Welchen nutzen haben eigentlich diese mittlerweile so populär gewordenen "Smarten" KFZ-Ladegeräte? Die sind, wenn man etwas Leistung (5 Ampere aufwärts) verdammt teuer, dazu noch verschiedene Spannung z.B. 6/12/24V und man ist weit im 3 stelligen Bereich. Wenn die Batterie zu tief entladen ist, verweigern die ihren Dienst und gehen regelmäßig nach ein paar Jahren kaputt, was dann in einem kaputten Gerät und optional in einer getoastet Batterie endet. Macht es nicht deutlich mehr Sinn sich einfach ein Labornetzteil zukaufen und damit alles zu laden? Das Knowhow mal vorausgesetzt. Oder für den Laien ein dummes Ladegerät. Zumal eine Lichtmaschine auch einfach nur mit einer festen Spannung lädt.
Ich habe ein uraltes Ladegerät, wohl bestehend nur aus Trafo, Gleichrichter, Ampèremeter und Anschlussschnüren. Hier bin ich von meinem Schrauber gewarnt worden, es in Autos mit elektronischen Steuerungen zu benutzen, weil Spannungsspitzen der Elektronik gefährlich werden könnten. Aus Angst vor teuren Defekten in der Elektronik verwende ich es also nicht mehr. Labornetzteil mit geregelter Spannung von 14,4 Volt sollte gehen. Ein Kfz-Ladegerät habe ich selten gebraucht, lohnt kaum, hat mich aber auch schon "gerettet".
Jsteel97 schrieb: > Macht es nicht deutlich mehr Sinn sich einfach ein Labornetzteil > zukaufen und damit alles zu laden? Das Knowhow mal vorausgesetzt. Du hast aber das Know How um zu erkennen ob das Labornetzteil abraucht, wenn du es abschaltest und der Bleiakku noch am Eingang angeklemmt ist? Nicht alle Labornetzteile die sich so nennen vertragen das. Rainer Z. schrieb: > Hier bin ich von > meinem Schrauber gewarnt worden, es in Autos mit elektronischen > Steuerungen zu benutzen, weil Spannungsspitzen der Elektronik gefährlich > werden könnten. Und so ein 5 oder 10A Teil kann bei einem Starterakku mit einigen Milliohm Innenwiderstand eine gefährlich hohe Spannungsspitze erzeugen? Nur wie.
Rainer Z. schrieb: > Ich habe ein uraltes Ladegerät, wohl bestehend nur aus Trafo, > Gleichrichter, Ampèremeter und Anschlussschnüren. Hier bin ich von > meinem Schrauber gewarnt worden, es in Autos mit elektronischen > Steuerungen zu benutzen, weil Spannungsspitzen der Elektronik gefährlich > werden könnten. Schrauber eben! Woher sollte diese "Überspannung" kommen, der Akku ist ein grosser Puffer, der ziemlich alles frisst... Der hat mal irgend etwas gehört und gibt es jetzt weiter, andere glauben das dann usw... Elektronik gibt es seit -zig Jahren in PKWs, damals gab es noch "normale Ladegeräte" und passiert ist genau Nix! Elektronik in Autos ist zudem gegen Überspannung gesichert, also was soll dann sein? Wegen einem kleinen "Spike" gibt die Elektronik nicht auf, aber während des Betriebes den Akku abklemmen ist sicher nicht gut... Aber das tut ja normalerweise niemand...
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Rainer Z. schrieb: > Hier bin ich von meinem Schrauber gewarnt worden, Vor kurzem hat im MDR-Fernsehen der "Autopapst" Andreas Kessler über Autobatterien und Nachladen gesprochen. Freundlich ausgedrückt würde ich sagen, der soll sich besser mit Ölwechsel und Bremsbelägen befassen, das hat er gelernt. Udo S. schrieb: > Du hast aber das Know How um zu erkennen ob das Labornetzteil abraucht, > wenn ... Ich hätte es wohl. Trotzdem habe ich über die Jahre mit meiner eigenen Motorradbastelei eine eindeutige Erfahrung gemacht: Ein Kfz-Ladegerät muß idiotensicher sein. Es ist Jahre her, dass ich meinen Eigebau umgekrempelt habe, Trafo, Längstransistor und OP, also im Prinzip ein Labornetzteil. Das Ding ist umschaltbar 7,05 / 14,1 Volt und liefert maximal 5 Ampere. Man darf das Netz abschalten, einen vollen 12V-Akku falsch herum anklemmen, es stirbt nichts. Davon habe ich leider keinen vorzeigbaren Schaltplan, aber es stecken viele Stunden Entwicklungszeit und diverse Transistoren / Dioden in der Schaltung, all das definiert abzufangen. Akkus laden per Labornetzteil mache ich gelegentlich auf dem Labortisch, aber immer mit spitzen Fingern und dreimal gucken.
Ich verwende meinen IMAX B6 aus dem modellbau an einem 12V netzgerät. Für 20.- lässt sich zellenzahl und ladestrom bis 5A einstellen. Leider nur bis 20V, 24V geht nicht. Dafür kann das teil auch lipo balancen. Netzteil ist ein 12V 6A teil für LED beleuchtungen, 10.-
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Alt G. schrieb: > Ich verwende meinen IMAX B6 aus dem modellbau an einem 12V netzgerät. > Für 20.- lässt sich zellenzahl und ladestrom bis 5A einstellen. Eingestellt auf eine LiIon und dann einen 12V-Akku dran, überlebt Dein Gerät das?
Manfred schrieb: > Eingestellt auf eine LiIon und dann einen 12V-Akku dran, überlebt Dein > Gerät das? Eingestellt auf PB und 6-cell natürlich. PB heisst blei ....
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Manfred schrieb: > Vor kurzem hat im MDR-Fernsehen der "Autopapst" Andreas Kessler über > Autobatterien und Nachladen gesprochen. Freundlich ausgedrückt würde ich > sagen, der soll sich besser mit Ölwechsel und Bremsbelägen befassen, das > hat er gelernt. Falsch! Freundlich ausgedrückt, der ist im rbb aktiv. Als Preuße solltest du dich mit ihm verbunden fühlen.
Manfred schrieb: > einen vollen 12V-Akku falsch herum anklemmen, es stirbt nichts. Dann hast du die Knalldiode vergessen.
michael_ schrieb: > Falsch! > Freundlich ausgedrückt, der ist im rbb aktiv. "Seit März 2015 jeden zweiten Mittwoch bei MDR um 4. Neben Tipps zu Autokauf und Reparaturkosten hat Andreas Keßler immer auch einen Rat, wie man ..." Mittwoch, 16.11.2022, 17:00 - 17:45 MDR S-Anhalt - MDR um 4 Neues von hier & Leichter leben - u.a. mit Autoexperte Andreas Keßler
Ich nutze die Kombination aus beiden Ladetechniken: erst mit einem alten Ladegerät den Akku unter Beobachtung auf 12V bringen und danach von einem modernen Lader fertigladen.
Ich wollte mal eine Rasenmäherbatterie ( 12 V ) mit einem Motorradladegerät aufladen, danach war die Batterie hin, Autobatterien und Motorradbatterien können und dürfen hohe Ströme liefern, aber aufladen mit hohen Strömen darf mann die oft nicht. Und Motorrad batterien aufladen mit einen Autobatterieladegerät geht schon mal garnicht. Da gibt auch Datenblätter, Ladestrom für übliche Motorradbatterien ( so um die 8-10 AH ) ca. 1-1.5 A, sonst verrecken die. Und Ladegeräte die die Bezeichung KFZ-Ladegerät tragen gehören schon mal in die Tonne. Fazit: Man/Frau mußt heute für jede Batterie das passende Ladegerät haben. HolgerR
Manfred schrieb: > "Seit März 2015 jeden zweiten Mittwoch bei MDR um 4. Neben Tipps zu > Autokauf und Reparaturkosten hat Andreas Keßler immer auch einen Rat, > wie man ..." > > Mittwoch, 16.11.2022, 17:00 - 17:45 > MDR S-Anhalt - MDR um 4 > Neues von hier & Leichter leben - u.a. mit Autoexperte Andreas Keßler Gut! Aber um diese Tageszeit habe ich besseres zu tun als TV zu gaffen. Aber warum siehst du da Feindsender? :-)
> "Smarten" KFZ-Ladegeräte? "Smart" ist genauso wie "fair" zu einem bedeutunglosen Bullshitbingowort geworden welches eher auf das Gegenteil hinweisst, multipliziert mit der Persoenlichkeit des Verwenders. > Macht es nicht deutlich mehr Sinn sich einfach ein Labornetzteil > zukaufen und damit alles zu laden? Das Knowhow mal vorausgesetzt. Was sagt dein Knowhow zur Verwendung eines einfachen Labornetzteils in der Umgebung "Garage" wo man ueblicherweise Feuchtraumsteckdosen hat? > Hier bin ich von > meinem Schrauber gewarnt worden, es in Autos mit elektronischen > Steuerungen zu benutzen, weil Spannungsspitzen der Elektronik gefährlich > werden könnten. Das ist natuerlich Unsinn. Die Elektronik in einem Auto wird extra entwickelt um mit den boesen Dingen des Lebens fertig zu werden. Der Grund warum es unklug ist alte Klopper zu verwenden besteht darin das diese immer ueber die Gasungsspannung hinaus laden. Ein bisschen blubbern am Ende der Ladung hat alten Batterien nicht geschadet, war vielleicht sogar nuetzlich. Aber damals konnte man halt bei Bedarf etwas Wasser in die Batterie giessen. > Autobatterien und Motorradbatterien können und dürfen hohe Ströme > liefern, aber aufladen mit hohen Strömen darf mann die oft nicht. Was glaubst du eigentlich mit welchen Stroemen die Lichtmaschinen deiner Fahrzeuge ihre Batterien laden wenn sie geleert sind? Tip: Verwende als Messgeraet etwas mit einem groesseren Messbereich wie nur 20A. .-) Olaf
olaf schrieb: > Was sagt dein Knowhow zur Verwendung eines einfachen Labornetzteils > in der Umgebung "Garage" wo man ueblicherweise Feuchtraumsteckdosen hat? Was soll da das Problem sein, solange das nicht nass wird ist alles gut. Umgebungsbedingungen für elektrische Geräte sind in der Regel seitens des Hersteller auf maximal 80% relative Luftfeuchte beschränkt, trotzdem verwendet wohl jeder einen Elektrorasenmäher draußen und das Akkuschrauber auch im Regen verwendet werden ist auch nichts neues. Zumal ein Labornetzteil auch einiges an Abwärme erzeugt und sich somit selbst trocken hält. olaf schrieb: > Das ist natuerlich Unsinn. Die Elektronik in einem Auto wird extra > entwickelt um mit den boesen Dingen des Lebens fertig zu werden. Der > Grund warum es unklug ist alte Klopper zu verwenden besteht darin das > diese immer ueber die Gasungsspannung hinaus laden. Ein bisschen > blubbern am Ende der Ladung hat alten Batterien nicht geschadet, war > vielleicht sogar nuetzlich. Aber damals konnte man halt bei Bedarf etwas > Wasser in die Batterie giessen. Mein altes durch plastische Kaltverformung leider von uns gegangens hat brav 14v geliefert +/- 0,1v je nach Temperatur. Eine Lichtmaschine liefert meist 14,4v bei Autos mit Start/Stop also AGM Batterie sogar 14,8v dann kann nicht wegblubbern zumindest bei diesem Modell nicht. olaf schrieb: > Autobatterien und Motorradbatterien können und dürfen hohe Ströme > liefern, aber aufladen mit hohen Strömen darf mann die oft nicht. Dürfen und können sind dann doch verschiedene Dinge, wäre mir neu, dass es in Autos eine Laderegelung mit Strombegrenzung gibt, dass einzige was da begrenzt ist der Kabelquerschnitt und die Leistung der Lichtmaschine die bis 100A liefert also im Prinzip garnichts, die Batterie zieht was sie kann. Was dann je nachdem wie lange das Fahrzeug zuvor Stand dann doch deutlich im 2 stelligen Amperebereich liegt.
Manfred schrieb: > Ich hätte es wohl. Trotzdem habe ich über die Jahre mit meiner eigenen > Motorradbastelei eine eindeutige Erfahrung gemacht: Ein Kfz-Ladegerät > muß idiotensicher sein. Das ist ein gutes Argument, gibt ja inzwischen auch preiswerte programmierbare Netzteile bzw welche die man vor unbeabsichtlichem verstellen sperren kann. Im Zweifel baue ich mir einfach eine Klappe über die Bedienelemente.
Holger R. schrieb: > Autobatterien und Motorradbatterien können und dürfen hohe Ströme > liefern, > aber aufladen mit hohen Strömen darf mann die oft nicht. Ja, Starterkabel und der Fakt dass moderne Lichtmaschinen >> 100 A liefern ist bei den Bleiakkuherstellern noch nicht angekommen. Mit mehr als 0,1 C darf man da nicht ran!
olaf schrieb: > Autobatterien und Motorradbatterien können und dürfen hohe Ströme > liefern, aber aufladen mit hohen Strömen darf mann die oft nicht. Nein, das hat er nicht geschrieben. Vielmehr schreibt er genau das gegenteil. .-) Olaf
Jsteel97 schrieb: > Eine Lichtmaschine > liefert meist 14,4v bei Autos mit Start/Stop also AGM Batterie sogar > 14,8v dann kann nicht wegblubbern zumindest bei diesem Modell nicht. Moderne Fahrzeug haben ein Batteriemanagement das den aktuellen Ladezustand erfasst und in den der genaue Batterietyp einprogrammiert wird. Abhängig vom Ladezustand laden die Fahrzeuge nur im Schubbetrieb mit bis zu über 15V. Alte Ladegeräte kann man problemlos verwenden wenn man sie rechtzeitig von der Batterie trennt bevor diese massive anfängt zu gasen. Der Hauptvorteil der modernen Ladegeräte ist dass sie die Batteriespannung genau genug messen und dann auf Erhaltungsladung umschalten können. Und dass sie für unterschiedliche Bleiakkus ("normale" Calzium Akkus bzw, AGM usw.) umschaltbar sind. Das Marketing macht dann noch ein bischen Esoterik dazu aka "Regenerierung" und schon verkaufen die sich wie geschnitten Brot.
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Wir reden hier aber schon von einem Blei-Säure Starter-Akku? In dem Falle frag ich mich dann schon, wie man diese Dinger Anno 1965 geladen hat, wenn da mal was unterspannig war. Wie hat man bloss Anno 1942 zig Zellen in Reihe geladen (im U-Boot)? Ja, Bleigel und AGM sind mir bekannt.
> Alte Ladegeräte kann man problemlos verwenden wenn man sie rechtzeitig > von der Batterie trennt bevor diese massive anfängt zu gasen. Ja, das kann man. Ich kenne sogar jemand der hat in so einem Falle auch einfach mal ein 19V Laptopnetzteil verwendet. Aber man muss dann schon wissen was man macht und rechtzeitig aufhoeren! Im Prinzip muss man ja nur Laden bis es einmal zum starten reicht. Danach reicht es 10min zum Broetchenholen zu fahren und alles ist gut. Olaf
Manfred schrieb: > Trotzdem habe ich über die Jahre mit meiner eigenen > Motorradbastelei eine eindeutige Erfahrung gemacht: Ein Kfz-Ladegerät > muß idiotensicher sein. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.
Udo S. schrieb: > Moderne Fahrzeug haben ein Batteriemanagement das den aktuellen > Ladezustand erfasst und in den der genaue Batterietyp einprogrammiert > wird. > Abhängig vom Ladezustand laden die Fahrzeuge nur im Schubbetrieb mit bis > zu über 15V. Mein Wagen, Skoda Fabia 3 von 2015 hat immer einfach nur 14,8v an der Batterie anliegen, der Renault Kadjar von 2019 auch. Mag bei den ganzen neuen oder höherklassigen Autos der Fall sein, aber davon ist mir noch keines Untergekommen. Das mit dem Einprogrammieren ist häufig unsinnig, muss man bei meinem Wagen angeblich auch machen, erschien mir aber merkwürdig, weil wie gesagt eh immer 14,8v anliegen. Also einfach selbst getauscht, alte raus neue rein ohne auf irgend eine Weise die Spannung aufrecht zu erhalten. Alles funktioniert wie bisher, keine Fehlermeldung im System und bis auf die Uhrzeit musste nichts eingestellt werden.
Alt G. schrieb: > Manfred schrieb: >> Eingestellt auf eine LiIon und dann einen 12V-Akku dran, überlebt Dein >> Gerät das? > Eingestellt auf PB und 6-cell natürlich. > PB heisst blei .... Sinn meiner Frage nicht verstanden. Mir geht es darum, ob das Gerät Fehlbediensicher ist, was ich für unabdingbar halte. Holger R. schrieb: > Autobatterien und Motorradbatterien können und dürfen hohe Ströme > liefern, > aber aufladen mit hohen Strömen darf mann die oft nicht. > > Da gibt auch Datenblätter, Ladestrom für übliche Motorradbatterien > ( so um die 8-10 AH ) ca. 1-1.5 A, sonst verrecken die. Ja ja, dieses Märchen, was Händler in ihre Kataloge schreiben und dem Motorradfahrer für den Winter "Erhaltungslader" anbieten, die mehr Schaden als Nutzen anrichten. Im Motorrad steckt eine 14Ah-Nassbatterie, direkt nach dem Anlassen drückt die Lichtmaschine da 15 Ampere rein. Da mache ich mit meinem 5A-Lader nichts kaputt. An einem Diesel-PKW habe ich kurz nach dem Anlassen um 40 Ampere gemessen, bei ca. 70Ah Nennkapazität. olaf schrieb: > Was glaubst du eigentlich mit welchen Stroemen die Lichtmaschinen > deiner Fahrzeuge ihre Batterien laden wenn sie geleert sind? Tip: > Verwende als Messgeraet etwas mit einem groesseren Messbereich wie nur > 20A. .-) 200A-Stromzange! Jsteel97 schrieb: > Das ist ein gutes Argument, gibt ja inzwischen auch preiswerte > programmierbare Netzteile bzw welche die man vor unbeabsichtlichem > verstellen sperren kann. Im Zweifel baue ich mir einfach eine Klappe > über die Bedienelemente. Das hilft auch gegen verpolt anklemmen oder Rückenwind, wenn das Netz aus ist? olaf schrieb: > Ja, das kann man. Ich kenne sogar jemand der hat in so einem Falle auch > einfach mal ein 19V Laptopnetzteil verwendet. > Aber man muss dann schon wissen was man macht und rechtzeitig > aufhoeren! Glück gehabt, dass es begrenzt und nicht in den Schluckauf verfällt. Klar, solange die Batterie leer genug ist, geht das. Jsteel97 schrieb: > Mein Wagen, Skoda Fabia 3 von 2015 hat immer einfach nur 14,8v an der > Batterie anliegen, der Renault Kadjar von 2019 auch. Haben die kein Start-Stopp-System? Zumindest im 2019er würde ich diesen Unfug erwarten. > Das mit dem Einprogrammieren ist häufig unsinnig, muss man bei meinem > Wagen angeblich auch machen, erschien mir aber merkwürdig, weil wie > gesagt eh immer 14,8v anliegen. Mir erzählte gerade der Ford-Kundenverater, dass er Batterietyp und Parameter garnicht ändern könne und auch die von mir ausgelesenen Werte nicht sehen könne. > Also einfach selbst getauscht, alte raus neue rein Solange es die gleiche Bauart ist, würde ich kein Problem erwarten. > ohne auf irgend eine Weise die Spannung aufrecht zu erhalten. > Alles funktioniert wie bisher, keine Fehlermeldung im System und bis auf > die Uhrzeit musste nichts eingestellt werden. Bei mir wird der zuletzt eingestellte Radiosender vergessen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Wir reden hier aber schon von einem Blei-Säure Starter-Akku? > > In dem Falle frag ich mich dann schon, > wie man diese Dinger Anno 1965 geladen hat, Mit weichgewickeltem Trafo und Selen-Gleichrichter im Ladegerät. Stöpsel raus und gute Belüftung. Anschließend Wasser nachfüllen. > Wie hat man bloss Anno 1942 zig Zellen in Reihe geladen (im U-Boot)? Irgendwo geklaut: Neben den leistungsfähigeren Zellen des Typs 33 MAK 800 W gab es als Vorgänger noch Batterien aus Zellen des Typ 27 MAL 800 W, die als Batterie eine Kapazität von 7500 Ah bei 20-stündiger bzw. 6720 Ah bei 10-stündiger Entladung aufwiesen. Wurden die E-Maschinen als Generatoren betrieben, so lieferten sie eine Dauerleistung von 465 kW bei 450 Umdr./min. Dabei wurde eine Spannung von 300 V und eine maximale Stromstärke von 1550 A erreicht, wobei die maximale Ladestromstärken von 1360 A bei MAK-Zellen bzw. 1650 A bei MAL-Zellen allerdings nicht während des gesamten Ladezyklus gefahren wurden, sondern, insbesondere gegen Ende des bis zu neun Stunden andauernden Ladevorganges, auf 340 A bzw. 415 A zurückgenommen wurden. Für den Betrieb der Diesel in Zusammenarbeit mit den E-Maschinen als Generatoren gab es verschiedene Schaltungsmöglichkeiten: reiner Ladebetrieb mit ausgekuppelter Schraubenwelle, Ladung bei Überwasserfahrt mit Dieselmotor, diesel-elektrische Fahrt mit nur einem Diesel, bei der eine E-Maschine als Generator arbeitet und den Strom für die zweite E-Maschine, die als Motor läuft, bereitstellt und schließlich die E-Maschinen im Pufferbetrieb bei schwerem Seegang, wobei die Erregung der E-Maschinen so gestaltet ist, dass der Lade- bzw. Entladestrom im Notmalfall 0 ist. Erhöht sich die Drehzahl der Schraubenwellen, da die Propeller aus dem Wasser freikommen, wirkt die E-Maschine als Generator und begrenzt damit die Drehzahl der Schraubenwelle. Die wussten schon wie das geht. Uwe
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> Im Motorrad steckt eine 14Ah-Nassbatterie, > direkt nach dem Anlassen drückt die Lichtmaschine da 15 Ampere rein. > Da mache ich mit meinem 5A-Lader nichts kaputt. Ich hatte das ja mal selber an meinem Opamoped gemessen. Da sieht man sehr schoen wann da welche Stroeme fliessen und das man sich da keine Sorgen machen muss. .-) Das Problem ist halt, anstatt einfach mal selber zu messen sind die meisten noch auf dem Grossvater erzaehlt vom Krieg^WVW-Kaefer Level. Olaf
Jsteel97 schrieb: > Mein Wagen, Skoda Fabia 3 von 2015 hat immer einfach nur 14,8v an der > Batterie anliegen, der Renault Kadjar von 2019 auch. Octavia BJ 2019. Bei konstanter Geschwindigkeit auf der Autobahn 13,8V. Gas weg, nach 0,5-1 Sekunde Anstig auf 14,4 bis 15V. Wieder etwas Gas, Spannung geht runter.
Rainer Z. schrieb: > Labornetzteil mit geregelter Spannung von 14,4 Volt sollte gehen. geht ja auch und lädt schneller als der ADAC kommt, jedenfalls bei mir, ADAC Wartezeit 3 Stunden, Akku startklar 45 Minuten! > Ein Kfz-Ladegerät habe ich selten gebraucht, hat mich aber auch > schon "gerettet". Ist aber bequemer mit Ladeport direkt zum Akku (entweder über die KFZ Boardsteckdose oder fest eingebaut), keine Haube aufmachen, kein Hantieren mit Krokoklemmen, Stecker rein und fertig. Deswegen mochte ich die Teile von CTEK alles bekommt man fertig als Zubehör https://www.ctek.com/de/batterieladegerat-12v-24v/autobatterien-ladegerate https://www.ctek.com/de/batterieladegerat-12v-24v/zubehor https://www.amazon.de/CTEK-TOOLBOX-01-Ladeger%C3%A4t-Zubeh%C3%B6r-Extension/dp/B099WSQGJ4 https://www.kfz-batterie-ladegeraet.de/ctek-adapter-ladekabel-m8-mit-ladeampel_1 https://www.ctek.com/de/batterieladegerat-12v-24v/zubehor/connect-2-5m-extension-cable
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Rainer Z. schrieb: > Aus Angst vor teuren Defekten in der Elektronik verwende ich es also > nicht mehr. Urban Legend halt. wird in diversen Schrauber foren immer wieder erzählt und die S.. durch das Dorf getrieben. Tatsache ist das Auto-elektronik (= alle Steuergeräte) so ausgelegt wird, das sie die ISO Pulse überstehen muss ohne defekt zu werden. Dann schauste dir mal ISO 2, 2A und so weiter an und stellst fest: Wird weggesteckt ohne Defekt. Selbst 2 Minuten "jumpstart" (= 24V LKW Batteriesatz an einen 12V PkW gekoppelt zwecks Starthilfe) muß die Auto-Technik überstehen. Da hat selbst ein Uralt Trafo-Ladegerät 16A, irrtümlich auf 24V eingestellt, längst selber abgeschaltet - lange bevor Dein Auto schaden nimmt.
@ Andrew T. und die anderen: Danke, das war klar und deutlich mit dem Widerlegen des Gerüchts, alte Ladegeräte könnten der Autoelektronik schaden. Udo S. schrieb: > Und so ein 5 oder 10A Teil kann bei einem Starterakku mit einigen > Milliohm Innenwiderstand eine gefährlich hohe Spannungsspitze erzeugen? An den niedrigen Innenwiderstand der Kfz-Akkus dachte ich bei den Warnungen vor den ungeregelten Ladegeräten schon selber. Meine E-Kenntnisse sind indessen bescheiden. Gut, dass hier mit dem Quatsch aufgeräumt wurde.
Rainer Z. schrieb: > Gut, dass hier mit dem Quatsch > aufgeräumt wurde. Wie gesagt, man sollte so ein altes Ladegerät nicht tagelang an einem vollen Akku lassen, denn die Leerlaufspannung ist deutlich größer als die Ladeschlussspannung des Akkus und sie schalten nicht ab. Moderne geschlossene Akkus können nur eine bestimmte Menge Knallgas rekombinieren, wird es zu viel blasen sie das Gas ab und das Wasser fehlt mit der Zeit.
olaf schrieb: > Ich hatte das ja mal selber an meinem Opamoped gemessen. Oh ja, Opa mit 100 PS und 250 kg :-) > Da sieht man sehr schoen wann da welche Stroeme fliessen und > das man sich da keine Sorgen machen muss. .-) Das sieht ja fast so aus, als ob die Lichtmaschine abregelt, wenn da nur 10 Ampere fließen. > Das Problem ist halt, anstatt einfach mal selber zu messen sind die > meisten noch auf dem Grossvater erzaehlt vom Krieg^WVW-Kaefer Level. Selber messen ist nicht jedem möglich, Abschreiben im Internet aber schon. Udo S. schrieb: > Wie gesagt, man sollte so ein altes Ladegerät nicht tagelang an einem > vollen Akku lassen, denn die Leerlaufspannung ist deutlich größer als > die Ladeschlussspannung Mein Ladegerät habe ich auch 14,1 Volt gesetzt. Scheint mir ein guter Kompromiß, oberhalb Erhaltungsladen, aber unterhalb Sprudelwasser.
Udo S. schrieb: > Wie gesagt, man sollte so ein altes Ladegerät nicht tagelang an einem > vollen Akku lassen, denn die Leerlaufspannung ist deutlich größer als > die Ladeschlussspannung des Akkus und sie schalten nicht ab. > Moderne geschlossene Akkus können nur eine bestimmte Menge Knallgas > rekombinieren, wird es zu viel blasen sie das Gas ab und das Wasser > fehlt mit der Zeit. Keine Sorge, inzwischen habe ich wegen der beschriebenen Bedenken meines Schraubers selber ein smartes Ladegerät. Das lädt auch recht fix, hat durchaus Vorteile. Interessant: Zur Zeit fahre ich kein Auto, habe das Ladegerät vor zwei (oder drei?) Jahren aber einem Nachbarn geliehen, weil sein Akku im Winter abgekackt ist. Das smarte Ladegerät weigerte sich, den Akku zu laden. Hier half nur das alte Ladegerät. Die Batterie hatten wir wegen meiner oben aufgeführten Bedenken um die Fahrzeugelektronik (wie ich nun weiß: überflüssigerweise) abgeklemmt. Das alte Ladegerät hingegen erweckte den alten Akku immerhin soweit zum Leben, dass mein Nachbar damit starten konnte und einen neuen Akku beschaffen konnte. Die Verweigerungshaltung war doof vom smarten Ladegerät, auch wenn es vielleicht zu Recht meinte, dass der Akku hinüber und das Laden zwecklos wäre. Hier hat das alte Ladegerät uns gerettet.
Mani W. schrieb: > Schrauber eben! > > Woher sollte diese "Überspannung" kommen, der Akku ist ein grosser > Puffer, der ziemlich alles frisst... Naja, der Schweiß Trafo kocht die Batterie, bis sie voll ist und dann weiter....
Rainer Z. schrieb: > Interessant: Zur Zeit fahre ich kein Auto, habe das Ladegerät vor zwei > (oder drei?) Jahren aber einem Nachbarn geliehen, weil sein Akku im > Winter abgekackt ist. Das ist durchaus vernünftig, nicht Auto zu fahren, während man einen verhältnismäßig langen Text am Rechner verfasst. Wer keine Freunde verlieren will, verleiht kein Werkzeug.
> Das sieht ja fast so aus, als ob die Lichtmaschine abregelt, wenn da nur > 10 Ampere fließen. Noe, aber es ist halt nur der Leerlauf und nicht Fahrbetrieb. Ausserdem sieht man das die Lichtmaschine nach wenigen Sekunden mit der Ladung aufhoert weil die Batterie halt nun mal wieder voll ist da einmal anlassen kaum Leistung braucht. Das zeigt die Eignung des Motorrads um es nur zum Broetchen holen zu nutzen. :-D Oh...und der Entladestrom wenn alles aus ist betraegt 0.6mA. Ich mein ja nur weil viele immer glauben andauernd nachladen zu muessen. Das ist meistens auch Quatsch. Ich frag mich immer worueber mehr Unsinn gelabert wird, die richtige Oelsorte, oder was wann und wie man eine Batterie laden muss. :) Olaf
Manfred schrieb: > Haben die kein Start-Stopp-System? Zumindest im 2019er würde ich diesen > Unfug erwarten. Haben beide Start/Stop, dennoch nur eine dumme Regelung mit fester Spannung. Ist mir ehrlich gesagt auch so lieber, ist dann einfacher Fehler selbst zu finden.
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