Stolperte bei der BBC über einen informativen Artikel über die Notwendigkeit Fahrzeug Li-Batterien zu recyceln: https://www.bbc.com/future/article/20220105-lithium-batteries-big-unanswered-question https://www.bbc.com/future/article/20221110-how-australia-became-the-worlds-greatest-lithium-supplier
Tja, aktuell schlägt die Perversion des Kapitalismus noch voll zu. Li-Ion Akkus werden zwar recycelt, aber nicht wegen des Lithiums, wondern wegen anderer Wertstoffe. Lithium ist aktuell (noch) zu billig und darum wird es beim Recycling nicht zurückgewonnen. Ich gehe aber schwer davon aus, dass wer sich heute ein E-Auto kauft, dessen Autoakku wird nach Ableben des Autos recycelt werden. Der Bedarf an Lithium(salzen) steigt rapid und damit sicher auch die Presise!
Sobald es in ein paar Jahren genügend alte Auto Akkus gibt werden die aufbereitet und weiterverwendet - z.B. als Batteriespeicher für Solaranlagen (second life). Sobald diese Speicher nach so vielleicht 10-15 Jahre endgültig kaputt sind wird es sich auszahlen Li-Akkus in großem Maßstab zu recyceln. Vorher ist es einfach nicht wirtschaftlich und nicht notwendig. Walta
Elektroautos dienen derzeit wegen der völlig überdimensionierten Leistung und des viel zu hohen Gewichts eher als Sportwagenersatz und nicht dazu, die Umweltbelastung zu senken, auch wenn sie von der Politik und der Industrie so angepriesen werden.
Johnny B. schrieb: > viel zu hohen Gewichts eher als Sportwagenersatz Das Getrolle war auch schon mal besser.
Johnny B. schrieb: > Elektroautos dienen derzeit wegen der völlig überdimensionierten > Leistung und des viel zu hohen Gewichts eher als Sportwagenersatz Die meisten E-Autos fahren nicht schneller als 170 km/h, und ein echter Sportwagen hat im Gegensatz zu einem E-Auto ein geringes Gewicht. Für welche Verbrennersportwagen sollten also typische E-Auto ein Ersatz sein? Ein E-Auto ist (bis auf einige wenige Ausnahmen) definitiv kein Raserauto.
Yalu X. schrieb: > ein echter > Sportwagen hat im Gegensatz zu einem E-Auto ein geringes Gewicht. Für Hält aber Elektromobilfahrer nicht davon ab, sich mit Porsches zu duellieren. Das wäre ja gemäss Deiner Aussage gar nicht möglich. > Ein E-Auto ist (bis auf einige wenige Ausnahmen) definitiv kein > Raserauto. Oh doch. Wahrscheinlich kennst Du nur diese kleinen Elektromobile aus den 90er Jahren, wo man zur Unterstützung noch selber mittreten konnte. Diese waren eventuell sogar umweltfreundlicher als normale Autos. Aber die Entwicklung ist seither in eine völlig falsche Richtung gelaufen. Siehe Video: Tesla Model S Plaid vs Porsche 911 GT3 on the Nurburgring https://youtu.be/VZ8uOajbC0U
E-Autos haben eine hohe Beschleunigung bei niedriger Geschwindigkeit. Verbrenner Sportwagen können höhere Geschwindigkeiten fahren. Diese Tatsache sorgt dafür, dass Lithium Akkus von E-Autos besser weiterverkauft werden können als Blei Akkus von Sportwagen. Walta
Johnny B. schrieb: > Oh doch. Wahrscheinlich kennst Du nur diese kleinen Elektromobile aus > den 90er Jahren, wo man zur Unterstützung noch selber mittreten konnte. > Diese waren eventuell sogar umweltfreundlicher als normale Autos. Aber > die Entwicklung ist seither in eine völlig falsche Richtung gelaufen. Das liegt an eher der fehlenden Entwicklung des Verbrennermotors... Was kann ein beliebiger E-Motor dafür, dass er schon bei kleinen Drehzahlen ein hohes Drehmoment hat?
Johnny B. schrieb: >> Ein E-Auto ist (bis auf einige wenige Ausnahmen) definitiv kein >> Raserauto. > > Oh doch. Wahrscheinlich kennst Du nur diese kleinen Elektromobile aus > den 90er Jahren, Ich sprach von typischen aktuellen E-Autos, und die laufen eben keine 300 km/h, die meisten nicht einmal 200 km/h. Johnny B. schrieb: > Tesla Model S Plaid vs Porsche 911 GT3 on the Nurburgring > https://youtu.be/VZ8uOajbC0U Und? Der Tesla S Plaid ist ganz sicher kein typisches E-Auto. Wie viele (bzw. wie wenige) davon sind wohl in Deutschland zugelassen? Außerdem zeigt das Video ganz klar, dass der Tesla trotz seiner über 1000 PS eben kein Sportwagenersatz ist, zumindest kein Ersatz für den Porsche, obwohl dieser nur halb so stark motorisiert ist.
Yalu X. schrieb: > Ich sprach von typischen aktuellen E-Autos, und die laufen eben > keine 300 km/h, die meisten nicht einmal 200 km/h. Geschwindigkeiten die eh kein Mensch braucht.
Mit den E-Autos wird es wie mit SSDs, LED Beleuchtung und TFT-Monitoren und Fernsehern. Nur das bei den E-Autos die Kurve gerade erst anfängt zu steigen. Was wurde über das Glühlampenverbot gewettert! Zeig mir jemanden, der heute noch ernsthaft dem Glühobst nachtrauert, oder einen Röhrenfernseher will (außer aus nostalgschen Gründen) Jetzt kaufen nur die early Adopter. Wenn die die Entwicklungskosten eingspielt haben und das Produkt gereift ist, dann hole ich mir in 10 Jahren auch ein E-Auto ;-)
Ansichtssache. E-autos gibts schon ziemlich lange. Denke die sind ausgereift. Der Preis ist noch ein Bremsklotz. Entweder ein kleiner Stadflitzer für eine Person plus Handtasche oder etwas zum Angeben wo man sofort sieht wie teuer das Ding ist. Für Otto Normalverbraucher und seiner Frau Susi Herkömmlich plus Kinder gibts nix. Walta
Das Autoproblem ist in der jetzigen Form nicht lösbar. Die Entwicklung der Auto Infrastruktur wird weiter steigen, bis Deutschland zu betoniert ist. Jetzt ist doch in vielen Städten das Ende der Fahnenstange erreicht. Wie viel "Auto" verträgt Deutschland und die ganze Welt? Das will fast keiner hören und sehen, aber es ist eines der größten Probleme. MfG alterknacker
Walta S. schrieb: > Der Preis ist noch ein Bremsklotz. Das Zustandekommen der Preise ist allerdings schon interessant, bei all den angeblich weniger Teilen und "Handgriffen" die zur Montage nötig sind...
●DesIntegrator ●. schrieb: > Walta S. schrieb: >> Der Preis ist noch ein Bremsklotz. > > Das Zustandekommen der Preise ist allerdings schon interessant, > bei all den angeblich weniger Teilen und "Handgriffen" > die zur Montage nötig sind... Der Preis wird derzeit u.a. durch die geringen Stückzahlen und evtl. auch durch begrenzte Fertigungskapazitäten definiert, das muss sich alles erst noch einspielen. Sicherlich spielen da auch marktpolitische Aspekte eine Rolle, aber eben nicht nur. Auch die Preise von Verbrennerautos steigen derzeit massiv an, deutlich stärker als die Inflation, so dass der Preisunterschied zwischen einem staatlich geförderten E-Auto und einem Verbrennerauto derselben Klasse gar nicht mehr so riesig ist.
Gottseidank kann man bei der Jugend ein deutlich abnehmendes Interesse für Auto feststellen. Die Automobilindustrie scheint das nicht wahrnehmen zu wollen. Die Energieversorger steigen massiv von herkömmlich auf erneuerbare Energien um, um nicht auszusterben. Die Autofirmen machen fast gar nichts... Kopfkrankes Video. Hat der Typ keine Angst zu sterben?
Abdul K. schrieb: > Gottseidank kann man bei der Jugend ein deutlich abnehmendes Interesse > für Auto feststellen. Ich stelle das Gegenteil fest; Jugendliche wollen sich gar nicht mehr mit den eigenen Muskeln bewegen und nehmen schon ab geringsten Distanzen einen e-Scooter.
Johnny B. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Gottseidank kann man bei der Jugend ein deutlich abnehmendes Interesse >> für Auto feststellen. > > Ich stelle das Gegenteil fest; Jugendliche wollen sich gar nicht mehr > mit den eigenen Muskeln bewegen und nehmen schon ab geringsten Distanzen > einen e-Scooter. Aber kein Auto, denn dafür müssten sie ja erst einmal den Führerschein machen und die Prüfung bestehen ;-)
Abdul K. schrieb: > Gottseidank kann man bei der Jugend ein deutlich abnehmendes Interesse > für Auto feststellen. Wer ist DIE Jugend? Die Jugend auf dem strukturschwachen Land? Die Jugend in einer Hipster Großstadt? Die Jugend auf einer Nordseeinsel? Die Jugend in einem Alpental?
Genau deswegen sind die Zahlen zugelassener Autos auch wieder stark gestiegen in den letzten Jahren. Sind wohl alles Car Sharing Autos die subventioniert in den Städten vor sich hin gammeln. Oder die Alten greifen wie immer öfters zum dritt- und viert-Wagen. MfG Michael
Joe G. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Gottseidank kann man bei der Jugend ein deutlich abnehmendes Interesse >> für Auto feststellen. > > Wer ist DIE Jugend? > Die Jugend auf dem strukturschwachen Land? > Die Jugend in einer Hipster Großstadt? > Die Jugend auf einer Nordseeinsel? > Die Jugend in einem Alpental? Ganz einfach DIE, die sich am LAUTESTEN artikuliert!!!
Wenn man bedenkt, daß die ältesten 10% der Bevölkerung nicht mehr Auto fahren können, 15% sind zu Jung dazu, 20% wollen nicht der Rest hat ein Auto. Viele haben dann noch ein Wohnmobil oder einen Sportwagen Zuhause, den sie aber nicht Zeitgleich bewegen können. Daher wird es kaum noch riesige Zuwächse geben, zumal die geburtenstarken Jahrgänge jetzt in Rete gehen und damit oft weniger fahren. Interessanter wäre die Jahresfahrleistung zu betrachten. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Wenn man bedenkt, daß die ältesten 10% der Bevölkerung nicht mehr Auto > fahren können, 15% sind zu Jung dazu, 20% wollen nicht der Rest hat ein > Auto. von daher ist das gleichzeitige Propagieren von weniger Teilen/Arbeit bei der Montage mit bestrebten Entlassungen ein ziemlicher Widerspruch zum aufgerufenen Preis der Kisten. Das hätte man durchaus anders kommunizieren können DAS kann meine Ansicht des legalen Betrugs durch Handel und Gewerbe auch nicht gerade mindern. Und: Die Kinderkrankheiten von Entwicklungen können gerne andere ausbaden. Ich mache anderweitig genug für die Umwelt.
Abdul K. schrieb: > Gottseidank kann man bei der Jugend ein deutlich abnehmendes Interesse > für Auto feststellen. Wer sich als 4 Monate alter Fuchs - verzeihung Füchsin - definiert, fährt auch sicher kein Auto. Echt schlimm, wie sich die Jugend entwickelt und das die deutschen ingeniertechnischen Glanzleistungen nur noch im technischen Museum zu bewundern sind. Hautpsache hei hei heititei, "irgendwas mit medien" und anderen woken Blödsinn.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.