Hi, wie sind bei Euch die Gleitzeitregelungen? Ich hatte bisher folgende: * Keine Gleitzeit, feste Arbeitszeiten. Falls Überstunden man da waren (war bei mir max. 1-2 Mal im Jahr), wurden diese ausbezahlt. * Abgleiten Überstunden nur im Rahmen der täglichen Arbeitszeit (also im Extremfall nur zur Kernzeit da sein: erst 9:00 Uhr kommen und 15:00 Uhr gehen -> 5,5 h Arbeitszeit + 0,5h Mittagspause). Macht aber nur Sinn, wenn die Anfahrt zum Geschäft gering ist. * Es dürfen halbe und ganze Gleittage genommen werden. Es gibt kein Limit, wie viele. Mache Kollegen haben auch schon mal 2-3 Wochen am Stück Gleitzeit genommen. War bislang die beste Variante in meinem Berufsleben. * Bis zu 1 Gleittag im Monat Ich hatte mich mal bei einer Firma beworben, bei der man 4 Tage im Jahr abgleiten kann. Aber der Vorgesetzte hat mir gleich zu verstehen gegeben, daß es Gleitzeit bei seiner Abteilung nicht gibt! Man trödelt sonst nur am Abend lange herum, um Überstunden anzusammeln. Mit so einer Meinung gegenüber seinen Untertanen war der Vorgesetzte für mich abgeschrieben. Auch bezüglich der maximal zulässigen 10h Arbeitszeit scheint man es dort nicht so genau zu nehmen, z.B. wenn man bei einem EMV-Labor ist. Hat der Vorgesetzte mehr oder weniger so gesagt. Sonst würden ja Zusatzkosten für eine Hotelübernachtung anfallen... Somit war die Firma für mich nicht mehr interessant.
nun, das ist sehr unterschiedlich. Wir haben Kernarbeitszeit von 9 bis 15Uhr. Man kann aber auch 6:30 anfangen, wenn man will. Gleitzeit darf man normalerweise 1Tag pro Monat nehmen. Es ist möglich den GZ-Tag mit dem Urlaub zu kombinieren. So erhält man übers Jahr bis zu 12 Urlaubstage hinzu. Überstunden werden am Jahresende auf 20 gestutzt und der Überhang ausbezahlt. Im Jahr ist bei 40h Ende...
Keine Kernarbeitszeit, völlig freie Zeiteinteilung, auch zerstückelt. beliebig viele Überstunden ausgezahlt oder aufs Stundenkonto. Perfekt!
Regelarbeitszeit 9-15 Uhr. Abwesenheit in dieser Zeit in (mündlicher) Absprache mit dem Vorgesetzten. Gleitzeittage im System eintragen und vom Vorgesetzten absegnen lassen. So wird das auch reel gelebt: AN macht z.B. MI länger, geht dafür DO früher oder zwischen drin, weil privater Termin. Wenn nicht tatsächlich ein Meeting oder eine wichtige Aufgabe dagegen spricht, wird das so zu 95% abgenickt. Easy und zeitgemäß.
Wir haben keine Kernzeit und können Gleittage in Absprache mit dem Vorgesetzten nehmen, für die Gleitzeit gibts ein relativ großzügiges Ampelsystem. Ab +120h soll man Maßnahmen ergreifen, was schon mal dazu führen kann, dass Leute vom Chef für eine Woche heim geschickt werden. Auszahlen lassen geht auch, ist aber weniger erwünscht und relativ bürokratisch. Mögliche Arbeitszeit ist von 6 bis 20 Uhr - alles auf Vertrauensbasis, wenn es Kundenbesprechungen zu "normalen Zeiten" gibt, sollte man natürlich möglichst verfügbar sein. Alles in allem bin ich sehr zufrieden über diese Flexibilität, gerade in Verbindung mit Mobilem Arbeiten, wo ich meine Arbeitszeit selbst ins System eintrage und auch mal zwischendurch 3h Pause und private Erledigungen machen kann.
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Kernzeit 9-15 uhr, Zeitkontingent -50 bis +150h (wobei ich bei 270h rumhänge), 35h Woche, gleiten wann und so lange man will. Heißt zusammen mit dem Urlaub ca. 70 freie Tage/Jahr.
Wir internen "Praktiker" haben 40Std/Woche, offiziell keine Gleitzeit. Allerdings arbeiten wir täglich 15min über. Diese werden auf ein Zeitkonto gesammelt und dürfen max. 16Std erreichen, alles darüber muß abgebummelt werden. Damit kann ich Freitags immer früher Feierabend machen. :) Ansonsten können vom Zeitkonto bis -16Std abgebucht werden. Man kann also theoretisch 4 Tage FZA "am Stück" nehmen.
Br4in schrieb: > ... Im Prinzip hab ich die gleiche Regelung, müsste nachlesen, ab welchem Stundenkontostand der Chef zum Gespräch bittet, aber das passiert bei mir nicht. Ich finde für Entwickler ist Kernzeit ein antiquierter Quatsch, das machen nur noch Chefs, die nach Gutsherrenart führen.
Crazy H. schrieb: > (wobei ich bei 270h > rumhänge) was, mit Verlaub, ziemlich bescheuert ist. Sorry, wenn ich das so sagen muss aber wer soviele Überstunden ansammelt macht irgendetwas grundlegend falsch.
Uiiiiii ... Nicht gut. Die Mehrheit scheint in einem Knecht Verhaeltnis zu sein. So ist natuerlich sowieso nichts mit Kreativitaet. Und wenn der Chef diese nicht bringt ist der Laden weg vom Fenster. Bye bye. Allenfalls mal vom (fast)toten Pferd abseigen, das kommt nicht mehr sehr weit.
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Bei uns keine Kernarbeitszeit, keine Begrenzung beim Überstundenabbau über abfeiern. Auszahlung nur wenn es aus Firmensicht nicht anders geht. Minutengenaue Abrechnung. So wie man es halt von einer normalen Firma erwartet ;-)
Bundesnaher Betrieb in der Schweiz: Eigentlich 8 - 16:00, in der Realität aber frei. Gleitzeit innerhalb eines Monats egal, aber am Ende des Monats muss sie im Bereich ~42h sein. 2-3h darüber werden toleriert.
Beitrag #7240598 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Christian B. schrieb: > Crazy H. schrieb: >> (wobei ich bei 270h >> rumhänge) > > was, mit Verlaub, ziemlich bescheuert ist. Sorry, wenn ich das so sagen > muss aber wer soviele Überstunden ansammelt macht irgendetwas > grundlegend falsch. Stimmt wer soviel Überstunden hat, weigert sich einen 40h-Vertrag zu unterschreiben, weil der einzige Gewinner dabei das Finanzamt ist. Außerdem finde ich 40 Gleitzeittage/Jahr einfach nur genial. Zusammen mit dem Urlaub sind das 7x 2 Wochen Urlaub.
Vergleich moderne Firmen vs. alte Abrechnungsmethoden. Gleitzeit. 5 Tage Arbeitswoche (35 h). 4 Tage a 10 h = 40 h Freitags Frei - 7 h = 33h oder 5 *7 = 35 h ==> 5 Stunden weniger und 2 h nicht verschenkt Moderne Arbeitszeitergelung: Du sollst 35 h pro Woche Arbeiten mehr Stunden kannst du abfeiern. 4 Tage * 10 h = 40 h Freitags arbeitest du nicht da schon 40 h. Also in der Woche hast du 35 h gearbeitet + 5 h auf deinem Gleitzeitkonto. So einfach ist Mathematik ....
Chris K. schrieb: > Vergleich moderne Firmen vs. alte Abrechnungsmethoden. > > Gleitzeit. 5 Tage Arbeitswoche (35 h). > 4 Tage a 10 h = 40 h Freitags Frei - 7 h = 33h Schwachsinn. 4 Tage a 10h = 40h (Ist); 4 x 7h = 28h (Soll), Ist - Soll = 40h - 28h = +12h Gutschrift. Freitag: +12h Gutschrift - 7h = 5h Gutschrift. > So einfach ist Mathematik .... Offenbar doch nicht...
Chris K. schrieb: > + 5 h auf deinem > Gleitzeitkonto. Grummler schrieb: > = 5h Gutschrift. > >> So einfach ist Mathematik .... > > Offenbar doch nicht... Offenbar doch... Es ist in der Mathematik durchaus legitim unterschiedliche Lösungsansätze zu verfolgen. Am Ende ist das Ergebnis offensichtlich das Selbe. Im ersten Beispiel geht Chris vermutlich davon aus, dass die Überstunden sich nicht akkumulieren und es in dem Fall nicht sinnvoll ist, aus einer 5 Tage- eine 4 Tage Woche zu machen. Allerdings würde es wiederum aufgehen, wenn er die 4 Tage jeweils statt 10 nur 9,5h arbeiten würde.
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40h Woche ohne Vorgabe der Arbeitszeitverteilung. Überstunden nach Belieben möglich. Abgleiten auch. Überstunden werden allerdings am Jahresende auf Null zurückgesetzt; Auszahlung abzüglich eines (gehaltsabhängigen) "Sockels".
35h Zeitrahmen 6:00 - 20:00 bei max Gleitrahmen von +/-40h. 2 Tage Homeoffice möglich
Meine Berechnung ist das was mein Chef in seiner Statistik sieht.
Er sieht nur 33 h. => Ich habe im Schnitt zu wenig gearbeitet -> Mehr
Arbeiten.
Gleiche Firma aber Dienstreise.
>200 h pro Monat durch an/abreise am Wochenende ....
Wir arbeiten zu wenig unter 35 h / Woche.
Ja denn mein Chef sieht nur 7 h Pro Tag. An den Tagen in der Firma
arbeite ich weniger da ich ja noch andere Sachen erledigen musste die
vom Ausland aus nicht gehen.
Alle Stunden >7h zusätzlich an den Tagen sind Dienstreiseüberzeiten oder
ähnliches die mir direkt ausbezahlt worden sind. Reine Reisezeiten sind
gar nicht in der Statistik.
(Ich hatte in 6 Monaten ca 1400 Stunden schon erledigt aber nach seiner
Statistik die er sieht übersieht er mindestens 200 Stunden die mir
direkt ausbezahlt wurden)
Nach offenlegung unserer realen Zeiten hat er nie wieder was gesagt, war
aber leider nach 2 Jahren weg und das Spiel beginnt von neuem.
Das ist Mathematik, je nachdem wie du zusammenfasst , .... kommt für den
Chef eine andere Zahl heraus.
Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast.
Das System iat nur so gut wie es entwickelt wurde und was ausgewertet
wird, leider ist das meilenweit von der Realität entfernt und nie
richtig.
Apropos: Wo liegt die gesetzliche Grenze ?
6 Monate jeweils über 200 h / Monat ==> Pro monat > 50 h pro Woche über
einen Zeitraum über 6 Monaten ..... Unserem System war das egal. Und das
ist SaP. Software works as fail designed. Und der Chef hat gemeckert
wir Arbeiten nur ca 33,5 h pro Woche.
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Chris K. schrieb: > Das ist Mathematik, je nachdem wie du zusammenfasst , .... kommt für den > Chef eine andere Zahl heraus. Du kannst nicht rechnen, das ist alles.
Br4in schrieb: > Wir haben keine Kernzeit und können Gleittage in Absprache mit dem > Vorgesetzten nehmen, für die Gleitzeit gibts ein relativ großzügiges > Ampelsystem. Ab +120h soll man Maßnahmen ergreifen, was schon mal dazu > führen kann, dass Leute vom Chef für eine Woche heim geschickt werden. > Auszahlen lassen geht auch, ist aber weniger erwünscht und relativ > bürokratisch. > Mögliche Arbeitszeit ist von 6 bis 20 Uhr - alles auf Vertrauensbasis, > wenn es Kundenbesprechungen zu "normalen Zeiten" gibt, sollte man > natürlich möglichst verfügbar sein. Alles in allem bin ich sehr > zufrieden über diese Flexibilität, gerade in Verbindung mit Mobilem > Arbeiten, wo ich meine Arbeitszeit selbst ins System eintrage und auch > mal zwischendurch 3h Pause und private Erledigungen machen kann. Kommt mir bekannt vor, auf dem Papier habe ich dieselben Regelungen. In der Praxis passiert aber bei +120h nichts, dafür wird dann bei 200h zum normalen Satz ausbezahlt. Passend dazu gibt es keine 40h Verträge, so spart man sich mit der 35h Woche schön noch die Sonderzahlungen im Vergleich zum 40h Vertrag. Da ich viele Meetings habe, ist es mit der Flexibilität auch nicht so weit hin, es gibt Meetings ab 8 Uhr und Meetings bis 18 Uhr oder später. Man wird angehalten einfach längere Pausen zu machen, sofern denn zwischen den Meetings mehr als eine halbe Stunde Platz ist, um die Zeiten abzubauen bzw. nicht noch mehr anzuhäufen.
immer auf Minus im Zeitkonto sein. bei einer Insolvenz bekommste die sofort auf Null gesetzt. Bei "Plus" ist nicht immer sichergestellt, dass man das auch ausgezahlt bekommen kann.
●DesIntegrator ●. schrieb: > bei einer Insolvenz bekommste die sofort auf Null gesetzt. Bei mir ist die Insolvenz derzeit recht unwahrscheinlich. >100k Mitarbeiter und der Konzern fährt Rekordgewinne ein.
●DesIntegrator ●. schrieb: > immer auf Minus im Zeitkonto sein. > bei einer Insolvenz bekommste die sofort auf Null gesetzt. Quelle?
Beitrag #7254105 wurde von einem Moderator gelöscht.
ExDev schrieb: > Da ich viele Meetings habe, ist es mit der Flexibilität auch nicht so > weit hin, es gibt Meetings ab 8 Uhr und Meetings bis 18 Uhr oder später. > Man wird angehalten einfach längere Pausen zu machen, sofern denn > zwischen den Meetings mehr als eine halbe Stunde Platz ist, Wer sich das gefallen lässt, gehört nicht zu den wichtigen Mitarbeitern.
Chris K. schrieb: > Meine Berechnung ist das was mein Chef in seiner > Statistik sieht. Chef sofort wegen Betrugs (bei Vorsatz) oder grober Pflichtverletzung (bei Fahrlässigkeit) verklagen. > Er sieht nur 33 h. => Ich habe im Schnitt zu wenig > gearbeitet -> Mehr Arbeiten. Offenbar habe ich im ersten Beitrag chinesisch geschrieben, ohne es zu merken. Daher nochmal: Deine "Rechnung" ist inhaltlicher Schwachsinn! Um zu einer sinnvollen Beschreibung der Wirklichkeit zu kommen, dürfen stets nur Größen derselben Art addiert und subtrahiert werden: ENTWEDER Du rechnest konsequent mit tatsächlich gearbeiteten Stunden ; das sieht dann so aus: Mo 10h Die 10h Mi 10h Do 10h Fre 0h (!!) Soll für die Woche: 35h Ist für die Woche: 40h Überstunden: 5h ODER Du rechnest konsequent mit den Differenzen zur Soll-Arbeitszeit ; das sieht dann so aus: Mo +3h Die +3h Mi +3h Do +3h Fre -7h Summe: +5h NICHT RICHTIG ist es dagegen, für Montag bis Donnerstag die tatsächlich gearbeitete Zeit zu berechnen, und am Freitag die DIFFERENZ zur Soll-Zeit abzuziehen -- hierdurch werden nämlich die Fehlstunden am Freitag DOPPELT berück- sichtigt, was ganz offensichtlich falsch ist.
Grummler schrieb: > Mo 10h > Die 10h > Mi 10h > Do 10h wird zumindest als längere Dauerlösung aber schwierig: §3 Arbeitszeitgesetz Die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden
Wer 4x10h arbeitet, arbeitet ja im Schnitt werktäglich nicht mehr als 8h. Der Schnitt ist dann wie der user Schrieb 40/6 = 6,66h Es ist also kein Problem jahrelang 4x10h zu arbeiten. Das kannste von erste Tag nach der Lehre bis zur Rente so machen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Grummler schrieb: >> Mo 10h >> Die 10h >> Mi 10h >> Do 10h > > wird zumindest als längere Dauerlösung aber schwierig: > > §3 Arbeitszeitgesetz > > Die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht > überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, > wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im > Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden Öh, ist doch der Fall: Grummler schrieb: > Mo 10h > Die 10h > Mi 10h > Do 10h > Fre 0h 40/5=8h
Sogar durch 6 da für den Gesetzgeber der Samstag ein Werktag ist auch wenn du da nicht arbeitest.
Beitrag #7256446 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7256457 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7262513 wurde von einem Moderator gelöscht.
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