Hallo zusammen, leider habe ich mir das Buch Blackout gegönnt und bin grade absolut im Notfallvorsorge Modus… Daher entstammt auch meine Frage. Ich hab aktuell ein Balkonkraftwerk mit einem Hoymiles HM-600 Wechselrichter. Wenn der Netzstrom weg ist, dann funktioniert ja bekanntermaßen die Solarversorgung auch nicht mehr. Für den Garten habe ich ein Inverter Notstromaggregat (Scheppach SG2500i) mit 2kW. Könnte ich jetzt die Neozed Sicherungen nach dem Stromzähler rausdrehen (Abkopplung vom Netz) und mit dem Inverter über eine Steckdose auf dem gleichen Außenleiter einspeisen, wo auch das Balkonkraftwerk dran ist und so durch beide versorgt werden? Danke und Gruß Daniel
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Gute Idee. Es würde mich auf jeden fall interessieren, wie der Einspeisewechselrichter den Sinus des Insel-Wechselrichters verbiegt. Gruß
Das wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren. Es kann funktionieren, wenn du gleichzeitig Verbraucher laufen hast, die mindestens die ganze Leistung des Solarwechselrichters aufnehmen, dann sieht der Inverter des Notstromaggregats die PV nicht mehr. Begründung: Der Inverter des Notstromaggregats ist nicht darauf ausgelegt, dass auch jemand anders Strom einspeist. Er will eine Sinusförmige Spannung herstellen. Der PV-Wechselrichter erhöht diese Spannung, und um die Spannung zu halten müsste der Inverter dann Strom (und Leistung) aufnehmen, was er nicht kann. Bestenfalls gehen dann beide Geräte auf Störung oder der PV-Wechselrichter merkt schon vor Einspeisebeginn am Netzinnenwiderstand, dass da was nicht stimmt. Worst Case wäre, die Regelungen schwingen sich auf und eines der Geräte geht kaputt. Es gibt allerdings inselfähige Batteriewechselrichter, die sowas können. Die erhöhen dann bei Leistungsüberschuss die Netzfrequenz, der HM-600 regelt die Einspeiseleistung dann gleitend ab.
Also es gibt da ein tolles Video auf Youtube. Kann man einen Einspeise Wechselrichter mit einem normalen Wechselrichter verbinden. https://www.youtube.com/watch?v=yOCKfF6v1qc Erstmal sieht es gut aus aber wenn man es übertreibt knallt es. Ich habe bei mir aber ein ähnliches System laufen und das schon recht lange und noch geht es. Ich habe einen 5kW Inselwechselrichter und daran einen Sun1000 Einspeiser. Allerdings bringt der nur maximal 500 Watt und ist noch mit seiner Messklemme das er nicht einspeist wenn nix verbraucht wird.
Wie man sieht ist das Murks, Einspeisewechselrichter mit normalen Wechselrichtern oder Notstromaggregaten zu verbinden. Gute Wechselrichter werden sowieso nicht auf ein kleines Notstromaggregat aufschalten (Frequenzinstabilität), die Chinaknaller vielleicht schon und dann müssen diese Geräte den eingespeisten Strom irgendwie wegstecken bzw. verheizen weil sie nirgends damit hin können. Daß die das nicht mögen sollte jedem verständlich sein.
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Ben B. schrieb: > Wie man sieht ist das Murks, Einspeisewechselrichter mit normalen > Wechselrichtern ... zu verbinden. Das hättest du und andere Propagandisten gerne. Das kann man machen, wenn: http://meinearduinoprojekte.blogspot.com/2022/07/meine-kleine-insel.html Also, nicht in die Irre führen lassen und die Aufgabe korrekt anpacken!
Daniel M schrieb: > meine Frage. Gegenfrage: Was hast Du vor damit zu betreiben? Zu schwach für den Herd, PC und Smartphone ist sinnlos weil auch Basisstationen und Internet weg sind bei Stromausfall. Also bleibt ein wenig Licht und das bekommst Du viel einfacher über Kerzen. Öllampe, Gasbrenner etc. pp. Nicht Strom wird das Problem, sondern Wärme und Licht. Da das im Winter passieren wird, wenn es richtig Kalt ist, ist auch der Weiterbetrieb der Kühltruhe kein Argument. Kein Strom bedeutet kein Leitungswasser (keine Klospülung), keine Heizung, keine Tankstellen, keine Lebensmitteldiscounter, kein Amazon, kein Internet. Kommunikation ist dabei zweitrangig. Wen willste denn anrufen wenn alle gerade um den eigenen Pelz fürchten und die Polizei mit ach und krach die schlimmsten Plünderungen und Gewalttaten verhindern kann (oder auch nicht). Außerdem willst Du den Scheppach wohl kaum auf dem Balkon laufen lassen. Das Teil ist laut genug das Deine Nachbarn das größere Problem werden. Also wenn Du Dich vorbereiten willst, dann kauf Campingausrüstung, warme Kleidung, Decken, haltbare Lebensmittel aber nix was mit Strom betrieben wird. Du brauchst Essen, Wasser und Wärme zum überleben aber kein Handy. Aber das wird wohl garnicht passieren, weil die nicht unmittelbar überlebenswichtigen Großverbraucher vom Netz genommen werden wenn es eng wird. Deindustrialisierung und Massenarbeitslosigkeit werden dann jahrzehnte zum Problem. Ich höre oft das die Leute Inselsysteme wollen, aber bisher konnte mir niemand erklären wofür, weil die alle vergessen das alles was die damit betreiben wollen nicht mehr sinnvoll geht und das was sie dringend brauchen würden garnicht abgedeckt ist. Als Hausbesitzer hat man noch ein paar mehr Möglichkeiten. Als Mieter kannst Dich eigentlich nur in Decken einmummeln und mit den eingelagerten Lebensmitteln durchhalten. Bis der Frost die Leitungen und Heizungen bersten lässt, weil niemand dran gedacht hat die zu entwässern. Wenns Dir Freude bereitet dann bau Dein Inselsystem.
Max M. schrieb: > Als Hausbesitzer hat man noch ein paar mehr Möglichkeiten. > Als Mieter kannst Dich eigentlich nur in Decken einmummeln und mit den > eingelagerten Lebensmitteln durchhalten. Wie kommst du drauf, dass der Poster in einer Wohnung und nicht in einem EFH wohnt? Im Haus wäre es schon nett, wenn die Heizung noch laufen würde.
Jungejungejungejungejungejungejunge ... ... Es gibt in Deutschland keinen Strommangel. Mehrere Gründe. Erstens sind die Gasspeicher gut gefüllt (habe letztens was von 97% gehört) und der Winter ist bislang eher mild. Jeder milde Tag mindert die Krise. Zweitens, wenn wir ein echtes Stromproblem hätten, dann könnten wir uns diese bescheuerte Diskussion, wie lange die restlichen drei Atomkraftwerksblöcke denn noch laufen sollen, gar nicht leisten. Dann wäre es nur die Frage gewesen, wieviele Jahre müssen sie noch laufen. Und noch eine Frage - wie schnell würden sich die drei zum Jahreswechsel 21/22 abgeschalteten Blöcke für ein paar weitere Jahre ertüchtigen lassen. Drittens hatten Gaskraftwerke in Deutschland noch nie einen richtig großen Anteil an der Stromproduktion. Sie wurden nur in der Spitzenlast eingesetzt, die großen modernen GuD-Blöcke in Bayern waren angeblich niemals wirtschaftlich zu betreiben - obwohl es im ach so tollen Freistaat ein echtes Problem mit der fehlenden Stromerzeugung gibt. Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird sehr gerne den nördlichen Bundesländern überlassen und bis dahin nimmt man gerne Braunkohlestrom aus der Lausitz. Viertens ist der Winter als eher windige Jahreszeit gut für den doch schon in nennenswerter Menge vorhandenen Windstrom. Fünftens können wir uns sogar die Diskussion erlauben, ob wir Frankreich in Sachen Strom für den Winter unterstützen können, die wohl derzeit einige Probleme mit ihren alternden Atomkraftwerken haben (die dort übrigens etwa 70% Anteil an der Stromproduktion haben wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Sechstens, wenn es wirklich zu einer Situation kommen sollte, in der das Stromnetz zusammenzubrechen droht, werden zuerst Großverbraucher wie Stahl- und Aluminiumwerke oder auch Kühlhäuser abgeworfen. Notfalls müsste sich sogar die Bahn mit Einschnitten abfinden, die mit Abstand der größte einzelne Stromabnehmer in Deutschland ist. Bis man wirklich geplant Teile des Netzes abschaltet, so daß Dörfer oder Städte im Dunkeln liegen, muss da schon wirklich mehr passieren, als durch den Ausfall von ein paar Gaskraftwerken ausgelöst werden könnte. Mensch macht doch mal die Augen auf, dann seht ihr auch, daß mit der aktuellen Panik nur Kasse gemacht wird und einige Dummschwätzer in der Krise die große Chance sehen, sich etwas Popularität für ihre hirnverbrannten alternativen Wahrheiten zu erschleichen, an die sie vermutlich nicht mal selbst glauben und in ihrem Leben nichts anderes auf die Reihe bekommen. Guten Morgen!
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Jan H. schrieb: > Wie kommst du drauf, dass der Poster in einer Wohnung und nicht in einem > EFH wohnt? Und dann nur eine Balkonsolaranlage und einen Notstromgenerator für den Garten?
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Max M. schrieb im Beitrag #7242993: > Die Speicher halten 24,6 Milliarden m³. > Alleine im Januar verbrauchen wir davon die Hälfte. > https://www.bdew.de/energie/monatlicher-erdgasverbrauch-deutschland-2022-vorjahresvergleich/ Wetten, dass man diese Speicherkavernen auch nicht komplett entleeren kann, weil ihr Innendruck proportional zur entnommenen Menge sinkt...?! Mit dem vollen Volumen der Kavernen kann man nur dann rechnen, wenn gleichzeitig entnommen UND nachgefuellt wird, entfaellt das Nachfuellen, dann iss nix mehr mit 24,6 Milliarden m³. Die sind dann zwar immer noch vorhanden, koennen jedoch mangels Druck nicht entnommen werden.
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Ja der Author hat ein Einfamilienhaus. Den Generator hab ich für eine zusätzliche Streuobstwiese. Ich hab leider die Welle, wo man noch PV Anlagen bekommen hat verpasst und war dann froh wenigstens die Grundlast tagsüber mit der Sonne zu befeuern 😅 Bezüglich der Frage wofür, im theoretischen Falle wäre ein Raum mit Infrarotheizung zu erwärmen und ich glaube für die Herdplatte dürfte es auch reichen. Irgendwie muss die Ravioli ja schließlich warm werden 😂. Aber ich nehme mit, dass ich dann eher auf die zusätzliche Leistung des Balkonkraftwerks verzichte. Bezüglich der politischen Diskussion, das wollte ich nicht entfachen, sorry dafür. Ist halt alles irgendwie schwer einzuschätzen und zu bewerten. Was im Fall der Fälle passieren wird. Leider hat sich ja gezeigt, dass man gar keinen Stromausfall für nichtfahrende Züge braucht, sondern womöglich nur nen Bolzenschneider
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Ben B. schrieb: > Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird sehr gerne den nördlichen > Bundesländern überlassen und bis dahin nimmt man gerne Braunkohlestrom > aus der Lausitz. Red doch keinen Unsinn ... Bayern hat größte installierte Leistung an Erneuerbaren Energie in ganz Deutschland mit über 20GW... Daran kommt kein anderes Bundesland. https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2021/01/Meldung/direkt-erfasst_infografik.html
Achja .. und wie du der Bahn ihren Strom abdrehen willst und vor allem was das bringen soll kannst du mir auch mal erklären. Die Bahn hat fast nur eigene Kraftwerke ... denn was willst du mit dem Strom machen wenn er nur 16 2/3 Hz hat? Und jetzt komm bloß nicht damit das die handelsüblichen Strom nehmen und die 50 Hz in 16 2/3Hz umwandeln.
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"Dies ist kein Forum für allgemeine gesellschaftliche und politische Diskussionen." https://www.mikrocontroller.net/articles/Hilfe:Forum_Nutzungsbedingungen
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Also mal abseits aller Weltpolitik: viele Menschen, die eine PV-Anlage mit Batteriespeicher kaufen, kaufen sich die Notstromoption dazu. Angesichts der bislang sehr hohen Zuverlässigkeit der Stromnetze ist die Mehrinvestition, oft ein paar hundert Euro, eine sehr subjektive Entscheidung. Vereinzelt gab es aber schon Stromausfälle über mehrere Tage, z.B. 1999 beim Orkan Lothar oder als 2005 beim Münsterländer Schneechaos dutzende Strommasten umgeknickt sind. Eine PV-Anlage, die dann zumindest ein bisschen Strom zur Verfügung stellt, ist nicht nutzlos. Man hat Licht und man kann eine z.B. mit Öl oder Holz betriebene Zentralheizung zumindest für einige Stunden in Betrieb nehmen. Auch das Handy aufladen oder Radio hören zu können ist gut, denn die Kommunikationsinfrastruktur, Basisstationen beim Handynetz, wird bevorzugt mit Notstrom versorgt. Generell hat sich hier seit dem IT-Sicherheitsgesetz 2015 und der dazugehörigen Verordnung zu kritischer Infrastruktur (KritisV) etliches getan, weil alle relevant großen Betreiber kritischer Infrastruktur verpflichtet wurden, Notfallpläne auszuarbeiten. Das betrifft u.a. Energie, Wasser, Abwasser, Nahrungsmittelversorgung, Kommunikation, Gesundheit, Bargeldversorgung etc. Ein vollständiger Zusammenbruch der Zivilisation war und ist eher unwahrscheinlich. Zusammengefasst: Notstrom schadet nicht, aber mit dem Balkonkraftwerk wird das eher nichts. Wenn ich ein geeignetes Dach hätte, würde ich längerfristig eine richtige PV-Anlage draufmachen. Natürlich mit Batteriespeicher um bei aktuellen Strompreisen die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Die Notstromoption ist dann eher das Sahnehäubchen. Eile oder Torschlusspanik ist wenig hilfreich. Selbst wenn die PV erst 2024 kommt ist die Entscheidung dafür nicht falsch.
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Tilo R. schrieb: > Wenn ich ein geeignetes Dach hätte, würde ich längerfristig eine > richtige PV-Anlage draufmachen. Gute Entscheidung. > Natürlich mit Batteriespeicher um bei > aktuellen Strompreisen die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Schlechte Entscheidung. Der Batteriespeicher verschlechtert die Wirtschaftlichkeit massiv. Dein Eigenverbrauch steigt, die Einspeisevergütung sinkt und die Investitionskosten sind so hoch das teilweise mehr als fraglich ist ob der sich überhaupt innerhalb der Lebensdauer ammortisiert. Auf jeden Fall verlängert sich die Amortisationszeit deutlich. Tilo R. schrieb: > Die > Notstromoption ist dann eher das Sahnehäubchen. Die man sich auch durch teurere Technik erkauft. Und immer die Frage was die wirklich bringt, wenn ein kurzer Stromausfall keinen Schaden anrichtet und ein langer Ausfall nicht zu puffern ist.
Tilo R. schrieb: > Also mal abseits aller Weltpolitik: > viele Menschen, die eine PV-Anlage mit Batteriespeicher kaufen, kaufen > sich die Notstromoption dazu. Bei mir ist es umgekehrt. Die Insel liegt fertig rum und wartet auf ihren Einsatz. Der Akku lagert nutzlos. Also habe ich mir für den Akku einen Einspeisewechselrichter gebaut. OK, der ist bei weitem nicht so hochkarätig wie der von Ben und hinz und kunz, aber er funktioniert. Nun bin ich an einem Überschussladegerät mit Meanwell LRS 100. Mit Solarüberschuss den Akku laden und nachts den Akku entladen. Ich sehe das als neues Hobby. :)
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Johannes U. schrieb: > Max M. schrieb im Beitrag #7242993: > >> Die Speicher halten 24,6 Milliarden m³. >> Alleine im Januar verbrauchen wir davon die Hälfte. >> > https://www.bdew.de/energie/monatlicher-erdgasverbrauch-deutschland-2022-vorjahresvergleich/ > > Wetten, dass man diese Speicherkavernen auch nicht komplett entleeren > kann, weil ihr Innendruck proportional zur entnommenen Menge sinkt...?! > > Mit dem vollen Volumen der Kavernen kann man nur dann rechnen, wenn > gleichzeitig entnommen UND nachgefuellt wird, entfaellt das Nachfuellen, > dann iss nix mehr mit 24,6 Milliarden m³. > Die sind dann zwar immer noch vorhanden, koennen jedoch mangels Druck > nicht entnommen werden. Du könntest doch das entnommene Volumen zur Druckerhaltung mit Wasser nachfüllen?! Das wäre dabei gleichzeitig ein kleines PSW!
Thomas U. schrieb: > Du könntest doch das entnommene Volumen zur Druckerhaltung mit Wasser > nachfüllen?! > Das wäre dabei gleichzeitig ein kleines PSW! Nein, ein Pumpspeicherwerk pumpt Wasser RAUF und nicht in eine unterirdische Kaverne. Danach wäre das Wasser mit Kohlenwasserstoffen kontaminiert und müsste aufwendig gereinigt werden. Aber das Ziel ist doch ohnehin eine klimaneutrale BRD. Und das geht ohne Industrie ganz super, wenn man im Winter friert, nicht Duscht, nicht kocht und keine Wäsche wäscht. Wozu auch? Um Arbeitslos zuhause rumzugammeln muss man nicht schick aussehen und gut riechen. Mal nicht so wehleidig sein. Survival of the fittest. Oma hat den Krieg überlebt, sie hat Corona überlebt aber ob sie den nächsten Winter überlebt muss das zähe Aas erst noch beweisen.
Leute, eure Gasspeicherdiskussionen und wer vielleicht irgendwann unter irgendwelchen Umständen was liefert haben wenig mit dem Thema zu tun und nerven. Geht doch damit in irgendeine Telegram-Gruppe, oder diskutiert das wenigstens in einem eigenen Thread, Offtopic.
Max M. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Du könntest doch das entnommene Volumen zur Druckerhaltung mit Wasser >> nachfüllen?! >> Das wäre dabei gleichzeitig ein kleines PSW! > > Nein, ein Pumpspeicherwerk pumpt Wasser RAUF und nicht in eine > unterirdische Kaverne. > Danach wäre das Wasser mit Kohlenwasserstoffen kontaminiert und müsste > aufwendig gereinigt werden. Beim Auffüllen des Volumens kann die Wpot als Energiequelle genutzt werden und beim erneuten Befüllen des Speichers muss entsprechende Arbeit aufgewandt werden, das Wasser wieder hochzupumpen. Je nach Tiefe könnte der Befülldruck (bis 250Bar) dazu schon ausreichen. Das 'kontaminierte' Wasser muss doch nicht wieder in den öffentlichen Kreislauf zurück? Welche Löslichkeit hat Methan in Wasser? > > Aber das Ziel ist doch ohnehin eine klimaneutrale BRD. > Und das geht ohne Industrie ganz super, wenn man im Winter friert, nicht > Duscht, nicht kocht und keine Wäsche wäscht. > Wozu auch? > Um Arbeitslos zuhause rumzugammeln muss man nicht schick aussehen und > gut riechen. > Mal nicht so wehleidig sein. > Survival of the fittest. > Oma hat den Krieg überlebt, sie hat Corona überlebt aber ob sie den > nächsten Winter überlebt muss das zähe Aas erst noch beweisen. 👍👍👍 Das Letztere bleibt hoffentlich Satire...
Johannes U. schrieb: > Wetten, dass man diese Speicherkavernen auch nicht komplett entleeren > kann, weil ihr Innendruck proportional zur entnommenen Menge sinkt...?! > > Mit dem vollen Volumen der Kavernen kann man nur dann rechnen, wenn > gleichzeitig entnommen UND nachgefuellt wird, entfaellt das Nachfuellen, > dann iss nix mehr mit 24,6 Milliarden m³. > Die sind dann zwar immer noch vorhanden, koennen jedoch mangels Druck > nicht entnommen werden. Tja, nachdem ich letztens dies hier >https://thesaker.is/germanys-failing-stored-nat-gas-lng-experiment/ gelesen habe... bin ich da noch ein wenig pessimistischer, was das moegliche Entnahmevolumen bei vollkommen fehlendem Pipelinestrom angeht. Dort laesst sich lesen, dass unter diesen Umstaenden bestenfalls 25% derart zu entnehmen sind. Dabei ist der eingangs von mir erwaehnte nachlassende Druck dann auch wohl ein Faktor, allerdings eher das geringere Problem: Ein Ablassen aus dem Speicher muss aeusserst langsam erfolgen, weil das Gas sonst alles einfriert, dann geht nichts mehr. Das Problem der Methanhydrate kommt hinzu. Vor dem Einspeichern wurde dem Methan so gut wie moeglich saemtliches Wasser entzogen, innerhalb der unterirdischen Speicherkavernen zieht es aber Wasser. Eine zu schnelle Druckaenderung, wuerde zur Bildung von Methanhydrat fuehren...: Bummm Es soll Leute geben, die genug Ahnung von Thermodynamik und Chemie haben, die das sogar ausrechnen koennten, geruechtet man. Meine Glaskugel sagt, dass solche Leute leider regierungsfern gehalten werden, ihr Sachverstand koennte stoeren. Thomas U. schrieb: > Du könntest doch das entnommene Volumen zur Druckerhaltung mit Wasser > nachfüllen?! Richtig DUMME Idee: siehe Methanhydrat.
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