Hallo liebe Zeitreisende! Willkommen in der d0nklen Winterzeit. Ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug. Bis zum naechstenmal.
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Wann haste dass denn nu eingetippt? Um 3:00alt oder um 3:00neu? Hättste ma um 2:59 was eingetragen und dann um 2:01 geantwortet.
Ralf schrieb: > Wann haste dass denn nu eingetippt? Um 3:00alt oder um 3:00neu? 3:00neu
1 | <span class="created"><time class="datetime" datetime="2022-10-30T03:00:08+01:00">30.10.2022 03:00</time></span> |
Guten Morgen Diese Umstellung vernichtet zusätzlich Ressourcen, weil zwei mal im Jahr die EU Minister Foren darüber diskutieren ob man diesen Unsinn einstampfen soll. :-(
A-Freak schrieb: > Willkommen in der Normalzeit Schön wärs. Normalzeit war bisher. Die Uhren werden nun ein Jahrhundert zurückgestellt.
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(prx) A. K. schrieb: > Schön wärs. Normalzeit war bisher. Das ist sachlich falsch, Normalzeit ist, wenn um 12:00 Uhr die Sonne am hoechsten steht. Das ist eben bei der sog. Sommerzeit genau nicht der Fall. Wegen solchen schraegen Ansichten wird eine wie auch immer aussehende "Einigung" eben extrem schwierig und langwierig.
Wendels B. schrieb: > Das ist sachlich falsch ;-) Hast aber recht. Was ich Mitteleuropäer die letzten Jahrzehnte als subjektive Normalzeit erlebte, ist geschichtlich gesehen die Ausnahme. Insofern kehren wir tatsächlich zur Normalzeit zurück. Leider. Auf diese Zeitumstellung hätte ich gerne verzichtet.
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(prx) A. K. schrieb: > Insofern kehren wir tatsächlich zur Normalzeit zurück. Leider. Auf diese > Zeitumstellung hätte ich gerne verzichtet. Und ich würde gerne die Normalzeit behalten und den Sommerzeitquatsch abschaffen. Z.T. tauchen Monate später noch Uhren auf, die mit der falschen Zeit laufen... :(
(prx) A. K. schrieb: > Insofern kehren wir tatsächlich zur Normalzeit zurück. Alles korrekt, nur gilt die Normalzeit an fünf Monaten des Jahres, die Sommerzeit mit sieben Monaten deutlich länger. Physiologisch liegt mir die Sommerzeit mehr. Schon daran gedacht, dass es heute nach dem Kaffee trinken schon dämmert?
Wendels B. schrieb: > Normalzeit ist, wenn um 12:00 Uhr die Sonne am hoechsten steht. Diese Normalzeitdefinition hätte eine gleitende Zeitumstellung bei jeder Bewegung in Ost/Westrichtung zur Folge. Heutzutage in den Uhren zweifellos machbar, aber doch etwas gewöhnungsbedürftig. ;-)
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Rainer Z. schrieb: > Physiologisch liegt mir die Sommerzeit mehr. Schon daran gedacht, dass > es heute nach dem Kaffee trinken schon dämmert? Schon daran gedacht, daß man das Frühstück jetzt bei Sonnenaufgang genießen kann? (prx) A. K. schrieb: > Wendels B. schrieb: >> Normalzeit ist, wenn um 12:00 Uhr die Sonne am hoechsten steht. Aufgeteilt auf die 24 Zeitzonen. Normalzeit ist hier die MEZ!
Peter N. schrieb: > daß man das Frühstück jetzt bei Sonnenaufgang genießen kann? Beim hier herbsttypischen Morgennebel hat man aber nicht viel davon.
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Peter N. schrieb: > Aufgeteilt auf die 24 Zeitzonen. > Normalzeit ist hier die MEZ! Das ist aber eher eine Normzeit, jedenfalls nicht die Wendel'sche Normalzeit. Der Bezug der Zeitzonen zum Sonnenstand ist recht locker, weshalb man das besser als Politzeit bezeichnen sollte. ;-)
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Peter N. schrieb: > Schon daran gedacht, daß man das Frühstück jetzt bei Sonnenaufgang > genießen kann? Jedem das Seine. Im Winter gibt es in der Tat Gründe für die Normalzeit, sonst müssten wir zu tiefer Nachtzeit aufstehen. Gut aber ist, dass die Umstellung von Sommerzeit auf Normalzeit Ende Oktober stattfindet und nicht wie ursprünglich Ende September. So konnte in diesem Jahr der warme Oktober nachmittags gut genutzt werden.
Wendels B. schrieb: > Das ist sachlich falsch, Normalzeit ist, wenn um 12:00 Uhr die Sonne am > hoechsten steht. Das ist eben bei der sog. Sommerzeit genau nicht der > Fall. > > Wegen solchen schraegen Ansichten wird eine wie auch immer aussehende > "Einigung" > eben extrem schwierig und langwierig. Die Hauptschwierigkeit ist die große Breitenausdehnung der MEZ. Einigt man sich auf Stundenquantisierung, wäre rechnerisch nur der Bereich 7,5°E bis 22,5°E MEZ. An der Ostgrenze passt das auch grob zur tatsächlichen MEZ Grenze (Lublin in Polen liegt bei 22,5°E). Im Westen passt es aber nicht, 7,5°E geht durch Dortmund und Neuwied, die tatsächliche Ausdehnung der Zone nach Westen ist bekanntlich deutlich größer. Das war nicht immer so: General Franko hat sein Land aus Sympathie mit dem Führer an die "Berliner Zeit" angeschlossen, die Niederlande wurden nach dem Überfall durch die Deutschen 1940 zwangsumgestellt (und sind nach der Befreiung 1945 nicht zur UTC zurückgekehrt). Wie und wann Belgien und Frankreich zur MEZ gekommen sind, ist mir nicht bekannt. In heute bei Alltag und Wirtschaft eng verflochtenen Ländern hat eine gemeinsame Zeitzone nicht nur Nachteile. (prx) A. K. schrieb: > Peter N. schrieb: >> daß man das Frühstück jetzt bei Sonnenaufgang genießen kann? > > Beim hier herbsttypischen Morgennebel hat man aber nicht viel davon. Luxusproblem einer ansonsten sonnenverwöhnten Region ;-). Hier ist heute schon länger klare Sicht und herrliche Sonne, obwohl deren Aufgang noch nicht so lange her ist wie bei Dir. :-)
Jörg H. schrieb: > General Franko hat sein Land aus > Sympathie mit dem Führer an die "Berliner Zeit" angeschlossen Und die Kanaren hat dieser Obersympath wohl deshalb nur eine Stunde westverschoben, weil er die Briten so mochte? ;-)
Rainer Z. schrieb: > Physiologisch liegt mir die Sommerzeit mehr. Schon daran gedacht, dass > es heute nach dem Kaffee trinken schon dämmert? Naja, wenn man erst spät mit dem Arbeiten anfängt mag das ja gehen. Die ersten Stunden des Tages bei Dunkelheit zu verbringen ist aber nicht jedermanns Sache. Für mich als Eule ist Sommerzeit eher anstrengend. Es hat also jeder andere Präferenzen. Auch bei uns wäre es im Winter mit Sommerzeit im Winter frühs noch lange Dunkel. Ich versteht das ganze Theater um die Sache sowieso nicht. Wo ist das Problem, wenn es unterschiedliche Zeitzonen in der EU gäbe? Wir müssen uns doch heute auch schon in der Arbeitswelt mit den Asiaten und Amerikanern zeitlich abstimmen. +-1h ist doch lächerlich.
Andreas M. schrieb: > Wo ist das Problem, wenn es unterschiedliche Zeitzonen in der EU gäbe? Die gibt es natürlich. Quellen: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Time_Zones_of_Europe.svg https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:EU_Member_states_and_Candidate_countries_map.svg
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Ist doch schön, dass Malle in der gleichen Zeitzone wie Deutschland liegt. Da müssen die Touris auf dem Ballermann nicht noch über eine Zeitumstellung rumjaulen, wie das hier zweimal im Jahr schon geschieht.
Ist es so schwer, den Zeitzonenstand von vor 1980 wieder herzustellen? Damit wäre die lästige Zeit umstellerei abgeschafft.
Rainer Z. schrieb: > Ist doch schön, dass Malle in der gleichen Zeitzone wie Deutschland > liegt. Ist doch logisch: Malle ist doch ein Bundesland von D. :)
Peter N. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ist doch schön, dass Malle in der gleichen Zeitzone wie Deutschland >> liegt. > > Ist doch logisch: Malle ist doch ein Bundesland von D. :) Stimmt, genau genommen ein Stadtteil: Düsseldorf-Süd.
Die Sommerzeit ist eine unnormale Kunstzeit, die nicht dem natürlichen Biorythmus entspricht. Die natürlichste und gesündeste Zeit ist die Zeit, bei der die Sonne am Mittag um 12 Uhr am höchsten steht und das ist die Normalzeit, bei uns also MEZ. Wer das will, kann für sich ganz persönlich auch gerne die Peking-Zeit verwenden, dann hat er es noch länger hell, verschone aber bitte die anderen mit dem Quatsch. Die Sommerzeit-Fanboys sind die typischen hyperaktiven Burnout-Aspiranten. Wer sich über die Umstellung auf die Sommerzeit freut, ist ein Sklave der Uhr und hat kein selbstbestimmtes Leben. Den Sklaven wird erzählt, sie hätten damit Abends eine Stunde mehr Zeit. Aber NEIN, das ist natürlich Quatsch, denn sie müssen dafür am Morgen früher aufstehen und dass es laut Uhr abends eine Stunde länger hell ist, führt unter dem Strich meist auch nicht dazu, dass sie diese Zeit für sich nutzen, sondern überwiegend dazu, dass sie noch länger schuften - für die höchsten Steuern und Abgaben der ganzen Welt.
Stefan M. schrieb: > Wer sich über die Umstellung auf die Sommerzeit freut, ist ein Sklave > der Uhr und hat kein selbstbestimmtes Leben. Der bekanntere Spruch geht anders. ;-) Ausserdem sorgt die Umstellung immerhin zweimal im Jahr für angeregte Diskussionen. Also weshalb so muffig und negativ? ;-) > die Peking-Zeit verwenden, dann hat er es noch länger hell Das üben wir aber bitte nochmal.
Stefan M. schrieb: > dass es laut Uhr abends eine Stunde länger hell > ist, führt unter dem Strich meist auch nicht dazu, dass sie diese Zeit > für sich nutzen, sondern überwiegend dazu, dass sie noch länger schuften > - für die höchsten Steuern und Abgaben der ganzen Welt. Nein, eine Stunde länger auf der West-Terrasse, ggfls. mit Grill und Bier.
Michael M. schrieb: > Ist es so schwer, den Zeitzonenstand von vor 1980 wieder > herzustellen? > Damit wäre die lästige Zeit umstellerei abgeschafft. https://youtu.be/WwmQ6RhWk7g Das Ergebnis lautet: Die dauerhafte Winterzeit (Normalzeit) ist unterm Strich die bessere Zeit für den Menschen!
Es gibt in der EU nicht genug Beamte, Staatssekretäre und Minister, um sich derzeit auch noch damit zu beschäftigen. Überdies interessiert das die anderen weit weniger, als die Deutschen. https://www.tagesspiegel.de/politik/permanente-sommer-oder-winterzeit-eu-plan-bisher-nicht-umgesetzt-8803267.html
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Stefan M. schrieb: > sondern überwiegend dazu, dass sie noch länger schuften > - für die höchsten Steuern und Abgaben der ganzen Welt. Wird bei dir im Sommer jetzt neuerdings das Arbeitzeitschutzgesetz ausgesetzt? Oder wirst du von deinem Chef gezwungen, die vertraglich festgelegte Arbeitszeit ohne Lohnausgleich zu verlängern? Oder wolltest du einfach nur wieder den übliche Frust rausblasen?
(prx) A. K. schrieb: >> die Peking-Zeit verwenden, dann hat er es noch länger hell > > Das üben wir aber bitte nochmal. Wieso? Sonnenuntergang selbst Weihnachten nach Mitternacht. Und ja, alles andere als Normalzeit in der Mitte einer Zeitzone ist Quatsch.
Beitrag #7236871 wurde vom Autor gelöscht.
(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7236871: > Also keine vollen Stunden rauf oder runter, oder halbe Stunden wie > beispielsweise in Indien oder dem Iran, sondern soundsoviel Minuten? Wenn Du Diktator bist oder ein anderes Geltungsbedürfnis hast, dann kannst Du sowas gerne durchsetzen oder zur Diskussion stellen. Sinnvoll ist das nicht. Das Problem in der Eurozone ist momentan nicht, die Umstellung abzuschaffen, sondern das ganze in 1, 2 oder 3 sinnvolle Zeitzonen mit ganzzahligen Stunden Abstand unterzubringen. Und Spanien oder Deutschland aus Solidarität mit der Ukraine auf die Normalzeit von Kiev zu verlegen (MESZ) ist Blödsinn.
Beitrag #7236881 wurde vom Autor gelöscht.
A. S. schrieb: > Und Spanien oder Deutschland aus Solidarität mit der Ukraine auf die > Normalzeit von Kiev zu verlegen (MESZ) ist Blödsinn. Ukraine ist nicht MET, sondern EET. Passt da auch ganz gut. Man könnte höchstens versucht sein, ein Stückchen von deren Osten abzuschneiden.
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(prx) A. K. schrieb: > Ukraine ist nicht MET, sondern EET. Wenn wir Sommerzeit behalten, dann steht die Sonne Mittags über kiev. Das ist m.E inakzeptabel für eine Zeit, die in Deutschland, Frankreich oder Spanien gilt. Hier ist 12°° Berlin ein guter Kompromiss, um auch Polen und Tschechien etc. mitzunehmen.
A. S. schrieb: > Das ist m.E inakzeptabel für eine Zeit, die in Deutschland, Frankreich > oder Spanien gilt. Dann mach eben genug Rabatz, damit die EU sich dieser Frage endlich energisch zuwendet. Ist anders als die derzeit gängigen Fragen ja wirklich wichtig. Aber mach den Rabatz nicht hier am Stammtisch, sondern da, wo sowas entschieden wird.
(prx) A. K. schrieb: > Dann mach eben genug Rabatz, damit die EU sich dieser Frage endlich > energisch zuwendet. Wie macht man "genug Rabatz" in der Praxis? Die EU muß sich nichts "energisch zuwenden", Einführung und Abschaffung der Sommerzeit gab es schon einmal. Es wäre eine ganz einfache Sache, zu beschließen, ab 2023 die Sommerzeit abzuschaffen. Dann fallen die Länder in ihre Normalzeit zurück, die nicht überall perfekt sein mag, aber auch nicht rein zufällig so festgelegt wurde. Wenn ein einzelnes Land meint, seine Zeitzone ändern zu müssen, wäre das eine andere Baustelle.
Manfred P. schrieb: > Es wäre eine ganz einfache Sache, zu beschließen, ab 2023 die Sommerzeit > abzuschaffen. Definitiv nein, weil für bestimmte Anwendungen die Termine auf eine Anzahl von Jahren im Voraus garantiert wurden. Also nur beschließen, aber mit Wirksamkeit erst eine satte einstellige Anzahl von Jahren später. Allerdings bevorzuge ich die Zeitumstellung. Insbesondere würde ich die Sommerzeit behalten wollen oder zumindest die Sommerzeit ganzjährig, wenn es keine Zeitumstellung mehr geben sollte.
Wendels B. schrieb: >> Schön wärs. Normalzeit war bisher. > > Das ist sachlich falsch, Normalzeit ist, wenn um 12:00 Uhr die Sonne am > hoechsten steht. Das ist eben bei der sog. Sommerzeit genau nicht der > Fall. Das ist auch bei der sog. Normalzeit nicht der Fall, zumindestens nicht für die meisten Orte in Deutschland. Je nach Längengrad gibts da grössere Unterschiede.
Harald W. schrieb: > Wendels B. schrieb: > >>> Schön wärs. Normalzeit war bisher. >> >> Das ist sachlich falsch, Normalzeit ist, wenn um 12:00 Uhr die Sonne am >> hoechsten steht. Das ist eben bei der sog. Sommerzeit genau nicht der >> Fall. > > Das ist auch bei der sog. Normalzeit nicht der Fall, zumindestens > nicht für die meisten Orte in Deutschland. Je nach Längengrad gibts > da grössere Unterschiede. Aber bei der Normalzeit sind die Abweichungen geringer als bei der künstlich angeordneten "Sommerzeit".
(prx) A. K. schrieb: > Dann mach eben genug Rabatz, damit die EU sich dieser Frage endlich > energisch zuwendet. Sorry, ich glaube, Du hast das eigentliche Problem nicht verstanden. Die überwältigende Mehrheit will die Zeitumstellung abschaffen, soweit OK. Während hier die Zusammenhänge den meisten klar sind, fordern viele unbedarft Mitbürger (Wähler) die permanente Sommerzeit, "weil es dann länger hell ist". Solche Mitbürger erreichst Du weder rational noch sonst wie. Daher bleibt die Umstellung vorerst das kleinere Übel
Harald W. schrieb: > Je nach Längengrad gibts > da grössere Unterschiede. Ich glaube 2 Kompromisse sind geboten: 1. Zeitzonen nur um Stundenraster -> einfache Umrechnung 2. Politische Einheiten nach Möglichkeit mit einer Zeitzone -> China, EU. Es ist durchaus denkbar, dass Spanien und Polen nur wegen der Umstellung bei uns sind: die einen stört es nicht, wenn es im Sommer morgens später hell wird, die anderen nicht, wenn sie im Winter nicht draußen grillen können.
A. S. schrieb: > Politische Einheiten nach Möglichkeit mit einer Zeitzone -> China, EU. Die EU umfasst bisher Staaten mit verschiedenen Uhrzeiten. Ist das ein Problem? Wo wäre der Wert einer herbeizuführenden Einheitlichkeit? Sinnvoll erscheint mir lediglich die Einheitlichkeit beim Umgang mit Sommer/Winterzeit Umschaltung. Also ob oder ob nicht, und wann. Die Umschaltung darf man gerne abschaffen. Eine hohe Priorität sehe ich darin jedoch nicht.
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Dieter D. schrieb: > Allerdings bevorzuge ich die Zeitumstellung. Insbesondere würde ich die > Sommerzeit behalten wollen oder zumindest die Sommerzeit ganzjährig, > wenn es keine Zeitumstellung mehr geben sollte. Das unterscheidet einen aktiven Menschen vom Sesselpupser. Der aktive freut sich über längeres Sonnenlicht, den Sesselpupser stört es wenn im Sommer abends der Fernseher durch das Streulicht spiegelt. SCNR :-)
A. S. schrieb: > Während hier die Zusammenhänge den meisten klar sind, fordern viele > unbedarft Mitbürger (Wähler) die permanente Sommerzeit, "weil es dann > länger hell ist". Solche Mitbürger erreichst Du weder rational noch > sonst wie. Der letzte Satz trifft vor allem auf Leute wie dich zu, die ihre persönliche Meinung zum universellen Maßstab erheben. Vielleicht solltest du dir noch ein paar Diffamierungsbuzzwords für die MESZ-Querulanten ausdenken, z.B. Realzeitleugner oder Sommerzeitfaschisten. Und nicht vergessen, die rechtsextreme Gesinnung zu betonen.
Stefan M. schrieb: > Die Sommerzeit ist eine unnormale Kunstzeit, die nicht dem natürlichen > Biorythmus entspricht. > Die natürlichste und gesündeste Zeit ist die Zeit, bei der die Sonne am > Mittag um 12 Uhr am höchsten steht und das ist die Normalzeit, bei uns > also MEZ. > > [...] > > Wer sich über die Umstellung auf die Sommerzeit freut, ist ein Sklave > der Uhr und hat kein selbstbestimmtes Leben. MEZ ist genauso eine "Kunstzeit" wie MESZ. Der Biorythmus ist im Sommer anders als im Winter. Mir scheint du bist genauso ein "Sklave der Uhr" wenn dein Biorythmus von der Zeigerstellung auf der Uhr abhängt.
Icke ®. schrieb: > die ihre persönliche Meinung zum universellen Maßstab erheben. Die Definition von Mittag als Sonnenhöchststand ist natürlich nur eine Definition, aber mehr als eine willkürliche Meinung. Die lokalen Abweichungen zugunsten fester Zeitzonen allgemeiner Konsens. Aber das Argument, dass es "abends länger hell ist", wenn man die Uhren eine Stunde vor stellt, unterstellt, dass der Mensch Sklave der Zeit ist. (Die Metapher habe ich hier erstmals gehört, sie bringt es m.E. auf den Punkt). Du und ich wissen beide, dass mit dem Umstieg auf permanente Sommerzeit auch alle anderen Zeiten innerhalb weniger Monate angepasst werden, angefangen mit dem Schulstart 1h später.
Ich wäre dafür, die Zeitzonen komplett abzuschaffen und Zeitangaben nur noch in UTC zu machen. Dann müssen auch keine Uhren umgestellt werden, weder im Frühling/Herbst noch an Ländergrenzen. Der ganze Zeitzonenquatsch entstammt doch nur dem unsinnigen Versuch, die Zeitskala so zu legen, dass bei Sonnenhöchststand die Uhr 12:00 anzeigt. Zum einen ist das sowieso nur näherungsweise möglich, denn für eine tägliche, exakte Übereinstimmung müssten die Uhren mit variabler Geschwindigkeit laufen. Zum anderen fällt mir kein Grund ein, warum bspw. 7:00 oder 18:43 als Uhrzeit für den Sonnenhöchststand weniger geeignet sein soll. Oder wer richtet sich heute noch beim Zeitpunkt des Mittagessens nach dem Sonnenstand? Als Argument für die Zeitzonen wird oft der Biorhythmus von Mensch und Tier angeführt. Für den Biorhythmus ist es aber nur wichtig, dass eine volle Uhrzeitperiode (00:00 bis 24:00) im Mittel der natürlichen Tageslänge und eine volle Kalenderperiode (1. Januar 0:00 bis 31. Dezember 24:00) im Mittel der natürlichen Jahreslänge entspricht. Beide Forderungen werden von der UTC bestens erfüllt. Die "Phasenverschiebung" hingegen stört überhaupt nicht, wenn man sich ihrer bewusst ist und die Uhrzeiten bspw. für Aufstehen, Kühe melken, Mittagessen, zu Bett gehen usw. einmal – abhängig von der jeweiligen Region – passend festlegt. Schon immer wurde in Kauf genommen, dass die Zuordnung des Juli in den Sommer und und des Januar in den Winter nur auf der nördlichen Halbkugel gilt. Auf der südlichen Halbkugel ist eben im Juli Winter und im Januar Sommer, und keiner stört sich daran. Warum sollte man sich also daran stören, wenn die Uhrzeit 12:00 je nach Region in die Morgen-, Mittags-, Abend- oder Nachtzeit fällt? Vorteile der UTC als weltweite Normalzeit: - Uhrzeit- und Datumsangaben sind auch ohne Angabe der Zeitzone immer eindeutig. - Es gibt keine nennenswerten Zeitsprünge, weder saisonal (durch Sommer-/Winterzeit) noch geografisch (durch Zeitzonengrenzen). Lediglich die Schaltsekunden wird es weiterhin geben. Diese stören aber den Biorhythmus nicht. (IMHO einziger) Nachteil: - In einigen Regionen würde der Datumswechsel nicht nachts, sondern tagsüber stattfinden. Das wird den betroffenen Personen anfangs sicher etwas komisch vorkommen, ansonsten IMHO aber keinen negativen Einfluss auf ihr Wohlbefinden haben. Die ganze Diskussion über die Abschaffung der Zeitumstellung in der EU scheitert doch immer wieder daran, dass sie mit der Diskussion über die Zeitzoneneinteilung verknüpft wird, zu der es in der Politik wegen der großen Zahl der Zeitzonen, über die sich die EU mittlerweile erstreckt (derzeit 4, Tendenz steigend) keine Einigung gibt. Mit Einführung der UTC als Normalzeit, wäre dieses Problem nicht nur in der EU, sondern sogar weltweit gelöst. A. S. schrieb: > Aber das Argument, dass es "abends länger hell ist", wenn man die Uhren > eine Stunde vor stellt, unterstellt, dass der Mensch Sklave der Zeit > ist. (Die Metapher habe ich hier erstmals gehört, sie bringt es m.E. auf > den Punkt). Das sehe ich auch so. Hell ist es immer von Sonnenauf- bis -untergang. Dieses Zeitintervall ist astronomisch bedingt und wird überhaupt nicht von irgendwelchen durch den Menschen gemachten Uhrzeitdefinitionen beeinflusst.
Ich bin für eine minutengeteilte Gleitzone für jeden Meridian! Alles andere ist ungerecht!
Yalu X. schrieb: > (IMHO einziger) Nachteil: Was du bei deiner Betrachtung vergisst ist das mathematische (oder Abstraktions-) Unvermögens eines Teils der Bevölkerung. Wenn man sich nur anschaut wie in Funk und Fernsehen schon Tage vor der Zeitumstellung herumgerätselt wird ob man die Uhr jetzt vor oder zurückstellen muss stelle ich mir gerade vor was eine weltweite Umstellung auf die UTC für ein babylonisches Wirrwarr sorgen würde. Das Argument "da gewöhnen sich alle daran" lasse ich nicht gelten. Es gibt sogar hier in diesem technischen Forum auch immer wieder Menschen die nach über 20 Jahren Euro Umstellung immer noch in DM rechnen. Dieses ganze Gejammere verstehe ich auch nicht. Da wird gejammert das es krank macht wenn man sich 2 mal pro Jahr um eine Stunde adaptieren soll, aber gleichzeitig wird munter per FLugzeug und Schiff quer über den Erdball geurlaubt und da stört der Zeitversatz dann auf einmal gar nicht.
Yalu X. schrieb: > Ich wäre dafür, die Zeitzonen komplett abzuschaffen und Zeitangaben nur > noch in UTC zu machen. Dann müssen auch keine Uhren umgestellt werden, > weder im Frühling/Herbst noch an Ländergrenzen. Ich denk mal dass du das satirisch gemeint hast. Trotzdem hier ein Gegenargument, nicht dass jemand deinen Punkt aufschnappt: Gerade weil die Welt international ist, braucht es die gleiche lokale 12-Uhr-Definition. Wenn mir jemand sagt, er habe schon um 5 Uhr aufstehen müssen, dann weiss ich, das ist früh. In deiner Zeitrechnung ist das nicht der Fall. Das könnte ja nach Sonnenzeit dort auch 10 Uhr sein. Genauso bei den Meetings, durch die Zeitzonen weiß ich gleich wieviel Uhr es bei den Kollegen in Übersee ist, ohne Zeitzonen müsste ich nachfragen, von wann bis wann man dort überhaupt arbeitet. OK, von 23 bis 8 Uhr. Die sind dort 6h hinterher kann man ja nicht mehr sagen.
Udo S. schrieb: > nach über 20 Jahren Euro Umstellung immer noch in DM rechnen. Meine Eltern (über 70) gehören auch dazu und deren komplette Nachbarschaft im Dorf auch. Es gab doch schon mal die Überlegung den Tag in 1000 Stücke zu zerteilen. 12:00 Uhr mittags wäre dann 500 Uhr und 18:00 Uhr sind dann 750 Uhr. Statt "Uhr" kann man dann auch gleich eine neue modernere Einheit bestimmen.
Udo S. schrieb: > Dieses ganze Gejammere verstehe ich auch nicht. Da wird gejammert das es > krank macht wenn man sich 2 mal pro Jahr um eine Stunde adaptieren soll, > aber gleichzeitig wird munter per FLugzeug und Schiff quer über den > Erdball geurlaubt und da stört der Zeitversatz dann auf einmal gar > nicht. Im zweiten Fall erhältst Du dafür aber eine Gegenleistung (Urlaub) und: niemand muss das machen. Im ersten Fall haben sich die davon versprochenen Vorteile als quasi nicht messbar herausgestellt, es gibt eher mehr Probleme. Die ganze Umstellung ist also ziemlich sinnlos. Ich persönlich wäre auch für Abschaffung der Umstellung. Mir wäre dauerhafte Sommerzeit lieber, aber Winterzeit wäre auch ok. Ich verstehe auch nicht, dass man in der EU unbedingt mehrere Zeitzonen vermeiden will. Bisher klappte das bei Portugal und GB auch einwandfrei. Man stellt sich noch genau einmal um und dann hat man für immer Ruhe.
A. S. schrieb: > Sorry, ich glaube, Du hast das eigentliche Problem nicht verstanden. Die > überwältigende Mehrheit will die Zeitumstellung abschaffen, soweit OK. Fake News. Du beziehst dich sicher auf diese "Umfrage", bei der 96% der EU-Bewohner soweit mit der Zeitumstellung zufrieden waren, dass sie garnicht erst teilgenommen haben. Von den Teilnehmern war dann noch ein Großteil aus DE. Merke: "Mehrheit" ist nicht der, der am lautesten schreit.
Yalu X. schrieb: > Als Argument für die Zeitzonen wird oft der Biorhythmus von Mensch und > Tier angeführt. Für den Biorhythmus ist es aber nur wichtig, dass eine > volle Uhrzeitperiode (00:00 bis 24:00) im Mittel der natürlichen > Tageslänge und eine volle Kalenderperiode (1. Januar 0:00 bis 31. > Dezember 24:00) im Mittel der natürlichen Jahreslänge entspricht. Diesen Unsinn hast Du Dir wohl selbst zusammengebastelt. https://www.onmeda.de/gesundheit/anatomie/biorhythmus-id202254/
Εrnst B. schrieb: > A. S. schrieb: >> Sorry, ich glaube, Du hast das eigentliche Problem nicht verstanden. Die >> überwältigende Mehrheit will die Zeitumstellung abschaffen, soweit OK. > > Fake News. > Du beziehst dich sicher auf diese "Umfrage", bei der 96% der EU-Bewohner > soweit mit der Zeitumstellung zufrieden waren, dass sie garnicht erst > teilgenommen haben. > Von den Teilnehmern war dann noch ein Großteil aus DE. > > Merke: "Mehrheit" ist nicht der, der am lautesten schreit. Nun ja - wenn ich mich im Bekannten- und Kundenkreis umhöre, dann dürften die 96% durchaus repräsentativ sein. Ich kenne niemanden, der sie befürwortet. Zur erneuten Einführung 1980 wurde übrigens überhaupt niemand gefragt.
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A. S. schrieb: > Aber das Argument, dass es "abends länger hell ist", wenn man die Uhren > eine Stunde vor stellt, unterstellt, dass der Mensch Sklave der Zeit > ist. (Die Metapher habe ich hier erstmals gehört, sie bringt es m.E. auf > den Punkt). Welcher regelmäßig produktiv tätige Mensch kann denn von sich behaupten, nicht Sklave der Zeit zu sein? In einer modernen, hochtechnologischen Gesellschaft sind sämtliche Arbeits- und Lebensprozesse nunmal eng an Uhrzeiten gebunden, weil das anders nicht funktionieren würde. Und auch wenn 12 Uhr Normalzeit mit dem höchsten Sonnenstand zusammenfällt, taugt das IMHO nicht als Gegenargument zu permanenter "Sommer"zeit. Wie schon gesagt wurde, orientiert sich doch heute kein Mensch in einem Industrieland mehr zur Wahrnehmung von Terminen am Sonnenstand. Ich glaube auch nicht, daß der Biorhythmus durch eine einzige Stunde nennenswert beeinflußt wird. Dann müßten ja Menschen an unterschiedlichen Enden der jeweiligen Zeitzone generell Probleme haben, weil der Zenit nicht zur Uhrzeit paßt. Ob der Mensch nun Sommer- oder Winterzeit bevorzugt, liegt doch im rein persönlichen Empfinden. Mancher Frühaufsteher mag es lieber morgens beizeiten hell, ein anderer möchte lieber abends noch ein wenig länger Sonne haschen. Weder dem einen noch dem anderen würde ich deswegen Irrationalität unterstellen. > Du und ich wissen beide, dass mit dem Umstieg auf permanente Sommerzeit > auch alle anderen Zeiten innerhalb weniger Monate angepasst werden, > angefangen mit dem Schulstart 1h später. Warum sollte man das tun, ich wüßte keinen Grund dafür. Das würde doch die Umstellung ad absurdum führen?
Yalu X. schrieb: > Mit Einführung der UTC als Normalzeit, wäre dieses Problem nicht nur in > der EU, sondern sogar weltweit gelöst. Das glaube ich nicht. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, die wenigsten würden eine solche Zäsur klaglos hinnehmen. Denk nur mal daran, warum sich trotz Einführung metrischer Maße Zoll, Fuß und Gallonen regional bis heute halten. Die erste Diskussion gäbe es schon bezüglich der Nullzeit. Warum ausgerechnet UTC? Für uns wegen der geringen Differenz sicher akzeptabel, aber den Australiern und Amerikanern würde es wohl kaum gefallen.
Jan H. schrieb: > MEZ ist genauso eine "Kunstzeit" wie MESZ. Der Biorythmus ist im Sommer > anders als im Winter. Mir scheint du bist genauso ein "Sklave der Uhr" > wenn dein Biorythmus von der Zeigerstellung auf der Uhr abhängt. Jede unabhängig vom Individuum definierte Zeit ist folglich eine Kunstzeit, weil allenfalls zufällig zum Biorythmus passend. Darum herum kommt man nur mit der Individualzeit, d.h. jeder verwendet seine eigene Zeit, die nach belieben definiert werden kann, ggf auch dezimal statt 12er System. Um Kommunikationsprobleme bei Anrufen zu vermeiden, handeln die Telefonapps beider Seiten eine für beide Seiten verträgliche Zeit aus.
Chris D. schrieb: > Ich kenne niemanden, der > sie befürwortet. Vermute: Weil die Frage falsch gestellt wird. Vorschlag für eine Umfrage: 1) Soll am 1.7. die Sonne um [ ] 04:15 [ ] 05:15 aufgehen? 2) Soll am 1.12. die Sonne um [ ] 07:45 [ ] 08:45 aufgehen? Damit kriegst du dann vier Antwort-Gruppen: Dauerhaft Sommerzeit, dauerhaft "Winter"-Zeit, Zeitumstellung wie bisher, und die "verwirrten" für inverse Zeitumstellung. die exakten Zeiten in der Fragestellung natürlich nach Wohnort anpassen, vor allem wenn die Frage EU-Weit gestellt wird. Gerne auch noch die jeweiligen Sonnenuntergangs-Zeiten ergänzen.
Icke ®. schrieb: > Welcher regelmäßig produktiv tätige Mensch kann denn von sich behaupten, > nicht Sklave der Zeit zu sein? In einer modernen, hochtechnologischen > Gesellschaft sind sämtliche Arbeits- und Lebensprozesse nunmal eng an > Uhrzeiten gebunden, weil das anders nicht funktionieren würde. So ist es. In einer Gemeinschaft muss man sich halt auf gemeinsame Zeitpunkte/bereiche verständigen sobald man etwas gemeinsam/zusammen machen will.
Udo S. schrieb: > Was du bei deiner Betrachtung vergisst ist das mathematische (oder > Abstraktions-) Unvermögens eines Teils der Bevölkerung. So arg viel Abstraktion ist dafür ja nicht erforderlich, ganz im Gegensatz zum bisherigen System. > Wenn man sich nur anschaut wie in Funk und Fernsehen schon Tage vor der > Zeitumstellung herumgerätselt wird ob man die Uhr jetzt vor oder > zurückstellen muss Dieses Problem würde ja komplett entfallen. > stelle ich mir gerade vor was eine weltweite Umstellung auf die UTC > für ein babylonisches Wirrwarr sorgen würde. Das derzeitige Babylon von 38 Zeitzonen würde vollständig auf nur eine einzige entbabylonisiert. Thorsten M. schrieb: > Ich denk mal dass du das satirisch gemeint hast. Nein, ich meine das durchaus ernst, auch wenn ich wenig Hoffnung habe, dass das tatsächlich irgendwann umgesetzt wird. Vorher werden wir wahrscheinlich auf einen anderen Planeten auswandern, wo wir sowieso ein anderes Zeitsystem brauchen werden. > Gerade weil die Welt international ist, braucht es die gleiche lokale > 12-Uhr-Definition. Wenn mir jemand sagt, er habe schon um 5 Uhr > aufstehen müssen, dann weiss ich, das ist früh. In deiner Zeitrechnung > ist das nicht der Fall. Das könnte ja nach Sonnenzeit dort auch 10 Uhr > sein. Natürlich wird es nach wie vor Fälle geben, wo man Zeiten umrechnen muss. Der weitaus häufigere Fall wird aber sein, dass jemand mit dir einen Termin festlegt, bspw. um 14 Uhr. Nach dem jetzigen Zeitsystem musst du die 14 Uhr erst in deine lokale Zeit umrechnen, mit UTC nicht. Stefan M. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Als Argument für die Zeitzonen wird oft der Biorhythmus von Mensch und >> Tier angeführt. Für den Biorhythmus ist es aber nur wichtig, dass eine >> volle Uhrzeitperiode (00:00 bis 24:00) im Mittel der natürlichen >> Tageslänge und eine volle Kalenderperiode (1. Januar 0:00 bis 31. >> Dezember 24:00) im Mittel der natürlichen Jahreslänge entspricht. > > Diesen Unsinn hast Du Dir wohl selbst zusammengebastelt. > > https://www.onmeda.de/gesundheit/anatomie/biorhythmus-id202254/ Inwiefern widersprechen sich deiner Meinung nach das von mir Geschriebene und das von dir Verlinkte? Icke ®. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Mit Einführung der UTC als Normalzeit, wäre dieses Problem nicht nur in >> der EU, sondern sogar weltweit gelöst. > > Das glaube ich nicht. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, die wenigsten > würden eine solche Zäsur klaglos hinnehmen. Allen voran die Politiker, deswegen wird sich in den nächsten 1000 Jahren ja auch nichts ändern und die Sommerzeit einfach beibehalten werden :) > Denk nur mal daran, warum sich trotz Einführung metrischer Maße Zoll, > Fuß und Gallonen regional bis heute halten. Die Menschengruppe, die die Umstellung nicht geschafft hat, stellt eine absolute Minderheit dar. Die allermeisten Europäer, Asiaten, Afrikaner, Südamerikaner und Australier haben damit überhaupt kein Problem. Bei einer Umstellung auf UTC wäre es ja auch jedem freigestellt, seine eigene Uhr zunächst weiterhin auf die bisherige Zeitzone einzustellen, in dieser Zeit zu denken, und Zeiten nur bedarfsweise von und nach UTC umzurechnen, ähnlich wie es viele anfangs auch bei der Euro-Umstellung gemacht haben. Irgendwann kommt bei den meisten der Zeitpunkt, wo sie die ständigen Umrechnungen leid sind und sich dann freiwillig an das neue System gewöhnen. > Die erste Diskussion gäbe es schon bezüglich der Nullzeit. Warum > ausgerechnet UTC? Diese Diskussion wurde schon vor knapp 100 Jahren erfolgreich abgeschlossen, nur noch nicht bzgl. der Verwendung im Alltag. Aber warum sollte man sich für den Alltag für eine andere Nullzeit entscheiden, wenn es bereits einen Standard gibt, der nur übernommen werden braucht?
Εrnst B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ich kenne niemanden, der >> sie befürwortet. > > Vermute: Weil die Frage falsch gestellt wird. Glaube ich eher nicht. Es geht den allermeisten eigentlich nur darum, die ständigen Umstellungen wieder loszuwerden. Bis 1980 hat niemand die Umstellung vermisst.
Yalu X. schrieb: > Die Menschengruppe, die die Umstellung nicht geschafft hat, stellt eine > absolute Minderheit dar. Die allermeisten Europäer, Asiaten, Afrikaner, > Südamerikaner und Australier haben damit überhaupt kein Problem. Also gehen wir doch Schritt für Schritt vor. Sobald alle weltweit sich an das metrische System gewöhnt haben, fangen wir mit der Umstellung auf UTC an. :-))
Chris D. schrieb: > Bis 1980 hat niemand die Umstellung vermisst. Doch, mindestens der Minister für Materialwirtschaft und Leiter der Zentralen Energiekommission beim Ministerrat der DDR, Politbüromitglied Wolfgang Rauchfuß. Die Diskussion ging zwar im Westen schon Jahre zuvor los, als Folge deer Ölkrise, aber die BRD wollte die innerdeutsche Grenze nicht zur Zeitgrenze machen. Als dann die DDR die Sommerzeit ankündigte, folgte auch die BRD. Das war aber keineswegs das Ende vom Lied: "1981 keine Sommerzeit, weil die DDR sie nicht will. 1982 Sommerzeit, weil sich in der DDR neue Gesichtspunkte ergeben haben. 1983 halbe Sommerzeit, weil Mediziner der Moskauer Akademie der Wissenschaften festgestellt haben, dass dies gut für die Bandscheiben ist. 1984 keine Sommerzeit, weil in der Bundesrepublik Wahlen sind; die Parteien wissen, dass 67 Prozent der Wähler Sommerzeit wünschen, also wird sie beschlossen, was die DDR veranlasst, sie nicht einzuführen, womit sie auch bei uns in letzter Minute abgeblasen wird." (Satire der Süddeutschen) https://www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/sommerzeit-winterzeit-umstellung-kalter-krieg-100.html
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Udo S. schrieb: > Also gehen wir doch Schritt für Schritt vor. Sobald alle weltweit sich > an das metrische System gewöhnt haben, fangen wir mit der Umstellung auf > UTC an. Also wenn schon, dann bitte auch gleich metrische Zeit, Dezimalzeit.
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Icke ®. schrieb: > Welcher regelmäßig produktiv tätige Mensch kann denn von sich behaupten, > nicht Sklave der Zeit zu sein? Ein Indikator zum Grad der Unterwerfung: trägst du eine Armbanduhr?
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Yalu X. schrieb: > Die Menschengruppe, die die Umstellung nicht geschafft hat, stellt eine > absolute Minderheit dar. Die führen sich aber gar nicht so auf, lol. Davon abgesehen sind in bestimmten Bereichen nach wie vor weltweit nichtmetrische Einheiten üblich. Beispielsweise Fuß (feet) als Höhenangabe im internationalen Luftverkehr oder Seemeilen (nautische Meilen) im Schiffsverkehr. Und aus dem Alltagsleben bekommt man Gewohnheiten noch schwerer raus, siehe PS bei Autos oder Zoll bei Bildschirmdiagonalen. Die Gewöhnung braucht also viel Zeit, die man bei so einer globalen Universalzeitzonenfestlegung eher nicht hat. Da müßte schon aus technischen Gründen ein Stichtag festgelegt werden. Gar nicht zu reden vom logistischen und finanziellen Aufwand. Sämtliche Software, Beschilderungen, Dokumente und und und weiß der Geier was müßten angepaßt werden. Ziemlicher Aufwand bei fraglichem Nutzen.
(prx) A. K. schrieb: > Ein Indikator zum Grad der Unterwerfung: trägst du eine Armbanduhr? Nein, schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Ändert aber auch nix, die Uhrzeit fällt einem mittlerweile überall ins Auge, spätestens beim Blick aufs Handy.
Icke ®. schrieb: > Uhrzeit fällt einem mittlerweile überall ins Auge, spätestens beim Blick > aufs Handy. Ebendiese sachliche Sinnlosigkeit macht die Armbanduhr zu einem starken Symbol der Unterwerfung, zur offenen Demonstration.
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(prx) A. K. schrieb: > Also wenn schon, dann bitte auch gleich metrische Zeit, Dezimalzeit. Wenn wir schon beim Umstellen sind: Gehen wir gleich auf Hexadezimal! :)
(prx) A. K. schrieb: > Ebendiese sachliche Sinnlosigkeit macht die Armbanduhr zu einem starken > Symbol der Unterwerfung, zur offenen Demonstration. Klar, viele Träger unterwerfen sich damit der Mode und/oder demonstrieren Solvenz. =8P
Icke ®. schrieb: > Warum sollte man das tun, ich wüßte keinen Grund dafür. Das würde doch > die Umstellung ad absurdum führen? Der Tag hat 24h und orientiert sich am Sonnenstand. Dass eine Nation ihre Zeiten nicht optimal legt, wäre ziemlich schräg. Zudem waren und sind die Bestrebungen schon lang im Gange. Schule 9 Uhr steht praktisch in den Startlöchern. Geschäfte erst ab 10 Uhr ist schon lange. Dass Leute erst um 10 ins Büro kommen eine direkte Folge der langen Abende.
(prx) A. K. schrieb: > Also wenn schon, dann bitte auch gleich metrische Zeit, Dezimalzeit. Ist doch ein alter Hut, nennt sich AW :-)
A. S. schrieb: > Der Tag hat 24h und orientiert sich am Sonnenstand. Dass eine Nation > ihre Zeiten nicht optimal legt, wäre ziemlich schräg. Da das individuelle Optimum sich nicht mit dem mittleren Optimum der Bevölkerung decken muss, könnte es sein, dass ein neuer Franco (m/w/d) das nach Laune definiert. Und diese Form der Entscheidungsfindung liegt etwas im Trend, wird von immer mehr Leuten angestrebt, wäre also nicht ziemlich schräg (sondern ziemlich dumm).
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Stefan M. schrieb: > Die Sommerzeit ist eine unnormale Kunstzeit, die nicht dem natürlichen > Biorythmus entspricht. Jeder Zeit ist eine unnormale Kunstzeit. Warum muss die Sonne im 12 am höchsten stehen? Warum muss der Tag 24 Stunden haben? Alles wirklich. Die Sonne könnte auch um null Uhr am höchsten stehen und der Tag könnte 36 Stunden a 40 Minuten haben.
Re D. schrieb: > Die Sonne könnte auch um null Uhr am höchsten stehen und der Tag könnte > 36 Stunden a 40 Minuten haben. Ein bisschen haben wir das (in katholischen Gegenden) noch beim Datum. Der Tag endet mit Sonnenuntergang. Heiligabend Abend ist so tatsächlich der Weihnachtsabend (und der 24.te ein normaler Werktag). Auch Namenstag beginnt am Abend vorher. Und ja, jetzt ist der Abend von Allerheiligen, nicht der davor.
A. S. schrieb: > Während hier die Zusammenhänge den meisten klar sind, fordern viele > unbedarft Mitbürger (Wähler) die permanente Sommerzeit, "weil es dann > länger hell ist". Das sehe ich zwar genauso, aber ich habe Mitleid mit den Bewohnern von Nordwest-Spanien. Bei dauernde Sommerzeit würde es bei denen dann Ende Dezember erst kurz vor Mittag hell.
Beitrag #7238328 wurde vom Autor gelöscht.
Harald W. schrieb: > Das sehe ich zwar genauso, aber ich habe Mitleid mit den Bewohnern > von Nordwest-Spanien. In Flensburg geht am 20.12. die Sonne um 08:43 auf in Nordwest Spanien um 9:05 Uhr. Ich denke die Spanier werden es verkraften, zumal es Abend dort länger hell ist.
Re D. schrieb: > Ich denke die Spanier werden es verkraften, zumal es Abend > dort länger hell ist. Die sollen sich mal nicht so haben. In Vesterålen geht sie dann überhaupt nicht auf. Egal ob Normalzeit oder permanente Sommerzeit. ;-)
Chris D. schrieb: > Mir wäre dauerhafte Sommerzeit lieber, aber Winterzeit wäre auch ok. Du begibst Dich gerade auf das Niveau der Zeitungsschreiber und "Experten" im Fernsehen: Es gibt keine Winterzeit Es gibt eine Sommerzeit, seit letzter Nacht haben wir wieder Normalzeit ! ============= Icke ®. schrieb: > Welcher regelmäßig produktiv tätige Mensch kann denn von sich behaupten, > nicht Sklave der Zeit zu sein? In einer modernen, hochtechnologischen > Gesellschaft sind sämtliche Arbeits- und Lebensprozesse nunmal eng an > Uhrzeiten gebunden, weil das anders nicht funktionieren würde. Da liegt ein Fehler im System, Betonköpfe: Es ist egal, ob eine Software um 17:30 oder um 22:00 compiliert wird. Letzteres geht aber nicht, weil es in der Firma eine Gleitzeitvereinbarung gibt, die bestimmte Zeitfenster vorsieht. Wieso kann Frau Briefträger nicht vom 16..23 Uhr fahren, wenn das zu ihrem privaten Ablauf passen würde? Wir sind in überwiegend festgelegte Zeitschemata gezwungen, ohne Rücksicht darauf, ob diese wirklich notwendig und sinnvoll sind. Solange das so ist, stört die Zeitumstellung, weil man duch diese aus seinem Rhytmus gezwungen wird.
2 mal pro Jahr ne Stunde hin und her und schon jammern die Drama Queens den Weltuntergang herbei. Das ist bestes Popcorn Kino
Manfred P. schrieb: > Wieso kann Frau Briefträger nicht vom 16..23 Uhr fahren, wenn das zu > ihrem privaten Ablauf passen würde? Es gibt Unternehmen, die sehen einen Vorteil, wenn ein Brief am nächsten Arbeitstag da ist. Es gibt Zeitungsleser, die morgens die neue lesen wollen. Es gibt Lehrer, die gerne alle Kinder einer Klasse gleichzeitig unterrichten.
Udo S. schrieb: > 2 mal pro Jahr ne Stunde hin und her und schon jammern die Drama Queens > den Weltuntergang herbei. Bislang: 1 Funkuhr hat sich nicht umgestellt. Hätte ich das nicht gemerkt, hätte ich heute verschlafen. Autouhr muß umgestellt werden (warum kann die das nicht selbt per Verkehrsfunk?). Wie stellt man nun wieder die Armbanduhr um? Und wer weiß, wieviel Uhren ich noch nicht bemerkt habe...
Anbei der Grund, warum so einige glauben aus dem Rhytmus zu kommen. Die Zeitumstellung ist natürlich nichts für Weicheier, bzw. Wokes, wie dem Cartoon eindeutig zu entnehmen ist.
Peter N. schrieb: > Wie stellt man nun wieder die Armbanduhr um? Siehst du, du wirst daran erinnert wie man seine Gerätschaften bedient. Peter N. schrieb: > Und wer weiß, wieviel Uhren ich noch nicht bemerkt habe... Jetzt weisst du welchen überflüssigen Kram du rumstehen hast den du gar nicht benutzt.
Eine Bekannte hat im Wohnzimmer drei Uhren, Armbanduhr und Handy nicht mitgezählt. Zwei davon sind Erinnerungsstücke, die zweimal am Tag die richtige Zeit anzeigen. Das irritiert aber nur Gäste.
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In unserem gesamten Haushalt befinden sich insgesamt 27 Uhren (PC Uhren nicht mitgezählt). Die Hälfte davon ist atomgesteuert. Wenn ich die alle hier aufzählen sollte, dann bin ich Weihnachten noch am Aufzählen dran. 🕑
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Michael M. schrieb: > In unserem gesamten Haushalt befinden sich insgesamt 27 Uhren (PC Uhren > nicht mitgezählt). Perfekt. Das reicht für eine Uhr pro Zeitzone. Dann musst du nur noch gelegentlich ein paar Schilder austauschen, welche wo die richtige ist, und weisst immer wo welche Zeit ist.
Dieter D. schrieb: > Anbei der Grund, warum so einige glauben aus dem Rhytmus zu kommen. :D In der Realität ist es sogar noch viel schlimmer als im Cartoon gezeigt: Der ordentliche Mensch stellt abends den Wecker auf 2:55, wacht zu dieser Zeit auf, erinnert sich (noch im Halbschlaf) daran, dass er die Uhr umstellen muss, wartet noch 5 Minuten bis 3:00, stellt die Uhr zurück auf 2:00 und legt sich wieder schlafen. 55 Minuten später wacht er durch das Geklingel erneut auf, erinnert sich (noch im Halbschlaf) daran, dass er die Uhr umstellen muss, ...
Yalu X. schrieb: > erinnert sich (noch im Halbschlaf) daran, dass er die Uhr umstellen muss, ... ... mit lichtdichten Fensterläden und Jalousien, ... 😱 😉
Udo S. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Und wer weiß, wieviel Uhren ich noch nicht bemerkt habe... > > Jetzt weisst du welchen überflüssigen Kram du rumstehen hast den du gar > nicht benutzt. Ich bin Fan von "einmal einstellen/konfigurieren - und vergessen". Ich bemerke die meisten Gerätschaften erst wieder, wenn sie nicht mehr wie gewohnt funktionieren...
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Michael M. schrieb: > In unserem gesamten Haushalt befinden sich insgesamt 27 Uhren (PC Uhren > nicht mitgezählt). Die Hälfte davon ist atomgesteuert. Wenn ich die alle > hier aufzählen sollte, dann bin ich Weihnachten noch am Aufzählen dran. Und WEHE!! das Mittagessen ist bei Dir nicht Punkt 12.00 h auf dem Tisch!
A. S. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Wieso kann Frau Briefträger nicht vom 16..23 Uhr fahren, wenn das zu >> ihrem privaten Ablauf passen würde? > > Es gibt Unternehmen, die sehen einen Vorteil, wenn ein Brief am nächsten > Arbeitstag da ist. > > Es gibt Zeitungsleser, die morgens die neue lesen wollen. > > Es gibt Lehrer, die gerne alle Kinder einer Klasse gleichzeitig > unterrichten. Du hast geflissentlich meine Einschränkung übersehen: Manfred P. schrieb: > .. ohne > Rücksicht darauf, ob diese wirklich notwendig und sinnvoll sind. Postzusteller: Was bis 7:00 in der Zustellbasis angekommen ist, wird ausgetragen. Was im Laufe des Tages kommt, eben erst am nächsten. Würde man abends fahren, könnten manche Sendungen sogar früher ankommen, würde sich statistisch ausmitteln. Recht hast Du dennoch irgendwie, viele Firmen sind nicht rund um die Uhr erreichbar und wollen vor 15:00 zugestellt werden. Egal, bei uns kamen täglich zwei, die keine Privatzustellung machen. Der Zeitungsleser ist ein spezieller Fall, wo sich Mitarbeiter finden, die deutlich vor den üblichen Arbeitszeiten unterwegs sind und dafür zuhause, wenn das Kind aus der Schule kommt. Ebenso gibt es Verkäuferinnen oder Putzfrauen, die in den Abend rein arbeiten und das besser mit ihrem Privatleben vereinbaren können, als es tagsüber zu tun. Lehrer, ist klar - aber auch da wurde schon des öfteren diskutiert, ob Schule wirklich schon um 08:00 beginnen muß. Ich sehe keinen wirklichen Widerspruch: Es gibt Bereiche, die nur mit festen Zeiten funktionieren können. Ebenso gibt es welche, wo das egal wäre, aber es in den Schädel der Entscheidungsträger nicht rein geht. Peter N. schrieb: > Autouhr muß umgestellt werden (warum kann die das nicht selbt per > Verkehrsfunk?). Mein fahrender Gameboy hat GNSS-Navi und RDS-Radio mit DAB+, trotzdem wird es mir morgen wenn ich wieder fahre, eine falsche Uhrzeit anzeigen. > Wie stellt man nun wieder die Armbanduhr um? Das Elend von allem Digitalkram, "wie". Meine Armbanduhr macht es von selbst. Meine Heizung möchte zweimal korrigiert werden, die schaltet im falschen Monat um. Yalu X. schrieb: > In der Realität ist es sogar noch viel schlimmer als im Cartoon gezeigt: > Der ordentliche Mensch stellt abends den Wecker auf 2:55, wacht zu > dieser Zeit auf, erinnert sich (noch im Halbschlaf) daran, dass er die > Uhr umstellen muss, wartet noch 5 Minuten bis 3:00, stellt die Uhr > zurück auf 2:00 und legt sich wieder schlafen. > > 55 Minuten später wacht er durch das Geklingel erneut auf, erinnert sich > (noch im Halbschlaf) daran, dass er die Uhr umstellen muss, ... Musste ich dreimal lesen ... gefällt mir! Ich brauchte keinen Wecker, dafür fingen nachts 10 Analogwanduhren an, 11 Stunden vorwärts zu rappeln.
Manfred P. schrieb: > Meine Heizung möchte zweimal korrigiert werden, die schaltet im falschen > Monat um. Wozu? Ich heize im Sommer nicht, also muss ich keine Zeit umstellen.
Yalu X. schrieb: > Ich wäre dafür, die Zeitzonen komplett abzuschaffen und Zeitangaben nur > noch in UTC zu machen. Also weltweit nur noch eine Uhrzeit? Technisch kein Problem, aber psychologisch? Auch wenn sich viele weit von der Natur entfernt haben, wir leben mit der Natur und gegen 12 Uhr ist Mittags- & Essenszeit. Auch wenn der höchste Sonnenstand plus/minus 12 Uhr ist. In der Nacht dasselbe. Zwischen 24 Uhr und 4-6 Uhr morgens ist tiefste Nacht und Schlafenszeit.
Muss ich davon ausgehen, dass unsere Vorfahren nie geschlafen haben, weil sie mangels Uhr nicht wussten, dass es Nacht ist? ;-) Dass 12 MEZ Uhr Mittagszeit ist, ist eine Konvention. Ob man die Zeitzone so schiebt, dass 12 Uhr mittäglicher Sonnenstand ist, oder ob man am Ort erst 17:30 UTC zu Mittag isst, weil die Sonne in diesem Ort dann am höchsten steht, wären daher nur verschiedene Konventionen.
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(prx) A. K. schrieb: >> Normalzeit ist, wenn um 12:00 Uhr die Sonne am hoechsten steht. > > Diese Normalzeitdefinition hätte eine gleitende Zeitumstellung bei jeder > Bewegung in Ost/Westrichtung zur Folge. Heutzutage in den Uhren > zweifellos machbar, aber doch etwas gewöhnungsbedürftig. ;-) Bei Armbanduhren könnte man ja einen weiteren Stundenzeiger (mit einer anderen Farbe) für die Lokalzeit montieren.
Harald W. schrieb: >>> Normalzeit ist, wenn um 12:00 Uhr die Sonne am hoechsten steht. >> >> Diese Normalzeitdefinition hätte eine gleitende Zeitumstellung bei jeder >> Bewegung in Ost/Westrichtung zur Folge. Heutzutage in den Uhren >> zweifellos machbar, aber doch etwas gewöhnungsbedürftig. ;-) > > Bei Armbanduhren könnte man ja einen weiteren Stundenzeiger (mit > einer anderen Farbe) für die Lokalzeit montieren. Bei konsequenter Einhaltung obiger Normalzeitdefinition liegen die Normalzeiten von Nachbarorten um Sekunden und Minuten auseinander und die Geschwindigkeit deines Autos hängt bei gleicher Umdrehungszahl der Räder von der Fahrtrichtung und dem Breitengrad ab.
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(prx) A. K. schrieb: > Man könnte höchstens versucht sein, > ein Stückchen von deren Osten abzuschneiden. Macht das nicht gerade ein gewisser P.?
Harald W. schrieb: >> Man könnte höchstens versucht sein, >> ein Stückchen von deren Osten abzuschneiden. > > Macht das nicht gerade ein gewisser P.? Eben. Aber auf die Idee, das mit natürlichen Zeitzonengrenzen zu begründen, ist er m.W. noch nicht gekommen.
(prx) A. K. schrieb: > von der Fahrtrichtung und dem Breitengrad ab. Einfacher ausgedrückt: Die Uhren gehen schon weit unterhalb relativistischer Geschwindigkeit schneller oder langsamer.
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Harald W. schrieb: > Macht das nicht gerade ein gewisser P.? Michael M. schrieb: > In unserem gesamten Haushalt befinden sich insgesamt 27 Uhren Ich habe noch 3 weitere Uhren entdeckt 😅
Michael M. schrieb: > Ich habe noch 3 weitere Uhren entdeckt 😅 Dein Triumph in Ehren, aber du musst die in ein paar Monaten wieder vorstellen!
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die haben halt gemerkt, dass es nix daran zu verdienen gibt, wenn man die Zeitumstellung abschafft. Deswegen tut sich da niggs mehr. Wenn ein Grosskonzern allerdings irgendwo tausende Arbeitsplätze verspricht, wat meinste wohl, wie die Politik dann in Wallung kommt und vor allem wie schnell man sowas durchwinken kann. Idealerweise wenn alles nur Fussball schaut! kannst ja mal gucken, was in 3 Wochen so für Gesetze verabschiedet werden.
Peter N. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Also wenn schon, dann bitte auch gleich metrische Zeit, Dezimalzeit. > > Wenn wir schon beim Umstellen sind: Gehen wir gleich auf Hexadezimal! :) Mit 65536 Sekunden pro Tag?
Harald W. schrieb: > Mit 65536 Sekunden pro Tag? Nee, beim heutigen Dezimalsystem sind es ja auch nicht 100000 Sekunden. Peter N. schrieb: > Wenn wir schon beim Umstellen sind: Gehen wir gleich auf Hexadezimal! :) Wieviele Leute es wohl gibt, die so denken?
Josef G. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Mit 65536 Sekunden pro Tag? > > Nee, beim heutigen Dezimalsystem sind es ja auch nicht 100000 Sekunden. > > Peter N. schrieb: >> Wenn wir schon beim Umstellen sind: Gehen wir gleich auf Hexadezimal! :) > > Wieviele Leute es wohl gibt, die so denken? Einstellig, im Binärsystem.
Josef G. schrieb: > Wieviele Leute es wohl gibt, die so denken? Josef G. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Wenn wir schon beim Umstellen sind: Gehen wir gleich auf Hexadezimal! :) > > Wieviele Leute es wohl gibt, die so denken? ich schon mal nicht, denn ein gesunder Mensch kommt letztlich durch die Finger automatisch aufs Dezimalsystem.
●DesIntegrator ●. schrieb: > ich schon mal nicht, denn ein gesunder Mensch > kommt letztlich durch die Finger automatisch aufs Dezimalsystem. Dann müssen uns im Verlaufe der Geschichte zwei Finger abhanden gekommen sein. Neben der Uhrzeit nutzen auch viele andere Masseinheiten die Basis 12, sowie Teiler oder Vielfache davon.
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jaja, die Amis haben alle 12Finger, die packen auch 12 Eier in einen Karton und 1 bis 10 sieht auf nem Ziffernblatt scheisse aus.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > ein gesunder Mensch > kommt letztlich durch die Finger automatisch aufs Dezimalsystem. Und wenn man die Füsse auch noch mitzählt, hat man ein 12-er System. Und das hätte gewisse Vorteile, weil man 12 durch mehr Zahlen teilen kann als die Zahl 10.
●DesIntegrator ●. schrieb: > jaja, die Amis haben alle 12Finger, > die packen auch 12 Eier in einen Karton Au Weia! "Zur Behandlung der Rechenschwäche wird insbesondere der zehn Eier fassende Eierkarton als Hilfsmittel zur Einübung von strukturierten Mengenvorstellungen eingesetzt."
Harald W. schrieb: > Und wenn man die Füsse auch noch mitzählt, hat man ein 12-er System. und man hatte deswegen nicht zusätzlich die Zehen benutzt, weil die früher zu vielen Menschen weg gefroren sind? Kann heute ja auch wieder passieren an meiner Aussenwand wirds kalt!
●DesIntegrator ●. schrieb: > ich schon mal nicht, denn ein gesunder Mensch > kommt letztlich durch die Finger automatisch aufs Dezimalsystem. Da man da eigentlich nur neun Finger für die Ziffern 0..9 braucht, passt das jetzt ja nicht soooooo gut ;-)
Volker S. schrieb: > Da man da eigentlich nur neun Finger für die Ziffern 0..9 braucht, > passt das jetzt ja nicht soooooo gut ;-) das erfand ein Tischler oder einer aus dem Sägewerk 🤟 5 Bier bitte
(prx) A. K. schrieb: > Muss ich davon ausgehen, dass unsere Vorfahren nie geschlafen haben, > weil sie mangels Uhr nicht wussten, dass es Nacht ist? ;-) M.W. hat man mal einen Versuch gemacht, Menschen in einem abgeschlossenen Raum ohne Fenster zu stecken. Es gab dort auch keine Uhren. Schon nach wenigen Tagen gab es bei die- sen Menschen eine deutlich abweichende Tag/Nacht Verschie- bung gegenüber dem "normalen" Tag/Nacht-Rhytmus.
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Harald W. schrieb: > Schon nach wenigen Tagen gab es bei diesen Menschen eine deutlich abweichende Tag/Nacht Verschie- > bung gegenüber dem "normalen" Tag/Nacht-Rhytmus. Jetzt ist nur noch interessant in welche Richtung diese Verschiebung stattgefunden hat. In Richtung Eule oder Lärche? Mit großer Wahrscheinlichkeit tippe ich auf Eule. Das würde eine Umstellung auf dauerhafte Winterzeit befürworten.
Michael M. schrieb: >> Schon nach wenigen Tagen gab es bei diesen Menschen eine deutlich >> abweichende Tag/Nacht Verschiebung gegenüber dem "normalen" >> Tag/Nacht-Rhytmus. > > Jetzt ist nur noch interessant in welche Richtung diese Verschiebung > stattgefunden hat. Die empfundende Tageslänge war kürzer als 24 Stunden.
Harald W. schrieb: > Die empfundene Tageslänge war kürzer als 24 Stunden. das wäre ohne Mond nicht nur empfunden der Fall
Harald W. schrieb: > M.W. hat man mal einen Versuch gemacht, Menschen in einem > abgeschlossenen Raum ohne Fenster zu stecken. Es gab dort > auch keine Uhren. Schon nach wenigen Tagen gab es bei die- > sen Menschen eine deutlich abweichende Tag/Nacht Verschie- > bung gegenüber dem "normalen" Tag/Nacht-Rhytmus. Das ist genetisch eben noch fest verschaltet, die Tage waren früher deutlich kürzer als 24 Stunden. Und deshalb ist die korrekte Synchronisation mit dem aktuellen Hell-Dunkel-Rhythmus so wichtig.
Harald W. schrieb: > Die empfundende Tageslänge war kürzer als 24 Stunden. du musst mein ExChef sein, der meinte mal: Zeitprobleme? Der Tag hat 24 Stunden, wenn das nicht reicht nehmen sie halt die Nacht dazu.
Gemeint ist vermutlich das Bunkerexperiment: https://en.wikipedia.org/wiki/Bunker_experiment Dieses Experiment kommt zum Schluss, dass der intrinsische Tageszyklus des Menschen (also der Zyklus der inneren Uhr) im Mittel 25h dauert. Um diesem Ergebnis Rechnung zu tragen, müssten die Uhren nicht nur einmal im Oktober, sondern regelmäßig um 3:00 um 1h zurückgestellt werden. Nach einer anderen Studie beträgt die Zykluszeit nur 24,2h, was aber immer noch etwas länger als der Normtag ist. In diesem Fall würde man die Uhren eben nur um 12 min zurückstellen. Dass die innere Uhr des Menschen langsamer läuft als die durch Tag und Nacht definierte, ist ein klarer Beweis dafür, dass der Mensch vom Mars stammt, wo ein Tag 24,66h dauert. Nur so ist es auch zu erklären, warum es uns derzeit wieder so stark dorthin zurückzieht :D
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Im Urlaub läuft meine innere Uhr auch mit Zugang zum Tageslicht anders ;-]
Yalu X. schrieb: > Dieses Experiment kommt zum Schluss, dass der intrinsische Tageszyklus > des Menschen (also der Zyklus der inneren Uhr) im Mittel 25h dauert. Ich frage mich immer, welchen Wert so ein Ergebnis hat, bzw. ob es nur eine Folge davon ist, dass Abendstunden "wertvoller" sind. Wenig Arbeit, höhere Fortpflanzungsraten, etc. Es gibt 1000 Untersuchungen, dass ein paar % mehr (egal wovon, Einkommen, Wohnungsgröße, Freizeit, PS, Essen, Luxus, Sex, Sonnenschein, Regenfreie Tage, Urlaub, ...) das natürliche Optimum seien.
Harald W. schrieb: >>> Schon nach wenigen Tagen gab es bei diesen Menschen eine deutlich >>> abweichende Tag/Nacht Verschiebung gegenüber dem "normalen" >>> Tag/Nacht-Rhytmus. >> >> Jetzt ist nur noch interessant in welche Richtung diese Verschiebung >> stattgefunden hat. > > Die empfundende Tageslänge war kürzer als 24 Stunden. Wie inzwischen von Yalu belegt, habe ich mich da wohl geirrt. Die empfundene Tageslänge ist wohl eher länger als 24h. Ingrid
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A. S. schrieb: > Es gibt 1000 Untersuchungen, dass ein paar % mehr (egal wovon, > Einkommen, Wohnungsgröße, Freizeit, PS, Essen, Luxus, Sex, Sonnenschein, > Regenfreie Tage, Urlaub, ...) das natürliche Optimum seien. Deswegen hat es die HSP sehr klar formuliert :) "Alles muß mehr sein" https://youtu.be/EOgGA9INAHs?t=52
Harald W. schrieb: >> Die empfundende Tageslänge war kürzer als 24 Stunden. > > Wie inzwischen von Yalu belegt, habe ich mich da wohl geirrt. > Die empfundene Tageslänge ist wohl eher länger als 24h. > Ingrid das ist eine Interpretationsfrage. Wenn der (Sonnen-)Tag rum ist, habe ich das Gefühl, dass erst 23 Stunden rum sind. Meine empfundene Tageslänge ist also kürzer. Wenn ich das Gefühl habe, dass ein Tag rum ist, sind tatsächlich 25 Stunden vergangen. Meine empfundene Tageslänge ist also länger. Sprache ist nicht immer eindeutig.