Forum: Fahrzeugelektronik Netzstecker rein, dann brauche ich 2 nachfolgende Impulse


von Norbert K. (oller-biker)


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Hallo,

ich bin neu in diesem Forum.
Ich habe in der Auto-Mechanik, -Elektrik und Karosseriebau und 
Lackiererei gearbeitet. Mit Elektronik kenne ich mich nur sehr wenig 
aus. Für den Nachbau einer kleinen Schaltung, bzw den Aufbau eines 
Bausatzes reicht es aber.

Mein Problem:

Ich muß meinen Starter-Akku vom Wohnmobil laden, weil moderne Fahrzeuge 
einen relativ hohen "stillen Verbrauch" haben. Der Starter-Akku ist so 
nach ca 1-2 Monaten Standzeit soweit Leer, das ein starten nicht mehr 
möglich ist.

Ein laden mit Solar wäre am einfachsten, geht aber nicht, weil das 
Fahrzeug unterm Carport steht.

Deshalb lade ich den Akku mit einem modernen Marken-Ladegerät, der bei 
vollem Akku auf Erhaltungsladung umschaltet. Das Ladegerät steht beim 
laden grundsätzlich im Fahrzeug, wo es gut geschützt ist.
- soweit alles gut.

Aber:
Wenn jemand den Außenstecker zum Wohnmobil rauszieht (oder wenn eines 
der Ladekabel vom Akku getrennt wird, was aber bisher nie vorkam) 
passiert folgendes:

Das Ladegerät geht beim wiedereinstecken in einen "stand-by"-Modus. Es 
brennt dann nur die power Kontrolleuchte, welche anzeigt, daß der Lader 
am Netzstrom hängt.

Man muß nach jedem Einstecken einen Taster drücken wie folgt:
1. x = Motorrad-Akku laden
2. x = PKW-Akku laden.

Wenn zum Beispiel meine Frau nun die Zubringer-Steckdose zum aussaugen 
eines Fahrzeuges braucht, so zieht sie den Stecker raus und wenn sie 
fertig ist steckt sie ihn wieder ein.

Dann drückt aber keiner auf die Taste vom Ladegerät und das lädt ab 
diesem Moment nicht mehr. Nach 1-2 Monaten ist dann der Akku wieder 
leer.

Ich möchte das diese fehlenden 2 Tastendrücke automatisch erfolgen. Dazu 
habe ich bereits einen Abzweig vom Netzstrom, sowie 2 Kabel vom interen 
Taster aus dem Ladegerät herausgeführt und in ein am Ladegerät 
angeschraubtes Neben-Gehäuse verlegt.

Wenn ich den Netzstecker einstecke brennt (wie erklärt) die power-LED.
Wenn ich nun die 2 herausgeführten Kabel vom Taster 2x kurz miteinander 
berühre ist der Modus Auto-Akku eingestellt.

Also soweit funktioniert meine "bastelei".

Wie kann ich aber aus dem Netzstrom irgend etwas so triggern, daß einige 
Sekunden nach dem Netzstecker einstecken 2 Impulse nacheinander erzeugt 
werden?

Hier bitte ich die Fachleute mal um Hilfe.
Es bedankt sich vorab dafür der olle-biker

: Verschoben durch Moderator
von dummschwaetzer (Gast)


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>Dann drückt aber keiner auf die Taste vom Ladegerät und das lädt ab
>diesem Moment nicht mehr. Nach 1-2 Monaten ist dann der Akku wieder
>leer.

einfach mal in den 2 monaten mindestens einmal nachschauen?

von Max M. (Gast)


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Norbert K. schrieb:
> Hier bitte ich die Fachleute mal um Hilfe.

Ein anderes Ladegerät, eine zusätzliche Steckdose für Deine Carport 
saugende Frau, eine Schulungsmaßnahme, ein Schild an der Steckdose mit 
Unterlassungs- bzw. Handlungsanweisungen, eine monatliche Kontrolle auf 
Wassereinbruch, Nagetierbefall oder Staubsauger vs. Ladegerät Demenz.
Oder ein durchsichtiges Carport Dach für die PV des Wohnmobiles.

Man muss nicht alles dadurch lösen das man in Geräten herumlötet.

von Achim H. (pluto25)


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Das geht bestimmt auch analog oder mit Zeitrelais. Ich würde einen 
AtTiny rein setzen der dann den Taster entweder direkt (spannug?) oder 
über einen Optokoppler simuliert. Der könnte dann auch feststellen ob 
die Pkw Led leuchtet.

Max M. schrieb:
> Man muss nicht alles dadurch lösen das man in Geräten herumlötet.

Leider bekommt man aber nur noch selten Geräte die ohne eigene 
Modifikationen vernüftig arbeiten :-(

: Bearbeitet durch User
von Norbert K. (oller-biker)


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@dummschwätzer,

grundsätzlich hast Du ja Recht, aber es ist nun schon 2x vorgekommen, 
daß ich schnell mal mit dem Ducato wegfahren wollte, um etwas sperriges 
abzuholen.

Ausgerechnet dann war der Akku leer (aus besagtem Grund).

Das möchte ich nun endlich vermeiden.

Wenn ich mehr Ahnung hätte, dann würde ich hier ja nicht nachfragen und 
um Rat bitten.

Aber klar ist mir, daß man die 220V beim einstecken nutzen kann um die 
nachfolgenden 2 Impulse mittels einer kleinen Schaltung anzustoßen.

Es ist mir nun auch egal, ob daß mehr Arbeit ist und ob es einige 
Euronen kostet (so schlimm wird das schon nicht), aber ich will endlich 
Ruhe haben.

Eigentlich ist es schon unschön, daß ein Markenhersteller an solche 
Probleme nicht gedacht hat. Es ist immerhin ein CT.. Lader

Das Ladegerät an sich hat top Daten (selbst gemessen). Am besten 
gefallen mir die rund 50mA die es bei Erhaltungsladung ausgibt.

L.G. sendet Dir der olle-biker

von Norbert K. (oller-biker)


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@prokastinator:

tolle Vorschläge machst Du da. Aber so möchte ich das nicht haben, weil 
es erfahrungsgemäß so ein Schild ohnehin nur eine kurze Zeit beachtet 
wird.

Ich fahre das MoWo äußerst selten (als WoMo), eigentlich viel öfter mal 
ganz kurze Strecken (unter 30km), um irgendwas sperriges in der Stadt 
abzuholen.

Dann sollte das Fahrzeug auch anspringen.

Und warum sollte ich das Ladegerät nicht von diesen Fehler befreien?

Und auch wenn ich hier neu bin:
Was soll das Wort Demenz in so einem Post?


@pluto25:

Sehe ich genau so wie Du. Das Gerät ist eigentlich top. Aber an dieses 
Problem hat der Hersteller anscheinend nicht gedacht.

Ja, so irgend etwas habe ich mir auch vorgestellt. Blöderweise müssen 
die Module alle erst mal getriggert werden. außerdem geben sie dann 
keinen Impuls aus. Das könnte man dann ja auch noch hinbekommen, aber 
ich brauche 2 Impulse nacheinander. Das wird dann wohl alles doppelt 
ausgeführt werden müssen.

Nach meiner Meinung müßte man das mit einem NE555 eigentlich erledigen 
können. Aber wie entzieht sich meinem Wissen, so gut kenne ich mich mit 
dem NE555 leider nicht aus. Ich habe ihn nur schon viele Male in 
(Bausätzen) verwendet.

L.G. sendet der olle-biker

von Max M. (Gast)


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Norbert K. schrieb:
> Was soll das Wort Demenz in so einem Post?

Wenn man zuverlässig immer wieder die gleiche Sache vergisst, nämlich 
entweder den Stecker nicht rauszuziehen oder danach die Taste zu 
drücken, liegt das irgendwie nahe.

Da Du dich jeder einfachen und pratikablen Lösung verwehrst, wünsche ich 
Dir dann noch viel Erfolg.

von Bastler (Gast)


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Da wird wohl ein sogenanntes Ladstrom-Ladegerät für Caravan fällig. Die 
machen genau das was Du willst, sobald Landstrom angeschlossen ist, wird 
der Akku gefüllt. Nix Tasten drücken nötig...

von Rüdiger B. (rbruns)


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Ein Ladegerät OHNE dieses Problem ist die billigste Lösung.

von AlterEli E. (altereli)


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Hi,
vielleicht 2x einen Shelly 1.
- Netz auf den Schaltereingang
- Ausgang (Relais)auf die Taster.

Automatisches Abschalten (Auto OFF): Nach dem
Einschalten wird die Stromversorgung nach einer
vordefinierten Zeit (in Sekunden) automatisch
abgeschaltet. Ein Wert von 0 unterbricht das
automatische Herunterfahren.

Wenn du den Shelly in dein WLAN integrierst kannst du das Laden beliebig 
aus der Ferne starten.

von Ich (Gast)


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Bevor ich da zum Basteln anfange würde ich einfach ein passendes 
Ladegerät kaufen. Dürfte unter dem Strich billiger sein.
Ich nutze ein einfaches Erhaltungsladergärt zum Überwintern eines 
Fahrzeugs und habe in der Hinsicht keine Probleme damit.

von Ladegerättester (Gast)


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Norbert K. schrieb:
> Eigentlich ist es schon unschön, daß ein Markenhersteller an solche
> Probleme nicht gedacht hat. Es ist immerhin ein CT.. Lader

Dann musst Du sowieso min 1x im Monat nachsehen, ob das achsotolle - mit 
Elektronik vollgestopfte - Ladegerät noch tut, was Du willst.

Frag mal das Internet nach diesen tollen Ladegeräten.

von Achim H. (pluto25)


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Ich schrieb:
> Ich nutze ein einfaches Erhaltungsladergärt

Welches? Die ich kenne vergessen nach Stromausfall was sie machen 
sollen. Da ist jedes uralt Trafo Netzteil besser. Keine Intelligenz = 
Keine Fehler ;-)

von Jens M. (schuchkleisser)


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Wer nicht einmal in der Woche nachsieht, ob das Auto nicht aufgebrochen 
oder zerkratzt wurde oder abgesoffen oder verbrannt ist hat die 
Kontrolle über sein Leben verloren.
Davon ab, das ein einfaches Ladegerät und eine Zeitschaltuhr 
wahrscheinlich die billigere Lösung sind. Und vermutlich auch weniger 
Feuergefährlich.

Ich hätte neben der Mikrocontrollerlösung noch eine doofe:
- NE555 macht Sekundentakt
- 4017 mit Poweron-Reset
- Ausgänge 0-5 & 7 offen
- Ausgänge 6&8 via Diode auf einen Transistor der ein Reedrelais treibt
- Ausgang 9 schaltet den NE555 via Reset ab
Keine Software, unflexibel, aber geht.

Ein Arduino-Nano-Klon mit wenigen Zeilen Code kann das auch.
Zudem könnte der auf LEDs reagieren.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich hatte mal ein Ladegerät (von Feinkost Albrecht),
das auch immer eine Taste gedrückt bekommen musste, wenn man
den Stecker in die Steckdose steckte.

Meine Lösung war ein starker Magnet,
der aussen ohne Geräteöffnung angelegt werden konnte,
um den Strom an die Batterie zu bekommen.
Der Magnet hat nämlich das Relais darin geschaltet.
Das war nötig, weil das Gerät für meinen Geschmack zu früh
einen zu tief und angeblich nicht mehr ladefähigen Akku erkannte.
Und ich konnte das Ding so auch als normales Netzteil nutzen.

Allerdings musste ich damit nicht wochenlang etwas laden,
sondern war soweit immer dabei.

vielleicht lässt sich solch ein "Hack" auch hier irgendwie anwenden?

von Ich (Gast)


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A. H. schrieb:
> Welches? Die ich kenne vergessen nach Stromausfall was sie machen
> sollen

Ein mit Technik vollgestopftes ctek mxs 5.0
Da ist nach dem Einstecken immer der richtige Modus aktiv.

von Lada-Lader (Gast)


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Ich schrieb:
> Ein mit Technik vollgestopftes ctek mxs 5.0
> Da ist nach dem Einstecken immer der richtige Modus aktiv.

Das ist nicht wahr. Dieses Gerät MUSS zuerst mit der zu ladenden 
Batterie verbunden werden und erst DANACH  mit dem Netz. Wird die 
Verbindung mit dem
Stromnetz unterbrochen, so passiert bei Wiederkehr GAR NICHTS.

Es muß dann erst wieder kurz von der Batterie getrennt werden und dann 
erst wieder der Netzstecker rein.

BTDT

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Norbert K. schrieb:
> Wenn ich nun die 2 herausgeführten Kabel vom Taster 2x kurz miteinander
> berühre ist der Modus Auto-Akku eingestellt.

Diese Schaltung mit nur einem einzigen CD4093 (enthält bereits insgesamt 
4 Gatter) musst du 2 x aufbauen und einfach nur die beiden 
Relaiskontakte mit deinen Kabelenden verbinden.

R1 (10k) dient nur dazu, dass sich alle Kondensatoren im abgeschalteten 
Zustand entladen können.

Bei der zweiten Schaltung muss lediglich der Elko C1 von 47uF auf 100uF 
vergrößert werden, damit der zweite Impuls gegenüber dem ersten Impuls 
etwas verzögert agiert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich würde das der Einfachheit halber auch erstmal
mit nem Zeitrelais versuchen.

wen das allerdings keinen potentialfreien Ausgang hat,
muss man da noch ein Schliesser-Relais dazu nehmen.

Start, Anzahl und Dauer der Impulse
sollten natürlich einstellbar sein.

Dauer wahrscheinlich 100ms
im Abstand von vielleicht 1 Sek (so wie man das selbst drückt)
und beginnend nach "Strom-An",
je nachdem wann das Gerät dafür eingabebereit ist.

von Frank L. (hermastersvoice)


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ich würde das mit einem Digispark lösen der in ein normales USB 
Ladegerät gesteckt wird. An einen Ausgang ein PhotoMOS Relais dran kann 
dann das Ladegerät einschalten. Das Programm dafür mit der 
Arduinosoftware geschrieben dürfte weniger als 10 Zeilen umfassen.

von Icke (Gast)


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Bei dem Umbau des bestehenden Ladegerätes sind folgende Dinge zu machen:
* Schaltung für den 'doppelwums' ;)
* Gehäuse für die Schaltung mit entsprechenden Steckverbindern 
(Ladestrom, ggf noch Spannungsversorgung).
* Umbau des Ladegerätes + Steckverbinder in Gehäuse integrieren
* Und am Ende das ganze im Wohnmobil ordentlich einbauen damit man nicht 
über die Strippen stolpert oder die Gehäuse durch die Gegend rollen.

dem gegenüber steht noch die folgende Möglichkeit:
* eine zweite netz-Steckdose für den Staubsauger installieren (lassen).

Also wenn die den Aufwand vergleiche würde ich mich für die Steckdose 
entscheiden. Die kann man dann auch für andere Dinge verwenden ...

von Joachim B. (jar)


Angehängte Dateien:

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Frank L. schrieb:
> Digispark

https://www.ebay.de/itm/273816919499

ja sehe ich auch so

Frank L. schrieb:
> An einen Ausgang ein PhotoMOS Relais dran

ich nehme gerne den DIL AQV252g
https://www.conrad.de/de/p/panasonic-aqv252g-photomos-relais-1-st-1-schliesser-60-v-dc-60-v-ac-2-5-a-polzahl-num-6-504861.html

1k Vorwiderstand an der IR LED kann gleich auf die Digispark Rückseite 
zu den Ports gelötet werden, ein Port macht high für 5V und ein Port 
mach low für GND, gibt on auf der Ausgangsseite zum Taster und auch 
verpolungssicher!

Man müsste nur mal ein Schaltbild malen

Frank L. schrieb:
> ich würde das mit einem Digispark lösen der in ein normales USB
> Ladegerät gesteckt wird

https://www.jentsch.io/digispark-attiny85-mit-arduino-ide/
dazu etwas Code nach Start 2 Impulse absetzen.

Aber Achtung, man sollte sehr sauber arbeiten, denn im Ladegerät ist 
Netzspannung welche dich tödlich umbringen kann, das ist nur was für 
ausgewiesene Profis oder Menschen die sich damit auskennen.
Es könnte duchaus sicherer sein die galvanische Netztrennung vom 
Photomosrelais am Ladegerät zu kappseln und so die Leitungen zu 
Digispark galvanisch getrennt zu führen

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Icke schrieb:
> Also wenn die den Aufwand vergleiche würde ich mich für die Steckdose
> entscheiden.

Da das WoMo bestimmt die blaue CEE Dose hat, würde ich des Gegenstück im 
Carport installieren.
Dann wird niemand mehr den Stecker rausziehen, weil das schwer geht und 
der nirgens sonst passt.

Aber lass mich raten:
Nicht technisch aufwändig genug?
Alle Lösungen ohne windigen Hack werden prinzipiell abgelehnt?

von Winfried (Gast)


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Norbert K. schrieb:
> Und warum sollte ich das Ladegerät nicht von diesen Fehler befreien?

Anderes Ladegerät du kaufen musst. Altes Ladegerät du verschenken 
kannst.

von Joachim B. (jar)


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Max M. schrieb:
> Da das WoMo bestimmt die blaue CEE Dose hat, würde ich des Gegenstück im
> Carport installieren.

und der Frau neben der blauen CEE Dose eine Schukodose spendieren!

von Winfried (Gast)


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Norbert K. schrieb:
> Wenn zum Beispiel meine Frau nun die Zubringer-Steckdose zum aussaugen
> eines Fahrzeuges braucht, so zieht sie den Stecker raus und wenn sie
> fertig ist steckt sie ihn wieder ein.

Und wenn sie was taugt, drückt sie im WoMo noch die Tasten für das Laden 
bzw sagt dir bescheid.

von Joachim B. (jar)


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und der Frau neben der blauen CEE Dose eine Schukodose spendieren!
Die CEE Dose in eine abschliessbare Box vor Ziehen sichern!

oder
https://www.conrad.de/de/p/interbaer-9015-001-01-aufputz-steckdose-abschliessbar-ip44-schwarz-transparent-1218867.html

von H. H. (Gast)


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Norbert K. schrieb:
> Ein laden mit Solar wäre am einfachsten, geht aber nicht, weil das
> Fahrzeug unterm Carport steht.

Größeres Solarmodul nehmen.

Beitrag #7246480 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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H. H. schrieb:
> Norbert K. schrieb:
>> Ein laden mit Solar wäre am einfachsten, geht aber nicht, weil das
>> Fahrzeug unterm Carport steht.
>
> Größeres Solarmodul nehmen.

Solarmodul auf dem Carportdach welches unterm Carportdach eine Leuchte 
speist die das Wohnmobil zum Laden beleuchtet

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Winfried schrieb:
> Anderes Ladegerät du kaufen musst. Altes Ladegerät du verschenken
> kannst.

Genau das kann er eben nicht!

Erstens aus verständlichen Nachhaltigkeitsgründen und zweitens ist er 
extrem zufrieden mit seinem ansonsten gut funktionierenden Ladegerät. 
Hier der Beweis:

Norbert K. schrieb:
> Das Ladegerät an sich hat top Daten.

von pp (Gast)


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Zweite Steckdose parallel anschlissen - 10 EUR wenn du es selber machst 
- fertig.
Oder Womo abgebrannt, Versicherung - oh wurde Ladegerät manipuliert - 
Nachfragen, Stress, Gutachten - willst du das ?

von Max M. (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Genau das kann er eben nicht!
Mann könnte dieser Aussage Nachdruck verleihen, wenn man sich dabei auf 
den Boden wirft, brüllt und mit Armen und Beinen auf den Boden trommelt 
bis man seinen Willen bekommen hat.

Oder man löst einfach das Problem wie ein Erwachsener und eiert nicht 
weiter mit dummen Traumtänzereien rum.

von Markus (Gast)


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Ich würde die Frau umtauschen.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Joachim B. schrieb:
> Der Frau neben der blauen CEE Dose eine weitere Schukosteckdose spendieren!

Das hört sich zwar beim Lesen im ersten Moment so an, als ob die Frau 
für immer neben der Steckdose festgebunden wurde, aber genau das ist die 
Lösung:

pp schrieb:
> Zweite Steckdose parallel anschließen.

Damit sind automatisch alle Probleme auf einmal gelöst. Dann gibt's auch 
kein Gutachten mehr von der Versicherung und auch der andere Stress 
fällt von einem erleichtert ab. 😅

von Lothar J. (black-bird)


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Norbert K. schrieb:
> Eigentlich ist es schon unschön, daß ein Markenhersteller an solche
> Probleme nicht gedacht hat. Es ist immerhin ein CT.. Lader

Doch, hat er. Die von Dir bemängelte Funktion hat schon seinen Sinn. Nur 
nicht in Deiner Anwendung. Warum Du dann genau dieses nicht passende 
Ladegerät gekauft hat, ist offenbar nicht nur mir ein Rätsel.

Blackbird

Beitrag #7246671 wurde vom Autor gelöscht.
von Achim H. (pluto25)


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Für mich eher verständlich. Man kennt das (die alten) Ladegeräte ihren 
Job machen und rechnet dann nicht damit das das "Super" Neue dann zu 
blöd dazu ist.
Erklärt mir bitte welchen Sinn diese "Nichtfunktion" hat?

Ps Ihr hattet Euch da widersprochen. Würde ein ctek mxs 5.0 weiterladen?

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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A. H. schrieb:
> Da ist jedes uralt Trafo Netzteil besser. Keine Intelligenz =
> Keine Fehler ;-)

Doch Fehler, die zu hohe Endspannung.

Hier soll Erhaltung im unbaufsichtigten Dauerbetrieb erfolgen, das war 
zu Trafozeiten nicht handelsüblich.

Wie wäre das eigentlich, eine USV auszuschlachten? Die läuft von selbst 
an und piept lästig, wenn die Netzversorgung fehlt.

Hat mal jemand gemessen, ob die APC-Smart den internen Akku galvanisch 
getrennt betreiben? Es wird ja beschrieben, dass man diese im laufenden 
Betrieb wechseln könne.

von San Miguel de Joker (Gast)


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Rüdiger B. schrieb:
> Ein Ladegerät OHNE dieses Problem ist die billigste Lösung.

Dem kann ich mich nur anschließen.

Du brauchst ja keine Schnellladung oder irgendwelche speziellen 
Features, nur einen rückspannungsfesten Ausgang und einen geringen 
Lade-/Erhaltungsstrom  welcher etwas über dem Eigenverbrauch deines 
Autos liegt.

Ich bin gerade am überlegen ob ein ganz kleines Netzteil ggf. an die 
bestehende Solarladeelektronik angebunden werden könnte, müsste nur das 
PV Modul geschützt werden.

von Norbert Kessler (Gast)


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@all,

ich bedanke mich für die vielen Tips.

Leider sind einige völlig am Problem vorbei gegangen.

Ich habe gehofft hier eine Hilfe zu bekommen, wie ich mein Problem lösen 
kann und nicht 1000 Vorschläge, was man noch alles machen könnte, um 
nicht "zu basteln".

Nun habe ich 2 Monstabile Zeitrelais mit NE555 aufgebaut und die machen 
was ich möchte.

Es hilft leider nichts, wenn man schreibt: demenz, Carport-Dach aus 
Glas, größeres Solar-Panel, Ladeautomatik für Solar usw...

Ich habe mein WoMo selbst ausgebaut, weil ich zuvor ein fertig gekauftes 
hatte.
Bereits nach 2 jahren ständig Wackelkontakt an der Ladeplatine (so ein 
Teil mit zig Kabeln und Stecker wie an der Computer-Platine. Ständig 
Kontakte nachbiegen ist ja auch nicht lustig. Eine neue Platine hatte 4 
Wochen Lieferzeit und ich wollte kurz nach dem 1. auftreten des Fehlers 
in den Urlaub fahren.
Ein messen wo der Fehler drann liegt scheiterte, weil zig Kabel von der 
Anzeigetafel im Wohnraum runter zur Platine (neben dem Fahrersitz) 
gingen. Alle Kabel waren entweder weiß, oder rot. Keine Möglichkeit da 
durchzusteigen.
Es gab noch andere Probleme. Also habe ich selbst und "einfach" 
ausgebaut.

Übrigens wollte ich ja deinen Hersteller nennen, aber da mir mehrfahc 
CETEK MX5 genannt wurde möchte ich sagen genau das habe ich.

Weil einige Mitglieder schrieben (was verständlich ist) ältere 
Ladegeräte hatten so viel Technik nicht und was hat sich CETEK dabei 
gedacht möchte ich noch sagen:

Ältere Ladegeräte laden, haben aber keine Automatik die bei vollem Akku 
auf Erahltungsladung selbsttätig umschalten. Das ist aber für mich 
wichtig, weil ich eben nicht alle Woche nachsehen möchte, ob das alles 
noch richtig arbeitet.

Übrigens muß ich nicht kontrollieren, ob mein WoMo verkratzt, von Nagern 
verbissen, oder sonstwie beschädigt wurde, denn:
1. Hat mein Nachbar ca 20 Katzen, deshalb machen Mäuse und andere Nager 
einen großen Bogen um unsere Straße. Einige Grundstücke weiter gibt es 
Lagerhallen für Getreide. Da haben die Nager es viel leichter sich satt 
zu fressen.
2.Steht das WoMo neben meinem PKW, sodaß ich jeden Tag drann vorbei 
komme.
3. wohnen wir in einem kleinen Ort, wo jeder auf den anderen aufpaßt und 
Fremde fallen sofort auf.
4. Würde sich mein Hund sofort auf jeden Fremden stürzen und em wünsche 
ich dann "viel Spaß", abgesehen davon würde auch unser mittelgroßer Hund 
jeden Fremden verbellen.
Ein städiges Kontrollieren, wie es mir mehrfach angeraten wurde ist 
somit auch nicht nötig.
Wer das nicht glaubt, der soll hier herkommen und sich mal bei unserem 
grpßen Hund vergewissern, ob das stimmt ;-)

Was die aussagen anbetrifft warum ein Hersteller so viel "Mist" einbaut 
möchte ich sagen:
Das hat alles seine Richtigkeit. Die meisten Menschen besitzen kein 
Ladegerät und wenn dann haben die meisten Menschen nur 1 einziges.

Dann macht es seitens des Herstellers Sinn, daß man damit auswählen 
kann:
"Motorrad-Akku" oder "Auto-Akku".

Ich habe aber eines für meinen Motorroller-Akku und 2x das CETEK MX5.
Ich brauche also für das WoMo nur ein einziges Ladegerät und das soll so 
funktionieren, daß dieser (für meine Verwendung" blöde Fehler nicht 
auftreten kann.

Das habe ich jetzt erreicht. Muß nur noch alles in das bestellte Gehäuse 
einbauen.

Also vielen Dank an all diejenigen, welche mir wirklich nützliche Tips 
gegeben haben.

Meine Frau wird auch nicht neben der Steckdose angebunden ;-)
Deshalb habe ich ja "gebastelt".
Liebe Grüsse sendet der olle-biker

von Michael O. (michael_o)


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Das Hauptproblem ist, das die Aldi oder Lidl Superladegeräte nicht nur 
die zwei Tastendruck brauchen sondern immer wieder selbst auf Stand by 
gehen. Das tun bei mir alle 3 völlig unmotiviert. Auch sehr lustig ist 
der riesige Strom der Rückwärts fließt, wenn keine 230V Anliegen. Das 
grillt jeden Akku in kurzer Zeit. Eine kleine Solarzelle auf dem 
Carportdach und die richtige Verbind zum Wohnmobil sind sinnvoller als 
das Geiz ist gail Teil.

MfG
Michael

von Walta S. (walta)


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Ich hab ein ähnliches Problem mit einem NE555 gelöst. 2 Sekunden nach 
dem Einstecken kommt ein Signal vom NE555. Für 2 Signale das ganze 2x.

Ist eine nette Fingerübung für das Steckbrett.

Walta

von Joachim B. (jar)


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Walta S. schrieb:
> Für 2 Signale das ganze 2x.

oder 1x NE556 dual Timer

von Norbert Kessler (Gast)


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@michael_0

Also ich habe das CETEK MX5.
Wo das gekauft wurde weiß ich nicht, war ein Geschenk.
Aber eigentlich ist das ein top Gerät.

Nun weiß ich ja nicht, was Euer Aldi oder Lidl für Geräte verkauft.
Aber beim CETEK MX5 ist es mir noch nicht vorgekommen, daß es von selbst 
auf standby ging.

Blöd ist halt nur, wenn man eine Ladeklemme kurz löst, oder den 
Netzstecker zieht, dann passiert das sofort.

Evtl hat ja Deine Klemme am Batteriepol einen Wackelkontakt oder 
Oxydation, sodaß es dadurch zum standby kommt.

Solltest Du zumindest mal prüfen, ist ja keine Arbeit.



@Walta und jar

ja mit NE556 wäre wahrscheilich einfacher gewesen.

Aber ich hatte nur ca 10 Stück ME555 vorrätig.

Also alles 2x gebaut, ist ja nicht viel drann zum löten.

L.G. sendet der olle-biker
Norbert

von Stefan L. (stefan_l134)


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Vom CTEK MXS 3.8 kann ich bestätigen, dass es seine Einstellungen 
behält, so lange es mindestens auf einer Seite (also an Batterie 
und/oder Netz) angeschlossen bleibt. Wenn es vollständig getrennt wird 
muss man nach dem Anschließen tatsächlich zweimal die Taste drücken, um 
wieder in den richtigen Modus zu kommen.

Beitrag #7255643 wurde vom Autor gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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2te freie Steckdose und abschliessbaren Container zum Verhindern vom 
Ladegerätstecker ziehen.

von Mucky F. (Gast)


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Norbert K. schrieb:
> Ich muß meinen Starter-Akku vom Wohnmobil laden, weil moderne Fahrzeuge
> einen relativ hohen "stillen Verbrauch" haben. Der Starter-Akku ist so
> nach ca 1-2 Monaten Standzeit soweit Leer, das ein starten nicht mehr
> möglich ist.

Mit einer Schaltuhr jeden Tag 0,x Ah per Konstantstrom laden geht nicht?

von Manfred (Gast)


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Mucky F. schrieb:
> Mit einer Schaltuhr jeden Tag 0,x Ah per Konstantstrom laden

.. ist grober Unfug, widerspricht zulässigen Ladeverfahren für Blei.

von Mucky F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> .. ist grober Unfug, widerspricht zulässigen Ladeverfahren für Blei.

inwiefern?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Starter-Akkus dürfen auch gerne mal einen kurzen "Stromabzug" sehen:

Jeden Tag mal für 2 Sekunden 100Ampere ziehen,
sprich einen Anlassvorgng simulieren.
dann wieder laden, wie eben im Fahrbetrieb auch.

Ich kann in der Historie meines Fahrzeugs
keinen Tausch der Batterie feststellen.
Seit 2009 ist die selbe drin.
und seit '12 (dann gebraucht gekauft) nur als Langstreckler im Betrieb.

von Andreas M. (amesser)


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Ich dachte immer noch Bleiakkus würden per Konstantspannung und 
strombegrenzt geladen. Da brauchts nicht mehr als nen LM317 mit ner 
Handvoll Hühnerfutter dazu. Zumal es ja hier sowieso nur um 
Erhaltungsladung geht. Das kostet zusammen weniger als die beiden NE555 
von oben.

von Walta S. (walta)


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Norbert Kessler schrieb:

> @Walta und jar
>
> ja mit NE556 wäre wahrscheilich einfacher gewesen.
>
> Aber ich hatte nur ca 10 Stück ME555 vorrätig.
>
Das ist auch mein Grund, warum ich den NE555 vorgeschlagen habe ;-)

Walta

von Mucky F. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Ich dachte immer noch Bleiakkus würden per Konstantspannung und
> strombegrenzt geladen.

Übliches verfahren, laden unter der Ladeschlussspannung ist auch 
betriebssicher weil ein überladen nicht möglich ist.

> Da brauchts nicht mehr als nen LM317 mit ner
> Handvoll Hühnerfutter dazu.

Das wäre die Lösung für den (Hobby)Elektroniker wenn die Spannung schon 
da ist. Ein 13V Steckernetzteil (2A strombegrenzt), eine Diode in Reihe 
(um Rückströme zu verhindern) und eine 24h Schaltuhr machen's auch.  Das 
ist sehr robust weil halt nur der max. vom Netzteil lieferbare Strom 
fließt.

Das ganze für eine halbe Stunde eingeschaltet lädt 12Ah max., über 12,3V 
halt nichts. Mit einer einfachen Spannungsmessung lässt sich feststellen 
ob das ganze funzt.  Spannung unter 12,3V ok, wenn mehr Fehler. Kommt 
man unter 12V etwas mehr Ladedauer bis alles passt.

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