Hallo zusammen, ich möchte mit Hilfe einer Bosch Triggerzange (2458819889) verschiedene Drehzahlsignale messen. Dazu habe ich mir eine Schaltung überlegt, welche die Zündimpulse auswerten, um diese mit einem uC einzulesen und auszuwerten. Die Triggerzange wird dazu auf den Primär- oder Sekundärstromkreis der Zündanlage montiert. Ich habe mir dazu eine erste Schaltung überlegt. Mit einem LM324 habe ich einen vorgeschalteten Impedanzwandler um anschließend mit dem Komparator das Signal auf Positive 5V Peaks zu wandeln. Diese Peaks verlängere ich dann mit einer Monostabile Kippstufe (TLC555) auf bis zu 6ms (max. 20.000 U/min = 333Hz, Zündimpuls nur bei jeder zweiten Umdrehung --> 167Hz --> ca. 5,98ms Periodenzeit). Diese Signale lese ich dann mit einem STM32 Nucleo ein, und messe per Interrupt die Zeit zwischen den positiven Flanken. Daraus wird dann die Frequenz und somit die Drehzahl bestimmt. Ich habe die Triggerzange an mehreren verschiedenen Fahrzeugen getestet und die Ergebnisse mit dem Oszi dokumentiert (siehe Anhang). --> Kanal 1 (gelb) ist das Signal der Triggerzange --> Kanal 2 (blau) ist der Ausgang des TLC555´s --> KTM Duke (Zündkerzen der neuen Generation) --> Mercedes Sprinter (Diesel - Messung über Injektor) --> Mercedes C230 (Zündkerzen der alten Generation) --> Audi S3 (5 Zylinder - Zündkerzen der neuen Generation) Wie den Aufnahme zu entnehmen ist, können Spannungen von über 40V gemessen werden. Deshalb die Zenerdiode im Schaltplan. Meine Frage nun: Macht das Sinn was ich da mache? Habe ich Denkfehler? Darf/bzw. muss R1 dimensioniert werden? Dann macht ja eigentlich der Komparator wieder keinen Sinn mehr?! Habe die Schaltung so aufgebaut, bis auf alles was dem Impedanzwandler vorgeschaltet ist. Gehe momentan direkt mit dem Zündsignal auf den Eingang des OPs. Grundsätzlich funktioniert das ganze, nur ist die Frage wie lange... Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ihr euren Senf dazu geben könntet. Habt nur etwas Nachsicht, ich bin Student :-) Vielen Dank und viele Grüße, Purzel
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Dio schrieb: > Habt nur etwas Nachsicht, ich bin Student :-) Wer Komparator nicht richtig schreiben kann muss noch an sich arbeiten.
C1,C2 mit 29p sind zu klein, und r1 mit 0 auch. 1nF und 10k sorgen dafür, das der op innerhalb der spec bleibt.
Ich hab die Schaltung aufgebaut und getestet. Leider kommt erstmal am Ausgang des TLC kein Signal an. Der Pegel bleibt gleich. Allerdings funktioniert die Schaltung, sobald ich mit einem Tastkopf eines Oszilloskops die Leitung "TRIG" (siehe Bild im ersten Beitrag), also zwischen Komparator und Timerbaustein berühre. Das Tastkopf muss dabei nicht einmal mit dem Oszi verbunden sein... Was ist das denn für ein Effekt? Fehlt da eine Last zwischen den Bauteilen? Wenn ich ein einfaches stück Kabel an "TRIG" hebe, geht das ganze übrigens nur schlecht bis gar nicht... Hat jemand eine Idee? Danke und Grüße
Die ist nur auf dem Screenshot nicht drauf. IC1 wird mit 5V versorgt
Dio schrieb: > Ich hab die Schaltung aufgebaut und getestet. Leider kommt erstmal am > Ausgang des TLC kein Signal an. Der Pegel bleibt gleich. > Allerdings funktioniert die Schaltung, sobald ich mit einem Tastkopf > eines Oszilloskops die Leitung "TRIG" (siehe Bild im ersten Beitrag), > also zwischen Komparator und Timerbaustein berühre. > Das Tastkopf muss dabei nicht einmal mit dem Oszi verbunden sein... > Was ist das denn für ein Effekt? > Fehlt da eine Last zwischen den Bauteilen? > Wenn ich ein einfaches stück Kabel an "TRIG" hebe, geht das ganze > übrigens nur schlecht bis gar nicht... > Hat jemand eine Idee? > > Danke und Grüße Keiner ein Idee?
> Allerdings funktioniert die Schaltung, sobald ich mit einem Tastkopf > eines Oszilloskops die Leitung "TRIG" (siehe Bild im ersten Beitrag), > also zwischen Komparator und Timerbaustein berühre. Keiner ein Idee?
Dio schrieb: > Zündimpuls nur bei jeder zweiten Umdrehung > [.................] > Ich habe die Triggerzange an mehreren verschiedenen Fahrzeugen getestet Muss sich hierbei um ur-uralte Fahrzeuge gehandelt haben. Selbst meine frühere Honda CB400N (Bj 1980) hatte eine Zündspule für zwei Zylinder, also je einen Impuls pro Umdrehung. Modernere Fahrzeuge haben je Zündkerze ein Zündmodul direkt auf der Kerze. Da kommt man mit keiner Zange mehr dran. Scheint mir eher überflüssig sowas zu entwickeln. Heute entnimmt man solche Infos dem Kurbel- oder Nockenwellensensor.
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