Was für eine praktische Bedeutung hat es, dass man bei Physikaufgaben oft den Ansatz wählt EPot = EKin und sich dabei die Masse herauskürzt? Und als 2. Frage: Wenn ich eine Kugel aus einer bestimmten Höhe reibungsfrei herunterrollen oder fallen lasse, hat die Kugel am Boden doch immer die gleiche Geschwindigkeit, da die komplette potentielle Energie in kinetische Energie umgewandelt wird. Die Neigung der Bahn hat darauf doch keinerlei Einfluss, oder?
H. C. schrieb: > Und als 2. Frage: > Wenn ich eine Kugel aus einer bestimmten Höhe reibungsfrei > herunterrollen oder fallen lasse, hat die Kugel am Boden doch immer die > gleiche Geschwindigkeit, da die komplette potentielle Energie in > kinetische Energie umgewandelt wird. Die Neigung der Bahn hat darauf > doch keinerlei Einfluss, oder? Doch, die rollende Kugel must du auch in Rotation versetzen....
Also du meinst, eine Kugel im freien Fall wäre schneller, auch wenn in der Aufgabenstellung steht, dass die Reibung vernachlässigbar ist?
H. C. schrieb: > Was für eine praktische Bedeutung hat es, dass man bei Physikaufgaben > oft den Ansatz wählt EPot = EKin und sich dabei die Masse herauskürzt? Oft sind in der Physik/Technik Bewegungsgleichungen und ihre Lösungen gesucht. Dazu gibt es einen ganzen Baukasten an Verfahren. Ein Verfahren (Probleme ohne Dissipation) ist die Anwendung des Energieerhaltungssatz, also Epot + Ekin = konstant.
Teo D. schrieb: > Doch, die rollende Kugel must du auch in Rotation versetzen.... In der Aufgabenstellung ist von "reibungsfrei" die Rede. Die Kugel wird also hinuntergleiten und nicht rollen. Insofern ist die Frage also schon falsch gestellt, weil von "rollen" die Rede ist (die Kugel gleitet aber). Die Endgeschwindigkeit ist dann unabhängig von der Neigung, weil keinerlei potentielle Energie in Rotationsenergie umgewandelt wird.
Jonny O. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Doch, die rollende Kugel must du auch in Rotation versetzen.... > > In der Aufgabenstellung ist von "reibungsfrei" die Rede. Die Kugel wird > also hinuntergleiten und nicht rollen. Insofern ist die Frage also schon > falsch gestellt, weil von "rollen" die Rede ist (die Kugel gleitet > aber). Die Endgeschwindigkeit ist dann unabhängig von der Neigung, weil > keinerlei potentielle Energie in Rotationsenergie umgewandelt wird. Falsch - mit reibungsfrei ist in solchen Aufgaben immer nur die "Gleitreibung" gemeint. Sprachlich nicht sauber. "Verlustfreie" Rollreibung wird unterstellt - in Rotationsenergie wird also umgewandelt. Also steht weniger Energie in Fallrichtung zur Verfügung (als beim freien Fall) ...! Gruesse
Hendrik L. schrieb: > Falsch - mit reibungsfrei ist in solchen Aufgaben immer nur die > "Gleitreibung" gemeint. Sprachlich nicht sauber. Danke für die Richtigstellung! Man lernt nie aus.
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