Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Lego stellt mindstorms ein: Gute oder schlechte Nachricht?


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von Goldimock (Gast)


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https://www.heise.de/news/Lego-stellt-Mindstorms-ein-7322482.html

Chance, dass da jetzt mal was zeitgemäßeres in den Vordergrund kommt?
Was wären denn so eure Favoriten für kindgerechte Lösungen, die auch in 
der Ausbildung ernstzunehmen sind und keine Abzockerei darstellen?

von Georg L. (Gast)


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Xiamo soll ganz brauchbare Sachen anbieten, Lego-kompatibel. Allerdings 
sind die Anleitungen auf Chinesisch und ob man sich von der App befreit 
kriegt weiß ich nicht

von Georg L. (Gast)


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sorry, Xiaomi

von Thomas H. (thomash2)


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Ich finde Mindstorms überteuert, ich habe meinen Kindern 30 Jahre alte 
Fischer Technik Sets gekauft, die kommen zum Teil noch mit alten 
Elektronik-Bauteilen made in Germany die man aber locker aktualisieren 
kann.

Hätte niemals daran gedacht Lego Mindstorms zu kaufen. Controller Boards 
haben wir mehr als genug zuhause rumliegen die sich mit allem möglichen 
zusammenhängen lassen.

von Schlaumaier (Gast)


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Goldimock schrieb:
> Was wären denn so eure Favoriten für kindgerechte Lösungen, die auch in
> der Ausbildung ernstzunehmen sind und keine Abzockerei darstellen?

Fischer-Technik.

Die haben einige Systeme im Angebot.

Davon abgesehen gibt es von Fischer-Technik auch ECHTE Simulationen.

DAS ist was fürs Leben. hihi.

https://www.conrad.de/de/p/fischertechnik-education-lernfabrik-4-0-24-v-trainings-und-simulationsmodell-2273807.html

Ich habe oft gesehen das so was auch für ernsthafte Angelegenheiten 
benutzt wird.

Davon abgesehen. Es gab in den 90er Jahren sogar Roboter-Kästen die den 
heutigen Industrie-Robotern in NIX nachstehen. Und es gibt sogar ein 
3D-Drucker von Fischer-Technik = KEIN SPIELZEUG. !!!! Der druckt 
wirklich.

https://www.youtube.com/watch?v=7V0lQL1WWNQ


Was also die Frage angeht, wer näher an der Technik des Lebens ist, muss 
ich klar sagen : Fischer-Technik.  Ist aber nur meine Meinung.

Achja, ich habe die alten START-Baukästen aus den 80er Jahren alle. Und 
benutze die selbst heute noch für einige Anwendungen. Besonders aktuell 
zum trocken meiner gewaschenen Schallplatten. ;)

von Markus M. (adrock)


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Fischertechnik ist IMHO robuster als Lego, hat auch Metallachsen und 
nicht nur Plastikgedöhns. Der Education Baukasten oben wäre damals mein 
Traum gewesen :-)

Sieht halt nicht so chic aus, aber gibt es wahrscheinlich gebraucht zu 
einem besseren Kurs als Lego. Einige Sachen wie Controller oder 
Servomotoren muss man sich halt dazubasteln notfalls.

Aber FT war damals (Ende 70er) definitiv auch teuer, die Motoren um die 
50 DM wimre, ebenso wie die Elektronikbausteine ("Silberlinge") zwischen 
40..80 DM (das war Anfang der 80er richtig viel Geld). Das Pneumatikzeug 
hatte allerdings bei mir starke Qualitätsmängel, war nach kurzer Zeit 
alles undicht.

von Jochen (Gast)


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Goldimock schrieb:
> Lego ...
> und keine Abzockerei darstellen?

Das widerspricht sich grundsätzlich.
Lego verkauft sinkende Qualität zu steigenden Preisen, schon länger.
Die Nachfolger von Mindstorm werden Handy-Apps sein, schließlich hat 
jeder fünfjährigen mindestens ein aktuelles Smartphone zu haben. 
Angefangen haben sie schon damit.

Es gibt inzwischen viele bessere und günstigere Alternativen.

von Schlaumaier (Gast)


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Markus M. schrieb:
> Sieht halt nicht so chic aus, aber gibt es wahrscheinlich gebraucht zu
> einem besseren Kurs als Lego.

https://www.fischerfriendswoman.de/index.php?p=flexsuche  <-Bitteschön

Da bekommt man gebrauchte Teile. Habe selbst da einige gekauft. 
Besonders den alten 30 mm Stein und die Metallachsen.

von Oliver S. (phetty)


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Bei den (meisten?) China-Bausätzen zum Programmieren geht das nur über 
eine App die das dann per Bluetooth oder wie auch immer an den "Roboter" 
funkt.
Was anderes ist da nicht vorgesehen.
Blockly auf einem Handybildschirm halte ich aber für Strafarbeit statt 
progressivem Lernen.

Eine Kopplung an einen PC zum Programmieren ist schon wünschenswert. 
Klar, einsteigen kann man mit Blockly, in späteren Semestern dann aber 
auf niedrigerer Ebene mit irgendeiner Programmiersprache und 
dazugehöriger IDE.

von Frank H. (Gast)


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Was ist "mindstorms"?

von Erzeihungsberechtigter (Gast)


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Hallo

Nur mal so als Hinweis an die Fischertechnikfans:

Lego ist und war schon immer sehr teuer - aber Fischertechnik war (Und 
ist ? Gibt es Fischertechnik überhaupt noch?) noch mal eine große 
Schippe teurerer.

Wenn man heute als Interessierter (Lego und auch Fischertechnik bzw. die 
Idee und das spielerische dahinter schadet auch keinen Erwachsenen 
(gerade in der Ausbildung oder Fortbildung sollte das mal endlich 
akzeptiert werden...) in die E-Technik und oder Robotik einsteigen will 
sollte man als der es bezahlt (bei Kinder nun mal die Eltern) sich 
unbedingt im "China Markt" umschauen".
Ansonsten gehen unnötig viele hundert Euro für auch nicht bessere 
Qualität nur für den "großen" Namen und oft auch nur angeblich "gute" 
Anleitungen verloren.
Die guten Anleitungen bzw. "Lehrgänge" kann man sich zum Glück schon 
länger in hervorragender Qualität kostenlos im Internet besorgen - sogar 
als Videos was in der Jugendzeit des meisten hier aktiven noch ein 
feuchter Traum war bzw. wenn man Glück hatte (passendes Thema) einmal in 
der Woche für 30 Minuten im Computerclub des dritten TV Programms 
vorkam.
Allerdings ist zur Bewertung der Lehrmaterialien und Anleitung etwas 
Fachwissen erforderlich, aber das ist ja hier im Forum doch recht weit 
verbreitet.
Papas und noch viel die Opas (würde mich freuen wenn "echte" aktive 
Mütter und Großmütter im diesen Hobby vertreten wären - sie sind es aber 
nicht) :
Nicht wild das "bestes" beworbene und bekannte mit den Großen Namen 
finanzieren (die meisten aktiven Papas die für ihr Geld arbeiten müssen 
wissen das) sondern schauen was der "Chinamann" anbietet bzw. selbst die 
Bausätze zusammenstellen bzw. nach Vorgaben bestellen.
Das Prinzip gilt auch (hier mal wieder mehr die Opas und auch Omas oder 
"Neueltern"):
Nein es sollte  nicht das I-Pad, das I-Phone oder der Mac sein was den 
Enkelkind finanziert wird...

von Mcn (Gast)


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Goldimock schrieb:

> Was wären denn so eure Favoriten für kindgerechte Lösungen,

Calliope mini: https://calliope.cc/
https://lab.open-roberta.org/
https://www.lernsax.de/wws/pics/275940-830180-1-2020-02-02_callibot_vorschau.jpg


Gibts schon ein paar Jahre, hat sich bewährt.

Beitrag #7236275 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Schlaumaier (Gast)


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Erzeihungsberechtigter schrieb:
> Gibt es Fischertechnik überhaupt noch?

Naja. Sie haben aktuell eine Produkt-Palette zum Wert einen 
Mittelklasse-Wagen. Lego ist was das angeht, eher mind. Ferrari-Klasse.

Fakt ist aber. BEIDE sind ihn ihren Bereich Marktführer.

Fischer-TECHNIK im Bereich TECHNIK.
Lego im Bereich : Spielerisches Bauen.

Ergo. Soll das Kiddy ING. werden, Fischer-Technik.
Soll das Kiddy Architekt werden, LEGO.

Ist sehr vereinfacht aber es trifft den Kern der Sache.

Ich habe noch nie ein HAUS gesehen mit Fischer-Technik. Aber auch noch 
nie eine gescheite !!! Mechanik bei Lego. Das ist da alles zu 
Spielerisch.

JA, es gibt Lego-Technik. Aber DA sind Welten im Preis und in der 
Ausführung dazwischen.

Aber Lego hat klar eine größere Produktpalette.

Ich habe als Kind (2-3 Schuljahr) Fischer-Technik Baukästen in der 
Schule benutze im Werkunterricht. Und naja, ist halt was hängen 
geblieben.

Obwohl es einige feine Lego-Sachen gibt. Aber 500 Euro und MEHR gebe ich 
nicht aus für das bisschen Spass. Es gibt auf www.express.de immer die 
"lego-Sachen des Monats". Ich bekomme zwar oft freudige Gefühle, aber 
bei Preisen > 100 Euro aufwärts als NORM kühlen die Gefühle schneller 
ab, als wenn ich in flüssigen Stickstoff hopse. ;)

von Wühlhase (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Fakt ist aber. BEIDE sind ihn ihren Bereich Marktführer.
>
> Fischer-TECHNIK im Bereich TECHNIK.
> Lego im Bereich : Spielerisches Bauen.
>
> Ergo. Soll das Kiddy ING. werden, Fischer-Technik.
> Soll das Kiddy Architekt werden, LEGO.
>
> Ist sehr vereinfacht aber es trifft den Kern der Sache.

Nein...trifft es definitiv nicht, im Gegenteil. Ich sage immer, wer als 
Kind nicht mit Lego gespielt hat, ist als Ingenieur nicht ernst zu 
nehmen.


Schlaumaier schrieb:
> Ich habe noch nie ein HAUS gesehen mit Fischer-Technik. Aber auch noch
> nie eine gescheite !!! Mechanik bei Lego. Das ist da alles zu
> Spielerisch.
>
> JA, es gibt Lego-Technik. Aber DA sind Welten im Preis und in der
> Ausführung dazwischen.

Ich gebe freimütig zu, daß ich mit FT nur einmal bei einem Kumpel 
gespielt habe, aber der hatte auch viel Lego und das war interessanter. 
Aber ich glaube nicht daß FT da soviel besser war:

https://www.youtube.com/watch?v=8lgCBYP2v6s
https://www.youtube.com/watch?v=JNYSLyjaQnE
https://www.youtube.com/watch?v=JNYSLyjaQnE


Ich muß dazu jedoch sagen, daß Lego heute ziemlich schlecht geworden 
ist: Die Sets werden immer mieser und kleiner, zwingen die Jüngsten viel 
zu früh an das Smartphone, die Steinqualität läßt nach, selbst reine 
schwarz-weiß-Sets sind bunt als ein Einhorn reingekotzt, der Zusammenbau 
ist anspruchslos, was als 18+ beworben wird bekommt jeder Sechsjährige 
zusammen.

Aber es gibt mittlerweile eine recht große Auswahl an 
Alternativherstellern, die auch gut sind. Und deutlich günstiger.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wühlhase schrieb:
> Ich muß dazu jedoch sagen, daß Lego heute ziemlich schlecht geworden
> ist

Mich irritieren die vielen Spezialbausteine und -teile (wehe, eines geht 
kaputt oder verloren). Ich selber habe fast ausschließlich mit Klötzchen 
gespielt und dies regte meine Phantasie an, meine Mutter war von meinen 
Konstrukten begeistert (wie Mütter eben so sind...).

Was alleine mit den Klötzchen möglich war, konnte ich im Legoland 
Sierksdorf an der Ostsee bestaunen. Das ist leider nach wenigen Jahren 
wieder geschlossen worden.

Mit den Klötzen alleine kann man heute leider kein Kind mehr hinter dem 
Ofen hervorlocken.

von Schlaumaier (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Was alleine mit den Klötzchen möglich war, konnte ich im Legoland
> Sierksdorf an der Ostsee bestaunen. Das ist leider nach wenigen Jahren
> wieder geschlossen worden.

Es gibt ein Film auf History über Lego.

Der Grund warum das Legoland zu ist, ist das Lego damals kurz vor der 
pleite stand, weil sich sich verzettelt hatten in der Produktpalette. 
Und viel zu viele Spezialsteine heraus gebracht haben.

Dann wurde der Chef gewechselt und der ging dann auch 
"Back-to-the-Roots" Kurs. Was sich zuerst auf Lego-City auswirkte, die 
erlebten ein Neustart.

Ist ganz interessant der Film. Gehörte zu "Serie" MEGA-BRANDS.

von Hubert G. (hubertg)


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Rainer Z. schrieb:
> Mit den Klötzen alleine kann man heute leider kein Kind mehr hinter dem
> Ofen hervorlocken.

Die Klötzchen würde ich auch nicht bei Lego kaufen.
Es gibt mittlerweile etliche günstigere Angebote wie z.B. BlueBrix.
Ein Lebensmittelhändler (Li..) hat des öfteren sehr gute Angebote in 
bester Qualität.

von Schlaumaier (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> Ein Lebensmittelhändler (Li..) hat des öfteren sehr gute Angebote in
> bester Qualität.

Original Lego.  Verkaufsstrategie halt. Mini-Starterpackungen mit 
schwachen Verdienst verkaufen zur Kundengewinnung. :)

von Hubert G. (hubertg)


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Wäre aber schwache Werbung wenn sie das unter dem Namen Playtive 
verkaufen und es noch dazu besser aussieht als Lego.

von Schlaumaier (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> Wäre aber schwache Werbung wenn sie das unter dem Namen Playtive
> verkaufen und es noch dazu besser aussieht als Lego.

hmm.

https://www.lidl.de/p/lego-technic-42118-monster-jam-grave-digger/p100311266

DIESE Teile habe ich auch im Shop schon gesehen und DIE meinte ich.

Der Preise ist doch "human", jedenfalls für Lego ;)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Schlaumaier schrieb:
> Hubert G. schrieb:
>> Ein Lebensmittelhändler (Li..) hat des öfteren sehr gute Angebote in
>> bester Qualität.
>
> Original Lego.

Jahrzehnte zu spät für mich zwar, trotzdem interessiert mich, ob die 
Li..-Steine mit den original Legos kompatibel sind?

von Hubert G. (hubertg)


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Rainer Z. schrieb:
> Jahrzehnte zu spät für mich zwar, trotzdem interessiert mich, ob die
> Li..-Steine mit den original Legos kompatibel sind?

Ich habe noch keine gekauft, sehe mir aber immer wieder mal auf YT den 
"Held der Steine" an. Nach dessen Aussage sind sie kompatibel wie 
mittlerweile die meisten dieser Klemmbausteine.
Das Patent ist angeblich mittlerweile ausgelaufen, sie haben nur noch 
einen Schutz auf einige Figuren. Es gibt da immer wieder gerichtliche 
Auseinandersetzungen.

von Jochen (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Original Lego.

Grade die beiden grossen Discounter haben in letzter Zeit öfter Angebote 
von deren Mitbewerbern im Angebot.
Und da Lego nicht versucht besser zu sein als die anderen, sondern ihren 
Vorsprung mit juristischen Tricks (Patente auf spezielle kleine 
Bausteine die sich nur minimal von nicht geschützten unterscheiden, 
Zollsperrung von ganzen Containerlieferungen weil vielleicht etwas dabei 
sein könnte was geschützt ist...) aufrecht erhalten will, wird man wohl 
immer mehr von den anderen Anbietern sehen.

von Schlaumaier (Gast)


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Jochen schrieb:
> Grade die beiden grossen Discounter haben in letzter Zeit öfter Angebote
> von deren Mitbewerbern im Angebot.

Kann schon sein.

Aber wie im Link bewiesen verkauft LIDL auch ORIGINAL-Lego für kleines 
Geld.

> 200 Steine für 15 Euro ist nach Lego-Kurs ein Schnäppchen.

von Joachim S. (oyo)


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Ich würde mir ja so eine Art "Mindstorms-Ersatz" wünschen, bei dem der 
zentrale NXT-Stein durch die Kombination "altes Smartphone" plus 
"günstiges Hardware-Interface zum Anschluss von Sensoren und Aktoren, 
auf Open Hardware/Open Source-Basis" ersetzt wird.

Ein altes - eigentlich noch absolut brauchbares, aber seit langem in 
irgendeiner Schublade vergammelndes - Smartphones findet sich eh in 
jedem Haushalt. Dieses Smartphone könnte den Steuerungscomputer des NXT 
ersetzen, und hat schon etliche Features direkt an Board, die für einen 
Roboter nützlich sein können (daruner vieles, was der NXT nicht hatte):
- ein grosses, farbiges Display
- Touchscreen zur intuitiven Eingabe
- Mikrofon
- 2 Kameras
- GPS-Sensor
- Lautsprecher
- Funk-Kommunikation per Bluetooth, WiFi, Mobilfunknetz...
- usw.

Im Vergleich zum NXT-Baustein fehlt dem Smartphone eigentlich halt nur 
ein Hardware-Interface mit Batteriefach, an das man einige weitere 
Sensoren und Aktoren anschliessen kann, z.B. Motoren.

Günstige aber gute Klemmbausteine gibt's mittlerweile von diversen 
China-Firmen, das brauchbare, aber nicht mehr genutzte Smartphone findet 
sich selbst im ärmsten Haushalt. Mit einem kleinen Hardware-Interface 
zum Anschluss weiterer Sensoren und Aktoren könnte man einen 
Mindstorms-Ersatz machen, der nur einen Bruchteil des Original-Sets 
kostet und auch für arme Haushalte erschwinglich ist, und von seinen 
Möglichkeiten her sogar weit über den Mindstorms-Baukasten hinausgeht.

von Schlaumaier (Gast)


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Joachim S. schrieb:
> Im Vergleich zum NXT-Baustein fehlt dem Smartphone eigentlich halt nur
> ein Hardware-Interface mit Batteriefach, an das man einige weitere
> Sensoren und Aktoren anschliessen kann, z.B. Motoren.

Das die ihr teuren veralteten Chip einstellen kann ich irgendwie 
nachvollziehen.

Ich würde einfach ein Arduino nehmen, die Sensoren da anklemmen und 
fertig ist. Sollte für einen echten Freak kein Problem sein. 
Fernbedienbar via IR + 433 mhz.

Wenns was edler sein sollte wieso kein ESP. Ich kenne das 
Mindstrom-System nicht wirklich aber was soll das Teil können was ein 
ESP nicht auch kann ???

Ich denke sogar das diese Art einer der Gründe ist, wieso sie das 
einstellen. Weil keiner 500 Euro für ein Teil ausgibt was man mal eben 
legal für 30-50 Euro ersetzen kann. Besonders wo Schüler schon Arduinos 
in der Schule haben.

von Euro (Gast)


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Joachim S. schrieb:
> Ich würde mir ja so eine Art "Mindstorms-Ersatz" wünschen, bei dem der
> zentrale NXT-Stein durch die Kombination "altes Smartphone" plus
> "günstiges Hardware-Interface zum Anschluss von Sensoren und Aktoren,
> auf Open Hardware/Open Source-Basis" ersetzt wird.
Würde z.B. über Bluetooth (SPP) gehen: für PC, Tablet, Handy oder Raspi.
(Gehts mit Apple? Keine Ahnung, ist nicht meine Welt)

von Wühlhase (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> "Held der Steine"

Ein sehr empfehlenswerter Kanal für Klemmbausteininteressierte.

von Chris (Gast)


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Seltsam. Ich hätte gedacht, dass es inzwischen unzählige 
Community-Projekte rund um Selbstbau-Elektronik für Lego & Co (BlueBrix, 
etc.) geben müsste, aber oberflächliches googlen fördert nicht sooo viel 
zutage, was nicht schon irgendwo unterwegs steckengeblieben ist.

Dies hier klingt ganz vielversprechend:
https://www.crowdsupply.com/keith-packard/snekboard

Liegt vielleicht auch daran, dass Lego mittlerweile verschiedene Systeme 
hat, und die maximal verwirrend benennt: "Power Functions" vs. "Powered 
Up".

Vielleicht kann ein Kenner der Klemmbaustein-Szene ein paar erhellende 
Links beisteuern?

von sagjanur (Gast)


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Der Kanal beschäftigt sich kurzweilig mit Klemmbausteinsets 
verschiedener Hersteller :

https://www.youtube.com/watch?v=O8TDCT8dw_M

von Stefan F. (Gast)


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Joachim S. schrieb:
> Ich würde mir ja so eine Art "Mindstorms-Ersatz" wünschen, bei dem der
> zentrale NXT-Stein durch die Kombination "altes Smartphone" plus
> "günstiges Hardware-Interface zum Anschluss von Sensoren und Aktoren,
> auf Open Hardware/Open Source-Basis" ersetzt wird.

Schau dir mal die IDE von Makeblock an
https://mblock.makeblock.com/en-us/download/

Primär ist sie zur Programmierung der eigenen Produkte gedacht, es 
werden aber auch einige Arduino Boards unterstützt. Was logisch ist, 
denn der erste Makeblock Roboter basierte auf einem Arduino Uno. Die 
Programme laufen wahlweise auf dem Smartphone oder auf dem 
Mikrocontroller.

von Wühlhase (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Ich muß dazu jedoch sagen, daß Lego heute ziemlich schlecht geworden
> ist: Die Sets werden immer mieser und kleiner, zwingen die Jüngsten viel
> zu früh an das Smartphone, die Steinqualität läßt nach, selbst reine
> schwarz-weiß-Sets sind bunt als ein Einhorn reingekotzt, der Zusammenbau
> ist anspruchslos, was als 18+ beworben wird bekommt jeder Sechsjährige
> zusammen.

Nach diesem Rant muß ich aber auch das hier hinterherschieben:
https://www.youtube.com/watch?v=jtq_5GIkA5Q

Es hat nichts mit Mindstorms zu tun, aber könnte den ein oder anderen 
alten Legofan das Herz aufgehen lassen. Nach der Saturn V eines der 
Sets, wo Lego mal alles richtig macht.

von Markus M. (adrock)


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Wühlhase schrieb:

> https://www.youtube.com/watch?v=jtq_5GIkA5Q
> Es hat nichts mit Mindstorms zu tun, aber könnte den ein oder anderen
> alten Legofan das Herz aufgehen lassen.

Vor allem wenn man sich noch daran erinnert, wie man als Kind das 
"Original" hatte ;-) Die Platten mit den Landeplattformen und den 
Mondkratern dazu waren ziemlich cool. Damals gab es noch keinerlei 
Lizenzprodukte bei Lego und es war trotzdem gut. Und warum? Weil die 
Kinder noch genug Fantasie hatten, um sich selbst vorzustellen, dass das 
da jetzt nicht ein Lego-Astronaut sondern eben vlt. Starbuck aus 
Battlestar Galactica ist :-)

: Bearbeitet durch User
von Randolv (Gast)


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Chris schrieb:
> Seltsam. Ich hätte gedacht, dass es inzwischen unzählige
> Community-Projekte rund um Selbstbau-Elektronik für Lego & Co (BlueBrix,
> etc.) geben müsste, aber oberflächliches googlen fördert nicht sooo viel
> zutage, was nicht schon irgendwo unterwegs steckengeblieben ist.
>
> Dies hier klingt ganz vielversprechend:
> https://www.crowdsupply.com/keith-packard/snekboard

Wenn es das ist, was es zu sein scheint, wär's ja echt ein Traum. 
Bastlerfreundlich dank open hardware und gleichzeitig macht es einen 
halbwegs kindgerechten Eindruck. Wäre mal an ernsthaften 
Erfahrungsberichten interessiert.

von René H. (mumpel)


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Frank H. schrieb:
> Was ist "mindstorms"?

Das kann Dir Google sagen.

von STK500-Besitzer (Gast)


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irgendwie schade.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Da wir hier ein Technikforum sind und oben auch schon Fischertechnik
angesprochen wurde:

Für den Aufbau technischer Modelle mit vielen bewegten Teilen ist IMHO
Fischertechnik sehr viel besser geeignet als Lego. Einer wesentlicher
Grund dafür liegt schon in den Grundkonzepten beider Baukastensysteme:

Die Verbindung von Standardbausteinen ist bei Fischertechnik in 5 von 6
Freiheitsgraden formschlüssig (d.h. stabil), bei Lego sind es nur 3.
Deswegen ist es mit Fischertechnik viel einfacher, technische Modelle
(also solche mit Bewegung und damit aus unterschiedlichen Richtungen
wirkenden Kräften und Drehmomenten) aufzubauen als mit Lego.

Solange mit Lego nur Häuschen und andere statische Modelle gebaut
wurden, war das egal. Mit der Einführung von Lego Technic, das z.T.
ähnliche Ziele wie Fischertechnik verfolgt, wurde es aber zu einem
Problem, das oft mit Spezialbauteilen gelöst wurde, die aber leider nur
für wenige Modelle (für die sie ursprünglich vorgesehen waren) sinnvoll
einsetzbar sind.

Trotz der diesbezüglichen Vorteile hat Fischertechnik schon früh
erkannt, dass auch der eine, nur kraftschlüssige Freiheitsgrad der
ursprünglichen Standardverbindung manchmal noch zu einer zuviel ist und
hat deswegen mit den Statikbaukästen eine zweite, ebenfalls universell
einsetzbare Standardverbindung (mit den so genannten S-Riegeln)
eingeführt, die zwar ebenfalls einen, nur kraftschlüssigen Freiheitsgrad
aufweisen, der aber anders als bei den ursprünglichen Verbindungen nicht
translatorisch, sondern rotatorisch ist. Durch die Kombination beider
Verbindungsarten lassen sich ohne großen Aufwand sehr bewegliche und
dennoch stabile Modelle aufbauen.

Lego muss man aber zugute halten, dass die Modelle generell besser
aussehen. Wenn es darum geht, reale Objekte wie Häuser, Fahrzeuge usw.
nachzubilden, hat Lego ganz klar die Nase vorn. Das ist vielleicht auch
einer der Gründe, warum es Legoländer, aber keine Fischertechnikländer
gibt :)

Kurz: Bei Fischertechnik gilt "Form folgt Funktion", bei Lego "Funktion
folgt Form".

Deswegen finde ich es zwar schade, dass Lego Mindstorms eingestellt wird
(wobei es Lego Technic ja weiterhin gibt), ich fände es aber noch viel
schader, wenn dieses Schicksal eines Tages auch die entsprechenden
Fischertechnik-Produktserien ereilen würde.

von J. S. (jojos)


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Es gibt da ROS, Robot Operating System, das ist gigantisch umfangreich. 
Es kann NXT ansteuern, man kann aber auch eigene µC als Interface 
nehmen.
Ich habe mich noch nicht viel damit beschäfftigt, aber das ist ein sehr 
interessantes Thema.

von René H. (mumpel)


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Yalu X. schrieb:
> Für den Aufbau technischer Modelle mit vielen bewegten Teilen ist IMHO
> Fischertechnik sehr viel besser geeignet als Lego.

Oder die DDR-Baukästen (wenn man sie bekommt)?!

von Walter T. (nicolas)


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Yalu X. schrieb:
> Für den Aufbau technischer Modelle mit vielen bewegten Teilen ist IMHO
> Fischertechnik sehr viel besser geeignet als Lego. Einer wesentlicher
> Grund dafür liegt schon in den Grundkonzepten beider Baukastensysteme:

Interessante Sichtweise, die ich aber nicht teile. Die Technik-Elemente 
von Lego und Fischer-Technik waren ungefähr ähnlich mächtig.

Mit Fischer-Technik ließen sich super Rahmen-Konstruktionen bauen, mit 
Lego besser flächige und blockige Konstruktionen.

Märklin war irgendwie noch ein bischen interessanter als beide, aber 
irgendwie auch ein ganzes Stückchen schlechter, weil es praktisch ein 
ganzes Stückchen schwieriger war, robuste verwindungssteife 
Konstruktionen zu bauen.

Yalu X. schrieb:
> Kurz: Bei Fischertechnik gilt "Form folgt Funktion", bei Lego "Funktion
> folgt Form".

Also für mich eher: Rahmenkonstruktion vs. Schalenkonstruktion.

von Chris (Gast)


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Randolv schrieb:
> Chris schrieb:
>> Seltsam. Ich hätte gedacht, dass es inzwischen unzählige
>> Community-Projekte rund um Selbstbau-Elektronik für Lego & Co (BlueBrix,
>> etc.) geben müsste, aber oberflächliches googlen fördert nicht sooo viel
>> zutage, was nicht schon irgendwo unterwegs steckengeblieben ist.
>>
>> Dies hier klingt ganz vielversprechend:
>> https://www.crowdsupply.com/keith-packard/snekboard
>
> Wenn es das ist, was es zu sein scheint, wär's ja echt ein Traum.
> Bastlerfreundlich dank open hardware und gleichzeitig macht es einen
> halbwegs kindgerechten Eindruck. Wäre mal an ernsthaften
> Erfahrungsberichten interessiert.

Geht mir auch so. :) Zumindest scheint das Projekt noch nicht ganz 
eingeschlafen zu sein. Sonderlich viel Beachtung scheint es aber bisher 
(leider) nicht generiert zu haben:
https://www.1000steine.de/de/gemeinschaft/forum/?entry=1&id=440587&showall=1

Der Thread aus dem 1000steine-Forum taugt auch ganz gut, um andere 
Projekte auszugraben. Offenbar nutzen die aber die Original-Lego-HUBs 
mit teilw. zusätzlicher Hardware (legoino), anstatt nur die Motoren und 
Sensoren mit Selbstbau-Hardware zu betreiben. (was in Punkto 
Versorgungslage ggf. auch nicht unschlau ist)

https://pybricks.com/
https://github.com/corneliusmunz/legoino

von Chris (Gast)


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Zu dem Thema ggf. auch noch erwähnenswert:
https://www.ev3dev.org/

Ein Open-Source-Linux auf einem Lego-Hub oder auf einem "BrickPi" - das 
ist ein Raspberry Pi mit einem "Shield" um Lego Sensoren/Aktoren 
anzusteuern.

Das ganze ist aber vermutlich eher für erfahrenere Bastler gedacht und 
nicht mehr sonderlich kindgerecht. Andererseits sollte man die Kids 
vielleicht auch nicht unterschätzen. :)

von Volker S. (sjv)


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von Schlaumaier (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Bevor FT auf den Markt kam, gab es schon "Plasticant", auch technisch
> orientiert wie FT.

Hatte ich sogar 2 Kisten von. Blaue Röhren mit gelben Stiften als 
Verbinder und meist rote Vierecken zum füllen der "Rahmen". Aber auch 
mit Rädern etc.

Fischer-Technik ist eh eine Zufalls-Erfindung und sollte erst gar nicht 
auf den Markt. Es war als Werbegeschenk für die Kiddys von guten Kunden 
gedacht. Die fanden das so klasse, das man beschlossen hat, es auf den 
Markt zu bringen.

Inzwischen macht der Konzern da ein guten Teil seines Umsatz mit.

von Joachim S. (oyo)


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Stefan F. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>> Ich würde mir ja so eine Art "Mindstorms-Ersatz" wünschen, bei dem der
>> zentrale NXT-Stein durch die Kombination "altes Smartphone" plus
>> "günstiges Hardware-Interface zum Anschluss von Sensoren und Aktoren,
>> auf Open Hardware/Open Source-Basis" ersetzt wird.
>
> Schau dir mal die IDE von Makeblock an
> https://mblock.makeblock.com/en-us/download/

Habe es mir mal kurz angesehen - sieht interessant aus, ist auf den 
ersten Blick aber nicht ganz das, was ich meine.

Ich habe aber gerade verblüfft festgestellt, dass LEGO selbst exakt das, 
was ich mir vorstelle, unter der Bezeichnung "Hub" für sogenannte 
"Powered Up"-Komponenten mittlerweile eh anbietet:
Ein NXT-Brick-ähnliches Gerät, an das man bis zu 4 Sensoren/Aktoren 
anschliessen kann - aber das programmierbare "Gehirn" sitzt nicht wie 
beim Mindstorms-NXT/RCX-Brick direkt im Baustein, sondern ist das 
Smartphone/Tablet des Benutzers, das mit diesem "Hub" per Bluetooth LE 
verbunden ist.

Diesen "Hub" bekommt man bei Amazon schon für 38 Euro, was für 
LEGO-Verhältnisse ja ein absolutes Schnäppchen ist:
https://www.amazon.de/LEGO-88012-Technic-Powered-Hub/dp/B08G1VTMY6/
Fehlen eigentlich nur noch zwei Motoren für den Antrieb, für die man 
dann aber leider ca. 30-35 Euro pro Stück hinlegen muss... :-(

Oder man kauft direkt diesen Hub, in den bereits zwei Motoren integriert 
sind, womit es eigentlich eine nette Ausgangsbasis für einen kleinen 
fahrbaren Roboter ist:
https://www.amazon.de/LEGO-Powered-Move-Hub-88006/dp/B07QX1M572/

von Schlaumaier (Gast)


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Joachim S. schrieb:
> womit es eigentlich eine nette Ausgangsbasis für einen kleinen
> fahrbaren Roboter ist:


Naja, dafür würde ich kein Lego o. FT nehmen. Ich habe mir voriges Jahr 
so ein Teil aus China kommen lassen für 18 Euro. Vielleicht habe ich 
über die Feiertage Lust, den mal was größer und schlauer zu machen ;)

Für was größers würde ich durchaus FT nehmen. Und bevor ihr lacht. Ich 
habe mir vor 1-2 Jahren einen Metallbaukasten für 15 Euro von Tronic 
beim Aldi gekauft. Da sind ne Menge Teile drin die ich plane zu 
verwenden. Sollte ich die Teile im Baumarkt einzeln auftreiben wäre ich 
locker einige 100 Euro los.

Sensoren und so habe ich genug. Und den beizubringen nicht gegen die 
Wand zu fahren etc. ist eins meiner leichtesten Übungen. ;)

von Stefan F. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Metallbaukasten für 15 Euro von Tronic beim Aldi gekauft.
> Da sind ne Menge Teile drin die ich plane zu verwenden

Eine ähnliche Marke ist Eitech. Ich benutze auch gerne Teiler dieser 
Kästen für eigene Konstruktionen. Sie sind so billig, dass ich keine 
Hemmungen habe, die Baukästen zu zerfleddern.

von Schlaumaier (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Eine ähnliche Marke ist Eitech.

JO ;) Mit einen Auto für 3 Euro von Pollin kam ich auf die Idee. Der 
Kasten von Tronic (deutsches Fabrikat sogar)

Ich werde mir mir ein paar schönen 2 oder 3 mm Gewindestangen aus den 
Baumarkt kaufen. Muss ich messen welche durch die Löcher passt.

Und am Wochenende bastele ich mir damit eine Halterung für meine neue 
Ringleuchte damit sie an meine Reproeinrichtung  (Ehemals 
Analog-Vergrösserer nun ohne Kopf)  passt. ;)

von Roland E. (roland0815)


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Stefan F. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Metallbaukasten für 15 Euro von Tronic beim Aldi gekauft.
>> Da sind ne Menge Teile drin die ich plane zu verwenden
>
> Eine ähnliche Marke ist Eitech. Ich benutze auch gerne Teiler dieser
> Kästen für eigene Konstruktionen. Sie sind so billig, dass ich keine
> Hemmungen habe, die Baukästen zu zerfleddern.

Seit etwa 30 Jahren sind die auch problemlos erhältlich. Vorher waren 
die oft Bückware. Da hat man es sich zweimal überlegt, Teile zu 
verbiegen.

Die Gewinde sind wimre M4.

von Berndt (Gast)


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Joachim S. schrieb:

> Diesen "Hub" bekommt man bei Amazon schon für 38 Euro, was für
> LEGO-Verhältnisse ja ein absolutes Schnäppchen ist:
> https://www.amazon.de/LEGO-88012-Technic-Powered-Hub/dp/B08G1VTMY6/
> Fehlen eigentlich nur noch zwei Motoren für den Antrieb, für die man
> dann aber leider ca. 30-35 Euro pro Stück hinlegen muss... :-(

Ist es schwierig diese Motoren durch was eigenes zu ersetzen? 
Spezialanschlüsse für die Kabel? 3D Druck oder ein Ende des Kabels neu 
vercrimpen?

von Stefan F. (Gast)


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Berndt schrieb:
> Ist es schwierig diese Motoren durch was eigenes zu ersetzen?

https://www.1000steine.de/de/gemeinschaft/forum/?entry=1&id=440098

von Schlaumaier (Gast)


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Berndt schrieb:
> Ist es schwierig diese Motoren durch was eigenes zu ersetzen?

Ja und nein.

Ist das selbe Problem wie bei Fischer-Technik.

Der Motor dürfte vermutlich kinderleicht zu ersetzen sein. Das Problem 
ist die Achse und die Umsetzung. Also das Zahnrad o.s. Du bekommst 
einfach keine Körperliche Verbindung zu Lego.

Siehe 
https://www.amazon.de/ZCXX-Fernbedienung-Servomotor-Batteriebox-Verl%C3%A4ngerungskabel/dp/B09483MKXN

ABER. Ich weiß nicht was für ein Motor gemeint ist. Der Motor aus den 
Set oben kosten allein "nur" 8 Euro was ich fair finde.

Bin aber auch nicht sicher ob es ein Original ist, oder ein Nachbau.

von Stefan F. (Gast)


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Die Stecker sind auf jeden Fall mal wieder speziell, bekommst du wohl 
nur bei Lego.

von Joachim S. (oyo)


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Berndt schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>
>> Diesen "Hub" bekommt man bei Amazon schon für 38 Euro, was für
>> LEGO-Verhältnisse ja ein absolutes Schnäppchen ist:
>> https://www.amazon.de/LEGO-88012-Technic-Powered-Hub/dp/B08G1VTMY6/
>> Fehlen eigentlich nur noch zwei Motoren für den Antrieb, für die man
>> dann aber leider ca. 30-35 Euro pro Stück hinlegen muss... :-(
>
> Ist es schwierig diese Motoren durch was eigenes zu ersetzen?
> Spezialanschlüsse für die Kabel? 3D Druck oder ein Ende des Kabels neu
> vercrimpen?

So wie ich das verstehe, ist das ein proprietärer Spezialstecker von 
LEGO für Motoren und Sensoren, der mehr Möglichkeiten bietet als der 
bisherige proprietäre Spezialstecker von LEGO für Motoren namens "Power 
Functions", und der diesen alten Stecker daher wohl auf Dauer ablösen 
soll.

Bei Aliexpress findet man zumindest ein paar Angebote, wo man diesen 
Stecker bekommt, wenn man statt nach "Powered Up" nach "WeDo" sucht:
https://www.aliexpress.com/item/1005004313385642.html
https://www.aliexpress.com/item/1005004282282360.html

Ansonsten kann man den Stecker zur Not 3D-drucken:
https://www.biasedlogic.com/index.php/lego-powered-up-connector/

Es ist offenbar möglich, an diesen Stecker auch "dumme" 
Gleichstrommotoren wie z.B. die alten "Power Functions"-Motoren 
anzuschliessen, dazu benötigt man nur einen 2.2k Widerstand, und kann 
sich so ein Adapterkabel basteln, um die vglw. günstigen alten "Power 
Functions"-Motoren an den "Powered Up"-Hub anzuschliessen.

Wie ich mittlerweile gesehen habe, bekommt man im offiziellen 
LEGO-Online-Shop aber auch einen "Powered Up"-Motor für 16,99 Euro 
regulärer Preis:
https://www.lego.com/de-de/product/medium-linear-motor-88008

Und den Hub bekommt man bei eBay wie ich gesehen habe aktuell sogar noch 
günstiger als bei Amazon, für 21 Euro + 6 Euro Versand:
https://www.ebay.de/itm/284854455424

von Joachim S. (oyo)


Angehängte Dateien:

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Ich habe mir zwischenzeitlich übrigens ein paar dieser LEGO "Powered 
Up"-Komponenten geholt:
- Technic Hub (4 Ports), neu von eBay für 21 Euro + Porto
- "Mittlerer Linearmotor", neu vom offiziellen LEGO-Webshop, für 17 Euro
- Farb- und Abstandsensor, neu vom offiziellen LEGO-Webshop, für 14 Euro
- Move Hub (2 Ports + 2 integrierte Motoren), gebraucht von Bricklink 
für 24 Euro + Porto

Mein erstes Fazit:
Ich kann jetzt verstehen, dass LEGO das Mindstorms-Konzept nach 24 
Jahren in den Ruhestand schickt. Denn mit "Powered Up" hat LEGO 
mittlerweile eine modernere, Smartphone/Tablet-basierte Alternative im 
Angebot, die eigentlich die gleichen Möglichkeiten, aber diverse 
Vorteile bietet.

Bei einem kleinen Lern- und Experimentier-Roboter, mit dem Kinder und 
Jugendliche Grundzüge der Programmierung und Robotik spielerisch 
erlernen, ist es schlicht nicht wichtig, dass die Programme direkt auf 
einem Mikrocontroller laufen, der direkt im Roboter ist. Dass die 
Programme stattdessen auf dem gleichen, per Bluetooth angebundenen 
Smartphone/Tablet/PC ausgeführt werden, mit dem man den Roboter auch 
programmiert, ist für den Benutzer nicht einmal klar erkennbar. Und in 
der Praxis wird sich der Benutzer eh immer in unmittelbarer Nähe 
befinden, wenn der Roboter aktiv sein soll.

Gegenüber dem "Mindstorms-Ansatz" hat dieser Ansatz dafür einige 
Vorteile:
- Die Programme müssen nicht immer erst kompiliert und an den Roboter 
übermittelt werden
- Man kann ein noch nicht wie gewünscht funktionierendes Programm direkt 
auf dem Smartphone/Tablet "debuggen"
- Ein "dummer" Powered Up-Hub ist deutlich günstiger als ein teurer 
"Mindstorms-Brick" mit Display, Buttons, einem vglw. leistungsfähigen 
Mikrocontroller usw.
- Man kann theoretisch auch die Sensoren/Aktoren des Smartphones in 
seinen Programm nutzen

Die "Powered Up"-Stecker sind übrigens zwar wohl proprietär von LEGO, 
aber vglw. bastlerfreundlich: Ein 8-poliges 1,27mm Flachbandkabel, bei 
dem man ein Ende zweimal umschlägt und dann vorsichtig mit einem 
Cutter-Messer das Plastik abschabt, passt perfekt in die Ports (siehe 
Foto).

Und das Protokoll, mit dem der Hub kommuniziert, hat LEGO vollständig 
auf GitHub dokumentiert. Wem die eher auf Kinder ausgerichtete visuelle 
Programmierung der offiziellen "Powered Up"-Smartphone-App nicht 
gefällt, der kann das Ganze also auch theoretisch in andere 
Programmierumgebungen integrieren.

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