Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Was ist das für eine Schraube?


von Martin S. (sirnails)


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Guten Tag zusammen,

ein Spezialspezialist hat meiner Mutter vor einigen Jahren ein Regal an 
die Wand geschraubt. Das hat sich gestern verabschiedet. Derjenige hat 
diese Schrauben genutzt - keine hat wirklich in der Wand gehalten. Die 
Dübel wurden nicht richtig aufgespreizt.

Was sind das für Schrauben? Solche hab ich bisher noch nicht gesehen.

Grüße M.S.

Beitrag #7237818 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Das ist eine Einschlagschraube.
Ich kenne die von Rahmendübel
Siehe
https://www.befestigungsfuchs.de/befestigungstechnik/duebeltechnik/rahmenduebel

Martin S. schrieb:
> Derjenige hat
> diese Schrauben genutzt - keine hat wirklich in der Wand gehalten.

Ist wie bei jeder Dübellösung. Der Dübel muss zu dem Material in dem 
verankert werden soll passen.
Diese Dübel sind eher für Backsteine/Beton gedacht.

: Bearbeitet durch User
von Tg (Gast)


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Die Sorte kenne ich auch von Verpackern, die bauen damit die Kiste mit 
der Nagelmaschine zusammen, zum öffnen kann man die mit dem 
Akkuschrauber wieder rausdrehen.

von Udo S. (urschmitt)


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von Joachim B. (jar)


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von Georg (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Die
> Dübel wurden nicht richtig aufgespreizt.

Falsche Dübel oder falsche Schrauben, bzw. Nägel - die müssen einfach 
zusammenpassen. Für Anfänger steht die geeignete Schraubengrösse auf der 
Verpackung der Dübel, und zu kurz sollten sie natürlich auch nicht sein.

Übliche Dübel werden in jedem Fall aufgespreizt, wenn die 
Schrauben/Nägel nur lang genug sind, daher ist die Analyse zweifelhaft. 
Eher sind es nicht die geeigneten Dübel für die Wand.

Bei richtiger Abstimmung kann man Dübel auch mit Nägeln stabil einsetzen 
oder mit metrischen Schrauben auch ohne Spitze.

Georg

von Udo S. (urschmitt)


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Georg schrieb:
> Falsche Dübel oder falsche Schrauben, bzw. Nägel - die müssen einfach
> zusammenpassen.

Die Rahmen /einschlagdübel sind normalerweise zusammen und vormontiert. 
Die Nagelschraube steckt also schon im Dübel.

Allerings könnte es sein dass der von Martin angesprochene 
"Superspezialist" den Dübel wie ein herkömmlichen Dübel benutzt hat, 
also den Dübel bündig in die Wand und den Schraubnagel dann durch die 
Bohrung des zu befestigenden Regals.
Dadurch würde der Schraubnagel nicht tief genug in den Dübel gehen und 
der Dübel nicht genug gespreizt werden.

Beim Rahmendübel werden beide, Dübel und (Nagel)Schraube, durch den zu 
befestigenden Gegenstand geführt (Durchsteckmontage).

von MaWin (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Was sind das für Schrauben?

Gar keine. Das ist ein Nagel.

von Karl (Gast)


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Ds heißt Nageldübel / Schlagdübel

Udo S. schrieb:
> Der Dübel muss zu dem Material in dem
> verankert werden soll passen.

Und dann muss natürlich auch der Bohrer zum Dübel passen ;)

von Heimwerker (Gast)


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https://www.mikrocontroller.net/attachment/575335/20221031_132212.jpg

MaWin schrieb:
> Das ist ein Nagel.

Genau! Ich verwende solche Dielennägel, um knarrende Holzdielen
im Altbau zu befestigen.

von oszi40 (Gast)


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Es ist ein Unterschied wie die Wand beschaffen ist. In einem 
Pfefferkuchenputz hält selten ein kurzer Dübel. Außerdem sind Nageldübel 
die schlimmsten, die ich je benutzt habe. Besser sind die Dübel mit dem 
Loch am Ende, die sich nicht nur spreizen, sondern bei ausreichend 
langer Schraube auch verknoten können.

von Hubert M. (hm-electric)


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Diese Schlagdübel verwendet man in Beton, da halten sie. An einer 
Ziegelwand: Keine Chance...

von Dreisatz (Gast)


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Hubert M. schrieb:
> Diese Schlagdübel verwendet man in Beton, da halten sie. An einer
> Ziegelwand: Keine Chance...

Richtiges Material
Richtiges Werkzeug
Richtiges Benutzen

ein einfacher Dreisatz - und schon klappts...

von Re D. (Gast)


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Hubert M. schrieb:
> An einer Ziegelwand: Keine Chance...

Natürlich halten die in einer Wand aus Vollziegel.

von Joachim B. (jar)


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Re D. schrieb:
> Natürlich halten die in einer Wand aus Vollziegel.

ja aber nicht in den 1cm Mörtelfugen

von Udo S. (urschmitt)


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Joachim B. schrieb:
> ja aber nicht in den 1cm Mörtelfugen

Ja nach Mörtel hält da gar nichts.

Der schnelle Pfusch in meinem 110 Jahre alten Haus ist dann Heisskleber 
in den ein Dübel gedrückt wird.

Die Richtige Reparatur großflächig auskratzen (mit Staubsaugerrohr 
darunter) und dann Reparaturmörtel oder Racufix.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Natürlich halten die in einer Wand aus Vollziegel.
>
> ja aber nicht in den 1cm Mörtelfugen

Da wäre ein "Ziegelfinder" interessant.

Ich treff auch grundsätzlich erstmal eine Fuge,
wenn ich was zu bohren hab.
Oder genau den Rand eines Ziegels,
weshalb das Bohrloch dann zum Langloch wird.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Beim Mauern hat man nicht nur im Osten mit dem Zement gespart.

von Joachim B. (jar)


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Andreas M. schrieb:
> Beim Mauern hat man nicht nur im Osten mit dem Zement gespart.

und an den Fugen sparen schafft jeder Maurer (Ost & West) im Akkord, man 
siehts ja hinterher kaum!

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> ja aber nicht in den 1cm Mörtelfugen

Ich frage mich ohnehin, was diese Unsitte soll, irgendwelche Löcher 
bevorzugt in Fugen zu bohren. Manche Leute scheinen ja darauf zu 
schwören. Und dann hält es auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Andreas M. schrieb:
> Beim Mauern hat man nicht nur im Osten mit dem Zement gespart.

da muss ich schmunzeln und denke an die Diskusion zwischen Opa (Maurer) 
und Cousin (Betonbauer).
Opa war ein Sparfuchs währenddessen mein Cousin auf seinen Gesellenbrief 
und das richtige Mischungsverhältnis beharrte.

Andreas S. schrieb:
> Ich frage mich ohnehin, was diese Unsitte soll, irgendwelche Löcher
> bevorzugt in Fugen zu bohren.

ja ist ne Frechheit von den Löchern immer in Fugen landen zu wollen.

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von Alexander (alecxs)


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Was gibt's eigentlich an Schwerlastanker für Ziegelwerk?

von Chris S. (-fx-)


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Alexander schrieb:
> Was gibt's eigentlich an Schwerlastanker für Ziegelwerk?

Was man auch immer unter Schwerlastanker versteht ...
Ich bevorzuge Siebhülse mit Injektionsmörtel und Gewindestange.

von Schlaumaier (Gast)


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Spitzzange nehmen, Dübel heraus fummeln. Loch messen, Anständigen Dübel 
und passende Schraube rein, FERTIG.

Für die reichen : Dübel mit passenden Schraube gibt es im Fertig-Pack im 
Baumarkt.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag: Eine moderne Methode die ich neulich gesehen habe war, die 
Schraube einfach einzukleben. Habe ich selbst aber nie gemacht. Also 0 
Erfahrung ob das hält.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Schlaumaier schrieb:
> Nachtrag: Eine moderne Methode die ich neulich gesehen habe war, die
> Schraube einfach einzukleben. Habe ich selbst aber nie gemacht. Also 0
> Erfahrung ob das hält.

Das hält so gut,
wie die Klebeverbindung zwischen Kleber und Mauerwerk/Mörtel.

von Matthias B. (turboholics)


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Andreas S. schrieb:

>
> Ich frage mich ohnehin, was diese Unsitte soll, irgendwelche Löcher
> bevorzugt in Fugen zu bohren. Manche Leute scheinen ja darauf zu
> schwören. Und dann hält es auch nicht.

Das sind die Leute, die den Unterschied Fliesenfuge - Steinfuge nicht 
kennen.

von Re D. (Gast)


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Chris S. schrieb:
> Was man auch immer unter Schwerlastanker versteht ...
> Ich bevorzuge Siebhülse mit Injektionsmörtel und Gewindestange.

Nennt sich Hilti Hit / chemischer Dübel. Und hält so gut, dass es eine 
Bauaufsichtliche Zulassung hat.

von Jürgen C. (cjr)


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Ich verwende gerne einen Holzspan, passend in Länge und Durchmesser zum
Bohrloch zugeschnitzt.

von oszi40 (Gast)


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Jürgen C. schrieb:
> einen Holzspan

Das war im letzten Jahrtausend Mode. Leider trocknet Holz aus.

von sepp222 (Gast)


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Länge und Gewindedurchmesser deine Torx Senkkopfschraube ?
Habe viele für meine Wandisolation verwendet.Bei mir sind die meisten 
aus Edelstahl also Rostfrei.
                      sepp222

von Jürgen C. (cjr)


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Du hast ja recht, aber man sollte schon trockenes Holz verwenden.
Die so befestigten Rohrschellen (Rohrhaken) bekommt man auch in diesem 
Jahrtausend nicht ohne erheblichen Kraftaufwand aus der Wand. Aber das 
Umgebungsklima muss schon passen sonst kompostiert die Befestigung.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Matthias B. schrieb:
> Das sind die Leute, die den Unterschied Fliesenfuge - Steinfuge nicht
> kennen.

Wer in die Fliesenfuge bohrt, macht zwei Fliesen kaputt.
In der Regel sind da keine 6mm Platz für einen Dübel.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Andreas M. schrieb:
> In der Regel sind da keine 6mm Platz für einen Dübel.

In der Regel hatten die Germanen rote Bärte und es gibt kleinere Dübel 
und oft ist im Fugenkreuz auch mehr Platz. Angekratzte Fliesen an der 
Fuge sehen nach neu Verfugen der Löcher immer noch besser aus als 
zugeschmierte Löcher in der Fliese.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Joachim B. schrieb:
> Angekratzte Fliesen an der Fuge sehen nach neu Verfugen der
> Löcher immer noch besser aus als zugeschmierte Löcher in der Fliese.

That's the point! Im Badezimmer bohre ich in die Fliesenfuge, auf der 
Tapete muss ich hoffen, dass ich hinter dem Putz den Kalkstein und NICHT 
die Fuge treffe. Glückssache.

von Harald W. (wilhelms)


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●DesIntegrator ●. schrieb:

> Da wäre ein "Ziegelfinder" interessant.

Ja, sowas benutze ich grundsätzlich, bevor ich Dübellöcher bohre.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Das ist eine Einschlagschraube.
Benötigt man dafür einen Schlagschrauber? ;)

SCNR

von Andreas M. (andreas_m62)


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Joachim B. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> In der Regel sind da keine 6mm Platz für einen Dübel.
>
> In der Regel hatten die Germanen rote Bärte und es gibt kleinere Dübel
> und oft ist im Fugenkreuz auch mehr Platz. Angekratzte Fliesen an der
> Fuge sehen nach neu Verfugen der Löcher immer noch besser aus als
> zugeschmierte Löcher in der Fliese.

Dann müssen auch die Lochabstände der zu befestigenden Teile
genau mit den Fugenkreuzen übereinstimmen.
Das ist zu 99% nicht der Fall.
Und wer einen Haltegriff neben einer Badewanne anschrauben will,
nimmt auch keine 4er Dübel.

Da kratzt man bei Bedarf doch lieber eine mittig angebohrte Fliese
aus der Wand, als zwei mit angefressenen Kanten pro Dübelloch.
Und setzt danach eine neue ein.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Ben B. schrieb:

>> Das ist eine Einschlagschraube.
> Benötigt man dafür einen Schlagschrauber? ;)

Nin, Du brauchst einen Akku-Hammer.

von Manfred (Gast)


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Ben B. schrieb:
>> Das ist eine Einschlagschraube.
> Benötigt man dafür einen Schlagschrauber? ;)

Nur zur Demontage.

Andreas M. schrieb:
> Da kratzt man bei Bedarf doch lieber eine mittig angebohrte Fliese
> aus der Wand, als zwei mit angefressenen Kanten pro Dübelloch.
> Und setzt danach eine neue ein.

Weil man ja passende Fliesen und Fugenmasse noch nach Jahren vorrätig 
hat?

Fliese geht anders: Ich bohre ein Loch rein, das geht, ohne dass sie 
platzt. Dann schiebe ich den Dübel rein, drehe die Schraube ein und sie 
platzt. Ich Dussel, hätte ich den kragenlosen Plastikdübel 5mm tiefer 
geschoben, wäre nichts passiert.

von michael_ (Gast)


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Ben B. schrieb:
>> Das ist eine Einschlagschraube.
> Benötigt man dafür einen Schlagschrauber? ;)

Nein, der macht zu viele Schläge.
Das ist eine Ein-Schlag Schraube.
Braucht nur einen Schlag!

von Percy N. (vox_bovi)


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Andreas M. schrieb:
> Dann müssen auch die Lochabstände der zu befestigenden Teile
> genau mit den Fugenkreuzen übereinstimmen.
Man kann auch einfach in Fugen bohren.
> Das ist zu 99% nicht der Fall.
> Und wer einen Haltegriff neben einer Badewanne anschrauben will,
> nimmt auch keine 4er Dübel.
Ich kenne Deinen Haushalt nicht, aber die meisten mir bekannten 
Klopapierabrioller erfordern keineswegs eine Montage mit 
Schwerlastankern.
> Da kratzt man bei Bedarf doch lieber eine mittig angebohrte Fliese
> aus der Wand,
Bei der ist das auch eher erforderlich als bei
> zwei mit angefressenen Kanten pro Dübelloch.
Die stören auch kaum, wenn man sinnvoll vorgeht.
> Und setzt danach eine neue ein.
Warim sollte man das tun, wenn man statt dessen ein neues Haus bauen 
könnte?

von Mani W. (e-doc)


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michael_ schrieb:
> Das ist eine Ein-Schlag Schraube.
> Braucht nur einen Schlag!
>
Hält aber nicht so gut wie eine Einschraubschraube...

von oszi40 (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Hält aber nicht so gut wie eine Einschraubschraube...

+1
Diese Nageldübel sind nur für Fleißarbeiten in Beton geeignet wie z.B. 
Kabelschellen befestigen, auf die niiie eine Kraft wirkt. Für eine 
dauerhafte Befestigung sollte man den richtigen Dübel und die richtige 
Schraube dazu benutzen! Fischer hat so viele, dass sie welche verkaufen 
müssen für jeden Zweck. Dübel mit Kragen benutze ich höchst selten.

von Christian M. (likeme)


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oszi40 schrieb:
> Diese Nageldübel sind nur für Fleißarbeiten in Beton geeignet wie z.B.
> Kabelschellen befestigen, auf die niiie eine Kraft wirkt. Für eine

Einschlagdübel halten in Beton sehr gut! Dafür nirgends wo anders, der 
geübte Heimwerker macht deshalb gern einen Bogen um die herum außer er 
wohnt in einem ringsum betonierten Haus.

von Udo S. (urschmitt)


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Manfred schrieb:
> Weil man ja passende Fliesen und Fugenmasse noch nach Jahren vorrätig
> hat?

Ja, wenn man nicht billig kauft sondern gute Fugenmasse und sich 
Fliessen auf Reserve legt.

Manfred schrieb:
> Nur zur Demontage.

Genau damit kannst du diese Schrauben NICHT demontieren weil du sie 
immer wieder reinschlägst.

von oszi40 (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Genau damit kannst du diese Schrauben NICHT demontieren weil du sie
> immer wieder reinschlägst.

Nageldübel haben einen weichen Schraubenkopf, den man schon 1x zum 
Herausschrauben nutzen könnTe. Ansonsten wirft man diese Dinger lieber 
gleich weg und spart sich Ärger.

von Udo S. (urschmitt)


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oszi40 schrieb:
> Nageldübel haben einen weichen Schraubenkopf, den man schon 1x zum
> Herausschrauben nutzen könnTe.

Aber nicht mit dem gezeigten manuellen Schlagschrauber.
Aber sollte wohl eher ein Witz sein.

von Christian M. (likeme)


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Udo S. schrieb:
> Aber nicht mit dem gezeigten manuellen Schlagschrauber.

Für alle Nichtschrauber: Diesen nimmt man, um festgegammelte Schrauben 
zu lösen. Das Teil gehört in jede Autobastelwerkstatt!

von Harald W. (wilhelms)


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oszi40 schrieb:

> Nageldübel
> Man wirft diese Dinger lieber gleich weg und spart sich Ärger.

Zusammen mit der Wand, in der sie stecken?

von Georg (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Für eine
> dauerhafte Befestigung sollte man den richtigen Dübel und die richtige
> Schraube dazu benutzen!

Schon, aber im Baumarkt bekomme ich Befestigungsschellen für 
Abwasserrohre nur mit solchen (absurd langen) Nägeln. Ich säge diese 
Nägel daher ab, um Schrauben und Dübel verwenden zu können, aber das ist 
mühsame Arbeit, allerdings für die Befestigung auf Holz alternativlos.

Georg

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>>> Das ist eine Einschlagschraube.
>> Benötigt man dafür einen Schlagschrauber? ;)
> Nur zur Demontage.
Dafür nehme ich lieber Dynamit.

von Udo S. (urschmitt)


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Georg schrieb:
> Schon, aber im Baumarkt bekomme ich Befestigungsschellen für
> Abwasserrohre nur mit solchen (absurd langen) Nägeln.

Du solltest vieleicht mal 1m daneben schauen:
Rohrschellen für Stockschrauben gibts in allen Größen
Beispiel: https://www.ebay.de/itm/251475141001
Und die Stockschrauben kann man mit Langmuttern Din6334 und 
Gewindestangen beliebig verlängern.

von Reinhard S. (rezz)


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oszi40 schrieb:
> Für eine
> dauerhafte Befestigung sollte man den richtigen Dübel und die richtige
> Schraube dazu benutzen!

Wobei sich gerade bei Beton der Verzicht auf den Dübel anbietet, wenn 
man eine Betonschraube nimmt. Die Dinger sind Hammer.

von oszi40 (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Wobei sich gerade bei Beton der Verzicht auf den Dübel anbietet, wenn
> man eine Betonschraube nimmt. Die Dinger sind Hammer.

Kommt auf die Festigkeit des Betons an. 
https://www.youtube.com/watch?v=p8nU34G4WG8

von Manfred (Gast)


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oszi40 schrieb:
> sollte man den richtigen Dübel und die richtige
> Schraube dazu benutzen!

Das ist nicht immer einfach, gerade die beliebten Schnellbauschrauben 
schneiden mehr ein als den Dübel ordentlich zu spreizen. Man muss auch 
ein Gefühl entwickeln, welcher Dübel in welcher Wand halten könnte.

> Fischer hat so viele, dass sie welche verkaufen müssen

Genau, Markenware! Bei vielen Dingen sind irgendwelche Dübel beigepackt, 
die man am besten gleich in die Wertstofftonne kippt.

Christian M. schrieb:
>> Aber nicht mit dem gezeigten manuellen Schlagschrauber.
> Für alle Nichtschrauber: Diesen nimmt man, um festgegammelte Schrauben
> zu lösen. Das Teil gehört in jede Autobastelwerkstatt!
Denke für Deine Erklärung, kennen hier wohl nur wenige Leute.

Dazu hängt ein 1500g-Fäustel an der Wand.

Ich glaube, damit bekommt man den Dübel auch raus - auf der anderen 
Seite der Wand.

Udo S. schrieb:
> Stockschrauben

in ganz klein habe ich mal selbst gemacht: 4,5mm Holzschraube, Kopf 
abgesägt und ein M4 draufgejodelt.

Am Haus hatte ich mal ein Problem, fahre ich jetzt Baumärkte abklappern 
oder gehe ich in meine Schlosserecke. Ein fette Holzschraube her, dazu 
eine lange M-Schraube. Beides in ein fettes Winkeleisen fixiert und mit 
der Schweißelektrode drauf, danach etwas schmieden. Total bekloppt, aber 
war vom Zeitaufwand günstiger.

von Udo S. (urschmitt)


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Manfred schrieb:
> fahre ich jetzt Baumärkte abklappern

Wenn ich einmal sowas brauche, dann lege ich mir für die nächsten 20 
Jahre eine Packung hin.
Stockschrauben in M6, M8 und M10 sind vorrätig, genau wie Gewindestange 
und Langmuttern.
Wenn man ein altes Haus hat, und die Tochter hat auch schon ein Haus 
braucht man den Kram immer irgendwann mal.

Aber ansonsten, klar hauptsache man weiss sich zu helfen.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Manfred schrieb:
> Bei vielen Dingen sind irgendwelche Dübel beigepackt,
> die man am besten gleich in die Wertstofftonne kippt.

Meistens bei Leuchten für Decke und Wand aus diversen Möbelhäusern
oder Baumärkten, auch Spiegel, Papierspender für WC, diverse
Wandregale usw. haben diese lächerlichen "Dübel", die schon beim
Angreifen zerbröseln - einfach gleich entsorgen und gute Dübel
besorgen, auch neue Schrauben...

von Andrea B. (stromteam)


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Faule Zeitgenossen benutzen zum Einschlagen den Bohrhammer, dann hat 
sich ein herausdrehen erübrigt und man kann Geräte nur noch von der Wand 
/ Decke kloppen.

von Program G. (programguru)


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Servus zusammen,
das ist eine Einschlagschraube!
Beste Grüße
Guru

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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