Hallo zusammen, Gibt es eigentlich frei verfügbare Antennen (beispielsweise in Parks oder an anderen Standorten) an die man sich einfach anschließen kann? Idee: An hochgelegenen (oder einfach schönen) Standorten steht ein Mast mit Antenne und einem Anschlusspunkt. Man könnte dann einfach mal bei Gelegenheit sein portables Gerät einpacken und sich dort gemütlich anschließen und ein paar QSOs fahren. Benötigt wird eigentlich nicht viel. Es ist keinerlei aktive Technik nötig, wenig Platz und auch keinerlei Stromanschluss. Im Prinzip nur ein Mast + Antenne und ein wenig vandalismussicher müsste es sein. Wäre das nicht mal eine Alternative zur hundertsten 2m/70cm Relaisstation, die viel mehr Aufwand kostet? Gibt es eigentlich irgendwelche Projekte in dieser Richtung? Ich fände das richtig Klasse. Zumal so das Hobby auch etwas in die Öffentlichkeit käme. Spaziergänger würden das ja dann bemerken und sich fragen um was es sich da handelt. Ev. könnte man gleich ein paar Broschüren auslegen. Muss man vielleicht mal dem DARC vorschlagen. ^^ Etwas Ähnliches gibt es in den USA beim Titan Missile Museum. Dort kann man sich auf eine Bank setzen und sein Funkgerät an eine riesige Antenne anschließen. Sowas dann halt verteilt über die ganze Republik ^^ https://www.youtube.com/watch?v=FbJN9QiOuHU
Na endlich können sich Elektrosmoggegner und allerlei sonstige mit schlechter Laune beim Wandern so richtig mit der passenden Säge/Zweikompnentenleim/usw. austoben. Leider. Gruss Frido
Antennenbauer schrieb: > Sowas dann halt verteilt über die ganze Republik ^^ also eine Möglichkeit zur freien Kommunikation? Quasi anonym funken über große Entfernungen? Tja, warum wird das nur nicht unterstützt.
Antennenbauer schrieb: > Muss man vielleicht mal dem DARC vorschlagen. ^^ Machen ist wie wollen - nur krasser ! Warum schlägst Du das nicht selbst dem DARC vor ? 73
Antennenbauer schrieb: < Dort kann > man sich auf eine Bank setzen und sein Funkgerät an eine riesige Antenne > anschließen. Sowas dann halt verteilt über die ganze Republik ^^ Klar, Opa, auf der Bank sitzen und Enten füttern, das ist sowas von senil. Cool dagegen ist es, sich auf den Kühler seines amerikanischen Cabrios beim Very Large Array zu hocken und dem Singen der kleinen grünen Männchen zuzuhören: https://youtu.be/NCkbekhUdw4?t=33 (Filmausschnitt 'Contact', 1997). -- QSO war gestern, heute hört man "Radio Jove": https://radiojove.gsfc.nasa.gov/ ;-)
Dort kann man, sich auf eine Bank setzen und sein Funkgerät an eine riesige Antenne anschließen. Bei uns werden solche Dinge lieber kostenintensiv abgerissen, bevor sie ein anderer nutzen darf. Das was man die letzten Jahre an Antennenmonumenten zerstört hat, ist echt Wahnsinn. Gern hätte sich hier und da ein Amateurfunker "angesteckt" ...... German Egoismus!
Die Idee klingt interessant. Nach dem öffentlichen Bücherschrank, der Streuobstwiese nun die "Public Antenna". In Japan könnte die Idee funktionieren. In Deutschland nie, weil: Deutschland. Außerdem müsste die Zuwegung bis zu Antenne durchgehend asphaltiert sein, damit der "Old Man" da mit seinem Rollator hochkommt. Dann würden sich aber irgendwelche Eso-Spinner dran festkleben. Außerdem wären dem deutschen OM selbst die Antennen von HAARP noch nicht gut genug und er würde noch was zum Nörgeln finden. Weil: Deutscher OM.
Christian M. schrieb: > Bei uns werden solche Dinge lieber kostenintensiv abgerissen, bevor sie > ein anderer nutzen darf. Das was man die letzten Jahre an > Antennenmonumenten zerstört hat, ist echt Wahnsinn. Gern hätte sich hier > und da ein Amateurfunker "angesteckt" Klar, aber keinen müden Heller dafür gezahlt, die Kosten für den Erhalt der Antennen-Monumente soll dann wieder jedermann tragen. Auch das ist typisch für manche Deutsche, alles auf Kosten des Staates haben wollen: Beitrag "Info: Sprengung MW-Antenne Wilsdruff (b. DD) am So 1.Aug." Wobei es für einen engagierten HAM-Radio Ortsverein ein Leichtes ist, mobile Conteststationen aufzubauen und zu betreiben. Anbei Foto von so einer Wochenendfunkstation. Strom kommt aus der Windkraftanlage nebenan, da man gute Beziehungen zur Nachbarschaft pflegt ist das Ganze kein Problem. Oder man geht in die Ortsverein-eigenen Clubstation. Das ist sofort möglich.
Hallo Christian M. schrieb: > Bei uns werden solche Dinge lieber kostenintensiv abgerissen, bevor sie > ein anderer nutzen darf. Das was man die letzten Jahre an > Antennenmonumenten zerstört hat, ist echt Wahnsinn. Gern hätte sich hier > und da ein Amateurfunker "angesteckt" ...... German Egoismus! Im Gegensatz zu den Antennenaufbauten die ein Funkamateur hoffentlich bei sich zu hause stehen hat verursachen solche Antennenaufbau, erst recht wenn es sich um "Monumente" handelt, laufende Kosten. Die sind bei "Monumenten" sogar extrem hoch - schätzungsweise bei "richtigen" KW, MW, und LW Antennenanlagen nur für das vorschriftsmäßig herumstehen viele 100 bis mehrere 1000 Euro pro Monat. Nein das ist eher "German Angst" (Eigentlich " Western Thinking Angst") als irgendeine Form von Geiz. Es darf ja nicht passieren - da per Definition im Westlichen Denken die sterblichkeit, das Lebensrisiko, das "Shit just happens" abgeschafft wurde, dafür aber die Klage- und Qäungelmöglichkeiten extrem erweitert wurden und immer reichweitenstarke Medien noch reißerischen Storys und einen Schuldigen (alten weißen Mann gerne vertreten in einen Konzern oder in Wohlhabender privater Ausführung) zum drüber herziehen und kaputt machen suchen.
Antennenbauer schrieb: > Gibt es eigentlich frei verfügbare Antennen (beispielsweise in Parks > oder an anderen Standorten) an die man sich einfach anschließen kann? Ja, sowas nennt sich dann WLAN in der deutschen Bahn ;-) Wann immer man das hat, landet man in der endlos Warteschleife und muss es ausschalten damit man wenigstens noch über LTE Surfen kann. Dafür haben viele kleine Orte auf dem Land so gut wie garkein Internet. Eigentlich muss man drei Karten haben. Telekom, Vodafone und O2. In dem einen Ort steht die Antenne des einen, aber keine andere. Im anderen Ort ist es umgekehrt. Da es keinen Roaming Zwang gibt, bleibt die Situation aus so, weil niemand mehr da ausbaut wo bereits die Konkurrenz ist. Oder der Ort ist gleich zu klein um interessant zu sein. DE ist ein Mobilfunk Entwicklungsland. Ich denke wir haben deutlich andere Anforderung an das was noch getan werden muss, als staatliche Infrastruktur für die aussterbende Art des Funkamateurs bereitzustellen. Dafür gibt es die Verbände.
Mcn schrieb: > Oder man geht in die Ortsverein-eigenen Clubstation. Das ist sofort > möglich. LoL! Und morgen kommt der Nikolaus. Laut [1] gibt es Deutschland über 2800 Clubstationen. Nach [2] gibt es "ca. 960 Ortsverbände". Rein statistisch gesehen müsste es also pro OV 2 bis 3 Clubstationen geben. Ich habe schon diverse OVs besucht, aber eine Clubstation habe ich nirgends gesehen. Aber "Grillteller mit sieben Sorten Fleisch", damit OVV Dirk nicht vom selbigen fällt. [1] http://www.echo37.de/rufzeichen/ [2] https://www.darc.de/home/
Aiman Abdallah schrieb: > Ich habe schon diverse OVs besucht, aber eine Clubstation habe ich > nirgends gesehen. Dann nimm die Sonnenbrille in Gebäuden ab. Oder Dein Brett vorm Kopf.
Aiman Abdallah schrieb: > > In Japan könnte die Idee funktionieren. In Deutschland nie, weil: > Deutschland. Wieso? Die sind im bezug auf Afu wesentlich strenger als D.
Aiman Abdallah schrieb: > Rein statistisch gesehen müsste es also pro OV 2 bis 3 Clubstationen > geben. > Ich habe schon diverse OVs besucht, aber eine Clubstation habe ich > nirgends gesehen. Aber "Grillteller mit sieben Sorten Fleisch", damit > OVV Dirk nicht vom selbigen fällt. > Wir haben 2 Klubstationen, und bei zumindest einer wird auch gegrillt, damit alle nicht vom Fleisch fallen. Frag das nächste mal doch einfach was das fuer komische metallgebilde sind die da rumstehen, und was die ganzen radios dort machen.
Antennenbauer schrieb: > Gibt es eigentlich frei verfügbare Antennen (beispielsweise in Parks > oder an anderen Standorten) an die man sich einfach anschließen kann? Ja, die gibt es: Bei mir liegen ein paar Rollen mit passend abgelängtem Draht, Nylonschnur, Wurfgewicht, Tuner/Anpassgerät in der einer Schublade. Die Sachen sind für mich frei verfügbar und werden bei Bearf rausgeholt und auf einem Hügel, bzw. Berg für den Funk verwendet. Einfach, wenig Kosten und immer verfügbar. Antennenbauer schrieb: > Idee: An hochgelegenen (oder einfach schönen) Standorten steht ein Mast > mit Antenne und einem Anschlusspunkt. ... sich dort gemütlich > anschließen und ein paar QSOs fahren. Wirklich eine tolle Idee: Andere sollen dir dein Hobby finanzieren. Die Allgemeinheit soll für teures Geld einen Mast aufstellen und warten, damit du keinen Draht an einem Baum hochziehen musst. Das ist einfach eine absurde Konsumhaltung. Wenn du Funk konsumieren willst, zieh dein Mobiltelefon aus der Hosentasche und tippe eine Nummer ein. Wenn du Funk als Hobby betreiben willst, dann lerne die Möglichkeiten selbst aktiv zu gestalten und auf zu bauen.
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