Hallo zusammen Ich habe einen Trafo Primär 230V Sekundär 2x12V. Die 2x12V habe ich zu 24V zusammengeschalten. Die 24V Wechselspannung habe ich gleichgerichtet mit einer Brückengleichrichterschaltung. Danach einen 4700 microF Kondensator zum glätten. Daran hängt mein LM7805. Dieser funktioniert aber überhaupt nicht im Leerlauf hat er 10 V Spannung und wenn man eine Last hinhängt bricht er ein auf 2,5 V. Woran kann das liegen Kondensator zu groß ? Ich möcht nämlich noch einen LM317 parallel zum LM7805 betreiben für den bräuchte ich eigentlich den großen Kondensator. Danke
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Tim K. schrieb: > Woran kann das liegen Kondensator zu groß ? Da hast du ja nur 100nF am Ausgang, das ist OK. Würde eher auf "Falsch angeschlossen" oder "Kaputt" tippen. Oder passiert das nur in deiner Simulation, und nicht in der Realität? Dann mal ein echtes Modell für die Dioden wählen.
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Ein 7805 verträgt nur 35 V an seinem Eingang. Muss mal die Leerlaufspannung über dem Elko (ohne Spannungsregler). Ich tippe da auf mehr und somit einen gehimmelten 7805.
Tim K. schrieb: > Daran hängt mein LM7805. Dieser funktioniert aber überhaupt > nicht im Leerlauf hat er 10 V Spannung und wenn man eine Last hinhängt > bricht er ein auf 2,5 V. Was hilft ein Screenshot von der Simulation? Zeige Deinen Aufbau, alles andere ist uninteressant. Weshalb versorgst Du den 7805 nicht aus nur einer Wicklung?
Die beiden 12V-Wicklungen in richtiger Phase hintereinandergeschaltet? 7805 defekt oder falsch angeschlossen? Welche Spannung liegt am Elko? Unbelastet sollten das bei 24V~ ca. 34V- sein. Welche Spannung soll dann der LM317 erzeugen? Ev. würde ich die beiden 12V-Wicklungen parallel schalten, das bringt mehr Strom.
Peter N. schrieb: > Die beiden 12V-Wicklungen in richtiger Phase > hintereinandergeschaltet? Was käme denn raus wenn es falsch wäre? > 7805 defekt oder falsch angeschlossen? Foto vom Aufbau..schon gefordert;-)
Jörg R. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Die beiden 12V-Wicklungen in richtiger Phase >> hintereinandergeschaltet? > > Was käme denn raus wenn es falsch wäre? Theoretisch 0, praktisch alles mögliche :)
Da fehlt noch die Rueckwaertsbypassdiode ueber dem Spannungsregler. Der reale Aufbau ist derartig, dass es schwingt.
Aiman Abdallah schrieb: > Ein 7805 verträgt nur 35 V an seinem Eingang. Je nach Hersteller und Modellreihe gibt es auch welche, die nur 25V vertragen. Das Trifft z.B. auf die kleinen 78L05 im TO92 Gehäuse zu. Da immer ganz genau hingucken. Die einzelnen Festspannungswerte können auch unterschiedliche Eingangsspannungen verkraften. Z.B. der 7824 40 V am Eingang und der 7805 weniger. Bei dubiosen Herstellern (Chinaware) kann es auch mal sein, das die Dinger nicht mal den Grenzwert erreichen.
Tim K. schrieb: > Ich habe einen Trafo Primär 230V Sekundär 2x12V. > Die 2x12V habe ich zu 24V zusammengeschalten. Warum? Für 5V Ausgangsspannung brauchst du keine 24V Wechselspannung. Selbst 12V sind schon reichlich. Und die könntest du problemlos an der Verbindungstelle der Sekundärwicklungen abgreifen. Stichwort: Mittelpunktschaltung. Siehe z.B. [1]. Nur eben nicht für ±17V sondern für +17V und +34V. > Daran hängt mein LM7805. Dieser funktioniert aber überhaupt > nicht im Leerlauf hat er 10 V Spannung und wenn man eine Last hinhängt > bricht er ein auf 2,5 V. Was für eine Last? Wenn der LM7805 35V (oder mehr, je nach Leerlauffaktor deines Trafos) Eingangsspannung sieht, dann muß er 30V davon verheizen. Kann gut sein, daß ihm zu warm wird. Und dann geht seine Ausgangsspannung natürlich zurück. > Woran kann das liegen Kondensator zu groß ? Die Größe des Siebelkos interessiert den LM7805 nicht. [1] https://www.elektroniktutor.de/analogtechnik/m2_glr.html
Tim K. schrieb: > Daran hängt mein LM7805. Viel zu hohe Eingangsspannung, und im Leerlauf haben die Trafos eine höhere Spannung. Dieter schrieb: > Da fehlt noch die Rueckwaertsbypassdiode ueber dem Spannungsregler. Ein 5V Regler 7805 braucht diese Angstdiode grundsätzlich nicht. Oder andersrum: wenn in einem Schaltplan so eine Diode drin ist, dann ist das für mich ein Alarmzeichen, dass da sicher noch andere Fehler in der Schaltung sind.
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Axel S. schrieb: > Tim K. schrieb: >> Ich habe einen Trafo Primär 230V Sekundär 2x12V. >> Die 2x12V habe ich zu 24V zusammengeschalten. > > Warum? Für 5V Ausgangsspannung brauchst du keine 24V Wechselspannung. > Selbst 12V sind schon reichlich. Und die könntest du problemlos an der > Verbindungstelle der Sekundärwicklungen abgreifen. Stichwort: > Mittelpunktschaltung. Siehe z.B. [1]. Nur eben nicht für ±17V sondern > für +17V und +34V. Je nachdem, was der TO noch mit dem LM317 anstellen will, würde ich für die 5 V auch einen LM317 verwenden. Der kann zwischen Eingang und Ausgang bis zu 40V.
Peter N. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Tim K. schrieb: >>> Ich habe einen Trafo Primär 230V Sekundär 2x12V. >>> Die 2x12V habe ich zu 24V zusammengeschalten. >> >> Warum? Für 5V Ausgangsspannung brauchst du keine 24V Wechselspannung. >> Selbst 12V sind schon reichlich. Und die könntest du problemlos an der >> Verbindungstelle der Sekundärwicklungen abgreifen. Stichwort: >> Mittelpunktschaltung. Siehe z.B. [1]. Nur eben nicht für ±17V sondern >> für +17V und +34V. > > Je nachdem, was der TO noch mit dem LM317 anstellen will, > würde ich für die 5 V auch einen LM317 verwenden. Der kann zwischen > Eingang und Ausgang bis zu 40V. Hast du überhaupt begriffen, worum es mir geht? Der LM317 muß bei 35V rein and 5V raus genau die gleiche Leistung verheizen, wie der LM7805. Der wird im Zweifelfall seine Ausgangsspannung auch nicht halten können, weil die thermische Abregelung eingreift.
Lothar M. schrieb: > Ein 5V Regler 7805 braucht diese Angstdiode grundsätzlich nicht. > Oder andersrum: wenn in einem Schaltplan so eine Diode drin ist, dann > ist das für mich ein Alarmzeichen, dass da sicher noch andere Fehler in > der Schaltung sind. Diese beiden Aussagen widersprechen einander.
Lothar M. schrieb: > Dieter schrieb: >> Da fehlt noch die Rueckwaertsbypassdiode ueber dem Spannungsregler. > Ein 5V Regler 7805 braucht diese Angstdiode grundsätzlich nicht. Das ist bekannt, sollte zum Schadensbild hinführen, was passiert, wenn der 7805 falsch herum eingebaut wird. > Oder andersrum: wenn in einem Schaltplan so eine Diode drin ist, dann > ist das für mich ein Alarmzeichen, dass da sicher noch andere Fehler in > der Schaltung sind. Es gibt genügend Fälle mit Lasten und mehreren Reglern, da ist das alles andere als ein Fehler oder Alarmzeichen. Der 7805 könnte noch funktionieren. Je nach Hersteller verhält er sich bei Überspannung etwas unterschiedlich. Es gibt welche, da wird bei Spannungen über 25V der interne Ausgangstransisor blockiert. Bei über 40V gibt es dann den Durchbruch. Wenn der nicht erreicht wird, ist das reversibel. Es gibt auch welche, das knallt bei über 35V was in der Ansteurschaltung durch, spert den Ausgangstransistor und zwar nicht mehr reversibel.
Aiman Abdallah schrieb: > Ein 7805 verträgt nur 35 V an seinem Eingang. > > Muss mal die Leerlaufspannung über dem Elko (ohne Spannungsregler). > Ich tippe da auf mehr und somit einen gehimmelten 7805. Danke ich habe gerade gemessen es sind 37 V :( Dann muss ich wohl von einer 12V Wicklung den LM7805 speißen. Danke für den Tipp :)
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Tim K. schrieb: > Dann muss ich wohl von einer 12V Wicklung den LM7805 speisen. Für beide Spannungsregler genügt sogar, nach wie vor, nur ein einziger Gleichrichter. Der 7812 wird durch den LM317 ersetzt.
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Tim K. schrieb: > Aiman Abdallah schrieb: >> Ein 7805 verträgt nur 35 V an seinem Eingang. >> >> Muss mal die Leerlaufspannung über dem Elko (ohne Spannungsregler). >> Ich tippe da auf mehr und somit einen gehimmelten 7805. > > Danke ich habe gerade gemessen es sind 37 V :( Wenn es wirklich ein LM7805 (und kein Nachbau) ist, dann wird er bei 2V Überspannung nicht gleich kaputt gehen. Aber sein Potential - die 5V bei bis zu 1A konstant zu halten - kann er so nicht ausspielen. So gut kann man ein TO-220 Gehäuse gar nicht kühlen, daß er bei 32W Verlustleistung nicht überhitzen würde. Ohne extra Kühlkörper wird er vielleicht 50mA schaffen. Wir wissen leider nach wie vor nicht, was es denn werden soll. OK, als Heizung könnte man es gelten lassen.
Tim K. schrieb: > ieser funktioniert aber überhaupt > nicht im Leerlauf hat er 10 V Spannung Kann sein, sorge für m5mA Mindestlast, also 1kOHm. > und wenn man eine Last hinhängt bricht er ein auf 2,5 V. Kann bei zu hohem Strom sein, dann wird der Regler heiss und regelt runter. > Woran kann das liegen Kondensator zu groß ? Eher nicht. Aber die Betriebsspannung liegt mit 24V * 1.414 -1.4 = 32.5V nur knapp unter dem Maximum von 35V, bei Leerlauf vielleicht sogar höher. Michael M. schrieb: > Für beide Spannungsregler genügt sogar, nach wie vor, nur ein einziger > Gleichrichter. Das ist eine vernünftige Schaltung.
Michael B. schrieb: >> nicht im Leerlauf hat er 10 V Spannung > Kann sein, sorge für 5mA Mindestlast, also 1kOHm. Durch ständiges Abschreiben und Wiederkäuen wird das trotzdem nicht richtig.
Axel S. schrieb: > Tim K. schrieb: >> Aiman Abdallah schrieb: >>> Ein 7805 verträgt nur 35 V an seinem Eingang. >>> >>> Muss mal die Leerlaufspannung über dem Elko (ohne Spannungsregler). >>> Ich tippe da auf mehr und somit einen gehimmelten 7805. >> >> Danke ich habe gerade gemessen es sind 37 V :( > > Wenn es wirklich ein LM7805 (und kein Nachbau) ist, dann wird er bei 2V > Überspannung nicht gleich kaputt gehen. Die Angabe der Maximum Ratings in den Datenblätter haben schon einen Grund. Den schreiben die Hersteller nicht ins DB um die Seiten zu füllen. Daher würde ich diese Werte keinesfalls überschreiten.
Jörg R. schrieb: > Axel S. schrieb: > >> Wenn es wirklich ein LM7805 (und kein Nachbau) ist, dann wird er bei 2V >> Überspannung nicht gleich kaputt gehen. > > Die Angabe der Maximum Ratings in den Datenblätter haben schon einen > Grund. Den schreiben die Hersteller nicht ins DB um die Seiten zu > füllen. Daher würde ich diese Werte keinesfalls überschreiten. Für ein bis zwei fs könnte er das schon durchhalten, mancher vielleicht sogar etwas länger, sofern nur ein paar aA fließen ...
Jörg R. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Tim K. schrieb: >>> Aiman Abdallah schrieb: >>>> Ein 7805 verträgt nur 35 V an seinem Eingang. >>> >>> Danke ich habe gerade gemessen es sind 37 V :( >> >> Wenn es wirklich ein LM7805 (und kein Nachbau) ist, dann wird er bei 2V >> Überspannung nicht gleich kaputt gehen. > > Die Angabe der Maximum Ratings in den Datenblätter haben schon einen > Grund. Den schreiben die Hersteller nicht ins DB um die Seiten zu > füllen. Daher würde ich diese Werte keinesfalls überschreiten. Wenn du meinen Post nochmal liest, wirst du feststellen, daß ich das auch nicht empfohlen hatte. Ich hatte lediglich angemerkt, daß das Überschreiten der maximalen Eingangsspannung um gerade mal 2V ~= 5% nicht gleich einen Defekt des LM7805 zur Folge haben muß. Das heißt es ist zwar nicht ausgeschlossen, aber keineswegs sicher, daß sein LM7805 jetzt kaputt ist und ausgetauscht werden muß. Es kann sich mithin lohnen, nach alternativen Erklärungen für das Nichtfunktionieren seiner Schaltung zu suchen. Wenn der Hersteller bis 35V Eingangsspannung garantiert, daß das Bauteil keinen Schaden nimmt, dann kann man mit sicherlich 10-20% Reserve rechnen, bevor es wahrscheinlich wird, das es knallt. Zumal es ja auch nur die Leerlaufspannung ist, die 35V überschreitet. Sobald der Nennstrom des Trafos fließt, bricht die Sekundärspannung sowieso auf 24V × sqrt(2) - 2×Uf ~= 33V zusammen.
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Hallo zusammen ich habe jetzt einen neuen LM7805 eingelötet und den von nur 1x12 V gespeißt jetzt funkioniert es. Der andere war scheinbar kapput durch die Überspannung.
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