Forum: Platinen Versionierung von Projekten in Kicad 6?


von Martin (Gast)


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Wie macht ihr die Versionierung von Projekte in Kicad6?

Ich habe z.B. einen Schaltplan und ein PCB-Layout V1.0 und möchte eine 
neue Version V1.1 erzeugen.

Kopiert ihr den Projektordner und benennt die Dateien um, oder gibt es 
es komfortableres?

von P.S. (Gast)


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KiCAD verwendet normale Textdateien. Die würde ich einfach mit Git 
verwalten.

von Keks F. (keksliebhaber)


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Ich habe bis jetzt auch kopiert und umbenannt. Gerade wenn ich Platinen 
anfertigen lassen habe, habe ich von der Revision eine Projektkopie.
Git ist ein sehr guter Ansatz, ab wann sich das für einen lohnt hängt ab 
von Erfahrung mit Git, Projektgröße, Arbeitsdauer und Lebenszyklus des 
Projektes.

von T.U.Darmstadt (Gast)


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SVN taugt doch locker. Habe ich als lokale Installation mit einem 
Entwicklungs-Repository für mich und eine weitere als link zum Kunden.

von Wühlhase (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> SVN taugt doch locker. Habe ich als lokale Installation mit einem
> Entwicklungs-Repository für mich und eine weitere als link zum Kunden.

Denke ich auch. Vor allem ist es einfacher, und mit git kann man bei 
Hardware auch nicht allzuviel anfangen (finde ich).
Und der Tortoise-Client macht es einem einfach, wenn man mit Windows 
unterwegs ist.

von Martin (Gast)


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Merci für die Antworten!

Da es aktuell bei mir nicht so oft vorkommt (meistens funktionieren die 
Schaltungen beim ersten Versuch 😎), werde ich die Projekte weiter 
einfach kopieren.

von Mucky F. (Gast)


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Keks F. schrieb:
> Git, Projektgröße, Arbeitsdauer und Lebenszyklus des Projektes.

Thomas U. schrieb:
> SVN taugt doch locker.

Bei mir ist es mercurial (fand ich am einfachsten), spielt aber keine 
Rolle. Tortoise kann Sie alle. Git ist Standard, wer anfängt sollte das 
nehmen. Die nötigen Befehle init, add commit (und bei mir rollback ;-) 
sind kein Hexenwerk.

Keks F. schrieb:
> Ich habe bis jetzt auch kopiert und umbenannt. Gerade wenn ich Platinen
> anfertigen lassen habe, habe ich von der Revision eine Projektkopie.

Da reicht ein commit. Früher hab ich das noch als branch gespeichert 
oder, sieht nett ist aber unnötig. Wenn z.b. Gerberfiles auftauchen weiß 
ich auch so das es eine neue Version gibt.

Martin schrieb:
> werde ich die Projekte weiter einfach kopieren.
Einfach?

von Mucky F. (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> SVN taugt doch locker.

> Denke ich auch. Vor allem ist es einfacher, und mit git kann man bei
> Hardware auch nicht allzuviel anfangen (finde ich).
> Und der Tortoise-Client macht es einem einfach, wenn man mit Windows
> unterwegs ist.

Wo ist denn der Unterschied?

von Wühlhase (Gast)


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Mucky F. schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Thomas U. schrieb:
>>> SVN taugt doch locker.
>
>> Denke ich auch. Vor allem ist es einfacher, und mit git kann man bei
>> Hardware auch nicht allzuviel anfangen (finde ich).
>> Und der Tortoise-Client macht es einem einfach, wenn man mit Windows
>> unterwegs ist.
>
> Wo ist denn der Unterschied?

Git kennt sowas ähnliches wie Parallelversionierung: Du kannst vom 
aktuellen Versionsstand einen Abzweig (Branch) erstellen, und mehrere 
Branches am Ende wieder zusammenführen.
Für Software ganz praktisch, aber bei Hardware sehe ich den Sinn nicht.

von Keks F. (keksliebhaber)


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Mucky F. schrieb:
> Da reicht ein commit. Früher hab ich das noch als branch gespeichert
> oder, sieht nett ist aber unnötig. Wenn z.b. Gerberfiles auftauchen weiß
> ich auch so das es eine neue Version gibt.

Ich bin mit git und subversion vertraut und benutze ersteres auch. Nur 
halt nicht dafür. Ist mir zu unbequem.
Ich bin davon verwöhnt, dass die IDEs das integriert haben. Gibt 
bestimmt auch Extensions für XUbuntu's Dateimanager, ist mir aber alles 
zu viel Startaufwand bis jetzt.
Kann sich logischerweise projektabhängig ändern.

von Christian M. (christian_m280)


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Martin schrieb:
> werde ich die Projekte weiter einfach kopieren.

Ja mache ich auch immer so. Musst aber schweinisch aufpassen, dass Du 
vor irgendeiner Änderung kopierst, mir ist da auch schon mal das 
automatische Speichern oder Speichern beim Beenden dazwischen 
gekommen...

Gruss Chregu

von Mucky F. (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Git kennt sowas ähnliches wie Parallelversionierung: Du kannst vom
> aktuellen Versionsstand einen Abzweig (Branch) erstellen, und mehrere
> Branches am Ende wieder zusammenführen.
> Für Software ganz praktisch, aber bei Hardware sehe ich den Sinn nicht.

Kann mercurial (hg) auch, aber das muss man doch nicht benutzen.

Branches hab ich mal genutzt um gefertigte Designs zu speichern. War 
aber zu unhandlich, ein einfacher Datecode tut es auch und der steht 
dann dem PCB.

Bastle noch an einem visuellen Diff. (s. gif), ist manchmal sehr 
praktisch

von Mucky F. (Gast)


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Mucky F. schrieb:
> Bastle noch an einem visuellen Diff. (s. gif), ist manchmal sehr
> praktisch

Oh, das wird wohl zu jpg konvertiert, hier das ganze im zip.

von Karl K. (Gast)


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Ich nutze für diese Zwecke GIT. Wenn ich eine Version habe, die ich 
fertigen lasse, bekommt diese einen Tag in GIT verpasst. Damit finde ich 
jederzeit sehr schnell den Stand und kann jederzeit darauf zurück gehen.

von PicoUser (Gast)


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Die Formatierung von KiCad 6 Dateien ist für git (u.ä.) optimiert 
worden.

von Uwe Bonnes (Gast)


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Mit Git ist auch das Sicherheitskopienproblem erschlagen, sobald man das 
Repo auch auf einem externe Server hat.

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