Hallo, ich möchte gerne Daten vom Mikrocontroll UART (5V-Pegel) an den PC senden. reicht ein Normaler FT232RL USB zu TTL Serial Adapter https://www.amazon.de/AZDelivery-Adapter-FT232RL-Serial-gratis/dp/B01N9RZK6I/ref=sr_1_3?keywords=ftdi+usb+adapter&qid=1668244678&sr=8-3 dafür aus? Dieser hat ja nur einen FT232 chip drauf. oder benötige ich noch einen wo zusätzlich ein MAX232 chip drauf ist? Je mehr ich über diese ICs suche, desto mehr werde ich verwirrt, da ich überall was anderes lese/verstehe. Macht der FT232 die Pegelwandlung (von 0V/5V auf Differenz), sowie umbau des UART Frames auf USB-Frame?
lars schrieb: > dafür aus? ja. lars schrieb: > Macht der FT232 die Pegelwandlung (von 0V/5V auf Differenz), sowie umbau > des UART Frames auf USB-Frame? ja
lars schrieb: > Macht der FT232 die Pegelwandlung (von 0V/5V auf Differenz), sowie umbau > des UART Frames auf USB-Frame? Der FT232RL (einer der Chips, wo es am wahrscheinlichsten ist, dass Du eine Fälschung und nicht das Original bekommst) macht eine Protokoll Wandlung von USB auf UART. Die UART-Signale haben Spannungspegel, die der Betriebsspannung des Chips (meist 3.3V oder 5.0V) entspricht. Wenn die Spannungspegel nicht passen, brauchst Du Pegel Wandler von 3.3 oder 5V CMOS entweder auf einen anderen Spannungspegel oder auf RS232 (+-12V) oder RS422/485. Da werden nur die Spannungspegel geändert, nicht aber das Protokoll. MAX(3)232 und MAX(3)485 sind sollte Pegelwandler. fchk
Der MAX232 wandelt die niedrigen Logikpegel auf +/- 9V. So hohe Pegel braucht man an alten Geräten mit RS232 oder V.24 Schnittstellen (Sub-D Stecker) Wobei der MAX232 für 5V ist und der MAX3232 für 3,3V.
Stefan F. schrieb: > Der MAX232 wandelt die niedrigen Logikpegel auf +/- 9V. So hohe Pegel > braucht man an alten Geräten mit RS232 oder V.24 Schnittstellen (Sub-D > Stecker) Auch bei neuen Geräten mit RS/EIA/TIA-232 bzw. V.24 ;-) > Wobei der MAX232 für 5V ist und der MAX3232 für 3,3V. Der MAX3232 ist für 3 bis 5V. lars schrieb: > Je mehr ich über diese ICs suche, desto mehr werde ich verwirrt, da ich > überall was anderes lese/verstehe. Also: Der FTDI oder ähnliche Chips haben auf der einen Seite eine USB-Schnittstelle und sprechen auf der anderen Seite UART, meist mit 3,3V, häufig aber auch 5V tolerant. (Das bedeutet, dass sie zwar nur 3,3V ausgeben, aber bei 5V am Eingang nicht sterben. 3,3V wird hingegen von den meisten 5V Bauteilen dennoch als H erkannt.) Um von UART auf RS-232 zu kommen, benötigst Du den MAX(3)232. Umgekehrt auch. Wenn Du UART mit RS-485 oder RS-422 nutzen möchtest, benötigst Du auf allen Seiten entsprechende Wandler. Am Mikrocontroller hast Du ebenfalls eine UART. Spannungspegel entsprechend der Versorgungsspannung des Controllers. UART ist ohne weitere Schutzmaßnahmen für die Kommunikation außerhalb von Geräten ungeeignet. RS-232/485/422-Treiber haben einen Basisschutz gegen ESD eingebaut. Tatsächlich versehe ich meine Geräte lieber mit RS-232 als mit USB-Schnittstelle, da man sie so recht einfach mit einem anderen Contoller verbinden kann. Ansonsten benötigt man einen USB-Host. USB zu RS-232 Kabel sind hingegen einfach angesteckt. Gruß Jobst
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Jobst M. schrieb: > Der MAX3232 ist für 3 bis 5V. Ist er nicht. Auch wenns im Datenblatt erwähnt wird ist er bei 5V (auch mit angepassten Kondensatoren) sehr unzuverlässig bis hin zur Selbstzerstörung bei stärkeren Netzteil (>2A)
A. H. schrieb: > Ist er nicht. Auch wenns im Datenblatt erwähnt wird ist er bei 5V (auch > mit angepassten Kondensatoren) sehr unzuverlässig bis hin zur > Selbstzerstörung bei stärkeren Netzteil (>2A) Kann ich nach etlichen verbauten Teilen nicht bestätigen. Bei schwächeren Netzteilen müsste dann ja auch die Spannung zusammenbrechen. Passiert auch nicht. Ich weiß allerdings nicht, wie das bei Fälschungen aus China aussieht. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Fälschungen aus China Das wäre eine Erklärung, ich schau mal ob einer überlebt hat. Der sollte vielleicht als solcher erkennbar sein?
Stefan F. schrieb: > Der MAX232 wandelt die niedrigen Logikpegel auf +/- 9V. So hohe Pegel > braucht man an alten Geräten mit RS232 oder V.24 Schnittstellen (Sub-D > Stecker) Jobst M. schrieb: > Auch bei neuen Geräten mit RS/EIA/TIA-232 bzw. V.24 ;-) Hmmm? Also ich habe mal gelernt das die Spannungspegel an den Eingängen zwischen +3V…+15V bzw. -3V…-15V sein müssen. Dazwischen (-3V…+3V) ist undefiniert. Hat sich da etwas geändert?
Norbert schrieb: > Hat sich da etwas geändert? Nein hat sich nicht. Was nichts daran ändert, dass die Gerät "so hohe" Pegel an ihren Ausgängen liefern sollen, auch wenn sie an den Eingängen weniger akzeptieren. Stichwort: Störabstand. Wer nur wenig Störabstand braucht, braucht keine MAX232 (und ähnliche).
Norbert schrieb: > Hat sich da etwas geändert? Nein. Aber: 1.) Gilt das nicht nur für alte Geräte, sondern eben auch immernoch für neue. Stefan schrieb, dass das bei alten Geräten so sei und ich bemerkte, dass das bei neuen nicht anders ist. Es ist ja die selbe Norm. 2.) Erzeugt der MAX nunmal ca. +/-9V - was in den von Dir beschriebenen Bereichen liegt und damit auch okay ist. Gruß Jobst
Stefan F. schrieb: > wenn sie an den Eingängen weniger akzeptieren. Da sind die am meinem alten PC sehr grosszügig. Er verstand sogar den AVR (5V inverses TX) perfekt obwohl der gar keine neg. Spannung bereit stellen konnte. Für USB braucht man die gar nicht, in sofern sind wir weit Off Tropic.
A. H. schrieb: > Für USB braucht man die gar nicht Ja. Dass RS232 Pegel nicht mehr dem Stand der Kunst entsprechen, brauchen wir nicht zu diskutieren.
lars schrieb: > Macht der FT232 die Pegelwandlung (von 0V/5V auf Differenz), sowie umbau > des UART Frames auf USB-Frame? Weil mir die Frage etwas generisch erscheint sicherheitshalber nochmal explizit betont : Das Ding sorgt dafür, dass der PC einen seriellen Port sieht, auf dem die Daten die der Mikrocontroller sendet/empfängt ankommen/abgehen. Er ist nicht geeignet damit der Mikrocontroller irgendwelche sonstigen USB-Geräte (Maus,Tastatur,USB-Stick, Soundkarte ...) darstellen kann. Dafür nimmt man einen Mikrocontroller der direkt USB integriert hat.
Jobst M. schrieb: > 1.) Gilt das nicht nur für alte Geräte, sondern eben auch immernoch für > neue. Das "alte Geräte" dürfte sich auf Geräte beziehen, die RS232 einsetzen, das ist insgesamt etwas aus der Mode gekommen. Stefan(us) findet derartige Geräte halt "alt". > 2.) Erzeugt der MAX nunmal ca. +/-9V - was in den von Dir beschriebenen > Bereichen liegt und damit auch okay ist. Das macht ein mit 5V gespeister MAX232, ein mit 3.3V gespeister MAX3232 aber liefert nur etwa ±6V. Die Ladungspumpen darin sind nämlich nicht anders aufgebaut, eine Stufe verdoppelt die Versorgunsspannung, die andere negiert sie.
Andreas K. schrieb: > Das Ding sorgt dafür, dass der PC einen seriellen Port > sieht, auf dem die Daten die der Mikrocontroller sendet/empfängt > ankommen/abgehen. Äh, nein. Der PC sieht ein USB Device, dessen Treiber einen virtuellen seriellen Port emuliert.
Stefan F. schrieb: > Der PC sieht ein USB Device, dessen Treiber einen virtuellen seriellen > Port emuliert. genau. auch noch erwähnenswert: Manches recht altes "Stückchen Software" auf dem PC kommt nur mit seriellen Ports mit "kleinen Nummern" zurecht, also i.A. COM1 .. COM4. Der zuvor genannte Treiber kann auch durchaus mal eine Portnummer COM10 oder ähnliches zuweisen. Diese Zuweisung kann man aber normalerweise auch wieder auf kleiner COM Ports umstellen. Fakt ist aber, dass du in deinem Stückchen Software im PC auswählen musst, auf welchem (echten oder virtuellen) COM Port deine Software kommunizieren möchte.
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DerEinzigeBernd schrieb: > Das "alte Geräte" dürfte sich auf Geräte beziehen, die RS232 einsetzen, > das ist insgesamt etwas aus der Mode gekommen. Stefan(us) findet > derartige Geräte halt "alt". Sehr schön. Das war nun also die Erklärung zur Erklärung ...!? > Das macht ein mit 5V gespeister MAX232, ein mit 3.3V gespeister MAX3232 > aber liefert nur etwa ±6V. Um letzteren handelt es sich beim Ursprung des Zitats aber nicht, welches da lautete: Norbert schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Der MAX232 wandelt die niedrigen Logikpegel auf +/- 9V. Gruß Jobst
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