuerung sitzt … 
stellt sich ja erst mal die Frage, was denn hinter dem FI sitzt … bzw. 
Welche Auswirkungen er auf den Aufzug hat - nach dieser Schilderung: gar 
keine

Beitrag #7235759 wurde von einem Moderator gelöscht.
von A. S. (Gast)


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Herbert T. schrieb:
> Wovor der FI-Schalter sitzt, kann ich im Moment nicht zu 100% sagen.

D.h. es fällt nix aus??

Herbert T. schrieb:
> Ich habe von der Verwaltung das OK bekommen, dass ich am Aufzug etwas
> machen kann, um das Problem zu beheben.

Damit hat die Verwaltung hat die Kontrolle über das Haus verloren.

Mach ein Foto von Aufzug, Steuerung und FI, baue auf den Schwarm hier 
und pràsentiere den (versicherten, geschulten und erfolglosen) 
Technikern deine "Vermutung".

von Phasenschieber S. (Gast)


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Ohne einen Stromlaufplan wird das nix.

Schau zu, daß du die Unterlagen über die Verkabelung bekommst, damit du 
siehst was alles an dem FI dranhängt.
Andernfall suchst du dir den Wolf.

Wenn du den Plan hast, kannst du Segment für Segment überprüfen.

Alles andere ist Murks.

von Herbert T. (Gast)


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Walter k schrieb:
> Wenn der FI weder vor denn Antrieb, noch vor der Steuerung sitzt …
> stellt sich ja erst mal die Frage, was denn hinter dem FI sitzt … bzw.
> Welche Auswirkungen er auf den Aufzug hat - nach dieser Schilderung: gar
> keine

Die Auswirkung auf den Aufzug ist, dass er einfach die Türen nicht mehr 
öffnet. Ob er noch fährt oder nicht, kA. Er lässt sich auch nicht rufen. 
Beim Rufen leuchtet der Taster am Geschoss und dann geht die LED des 
Tasters sofort wieder aus.

Ich habe gerade mal gemessen. Am FI liegen aus irgendwelchen Gründen 
rund 248V an. Also deutlich über 230V.

Grundsätzliche Frage:
Beim Aufzug gibt es ja den Trafo. Der Trafo ist mit 380V auf der 
Primärseite beschriftet. Auf der Sekundärseite 220V, 18V, 20V und 55V. 
Kann sein, dass der Trafo mal für 380V gebaut wurde und jetzt 245+ V 
ausspuckt statt 230V?

Wieso jetzt ein PE Kabel statt Blau verwendet wurde, ist mir auch nicht 
klar. Genauso wenig, wieso ein Braunes Kabel vom FI weggeht.

Was mir noch aufgefallen ist, ist dass die Dioden drunter relativ warm 
sind, ca. 70°C. Dürfte eigentlich nicht sein, wenn der Aufzug einfach 
nur so still steht. Sind ja selbst kleine Heizungen.

Phasenschieber S. schrieb:
> Ohne einen Stromlaufplan wird das nix.
>
> Schau zu, daß du die Unterlagen über die Verkabelung bekommst, damit du
> siehst was alles an dem FI dranhängt.

Ich sehe schon, alles großer Murks. Und ich verstehe auch, wieso andere 
die Finger davon gelassen haben. Pläne gibt es übrigens keine.

kA, meine Vermutung ist jetzt, dass der Trafo vor dem FI sitzt und der 
Trafo zu viel Spannung raushaut und deshalb der Aufzug spinnt. 
Irgendwelche Sachen werde ich da jetzt aber nicht anfangen zu tauschen. 
Und wenn Ihr keine weiteren Ideen habt, dann wäre es mein "Urteil".

von Reinhard S. (rezz)


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Herbert T. schrieb:
> Ich habe gerade mal gemessen. Am FI liegen aus irgendwelchen Gründen
> rund 248V an. Also deutlich über 230V.

War die Toleranz bei der Spannung nicht bei 10%? Wäre also noch 
innerhalb.

Was bringt dich auf die Theorie, das der FI nach dem Trafo sitzt und man 
nicht "normale" 230V aus dem Hausnetz dafür verwendet?

von H. H. (Gast)


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Herbert T. schrieb:
> Pläne gibt es übrigens keine.

Natürlich gibt es die, aber man wird sie dir nicht geben.

Aber lass mal besser die Finger von der Anlage, dir fehlt viel zu viel 
Grundwissen.

von Herbert T. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Was bringt dich auf die Theorie, das der FI nach dem Trafo sitzt und man
> nicht "normale" 230V aus dem Hausnetz dafür verwendet?

Ok, ich habe grade am Ausgang des Trafos nicht gemessen. Die anderen 
Außenleiter gegen N liegen aber bei rund 230V.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Herbert T. schrieb:
> Pläne gibt es übrigens keine.

Doch, die gibt es, die muss es geben.

Zu einer Aufzugsanlage besteht in den allermeisten Fällen ein 
Wartungsvertrag mit der Herstellerfirma. Selbige hat alle Unterlagen.
Es muss auch einen Notdienst geben.

Daß Du  hier an einer Aufzugsanlage herum fummelst, halte ich nichtnur 
für bedenklich, sondern ist auch höchst gefährlich.

Nichtnur bezogen auf die Elektrik, sondern auch auf die Mechanik.
Stell dir vor am WE steigt da jemand in den Aufzug und der bleibt 
unterwegs einfach stehen. Du hast irgendwo vielleicht nur eine Schraube 
nicht richtig angezogen, in best case, dann stehen die Leute im Aufzug 
bis jemand irgendwann den Plan hat, wie man den Aufzuge wieder in 
Bewegung setzt und die Türen auf kriegt....wenn nicht schlimmeres 
passiert.

Ich kann dir nur den guten Rat geben: Lass die Finger davon!

von A-Freak (Gast)


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> Wieso jetzt ein PE Kabel statt Blau verwendet wurde, ist mir auch nicht
klar. Genauso wenig, wieso ein Braunes Kabel vom FI weggeht.

Das ist dann halt ein Nulleiter, und der muß nach Norm Gn-Ge sein auch 
wenn er auf einem Stück nur die Funktion als Neutralleiter genutzt wird

von Herbert T. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Doch, die gibt es, die muss es geben.

Also es ist nun nicht der erste Aufzug, an dem ich herumfummele (um bei 
deiner Wortwahl zu bleiben). Bisher war irgendwo im Raum mit der ganzen 
Technik ein Ordner mit den ganzen Unterlagen der Anlage. Hier ist aber 
nichts.

Die alte Verwaltung des Hauses gibt es nicht mehr. Die neue Verwaltung 
hat keine Unterlagen zum Aufzug. Das Unternehmen, was bisher die Wartung 
gemacht hat - war ein Ein-Mann Betrieb - gibt es auch nicht mehr. Und 
wenn ich eine Prüforganisation anschreibe, dann wecke ich schlafende 
Hunde.

Phasenschieber S. schrieb:
> Nichtnur bezogen auf die Elektrik, sondern auch auf die Mechanik.
> Stell dir vor am WE steigt da jemand in den Aufzug und der bleibt
> unterwegs einfach stehen. Du hast irgendwo vielleicht nur eine Schraube
> nicht richtig angezogen, in best case, dann stehen die Leute im Aufzug
> bis jemand irgendwann den Plan hat, wie man den Aufzuge wieder in
> Bewegung setzt und die Türen auf kriegt....wenn nicht schlimmeres
> passiert.

Was ist jetzt das Argument? Dass ich vergesse irgendeine Schraube 
richtig anzuziehen? Die ein Elektriker oder ein Aufzugtechniker 
garantiert anzieht, sodass die Leute nicht in die gleiche Situation 
kommen können?

Wie du bisher bemerkt hast, habe ich keine einzige Komponente des 
Aufzugs geöffnet oder losgeschraubt, sondern erst einmal nur geschaut 
und etwas gemessen. Denn ich weiß durchaus, wie weit ich gehen kann. 
Auch damit keiner hinterher sagt: Du bist Schuld!

Und wo ist das Problem, sollte der Aufzug stehen bleiben? Dann wird er 
eben ausgeschaltet. Die Bremse leicht gelöst und die Kabine per Hand bis 
zum nächsten Stockwerk gefahren. Die Markierungen an den Seilen sind 
vorhanden. Dreikantschlüssel ist auch kein Problem, um die Kabinentür zu 
öffnen.

von Helge (Gast)


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Einen dieser "CT-Adapter" (Stromübertrager) nehmen zum draufklipsen. Die 
Leitungen nach dem FI beide zusammen messen.

Für Aufzug müßte der FI ein Typ A sein, aber der eingebaute ist AC?

Mitten in der Nacht ist ein hinweis darauf, daß die Störung an einem 
Spannungsmaximum passiert. Filterkondensator, MOV, Lampennetzteil oder 
so. Irgendwas wird schon bissel komisch riechen.

von Niemand (Gast)


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Keinerlei fachliche Ahnung u. auch kein Talent richtige Fachleute zu 
beauftragen, aber dann diese Zeichen " " verwenden!
Wie kann man eigentlich solche Leute an so eine Anlage ran lassen? Die 
Hs-Verwaltung muß auch größenwahnsinnig oder total unfähig sein.

Das ist ein FI aber nicht in einer UV sondern in einer Anlagensteuerung, 
wer dich da ran lässt handelt grob fahrlässig.
Noch dazu gibt es dort nur einen Abgang also wozu einen Schaltplan?

von H. H. (Gast)


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Helge schrieb:
> Für Aufzug müßte der FI ein Typ A sein, aber der eingebaute ist AC?

Ist schon ein Typ A, und auch recht neu. Der wurde wohl schonmal 
ersetzt.

von Herbert T. (Gast)


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Niemand schrieb:
> Keinerlei fachliche Ahnung u. auch kein Talent richtige Fachleute zu
> beauftragen, aber dann diese Zeichen " " verwenden!

Bis zum Diplom in E-Technik hat meine fachliche Eignung mir aber 
gereicht. Aber hey, nehmen wir einfach mal den Elektriker oder den 
Aufzugstechniker. Der tauscht einfach mal blind alles aus, bis er 
irgendwann einmal die richtige Komponente gefunden hat. Das ist 
fachliche Eignung!

Niemand schrieb:
> Das ist ein FI aber nicht in einer UV sondern in einer Anlagensteuerung,
> wer dich da ran lässt handelt grob fahrlässig.

Ich glaube, wir schlagen doch noch einmal besser nach, was grobe 
Fahrlässigkeit ist.

Niemand schrieb:
> Noch dazu gibt es dort nur einen Abgang also wozu einen Schaltplan?

WATT? Dass es nur einen Abgang gibt, zeigt dir dein Röntgenblick? Wie 
man rechts auf dem Foto sieht, ist rechts auf der Platine eine Reihe von 
Relais. Die werden wahrscheinlich von den Zuleitungen gespeist. Und wo 
die Leitung vom FI genau hingeht, sieht man einfach nicht genau. Ja, die 
geht in die Elektronik rein. Ob es aber der einzige Eingang ist, kA.

von Schlaumaier (Gast)


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Niemand schrieb:
> Die
> Hs-Verwaltung muß auch größenwahnsinnig oder total unfähig sein.

Solang er nix schriftliches hat, hat die Hausverwaltung ein sehr 
eingeschränktes Risiko. ;)

Und so wie ich das alles lese, scheinen die sowieso das alles viel zu 
locker zu sehen. Wenn da was passiert wird es richtig teuer und es 
könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch ein Strafverfahren geben.

Sich im Notfall auf eine Fliehkraftbremse und eine Kurbel zu verlassen 
ist mutig. Was ist wenn das irgendwie mit den Notfallruf zu tun hat. 
Dann ist das sogar "Freiheitsberaubung" der der Staatsanwalt das sehr 
eng sieht. Und das wird er eng sehen.

von H. H. (Gast)


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Herbert T. schrieb:
> Bis zum Diplom in E-Technik hat meine fachliche Eignung mir aber
> gereicht.

Dann fehlt eben noch einiges was an der Uni nicht allgemein gelehrt 
wird.


> Aber hey, nehmen wir einfach mal den Elektriker oder den
> Aufzugstechniker. Der tauscht einfach mal blind alles aus, bis er
> irgendwann einmal die richtige Komponente gefunden hat. Das ist
> fachliche Eignung!

Es gibt sicher auch Blindfüchse, aber normal ist das bei Aufzügen nicht.

von Herbert T. (Gast)


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H. H. schrieb:
> Dann fehlt eben noch einiges was an der Uni nicht allgemein gelehrt
> wird.

Ja, mag sein. Bin ja auch kein Aufzugstechniker. Was ist denn aber 
Bitteschön daran falsch - aus dem Ausgangsposting - einen Oszi bzw. 
Data-Logger an den FI zu hängen und die Spannung + Ein- und 
Ausgangsstrom zu messen?

Dass die Dioden sich so aufheizen, halte ich übrigens auch nicht für 
normal.

von Anja (Gast)


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Du hast doch niemals ein Diplom in E-Technik so wie du den Fehler suchen 
willst mit Oszi anklemmen und so.
Das ist Schwachsinn hoch3.

von H. H. (Gast)


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Herbert T. schrieb:
> Was ist denn aber
> Bitteschön daran falsch - aus dem Ausgangsposting - einen Oszi bzw.
> Data-Logger an den FI zu hängen und die Spannung + Ein- und
> Ausgangsstrom zu messen?

Sinnvoller wäre es den Strom auf den PE zu messen, mit einer ausreichend 
genauen Zange.

von Herbert T. (Gast)


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Anja schrieb:
> Du hast doch niemals ein Diplom in E-Technik so wie du den Fehler
> suchen
> willst mit Oszi anklemmen und so.
> Das ist Schwachsinn hoch3.

Ach wie Sinnvoll sind Ad-Hominem Angriffe und etwas ohne Begründung als 
Schwachsinn zu bezeichnen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Herbert T. schrieb:
> Bis zum Diplom in E-Technik hat meine fachliche Eignung mir aber
> gereicht.

Mit Verlaub, das zweifele ich sehr an, denn für einen solchen zeigst du 
dich reichlich naiv.

Ein Aufzug gehört zu den überwachungspflichtigen Anlagen, dazu gibt es 
eine neue Betriebssicherheitsverordnung und hier ein kleiner Auszug zu 
derselben:

Anders als bisher können Nutzer künftig an der (fehlenden) Prüfplakette 
leicht erkennen, ob Aufzüge richtig kontrolliert werden. Denn spätestens 
im Sommer 2016 muss jeder Aufzug einmal überprüft worden sein. Fehlt die 
Plakette, können sich die Fahrstuhlnutzer an die Ordnungsbehörden 
wenden. In Wohnungseigentumsanlagen sind Aufzüge in der Regel 
Gemeinschaftseigentum; Betreiber ist die Eigentümergemeinschaft – 
zumindest dann, wenn der Aufzug von allen genutzt werden kann. Als 
Betreiber ist die WEG daher für die Überprüfung zuständig.

Erfüllen Eigentümer die Prüf- und Wartungsvorschriften nicht, verstoßen 
sie nach der neuen Verordnung gegen das Arbeitsschutzgesetz und begehen 
eine Ordnungswidrigkeit. Es drohen Bußgelder. Kommen Menschen zu 
Schaden, weil die Eigentümer ihre Verkehrssicherungspflicht verletzen, 
müssen sie Schadenersatz zahlen und können überdies strafrechtlich 
belangt werden. Wurde der WEG-Aufzug bislang also noch nicht regelmäßig 
überprüft, sollte die WEG dies schnellstens in die Wege leiten. „Eine 
professionelle Verwaltung hat dies schon in der Vergangenheit getan und 
informiert die Eigentümer auch darüber, welche Änderungen anstehen, ob 
Handlungsbedarf besteht und welche Alternativen es gibt, um der neuen 
Verordnung gerecht zu werden“, sagt Sandra Weeger-Elsner, 
Rechtsberaterin bei Wohnen im Eigentum e.V. Die Entscheidung, was getan 
wird, trifft dann die Eigentümerversammlung. „Nur wenn Gefahr im Verzug 
ist, muss der Verwalter sofort handeln.“

von mIstA (Gast)


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Herbert T. schrieb:
> Zwei "Elektriker" und ein Aufzugs-Techniker haben sich den
> Aufzug schon angeschaut. Konnten aber nichts zu sagen.

Nur angeschaut, einfach mal eben so; na dann werden sie ja hoffentlich 
auch keine Rechnungen gestellt haben?
Sollten von diesen aber doch schon Reparaturversuche unternommen worden 
sein, dann solltest Du dazu näheres in Erfahrung bringen; damit ließe 
sich zumindest manche Ursache schon ausschließen.


Herbert T. schrieb:
> Bei mir auf dem Tisch würde ich jetzt einen Oszi nehmen und
> ihn einfach mal an den FI hängen und schauen, was da für
> Ströme und Spannungen drüber laufen.

Also zum Messen von Strömen und Spannungen ist aber ein Oszi nicht 
gerade das geeignetste Gerät.

> Tage im Technikraum des Hauses lassen. Auch wüsste ich nicht,
> worauf ich eine Aufzeichnung triggers sollte.

Worauf würdest Du denn triggern wollen, läge der Aufzug bei Dir  am 
Tisch?


Herbert T. schrieb:
> es gibt im Schrank einen fetten Transformator. Wahrscheinlich
> sitzt er vor dem FI.

> Kann der Trafo einen FI auslösen?

Wenn er vor dem FI sitzt, dann wohl kaum; außer der FI ist defekt.


Herbert T. schrieb:
> Kann sein, dass der Trafo mal für 380V gebaut wurde und jetzt
> 245+ V ausspuckt statt 230V?

Das wäre zwar theoretisch denkbar, aber warum sollte damals sowas 
exotisches wie 'nen 380/230V Trafo verbaut haben; gängig wären damals 
eher 380/220V Trafos gewesen und die spucken wenn man sie mit 400V 
füttert wundersamer Weise genau die passenden 230V aus.


Herbert T. schrieb:
> Auf der Sekundärseite 220V, 18V, 20V und 55V.

Siehste, steht doch sogar drauf. Wie schauen die anderen 3 Spannungen 
aus, stimmen die (unter Berücksichtigung der heute höheren 
Eingangsspannung wären das bei 400V am Eingang dann 19V, 21V und 58V)?


Herbert T. schrieb:
> Pläne gibt es übrigens keine.

Warum hast Du dann nicht längst begonnen, zumindest mal Teile (z.B. was 
am FI hängt) rauszuzeichnen?

> Irgendwelche Sachen werde ich da jetzt aber nicht anfangen zu
> tauschen.

Wozu hast Du Dir dann überhaupt das OK geholt, was dran machen zu 
dürfen? Hast Du darauf gehofft, wenn Du nur einen flüchtigen Blick in 
den Schaltschrank wirfst, wird schon irgendjemandem hier im Forum ein 
Licht aufgehen?
Aber selbst wenn, was hätte Dir das bringen sollen, wenn Du dann eh 
nicht bereit wärst, Teile zu tauschen?
Jedenfalls zeigt mir auch meine Glaskugel einen defekten FI, vielleicht 
solltest Du den mal tauschen (lassen)?

Oder aber - insbesondere falls die regelmäßigen Ausfälle erst seit 
kurzem auftreten - eine irgendwo leicht angekratzte Isolierung in 
Verbindung mit (Kondens)wasser-Bildung; bei Benutzung wischt der Aufzug 
eventuell das Wasser jedesmal weg, was erklären würde, daß die Ausfälle 
immer nur bei längerer Nichtbenutzung auftreten.
Diese Möglichkeit ließe sich ggf. (sogar von Dir) durch eine 
Langzeit-Beobachtung erhärten: Zangenamperemeter um eine der 
Antriebsleitungen und dann mit einer Web- oder IPCam, die dessen Anzeige 
und den FI im Bild hat ganz simpel 24/7 mitloggen; jedes mal wenn der FI 
gefallen war, kannst Du dann auswerten, wie lange der Lift vorher 
unbenutzt war. Vielleicht gibt das ein erkennbares Muster.

von H. H. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Erfüllen Eigentümer die Prüf- und Wartungsvorschriften nicht, verstoßen
> sie nach der neuen Verordnung gegen das Arbeitsschutzgesetz und begehen
> eine Ordnungswidrigkeit.

Im Arbeitsschutzgesetz steht aber sicher nichts bzgl Aufzügen in 
Wohnhäusern.

Beitrag #7236050 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7236051 wurde von einem Moderator gelöscht.
von mIstA (Gast)


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Herbert T. schrieb:
> WATT? Dass es nur einen Abgang gibt, zeigt dir dein
> Röntgenblick?

Wie bitte? Wozu sollte man da einen Röntgenblick brauchen? Auf Deinem 
Foto ist doch klar und deutlich erkennbar, daß der FI 2 - in Worten: 
zwei - Abgänge hat.


> Wie man rechts auf dem Foto sieht, ist rechts auf der Platine
> eine Reihe von Relais.

Echt? - Dürfen wir das Foto auch sehen, auf dem man das sehen kann? Auf 
dem von Dir geposteten kann man nämlich nur zwei Relais sehen.

> Die werden wahrscheinlich von den Zuleitungen gespeist.

Wow! Welch bahnbrechende Erkenntnis, daß elektrische Verbraucher eine 
Speisung benötigen, die über eine Zuleitung erfolgt.

> Und wo die Leitung vom FI genau hingeht, sieht man einfach
> nicht genau.

Genauer gesagt sieht man das noch nicht einmal ungenau oder auch nur 
ansatzweise; noch nicht einmal die Farben liefern da den kleinsten 
Hinweis, schließlich ist braun die auf dem Foto mit großem Abstand 
häufigste Kabelfarbe und schwarz die zweithäufigste.

> Ja, die geht in die Elektronik rein.

Das erkennst Du jetzt aber auch nur mit Hilfe Deines Röntgenblicks, 
richtig?


Herbert T. schrieb:
> Bis zum Diplom in E-Technik hat meine fachliche Eignung mir
> aber gereicht.

Ja, die Existenz von Titelmühlen ist eigentlich allgemein bekannt.

> Aber hey, nehmen wir einfach mal den Elektriker oder den
> Aufzugstechniker. Der tauscht einfach mal blind alles aus,
> bis er irgendwann einmal die richtige Komponente gefunden
> hat.

Ich behaupte mal ganz frech, daß damit ihre Erfolgsaussichen jedenfalls 
um mehrere Größenordnungen über denen liegt, die Dein Ansatz (In einem 
Forum lustig drauflos zu spekulieren was den vor wem sitzen könnte oder 
vielleicht die Wirkung auch mal der Ursache folgen möge, um sich 
anschließend über die mangelnde Qualität der Glaskugeln Deiner 
Mitforisten zu beklagen) leisten kann.

> Das ist fachliche Eignung!

Seine Fähigkeiten und auch deren Grenzen zu kennen und auf dieser Basis 
eine Strategie mit zumindest realisteschen Erfolgsaussichten entwickeln 
und konsequent zu verfolgen - ja das würde ich als brauchbare 
Eignungsvoraussetzung für einen Reparateur ansehen, da hast Du meine 
vollste Zustimmung.


Anja schrieb:
> Du hast doch niemals ein Diplom in E-Technik so wie du den
> Fehler suchen willst

Na geh, das ist aber gemein. Nur weil er die Vorlesung, in der das 
Abnehmen von Kabelkanal-Abdeckungen gelehrt wurde, geschwänzt hat, kann 
man ihm doch nicht gleich sein tolles Diplom absprechen. Das war 
schließlich nicht gerade billig.

Beitrag #7236121 wurde von einem Moderator gelöscht.
von mIstA (Gast)


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H. H. schrieb:
> Im Arbeitsschutzgesetz steht aber sicher nichts bzgl Aufzügen
> in Wohnhäusern.

Auch wenns im ersten Moment eher unintuitiv klingt, wär ich mir da 
absolut nicht so sicher. Das Beauftragen von Handwerkern usw. gehört mit 
Sicherheit zum absolut üblichen Gebrauch einer Wohnung. Daraus folgt 
dann, daß die allgemeinen Teile von Mehrparteien-Häusern regelmäßig 
(auch) von Personen benutzt werden muß, deren Schutz das 
Arbeitsschutzgesetz dienen soll.
Wahrscheinlich dient hier ein Verweis aufs ArbSchGes als einfache 
Möglichkeit in diesem Zusammenhang eben bereits die Verweigerung 
präventiv tätig zu werden unter Strafe stellen zu können.

Allerdings hast Du bei genauerer Betrachtung sicherlich recht, daß im 
Arbeitsschutzgesetz nichts konkret über Aufzüge in Wohnhäusern steht, 
was aber auch nicht behauptet wurde. Das Gesetz enthält hier wohl 
schlicht die Ermächtigung, konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der 
gesetzlichen Ziele per Verordnung zu regeln; schließlich ist genau von 
einer solchen in der zitierten Rechtsinformation die Rede.


Don ki Schote schrieb im Beitrag #7236051:
> Übrigens, ich weiß warum Du den Ordner nicht gefunden hast!

Klar der ist - jedenfalls vor dem OP sicher - hinter einer 
Kabelkanal-Abdeckung versteckt; oder in einer Troll-Höhle.

von Tex (Gast)


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Es ist natürlich nur eine Vermutung, aber ich würde denken, dass dein 
Problem nicht im Aufzug liegt. Die Beschreibung und den Bildern nach 
zufolge würde ich im Hausanschluss suchen. Das, was sich bei euch 
abzeichnet, scheint eine typische Sternpunkt-Verschiebung zu sein, weil 
gerade die Neutralleoiterbrücke im Hausanschluss abbrennt.
Die Geräte des Hauses schaffen sich nun ein eigenen Netzmittelpunkt.
Die Wärmebildaufnahme des Schützes ist weniger hilfreich, hilfreicher 
wäre es, ein Bild der Hauptpotenzialausgleichschiene zu machen.

von Thomas (kosmos)


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Wir hatten auf der Arbeit mal ein Problem das auch immer um die gleiche 
Uhrzeit war, es hat sich dann auf Nachfrage beim Energieversorger 
herausgestellt, dass bei denen um 6.00 Uhr frühs irgend ein Trafo zu 
oder abgeschaltet wurde, dieser Impuls hat dann Probleme in einer 
Siemensanlage verursacht, das wurde dann mit einer großeren 3 
Phasendrossel (ähnlich einem Schweißtrafo) gefiltert.

Man hat ja das Problem mit Ableitströmen bei Schaltnetzteilen, sind das 
zuviele sind die knapp 25mA überschritten und den FI hauts raus. Es 
könnte also gut sein, das man schon sehr nah dran ist. Das könnte man ja 
mal mit einer Strommesszange prüfen wie hoch die Differenz zw. L und N 
ist und welche Ströme auf PE fließen. Mit einem 2ten FI teilen sich die 
Ableitströme auf 2 FIs auf.

Ich denke aber auch das es einen Impuls zu dieser Urzeit gibt und irgend 
ein Überspannungsschutz auf einer Platine kurz gegen PE ableitet und 
dann hauts den eben raus.

von H. H. (Gast)


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mIstA schrieb:
> Das Beauftragen von Handwerkern usw. gehört mit
> Sicherheit zum absolut üblichen Gebrauch einer Wohnung.

Treppe nehmen!

von Walter k (Gast)


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Mal wieder hier - mit wenigen Ausnahmen - das typische Blah-Blah!
Frag den Meister! Dass der meistens noch nicht mal das Ohmsche Gesetz 
verstanden hat ist völlig egal … er wird schon irgendwann die richtige 
Komponente austauschen … und eine noch „richtigere“ rechnung schreiben … 
LOL

von H. H. (Gast)


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Walter k schrieb:
> Mal wieder hier - mit wenigen Ausnahmen - das typische Blah-Blah!

Und da darf deines unter gar keinen Umständen fehlen!


> Frag den Meister!

Es gibt keinen Aufzugsmonteurmeister.

Beitrag #7236221 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Herbert T. (Gast)


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Tex schrieb:
> Das, was sich bei euch
> abzeichnet, scheint eine typische Sternpunkt-Verschiebung zu sein, weil
> gerade die Neutralleoiterbrücke im Hausanschluss abbrennt.

Danke, werde ich morgen mal nachschauen und nachmessen.

mIstA schrieb:
> Worauf würdest Du denn triggern wollen, läge der Aufzug bei Dir  am
> Tisch?

| Kanal Strom Eingang FI - Kanal Strom Ausgang FI | > 30 mA (bzw. dann 0,3V)

mIstA schrieb:
> Also zum Messen von Strömen und Spannungen ist aber ein Oszi nicht
> gerade das geeignetste Gerät.

Klar! Wieso denn nicht? Ein Oszi kann einen Spannungsverlauf sehr gut 
aufzeichnen. Und mit Stromzangen für Oszis, die am Ausgang eine Spannung 
ausgeben, sieht man den Stromverlauf ebenfalls sehr gut.

Dementsprechend würde man

Beitrag #7236224 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Erich (Gast)


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Herbert T. schrieb:
> bei mir im Haus gibt es einen Aufzug.

Bei mir auch.
Da zahlen wir, die ETG (Eigentümergemeinschaft) ziemlich viel Geld für 
den Wartungsvertrag.
Und die sollten den Schaden finden und reparieren.

Punkt..

von Roland P. (pram)


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Was verwendet denn ihr zur Speicherung?
Bei mir läuft seit 2010 ein Datenlogger auf AVR Basis + ENC28J60 und 
mein Homeserver pollt jede Minute und trägt die Stromverbrauchsdaten in 
eine MySQL/MariaDB ein.
Visualisiert wird das mit ein paas selbst geschrieben PHP Skripten
- blau: Verbrauch
- gelb: Leistung der 3 Wechselrichter
- Hellblau bzw. dunkelrot: Eigenverbrauch.

Nun möchte ich die nächsten Tage das System um ~10 DS18B20 + Reed 
Kontakt am Gaszähler erweitern  (Liegt schon alles da, nur die Zeit... 
Ihr kennt das bestimmt )

Mir stellt sich dann aber die Frage, ob das Speichern in einer MySQL DB 
noch zeitgemäß ist oder ob ich auf Grafana/InfluxDB und wasweisich es da 
noch alles gibt, umstellen sollte?

Gruß Roland

von Niemand (Gast)


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@ Roland, dein Posting hier passt irgendwie nicht in das Thema?
Verrutscht beim Absenden in den falschen Thread?

von Niemand (Gast)


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Herbert T. schrieb:
> Danke, werde ich morgen mal nachschauen und nachmessen.

Herbert T. schrieb:
> mIstA schrieb:
>> Worauf würdest Du denn triggern wollen, läge der Aufzug bei Dir  am
>> Tisch?
>
> | Kanal Strom Eingang FI - Kanal Strom Ausgang FI | > 30 mA (bzw. dann 0,3V)

Ganz deutliche Zeichen von Null-Plan in der Materie, mit der 
Sternpunktverschiebung hat er sich ins Boxhorn jagen lassen, und bei 
einem Schalter, was der FI ja ist, wird der Strom davor u. dahinter 
garantiert der gleiche sein. Zu messen wäre da ganz anders, nicht 
zwischen Ein- u. Ausgang.

mIstA schrieb:
>> Also zum Messen von Strömen und Spannungen ist aber ein Oszi nicht
>> gerade das geeignetste Gerät.
> Klar! Wieso denn nicht? Ein Oszi kann einen Spannungsverlauf sehr gut
> aufzeichnen. Und mit Stromzangen für Oszis, die am Ausgang eine Spannung
> ausgeben, sieht man den Stromverlauf ebenfalls sehr gut.

Spannungs- u-. Stromverlauf mit einem Oszi aufzeichnen, wenn FI aus dann 
fließt ganz sicher kein Strom mehr, aber die Spannung davor liegt noch 
voll an.

Keine Schaltberechtigung an Anlagen bis 1 kV, keine Ausbildung, von 
Erfahrung ganz zu schweigen, an NS-Anlagen, aber mit einem E-Technik 
Diplom punkten wollen?
Mal sehen wie hier die weiteren Fragen von ihm verlaufen, wie bekommt 
man eine AnlagenSteuerung wieder in Funktion, wenn sie aus 
unergründbaren Ursachen nicht mehr das macht wie vorher.

von Herbert T. (Gast)


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Niemand schrieb:
> Ganz deutliche Zeichen von Null-Plan in der Materie, mit der
> Sternpunktverschiebung hat er sich ins Boxhorn jagen lassen, und bei
> einem Schalter, was der FI ja ist, wird der Strom davor u. dahinter
> garantiert der gleiche sein. Zu messen wäre da ganz anders, nicht
> zwischen Ein- u. Ausgang.

Aha... Na dann... Bla.. Bla... Bla... Hass, Hetze... Null Plan... 
Beleidigung....

Und dann einen auf Dumm machen, dass ich beim Messen, wieso der FI 
auslöst, Eingang und Ausgang den gleichen Leiter nehme. Bravo....

Jedem sollte klar sein, dass der Ausgang des Stromkreises und der Grund, 
wieso der FI schaltet, dann der Neutralleiter ist. Aber hey! Jedem das 
Seine!

von Herbert T. (Gast)


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Niemand schrieb:
> Spannungs- u-. Stromverlauf mit einem Oszi aufzeichnen, wenn FI aus dann
> fließt ganz sicher kein Strom mehr, aber die Spannung davor liegt noch
> voll an.

Jau und evtl. sieht man: Hey, der Spannungsverlauf hat dies und das 
getan. Es gab z.B. eine Überspannung, die zum Schalten des FI geführt 
hat. Oder eine Veränderung in der Frequenz.

Und zu behaupten, dass wenn der FI aus ist, ganz sicher kein Strom mehr 
fließt, zeigt dass du keine Ahnung hast und einfach nur stänkern 
möchtest. Geh weiter!

von Karl B. (gustav)


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Hi,
nur so 'ne Idee:
Hat jemand schon mal die Test-Taste am FI gedrückt?
Vielleicht ist da nämlich ein Iso-Fehler am Testkontakt, den man durch
mehrfache Betätigung vielleicht "wegrappeln" könnte.
Kontaktproblem, Kriechstrom.
Komme deswegen drauf, weil ich hier im umgekehrten Fehlerfalle einen 
angeblich kaputten FI, der vom Eli ausgetauscht wurde, wieder zum Leben 
erwecken konnte.
Bei den 30 mA-Dingern eher höhere Kriechstromwahrscheinlichkeit als bei 
den 500 mA im Bild.
Wie gesagt, nur so 'ne Idee.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wenn Mieter selbst Hand anlegen wollen...

von Kein Problem (Gast)


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Also noch einmal:



Ah, die Bühne belebt sich langsam...

Der Chor der Zweifler hebt an, seine zarten Stimmchen erschallen zu 
lassen.
Ein einsamer Elektriker lugt mit dem Lastprüfer durch den Vorhangspalt.
Da plötzlich löst der FI aus. Der strahlende Held verschwindet samt 
Aufzug hinter dem Kasten der Souffleuse.

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