Forum: Fahrzeugelektronik Pufferakku möglich zu verwenden?


von Paolo A. (paolo-abate)


Lesenswert?

Liebe Spezialistinnen und Spezialisten,
wenn ich  den AGM Pkw Akku 12 V, 70 Ah  nachladen will muss ich ihn 
ausbauen, da Laternengaragenparker.  Wenn ihn wieder einbaue, muss ich 
alles wieder im Auto resetten, weiß nicht genau wie das geht. Oder 
könnte man, um das resetten zu umgehen, einen 12 V, 10 –15Ah  AGM  Akku 
als Pufferakku  nutzen? Den an die Akkuklemmen des Pkw-Akkus anbringen, 
dann die Klemmen vom Hauptakku lösen, den Hauptakku dann ausbauen? 
Denke, man kann den Wagen selbst für kurze Zeit nicht stromlos machen, 
selbst dann nicht, wenn man mit öffnen der Haube und abschließen und 1/2 
Std. warten, dem Wagen im Schlafmodus versetzt hat.
Fahre nur im Jahre ca. 3500 - 4000 Km und nur wenig Fernstrecke. Dadurch 
Akku Spannung unten, ca. 12, 1 - 12.3 V. Beim Fahren so um 130 - 140 
Km/h, zeigt Voltmeter ca. 12,7 - 12,9 V an, ganz gleich, ob mit oder 
ohne S/S- Aktivierung gefahren wird. Nur bei längerem bergab, mit Fuß 
vom Gaspedal, steigt die Spannung ca. 14,8 V, wenn Gefällestrecke lang 
genug. Lt. Varta müsste die Spannung zum Laden bis 14,8V gehen, da AGM 
Akku. Sonst würde der Akku schnell hinüber sein.  Suche  außerdem dazu 
ein bewährtes Ladegerät für AGM.  Möchte auf die Erfahrung der 
Mitglieder hier bauen. Mein Schwedengerät hat den Geist aufgegeben. Ist 
schon das 2.  habe kein Vertrauen mehr zu dem Gerät, da die aus Fernost 
kommen sollen und nicht mehr aus Schweden.
Könnte ja auch sein, dass das Powermanagement im KIA nicht richtig 
arbeitet. Hatte schon in KIA-Werkstatt gefragt, aber die haben mir so 
eine verschwurbelte Antwort gegeben, dass ich den Eindruck hatte, die 
wissen es selber nicht so genau. Einer meinte, alle KIAS hätten so um 
die 12,3 V mit dem AGM Akku. Die Aussagen passten eher zu einem 
Blei/Säureakku. Weiß jemand, ob man so einen Naßakku auch einsetzten 
könnte? Danke herzlich im Voraus.
Mit vielen Grüßen
Paolo

: Verschoben durch Moderator
von Rüdiger B. (rbruns)


Lesenswert?

Ein kleines Solarpanel an den Zigarettenanzünder oder an den OBD2.

von Wulf D. (holler)


Lesenswert?

Da stimmt doch etwas mit dem Laderegler im Auto nicht, 12,7 - 12,9 V 
sind zu wenig bei längerer Fahrt.

Die 14,8V sind richtig.

Klar, kannst du einen parallelen Pufferakku einsetzen. Funkt 
wahrscheinlich ein wenig beim Anschließen wenn der Bordakku stark 
entladen ist, aber das ist egal.

von 60/40 (Gast)


Lesenswert?

Wulf D. schrieb:
> Da stimmt doch etwas mit dem Laderegler im Auto nicht, 12,7 - 12,9 V
> sind zu wenig bei längerer Fahrt.

Bei diesen "Modernen" Autos wird nicht mehr dauernd geladen, sondern nur 
noch wenn die Software der Meinung ist das es nötig wäre..

von Rainer D. (rainer4x4)


Lesenswert?

Wulf D. schrieb:
> Da stimmt doch etwas mit dem Laderegler im Auto nicht, 12,7 - 12,9 V
> sind zu wenig bei längerer Fahrt.
>
> Die 14,8V sind richtig.
Die Zeiten vollkommen aufgeladener Batterien/Akkus sind Schnee von 
vorgestern! Moderne Verbrenner laden fast nur noch bei Motorbremse. 
Traurige Realität!

Wie lange kann man eigentlich mit ner leeren Batterie ne Standheizung 
betreiben?

von Hans B. (Gast)


Lesenswert?

Pufferakku hat bei mir zum Akkutausch funktioniert:
Ein kleiner Bleiakku (ca. 10Ah) mit Stecker und Sicherung für die mit 
Dauerstrom funktionierende Zigarettenanzünder-Steckdose im Heck 
angesteckt.
Die Starterbatterie dann erneuert ohne dass es von den Computern bemerkt 
wurde.

Über diese Steckdose lade ich auch die Batterie mit einem kleinen 
Ladegerät.
(13,8V max. 250mA für mehrere Tage) Erstaunlich ist, dass dadurch die 
AGM-Batt. dann für mehrere Monate funktioniert, ohne dass der 
Bordrechner meckert.
Im Gegensatz dazu hilft eine Fahrt 2 mal 1 Std. nicht!
(Der Laderegler wurde leider unbrauchbar programmiert. Das verkürzt die 
Lebensdauer des Akkus deutlich. Dafür ist wahrscheinlich der 
Normverbrauch im Stadtzyklus um 0,005 l/100 km kleiner.)

von Wulf D. (holler)


Lesenswert?

Rainer D. schrieb:
> Wulf D. schrieb:
>
>> Die 14,8V sind richtig.
>
> Die Zeiten vollkommen aufgeladener Batterien/Akkus sind Schnee von
> vorgestern! Moderne Verbrenner laden fast nur noch bei Motorbremse.
> Traurige Realität!

Ok Danke, dass ging an mir vorbei. Fahre meine Autos zu lang :-)
Brauche deshalb nur alle 10 Jahre einen neuen Akku.

von 60/40 (Gast)


Lesenswert?

Wulf D. schrieb:
> Fahre meine Autos zu lang :-)

Mach das besser länger ;)

Neue Autos haben Motoren die aus immer weniger Hubraum noch mehr 
Leistung daherzaubern und entsprechend kurz halten. Gängig ist jetzt 
100.000 km bis der Motor Platt ist.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Rainer D. schrieb:
> Die Zeiten vollkommen aufgeladener Batterien/Akkus sind Schnee von
> vorgestern! Moderne Verbrenner laden fast nur noch bei Motorbremse.

Das ist vom Prinzip her nichts gegen einzuwenden.

> Traurige Realität!
... ist, dass die Fahrzeugsoftware nicht funktioiert. Wenn das bei mir 
mal ausnahmsweise läuft, sieht es ähnlich aus. Etwas über 13 Volt und 
nur im Schiebebetrieb geht die Spannung hoch.

Aktuell habe ich permanent 14,8..15 Volt, das Steuergerät sagt mir 24% 
Ladezustand und 1 Ampere Ladestrom, was nun überhaupt nicht zueinander 
passt. Spannung und Strom per DVM nachgemessen decken sich mit den 
ausgelesenen Werten.

Die bedauernswerten Figuren beim Vertragshändler erzählen Unfug und 
haben keine Lösung, der Hersteller müsste die Software vom BCM 
korrigieren.

von 60/40 (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Die bedauernswerten Figuren beim Vertragshändler erzählen Unfug und
> haben keine Lösung, der Hersteller müsste die Software vom BCM
> korrigieren.

Die bedauernswerten Figuren müssten überhaupt erst mal die Problematik 
verstehen.

von Hans B. (Gast)


Lesenswert?

Im Winter fahre ich ohne Tempomat, mit einem Gang niedriger, und 
abwechselnd beschleunigend und im Schubbetrieb. -Und auch mit langen 
schwachen Bremsphasen. (Also wie ein Idiot)
Früher nannte man solche Autos Fehlkonstruktionen - Heute ist das smart.

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

60/40 schrieb:
>> Die bedauernswerten Figuren beim Vertragshändler erzählen Unfug und
>> haben keine Lösung, der Hersteller müsste die Software vom BCM
>> korrigieren.
> Die bedauernswerten Figuren müssten überhaupt erst mal die Problematik
> verstehen.

Da hast Du durchaus recht, es ist schwierig zu vermitteln, 
Standardabwimmelung "Sie fahren zu wenig". Na immerhin kannte er 
sinnvolle Spannungswerte und sein Handtester zeigte Werte an, die mit 
meinen überein passen.

Meine Zigarettenanzünderbuchse schaltet sich bei stehendem Fahrzeug ab 
und meinenen Spannungslogger im Motorraum zwisachen Batterie und 
Luftfilter zu klemmen, gefällt mir nicht. Also meine neueste Creation, 
auf der OBD liegt Batterie-Dauerplus.

Der Ruhestrom ist so hoch nicht: Motor aus, geht es von 14,6 auf 12,6 
Volt runter. Nach 118 Stunden standen da noch 12,3 Volt, also eigentlich 
kein Grund, über ein paar Tage Stillstand nachladen zu müssen.

Hans B. schrieb:
> Im Winter fahre ich ohne Tempomat, mit einem Gang niedriger,

Dafür sehe ich keinen Grund. Mein ACC erzeugt nicht weniger 
Schiebebetrieb, als ich es manuell könnte. Gang niedriger schon 
garnicht, schon bei Standgas werden zweistellige Ampere Ladung 
geliefert.

von Bernd K. (bmk)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Paolo A. schrieb:
> Hatte schon in KIA-Werkstatt gefragt, aber die haben mir so
> eine verschwurbelte Antwort gegeben, dass ich den Eindruck hatte, die
> wissen es selber nicht so genau.

Sorry for OT

von Marc X. (marc_x)


Lesenswert?

Rüdiger B. schrieb:
> Ein kleines Solarpanel an den Zigarettenanzünder oder an den OBD2.

Funktioniert aber auch nur wenn der Zigarettenanzünder auf Klemme 30 
liegt.

von Paolo A. (paolo-abate)


Lesenswert?

Erstmal vielen herzlichen Dank an Alle für die Beiträge,
soweit mir bekannt, werden die Steckdosen im Ruhemodus alle 
abgeschaltet. Sofern doch eine aktiv bleiben sollte, sind die 
Leistungssteckdosen mit 30 A abgesichert. Der Weg, einen Pufferakku 
darüber anzuschließen scheint problematisch zu sein. 1x wegen des 
möglichen hohen Stroms, der vom Pufferakku abgezogen wird, von fast 
leeren Hauptakku. In dem Moment des Kontaktes fließt, ein hoher Strom, 
da könnte die 30 A Sicherung der Steckdose durch gehen.  Deshalb kam ich 
auf die Idee, den Pufferakku mittels Ringösen an die Akkuklemmen 
anzuschrauben und dann die Akkuklemmen vom Hauptakku abzunehmen. Für 
kurze Zeit wären Pufferakku und Hauptakku parallel geschaltet. 
Befürchte, dass der Hauptakku, wie bei der Steckdosenlösung, viel 
Strom/Spannung vom Pufferakku abzieht, dies dem Puffrerakku nicht gut 
bekommt, der plötzliche  hohe Stromabfluß. Der dann wegen 
Unterspannung/Strom, die Einstellungen nicht mehr sichern kann.  Da 
werden wie im Kurzschlußmoment, sicher einige Ampere fließen.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen KIA Ceed SW, Bj. 2020 
Modelltyp CD, 1,4 L, 140 PS, Motor T-GDI.
Bitte die Mnnschaft höflich, noch auf meine Anfragen einzugehen bzgl. 
Pufferakku und Ladegerät. 4 A Ladeleistung eines Ladegerätes erscheinen 
mir etwas zu wenig, da später, nach ca. 3/4 voll, der Strom beim Laden 
erheblich reduziert wird. Möchte aber den Akku bis 14,8 V. voll 
bekommen. dauerte dann ca. über 2 Tage.
Herzliche Grüße an Alle Paolo

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Paolo A. schrieb:
> Befürchte, dass der Hauptakku, wie bei der Steckdosenlösung, viel
> Strom/Spannung vom Pufferakku abzieht, dies dem Pufferakku nicht gut
> bekommt, der plötzliche  hohe Stromabfluß.

Normalerweise nicht, da bei Bleiakkus eine recht hohe Differenz zwischen 
Ladespannung und Entladespannung ist.
Laden geht erst bei deutlich über 12,6V los, während ein vollgeladener 
Akku nur 12,6V liefert.
Das ist bei LiIon anders.

Aber die Idee mit dem Solarpanel solltest du dir überlegen. Das könnte 
auch im Winter schon reichen um die Selbstentladung auszugleichen.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Paolo A. schrieb:
> Möchte aber den Akku bis 14,8 V. voll
> bekommen. dauerte dann ca. über 2 Tage.

Scheint mir zuviel. Je nach Temperatur eher 14 - 14,4V.
Die 14,8V werden nur im KFZ beim Gas weg genutzt um möglich viel Strom 
in den Akku zu drücken. Da sorgt aber eigentlich das Batteriemanagement 
dafür dass das nur passiert solange der Akku nicht voll ist.

von Rainer D. (rainer4x4)


Lesenswert?

Paolo A. schrieb:
> soweit mir bekannt, werden die Steckdosen im Ruhemodus alle
> abgeschaltet. Sofern doch eine aktiv bleiben sollte, sind die
> Leistungssteckdosen mit 30 A abgesichert.
Es gibt eine Steckdose die nicht abgeschaltet wird (sofern sie überhaupt 
vorhanden ist). Das ist die 13polige Anhängersteckdose! Dort liegen auf 
dem Pin 9 Dauerplus, und 13 die dazugehörige Masse.
Falls Du Sorgen um höhere Ausgleichsströme hast, dann klemm ein längeres 
Kabel dazwischen. Bei der geringen Differenzspannung fliesst dann nicht 
mehr viel.

von Werner H. (werner45)


Lesenswert?

@Paolo A
Schließe die Zweitbatterie über eine Fahrlicht-Glühbirne an, da sieht 
man sofort, ob viel Strom fließt, maximal aber 4 A. Die Birne geht nach 
kurzer Zeit aus oder gar nicht erst an.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Marc X. schrieb:
> Funktioniert aber auch nur wenn der Zigarettenanzünder auf Klemme 30
> liegt.

Ja, wenn, dann würde ein Ladestrom von wenigen hundert Milliampere 
gehen. Ansonsten taugt diese schissige Steckverbindung nicht für 
längeren Stromfluß, wurde bei mir mit 5A schon nach 30 Minuten merklich 
warm.

Was ich nicht verstehe: Wieviele Wochen steht denn der Wagen unbenutzt? 
Da wäre es mal sinnvoll, den tatsächlichen Ruhestrom zu messen, ob da 
nicht irgendwas faul ist.

Paolo A. schrieb:
> Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen KIA Ceed SW, Bj. 2020
> Modelltyp CD, 1,4 L, 140 PS, Motor T-GDI.

"Bj. 2020", das Ding hat noch Gewährleistung bzw. Herstellergarantie. 
Was sagt denn die Vertragswerkstatt dazu?

von michael_o (Gast)


Lesenswert?

Interessant, das jemand heute schon weiß, das die Motoren mit kleineres 
Hubräumen schneller sterben als die Generationen davor. Nachdem ich 
einen 2,7 Liter Diesel mit 330.000km abgegeben habe wollte ich das mit 
einem 0,99Litrr Benziner wiederholen. Leider habe ich den bei 187.000km 
durch einen Auffahrunfall verloren. Meinen letzten Diesel habe ich mit 
170.000km verkauft, einen defekten Motor habe ich seit mehr als 25 
Jahren nicht mehr gehabt, ohne ihn mit wenig Aufwand in Stand setzten zu 
können.

MfG
Michael

von michael_o (Gast)


Lesenswert?

Zum Laden eines rumstehenden Diesel würde ich  mir so etwas wie einen 
E-Bike Akku besorgen und einen Stepdownwandler mit max 3A und 13,5V. 
Muss natürlich bei passende Spannung abschalten und alle 1-2 Wochen zum 
Laden nach Hause. So braucht man wenig am Auto zu basteln.

MfG
Michael

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

michael_o schrieb:
> Zum Laden eines rumstehenden Diesel würde ich  mir so etwas wie einen
> E-Bike Akku besorgen

Bekommt man bekanntermaßen für 1,50 im TEDi-Markt?

> und einen Stepdownwandler mit max 3A und 13,5V.

Wie lange hält dann der Akku? Du kasperst mit einem E-Bike Akku um 50 
Wattstunden gegen einen Autoakku, der die zehnfache Energiemenge 
enthält.

> Muss natürlich bei passende Spannung abschalten und alle 1-2 Wochen zum
> Laden nach Hause.

Es ist zweistellige Jahre her: Ich habe mir einen StepDown gebaut, in 
der stromlosen Garage mein 6V-Motorrad aus dem großen mit 12V 
nachzuladen. Das hat sich nach ein paar Monaten erledigt, nachdem ich 
endlich den Aussetzer im Ladesystem der 6V-Anlage gefunden und repariert 
hatte.

Wenn das Auto nicht regelmäßig 4 Wochen herumsteht, sondern alle 2 
Wochen mal eine halbe Stunde gefahren wird, darf es kein echtes Problem 
haben.

von Christian M. (likeme)


Lesenswert?

Rüdiger B. schrieb:
> Ein kleines Solarpanel an den Zigarettenanzünder oder an den OBD2.

Hatte meinen Benz das Airbag Steuergerät damit geschossen. Irgendwie hat 
das Panel eine zu hohe Bordnetzspannung erzeugt danach war das 
Steuergerät defekt. Die Elektronik Firma, die das Teil repariert hat, 
sagte, das würde gern passieren in dieser Serie. Wenn du das also 
machst, kein Billgkram ohne Regelung, so wie bei mir. Ich habe erst 
später festgestellt, dass das Setup keine Regelung enthielt. Kaum zu 
glauben, bei uns werden Steuergeräte getestet und die vertragen 24V über 
einen ziemlich langen Zeitraum. Ist halt NICHT Bosch ;-)

von Paolo A. (paolo-abate)


Lesenswert?

Herzlichen Dank an Alle,
auch wenn manche Beiträge nicht gerade zu meinem zu lösendes Problem 
passen.
Meine Anfrage bezieht sich nicht darauf, ständig eine Spannung von 14,8 
V am Akku anliegen zu haben, sondern, dass er manchmal auf diesen Wert 
aufgeladen werden sollte, oder ihn erreicht haben, um eine möglich 
höhere Lebensdauer zu erhalten. Denn lt. Akkuhersteller, würde der AGM 
Akku nur ca. 30 % seiner ansonsten üblichen Lebensdauer erreichen, bei 
der zu geringen Ladespannung zw. 12,7 und 12,9 V. Wäre ja froh, wenn ich 
an die 14 - 14.4 V Akkuspannung heran käme, über das Lademanagement des 
Autos. Es wird deshalb so wenig damit gefahren, (wurde dananch gefragt) 
weil ich es für meinen Rollstuhl benötige, als Behindertenfahrzeug. Zu 
Ärzten und Behandlungen zu fahren, etc. Stundenlange Fahrten 6- 8 Std. 
kann ich nicht mehr ertragen. Es muss wegen meiner Erkrankungen und 
Behinderungen zu jederzeit möglich sein, irgendwo hin zu kommen. Denn 
nicht immer steht einem ein Krankenwagen für 24 Std/7 Tage zu Verfügung. 
Bin zudem im 87. Lj. und da ist man in manchen Sachen nicht mehr so fit 
im Kopf.

Benötige Input's von außen und zwar umsetzbarer Natur. Wobei ich wieder 
an der Stelle meiner Uranfrage hier gekommen bin, wer hat oder kennt ein 
Ladegerät, welches 14,8 V liefert, bei ca. 7 - 8 A, mit IUOU Kennlinie. 
Und wer weiß, wie ich das umgehen könnte, dass bei Ausbau des 
Fahrzeugakkus ein Reset der elektronischen Einstellungen nicht 
erforderlich wird. Ob da ein kl. 12V AGM Akku helfen könnte und wie 
anzuschließen. Denn bei Anschluß des kl. Akkus liegt dieser kurze Zeit 
parallel zum Hauptakku. Ob da nicht der leerere Hauptakku den kl. Akku 
runter zieht oder sogar schädigt durch das Gefälle zw. Strom und 
Spannung von Hauptakku zum Pufferakku. Das sind meine gesammelten 
Sorgen. Hoffe, dass rein zufällig ein Versierter meine Anfrage liest und 
mich von meinem Dilemma befreit. Danke nochmal an Alle und viele Grüße 
Paolo

von Matthias B. (turboholics)


Lesenswert?

Hi!

Das mit dem Pufferakku ist möglich, manche Werkstätten haben auch 
entsprechende Ladegeräte.

Da du mit 87 Jahren und Rollstuhl die AGM Batterie wohl eher nicht 
selber ausbauen wirst:
Du hast sicher einen Parkplatz unweit deines Hauseingangs.
Ctek MXS 5.0 Ladegerät auf AGM Erhaltungsladung eingestellt, Ladedose 
Ctek Comfort, passend langes Kabel durch Wellschlauch oder 
Gartenschlauch schieben, fertig. Im Notfall ist das Kabel schneller 
abgezogen als die Startbatterie wieder eingebaut und geht evtl auch vom 
Rolli aus.
Eine Lösung mit Magnetstecker wie bei der Feuerwehr dürfte etwas 
übertrieben sein.

Und so hart es klingen mag: bis an dein Lebensende wird diese Lösung 
ausreichend sein.

VG
Matthias

von Paolo A. (paolo-abate)


Lesenswert?

Lb. Matthias,
klar, den Akku kann ich selber nicht rausheben, auch den Aufgeladenen 
nicht wieder rein. Auch den Pufferakku nicht anbringen und abklemmen, 
aber dirigistisch dabei sitzen und aufpassen, dass der Laie, der die 
Sache physikalisch durchführt, auch alles genau nach Anweisung macht. 
Kann den Akku nicht am Haus, im Auto eingebaut laden. Mit den Cteks 
hatte ich 2x Pech, hatten nicht das Laden überlebt. Geht m. E. nur, dass 
Pufferakku angebracht wird, Hauptakku ausgebaut wird und separat 
geladen. Selbst wenn der Pufferakku keinen Schaden nimmt beim 
Anschließen, weil der voll ist und der Hauptakku vielleicht bei nur 12 
V, dann ist immer noch die Frage offen, was könnte passieren, wenn der 
voll geladene Hauptakku mit 14,8 V angeschlossen wird und der Pufferakku 
für kurze Zeit parallel liegt, aber vielleicht nur noch 12 V hat. Der 
bekäme von dem Hauptakku 70Ah und 760 A, die volle Dröhnung. Ob das dem 
gut täte? Dass sind Fragen, die mich bewegen, muss da auf Nummer sicher 
gehen. Und in Werkstatt zu fahren, zwecks laden, kann mich da nicht so 
lange aufhalten und Schnellladung ist nicht gut für dem AGM Akku. LG 
Paolo

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.