https://www.heise.de/news/Lego-stellt-Mindstorms-ein-7322482.html Chance, dass da jetzt mal was zeitgemäßeres in den Vordergrund kommt? Was wären denn so eure Favoriten für kindgerechte Lösungen, die auch in der Ausbildung ernstzunehmen sind und keine Abzockerei darstellen?
Xiamo soll ganz brauchbare Sachen anbieten, Lego-kompatibel. Allerdings sind die Anleitungen auf Chinesisch und ob man sich von der App befreit kriegt weiß ich nicht
Ich finde Mindstorms überteuert, ich habe meinen Kindern 30 Jahre alte Fischer Technik Sets gekauft, die kommen zum Teil noch mit alten Elektronik-Bauteilen made in Germany die man aber locker aktualisieren kann. Hätte niemals daran gedacht Lego Mindstorms zu kaufen. Controller Boards haben wir mehr als genug zuhause rumliegen die sich mit allem möglichen zusammenhängen lassen.
Goldimock schrieb: > Was wären denn so eure Favoriten für kindgerechte Lösungen, die auch in > der Ausbildung ernstzunehmen sind und keine Abzockerei darstellen? Fischer-Technik. Die haben einige Systeme im Angebot. Davon abgesehen gibt es von Fischer-Technik auch ECHTE Simulationen. DAS ist was fürs Leben. hihi. https://www.conrad.de/de/p/fischertechnik-education-lernfabrik-4-0-24-v-trainings-und-simulationsmodell-2273807.html Ich habe oft gesehen das so was auch für ernsthafte Angelegenheiten benutzt wird. Davon abgesehen. Es gab in den 90er Jahren sogar Roboter-Kästen die den heutigen Industrie-Robotern in NIX nachstehen. Und es gibt sogar ein 3D-Drucker von Fischer-Technik = KEIN SPIELZEUG. !!!! Der druckt wirklich. https://www.youtube.com/watch?v=7V0lQL1WWNQ Was also die Frage angeht, wer näher an der Technik des Lebens ist, muss ich klar sagen : Fischer-Technik. Ist aber nur meine Meinung. Achja, ich habe die alten START-Baukästen aus den 80er Jahren alle. Und benutze die selbst heute noch für einige Anwendungen. Besonders aktuell zum trocken meiner gewaschenen Schallplatten. ;)
Fischertechnik ist IMHO robuster als Lego, hat auch Metallachsen und nicht nur Plastikgedöhns. Der Education Baukasten oben wäre damals mein Traum gewesen :-) Sieht halt nicht so chic aus, aber gibt es wahrscheinlich gebraucht zu einem besseren Kurs als Lego. Einige Sachen wie Controller oder Servomotoren muss man sich halt dazubasteln notfalls. Aber FT war damals (Ende 70er) definitiv auch teuer, die Motoren um die 50 DM wimre, ebenso wie die Elektronikbausteine ("Silberlinge") zwischen 40..80 DM (das war Anfang der 80er richtig viel Geld). Das Pneumatikzeug hatte allerdings bei mir starke Qualitätsmängel, war nach kurzer Zeit alles undicht.
Goldimock schrieb: > Lego ... > und keine Abzockerei darstellen? Das widerspricht sich grundsätzlich. Lego verkauft sinkende Qualität zu steigenden Preisen, schon länger. Die Nachfolger von Mindstorm werden Handy-Apps sein, schließlich hat jeder fünfjährigen mindestens ein aktuelles Smartphone zu haben. Angefangen haben sie schon damit. Es gibt inzwischen viele bessere und günstigere Alternativen.
Markus M. schrieb: > Sieht halt nicht so chic aus, aber gibt es wahrscheinlich gebraucht zu > einem besseren Kurs als Lego. https://www.fischerfriendswoman.de/index.php?p=flexsuche <-Bitteschön Da bekommt man gebrauchte Teile. Habe selbst da einige gekauft. Besonders den alten 30 mm Stein und die Metallachsen.
Bei den (meisten?) China-Bausätzen zum Programmieren geht das nur über eine App die das dann per Bluetooth oder wie auch immer an den "Roboter" funkt. Was anderes ist da nicht vorgesehen. Blockly auf einem Handybildschirm halte ich aber für Strafarbeit statt progressivem Lernen. Eine Kopplung an einen PC zum Programmieren ist schon wünschenswert. Klar, einsteigen kann man mit Blockly, in späteren Semestern dann aber auf niedrigerer Ebene mit irgendeiner Programmiersprache und dazugehöriger IDE.
Hallo Nur mal so als Hinweis an die Fischertechnikfans: Lego ist und war schon immer sehr teuer - aber Fischertechnik war (Und ist ? Gibt es Fischertechnik überhaupt noch?) noch mal eine große Schippe teurerer. Wenn man heute als Interessierter (Lego und auch Fischertechnik bzw. die Idee und das spielerische dahinter schadet auch keinen Erwachsenen (gerade in der Ausbildung oder Fortbildung sollte das mal endlich akzeptiert werden...) in die E-Technik und oder Robotik einsteigen will sollte man als der es bezahlt (bei Kinder nun mal die Eltern) sich unbedingt im "China Markt" umschauen". Ansonsten gehen unnötig viele hundert Euro für auch nicht bessere Qualität nur für den "großen" Namen und oft auch nur angeblich "gute" Anleitungen verloren. Die guten Anleitungen bzw. "Lehrgänge" kann man sich zum Glück schon länger in hervorragender Qualität kostenlos im Internet besorgen - sogar als Videos was in der Jugendzeit des meisten hier aktiven noch ein feuchter Traum war bzw. wenn man Glück hatte (passendes Thema) einmal in der Woche für 30 Minuten im Computerclub des dritten TV Programms vorkam. Allerdings ist zur Bewertung der Lehrmaterialien und Anleitung etwas Fachwissen erforderlich, aber das ist ja hier im Forum doch recht weit verbreitet. Papas und noch viel die Opas (würde mich freuen wenn "echte" aktive Mütter und Großmütter im diesen Hobby vertreten wären - sie sind es aber nicht) : Nicht wild das "bestes" beworbene und bekannte mit den Großen Namen finanzieren (die meisten aktiven Papas die für ihr Geld arbeiten müssen wissen das) sondern schauen was der "Chinamann" anbietet bzw. selbst die Bausätze zusammenstellen bzw. nach Vorgaben bestellen. Das Prinzip gilt auch (hier mal wieder mehr die Opas und auch Omas oder "Neueltern"): Nein es sollte nicht das I-Pad, das I-Phone oder der Mac sein was den Enkelkind finanziert wird...
Goldimock schrieb: > Was wären denn so eure Favoriten für kindgerechte Lösungen, Calliope mini: https://calliope.cc/ https://lab.open-roberta.org/ https://www.lernsax.de/wws/pics/275940-830180-1-2020-02-02_callibot_vorschau.jpg Gibts schon ein paar Jahre, hat sich bewährt.
Beitrag #7236275 wurde von einem Moderator gelöscht.
Erzeihungsberechtigter schrieb: > Gibt es Fischertechnik überhaupt noch? Naja. Sie haben aktuell eine Produkt-Palette zum Wert einen Mittelklasse-Wagen. Lego ist was das angeht, eher mind. Ferrari-Klasse. Fakt ist aber. BEIDE sind ihn ihren Bereich Marktführer. Fischer-TECHNIK im Bereich TECHNIK. Lego im Bereich : Spielerisches Bauen. Ergo. Soll das Kiddy ING. werden, Fischer-Technik. Soll das Kiddy Architekt werden, LEGO. Ist sehr vereinfacht aber es trifft den Kern der Sache. Ich habe noch nie ein HAUS gesehen mit Fischer-Technik. Aber auch noch nie eine gescheite !!! Mechanik bei Lego. Das ist da alles zu Spielerisch. JA, es gibt Lego-Technik. Aber DA sind Welten im Preis und in der Ausführung dazwischen. Aber Lego hat klar eine größere Produktpalette. Ich habe als Kind (2-3 Schuljahr) Fischer-Technik Baukästen in der Schule benutze im Werkunterricht. Und naja, ist halt was hängen geblieben. Obwohl es einige feine Lego-Sachen gibt. Aber 500 Euro und MEHR gebe ich nicht aus für das bisschen Spass. Es gibt auf www.express.de immer die "lego-Sachen des Monats". Ich bekomme zwar oft freudige Gefühle, aber bei Preisen > 100 Euro aufwärts als NORM kühlen die Gefühle schneller ab, als wenn ich in flüssigen Stickstoff hopse. ;)
Schlaumaier schrieb: > Fakt ist aber. BEIDE sind ihn ihren Bereich Marktführer. > > Fischer-TECHNIK im Bereich TECHNIK. > Lego im Bereich : Spielerisches Bauen. > > Ergo. Soll das Kiddy ING. werden, Fischer-Technik. > Soll das Kiddy Architekt werden, LEGO. > > Ist sehr vereinfacht aber es trifft den Kern der Sache. Nein...trifft es definitiv nicht, im Gegenteil. Ich sage immer, wer als Kind nicht mit Lego gespielt hat, ist als Ingenieur nicht ernst zu nehmen. Schlaumaier schrieb: > Ich habe noch nie ein HAUS gesehen mit Fischer-Technik. Aber auch noch > nie eine gescheite !!! Mechanik bei Lego. Das ist da alles zu > Spielerisch. > > JA, es gibt Lego-Technik. Aber DA sind Welten im Preis und in der > Ausführung dazwischen. Ich gebe freimütig zu, daß ich mit FT nur einmal bei einem Kumpel gespielt habe, aber der hatte auch viel Lego und das war interessanter. Aber ich glaube nicht daß FT da soviel besser war: https://www.youtube.com/watch?v=8lgCBYP2v6s https://www.youtube.com/watch?v=JNYSLyjaQnE https://www.youtube.com/watch?v=JNYSLyjaQnE Ich muß dazu jedoch sagen, daß Lego heute ziemlich schlecht geworden ist: Die Sets werden immer mieser und kleiner, zwingen die Jüngsten viel zu früh an das Smartphone, die Steinqualität läßt nach, selbst reine schwarz-weiß-Sets sind bunt als ein Einhorn reingekotzt, der Zusammenbau ist anspruchslos, was als 18+ beworben wird bekommt jeder Sechsjährige zusammen. Aber es gibt mittlerweile eine recht große Auswahl an Alternativherstellern, die auch gut sind. Und deutlich günstiger.
Wühlhase schrieb: > Ich muß dazu jedoch sagen, daß Lego heute ziemlich schlecht geworden > ist Mich irritieren die vielen Spezialbausteine und -teile (wehe, eines geht kaputt oder verloren). Ich selber habe fast ausschließlich mit Klötzchen gespielt und dies regte meine Phantasie an, meine Mutter war von meinen Konstrukten begeistert (wie Mütter eben so sind...). Was alleine mit den Klötzchen möglich war, konnte ich im Legoland Sierksdorf an der Ostsee bestaunen. Das ist leider nach wenigen Jahren wieder geschlossen worden. Mit den Klötzen alleine kann man heute leider kein Kind mehr hinter dem Ofen hervorlocken.
Rainer Z. schrieb: > Was alleine mit den Klötzchen möglich war, konnte ich im Legoland > Sierksdorf an der Ostsee bestaunen. Das ist leider nach wenigen Jahren > wieder geschlossen worden. Es gibt ein Film auf History über Lego. Der Grund warum das Legoland zu ist, ist das Lego damals kurz vor der pleite stand, weil sich sich verzettelt hatten in der Produktpalette. Und viel zu viele Spezialsteine heraus gebracht haben. Dann wurde der Chef gewechselt und der ging dann auch "Back-to-the-Roots" Kurs. Was sich zuerst auf Lego-City auswirkte, die erlebten ein Neustart. Ist ganz interessant der Film. Gehörte zu "Serie" MEGA-BRANDS.
Rainer Z. schrieb: > Mit den Klötzen alleine kann man heute leider kein Kind mehr hinter dem > Ofen hervorlocken. Die Klötzchen würde ich auch nicht bei Lego kaufen. Es gibt mittlerweile etliche günstigere Angebote wie z.B. BlueBrix. Ein Lebensmittelhändler (Li..) hat des öfteren sehr gute Angebote in bester Qualität.
Hubert G. schrieb: > Ein Lebensmittelhändler (Li..) hat des öfteren sehr gute Angebote in > bester Qualität. Original Lego. Verkaufsstrategie halt. Mini-Starterpackungen mit schwachen Verdienst verkaufen zur Kundengewinnung. :)
Wäre aber schwache Werbung wenn sie das unter dem Namen Playtive verkaufen und es noch dazu besser aussieht als Lego.
Hubert G. schrieb: > Wäre aber schwache Werbung wenn sie das unter dem Namen Playtive > verkaufen und es noch dazu besser aussieht als Lego. hmm. https://www.lidl.de/p/lego-technic-42118-monster-jam-grave-digger/p100311266 DIESE Teile habe ich auch im Shop schon gesehen und DIE meinte ich. Der Preise ist doch "human", jedenfalls für Lego ;)
Schlaumaier schrieb: > Hubert G. schrieb: >> Ein Lebensmittelhändler (Li..) hat des öfteren sehr gute Angebote in >> bester Qualität. > > Original Lego. Jahrzehnte zu spät für mich zwar, trotzdem interessiert mich, ob die Li..-Steine mit den original Legos kompatibel sind?
Rainer Z. schrieb: > Jahrzehnte zu spät für mich zwar, trotzdem interessiert mich, ob die > Li..-Steine mit den original Legos kompatibel sind? Ich habe noch keine gekauft, sehe mir aber immer wieder mal auf YT den "Held der Steine" an. Nach dessen Aussage sind sie kompatibel wie mittlerweile die meisten dieser Klemmbausteine. Das Patent ist angeblich mittlerweile ausgelaufen, sie haben nur noch einen Schutz auf einige Figuren. Es gibt da immer wieder gerichtliche Auseinandersetzungen.
Schlaumaier schrieb: > Original Lego. Grade die beiden grossen Discounter haben in letzter Zeit öfter Angebote von deren Mitbewerbern im Angebot. Und da Lego nicht versucht besser zu sein als die anderen, sondern ihren Vorsprung mit juristischen Tricks (Patente auf spezielle kleine Bausteine die sich nur minimal von nicht geschützten unterscheiden, Zollsperrung von ganzen Containerlieferungen weil vielleicht etwas dabei sein könnte was geschützt ist...) aufrecht erhalten will, wird man wohl immer mehr von den anderen Anbietern sehen.
Jochen schrieb: > Grade die beiden grossen Discounter haben in letzter Zeit öfter Angebote > von deren Mitbewerbern im Angebot. Kann schon sein. Aber wie im Link bewiesen verkauft LIDL auch ORIGINAL-Lego für kleines Geld. > 200 Steine für 15 Euro ist nach Lego-Kurs ein Schnäppchen.
Ich würde mir ja so eine Art "Mindstorms-Ersatz" wünschen, bei dem der zentrale NXT-Stein durch die Kombination "altes Smartphone" plus "günstiges Hardware-Interface zum Anschluss von Sensoren und Aktoren, auf Open Hardware/Open Source-Basis" ersetzt wird. Ein altes - eigentlich noch absolut brauchbares, aber seit langem in irgendeiner Schublade vergammelndes - Smartphones findet sich eh in jedem Haushalt. Dieses Smartphone könnte den Steuerungscomputer des NXT ersetzen, und hat schon etliche Features direkt an Board, die für einen Roboter nützlich sein können (daruner vieles, was der NXT nicht hatte): - ein grosses, farbiges Display - Touchscreen zur intuitiven Eingabe - Mikrofon - 2 Kameras - GPS-Sensor - Lautsprecher - Funk-Kommunikation per Bluetooth, WiFi, Mobilfunknetz... - usw. Im Vergleich zum NXT-Baustein fehlt dem Smartphone eigentlich halt nur ein Hardware-Interface mit Batteriefach, an das man einige weitere Sensoren und Aktoren anschliessen kann, z.B. Motoren. Günstige aber gute Klemmbausteine gibt's mittlerweile von diversen China-Firmen, das brauchbare, aber nicht mehr genutzte Smartphone findet sich selbst im ärmsten Haushalt. Mit einem kleinen Hardware-Interface zum Anschluss weiterer Sensoren und Aktoren könnte man einen Mindstorms-Ersatz machen, der nur einen Bruchteil des Original-Sets kostet und auch für arme Haushalte erschwinglich ist, und von seinen Möglichkeiten her sogar weit über den Mindstorms-Baukasten hinausgeht.
Joachim S. schrieb: > Im Vergleich zum NXT-Baustein fehlt dem Smartphone eigentlich halt nur > ein Hardware-Interface mit Batteriefach, an das man einige weitere > Sensoren und Aktoren anschliessen kann, z.B. Motoren. Das die ihr teuren veralteten Chip einstellen kann ich irgendwie nachvollziehen. Ich würde einfach ein Arduino nehmen, die Sensoren da anklemmen und fertig ist. Sollte für einen echten Freak kein Problem sein. Fernbedienbar via IR + 433 mhz. Wenns was edler sein sollte wieso kein ESP. Ich kenne das Mindstrom-System nicht wirklich aber was soll das Teil können was ein ESP nicht auch kann ??? Ich denke sogar das diese Art einer der Gründe ist, wieso sie das einstellen. Weil keiner 500 Euro für ein Teil ausgibt was man mal eben legal für 30-50 Euro ersetzen kann. Besonders wo Schüler schon Arduinos in der Schule haben.
Joachim S. schrieb: > Ich würde mir ja so eine Art "Mindstorms-Ersatz" wünschen, bei dem der > zentrale NXT-Stein durch die Kombination "altes Smartphone" plus > "günstiges Hardware-Interface zum Anschluss von Sensoren und Aktoren, > auf Open Hardware/Open Source-Basis" ersetzt wird. Würde z.B. über Bluetooth (SPP) gehen: für PC, Tablet, Handy oder Raspi. (Gehts mit Apple? Keine Ahnung, ist nicht meine Welt)
Hubert G. schrieb: > "Held der Steine" Ein sehr empfehlenswerter Kanal für Klemmbausteininteressierte.
Seltsam. Ich hätte gedacht, dass es inzwischen unzählige Community-Projekte rund um Selbstbau-Elektronik für Lego & Co (BlueBrix, etc.) geben müsste, aber oberflächliches googlen fördert nicht sooo viel zutage, was nicht schon irgendwo unterwegs steckengeblieben ist. Dies hier klingt ganz vielversprechend: https://www.crowdsupply.com/keith-packard/snekboard Liegt vielleicht auch daran, dass Lego mittlerweile verschiedene Systeme hat, und die maximal verwirrend benennt: "Power Functions" vs. "Powered Up". Vielleicht kann ein Kenner der Klemmbaustein-Szene ein paar erhellende Links beisteuern?
Der Kanal beschäftigt sich kurzweilig mit Klemmbausteinsets verschiedener Hersteller : https://www.youtube.com/watch?v=O8TDCT8dw_M
Joachim S. schrieb: > Ich würde mir ja so eine Art "Mindstorms-Ersatz" wünschen, bei dem der > zentrale NXT-Stein durch die Kombination "altes Smartphone" plus > "günstiges Hardware-Interface zum Anschluss von Sensoren und Aktoren, > auf Open Hardware/Open Source-Basis" ersetzt wird. Schau dir mal die IDE von Makeblock an https://mblock.makeblock.com/en-us/download/ Primär ist sie zur Programmierung der eigenen Produkte gedacht, es werden aber auch einige Arduino Boards unterstützt. Was logisch ist, denn der erste Makeblock Roboter basierte auf einem Arduino Uno. Die Programme laufen wahlweise auf dem Smartphone oder auf dem Mikrocontroller.
Wühlhase schrieb: > Ich muß dazu jedoch sagen, daß Lego heute ziemlich schlecht geworden > ist: Die Sets werden immer mieser und kleiner, zwingen die Jüngsten viel > zu früh an das Smartphone, die Steinqualität läßt nach, selbst reine > schwarz-weiß-Sets sind bunt als ein Einhorn reingekotzt, der Zusammenbau > ist anspruchslos, was als 18+ beworben wird bekommt jeder Sechsjährige > zusammen. Nach diesem Rant muß ich aber auch das hier hinterherschieben: https://www.youtube.com/watch?v=jtq_5GIkA5Q Es hat nichts mit Mindstorms zu tun, aber könnte den ein oder anderen alten Legofan das Herz aufgehen lassen. Nach der Saturn V eines der Sets, wo Lego mal alles richtig macht.
Wühlhase schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=jtq_5GIkA5Q > Es hat nichts mit Mindstorms zu tun, aber könnte den ein oder anderen > alten Legofan das Herz aufgehen lassen. Vor allem wenn man sich noch daran erinnert, wie man als Kind das "Original" hatte ;-) Die Platten mit den Landeplattformen und den Mondkratern dazu waren ziemlich cool. Damals gab es noch keinerlei Lizenzprodukte bei Lego und es war trotzdem gut. Und warum? Weil die Kinder noch genug Fantasie hatten, um sich selbst vorzustellen, dass das da jetzt nicht ein Lego-Astronaut sondern eben vlt. Starbuck aus Battlestar Galactica ist :-)
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Chris schrieb: > Seltsam. Ich hätte gedacht, dass es inzwischen unzählige > Community-Projekte rund um Selbstbau-Elektronik für Lego & Co (BlueBrix, > etc.) geben müsste, aber oberflächliches googlen fördert nicht sooo viel > zutage, was nicht schon irgendwo unterwegs steckengeblieben ist. > > Dies hier klingt ganz vielversprechend: > https://www.crowdsupply.com/keith-packard/snekboard Wenn es das ist, was es zu sein scheint, wär's ja echt ein Traum. Bastlerfreundlich dank open hardware und gleichzeitig macht es einen halbwegs kindgerechten Eindruck. Wäre mal an ernsthaften Erfahrungsberichten interessiert.
Da wir hier ein Technikforum sind und oben auch schon Fischertechnik angesprochen wurde: Für den Aufbau technischer Modelle mit vielen bewegten Teilen ist IMHO Fischertechnik sehr viel besser geeignet als Lego. Einer wesentlicher Grund dafür liegt schon in den Grundkonzepten beider Baukastensysteme: Die Verbindung von Standardbausteinen ist bei Fischertechnik in 5 von 6 Freiheitsgraden formschlüssig (d.h. stabil), bei Lego sind es nur 3. Deswegen ist es mit Fischertechnik viel einfacher, technische Modelle (also solche mit Bewegung und damit aus unterschiedlichen Richtungen wirkenden Kräften und Drehmomenten) aufzubauen als mit Lego. Solange mit Lego nur Häuschen und andere statische Modelle gebaut wurden, war das egal. Mit der Einführung von Lego Technic, das z.T. ähnliche Ziele wie Fischertechnik verfolgt, wurde es aber zu einem Problem, das oft mit Spezialbauteilen gelöst wurde, die aber leider nur für wenige Modelle (für die sie ursprünglich vorgesehen waren) sinnvoll einsetzbar sind. Trotz der diesbezüglichen Vorteile hat Fischertechnik schon früh erkannt, dass auch der eine, nur kraftschlüssige Freiheitsgrad der ursprünglichen Standardverbindung manchmal noch zu einer zuviel ist und hat deswegen mit den Statikbaukästen eine zweite, ebenfalls universell einsetzbare Standardverbindung (mit den so genannten S-Riegeln) eingeführt, die zwar ebenfalls einen, nur kraftschlüssigen Freiheitsgrad aufweisen, der aber anders als bei den ursprünglichen Verbindungen nicht translatorisch, sondern rotatorisch ist. Durch die Kombination beider Verbindungsarten lassen sich ohne großen Aufwand sehr bewegliche und dennoch stabile Modelle aufbauen. Lego muss man aber zugute halten, dass die Modelle generell besser aussehen. Wenn es darum geht, reale Objekte wie Häuser, Fahrzeuge usw. nachzubilden, hat Lego ganz klar die Nase vorn. Das ist vielleicht auch einer der Gründe, warum es Legoländer, aber keine Fischertechnikländer gibt :) Kurz: Bei Fischertechnik gilt "Form folgt Funktion", bei Lego "Funktion folgt Form". Deswegen finde ich es zwar schade, dass Lego Mindstorms eingestellt wird (wobei es Lego Technic ja weiterhin gibt), ich fände es aber noch viel schader, wenn dieses Schicksal eines Tages auch die entsprechenden Fischertechnik-Produktserien ereilen würde.
Es gibt da ROS, Robot Operating System, das ist gigantisch umfangreich. Es kann NXT ansteuern, man kann aber auch eigene µC als Interface nehmen. Ich habe mich noch nicht viel damit beschäfftigt, aber das ist ein sehr interessantes Thema.
Yalu X. schrieb: > Für den Aufbau technischer Modelle mit vielen bewegten Teilen ist IMHO > Fischertechnik sehr viel besser geeignet als Lego. Oder die DDR-Baukästen (wenn man sie bekommt)?!
Yalu X. schrieb: > Für den Aufbau technischer Modelle mit vielen bewegten Teilen ist IMHO > Fischertechnik sehr viel besser geeignet als Lego. Einer wesentlicher > Grund dafür liegt schon in den Grundkonzepten beider Baukastensysteme: Interessante Sichtweise, die ich aber nicht teile. Die Technik-Elemente von Lego und Fischer-Technik waren ungefähr ähnlich mächtig. Mit Fischer-Technik ließen sich super Rahmen-Konstruktionen bauen, mit Lego besser flächige und blockige Konstruktionen. Märklin war irgendwie noch ein bischen interessanter als beide, aber irgendwie auch ein ganzes Stückchen schlechter, weil es praktisch ein ganzes Stückchen schwieriger war, robuste verwindungssteife Konstruktionen zu bauen. Yalu X. schrieb: > Kurz: Bei Fischertechnik gilt "Form folgt Funktion", bei Lego "Funktion > folgt Form". Also für mich eher: Rahmenkonstruktion vs. Schalenkonstruktion.
Randolv schrieb: > Chris schrieb: >> Seltsam. Ich hätte gedacht, dass es inzwischen unzählige >> Community-Projekte rund um Selbstbau-Elektronik für Lego & Co (BlueBrix, >> etc.) geben müsste, aber oberflächliches googlen fördert nicht sooo viel >> zutage, was nicht schon irgendwo unterwegs steckengeblieben ist. >> >> Dies hier klingt ganz vielversprechend: >> https://www.crowdsupply.com/keith-packard/snekboard > > Wenn es das ist, was es zu sein scheint, wär's ja echt ein Traum. > Bastlerfreundlich dank open hardware und gleichzeitig macht es einen > halbwegs kindgerechten Eindruck. Wäre mal an ernsthaften > Erfahrungsberichten interessiert. Geht mir auch so. :) Zumindest scheint das Projekt noch nicht ganz eingeschlafen zu sein. Sonderlich viel Beachtung scheint es aber bisher (leider) nicht generiert zu haben: https://www.1000steine.de/de/gemeinschaft/forum/?entry=1&id=440587&showall=1 Der Thread aus dem 1000steine-Forum taugt auch ganz gut, um andere Projekte auszugraben. Offenbar nutzen die aber die Original-Lego-HUBs mit teilw. zusätzlicher Hardware (legoino), anstatt nur die Motoren und Sensoren mit Selbstbau-Hardware zu betreiben. (was in Punkto Versorgungslage ggf. auch nicht unschlau ist) https://pybricks.com/ https://github.com/corneliusmunz/legoino
Zu dem Thema ggf. auch noch erwähnenswert: https://www.ev3dev.org/ Ein Open-Source-Linux auf einem Lego-Hub oder auf einem "BrickPi" - das ist ein Raspberry Pi mit einem "Shield" um Lego Sensoren/Aktoren anzusteuern. Das ganze ist aber vermutlich eher für erfahrenere Bastler gedacht und nicht mehr sonderlich kindgerecht. Andererseits sollte man die Kids vielleicht auch nicht unterschätzen. :)
Bevor FT auf den Markt kam, gab es schon "Plasticant", auch technisch orientiert wie FT. https://de.wikipedia.org/wiki/Plasticant https://www.google.de/search?q=plasticant+ebay&sxsrf=ALiCzsYjljDJWyBoVtaAhw6Hv2Yjj98T1w%3A1667224893231&ei=PdVfY8PKDdLukgX_gqHABQ&oq=plasticant+&gs_lcp=Cgxnd3Mtd2l6LXNlcnAQARgAMgQIIxAnMgoIABCABBCHAhAUMgsILhCABBDHARCvATIKCAAQgAQQhwIQFDIFCAAQgAQyBQgAEIAEMgUIABCABDIECAAQQzIFCAAQgAQyCAgAEIAEEMsBOgoIABBHENYEELADOgcIABCwAxBDOg0ILhDHARDRAxCwAxBDSgQIQRgASgQIRhgAUKxbWKxbYLRoaAFwAXgAgAFaiAFakgEBMZgBAKABAcgBCsABAQ&sclient=gws-wiz-serp
Volker S. schrieb: > Bevor FT auf den Markt kam, gab es schon "Plasticant", auch technisch > orientiert wie FT. Hatte ich sogar 2 Kisten von. Blaue Röhren mit gelben Stiften als Verbinder und meist rote Vierecken zum füllen der "Rahmen". Aber auch mit Rädern etc. Fischer-Technik ist eh eine Zufalls-Erfindung und sollte erst gar nicht auf den Markt. Es war als Werbegeschenk für die Kiddys von guten Kunden gedacht. Die fanden das so klasse, das man beschlossen hat, es auf den Markt zu bringen. Inzwischen macht der Konzern da ein guten Teil seines Umsatz mit.
Stefan F. schrieb: > Joachim S. schrieb: >> Ich würde mir ja so eine Art "Mindstorms-Ersatz" wünschen, bei dem der >> zentrale NXT-Stein durch die Kombination "altes Smartphone" plus >> "günstiges Hardware-Interface zum Anschluss von Sensoren und Aktoren, >> auf Open Hardware/Open Source-Basis" ersetzt wird. > > Schau dir mal die IDE von Makeblock an > https://mblock.makeblock.com/en-us/download/ Habe es mir mal kurz angesehen - sieht interessant aus, ist auf den ersten Blick aber nicht ganz das, was ich meine. Ich habe aber gerade verblüfft festgestellt, dass LEGO selbst exakt das, was ich mir vorstelle, unter der Bezeichnung "Hub" für sogenannte "Powered Up"-Komponenten mittlerweile eh anbietet: Ein NXT-Brick-ähnliches Gerät, an das man bis zu 4 Sensoren/Aktoren anschliessen kann - aber das programmierbare "Gehirn" sitzt nicht wie beim Mindstorms-NXT/RCX-Brick direkt im Baustein, sondern ist das Smartphone/Tablet des Benutzers, das mit diesem "Hub" per Bluetooth LE verbunden ist. Diesen "Hub" bekommt man bei Amazon schon für 38 Euro, was für LEGO-Verhältnisse ja ein absolutes Schnäppchen ist: https://www.amazon.de/LEGO-88012-Technic-Powered-Hub/dp/B08G1VTMY6/ Fehlen eigentlich nur noch zwei Motoren für den Antrieb, für die man dann aber leider ca. 30-35 Euro pro Stück hinlegen muss... :-( Oder man kauft direkt diesen Hub, in den bereits zwei Motoren integriert sind, womit es eigentlich eine nette Ausgangsbasis für einen kleinen fahrbaren Roboter ist: https://www.amazon.de/LEGO-Powered-Move-Hub-88006/dp/B07QX1M572/
Joachim S. schrieb: > womit es eigentlich eine nette Ausgangsbasis für einen kleinen > fahrbaren Roboter ist: Naja, dafür würde ich kein Lego o. FT nehmen. Ich habe mir voriges Jahr so ein Teil aus China kommen lassen für 18 Euro. Vielleicht habe ich über die Feiertage Lust, den mal was größer und schlauer zu machen ;) Für was größers würde ich durchaus FT nehmen. Und bevor ihr lacht. Ich habe mir vor 1-2 Jahren einen Metallbaukasten für 15 Euro von Tronic beim Aldi gekauft. Da sind ne Menge Teile drin die ich plane zu verwenden. Sollte ich die Teile im Baumarkt einzeln auftreiben wäre ich locker einige 100 Euro los. Sensoren und so habe ich genug. Und den beizubringen nicht gegen die Wand zu fahren etc. ist eins meiner leichtesten Übungen. ;)
Schlaumaier schrieb: > Metallbaukasten für 15 Euro von Tronic beim Aldi gekauft. > Da sind ne Menge Teile drin die ich plane zu verwenden Eine ähnliche Marke ist Eitech. Ich benutze auch gerne Teiler dieser Kästen für eigene Konstruktionen. Sie sind so billig, dass ich keine Hemmungen habe, die Baukästen zu zerfleddern.
Stefan F. schrieb: > Eine ähnliche Marke ist Eitech. JO ;) Mit einen Auto für 3 Euro von Pollin kam ich auf die Idee. Der Kasten von Tronic (deutsches Fabrikat sogar) Ich werde mir mir ein paar schönen 2 oder 3 mm Gewindestangen aus den Baumarkt kaufen. Muss ich messen welche durch die Löcher passt. Und am Wochenende bastele ich mir damit eine Halterung für meine neue Ringleuchte damit sie an meine Reproeinrichtung (Ehemals Analog-Vergrösserer nun ohne Kopf) passt. ;)
Stefan F. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Metallbaukasten für 15 Euro von Tronic beim Aldi gekauft. >> Da sind ne Menge Teile drin die ich plane zu verwenden > > Eine ähnliche Marke ist Eitech. Ich benutze auch gerne Teiler dieser > Kästen für eigene Konstruktionen. Sie sind so billig, dass ich keine > Hemmungen habe, die Baukästen zu zerfleddern. Seit etwa 30 Jahren sind die auch problemlos erhältlich. Vorher waren die oft Bückware. Da hat man es sich zweimal überlegt, Teile zu verbiegen. Die Gewinde sind wimre M4.
Joachim S. schrieb: > Diesen "Hub" bekommt man bei Amazon schon für 38 Euro, was für > LEGO-Verhältnisse ja ein absolutes Schnäppchen ist: > https://www.amazon.de/LEGO-88012-Technic-Powered-Hub/dp/B08G1VTMY6/ > Fehlen eigentlich nur noch zwei Motoren für den Antrieb, für die man > dann aber leider ca. 30-35 Euro pro Stück hinlegen muss... :-( Ist es schwierig diese Motoren durch was eigenes zu ersetzen? Spezialanschlüsse für die Kabel? 3D Druck oder ein Ende des Kabels neu vercrimpen?
Berndt schrieb: > Ist es schwierig diese Motoren durch was eigenes zu ersetzen? https://www.1000steine.de/de/gemeinschaft/forum/?entry=1&id=440098
Berndt schrieb: > Ist es schwierig diese Motoren durch was eigenes zu ersetzen? Ja und nein. Ist das selbe Problem wie bei Fischer-Technik. Der Motor dürfte vermutlich kinderleicht zu ersetzen sein. Das Problem ist die Achse und die Umsetzung. Also das Zahnrad o.s. Du bekommst einfach keine Körperliche Verbindung zu Lego. Siehe https://www.amazon.de/ZCXX-Fernbedienung-Servomotor-Batteriebox-Verl%C3%A4ngerungskabel/dp/B09483MKXN ABER. Ich weiß nicht was für ein Motor gemeint ist. Der Motor aus den Set oben kosten allein "nur" 8 Euro was ich fair finde. Bin aber auch nicht sicher ob es ein Original ist, oder ein Nachbau.
Die Stecker sind auf jeden Fall mal wieder speziell, bekommst du wohl nur bei Lego.
Berndt schrieb: > Joachim S. schrieb: > >> Diesen "Hub" bekommt man bei Amazon schon für 38 Euro, was für >> LEGO-Verhältnisse ja ein absolutes Schnäppchen ist: >> https://www.amazon.de/LEGO-88012-Technic-Powered-Hub/dp/B08G1VTMY6/ >> Fehlen eigentlich nur noch zwei Motoren für den Antrieb, für die man >> dann aber leider ca. 30-35 Euro pro Stück hinlegen muss... :-( > > Ist es schwierig diese Motoren durch was eigenes zu ersetzen? > Spezialanschlüsse für die Kabel? 3D Druck oder ein Ende des Kabels neu > vercrimpen? So wie ich das verstehe, ist das ein proprietärer Spezialstecker von LEGO für Motoren und Sensoren, der mehr Möglichkeiten bietet als der bisherige proprietäre Spezialstecker von LEGO für Motoren namens "Power Functions", und der diesen alten Stecker daher wohl auf Dauer ablösen soll. Bei Aliexpress findet man zumindest ein paar Angebote, wo man diesen Stecker bekommt, wenn man statt nach "Powered Up" nach "WeDo" sucht: https://www.aliexpress.com/item/1005004313385642.html https://www.aliexpress.com/item/1005004282282360.html Ansonsten kann man den Stecker zur Not 3D-drucken: https://www.biasedlogic.com/index.php/lego-powered-up-connector/ Es ist offenbar möglich, an diesen Stecker auch "dumme" Gleichstrommotoren wie z.B. die alten "Power Functions"-Motoren anzuschliessen, dazu benötigt man nur einen 2.2k Widerstand, und kann sich so ein Adapterkabel basteln, um die vglw. günstigen alten "Power Functions"-Motoren an den "Powered Up"-Hub anzuschliessen. Wie ich mittlerweile gesehen habe, bekommt man im offiziellen LEGO-Online-Shop aber auch einen "Powered Up"-Motor für 16,99 Euro regulärer Preis: https://www.lego.com/de-de/product/medium-linear-motor-88008 Und den Hub bekommt man bei eBay wie ich gesehen habe aktuell sogar noch günstiger als bei Amazon, für 21 Euro + 6 Euro Versand: https://www.ebay.de/itm/284854455424
Ich habe mir zwischenzeitlich übrigens ein paar dieser LEGO "Powered Up"-Komponenten geholt: - Technic Hub (4 Ports), neu von eBay für 21 Euro + Porto - "Mittlerer Linearmotor", neu vom offiziellen LEGO-Webshop, für 17 Euro - Farb- und Abstandsensor, neu vom offiziellen LEGO-Webshop, für 14 Euro - Move Hub (2 Ports + 2 integrierte Motoren), gebraucht von Bricklink für 24 Euro + Porto Mein erstes Fazit: Ich kann jetzt verstehen, dass LEGO das Mindstorms-Konzept nach 24 Jahren in den Ruhestand schickt. Denn mit "Powered Up" hat LEGO mittlerweile eine modernere, Smartphone/Tablet-basierte Alternative im Angebot, die eigentlich die gleichen Möglichkeiten, aber diverse Vorteile bietet. Bei einem kleinen Lern- und Experimentier-Roboter, mit dem Kinder und Jugendliche Grundzüge der Programmierung und Robotik spielerisch erlernen, ist es schlicht nicht wichtig, dass die Programme direkt auf einem Mikrocontroller laufen, der direkt im Roboter ist. Dass die Programme stattdessen auf dem gleichen, per Bluetooth angebundenen Smartphone/Tablet/PC ausgeführt werden, mit dem man den Roboter auch programmiert, ist für den Benutzer nicht einmal klar erkennbar. Und in der Praxis wird sich der Benutzer eh immer in unmittelbarer Nähe befinden, wenn der Roboter aktiv sein soll. Gegenüber dem "Mindstorms-Ansatz" hat dieser Ansatz dafür einige Vorteile: - Die Programme müssen nicht immer erst kompiliert und an den Roboter übermittelt werden - Man kann ein noch nicht wie gewünscht funktionierendes Programm direkt auf dem Smartphone/Tablet "debuggen" - Ein "dummer" Powered Up-Hub ist deutlich günstiger als ein teurer "Mindstorms-Brick" mit Display, Buttons, einem vglw. leistungsfähigen Mikrocontroller usw. - Man kann theoretisch auch die Sensoren/Aktoren des Smartphones in seinen Programm nutzen Die "Powered Up"-Stecker sind übrigens zwar wohl proprietär von LEGO, aber vglw. bastlerfreundlich: Ein 8-poliges 1,27mm Flachbandkabel, bei dem man ein Ende zweimal umschlägt und dann vorsichtig mit einem Cutter-Messer das Plastik abschabt, passt perfekt in die Ports (siehe Foto). Und das Protokoll, mit dem der Hub kommuniziert, hat LEGO vollständig auf GitHub dokumentiert. Wem die eher auf Kinder ausgerichtete visuelle Programmierung der offiziellen "Powered Up"-Smartphone-App nicht gefällt, der kann das Ganze also auch theoretisch in andere Programmierumgebungen integrieren.
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