Hallo Zusammen, ich hoffe, dass mir von euch jemand etwas helfen kann. Ich bin auf der Suche nach einem Logic Analyzer. Leider weiß ich nicht so recht, was ich mir kaufen sollte. Benötigt wird der Logic Analyzer hauptsächlich fürs Hardware-Hacking, Firmare Analyse, etc. Also einfach mal an Leitungen dran klemmen und dann decodieren, was darüber gesprochen wird. Aber auch in Bereiche, die von den normalen Tools (FTDI bei UART) nicht mehr unterstützt werden (z.B. 2 MBaud). Zur Auswahl habe ich aktuell folgende Geräte: 1) für 300€ die Adapter für meinen Rigol MSO5000 2) für 450€ Saleae 3) für 200€ Kingst LA5016 4) für 200€ Hantek 4032L Wenn Ihr andere Vorschläge habt, gerne.
ich mag die Saleae, schnell aktiviert, brauchen wenig Platz, Langzeitanalyse, Daten sind gleich im PC.
Die Saleae haben eine angenehm zu bedienende Software, die auch mit einem SDK um eigene Funktionen (z.B. für komplexe Decoder) erweitert werden kann. Um in diese Software 'reinzuschnuppern, genügt ein 10-Euro-8-Kanal-LA (Klon des ersten Saleae-LA), die funktionieren i.d.R. mit der Originalsoftware. Diese ganz einfachen LAs haben halt maximal 24 MHz Samplerate und sind ohne aufwendige Eingangsbeschaltung aufgebaut, d.h. etwas anderes als TTL-Signale (0..5V) können die nicht erfassen. In der etwa-50-Euro-Klasse gibt es auch 16-Kanal-Klone, die ebenfalls mit der Saleae-Software arbeiten, da ist die Samplerate von der Anzahl der erfassten Kanäle abhängig. Aber auch die sind hardwaremäßig sehr schlicht ausgestattet. Der Punkt aber ist, daß Du damit schon mal mit der Software herumspielen kannst, die auch bei einem echten und sehr viel teureren Modell von Saleae die gleiche bleibt. Die LA-Erweiterung für ein Oszilloskop halte ich nur in Ausnahmefällen für sinnvoll; auf dem kleinen niedrigauflösenden Display des Oszilloskops lässt sich nur ein Bruchteil der Daten darstellen, die ein PC-Programm darstellen kann, der Speicher im Oszilloskop ist beschränkt und die Bedienbarkeit des ganzen ist ... bescheiden. So etwas hat nur einen Sinn, wenn man im echten Mischbetrieb mit Analogsignalen arbeiten muss. Ein weiterer Logikanalysatorkandidat wäre der "Logicport" von Intronix, der mit immerhin 34 Kanälen und bis zu 200 MHz Samplerate arbeitet, aber der Software merkt man das Alter des Produktes, das seit weit über zehn Jahren völlig unverändert produziert wird, doch recht deutlich an. https://www.pctestinstruments.com/deutsch/
Addi schrieb: > für 450€ Saleae Dafür bekommst du aber nur den Logic 8. Da wäre mir der Abstand zu den Billigkästchen aus China zu klein, die auch mit der Saleae-Software spielen. Ich habe vor Jahren in den Pro 16 investiert. Da hat man dann auch noch die Analogseite bis zum Maximum des PC-Speichers. Aber seltsamerweise werden diese Geräte über die Jahre teurer anstatt billiger! LG, Sebastian
Den Pro16 habe ich gebraucht für 550€ bekommen, gehört aber sicher etwas Glück dazu. Bei dem Preis heute ist das ja besser als Aktien, liegt vermutlich an den Lieferproblemen mit FPGA bzw. irren Preisen für die Teile. Analog ist der nicht sehr schnell und ersetzt kein Oszi.
DSLogic Basic, mit Sigrok Pulseview. Upgraded mit RAM Chip. Geht super und Pulseview ist gut.
Es kommt immer auf das Anwendungsgebiet an. Für serielle Protokolle kann man sicher mit dem LA eines Oszis schon ganz gut arbeiten. Für mehr Kanäle und vor allem längere Aufzeichnungszeit wäre wohl ein externer aber besser. Ich finde ja den Ansatz sehr gut, wenn der LA über USB die Daten zum PC "streamt" - soweit ich verstanden habe, macht Saleae das so. Dadurch ist der Speicher quasi unbegrenzt. Natürlich setzt das dann Grenzen bei der Abtastrate. Ist eben die Frage was für Hardware Du hacken / debuggen willst. Eine (bezahlbare) Universallösung wird es wohl nicht geben. Z.B. PCI-Express arbeitet mit >1GHz :-)
Addi schrieb: > Wenn Ihr andere Vorschläge habt, gerne. In der Auflistung fehlen u.a. noch die von IKALOGIC: https://allice.de/ikalogic/ikalogic-sp209i-sp209-logic-analyzer-usb-logikanalysator-can-spi-i2c-rs232/ https://allice.de/ikalogic/ikalogic-sp1000g-sp1018g-sp1036g-sp1054g-logic-analyzer-usb-logikanalysator-and-pattern-generator/ Wobei letztere wohl mindestens eine Preisklasse zu hoch liegen.
DerEinzigeBernd schrieb: > Um in diese Software 'reinzuschnuppern, genügt ein 10-Euro-8-Kanal-LA > (Klon des ersten Saleae-LA), die funktionieren i.d.R. mit der > Originalsoftware. > Diese ganz einfachen LAs haben halt maximal 24 MHz Samplerate und sind > ohne aufwendige Eingangsbeschaltung aufgebaut, d.h. etwas anderes als > TTL-Signale (0..5V) können die nicht erfassen. Fairerweise sollte man mit dem Klones nicht die Saleae Software nutzen sondern Sigrok Pulseview. Uwe
Uwe B. schrieb: > Fairerweise sollte man mit dem Klones nicht die Saleae Software nutzen > sondern Sigrok Pulseview. Versuch nochmal zu verstehen, was ich mit "in diese Software 'reinschnuppern" gemeint haben könnte.
zum reinschnuppern braucht man beim Saleae keine Hardware, wenn keine gefunden wird dann wird eine Simulation gestartet und man kann trotzdem spielen.
Addi schrieb: > ich hoffe, dass mir von euch jemand etwas helfen kann. Ich bin auf der > Suche nach einem Logic Analyzer. Leider weiß ich nicht so recht, was ich > mir kaufen sollte Ich hab mir vor Jahren so'n 10€-Teil mit 8 Kanälen geholt. Hat mir zur Protokoll-Analyse bisher immer gereicht. Macht Spass, das Ding zu benutzen, auch unter Linux. Für 3.3V brauchts allerdings einen "Vorverstärker" (bei mir: 74HCT541 auf Lochraster).
Was beim Saleae Logic noch interessant sein könnte, man kann zumindest auf den Logic 8 unter bestimmten Umständen Rabatt bekommen: https://blog.saleae.com/saleae-discounts/ Ich habe zumindest jetzt erfolgreich den Student Discount genutzt. Interessanterweise hat man mir auch Discountcodes für den Pro 8 und den Pro 16 zugeschickt. Die waren mir dann aber doch zu teuer.
Uwe B. schrieb: > Fairerweise sollte man mit dem Klones nicht die Saleae Software nutzen > sondern Sigrok Pulseview. Das läuft (mit Einschränkungen je nach Displayformat) sogar auf dem Handy, so dass man den LA in der Hosentasche immer mit dabei hat :)
Danke erst einmal an alle Beteiligten. Ich habe mal eine Discount Anfrage an Saleae geschickt. Mal schauen, was die für einen Rabatt anbieten, der Pro8 wäre schon nice bzw. der 16er, wenn die ihn mir unter nem Tausender anbieten... Wie sieht es jetzt noch mit dem Kingst LA5016 aus? Gibt es da irgendetwas auszusetzen? Bzw. noch einmal anders gefragt. Ich schaue mir mal die technischen Daten an. Der Kingst LA5016 hat Input Voltage Range von -50V bis 50V. Beim Saleae ist die Range beim Pro von -10V bis 10V. Was bedeutet das? Wenn auf einmal auf dem Eingang 48V anliegen (PoE Gerät setzt Enable Pin), geht der LA dann in Luft auf?
DSLogic mit Mod und 256Mbit RAM Upgrade, zusammen auf ebay für 70-80€, dafür 4/8/16CH mit 400/200/100MHz und kein so Streaming-Schrott wie bei Saleae, wo Bandbreite von USB-Schnittstelle abhängig ist.
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Ich verwende seit Anfang des Jahres den **LA2016** und bin sehr zufrieden mit diesem Gerät. InnoMaker LA2016 USB Logik Analysator volle 16-Kanal 200MHz Abtastrate mit PC Software Handheld Instrument, Unterstützung Windows (32bit/64bit), Mac OS, Linux, (LA2016) https://amzn.eu/d/8Aqw8nc Es unterstützt sowohl 3,3V als auch für 5V Logigpegel. Die Eingänge sind gut geschützt. Die Software für den PC eignet sich für die Dekodierung der wichtigsten seriellen Protokolle, wie RS323, I2C, SPI und viele andere. Es können mehrere serielle Schnittstellen gleichzeitig analysiert werden. Die Speichertiefe reicht für die Darstellung längerer Protokolle. Auf jeden Fall stimmt der Preis für den Leistungsumfang und für die Qualität.
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Rote T. schrieb: > DSLogic mit Mod und 256Mbit RAM Upgrade, zusammen auf ebay für 70-80€, > dafür 4/8/16CH mit 400/200/100MHz und kein so Streaming-Schrott wie bei > Saleae, wo Bandbreite von USB-Schnittstelle abhängig ist. BTW: Der DSLogic hat auch einen Streaming-Mode. Kann also Beides, finde ich nicht schlecht. Für schnelle Sachen den Buffer-Mode, für Langzeitaufzeichnung den Streaming-Mode. Den sollte sich der TO tatsächlich (auch) mal ansehen.
Jester schrieb: > Ich hab mir vor Jahren so'n 10€-Teil mit 8 Kanälen geholt. Hat mir zur > Protokoll-Analyse bisher immer gereicht. Macht Spass, das Ding zu > benutzen, auch unter Linux. > > Für 3.3V brauchts allerdings einen "Vorverstärker" (bei mir: 74HCT541 > auf Lochraster). Das habe ich noch nie gebraucht. Die Dinger gehen bei 3,3V einwandfrei.
Cypress/Infineon FX2 EVB (kostet ein paar EUR) Cypress/Infineon FX3 EVB wenn's schneller sein soll, kostet ein bißchen mehr Beide mit Sigrok/Pulseview
Gerald K. schrieb: > InnoMaker LA2016 USB Logik Analysator volle 16-Kanal 200MHz Abtastrate > mit PC Software Handheld Instrument, Unterstützung Windows > (32bit/64bit), Mac OS, Linux, (LA2016) https://amzn.eu/d/8Aqw8nc Hier ein paar Beispiele für **Kommunikation zwischen MSP430 und ESP8266**. Das Übersichtsdiagramm wurde aufgezeichnet, die drei weiteren Diagramm sind ein Zoom in des erste Diagramm. *Uebersicht.jpg*: Der gesamte Sende/Empfangszyklus dauert 3,7s. Erst nach 3s beginnt die eigentliche Kommunikation. Vorher wird vom ESP8266 über DHCP die IP Adresse ausgehandelt. In den ersten 3 Sekunden wird nur "Mist" vom ESP8266 gesendet. *Start_ESP8266.jpg*: Der ESP8266 wird noch Öffnen des REED Kontaktes nach 3ms vom MSP430 mit Spannung versorgt (Vss wird geschaltet) *Telegramm_READY.jpg*: "**Ready**" wird vom ESP8266 an den MSP430 gesendet WIFI_CONNECT_-_ATE_0.jpg: Beispiel für Aufzeichnung beider Richtungen RxD/TxD. Nachdem der ESP8266 "**WiFi Connect**" gemeldet hat, schaltet der MSP430 mit "**ATE 0**" das Echo im EP8266 ab.
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Markus M. schrieb: > PCI-Express > arbeitet mit >1GHz :-) wirklich so schnell? Ich dachte ISA und PCI-Bus sind out. Oder werden sie immer noch gefertigt?
NeuerSaleaeNutzer schrieb: > Ich habe zumindest jetzt erfolgreich den Student Discount genutzt. > Interessanterweise hat man mir auch Discountcodes für den Pro 8 und den > Pro 16 zugeschickt. Die waren mir dann aber doch zu teuer. Wie teuer waren sie? Mehr als 30 Euro?
Zu meinem HP Oszi würde am besten ein HP 1600er LA passen. Falls jamand einen abgeben möchte... Ansonsten kann man mit vielen FPGA Evalboards sich auch selber einen LA bauen. Die einfachen Saleas/Klone schaffen ja nur recht armselige 8 bit breit bei 24 Msps. Ein Eigenbau auf einem FPGA-Board erlaubt hier bei mir immerhin 32 bit breit bei 200 Msps. Das es nur für Logikpegel bis 3.3 V taugt, stört mich eher wenig.
Addi schrieb: > Beim Saleae ist die Range beim Pro von -10V bis 10V. > Was bedeutet das? Wenn auf einmal auf dem Eingang 48V anliegen (PoE > Gerät setzt Enable Pin), geht der LA dann in Luft auf? Ich meine mich zu erinnern dass beim Pro die Eingänge bis +-50V abkönnen aber nur im Bereich +-10V analog messen. Steht aber auch irgendwo in den technischen Details. LG, Sebastian
Andreas B. schrieb: > Jester schrieb: >> >> Für 3.3V brauchts allerdings einen "Vorverstärker" (bei mir: 74HCT541 >> auf Lochraster). > > Das habe ich noch nie gebraucht. Die Dinger gehen bei 3,3V einwandfrei. Spasseshalber gerade nochmal in meinen Clone reingeschaut: Die Eingänge gehen über 120 Ohm auf einen LVC245 (dazu ein C und 10k parallel), der mit 3,3V läuft. High wird also lt. DB des LVC245 ab ca. 2V erkannt. Ich hatte mir mal überlegt, einen Eingangsschutz zu bauen. Der wäre aber teuerer als der Clone gekommen. ;-) Dann lieber einen Ersatz auf Halde legen. Gerald K. schrieb: > Hier ein paar Beispiele für **Kommunikation zwischen MSP430 und > ESP8266**. Dazu braucht man aber keine 200MHz. Für dieses Beipiel (und vermutlich 99% der Hobbyanwendungen) reicht der billige Clone. Interessant wäre eine SW, die auf codierte Ereignisse triggern kann, wie z.B. Eintreffen eines bestimmten Bytes oder einer Bytefolge.
HP schrieb: > Zu meinem HP Oszi würde am besten ein HP 1600er LA passen. > Falls jamand einen abgeben möchte... ich besitze einen HP 1663CS, den ich aus Platzgruenden abgeben wuerde, bei Interesse Kontakt per PN
Gerald K. schrieb: > Das Übersichtsdiagramm wurde aufgezeichnet, die drei weiteren Diagramm > sind ein Zoom in des erste Diagramm. Der LA wird wohl kaum das Diagramm aufzeichnen, sondern eher die ggf. komprimierten Zeitserien. Dem Screenshot kannst du entnehmen, dass die Eingänge mit 1MHz abgetastet wurden, d.h. dem im Übersichtsdiagramm gezeigten, etwa 4s lange Signalbereich liegen etwa 4000000 Datenpunkte zu Grunde, die in dem Übersichtsdiagramm zu einer Darstellung mit etwas 2300 Pixel aufbereitet sind. Ein Pixel in der Darstellung basiert also auf fast 1800 Abtastpunkten.
Hat jemand Erfahrung mit dem Logicanalysator von INTRONIX ? https://www.pctestinstruments.com/deutsch/index.asp Taugt der was? Wenn man viele Kanäle benötigt und Geschwindigkeit nicht Hauptkriterium ist ? Vielen Dank
Was "DerEinzigeBernd" zu dem Ding gesagt hat, trifft weiterhin zu. DerEinzigeBernd schrieb: > Ein weiterer Logikanalysatorkandidat wäre der "Logicport" von Intronix, > der mit immerhin 34 Kanälen und bis zu 200 MHz Samplerate arbeitet, aber > der Software merkt man das Alter des Produktes, das seit weit über zehn > Jahren völlig unverändert produziert wird, doch recht deutlich an.
Thorsten R. schrieb: > Taugt der was? Wenn man viele Kanäle benötigt und Geschwindigkeit nicht > Hauptkriterium ist ? Eine Speichertiefe von 2048 Samples ist sehr wenig, speziell wenn man Proktokolle analysieren will. Andreas B. schrieb: > Gerald K. schrieb: >> Hier ein paar Beispiele für Kommunikation zwischen MSP430 und >> ESP8266. > > Dazu braucht man aber keine 200MHz. Für dieses Beipiel (und vermutlich > 99% der Hobbyanwendungen) reicht der billige Clone. > Interessant wäre eine SW, die auf codierte Ereignisse triggern kann, wie > z.B. Eintreffen eines bestimmten Bytes oder einer Bytefolge. Billige Clone haben meist eine geringe Speichertiefe. Der von mir verwendetete LA2016 speichert 50 Millionen Samples und unterstützt über 30 Protokolle. Eintreffen eines bestimmten Bytes oder einer Bytefolge lassen sich dank der aufgezeichneten Datenmenge leicht nachträglich analysieren. Der Preis liegt auch für "Bastler" in einem vernüftigen Bereich.
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Ja, die SeeedStudio Familie gefällt mir auch sehr gut, aber irgendwie ist davon nix lieferbar. Nur irgendwelche Clones, zu unattraktiven Preisen.
Thomas H. schrieb: > Cypress/Infineon FX2 EVB (kostet ein paar EUR) > Cypress/Infineon FX3 EVB wenn's schneller sein soll, kostet ein bißchen > mehr > > Beide mit Sigrok/Pulseview Hallo, weißt du wieviel Kanäle mit dem FX3 mit bis zu welcher Samplerate einstellbar sind?
Andreas B. schrieb: > Das habe ich noch nie gebraucht. Die Dinger gehen bei 3,3V einwandfrei. Machmal kommt nicht nicht einen Impedanzwandler (CMOS-Gatter) vorbei wenn man z.B an Kontakte mit 1M Pullups messen will. Die Spannungteilung 1M mit 220k Eingangswiderstand ergibt ein unbrauchbaren Pegel. Allerdings kann man die Eingangsschwelle des LA's nach unten setzten, dann spart man sich den Puffer.
Thorsten R. schrieb: > Hat jemand Erfahrung mit dem Logicanalysator von INTRONIX ? > > https://www.pctestinstruments.com/deutsch/index.asp > > Taugt der was? Wenn man viele Kanäle benötigt und Geschwindigkeit nicht > Hauptkriterium ist ? Das kommt auf Deine Anwendung an. Für mich war er deswegen unbrauchbar: "Sample-Puffer: 34 x 2048 Samples" Ich hatte einen Imager an einen Mikrocontroller angebunden und wollte zum einen I²C und zum anderen HSYNC/VSYNC/Daten des Bildsensor anschauen und für beides war der Puffer zu kurz.
Veit D. schrieb: > weißt du wieviel Kanäle mit dem FX3 mit bis zu welcher Samplerate > einstellbar sind? 16 Kanäle, 100MHz https://community.infineon.com/t5/Knowledge-Base-Articles/EZ-USB-FX3-Explorer-kit-as-16-channel-100-MHz-logic-analyzer-with-sigrok/ta-p/283993
Gerald K. schrieb: > Machmal kommt nicht nicht einen Impedanzwandler (CMOS-Gatter) vorbei > wenn man z.B an Kontakte mit 1M Pullups messen will. Es ging ja eigentlich um einen 3.3V Pegel, der von den China clones (zumindest wenn sie so aufgebaut sind wie meiner) einwandfrei (auch innerhalb der Specs) erkannt wird. Logikschaltungen mit Pullups von 1M o.ä. sind mir bis jetzt noch nie untergekommen (das wäre dann auch eine recht langsame Logik). Es mag Ausnahmen geben. Das sind dann die von mir erwähnten 1% ;-).
Andreas B. schrieb: > Logikschaltungen mit Pullups von 1M o.ä. sind mir bis jetzt noch nie > untergekommen (das wäre dann auch eine recht langsame Logik). Es mag > Ausnahmen geben. Das sind dann die von mir erwähnten 1% ;-). Jeder batterie-betriebene Sensor arbeitet mit hochomige Pullups um Energie zu sparen. Z.B. Wasserzähler, Einbruchsmelder ... . Wasserzähler müssen mindestens 5 Jahre durchhalten (von einem Eichintervall zum nächsten). Pullups sind auch dann noch wirksam, wenn der MC sich im Schlafzustand befindet. Der MSP430G2553 nimmt in diesem Zustand LPM4 0,1μA auf. Ein Pullup mit 10k würde bei 3V 100μA aufnehmen. Selbst ein 1M Pullup nimmt noch 3μA, also 30x so viel Strom auf. Bei einem 5 Jahresbetieb mit einer LS14500 Li-SOCl4-Batterie 3,6V/2,6Ah darf der durchschnittliche Stromverbrauch 60μA nicht überschreiten. Man muss noch eine Sicherheit (für Toleranzen) und die, allerdings sehr kurzen Betriebsphasen, für den Zähl- und Ablesevorgang mit einrechnen. Mit 10k Pullups wäre das nicht realisierbar.
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Gerald K. schrieb: > Mit 10k Pullups wäre das nicht realisierbar. Wenn man die (und alles nicht notwendige) im sleep abschaltet, schon. Mir wäre ein so hochohmiger Betrieb zu wackelig.
Andreas B. schrieb: > Gerald K. schrieb: >> Mit 10k Pullups wäre das nicht realisierbar. > > Wenn man die (und alles nicht notwendige) im sleep abschaltet, schon. > Mir wäre ein so hochohmiger Betrieb zu wackelig. Ohne Begrenzung der Bandbreite bzw. Filterung des Signals stimme ich dem zu.
Gerald K. schrieb: > Jeder batterie-betriebene Sensor arbeitet mit hochomige Pullups um > Energie zu sparen. Z.B. Wasserzähler, Einbruchsmelder ... . Sicher. Aber die sind elektrisch sehr langsam. Für einen Logikanalysator, der Signale mit zig MHz erfassen können soll, kann man diese Erkenntnisse nicht nutzen.
Harald K. schrieb: > Gerald K. schrieb: >> Jeder batterie-betriebene Sensor arbeitet mit hochomige Pullups um >> Energie zu sparen. Z.B. Wasserzähler, Einbruchsmelder ... . > > Sicher. Aber die sind elektrisch sehr langsam. Für einen > Logikanalysator, der Signale mit zig MHz erfassen können soll, kann man > diese Erkenntnisse nicht nutzen. Mir ging es darum ein solches Signal als Trigger für einem Melder zu benutzen. Interessiert hat mich die Reaktionszeit vom Öffnen des Reedkontakt bis zum Empfang von der Alarmzeintrale. Aber auch das Verhalten der Filterung auf Kontaktprellen.
Gerald K. schrieb: > Selbst ein 1M Pullup nimmt noch 3μA, also 30x so viel Strom auf. Das ist übrigens schon mehr als mein lora Sensor im sleep verbraucht (2uA, lpc824). Und bei einem pull-up bleibt es ja nicht. Bei mir hängen da mehrere Sensoren dran (I2C, SPI).
Andreas B. schrieb: > Bei mir hängen da mehrere Sensoren dran (I2C, SPI). Die Frage ist was diese im Ruhestand Strom verbrauchen, wie oft Messwerte gepollt werden, wie lange ein Batteriebetrieb möglich sein soll. Auch ist für den Stromverbrauch wichtig ob der Kontakt im Ruhezustand geschlossen odrr Offen ist. Bei Einbruchsmelder ist der Kontakt im Ruhezustand meist geschlossen.
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Gerald K. schrieb: > Die Frage ist was diese im Ruhestand Strom verbrauchen, wie Gar nichts, weil der ganze Krempel abgeschaltet wird. Ich schrieb ja schon: 2uA im sleep (die gesamte Schaltung).
Thorsten R. schrieb: > Hat jemand Erfahrung mit dem Logicanalysator von INTRONIX ? sigrok hat eine Seite dazu. https://sigrok.org/wiki/Intronix_Logicport_LA1034 Auch wenn er (noch) nicht unterstützt wird, gibt es dort ein paar Infos.
Alexander S. schrieb: > sigrok hat eine Seite dazu. > https://sigrok.org/wiki/Intronix_Logicport_LA1034 > Auch wenn er (noch) nicht unterstützt wird, gibt es dort ein paar Infos. Diese nun 15 Jahre alte Möhre wird schon seit fast 7 Jahren "noch nicht unterstützt". Das wird auch niemals mehr passieren.
Thomas U. schrieb: > Diese nun 15 Jahre alte Möhre wird schon seit fast 7 Jahren "noch nicht > unterstützt". Das wird auch niemals mehr passieren. Zumal Sigrok eh tot ist. Da gab es seit Jahren keine Entwicklung mehr.
Gibt's für 2024 neue Erkenntnisse oder sollte ich mir dann doch lieber ein Saleae kaufen? Und wenn, welchen? In Zukunft möchte ich neben OneWire, I2C und SPI auch noch mit CAN Bus anfangen. Habe schon vor 10 Jahren Erfahrung mit den China Clones und der Software von Saleae gemacht. Nicht viel, aber war nützlich und interessant. Der LA soll nur für Hobby sein. Könnt ihr mir zu etwas raten?
Frank O. schrieb: > Gibt's für 2024 neue Erkenntnisse oder sollte ich mir dann doch lieber > ein Saleae kaufen? > Und wenn, welchen? > In Zukunft möchte ich neben OneWire, I2C und SPI auch noch mit CAN Bus > anfangen. > Habe schon vor 10 Jahren Erfahrung mit den China Clones und der Software > von Saleae gemacht. Nicht viel, aber war nützlich und interessant. > Der LA soll nur für Hobby sein. > Könnt ihr mir zu etwas raten? Wenn dich die nur 24 MSPS Samplerate, und die nur 8 Kanaele nicht stoeren, dann bleib einfach dabei.
Klappt das mit der neuen Software trotzdem und kann man die noch so bekommen?
Frank O. schrieb: > Klappt das mit der neuen Software trotzdem und kann man die noch so > bekommen? Kannst du das nicht selbst herausfinden? Protipp: Der "echte" 8-Kanaler hatte einen 24C02 EEPROM wenn ich mich recht entsinne. Das wurde von der Software geprueft.
Frank O. schrieb: > In Zukunft möchte ich neben OneWire, I2C und SPI auch noch mit CAN Bus > anfangen. Speziell für CAN und andere differentielle Busse kann das hier interessant sein: https://www.ikalogic.com/sq-logic-analyzer-pattern-generator/ ... und da der SQ100 und der SQ200. Die haben nämlich einen bzw zwei differentielle Eingänge, und wenn Du Dich an CAN_H und CAN_L eines CAN-Busses oder zwischen A und B eines RS485 hängen willst, dann brauchst Du das. Für RS422 brauchst Du zwei differentielle Eingänge und damit den SQ200. Diese Teile haben nur 4 Inputs. Nicht viel, aber speziell für die Analyse serieller Busse reicht das vollkommen - selbst für I2S und SPI. Und auf diesen Einsatzzweck scheinen diese Teile hindesignt worden zu sein. fchk
Frank K. schrieb: > damit den SQ200 Gekauft! Danke, Namensvetter, für den Tipp! Und Motopick, das werde ich ausprobieren. Die alte Software habe ich noch auf dem anderen Laptop. CAN interessiert mich schon lange, allein aus beruflichen Gründen. Da Peter Danegger sagte, dass das nicht so schwer ist, werde ich mich nach dem Tester da ran trauen. Frank, dass ich mir damit selbst mein Signal zusammen bauen kann, ist auch für eine andere Idee, die ich schon ewig habe, eine gute Sache. Ich will mir für den Attiny10 (aber dann muss ich wirklich viel Zeit haben und wieder richtig im Thema sein) einen eigenen Bus basteln. So ähnlich wie oneWire.
Frank O. schrieb: > Die alte Software habe ich noch auf dem anderen Laptop. Gut aufheben! > Da Peter Danegger sagte, dass das nicht so schwer ist, werde ich mich > nach dem Tester da ran trauen. Ja. Mann kann sich recht einfach einen reinen CAN-Sniffer z.B. fuer den STM8S208 auch selbst schreiben. Hat das verwendete Board dann schon einen CAN-Transceiver, kann Mann instant loslegen. :) > Ich will mir für den Attiny10 (aber dann muss ich wirklich viel Zeit > haben und wieder richtig im Thema sein) einen eigenen Bus basteln. > So ähnlich wie oneWire. Mit solchen Zwergen verplempert man mehr Zeit als noetig.
Motopick schrieb: > Ja. Mann kann sich recht einfach einen reinen CAN-Sniffer z.B. > fuer den STM8S208 auch selbst schreiben. Alternativ klemmt man einen rohen CAN-Transceiver an Bus und Spannung und wertet das RXD-Signal mit der LA-Software aus. Saleae dekodiert CAN off-the-shelf. LG, Sebastian
Motopick schrieb: > Hat das verwendete Board > dann schon einen CAN-Transceiver, kann Mann instant loslegen. :) Ich habe auch noch ein Peak-Dongel von der Arbeit. Den brauche ich da eigentlich nicht mehr. Die Geräte sind so langsam vom Markt verschunden. Wenn ich dann bald in Rente gehe, geht der mit. Motopick schrieb: > Gut aufheben! Den ganzen Laptop. Da sind viele Programme für die Elektronik drauf. Ich bin vor ungefähr 10 Jahren so etwas aus dem Rennen geflogen und fange gerade wieder an.
Sebastian W. schrieb: > Saleae dekodiert CAN > off-the-shelf. Das war damals echt beeindruckend, dass da die Daten so erkannt wurden. Dieser China-Clone war eigentlich mein meist verwendetest Werkzeug. Wenn der andere LA, den ich jetzt bestellt habe, nicht so dolle von der Software ist, dann würde ich mir auch noch ein Saleae kaufen.
Hallo, 16 Kanal Clone "Saleae Logic 16", Zigarettenschachtel groß, dazu die aktuelle 2.x Software und das läuft. Verwende ich seit Jahren. Sind aber nur digitale Eingänge. Der Klone ist ein Nachbau eines alten nicht mehr verkauften Modells. Aktuelle Saleae Modelle bieten auch analoge Eingänge. Sind auch dolle teurer geworden. 2017 kostete der Pro 16 noch 1010,- €uro. Aktuell 1724,- €uro
Frank O. schrieb: > Frank K. schrieb: >> damit den SQ200 > > Gekauft! Heute ist der SQ200 angekommen. Unter Windows 11 muss man erst einige Kunstgriffe machen, aber dann läuft er. Software ist erstmal etwas umständlich, aber man hat schnell den Überblick. Das Ding wirkt auf den Bildern wesentlich größer, aber ist ungefähr so groß, wie die China-Dinger. Bei Saleae kann man immer noch die alte Software runter laden und der Clone läuft auch unter Windows 11. Zwar sagt Windows, dass das Gerät nicht gestartet werden kann, aber die Saleae Software erkennt den trotzdem und es funktioniert.
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Hallo, ich habe den digital discovery von Digilent gekauft. Neben der reinen logic Analyser Funktion, hat man die Möglichkeit einige Pins als Output zu definieren, mit Javascript kann man sogar einfache Protokolle wie SPI, rs232 und I2C simulieren. Ich habe mal quadrature encoder gebraucht und könnte den Drehschalter gerade nicht finden. Habe schnell zwei Tasten simuliert mit entsprechenden Signalübergängen versehen und könnte nach 20 Minuten den Drehschalter emulieren. Hardware ist sehr gut, große Buffer für schnelle Signale, wenn ich mich nicht irre, USB 3 ist unterstützt. Software ist sehr gut, nah an Salae. Bei Salae finde ich Hardware sehr schlecht, null Buffer, wenn usb Datendurchsatz nicht ausreicht, praktisch unbrauchbar. Digilent hat bis zu 32 Kanäle und bis 400 MHz. Trenz verkauft in Deutschland. https://digilent.com/shop/digital-discovery-portable-usb-logic-analyzer-and-digital-pattern-generator/
Ich wollte noch mal kurz etwas zu dem SQ200 schreiben. Das Teil kam ohne jeden Hinweis wo und wie die Software zu installieren ist. Es steht zwar bis Windows 7, 8 und 10 auf der Seite, aber kein Hinweis, dass Windows 11 nicht unterstützt wird. Erst wenn man das Teil installieren will, kommt man irgendwann zu dem Hinweis, dass es ihnen leid tut und sie mit Hochdruck an einer Lösung arbeiten. Um das Teil dann doch in Betrieb nehmen zu können, muss man die Kernisolierung abschalten. Erst dann lässt sich der Treiber installieren. Dann kann man den SQ200 in der Software auswählen. Anders als bei Saleae, muss man alles in der Software einstellen. Man kann aber diese "Workspaces" abspeichern, um sie dann wieder zu nutzen. Ausprobiert hatte ich das ein "RGB-LED" Protokoll. Da wurden aber Fehler angezeigt. Vermutlich nicht passend zum SK6812. Man kann sich aber eigene Skripte schreiben. Was mich damals bei Saleae so begeistert hatte, einfach anklemmen und die Software erkennt das Protokoll und zeigt dir alle Einzelheiten, das fehlt bei der Software. Damals hatte ich noch null Ahnung und das war wirklich ein tolles Erlebnis. Für einen blutigen Laien also ziemlich ungeeignet. Dennoch tut das Teil was es soll. Allerdings zeichnet es aber auch immer nur einen kurzen Strang auf. Dazu muss ich natürlich eingestehen, dass ich insgesamt kaum mehr als ein paar Minuten damit probiert habe. Mag sein, dass ich das bei richtigem Gebrauch doch noch ganz gut finde. Dennoch, 4 Kanäle und diese Software für 200 Euro, da hätte ich bei dem China-Clone bleiben können.
Wenn ich mir das hier so anschaue, dann lieber so: Beitrag "Re: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread [V4]" Fuer diese Preise die hier im Thread aufgerufen werden, bekomme ich den DL16 plus mit 1 GHz Abtastrate und 3.5Gbit Speicher.
Frank O. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> bekomme ich den >> DL16 plus > > Aber wo kommt die Software her? Kann man von der Webpage von Alientek herunterladen
Ich habe mich gerade einmal hingesetzt und den SQ200 nochmal etwas mehr am RGB-Protokoll ausprobiert. Single Mode ist voreingestellt beim Trigger. Wenn man das ändert, wiederholt der LA jedes Mal diese Sequenz. Lässt sich dann aber nicht mehr stoppen (auch der Stopp-Button ist grau). Allerdings ist dieses RGB-Protokoll doch umfangreicher und man kann alle gängigen Protokolle auswählen. Ist dann im Drop-Down einzustellen. Da ich den Refresh nicht stoppen kann, ist der unbrauchbar. Um, wie in meinem Fall (ich habe die RGB durchlaufen lassen. Die ersten 8 Leds wird der richtige Wert angezeigt und wenn ich eine neue Messung zur richtigen Zeit starte, wiederholt sich das mit dem richtigen Farbwert, aber eben nicht die ganze Sequenz. So gesehen ist das als ernstzunehmendes Werkzeug völlig unbrauchbar. Die Verschleierung, dass das unter Windows 11 nicht vorgesehen ist, tut einiges dazu. Frank K. schrieb: > Speziell für CAN und andere differentielle Busse kann das hier > interessant sein: > > https://www.ikalogic.com/sq-logic-analyzer-pattern-generator/ Danke dass ich den für dich testen durfte. Also kannst du dir die 200 Euro sparen. Ich bestelle mir jetzt ein Saleae. Bestellt! Nicht ohne Grund sind die so teuer geworden. 200 Euro in den Wind schreiben, das ist auch für mich ärgerlich. Vielleicht unterstützen die irgendwann Windows11 und vielleicht wird die Messung auch besser. Jedenfalls habe ich in ein paar Tagen ein echtes Messwerkzeug und kein Spielzeug. Wenn man ein paar Euro, wie bei den China-Clonen investiert und die vielleicht in den Wind schreibt, aber die Preise hier, die sind einfach zu hoch, um die mal zu testen. Wenn einer das Ding (SQ200) kaufen will, für 150E gebe ich den ab. Insgesamt keine halbe Stunde im Einsatz.
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Jetzt hatte ich mir schon die Logic 2 Software von Saleae runter geladen und wollte schon etwas mit dem Demo-Mode arbeiten, um sie kennen zu lernen. Dann habe ich den SQ200 mal dran geklemmt, aber erwartungsgemäß funktionierte das nicht. Aus Spaß den China-Klon dran und siehe da, der funktioniert. Ich freue mich aber trotzdem über den originalen Saleae.
Jetzt habe ich mir einige Software angeschaut. Nichts, aber auch gar nichts ist davon mit der Saleae Software zu vergleichen. Dieses WS2812b Protokoll hatte ich im Datenblatt wirklich nur überflogen. Mit der Saleae Software und dem kleinen Programm, welches ich zum testen geschrieben habe, weiß ich auch so, dank der Software, was da wann und wie passiert. So ein Werkzeug ist, wenn es denn gut funktioniert so elementar wichtig und hilfreich, dass am Ende der Preis (natürlich in dem Bereich, was man sich leisten kann) eher eine untergeordnete Rolle spielt.
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Du hast Dir die Alientek SW nicht angeschaut. Die ist definitv besser. Pulseview und Saleae sind direkt vergleichbar. Oder übersehe ich da was? Edit: Das nehme ich zurück. Habe mir gerade mal die aktuelle Saleae SW heruntergeladen. Die ist mit der Alientek SW vergleichbar. Da hat sich doch einiges getan.
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Andreas B. schrieb: > Du hast Dir die Alientek SW nicht angeschaut. Doch habe ich runter geladen und geschaut. War nicht so übel. Aber alles schwer auf Stand zu halten und die Suche war schon schwierig. Die Saleae gefällt mir besser und morgen soll der LA kommen. Für mich ist hier das ganze abgeschlossen. Außer einer will noch den SQ200 kaufen.
Ich muss mich doch noch einmal zu Wort melden. Heute ist der Salae Logic 8 angekommen. Verpackung toll, Gerät toll, Kabel und Clips toll, aber das ist nicht neu. Auch wenn mit dem Klone die Messung wohl doch bei diesem Protokoll (WS2812b) klappte, die ganze Erscheinungsform vom Saleae ist mit der Software ganz anders. Du kannst die Kanäle physisch abwählen. Also am Gerät und die Software folgt dem. Was ich am Gerät auch wirklich Klasse finde, dass jeder Kanal seinen eigenen Gnd-Anschluss hat. Also macht keine Experimente und schmeißt euer Geld zum Fenster raus (so wie ich mit diesem SQ200), sondern kauft euch gleich das richtige Zeug.
https://www.aliexpress.com/item/1005005981254207.html Ich verwende den hier mit Sigrok/Pulseview Die Hardware vom Salae Logic 8 ist die Gleiche (ein bißchen Copy protection haben die halt noch hinzugefriemelt in der Hardware, checken z.B ein Pin State) Da ist nicht sonderlich viel Hardware dran, das Herz ist der Infineon/Cypress FX2 in beiden Geräten. Hab aber auch noch nen Saleae Logic 8 damals hat er fast 100 EUR gekostet, deren Software ist/war es damals sicherlich wert. Die Probes von Saleae haben eine gute Qualität und die Tasche ist natürlich auch ganz ok.
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Thomas H. schrieb: > Die Hardware vom Salae Logic 8 ist die Gleiche https://www.aliexpress.com/item/1005005981254207.html Ich glaub da irrst du dich. Die neuen sind nicht mehr wie diese Klone.
1 | Logic 8, Logic Pro 8 and Logic Pro 16 feature the Xilinx Spartan 6 FPGA, |
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Frank O. schrieb: > Thomas H. schrieb: >> Die Hardware vom Salae Logic 8 ist die Gleiche > https://www.aliexpress.com/item/1005005981254207.html > > Ich glaub da irrst du dich. Die neuen sind nicht mehr wie diese > Klone.Logic 8, Logic Pro 8 and Logic Pro 16 feature the Xilinx Spartan 6 > FPGA, Ah ja anscheinend lesen sie die Daten jetzt permanent über nen ADC aus und optimieren wohl jeweils die Daten für den FX2 auf dem Logic 8. Sind wohl nur die Produkt-Namen gleich geblieben wie damals.
Frank O. schrieb: > Also macht keine Experimente und schmeißt euer Geld zum Fenster raus (so > wie ich mit diesem SQ200), sondern kauft euch gleich das richtige Zeug. Hast du den 8er oder den 16er? Das sind stolze Preise. Wirklich angemessen? Ich würde für die Firma den 16er nehmen, aber der ist schon oberhalb der GWG-GRenze, daher jammert der Einkauf.
H. W. schrieb: > Hast du den 8er oder den 16er? Das sind stolze Preise. Wirklich > angemessen? > Ich würde für die Firma den 16er nehmen, aber der ist schon oberhalb der > GWG-GRenze, daher jammert der Einkauf. Selbst der kleinste Salea (mit USB2.0, yay!), kostet schon knapp 600€. Für Privatpersonen nahezu uninteressant :-/ Und alternative Hardware, die auf Sigrok/Pulseview/DSView aufsetzt? Auch nicht wirklich attraktiv. Die Software ist seit fast vier Jahren ohne Weiterentwicklung, also Abandonware. Da möchte man jetzt auch nicht unbedingt sein Geld reinstecken... Alles ziemlich trostlos ;-)
> Selbst der kleinste Salea (mit USB2.0, yay!), kostet schon knapp 600€. > Für Privatpersonen nahezu uninteressant :-/ Wieso? Ich glaube soviel nimmt R&S bestimmt schon fuer einen Logictastkopf meines privaten Scopes. > Die Software ist seit fast vier Jahren ohne > Weiterentwicklung, also Abandonware. Vielleicht ist sie auch nur ausgereift und fehlerfrei und bedarf keinerleis Updates? Man darf nicht den Fehler machen die Unfaehigkeit der meisten Softwareentwicklerbuden als normal anzusehen! Es war mal ueblich das man irgendetwas gekauft hat das dann fehlerfrei funktioniert hat. ICh weiss Opa erzaehlt vom Krieg... Vanye
Vanye R. schrieb: > Wieso? Ich glaube soviel nimmt R&S bestimmt schon fuer einen > Logictastkopf meines privaten Scopes. Wahnsinnige gibt es natürlich immer :-D Mein Fahrrad hat auch knapp 13.000€ gekostet. Trotzdem würde ich nicht annehmen, dass sich die meisten Durschnittshobbyradler Räder in dieser Preisregion kaufen. Ist eher was gut betuchte Verrückte ;-) Vanye R. schrieb: > Vielleicht ist sie auch nur ausgereift und fehlerfrei und bedarf > keinerleis Updates? Das Gefühl habe ich bei Pulseview nicht. Schon gar nicht im direkten vergleich zur Saleae-Software. Da hinkt Pulseview sowohl was die Benutzerfreundlichkeite angeht, als auch den Funktionsumfang meilenweit zurück. Aber selbst wenn es so wäre: mit der Zeit veralten natürlich auch alle Abhängigkeiten, und es wird immer schwerer die Software auf modernen Systemen lauffähig zu halten.
> Aber selbst wenn es so wäre: mit der Zeit veralten natürlich auch alle > Abhängigkeiten, und es wird immer schwerer die Software auf modernen > Systemen lauffähig zu halten. Deshalb bin ich eigentlich auch kein Freund von Geraeten die einen Computer brauchen, auch wenn ich zugeben muss das dies gerade bei Logicanalyzern doch auch ein paar Vorteile haben kann. Ich hab es aber mal geschafft die gesamte Entwicklungsumgebung von Renesas und auch von Xilinx mit ihren jeweiligen Debuggern zu virtualisieren. Die Hardware wird also ueber USB durchgereicht. Sowas wuerde ich bei allen teureren Systemen empfehlen wenn man sie wirklich lange nutzen moechte. Vanye
Bernd schrieb: > Selbst der kleinste Salea (mit USB2.0, yay!), kostet schon knapp 600€. > Für Privatpersonen nahezu uninteressant :-/ Wenn du den Fehlkauf mit einberechnest, ich dachte die Empfehlung lag auf persönlichen Erkenntnissen, dann hat der jetzt fast 800 Euro gekostet.
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Bernd schrieb: > Die Software ist seit fast vier Jahren ohne > Weiterentwicklung, also Abandonware. leider, es findet sich eben niemand, der daran mitentwickeln möchte
Bernd schrieb: > Selbst der kleinste Salea (mit USB2.0, yay!), kostet schon knapp 600€. Ja ähm ... im Gegensatz zu fast allen anderen LAs haben die Saleaes einen ADC drinnen. Selbst der kleine Logic 8 kann alle 8 Kanäle von 0 - 5 V gleichzeitig mit 10 MSample/s und 10 Bits abtasten. Die besseren machen 50 MSample/s mit 12 Bits und -10 V bis +10 V. Ich finde das bei den kompakten Abmessungen tatsächlich beeindruckend. Wer das nicht haben will muss es auch nicht bezahlen. Ich finde das ein sehr gutes Feature weil ich da so Sachen wie Signalintegrität und Brownout sehen kann. Quasi ein 8-Kanal-Oszilloskop mit kleiner Bandbreite. Mir war es den Preis wert. Kauft man ja nur einmal.
Gustl B. schrieb: > Ich finde das ein > sehr gutes Feature weil ich da so Sachen wie Signalintegrität und > Brownout sehen kann. Quasi ein 8-Kanal-Oszilloskop mit kleiner > Bandbreite. Ich habe den Salea auch und finde den sehr gut. Die Signalqualität ist absolut ausreichend für ein aussagefähiges Oszillogramm. Der ist klein, kompakt und gut anwendbar. Das Einzige was mich stört, ist die Innenlage der Verpackung, die auch nach 2 Jahren immer noch stark ätzend riecht.
Jürgen S. schrieb: > die auch > nach 2 Jahren immer noch stark ätzend riecht. Dann haben sie das schon geändert. Bei mir war nichts zu riechen.
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